Guten Abend,
ich bin Abiturient und warte zwar noch auf die Prüfungsergebnisse, aber eigentlich ist eine 1,0 so gut wie sicher. Wenn etwas komplett schief gelaufen ist eben 1,1 oder 1,2. Im Herbst werde ich ein BWL-Studium an einer der Unis beginnen, die hier als eine der "besseren" gilt.

Mein Ziel ist es, nach dem Studium im IB bei einer BB zu arbeiten. Wie kann ich weiterhin sicherstellen, dass mir der Einstieg auch gelingt bzw. was kann ich während der nächsten Jahre tun, um meine Chancen dafür zu maximieren? Klar, exzellente Noten im Studium werde ich auch brauchen, aber was gibt es sonst noch so?

Vielen Dank für eure Antworten und einen schönen Abend noch!

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Relevante Praktika wären sicher nicht schlecht. Mit Audit anfangen liest man hier öfter.

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Interessant, was macht man denn so im IBD bei einer BB, wenn Du so sicher bist, dass du dort arbeiten willst?

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Ohje mach dir lieber mal Gedanken wie du dein Studium auch genießen kannst..
Vor 5 Jahren ging es mir ähnlich wie dir - frisch Abiturient -> direkter Traum vom M&A in einer EB/BB. Glaub mir es tut zwischendurch auch mal gut das Studium zu genießen. Ich habe es auch geschafft meinen Traum zu verwirklichen. Du wirst später noch genug arbeiten müssen, mach dir da jetzt noch nicht so ein großen Kopf drüber.

Aber um dir noch ein Tipp zu geben:
Gute Noten (max. ca. 2,3)
circa 3 Praktika: Einstieg: (Spring Weeks), Big4 Audit / M&A -> je nach Profil, T2 -> T1 . Ich bezeichne das immer gerne als "Ladder of success".
Soziales Engagement -> Ehrenamt!
Auslandssemester
Uni-Börsenverein vorhanden? Falls ja? Go for it!

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Ich kann dir fast zu 100% garantieren, dass du zum Ende deines Studiums nicht bei einer BB arbeiten möchtest. Ich habe es so oft miterlebt, der Großteil aller, die am Anfang des Studiums noch richtig IB-begeistert waren (und gerade die Besseren/1.0-Leute), hat am Ende keine Lust mehr auf IB. Man realisiert dann doch, dass es weder der anspruchsvollste/spannendste, noch der ertragsreichste Job ist. Leute in meinem unmittelbaren Bekanntenkreis haben einerseits scharenweise UB dem IB vorgezogen, einige sind direkt zu PEs gegangen, ein paar hat es anderweitig ins Asset Management verschlagen, andere haben erfolgreich gegründet...

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Selbst wenn er nachher merkt, dass IB nichts für ihn ist, macht man mit TAS/IB-Praktika nichts falsch. Man lernt definitiv etwas und es ist fast überall gerne gesehen.

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WiWi Gast schrieb am 09.06.2019:

Selbst wenn er nachher merkt, dass IB nichts für ihn ist, macht man mit TAS/IB-Praktika nichts falsch. Man lernt definitiv etwas und es ist fast überall gerne gesehen.

Sage ich ja auch nicht ;) Im Gegenteil, IB Praktika sind absolut notwendig, weil man nix zu verlieren hat und es trotzdem immer noch eine extrem lehrreiche Erfahrung sein kann. Fast alle, die sich umorientiert haben, haben dies direkt nach ihrem Summer Internship im IB getan.

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Wenn du dich für andere Bereiche wie Technik, Jura oder Medizin interessieren kannst, würde ich dir eher dazu raten, aber wenn es unbedingt BWL sein soll, dann folgendes.
Studiere in Frankfurt, TUM oder Mannheim, mach ausreichend Praktika: audit kannst du vielleicht überspringen. Die sehr guten Noten in BWL sollten fast ein Selbstläufer für dich sein. Ich hatte eine 2,0 im Abi und den Bachelor mit 1,2 abgeschlossen.
Ansonsten wenn du Interesse und andere Sachen mitbringst könntest du auch Oxford probieren. Von da kommst du auch an die Wallstreet.

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Also, TE hier, vielen Dank für alle eure Antworten!
WiWi Gast schrieb am 09.06.2019:

Interessant, was macht man denn so im IBD bei einer BB, wenn Du so sicher bist, dass du dort arbeiten willst?
Keine Sorge, bin keiner von den "Ich interessiere mich für die Börse und will schnell reich werden - wie werde ich Investmentbänker?" -Typen.
Ein Investmentbanker berät Unternehmen bei Fusionen und Übernahmen (zumindest im M&A Geschäft). Für einen Junior bedeutet das, PowerPoint Slides für den Pitch zu erstellen und an Unternehmensbewertungsmodellen in Excel zu arbeiten.
WiWi Gast schrieb am 09.06.2019:
Ohje mach dir lieber mal Gedanken wie du dein Studium auch genießen kannst..
Vor 5 Jahren ging es mir ähnlich wie dir - frisch Abiturient -> direkter Traum vom M&A in einer EB/BB. Glaub mir es tut zwischendurch auch mal gut das Studium zu genießen. Ich habe es auch geschafft meinen Traum zu verwirklichen. Du wirst später noch genug arbeiten müssen, mach dir da jetzt noch nicht so ein großen Kopf drüber.

Aber um dir noch ein Tipp zu geben:
Gute Noten (max. ca. 2,3)
circa 3 Praktika: Einstieg: (Spring Weeks), Big4 Audit / M&A -> je nach Profil, T2 -> T1 . Ich bezeichne das immer gerne als "Ladder of success".
Soziales Engagement -> Ehrenamt!
Auslandssemester
Uni-Börsenverein vorhanden? Falls ja? Go for it!
Dankeschön für deinen Überblick. Kannst du grundsätzlich was für das Ehrenamt empfehlen? Bin auch schon neben der Schule aktiv, werde aber umziehen für das Studium und daher etwas Neues brauchen.
WiWi Gast schrieb am 09.06.2019:
Ich kann dir fast zu 100% garantieren, dass du zum Ende deines Studiums nicht bei einer BB arbeiten möchtest. Ich habe es so oft miterlebt, der Großteil aller, die am Anfang des Studiums noch richtig IB-begeistert waren (und gerade die Besseren/1.0-Leute), hat am Ende keine Lust mehr auf IB. Man realisiert dann doch, dass es weder der anspruchsvollste/spannendste, noch der ertragsreichste Job ist. Leute in meinem unmittelbaren Bekanntenkreis haben einerseits scharenweise UB dem IB vorgezogen, einige sind direkt zu PEs gegangen, ein paar hat es anderweitig ins Asset Management verschlagen, andere haben erfolgreich gegründet...
Klar, da bin ich auch realistisch, das ist sehr gut auch bei mir möglich. Jedoch ist IB so ziemlich das Einzige, was ich mir zur Zeit vorstellen kann und arbeite dementsprechend auch darauf hin. UB gegebenenfalls auch, aber das wird sich schon noch zeigen.
WiWi Gast schrieb am 09.06.2019:
Wenn du dich für andere Bereiche wie Technik, Jura oder Medizin interessieren kannst, würde ich dir eher dazu raten, aber wenn es unbedingt BWL sein soll, dann folgendes.
Studiere in Frankfurt, TUM oder Mannheim, mach ausreichend Praktika: audit kannst du vielleicht überspringen. Die sehr guten Noten in BWL sollten fast ein Selbstläufer für dich sein. Ich hatte eine 2,0 im Abi und den Bachelor mit 1,2 abgeschlossen.
Ansonsten wenn du Interesse und andere Sachen mitbringst könntest du auch Oxford probieren. Von da kommst du auch an die Wallstreet.
Danke, leider kann ich mich nicht für andere Disziplinen begeistern (nur Jura ansatzweise).

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Sorry, ich habe das gerade voll vermasselt. Hier nochmal:

WiWi Gast schrieb am 09.06.2019:

Interessant, was macht man denn so im IBD bei einer BB, wenn Du so sicher bist, dass du dort arbeiten willst?

Keine Sorge, bin keiner von den "Ich interessiere mich für die Börse und will schnell reich werden - wie werde ich Investmentbänker?" -Typen.
Ein Investmentbanker berät Unternehmen bei Fusionen und Übernahmen (zumindest im M&A Geschäft). Für einen Junior bedeutet das, PowerPoint Slides für den Pitch zu erstellen und an Unternehmensbewertungsmodellen in Excel zu arbeiten.

WiWi Gast schrieb am 09.06.2019:

Ohje mach dir lieber mal Gedanken wie du dein Studium auch genießen kannst..
Vor 5 Jahren ging es mir ähnlich wie dir - frisch Abiturient -> direkter Traum vom M&A in einer EB/BB. Glaub mir es tut zwischendurch auch mal gut das Studium zu genießen. Ich habe es auch geschafft meinen Traum zu verwirklichen. Du wirst später noch genug arbeiten müssen, mach dir da jetzt noch nicht so ein großen Kopf drüber.

Aber um dir noch ein Tipp zu geben:
Gute Noten (max. ca. 2,3)
circa 3 Praktika: Einstieg: (Spring Weeks), Big4 Audit / M&A -> je nach Profil, T2 -> T1 . Ich bezeichne das immer gerne als "Ladder of success".
Soziales Engagement -> Ehrenamt!
Auslandssemester
Uni-Börsenverein vorhanden? Falls ja? Go for it!

Dankeschön für deinen Überblick. Kannst du grundsätzlich was für das Ehrenamt empfehlen? Bin auch schon neben der Schule aktiv, werde aber umziehen für das Studium und daher etwas Neues brauchen.

WiWi Gast schrieb am 09.06.2019:

Ich kann dir fast zu 100% garantieren, dass du zum Ende deines Studiums nicht bei einer BB arbeiten möchtest. Ich habe es so oft miterlebt, der Großteil aller, die am Anfang des Studiums noch richtig IB-begeistert waren (und gerade die Besseren/1.0-Leute), hat am Ende keine Lust mehr auf IB. Man realisiert dann doch, dass es weder der anspruchsvollste/spannendste, noch der ertragsreichste Job ist. Leute in meinem unmittelbaren Bekanntenkreis haben einerseits scharenweise UB dem IB vorgezogen, einige sind direkt zu PEs gegangen, ein paar hat es anderweitig ins Asset Management verschlagen, andere haben erfolgreich gegründet...

Klar, da bin ich auch realistisch, das ist sehr gut auch bei mir möglich. Jedoch ist IB so ziemlich das Einzige, was ich mir zur Zeit vorstellen kann und arbeite dementsprechend auch darauf hin. UB gegebenenfalls auch, aber das wird sich schon noch zeigen.

WiWi Gast schrieb am 09.06.2019:

Wenn du dich für andere Bereiche wie Technik, Jura oder Medizin interessieren kannst, würde ich dir eher dazu raten, aber wenn es unbedingt BWL sein soll, dann folgendes.
Studiere in Frankfurt, TUM oder Mannheim, mach ausreichend Praktika: audit kannst du vielleicht überspringen. Die sehr guten Noten in BWL sollten fast ein Selbstläufer für dich sein. Ich hatte eine 2,0 im Abi und den Bachelor mit 1,2 abgeschlossen.
Ansonsten wenn du Interesse und andere Sachen mitbringst könntest du auch Oxford probieren. Von da kommst du auch an die Wallstreet.

Danke, leider kann ich mich nicht für andere Disziplinen begeistern (nur Jura ansatzweise).
Hoffe mal es ist jetzt besser, bin (noch) nicht so der Wiwi-Treff Poweruser.

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WiWi Gast schrieb am 09.06.2019:

Also, TE hier, vielen Dank für alle eure Antworten!
WiWi Gast schrieb am 09.06.2019:

Interessant, was macht man denn so im IBD bei einer BB, wenn Du so sicher bist, dass du dort arbeiten willst?
Keine Sorge, bin keiner von den "Ich interessiere mich für die Börse und will schnell reich werden - wie werde ich Investmentbänker?" -Typen.
Ein Investmentbanker berät Unternehmen bei Fusionen und Übernahmen (zumindest im M&A Geschäft). Für einen Junior bedeutet das, PowerPoint Slides für den Pitch zu erstellen und an Unternehmensbewertungsmodellen in Excel zu arbeiten.
WiWi Gast schrieb am 09.06.2019:
Ohje mach dir lieber mal Gedanken wie du dein Studium auch genießen kannst..
Vor 5 Jahren ging es mir ähnlich wie dir - frisch Abiturient -> direkter Traum vom M&A in einer EB/BB. Glaub mir es tut zwischendurch auch mal gut das Studium zu genießen. Ich habe es auch geschafft meinen Traum zu verwirklichen. Du wirst später noch genug arbeiten müssen, mach dir da jetzt noch nicht so ein großen Kopf drüber.

Aber um dir noch ein Tipp zu geben:
Gute Noten (max. ca. 2,3)
circa 3 Praktika: Einstieg: (Spring Weeks), Big4 Audit / M&A -> je nach Profil, T2 -> T1 . Ich bezeichne das immer gerne als "Ladder of success".
Soziales Engagement -> Ehrenamt!
Auslandssemester
Uni-Börsenverein vorhanden? Falls ja? Go for it!
Dankeschön für deinen Überblick. Kannst du grundsätzlich was für das Ehrenamt empfehlen? Bin auch schon neben der Schule aktiv, werde aber umziehen für das Studium und daher etwas Neues brauchen.
WiWi Gast schrieb am 09.06.2019:
Ich kann dir fast zu 100% garantieren, dass du zum Ende deines Studiums nicht bei einer BB arbeiten möchtest. Ich habe es so oft miterlebt, der Großteil aller, die am Anfang des Studiums noch richtig IB-begeistert waren (und gerade die Besseren/1.0-Leute), hat am Ende keine Lust mehr auf IB. Man realisiert dann doch, dass es weder der anspruchsvollste/spannendste, noch der ertragsreichste Job ist. Leute in meinem unmittelbaren Bekanntenkreis haben einerseits scharenweise UB dem IB vorgezogen, einige sind direkt zu PEs gegangen, ein paar hat es anderweitig ins Asset Management verschlagen, andere haben erfolgreich gegründet...
Klar, da bin ich auch realistisch, das ist sehr gut auch bei mir möglich. Jedoch ist IB so ziemlich das Einzige, was ich mir zur Zeit vorstellen kann und arbeite dementsprechend auch darauf hin. UB gegebenenfalls auch, aber das wird sich schon noch zeigen.
WiWi Gast schrieb am 09.06.2019:
Wenn du dich für andere Bereiche wie Technik, Jura oder Medizin interessieren kannst, würde ich dir eher dazu raten, aber wenn es unbedingt BWL sein soll, dann folgendes.
Studiere in Frankfurt, TUM oder Mannheim, mach ausreichend Praktika: audit kannst du vielleicht überspringen. Die sehr guten Noten in BWL sollten fast ein Selbstläufer für dich sein. Ich hatte eine 2,0 im Abi und den Bachelor mit 1,2 abgeschlossen.
Ansonsten wenn du Interesse und andere Sachen mitbringst könntest du auch Oxford probieren. Von da kommst du auch an die Wallstreet.
Danke, leider kann ich mich nicht für andere Disziplinen begeistern (nur Jura ansatzweise).

Obwohl du noch jung bist, so qualifizierte Antworten. Sieht man (leider) nicht jeden Tag...
Hörst dich ambitioniert an: Geh deinen Weg, wer ein 1,0 Abitur hinkriegt schafft auch einen guten Einstieg mit genug Motivation denke ich.

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Wie sieht es denn aus, wenn man nach einem sehr guten Abitur erst nach einem Jahr Pause ins Studium einsteigt. Wird einem das dann negativ ausgelegt?

Habe in etwa das Notenniveau wie der TE. OK, mit einem Abitur aus NRW. Bin dreisprachig aufgewachsen (Deutsch, Englisch und Französisch). Dazu kommt noch ein passables Spanisch, da ich die ersten 10 Jahre meines Lebens in der Nähe von Madrid gelebt habe. Ich möchte ein Jahr mit dem Rucksack durch die Welt reisen. Die alte Heimat meines Vaters (Kanada) intensiver kennen lernen. Meine Eltern raten mir da lieber jetzt als später zu machen.

Später im IB-Bereich zu arbeiten fände ich schon spannend, ich Reise auch sehr gerne. Immer wieder für andere Kunden in anderen Ländern zu arbeiten hatte schon was.

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Wie sieht es denn aus, wenn man nach einem sehr guten Abitur erst nach einem Jahr Pause ins Studium einsteigt. Wird einem das dann negativ ausgelegt?

Habe in etwa das Notenniveau wie der TE. OK, mit einem Abitur aus NRW. Bin dreisprachig aufgewachsen (Deutsch, Englisch und Französisch). Dazu kommt noch ein passables Spanisch, da ich die ersten 10 Jahre meines Lebens in der Nähe von Madrid gelebt habe. Ich möchte ein Jahr mit dem Rucksack durch die Welt reisen. Die alte Heimat meines Vaters (Kanada) intensiver kennen lernen. Meine Eltern raten mir das lieber jetzt als später zu machen.

Später im IB-Bereich zu arbeiten fände ich schon spannend, ich Reise auch sehr gerne. Immer wieder für andere Kunden in anderen Ländern zu arbeiten hatte schon was.

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WiWi Gast schrieb am 09.06.2019:

Wie sieht es denn aus, wenn man nach einem sehr guten Abitur erst nach einem Jahr Pause ins Studium einsteigt. Wird einem das dann negativ ausgelegt?

Habe in etwa das Notenniveau wie der TE. OK, mit einem Abitur aus NRW. Bin dreisprachig aufgewachsen (Deutsch, Englisch und Französisch). Dazu kommt noch ein passables Spanisch, da ich die ersten 10 Jahre meines Lebens in der Nähe von Madrid gelebt habe. Ich möchte ein Jahr mit dem Rucksack durch die Welt reisen. Die alte Heimat meines Vaters (Kanada) intensiver kennen lernen. Meine Eltern raten mir das lieber jetzt als später zu machen.

Später im IB-Bereich zu arbeiten fände ich schon spannend, ich Reise auch sehr gerne. Immer wieder für andere Kunden in anderen Ländern zu arbeiten hatte schon was.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass dir das keinesfalls schlecht ausgelegt wird. Die meisten finden sowas eher spannend und es ist auch ein gutes Smalltalk Thema in Interviews.

Generell suchen die Banken (gerade in London) nicht einfach den perfekten Überstreber, sondern interessante, smarte Persönlichkeiten mit guten (nichtmal unbedingt sehr guten) Noten und natürlich ein paar praktischen Erfahrungen (obwohl hierauf in Frankfurt deutlich mehr Wert gelegt wird im Vergleich zu London wo mehr auf das Prestige der Uni geschaut wird). Der Rest ist dann Glück und Networking (wo dir deine Uni natürlich ebenfalls sehr helfen kann).

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WiWi Gast schrieb am 09.06.2019:

Wie sieht es denn aus, wenn man nach einem sehr guten Abitur erst nach einem Jahr Pause ins Studium einsteigt. Wird einem das dann negativ ausgelegt?

Habe in etwa das Notenniveau wie der TE. OK, mit einem Abitur aus NRW. Bin dreisprachig aufgewachsen (Deutsch, Englisch und Französisch). Dazu kommt noch ein passables Spanisch, da ich die ersten 10 Jahre meines Lebens in der Nähe von Madrid gelebt habe. Ich möchte ein Jahr mit dem Rucksack durch die Welt reisen. Die alte Heimat meines Vaters (Kanada) intensiver kennen lernen. Meine Eltern raten mir das lieber jetzt als später zu machen.

Später im IB-Bereich zu arbeiten fände ich schon spannend, ich Reise auch sehr gerne. Immer wieder für andere Kunden in anderen Ländern zu arbeiten hatte schon was.

Ne, nenn es einfach "Gap Year".

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WiWi Gast schrieb am 09.06.2019:

Wie sieht es denn aus, wenn man nach einem sehr guten Abitur erst nach einem Jahr Pause ins Studium einsteigt. Wird einem das dann negativ ausgelegt?

Habe in etwa das Notenniveau wie der TE. OK, mit einem Abitur aus NRW. Bin dreisprachig aufgewachsen (Deutsch, Englisch und Französisch). Dazu kommt noch ein passables Spanisch, da ich die ersten 10 Jahre meines Lebens in der Nähe von Madrid gelebt habe. Ich möchte ein Jahr mit dem Rucksack durch die Welt reisen. Die alte Heimat meines Vaters (Kanada) intensiver kennen lernen. Meine Eltern raten mir das lieber jetzt als später zu machen.

Später im IB-Bereich zu arbeiten fände ich schon spannend, ich Reise auch sehr gerne. Immer wieder für andere Kunden in anderen Ländern zu arbeiten hatte schon was.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass dir das keinesfalls schlecht ausgelegt wird. Die meisten finden sowas eher spannend und es ist auch ein gutes Smalltalk Thema in Interviews.

Generell suchen die Banken (gerade in London) nicht einfach den perfekten Überstreber, sondern interessante, smarte Persönlichkeiten mit guten (nichtmal unbedingt sehr guten) Noten und natürlich ein paar praktischen Erfahrungen (obwohl hierauf in Frankfurt deutlich mehr Wert gelegt wird im Vergleich zu London wo mehr auf das Prestige der Uni geschaut wird). Der Rest ist dann Glück und Networking (wo dir deine Uni natürlich ebenfalls sehr helfen kann).

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Reisemöglichkeiten im IB gehen gegen Null, gerade in den Anfangsjahren. Es ist eher der Job, wo einem nach 80h in der Woche im Büro die Decke auf den Kopf fällt.
Wenn du Spaß an Reisen hast, ab in die Unternehmensberatung. Da kannst idR du selbst als Praktikant schon in der ersten Woche in den Flieger steigen.

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WiWi Gast schrieb am 10.06.2019:

Reisemöglichkeiten im IB gehen gegen Null, gerade in den Anfangsjahren. Es ist eher der Job, wo einem nach 80h in der Woche im Büro die Decke auf den Kopf fällt.
Wenn du Spaß an Reisen hast, ab in die Unternehmensberatung. Da kannst idR du selbst als Praktikant schon in der ersten Woche in den Flieger steigen.

Wobei die Empfehlung Richtung Unternehmensberatung wegen seiner Aussage "ich reise gerne" doch auch wenig Sinn macht.

Morgens von Berlin nach München zu hetzen oder aufs bayrische Land ist jetzt auch nicht gerade die coolste Reiseerfahrung.

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WiWi Gast schrieb am 10.06.2019:

WiWi Gast schrieb am 10.06.2019:

Reisemöglichkeiten im IB gehen gegen Null, gerade in den Anfangsjahren. Es ist eher der Job, wo einem nach 80h in der Woche im Büro die Decke auf den Kopf fällt.
Wenn du Spaß an Reisen hast, ab in die Unternehmensberatung. Da kannst idR du selbst als Praktikant schon in der ersten Woche in den Flieger steigen.

Wobei die Empfehlung Richtung Unternehmensberatung wegen seiner Aussage "ich reise gerne" doch auch wenig Sinn macht.

Morgens von Berlin nach München zu hetzen oder aufs bayrische Land ist jetzt auch nicht gerade die coolste Reiseerfahrung.

? Auch wenn es ab und zu Projekte innerhalb Deutschlands gibt - in den meisten großen UBs kannst du direkt ins Ausland, gerade bei T2, weil die in D teilweise kaum Business haben.
Und - was ist denn eine 'coole' Reiseerfahrung im Beruf? Wir reden hier immer noch über Geschäftsreisen. Und da gibt es fast nix Besseres als MBB/T2 - Business Class oder zumindest Eco Flex, 5* Hotels, gutes Essen, Teamevents an exotischen Orten - die Arbeit bei einer UB mag vielleicht genauso stumpf wie die im M&A sein, aber der Spesen-Lifestyle ist immer noch glamouröser, als sich Tag um Tag gegen 3 Uhr morgens in irgendeine hässliche, überteuerte Wohnung in Canary Wharf oder im Westend zu schleppen.

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Oh ja gute Fragestellung, gibt es noch weitere Empfehlungen?

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