Hella halte ich vom Portfolio her für sehr gut aufgestellt. Wechsel im Bereich Antriebstechnik ist denen weitgehend egal!
Mahle wird spannend, quasi der Inbegriff des Verbrennungsmotors aber laut Geschäftsbericht auch knapp 40% des Umsatzes unabhängig vom Verbrenner.
Webasto enorm gewachsen die letzten Jahre und jetzt mit ehrgeizigen Zielen im Bereich Elektromobilität. 2025 soll eine Milliarde Umsatz mit den neuen Produkten generiert werden, von 18 Mio. kommend in 2018.
Eberspächer...Produktion am Stammsitz schließen ist schon hart. Thermotechnik wird weiter gehen, aber als Abgasspezialist hängt man natürlich auch stark am Verbrenner.
Leoni weiterhin im Krisenmodus, aber ich habe keine Ahnung warum eigentlich? Produktportfolio ist zukunftsfähig.
ElringKlinger auch stark am Verbrenner ausgerichtet mit ZKD, Abschirmtechnik, etc aber seit vielen Jahren auch sowohl Batterietechnik und Brennstoffzelle...Zudem mit Tesla im Geschäft als Lieferant für Leichtbauteile. Könnte gut werden.
ThyssenKrupp agiert stark mit eigenständigen Geschäftsbereichen. Bilstein mit der Fahrwerkstechnologie wird es weiter gut gehen aber bei den Nockenwellen zb wird es harte Zeiten geben.
Schaeffler hängt auch stark am Verbrenner. Versuchen jetzt zwar auch Elektromobilität, aber naja...
Dräxlmaier, Brose, Benteler eigentlich auch verhältnismäßig solide aufgestellt.
Insgesamt glaube ich, dass wir daher einige Machtverschiebungen sehen werden. Während die einen Zulieferer weiterhin auf Wachstum aus sind, kämpfen andere darum Geschäftsvolumen zu erhalten und das wird nicht immer funktionieren. Als Arbeitnehmer wäre ich prinzipiell dann natürlich lieber da, wo Erfolgsgeschichten geschrieben werden.
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