DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
WirtschaftsstudiengängeWirtschaftschemie

Wirtschaft studieren: Das Studium Wirtschaftschemie

Der interdisziplinäre Studiengang Wirtschaftschemie wird an sechs Hochschulen in Deutschland angeboten. Die wenigen Studienplätze sind gefragt, weil Wirtschaftschemiker als Vermittler zwischen zwei Welten auf eine erfolgreiche Karriere hoffen können. Ein Chemiestudium mit wirtschaftswissenschaftlichem Schwerpunkt eröffnet in Zeiten der Digitalisierung und Industrie 4.0 den Zugang zu spannenden und neuen Berufsfeldern.

Header Bilder der Wiwi-Studiengänge / Wirtschaftschemie

Studium Wirtschaftschemie: Arbeitsmarkt und Karrierechancen mit Wirtschaftschemie
Ausgebildete Wirtschaftschemiker sind in vielen Berufen zu Hause und am Arbeitsmarkt gefragt. Insbesondere in der Chemie-Branche und Pharmaindustrie ist der Bedarf nach Fach- und Führungskräften hoch, die chemische und betriebswirtschaftliche Zusammenhänge verstehen. Mit der Digitalisierung und Industrie 4.0 sind aber auch junge Wirtschaftschemiker gefragt, die entsprechende Kenntnisse mitbringen. Das breite Wissen, das Absolventen der Wirtschaftschemie mitbringen, ist aktuell auch in der Beratungsbranche stark nachgefragt. Wer etwas ganz anderes machen will, der kann auch kreativ werden und in Fachverlagen und Redaktionen erfolgreich einsteigen.

Liste zentraler Berufsfelder in Wirtschaftschemie:

Arbeitsmarkt für Wirtschaftschemie-Absolventen
Auf die drittgrößte Branche Deutschlands, die Chemie- und Pharmaindustrie, kommt bis 2020 ein mittelfristiger Fachkräftemangel zu. Junge Chemiker und Chemikerinnen werden gesucht, um die demografischen Auswirkungen auf die Branche abzudecken. Laut Mikrozensus 2014 arbeitet derzeit ein großer Teil der studierten Naturwissenschaftler in Tätigkeitsfeldern wie Lehre und Forschung, Unternehmensführung und Unternehmensorganisation, Informations- und Kommunikationstechnik oder technischer Entwicklung und Produktion.

Torten-Diagramm mit Anteil der Erwerbstätigen mit Studienabschluss der Naturwissenschaften nach ausgeübten Tätigkeiten

Berufseinstieg mit Wirtschaftschemie-Abschluss
Während klassische Chemie-Absolventen im Laufe ihrer Karriere kostspielige Weiterbildungen im kaufmännischen Bereich machen müssen, sind Wirtschaftschemiker bereits geschult. Das macht sie für Chemieunternehmen besonders interessant. Dabei ist die Frage nach ausgeprägten Führungsqualitäten zentral. Wer hat die Fähigkeit, gute Beziehungen zu Kollegen und Vertretern anderer Unternehmen aufzubauen? Damit einher geht die Industrie 4.0, die technische Experten mit wirtschaftlichem Know-how dringend benötigt.

Wirtschaftschemie Berufschancen steigern
Absolventinnen und Absolventen in Wirtschaftschemie stehen viele Möglichkeiten offen. Wer in der Privatwirtschaft eine Führungsposition im Management anstrebt, der sollte bereits im Bachelorstudium einen Master einplanen. Während eines Masterstudiums in Wirtschaftschemie werden Studenten explizit auf Problemlösung von Management- und Führungsaufgaben geschult. Das Masterstudium in Wirtschaftschemie hat zudem meist eine starke internationale Ausrichtung. Praxiserfahrung durch Praktika, Werkstudentenjobs und Nebenjobs sind für den späteren Berufseinstieg ebenfalls hilfreich. Hierbei lernen Studierende ihr theoretisches Wissen anzuwenden. So bekommen Unternehmen einen Einblick in die bereits erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten. International tätige Unternehmen wünschen sich zudem junge Akademiker, die mit Sprachkompetenzen überzeugen. Englisch ist dabei Voraussetzung, weitere Sprachfähigkeiten können einen Pluspunkt im Bewerbungsprozess ausmachen. Wer Englisch oder eine andere Sprache während eines Auslandsaufenthaltes erlernt und intensiviert hat, kann damit seine Fremdsprachenkenntnisse belegen.

Video zur Wirtschaftschemie von der Hochschule Fresenius


Download Statistik 2014 [PDF, 56 Seiten – 1,7 MB]
Chemiestudiengänge in Deutschland

Download Arbeitsmarktberichterstattung 2016 [PDF, 120 Seiten - 3,3 MB]
Der Arbeitsmarkt für Akademiker und Akademikerinnen

Download Gehaltstarifvertrag 2016 und 2017 [PDF, 5 Seiten - 98 KB]
Tarifvertrag für akademisch gebildete Angestellte der chemischen Industrie

  1. Seite 1: Wirtschaft studieren: Das Studium Wirtschaftschemie
  2. Seite 2: Studium Wirtschaftschemie – Bachelor (Bakkalaureus)
  3. Seite 3: Studium Wirtschaftschemie – Master
  4. Seite 4: Arbeitsmarkt und Karrierechancen mit Wirtschaftschemie

Im Forum zu Wirtschaftschemie

1 Kommentare

Preise auf vollkommenen Märkten

WiWi Gast

Ein Anbieter im Polypol maximiert seinen Gewinn, wenn p = GK(x) entspricht. Da die Grenzkosten steigend sind, ist sein Gewinn durch die letzte verkaufte Einheit 0. Doch die Grenzkosten für eine Einhei ...

1 Kommentare

Wo fängt man bei McKinsey als Wifo oder allgemein an?

WiWi Gast

Hallo, wenn man auf McKinsey Seite geht, sieht man die verschiedensten Positionen wo man richtig anfangen kann oder auch fürs Praktikum. Aber welche Positionen sind die, die so angesehen sind? Lese ...

28 Kommentare

Kann man als Wifo jeden BWL job ausführen? Wenn ja wozu BWL studieren?

WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 09.04.2024: Sagen wir mal so, in meiner Region (Nicht München, nicht Frankfurt, nicht Stuttgart, ...) gibt es deutlich mehr Controller-Sachbearbeiter-Stellen für 70-90k al ...

1 Kommentare

Ist Big4 nur Wirtschaftsprüfung? Wenn ja ist das nicht lw, was als Wifo da tun?

WiWi Gast

Hallo, habe bisher als Softwareentwickler in den USA, nach meinem Wifo Bachelor und Master in Mannheim gearbeitet. Nebenbei habe ich in der Kryptografie-Abteilung nun angefangen seit 3 Jahren, ist gan ...

1 Kommentare

Zweiter Master?

WiWi Gast

Hallo zusammen, ich habe aktuell einen Bachelor im Bereich Accounting und bin gerade in einem Masterprogramm ebenfalls in diesen Bereich. Persönlich sehe ich meine berufliche Zukunft jedoch eher im ...

1 Kommentare

Was studiern

tapezer

Hi, BWL oder VWL?

9 Kommentare

Was denkt ihr ist besser? Studium Winfo oder Data Science?

WiWi Gast

Data Science scheint der Rettungsanker vieler Ingenieursstudienten zu sein. Da das ein "relativ" neues Gebiet ist und gehyped ist kommt man derzeit wohl gut unter. Bitte bedenken, dass der ganze Datab ...

Artikel kommentieren

Als WiWi Gast oder Login

Zum Thema Wirtschaftschemie

Weiteres zum Thema Wirtschaftsstudiengänge

Buchcover Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre und Online-Lernumgebung

Literatur-Tipp: Lehrbuch »Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre«

»Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre« ist ein kompaktes, praxisbezogenes Lehrbuch für das Bachelor-Studium in BWL. Es macht mit den wichtigsten Problemstellungen und Werkzeugen der Betriebswirtschaft vertraut. Dieses BWL-Lehrbuch hilft unternehmerische Entscheidungen zu verstehen, zu hinterfragen und zu treffen. Studierende der Betriebswirtschaftslehre erhalten in acht Kapitel auf 270 Seiten für 18 Euro wichtige Grundlagen der BWL präsentiert.

Ein Mädchen mit einem grauen Kapuzenpullover mit der Aufschrift Abitur.

NC-Quoten in Wirtschaftswissenschaften im Wintersemester 2016/2017 am höchsten

Studiengänge mit Numerus Clausus (NC) sind im kommenden Wintersemester 2016/2017 am meisten in den Fächergruppen in Rechts-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften zu finden. Besonders diejenigen, die in Hamburg und Bremen studieren wollen, werden vor Ort fast drei Viertel aller Studiengänge mit Zulassungsbeschränkung vorfinden. Studiengänge ohne NC gibt es vor allem in Rheinland-Pfalz und Mecklenburg-Vorpommern. Das zeigen die neuen Ergebnisse des CHE Centrum für Hochschulentwicklung.

Jonas in der Berliner U-Bahn

Studienplatzvergabe in Betriebswirtschaftslehre (BWL): Bewerbung, NC und Wartezeit

Die Betriebswirtschaftslehre, kurz BWL, ist das beliebteste Studienfach in Deutschland. Der Weg zum Studienplatz kann daher steinig sein. Die Chancen auf einen Studienplatz in BWL sind an Hochschulen sehr unterschiedlich und hängen von Abiturnote und Qualifikation ab. Das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) hat aktuell Zulassungsverfahren und die Studienplatzvergabe an deutschen Universitäten und Fachhochschulen untersucht. Dabei werden häufige Fragen zu Numerus Clausus, Wartezeit und Auswahlverfahren speziell am Beispiel der Betriebswirtschaftslehre beantwortet.

Buchcover Studienführer Wirtschaftswissenschaften

Studienführer Wirtschaftswissenschaften

Ein wirklich sehr gelungener und umfassender FAZ-Ratgeber für alle die mit dem Gedanken spielen, sich für ein Wirtschaftsstudium zu entscheiden.

Screenshot Homepage enzyklopaedie-der-wirtschaftsinformatik.de

Online-Lexikon »Enzyklopädie der Wirtschaftsinformatik«

Die Enzyklopädie der Wirtschaftsinformatik ist ein umfassendes Nachschlagewerk, das wesentliche Begriffe aus der Wirtschaftsinformatik erläutert und für jedermann online frei zugänglich ist. Die Stichwörter werden je nach Thema in kurzen, mittleren oder längeren Beiträgen erläutert.

Screenshot der Internetseite logistik-studium.de

Logistik-Studium.de - Studienmöglichkeiten im Bereich Logistik

Die Internetseite Logistik-Studium bietet eine umfangreiche Sammlung von Studienmöglichkeiten im Bereich der Logistik und Produktion.

Studium Wirtschaftswissenschaften – Wie stehen die Chancen auf dem Arbeitsmarkt?

Das Studium der Wirtschaftswissenschaften ist eines der beliebtesten in ganz Deutschland. Die Konkurrenz ist groß – nicht nur um die begehrten Studienplätze, sondern auch post-universitär um Arbeitsplätze. Wie hoch stehen also die Chancen eines Absolventen, sich einen zufriedenstellenden Job zu sichern?

Beliebtes zum Thema Studienwahl

Screenshot Homepage freie-studienplaetze.de

freie-studienplaetze.de - Offizielle Studienplatzbörse bis April 2023 geöffnet

Die bundesweite Studienplatzbörse »freie-studienplaetze.de« geht vom 1. Februar bis 30. April 2023 wieder online. Sie informiert Studieninteressierte tagesaktuell über noch verfügbare Studienplätze für ein Bachelorstudium oder Masterstudium in Deutschland für das Sommersemester 2023. Das Angebot umfasst Studienplätze in zulassungsbeschränkten Fächern, die noch im Losverfahren vergeben werden und in zulassungsfreien Fächern, die einfach frei geblieben sind.

Header Bilder der Wiwi-Studiengänge / Betriebswirtschaftslehre BWL

Wirtschaft studieren: Das Studium Betriebswirtschaftslehre (BWL)

Das Studium der Betriebswirtschaftslehre ist mit Abstand am beliebtesten in Deutschland. Nicht ohne Grund, denn BWL-Absolventen haben im Gesamtvergleich beste Job-Aussichten. Im Jahr 2013 haben 72.700 Studienanfänger und damit sechs Prozent mehr ein BWL-Studium begonnen. Dabei ist Betriebswirtschaftslehre bei Frauen und Männern gleichermaßen beliebt: Beinahe die Hälfte der Studienanfänger war weiblich. Insgesamt waren 222.600 Studierende in BWL eingeschrieben und rund 42.400 Abschlussprüfungen wurden in 2013 erfolgreich abgelegt. Mehr als zwei Drittel bestanden die Bachelor-Prüfung in BWL. Der Anteil der Masterabsolventen lag in BWL bei 21 Prozent.

Bulle, Boerse, Aktien, Frankfurt

Bestbezahlte Berufe sind Ärzte und WiWi-Berufe

Wirtschaftswissenschaftler dominieren die Top 10 Liste der Berufe mit den höchsten Spitzengehälter. Die Topverdiener aus den WiWi-Berufen arbeiten dabei vor allem in der Finanzbranche. Das Einkommen im Bereich M&A beträgt etwa 100.000 Euro jährlich. Ein Fondsmanager ohne Personalverantwortung verdient knapp 84.000 Euro. Das Gehalt als Wertpapierhändler liegt bei 65.000 Euro, wie eine Auswertung der bestbezahlten Berufen 2018 von Gehalt.de zeigt.

Cover vom Ratgeber »Fernstudium an Fachhochschulen 2018«

Ratgeber »Fernstudium an Fachhochschulen 2018«

Die Zentralstelle für Fernstudien an Fachhochschulen (ZFH) hat unter dem Titel "Fernstudium - Einfach clever" einen aktualisierten Ratgeber herausgegeben. Der Ratgeber bietet Informationen rund um das Fernstudium. Tipps zu Bildungsurlaub, Fördermöglichkeiten und zur weiteren Recherche runden die Broschüre zum Fernstudium ab. Der Ratgeber zum Fernstudium kann kostenlos angefordert oder heruntergeladen werden.

Buchstabenwürfel an einem Faden ergeben das Wort Master und auf einer Tafel stehen im Hintergrund die Abkürzungen BWL und VWL.

CHE Master-Ranking 2017: BWL, VWL, Wirtschaftsinformatik und Wirtschaftswissenschaften

Das neue CHE Master-Ranking 2017 für Masterstudierende der Fächer BWL, VWL, Wirtschaftsinformatik (WINF) und Wirtschaftswissenschaften (WIWI) ist erschienen. Beim BWL-Master der Universitäten schneiden die Universitäten Mannheim, Göttingen und die Privatuniversität HHL Leipzig am besten ab. Im Ranking der BWL-Masterstudiengänge an Fachhochschulen schaffte es die Hochschule Osnabrück als einzige bei allen Ranking-Faktoren in die Spitzengruppe. Im VWL-Master glänzten die Universitäten Bayreuth, Göttingen und Trier, im WINF-Master Bamberg und Paderborn sowie Frankfurt und Paderborn im WIWI-Master.

HHL Leipzig Graduate School of Management

Wirtschaft studieren: Das BWL-Studium an privaten Hochschulen

Private Hochschulen sind für ihren Innovationsgeist im deutschen Hochschulsystem bekannt. Als nichtstaatliche Hochschulen setzen private Hochschulen auf einen starken Praxisbezug und eine internationale Ausrichtung. In enger Zusammenarbeit mit Kooperationen aus Wirtschaft und Industrie wird Studenten der Berufseinstieg schon im Studium erleichtert. Damit wächst der Attraktivitäts-Index von privaten Hochschulen für Studieninteressierte, besonders für die Studiengänge Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre und andere Management-Fächern. Mehr als 60 Prozent der privaten Hochschulen bieten aktuell Studiengänge in den Wirtschaftswissenschaften an.

Header Bilder der Wiwi-Studiengänge / Wirtschaftswissenschaften

Wirtschaft studieren: Das Studium der Wirtschaftswissenschaften (Wiwi)

Rund 21 Prozent aller Studenten wirtschaftswissenschaftlicher Fachrichtungen studieren Wirtschaftswissenschaften ohne Spezifikation. Im Studium der Wirtschaftswissenschaften wird zu gleichen Teilen Betriebswirtschaftslehre und Volkswirtschaftslehre gelehrt. Mit dem Lehramtsstudiengang können Studenten der Wirtschaftswissenschaften den Beruf als Lehrer am Berufskolleg ergreifen.