Mich würde einmal interessieren wie ich mein Profil gestalten sollte, damit der Einstieg bei Jane Street oder anderen quantitativen Trading-Firmen gelingen kann. Welcher Studiengang ist hierfür geeignet? Ausschließlich Informatik oder funktioniert auch Wirtschaftsinformatik oder gar reine BWL?
antwortenWiWi Gast schrieb am 31.12.2023:
Mich würde einmal interessieren wie ich mein Profil gestalten sollte, damit der Einstieg bei Jane Street oder anderen quantitativen Trading-Firmen gelingen kann. Welcher Studiengang ist hierfür geeignet? Ausschließlich Informatik oder funktioniert auch Wirtschaftsinformatik oder gar reine BWL?
Vollkommen egal, wenn du in den Interviews performst und deine Motivation darlegen kannst. Eventuell kriegen BWLer und Winfs erst gar keine Interviews, aber Firmen wie Optiver, SIG und JS haben davor (sehr schwere) online Assessments, die eigentlich an jeden rausgeschickt werden, aber die meisten fliegen hier schon raus. Erst danach wird überhaupt auf deinen CV geschaut.
Viel Glück als BWLer durch den Probability-Teil zu kommen, da musst du schon einiges an Zeit in die Vorbereitung investieren!
antwortenWiWi Gast schrieb am 31.12.2023:
Mich würde einmal interessieren wie ich mein Profil gestalten sollte, damit der Einstieg bei Jane Street oder anderen quantitativen Trading-Firmen gelingen kann. Welcher Studiengang ist hierfür geeignet? Ausschließlich Informatik oder funktioniert auch Wirtschaftsinformatik oder gar reine BWL?
Kommt auf den Bereich an. Quant? OxBridge Mathe wäre wohl ganz gut. Aber im Trading ist auch einer mit BWL Bachelor von der FH Frankfurt gelandet.
antwortenWiWi Gast schrieb am 31.12.2023:
Mich würde einmal interessieren wie ich mein Profil gestalten sollte, damit der Einstieg bei Jane Street oder anderen quantitativen Trading-Firmen gelingen kann. Welcher Studiengang ist hierfür geeignet? Ausschließlich Informatik oder funktioniert auch Wirtschaftsinformatik oder gar reine BWL?
Mathe oder Physik.
antwortenStudier Mathe oder Physik und das am besten an einer G5, Informatik ist für die SWE Stellen geeignet aber macht den Einstieg als trader oder researcher schwerer. BWL oder Winfo bringt dir in diesen Firmen nix und schon gar nicht von einer deutschen Uni
antwortenWiWi Gast schrieb am 31.12.2023:
Mich würde einmal interessieren wie ich mein Profil gestalten sollte, damit der Einstieg bei Jane Street oder anderen quantitativen Trading-Firmen gelingen kann. Welcher Studiengang ist hierfür geeignet? Ausschließlich Informatik oder funktioniert auch Wirtschaftsinformatik oder gar reine BWL?
Außer Informatik entweder Mathematik oder Physik. Am besten an einer der besseren TU9. Lediglich ist ausschlagebend das du sehr intelligent bist. Das heißt Abitur, Bachelor und Master <1,3 v 1,2. Richtige Erfahrung im Trading sind für eine Einladung in die Assesmenttests nicht notwendig.
Matheolympiaden am besten mitnehmen wenn du noch in der Schule bist, da die Tests in die gleiche Richtung gehen aber noch einen anderen/höheren Anspruch haben. Sonst Erfahrung in der Forschung würde dein Profil schärfen (hierbei müssen aber die Themen bspw. Methodiken aus der Mathematik eine gewisse Ähnlichkeit zu denen in der Tradingbude aufweisen). Dann ist die größte Herausforderung die Tests top zu bestehen und da musst du besser als der Großteil der Bewerber sein. Hier stehst du allerdings mit ziemlich smarten Leuten aus ganz Europa in Konkurrenz. Mein Tipp, studiere was quantitatives was dir Spaß macht und wo du sehr gut drin bist und sehr gut sein wirst, sonst wird es nichts. Wie du siehst es werden ganz klar "Nerds" gesucht dementsprechend ist die Kultur. Mit Wirtschaft in dem Studienfach wirst du leider nicht weit kommen, außer es werden bestimmte Profile mit mehreren Jahren BE gesucht, die Erfahrung in einer gewissen Richtung haben. Mit dem Bewerbungsprozess bei denen läuft es dann aber etwas anders ab.
antwortenMathematik
antwortenAm besten Physik
antwortenMathe-Physik-Info
mathematische Modelle sind für einen BWLer oder Winfo auf diesem Niveau nicht machbar.
Ganz ehrlich, als jemand der jemanden kennt, der bei diesen Firmen arbeitet: es steht wsl schon mit 12 Jahren fest ob du das nötige Talent hast. Und spätestens nach dem Abi steht fest ob dein Profil gut genug ist. Der besagte Kollege von mir hatte übrigens mit 23 Jahren sein Doktorat abgeschlossen. Er hat Mathe und Informatik studiert
antwortenWiWi Gast schrieb am 01.01.2024:
Mich würde einmal interessieren wie ich mein Profil gestalten sollte, damit der Einstieg bei Jane Street oder anderen quantitativen Trading-Firmen gelingen kann. Welcher Studiengang ist hierfür geeignet? Ausschließlich Informatik oder funktioniert auch Wirtschaftsinformatik oder gar reine BWL?
Vollkommen egal, wenn du in den Interviews performst und deine Motivation darlegen kannst. Eventuell kriegen BWLer und Winfs erst gar keine Interviews, aber Firmen wie Optiver, SIG und JS haben davor (sehr schwere) online Assessments, die eigentlich an jeden rausgeschickt werden, aber die meisten fliegen hier schon raus. Erst danach wird überhaupt auf deinen CV geschaut.
Viel Glück als BWLer durch den Probability-Teil zu kommen, da musst du schon einiges an Zeit in die Vorbereitung investieren!
Auch nicht WInfo von einer TU mit 80% Info 20% Wirtschaft?
antwortenWiWi Gast schrieb am 01.01.2024:
Mathe-Physik-Info
mathematische Modelle sind für einen BWLer oder Winfo auf diesem Niveau nicht machbar.
Kann dir als ehemaliger Trading intern sagen, dass die mathematischen Modelle für die Trader gar nicht so ein Hexenwerk sind, den wirklich krassen Stuff machen die Researcher. Tatsächlich gibt es im Trading auch hin und wieder jemanden mit Economics- oder sogar Business-degree, ist aber schon die Ausnahme, die Leute sind halt weit überdurchschnittlich intelligent dann. Da die meisten guten Mathematiker aber schon an den Interviews scheitern, sind die für BWLer in der Regel einfach nicht machbar. Aber wenn du großes Vertrauen in deine kognitiven Fähigkeiten hast und ein paar Monate in Interview Vorbereitung investierst, gibt es eigentlich keinen Grund, wieso du es als Winf oder BWLer nicht schaffen kannst.
Das was der Vorposter geschrieben hat über deutsche Unis, ist übrigens auch Blödsinn. Ich weiß aus persönlichen Gespräch mit einem Verantwortlichen für das Hiring, dass JS aktiv versucht mehr deutsche Absolventen einzustellen. Das QTC Programm etwa richtet sich extra nach den deutschen Semesterferien und letzten Sommer wurde durch Events aktiv in Bonn, Berlin und München rekrutiert.
antwortenWiWi Gast schrieb am 01.01.2024:
Mathe-Physik-Info
mathematische Modelle sind für einen BWLer oder Winfo auf diesem Niveau nicht machbar.Kann dir als ehemaliger Trading intern sagen, dass die mathematischen Modelle für die Trader gar nicht so ein Hexenwerk sind, den wirklich krassen Stuff machen die Researcher. Tatsächlich gibt es im Trading auch hin und wieder jemanden mit Economics- oder sogar Business-degree, ist aber schon die Ausnahme, die Leute sind halt weit überdurchschnittlich intelligent dann. Da die meisten guten Mathematiker aber schon an den Interviews scheitern, sind die für BWLer in der Regel einfach nicht machbar. Aber wenn du großes Vertrauen in deine kognitiven Fähigkeiten hast und ein paar Monate in Interview Vorbereitung investierst, gibt es eigentlich keinen Grund, wieso du es als Winf oder BWLer nicht schaffen kannst.
Das was der Vorposter geschrieben hat über deutsche Unis, ist übrigens auch Blödsinn. Ich weiß aus persönlichen Gespräch mit einem Verantwortlichen für das Hiring, dass JS aktiv versucht mehr deutsche Absolventen einzustellen. Das QTC Programm etwa richtet sich extra nach den deutschen Semesterferien und letzten Sommer wurde durch Events aktiv in Bonn, Berlin und München rekrutiert.
JS recrutiert aktiv an TUM, HPI und KIT
antwortenWiWi Gast schrieb am 01.01.2024:
Ganz ehrlich, als jemand der jemanden kennt, der bei diesen Firmen arbeitet: es steht wsl schon mit 12 Jahren fest ob du das nötige Talent hast. Und spätestens nach dem Abi steht fest ob dein Profil gut genug ist. Der besagte Kollege von mir hatte übrigens mit 23 Jahren sein Doktorat abgeschlossen. Er hat Mathe und Informatik studiert
Das ist aber absolut kein Muss. Ein Kommilitone aus meiner Studienzeit hat ein gutes, aber kein Traumabitur (1.4), dann ebenfalls einen mittelmäßigen Bachelor (1.4, Informatik) und dann Top-Master ETH Quant. Finance mit 1.2. Hat als Werkstudent bei einer kleinen IT-Implementierungsbude gearbeitet, während des Studiums auch am JS Trading Camp teilgenommen und noch ein Internship bei BCG Platinon. Also wahrlich nicht das Profil eines gifted Genius. Ist dann über eine Software Stelle bei JS auf Quant. Research gewechselt.
Für die ganzen Top-Buden (JS, Citadel, ...) braucht man sehr gute Noten, aber keine absolut perfekten.
antworten"Mittelmässigen Bachelor Informatik mit 1,4"
Herrlich, sagt der BWL Bro...
WiWi Gast schrieb am 17.01.2024:
antwortenGanz ehrlich, als jemand der jemanden kennt, der bei diesen Firmen arbeitet: es steht wsl schon mit 12 Jahren fest ob du das nötige Talent hast. Und spätestens nach dem Abi steht fest ob dein Profil gut genug ist. Der besagte Kollege von mir hatte übrigens mit 23 Jahren sein Doktorat abgeschlossen. Er hat Mathe und Informatik studiert
Das ist aber absolut kein Muss. Ein Kommilitone aus meiner Studienzeit hat ein gutes, aber kein Traumabitur (1.4), dann ebenfalls einen mittelmäßigen Bachelor (1.4, Informatik) und dann Top-Master ETH Quant. Finance mit 1.2. Hat als Werkstudent bei einer kleinen IT-Implementierungsbude gearbeitet, während des Studiums auch am JS Trading Camp teilgenommen und noch ein Internship bei BCG Platinon. Also wahrlich nicht das Profil eines gifted Genius. Ist dann über eine Software Stelle bei JS auf Quant. Research gewechselt.
Für die ganzen Top-Buden (JS, Citadel, ...) braucht man sehr gute Noten, aber keine absolut perfekten.
WiWi Gast schrieb am 18.01.2024:
"Mittelmässigen Bachelor Informatik mit 1,4"
Herrlich, sagt der BWL Bro...
Ganz ehrlich, als jemand der jemanden kennt, der bei diesen Firmen arbeitet: es steht wsl schon mit 12 Jahren fest ob du das nötige Talent hast. Und spätestens nach dem Abi steht fest ob dein Profil gut genug ist. Der besagte Kollege von mir hatte übrigens mit 23 Jahren sein Doktorat abgeschlossen. Er hat Mathe und Informatik studiert
Das ist aber absolut kein Muss. Ein Kommilitone aus meiner Studienzeit hat ein gutes, aber kein Traumabitur (1.4), dann ebenfalls einen mittelmäßigen Bachelor (1.4, Informatik) und dann Top-Master ETH Quant. Finance mit 1.2. Hat als Werkstudent bei einer kleinen IT-Implementierungsbude gearbeitet, während des Studiums auch am JS Trading Camp teilgenommen und noch ein Internship bei BCG Platinon. Also wahrlich nicht das Profil eines gifted Genius. Ist dann über eine Software Stelle bei JS auf Quant. Research gewechselt.
Für die ganzen Top-Buden (JS, Citadel, ...) braucht man sehr gute Noten, aber keine absolut perfekten.
Ich habe Informatik am HPI studiert. Der Bachelordurchschnitt liegt hier jedes Jahr bei ca. 1.7, der Median bei 1.9. Mit einem 1.4 Bachelor ist man hier lediglich Top 30%, etwa 20% jedes Jahrganges schließen mit Auszeichnung ab. Kommt natürlich aber auf die Uni an, mit 1.4 liegt man an der TU Berlin z.B. in den Top 7%.
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