GMAT > 700 Herangehensweise
Wie seid ihr für einen Score > 700 den GMAT angegangen?
antwortenWie seid ihr für einen Score > 700 den GMAT angegangen?
antwortenFokus auf verbal
antwortenWiWi Gast schrieb am 11.03.2022:
Wie seid ihr für einen Score > 700 den GMAT angegangen?
TargetTestPrep. Nicht ganz billig, für mich hat es sich aber gelohnt.
antwortenManhatten Guide --> OG Guide mit Error Log --> Ab und zu nen OG Test um den Stand zu checken --> systematisch an Themen arbeiten, die ich im Error Log und Tests of Falsch hab.
antwortenHatte offiziell 710 (Q48/V40) (Probetest best war 760) ohne mich explizit auf 700+ vorzubereiten, weil dachte das schaffe ich sowieso nicht:
Würde anfangen mit Manhattan Prep um die theoretischen Grundlagen zu lernen. Nebenbei schon offizielle GMAT Fragen bearbeiten, aber noch kein hardcore Fokus. Wenn du mit Manhattan Prep durch bist dann voller Fokus auf die offiziellen GMAT Bücher. Error Log führen, regelmäßig wiederholen und ggf. Karteikarten aufs Handy laden und unterwegs bisschen üben. Probetests in regelmäßigen Abständen, um "Ausdauer" zu trainieren und Gefühl für den Progress zu bekommen. Verbal ist der größte Leverage, um einen guten Score zu bekommen, wobei da meiner Meinung nach nur Sentence Correction ordentlich gepusht werden kann.
Quant: So viele Übungen wie möglich machen. Schlüssel zum Erfolg hier ist so viele unterschiedliche Aufgaben wie möglich zu sehen, um Herangehensweise zu lernen.
Sentence Correction: Auch hier idealerweise so viele Aufgaben wie möglich zu ballern. Bis zu einem gewissen Level ist das eigentlich nur Checkliste von Grammatikregeln abarbeiten. Bei dem höheren Leveln ist Verständnis viel wichtiger. Wenn du hier also ein solides Level erreicht hast, dann explizit auf 700+ SC Fragen lernen.
Critical Reasoning: hier habe ich nicht so viel geübt. Wenn man die grundlegende Herangehensweise kennt, bringt mehr üben nicht zwangsläufig so viel Verbesserung. Ist dann mehr eigene Voraussetzungen.
Reading: Hierzu auf jeden Fall anfangen parallel englisches Buch zu lesen. Sprache sollte auf etwas höherem Niveau sein. Ich habe "the great Gatsby" gelesen. Ansonsten hab ich das nicht so viel geübt, weil zeitfresser und man schon gute Verbesserungen nur durch Bücher lesen bekommt. Ist leider eine ziemliche wildcard. War hier immer ziemlich gut, aber im offiziellen Test dann einen komischen Text zu Vasen im 17. Jahrhundert bekommen.
Verbal über Manhattan und GMAT-Forum, alles systematisch lernen. Hebel deutlich höher als bei Quant. Quant solltest ein gutes Niveau haben, aber bis auf 51/51 zu pushen ist nicht worth. Hatte mit der Technik weit über 700 nach ca. 80h Aufwand overall
antwortenHaha, ich hatte damals in der Prüfung einen sehr technischen Text zum Einsatz von Infrafotstrahlung in der Weltraumforschung.
WiWi Gast schrieb am 12.03.2022:
antwortenHatte offiziell 710 (Q48/V40) (Probetest best war 760) ohne mich explizit auf 700+ vorzubereiten, weil dachte das schaffe ich sowieso nicht:
Würde anfangen mit Manhattan Prep um die theoretischen Grundlagen zu lernen. Nebenbei schon offizielle GMAT Fragen bearbeiten, aber noch kein hardcore Fokus. Wenn du mit Manhattan Prep durch bist dann voller Fokus auf die offiziellen GMAT Bücher. Error Log führen, regelmäßig wiederholen und ggf. Karteikarten aufs Handy laden und unterwegs bisschen üben. Probetests in regelmäßigen Abständen, um "Ausdauer" zu trainieren und Gefühl für den Progress zu bekommen. Verbal ist der größte Leverage, um einen guten Score zu bekommen, wobei da meiner Meinung nach nur Sentence Correction ordentlich gepusht werden kann.
Quant: So viele Übungen wie möglich machen. Schlüssel zum Erfolg hier ist so viele unterschiedliche Aufgaben wie möglich zu sehen, um Herangehensweise zu lernen.
Sentence Correction: Auch hier idealerweise so viele Aufgaben wie möglich zu ballern. Bis zu einem gewissen Level ist das eigentlich nur Checkliste von Grammatikregeln abarbeiten. Bei dem höheren Leveln ist Verständnis viel wichtiger. Wenn du hier also ein solides Level erreicht hast, dann explizit auf 700+ SC Fragen lernen.
Critical Reasoning: hier habe ich nicht so viel geübt. Wenn man die grundlegende Herangehensweise kennt, bringt mehr üben nicht zwangsläufig so viel Verbesserung. Ist dann mehr eigene Voraussetzungen.
Reading: Hierzu auf jeden Fall anfangen parallel englisches Buch zu lesen. Sprache sollte auf etwas höherem Niveau sein. Ich habe "the great Gatsby" gelesen. Ansonsten hab ich das nicht so viel geübt, weil zeitfresser und man schon gute Verbesserungen nur durch Bücher lesen bekommt. Ist leider eine ziemliche wildcard. War hier immer ziemlich gut, aber im offiziellen Test dann einen komischen Text zu Vasen im 17. Jahrhundert bekommen.
Reichen die offiziellen Bücher aus oder wie fängt man am besten mit der Vorbereitung an?
antwortenWiWi Gast schrieb am 15.03.2022:
Reichen die offiziellen Bücher aus oder wie fängt man am besten mit der Vorbereitung an?
Habe ich mich auch gefragt. Im Ausland werden Online-Kurse wie Magoosh oder TTP als essentiell betrachtet, aber so gut wie jede/r aus meinem Bekanntenkreis hat einfach nur mit den OG Büchern gelernt. Und bei ihnen hat es auch für sehr gute Scores gereicht... Musst du wahrscheinlich für Dich selbst beantworten, was dein Lernstil ist
antwortenWiWi Gast schrieb am 15.03.2022:
Reichen die offiziellen Bücher aus oder wie fängt man am besten mit der Vorbereitung an?
Manhattan Prep + offizielle GMAT Bücher
antwortenHabe eine 710 erreicht. Ich finde es ist wichtig zu verstehen, dass die Konzepte im GMAT recht einfach sind - z.B. Satz des Pythagoras, Teilbarkeitsregeln, und so weiter. Das Problem ist eher, dass der GMAT aus diesen recht einfachen Themen teilweise sehr schwere Knobelaufgaben macht, d.h. es wird einem nicht gesagt welche Formel oder welches Konzept man anwenden muss, sondern man muss selbst aus seinem Werkzeugkasten die Werkzeuge aussuchen, die man braucht. Das zweite Problem ist, dass dieser Werkzeugkasten recht umfangreich ist (ich habe mal eine Quant-Themenliste gemacht und kam auf knapp 50-60 Themen).
Daher fand ich TargetTestPrep ganz gut. Es dauert zwar lange sich vorzubereiten, aber es bringt einem alle wichtigen Konzepte, Formeln und Shortcuts bei und hat zu jedem Thema Beispielprobleme damit man erkennt, auf welche Arten und Weisen das jeweilige Konzept abgefragt werden kann.
Ansonsten finde ich, die Official Guide Bücher oder die Manhattan Prep Bücher reichen aus. Wenn die Zeit knapp ist, einfach auf gmatclub.com in der Question Bank für alle Themen jeweils auf Sub-600, 600-700, 700+ Niveau einmal so 10-20 Fragen beantworten und dann hat man einen recht guten Überblick darüber, was man verbessern muss. Diese Themen dann einfach im Buch nachlesen und dann heißt es Übung, Übung, Übung.
Als Richtwert würde ich sagen für eine 700+ muss man mehr als 90% aller Sub-600, 80% der 600-700 und 60% der 700+ Fragen richtig beantworten können.
janna2508 schrieb am 03.05.2022:
Daher fand ich TargetTestPrep ganz gut. Es dauert zwar lange sich vorzubereiten, aber es bringt einem alle wichtigen Konzepte, Formeln und Shortcuts bei und hat zu jedem Thema Beispielprobleme damit man erkennt, auf welche Arten und Weisen das jeweilige Konzept abgefragt werden kann.
Ansonsten finde ich, die Official Guide Bücher oder die Manhattan Prep Bücher reichen aus.
Wie viel Zeit hast du für die Vorbereitung mit TTP, Manhattan und Official Guide gebraucht? Ich habe genau dieselben Materialien und plane 3 Monate Full time.
antwortenIst es möglich bzw. macht es Sinn sich mit TTP und den Manhattan Büchern parallel vorzubereiten?
antwortenSorry, habe ganz vergessen den Thread weiter zu verfolgen. Um die vorherige Frage gleich mit zu beantworten: ich habe mich ca. 3,5 Monate vorbereitet (davon vielleicht ein Monat unregelmäßig und danach mehrmals pro Woche) und dabei ausschließlich mit TTP und GMAT Club gearbeitet.
Was in meiner vorherigen Antwort nicht ganz herauskam: meine Vorbereitung war zweiteilig, ich habe erst strikt TTP (auf der Einstellung 700+) durchgearbeitet, das hat ca. 2,5 Monate gedauert würde ich schätzen. Danach habe ich ausschließlich Fragen auf GMAT Club beantwortet um die Fragetypen zu identifizieren, die ich noch nicht so gut konnte und mich durch Übung in diesen Bereichen zu verbessern. Das heißt auch, dass ich das Ganze recht analytisch angegangen bin: Beispielsweise habe ich mir eine Liste an Themen und Fragetypen für den Quant-Teil zusammengestellt und habe so lange geübt, bis ich all diese Fragen gut auf GMAT Clubs 600-700 Niveau beantworten konnte.
Also kurz zusammengefasst: erst den Werkzeugkasten aufbauen und dann die Anwendung der Werkzeuge üben. Wenn man wirklich mit einem leeren Werkzeugkasten anfängt und das nötige Kleingeld hat, dann ist TTP super. Wer aufgrund seines Studiengangs o.ä. schon ein gewisses Grundrepertoire hat oder einfach kein Geld investieren möchte, ist mit Manhattan Prep Büchern bestimmt auch gut bedient. Am Ende geht es wirklich darum, ein solides und lückenloses Basiswissen der Themen zu haben. Was eine 750er Frage ausmacht ist, dass man mehrere Werkzeuge zusammen anwenden muss und die Frage diese Werkzeuge auf schwierigste Weise abfragt. Deshalb halte ich den zweiten Teil, in dem man durch die Anwendung des Wissens sich langsam im Score hocharbeitet, für viel wichtiger.
Ich würde euch empfehlen: macht mal auf GMAT Club so 10-20 Fragen auf Sub-600 Level. Wenn ihr unter 60-70% richtig habt (so wie ich) dann würde ich definitiv TTP oder Manhattan Prep oder was auch immer einmal von vorne bis hinten durcharbeiten und parallel die Übungsfragen gewissenhaft beantworten. Wenn ihr über 70% richtig habt würde ich mir die Bücher zulegen aber eher mir eine Liste an Themen zusammenstellen (auch dafür sind die Bücher aber auch GMAT Club viel wert) und auf GMAT Club mit eurem eigenen Error Log checken, wo ihr Probleme habt. Damit könnt ihr dann gezielt in eurem Buch nachlesen und die Fragetypen, die euch Probleme machen, nacharbeiten.
antwortenIch hab eine Woche grob mit Manhattan Büchern "gelernt" und dann in der nächsten Woche in fünf Tagen 9 Probe Tests oder so geballert. Kannst dir von Manhattan ja extra Tests kaufen. Am Ende der zweiten Woche dann den GMAT geschrieben. Hat für 650 gereicht.
Glaube am wichtigsten ist es einfach, dass man an seinem schwächsten Punkt anpackt. Für mich war das immer Prüfungsangst bzw. die Performance in der Prüfungssituation. Hatte bei meinen ersten Probetests auch nur 520-550, zum Schluss hin aber dann mehrfach die 700 gerissen, weil ich langsam mit dem Pace und der Prüfungssituation gewöhnt war.
antwortenHat hier jemand Erfahrung mit GMAT Kursen/Tutoren und kann seine Erfahrung berichten?
antwortenDanke ❤️❤️ Hab dich lieb 🥹
janna2508 schrieb am 04.12.2022:
antwortenSorry, habe ganz vergessen den Thread weiter zu verfolgen. Um die vorherige Frage gleich mit zu beantworten: ich habe mich ca. 3,5 Monate vorbereitet (davon vielleicht ein Monat unregelmäßig und danach mehrmals pro Woche) und dabei ausschließlich mit TTP und GMAT Club gearbeitet.
Was in meiner vorherigen Antwort nicht ganz herauskam: meine Vorbereitung war zweiteilig, ich habe erst strikt TTP (auf der Einstellung 700+) durchgearbeitet, das hat ca. 2,5 Monate gedauert würde ich schätzen. Danach habe ich ausschließlich Fragen auf GMAT Club beantwortet um die Fragetypen zu identifizieren, die ich noch nicht so gut konnte und mich durch Übung in diesen Bereichen zu verbessern. Das heißt auch, dass ich das Ganze recht analytisch angegangen bin: Beispielsweise habe ich mir eine Liste an Themen und Fragetypen für den Quant-Teil zusammengestellt und habe so lange geübt, bis ich all diese Fragen gut auf GMAT Clubs 600-700 Niveau beantworten konnte.
Also kurz zusammengefasst: erst den Werkzeugkasten aufbauen und dann die Anwendung der Werkzeuge üben. Wenn man wirklich mit einem leeren Werkzeugkasten anfängt und das nötige Kleingeld hat, dann ist TTP super. Wer aufgrund seines Studiengangs o.ä. schon ein gewisses Grundrepertoire hat oder einfach kein Geld investieren möchte, ist mit Manhattan Prep Büchern bestimmt auch gut bedient. Am Ende geht es wirklich darum, ein solides und lückenloses Basiswissen der Themen zu haben. Was eine 750er Frage ausmacht ist, dass man mehrere Werkzeuge zusammen anwenden muss und die Frage diese Werkzeuge auf schwierigste Weise abfragt. Deshalb halte ich den zweiten Teil, in dem man durch die Anwendung des Wissens sich langsam im Score hocharbeitet, für viel wichtiger.
Ich würde euch empfehlen: macht mal auf GMAT Club so 10-20 Fragen auf Sub-600 Level. Wenn ihr unter 60-70% richtig habt (so wie ich) dann würde ich definitiv TTP oder Manhattan Prep oder was auch immer einmal von vorne bis hinten durcharbeiten und parallel die Übungsfragen gewissenhaft beantworten. Wenn ihr über 70% richtig habt würde ich mir die Bücher zulegen aber eher mir eine Liste an Themen zusammenstellen (auch dafür sind die Bücher aber auch GMAT Club viel wert) und auf GMAT Club mit eurem eigenen Error Log checken, wo ihr Probleme habt. Damit könnt ihr dann gezielt in eurem Buch nachlesen und die Fragetypen, die euch Probleme machen, nacharbeiten.
Verbal pauken, dann kannst du 730+ schaffen. Bei quant flacht die lernkurve schnell ab
antwortenWiWi Gast schrieb am 30.12.2023:
Verbal pauken, dann kannst du 730+ schaffen. Bei quant flacht die lernkurve schnell ab
Wie sollte man für den Verbal Teil im GMAT Focus am besten lernen. Ich tu mich sehr schwer mit RC
antwortenIn Zusammenarbeit mit MBA-Gate präsentiert WiWi-TReFF eine mehrteilige Serie zum Thema Master of Business Administration.
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Die Eliteuniversität Oxford erhält vom US-Milliardär und Blackstone-CEO Stephen A. Schwarzman eine Rekordspende von fast 170 Millionen Euro. Die Universität Oxford kündigt damit beispiellose Investitionen in die Geisteswissenschaften und ein Institut für Ethik in der Künstlichen Itelligenz (KI) an. Um interdisziplinärer zu forschen, werden die Fachbereiche Geschichte, Linguistik, Philologie und Phonetik, Sprachen, Musik, Philosophie, Theologie und Religion zusammen untergebracht.
Die International Student Identity Card - kurz ISIC - ist der einzige Studentenausweis, der weltweit anerkannt wird. Mit dem Ausweis erhalten Studierende Ermäßigungen in über 132 Ländern rund um den Globus. Den internationalen Studentenausweis gibt es mittlerweile bereits seit 60 Jahren.
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Wer im studentischen oder beruflichen Umfeld Fremdsprachenkenntnisse nachweisen will beziehungsweise muss, kommt über kurz oder lang um ein offizielles Sprachzertifikat nicht umher. Jedoch ist es nicht immer einfach, durch die Flut an Informationen zu den Themen „Sprachtests“, „Sprachexamen“ und „Sprachdiplome“ hindurch zu finden. Wer ein Sprachzertifikat ablegen will, sollte sich vorher genauestens darüber informieren, welcher Nachweis im konkreten Fall verlangt wird und wie man sich am besten auf das jeweilige Sprachexamen vorbereiten kann.
Ein Auslandsjahr kann viele Anreize haben, die besseren Sprachkenntnisse, der Wunsch sich persönlich weiter zu entwickeln oder einfach die Reiselust. Ganz gleich ob Schüleraustausch, Sprachreise, Au-pair Aufenthalt, Auslandspraktika oder Auslandsstudium, in einer globalen Arbeitswelt steigen die Berufschancen mit jeder Auslandserfahrung.
Ein Auslandsstudium oder Auslandssemester kann teuer werden. Dafür das nötige Kleingeld zu sparen, geht über Nebenjobs oder den elterlichen Zuschuss. Das Ersparte reicht jedoch häufig bei Weitem nicht aus. Dafür gibt es in Deutschland zahlreiche Möglichkeiten, sich das Auslandsstudium finanzieren zu lassen. Auslandsbafög, Bildungskredite, Stipendien, Erasmus & Co – WiWi-TReFF zeigt, welche Unterstützung es gibt.
Ob größeres Selbstvertrauen oder gewachsene Sprachkenntnisse: Ein Auslandsaufenthalt im Studium sorgt für Verbesserung in vielen Bereichen. Kinder aus Nicht-Akademikerfamilien empfinden diesen Effekt in bestimmten Bereichen noch etwas stärker. Dies zeigt eine Analyse des CHE Centrum für Hochschulentwicklung.
Im Jahr 2015 waren fast 140.000 deutsche Studierende für ein Studium im Ausland eingeschrieben. Zu den beliebtesten Gastländern zählen Österreich, die Niederlande, Großbritannien und die Schweiz. Beliebte Zielländer für kurzzeitige Auslandssemester sind Großbritannien, die USA, Frankreich und Spanien. Derzeit verbringen mehr als ein Drittel aller Studierenden einen Teil ihres Studiums im Ausland. An deutschen Hochschulen sind 2017 zum ersten Mal mehr als 355.000 ausländische Studierende eingeschrieben.
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