Hallo zusammen,

Ich würde mich um Input zur folgenden Situation freuen: Ich studiere im Master im EU Ausland, arbeite als Werkstudent und habe locker mit meiner Chefin zu einem Einstieg nach Master gesprochen. Ich arbeite für die hierzulande größte Telco im Ausland in deren IT-Strategie. Langfristig möchte ich entweder in die UB mit Fokus auf Strategie oder HR (z.B. Operating Model, Reorgas, etc.) oder in eine strategische Konzernfunktion (Board Support, Strategie, IC).

Nun bin ich mir unsicher, ob ich bei meiner aktuellen Position bleiben soll oder mich auf UB bewerben sollte. Zur Komplexität kommt dazu, dass dieses Jahr ein Kollege angefangen hat, der wahrscheinlich vor mir befördert werden würde im nächsten Jahr, was bedeuten würde, dass dann 2 Leute auf Seniorstellen sitzen und ich „später dran“ bin.

Profil:

• Abitur: 2,6
• B.A. Philosophie mit Nebenfach Wirtschaftswissenschaften (DE, Non-target): 1.5
• M.Sc. Business Adm. & Philosophy (EU, Target): 1,1
• Praktika: DAX CHRO Projekt, T3 UB HR Strategy & Transformation, + ca. 1J Strategy KMU (Vollzeit)
• Werkstudent: HR IT Projekte (2 J), KMU Corporate Strategy 1,5J, Telco IT Strategy 1J

Aktuelle Stelle (Konzern IT Strategie):

• • Hohe Sichtbarkeit im Konzern durch Nähe zum Vorstand
• • Projekte sind interessant und kommen von CTO oder CTO-1
• • Solides Gehalt bei guter WLB (65-70k bei 37h)
• • Stelle ist bereits quasi eine Zielposition, d.h. Extrarunde durch UB nicht unbedingt nötig
• • Typischer Konzern mit Politik und Trägheit
• • Beförderung fraglich und unklares Karrieremodel für die Abteilung
• • Es gibt wenig Telcos und das Branchenwissen nicht wirklich übertragbar

UB (Was ist möglich?):

• • Höhere Lernkurve und kein Branchenfokus
• • Höheres Gehalt (T1/2 ca. 85-90k, Accenture ca. 70-80k)
• • Gutes Karrieremodel
• • Schlechte WLB
• • Fraglich, ob Exit so viel besser ist als aktuelle Position

Ich würde mich über etwas Input freuen! Insbesondere auch zur Frage, ob UB überhaupt möglich ist (in aktueller Zeit). Ich denke nicht, dass mein Abitur so ausschlaggebend ist, da Ausland und die Leute hier bei MBB teils deutlich weniger „kompetitive“ Profile haben als in Deutschland.

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Aktuell ist die Beratung eher im Krisenmodus und daher wird es schwierig überhaupt rein zu kommen. Die Entscheidung kann dir am Ende auch keiner abnehmen. Wenn du Bock auf richtig Performance und Lernkurve hast würde ich aber auf jeden Fall in die Beratung gehen - zumindest wenn du bei T1 oder T2 rein kommst.

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Ja, also Berufseinstieg wäre 2025, d.h. der Markt könnte sich schon etwas bessern und vom Gefühl her ist es hier auch etwas besser als in DE.

WiWi Gast schrieb am 12.03.2024:

Aktuell ist die Beratung eher im Krisenmodus und daher wird es schwierig überhaupt rein zu kommen. Die Entscheidung kann dir am Ende auch keiner abnehmen. Wenn du Bock auf richtig Performance und Lernkurve hast würde ich aber auf jeden Fall in die Beratung gehen - zumindest wenn du bei T1 oder T2 rein kommst.

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Niemand eine Meinung?

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Würde die Konzernstelle nehmen, da UB aktuell in eiiner prekären Lage ist. Außerdem ist die Lernkurve höher

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Same. aktuell sieht düster aus und Profil geht so

WiWi Gast schrieb am 27.03.2024:

Würde die Konzernstelle nehmen, da UB aktuell in eiiner prekären Lage ist. Außerdem ist die Lernkurve höher

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Meinungen?

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"Stelle ist bereits quasi eine Zielposition, d.h. Extrarunde durch UB nicht unbedingt nötig"

Was meinst du denn mit Zielposition? Wenn ich den Thread hier richtig verstehe geht es um die Wahl zwischen den beiden Stellen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass niemand nach 3-4 Jahren UB auf eine Einsteigerposition wechselt.

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