Hallo, als Student solche Kommentare abzugeben, Oh mein Gott, wo kommen wir da nur hin.
Lass es doch - was wäre die Welt nur ohne Kleingeister? ;D
Ich wohn in Dresden. Denke auch, dass man unter 500 EUR kaum normal leben kann. Die Mieten sind zwar nicht ganz so schlimm - Für 200 EUR findet man eine Bleibe wenn keine Ansprüche hat. Aber die Preise für's weggehen sind wohl vergleichbar mit vielen westdeutschen Städten. Wenn man also nicht in die hinterletzte Absteige will, bezahlt man ungefähr 6-9 EUR pro Cocktail, 2-3 EUR für einen Kaffee. Ein ganz normaler Abend summiert sich, zumindest bei mir, mindestens auf 20 EUR.
Kosten für ein Auto kann man sich selber ausrechnen, falls man eins braucht/will. Studiengebühren gibt es keine, nur einen Semesterbeitrag von ca 140 EUR, wo bereits ein Ticket für alle öffentlichen Verkehrsmittel enthalten ist. Ansonsten sollte man noch daran denken, dass man sich evtl. Bücher kaufen will. Lehrbücher für's Grundstudium finden sich, so meine Erfahrungen, häufig noch im der Bücherei, einige englischsprachige Fachbücher vermisse ich dort aber leider.
Noch was zu den Studiengebühren: Auch im Osten gibt es unter den Studenten eine Lobby, welche diese befürworten, wo ich mich auch darunter zähle. Man sollte vielleicht in Betracht ziehen, dass im Bereich der Forschung dt. Universitäten im internationalen Vergleich nicht konkurrenzfähig sind, weil es an Geld mangelt. Dass wird sich langfristig stark bemerkbar machen, da viele qualifizierte Forscher in die USA oder nach Großbritannien abwandern. Im übrigen sind in fast allen anderen Ländern Studiengebühren sowieso usus (Deutschland ist da ähnlich Rückschrittlich wie bei der Abschaffung der Wehrpflicht). Wem also etwas am Standort Deutschland liegt, der sollte sich zu diesem Thema vielleicht nochmal Gedanken machen.
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