DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Berufseinstieg: Wo & WiePE

Unterschiede zwischen den PEs

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Unterschiede zwischen den PEs

Hallo zusammen, ich arbeite im IB und mit vielen PEs zusammen. Interessanterweise unterscheiden sich die Operating Modelle bei den meisten Funds doch sehr stark, insb in Bezug auf zusätzliche Belastung der Associates/Analysten mit unnötigen (Admin-)Aufgaben und die Einbindung von Beratern. Manche PEs sourcen fast alles an Berater aus, während andere jede noch so unnötige Aufgabe selbst macht. Zum Beispiel habe ich gesehen, dass Orlando Geld spart, indem sie die Commercial Due Diligence intern selbst machen, man bei Argos Wityu das Investmentteam die NDAs überprüfen und entwerfen lässt und man bei Main Capital als Junior viel Cold Calling-Akquise machen muss! Da der Job doch zeitlich intensiv ist, stelle ich mir die Frage, welche Funds da ein gesundes Gleichgewicht haben.

Welche Erfahrungen oder Anekdoten zu anderen Funds habt ihr an der Stelle?

antworten
WiWi Gast

Unterschiede zwischen den PEs

WiWi Gast schrieb am 20.12.2023:

Hallo zusammen, ich arbeite im IB und mit vielen PEs zusammen. Interessanterweise unterscheiden sich die Operating Modelle bei den meisten Funds doch sehr stark, insb in Bezug auf zusätzliche Belastung der Associates/Analysten mit unnötigen (Admin-)Aufgaben und die Einbindung von Beratern. Manche PEs sourcen fast alles an Berater aus, während andere jede noch so unnötige Aufgabe selbst macht. Zum Beispiel habe ich gesehen, dass Orlando Geld spart, indem sie die Commercial Due Diligence intern selbst machen, man bei Argos Wityu das Investmentteam die NDAs überprüfen und entwerfen lässt und man bei Main Capital als Junior viel Cold Calling-Akquise machen muss! Da der Job doch zeitlich intensiv ist, stelle ich mir die Frage, welche Funds da ein gesundes Gleichgewicht haben.

Welche Erfahrungen oder Anekdoten zu anderen Funds habt ihr an der Stelle?

Solche Aufgaben hast du bei fast jedem fund..

antworten
WiWi Gast

Unterschiede zwischen den PEs

Jein, klar hat man bei jedem Fund B*tchwork, aber es gibt schon Unterschiede:

Kenne es bspw von diesem Fragwürdigen FORUM Family Office und afaik auch Auctus, dass sie sich DD sparen -> ist halt auch teuer bei kleinen LBOs/Add-ons, aber trotzdem maximal nervig als Junior.

Main Capital hat wirklich diesen Nachteil, dass man Cold Calling machen muss - neben dem mittelmäßigen Gehalt für mich ein No-Go (aber absoluter Top Return)

antworten
WiWi Gast

Unterschiede zwischen den PEs

Bitte erzähle doch nicht solchen Quatsch. CDD in-house ist nicht typisch für etablierte PE Funds, das machen primär Family Offices oder gründergeführte Lower Small Cap Funds, die Broken Deal Kosten vermeiden wollen.

Und auch NDA selber schreiben kenne ich auch nur von kleinen Funds oder 1-4 Mann Satellite Offices ausländischer Funds, normalerweise hat man dafür eine Legal-Person im Team.

WiWi Gast schrieb am 21.12.2023:

Hallo zusammen, ich arbeite im IB und mit vielen PEs zusammen. Interessanterweise unterscheiden sich die Operating Modelle bei den meisten Funds doch sehr stark, insb in Bezug auf zusätzliche Belastung der Associates/Analysten mit unnötigen (Admin-)Aufgaben und die Einbindung von Beratern. Manche PEs sourcen fast alles an Berater aus, während andere jede noch so unnötige Aufgabe selbst macht. Zum Beispiel habe ich gesehen, dass Orlando Geld spart, indem sie die Commercial Due Diligence intern selbst machen, man bei Argos Wityu das Investmentteam die NDAs überprüfen und entwerfen lässt und man bei Main Capital als Junior viel Cold Calling-Akquise machen muss! Da der Job doch zeitlich intensiv ist, stelle ich mir die Frage, welche Funds da ein gesundes Gleichgewicht haben.

Welche Erfahrungen oder Anekdoten zu anderen Funds habt ihr an der Stelle?

Solche Aufgaben hast du bei fast jedem fund..

antworten
WiWi Gast

Unterschiede zwischen den PEs

WiWi Gast schrieb am 20.12.2023:

Hallo zusammen, ich arbeite im IB und mit vielen PEs zusammen. Interessanterweise unterscheiden sich die Operating Modelle bei den meisten Funds doch sehr stark, insb in Bezug auf zusätzliche Belastung der Associates/Analysten mit unnötigen (Admin-)Aufgaben und die Einbindung von Beratern. Manche PEs sourcen fast alles an Berater aus, während andere jede noch so unnötige Aufgabe selbst macht. Zum Beispiel habe ich gesehen, dass Orlando Geld spart, indem sie die Commercial Due Diligence intern selbst machen, man bei Argos Wityu das Investmentteam die NDAs überprüfen und entwerfen lässt und man bei Main Capital als Junior viel Cold Calling-Akquise machen muss! Da der Job doch zeitlich intensiv ist, stelle ich mir die Frage, welche Funds da ein gesundes Gleichgewicht haben.

Welche Erfahrungen oder Anekdoten zu anderen Funds habt ihr an der Stelle?

Was hast du denn erwartet? Dass PE Juniors den Beratern sagen was sie zu tun haben und sich sonst zurücklehnen und nen faulen Lenz machen? :D
Von den Themen die du aufgelistet hast ist auch nichts Admin oder unnötig

Dass bei AW die Juniors die NDAs selber draften ist Unsinn, ich kenne AW sehr gut, da machen die gelegentlich einen Check selber, aber nicht den Draft

antworten
WiWi Gast

Unterschiede zwischen den PEs

Gibt es durchaus öfter dass DD inhouse gemacht wird

WiWi Gast schrieb am 21.12.2023:

Bitte erzähle doch nicht solchen Quatsch. CDD in-house ist nicht typisch für etablierte PE Funds, das machen primär Family Offices oder gründergeführte Lower Small Cap Funds, die Broken Deal Kosten vermeiden wollen.

Und auch NDA selber schreiben kenne ich auch nur von kleinen Funds oder 1-4 Mann Satellite Offices ausländischer Funds, normalerweise hat man dafür eine Legal-Person im Team.

WiWi Gast schrieb am 21.12.2023:

Hallo zusammen, ich arbeite im IB und mit vielen PEs zusammen. Interessanterweise unterscheiden sich die Operating Modelle bei den meisten Funds doch sehr stark, insb in Bezug auf zusätzliche Belastung der Associates/Analysten mit unnötigen (Admin-)Aufgaben und die Einbindung von Beratern. Manche PEs sourcen fast alles an Berater aus, während andere jede noch so unnötige Aufgabe selbst macht. Zum Beispiel habe ich gesehen, dass Orlando Geld spart, indem sie die Commercial Due Diligence intern selbst machen, man bei Argos Wityu das Investmentteam die NDAs überprüfen und entwerfen lässt und man bei Main Capital als Junior viel Cold Calling-Akquise machen muss! Da der Job doch zeitlich intensiv ist, stelle ich mir die Frage, welche Funds da ein gesundes Gleichgewicht haben.

Welche Erfahrungen oder Anekdoten zu anderen Funds habt ihr an der Stelle?

Solche Aufgaben hast du bei fast jedem fund..

antworten
WiWi Gast

Unterschiede zwischen den PEs

Commercial DD intern oder extern hängt auch vom Sektor-Focus des Fonds ab. Wenn du schon 3 Deals im selben Themenfeld gemacht hast, dann brauchst du nicht unbedingt eine Commercial DD.

Es hängt im wesentlichen auch von der Deal-Größe ab. Als SmallCap-Fonds versuchst du halt auch die Broken-Deal costs gering zu halten.

antworten
WiWi Gast

Unterschiede zwischen den PEs

was draftet ihr denn an den NDAs rum?
Arbeite im VC und wir haben halt die Standard-Vorlagen wo man nur noch die Parteien einträgt und fertig.

antworten
WiWi Gast

Unterschiede zwischen den PEs

Was macht man denn den ganzen Tag im PE?

CDD geht an MBB
Verträge an Big Law
Valuation - Big 4
restliche DD (zB. tax) - Big 4
Cold calls - Praktis
Fundraising - Investor Relations Department/Partner

antworten
WiWi Gast

Unterschiede zwischen den PEs

WiWi Gast schrieb am 21.12.2023:

was draftet ihr denn an den NDAs rum?
Arbeite im VC und wir haben halt die Standard-Vorlagen wo man nur noch die Parteien einträgt und fertig.

Bei uns (5bn Fund) machen die Analysts/Assocs idR schon einen Markup für NDAs, die wir von den Sellside erhalten. Hier haben wir intern eine Guideline, welche Passagen passen und was nicht drin sein darf. Meistens keine Heavy Markups.

antworten
WiWi Gast

Unterschiede zwischen den PEs

WiWi Gast schrieb am 21.12.2023:

Was macht man denn den ganzen Tag im PE?

CDD geht an MBB
Verträge an Big Law
Valuation - Big 4
restliche DD (zB. tax) - Big 4
Cold calls - Praktis
Fundraising - Investor Relations Department/Partner

Du bist auch witzig.

CDD - Berater ausuchen, Scope abklären, dauernd gegen lesen und natürlich das wichtigste - am Ende die Informationen interpretieren, einschätzen und verwerten

Legal - Meinst die ganzen Punkte verhandeln die Lawyers untereinander? Die zwei Parteien kommen zu einem Commercial Agreement, was die Anwälte danach zu Papier bringen, hinzu musst du den Anwälten dauernd hinterherrennen, kontrollieren und in den Arsch treten

Valuation - Lol meinst Big4 macht das PE Model? Kein Kommentar

Restliche DD - Die Berater stellen Infos zusammen, du musst sie aber dann als Ganzes interpretieren und bewerten

Cold Calls - machen fairerweise die wenigstens, es ist eher viel viel Relationship Building und Klinkenputzen, gerade im Midcap. Teilweise trifft man sich schon 1 Jahr vor Prozessbeginn mit dem Founder/CEO etc.

Fundraising - Seniors sind sehr viel mit Fundraising bestimmt, beim LP sitzt nicht IR allein, sondern meistens IR + Investment Professional. Mein Global Head macht bspw sicher mit 30-40% seiner Arbeit nur Fundraising

..und dann hast noch keine Portfolioarbeit gemacht, internal Recruiting, LP requests bearbeitet etc etc

antworten
WiWi Gast

Unterschiede zwischen den PEs

In MS Project das ganze managen und ausrechnen wie viel Carry für einen rausspringt - bestes Leben!

VG aus London

WiWi Gast schrieb am 21.12.2023:

Was macht man denn den ganzen Tag im PE?

CDD geht an MBB
Verträge an Big Law
Valuation - Big 4
restliche DD (zB. tax) - Big 4
Cold calls - Praktis
Fundraising - Investor Relations Department/Partner

antworten
WiWi Gast

Unterschiede zwischen den PEs

WiWi Gast schrieb am 21.12.2023:

Was macht man denn den ganzen Tag im PE?

CDD geht an MBB
Verträge an Big Law
Valuation - Big 4
restliche DD (zB. tax) - Big 4
Cold calls - Praktis
Fundraising - Investor Relations Department/Partner

Valuation geht höchstens bei irrelevanten Thematiken wie Fund Controlling oder PPAs/Impairments an eine Big Four, definitiv nicht bei der Kaufpreisfindung hahaha

antworten
WiWi Gast

Unterschiede zwischen den PEs

WiWi Gast schrieb am 21.12.2023:

Was macht man denn den ganzen Tag im PE?

CDD geht an MBB
Verträge an Big Law
Valuation - Big 4
restliche DD (zB. tax) - Big 4
Cold calls - Praktis
Fundraising - Investor Relations Department/Partner

Lel @ Ersti. Oder wer denkt wirklich, dass Big4 die Bewertung für den Deal macht? :D
Big4 Valuation macht impairment test und PPAs und so accounting kram, aber die machen sicherlich keine Deal relevante Bewertung haha

antworten
WiWi Gast

Unterschiede zwischen den PEs

Ineffizient! In Zeiten von ChatGPT zumindest etwas weniger als früher, aber dennoch suboptimal.

WiWi Gast schrieb am 21.12.2023:

was draftet ihr denn an den NDAs rum?
Arbeite im VC und wir haben halt die Standard-Vorlagen wo man nur noch die Parteien einträgt und fertig.

Bei uns (5bn Fund) machen die Analysts/Assocs idR schon einen Markup für NDAs, die wir von den Sellside erhalten. Hier haben wir intern eine Guideline, welche Passagen passen und was nicht drin sein darf. Meistens keine Heavy Markups.

antworten
WiWi Gast

Unterschiede zwischen den PEs

LPs beruhigen udn Carry ausrechnen.
Nimmt 40-50% meiner Zeit ein.
Daneben Porsche Konfigurator.(ist aber im Carry model implementiert.

antworten
WiWi Gast

Unterschiede zwischen den PEs

Du hast keine Ahnung, oder? So ein NDA checkt man in ein paar Minuten durch und fertig ists. Mit ChatGPT wird man nicht schneller. NDA Checks sind eine der schnellsten und simpelsten Sachen.
Das sind 1-2 Seiten und da guckt man kurz auf die Key Topics wie Indemnity Clause und wer alles vom NDA abgedeckt wird, passt an wenn nötig und fertig.
Hier jetzt mit ChatGPT anzukommen ist wie mit Kanonen auf Spatzen zu schießen. Vielleicht keine Ratschläge geben wenn man keine Ahnung hat...

WiWi Gast schrieb am 21.12.2023:

Ineffizient! In Zeiten von ChatGPT zumindest etwas weniger als früher, aber dennoch suboptimal.

WiWi Gast schrieb am 21.12.2023:

was draftet ihr denn an den NDAs rum?
Arbeite im VC und wir haben halt die Standard-Vorlagen wo man nur noch die Parteien einträgt und fertig.

Bei uns (5bn Fund) machen die Analysts/Assocs idR schon einen Markup für NDAs, die wir von den Sellside erhalten. Hier haben wir intern eine Guideline, welche Passagen passen und was nicht drin sein darf. Meistens keine Heavy Markups.

antworten
WiWi Gast

Unterschiede zwischen den PEs

WiWi Gast schrieb am 21.12.2023:

Ineffizient! In Zeiten von ChatGPT zumindest etwas weniger als früher, aber dennoch suboptimal.

was draftet ihr denn an den NDAs rum?
Arbeite im VC und wir haben halt die Standard-Vorlagen wo man nur noch die Parteien einträgt und fertig.

Bei uns (5bn Fund) machen die Analysts/Assocs idR schon einen Markup für NDAs, die wir von den Sellside erhalten. Hier haben wir intern eine Guideline, welche Passagen passen und was nicht drin sein darf. Meistens keine Heavy Markups.

Geht, ich brauche max 10-15min, lege es kurz meinem Chef vor und wir kriegen direkt die Unterlagen. War davor bei einem Fund, der das ausgelagert hat, und wir haben teilweise 1-2 Tage verloren, weil die Anwälte wenig reponsive waren und sich an irgendwelchen lächerlichen Punkten aufgehangen haben. NDAs sind sowieso nicht das Papier wert, auf dem sie gedruckt sind.

antworten
WiWi Gast

Unterschiede zwischen den PEs

Deswegen leistet man sich normalerweise jemand mit legal Background, klar macht man das nicht bei Fund Größe <€450m, aber macht schon Sinn das in-house, aber definiert zu machen.

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

Ineffizient! In Zeiten von ChatGPT zumindest etwas weniger als früher, aber dennoch suboptimal.

was draftet ihr denn an den NDAs rum?
Arbeite im VC und wir haben halt die Standard-Vorlagen wo man nur noch die Parteien einträgt und fertig.

Bei uns (5bn Fund) machen die Analysts/Assocs idR schon einen Markup für NDAs, die wir von den Sellside erhalten. Hier haben wir intern eine Guideline, welche Passagen passen und was nicht drin sein darf. Meistens keine Heavy Markups.

Geht, ich brauche max 10-15min, lege es kurz meinem Chef vor und wir kriegen direkt die Unterlagen. War davor bei einem Fund, der das ausgelagert hat, und wir haben teilweise 1-2 Tage verloren, weil die Anwälte wenig reponsive waren und sich an irgendwelchen lächerlichen Punkten aufgehangen haben. NDAs sind sowieso nicht das Papier wert, auf dem sie gedruckt sind.

antworten
WiWi Gast

Unterschiede zwischen den PEs

Völlig normal, dass man die NDAs erstmal selber checkt (Prakti & 1st Year Analyst Job) - man hat 1) Guidelines, was man grob mitgehen möchte, 2) Nach gefühlt 5 Mark-Ups quasi alles gesehen und 3) dauert das max. 15 Minuten / NDA.

Völlig normales Vorgehen bis zu einer gewissen Size. Anwälte eben, wenn kritische Punkte drin sind...kostet ansonsten alles unnötig Geld und Zeit.

antworten
WiWi Gast

Unterschiede zwischen den PEs

Inhouse Lawyer haben auch anderes zu tun. Ich bin bei einem PE mit 16bn AuM - ich kann es entweder an legal geben und warte dann 1-2 Tage auf die Lawyers oder mach den Kram in 10min selbst.
Wer meint man müsste NDAs unbedingt über Legal regeln, hatte wohl noch nie mit NDAs zu tun...

WiWi Gast schrieb am 29.01.2024:

Deswegen leistet man sich normalerweise jemand mit legal Background, klar macht man das nicht bei Fund Größe <€450m, aber macht schon Sinn das in-house, aber definiert zu machen.

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

Ineffizient! In Zeiten von ChatGPT zumindest etwas weniger als früher, aber dennoch suboptimal.

was draftet ihr denn an den NDAs rum?
Arbeite im VC und wir haben halt die Standard-Vorlagen wo man nur noch die Parteien einträgt und fertig.

Bei uns (5bn Fund) machen die Analysts/Assocs idR schon einen Markup für NDAs, die wir von den Sellside erhalten. Hier haben wir intern eine Guideline, welche Passagen passen und was nicht drin sein darf. Meistens keine Heavy Markups.

Geht, ich brauche max 10-15min, lege es kurz meinem Chef vor und wir kriegen direkt die Unterlagen. War davor bei einem Fund, der das ausgelagert hat, und wir haben teilweise 1-2 Tage verloren, weil die Anwälte wenig reponsive waren und sich an irgendwelchen lächerlichen Punkten aufgehangen haben. NDAs sind sowieso nicht das Papier wert, auf dem sie gedruckt sind.

antworten
WiWi Gast

Unterschiede zwischen den PEs

Ich glaube es ging dem TE nicht um einfache Anpassungen, sondern komplexere Sachverhalte. Kenne aus eigener Erfahrung aus zwei Funds beide Modelle, einfache Anpassungen macht man selbst und hat meist sowieso ein Template auf das oft bestanden wird, für den Rest nimmt man meist die inhouse Lawyer oder externe Berater.

WiWi Gast schrieb am 29.01.2024:

Inhouse Lawyer haben auch anderes zu tun. Ich bin bei einem PE mit 16bn AuM - ich kann es entweder an legal geben und warte dann 1-2 Tage auf die Lawyers oder mach den Kram in 10min selbst.
Wer meint man müsste NDAs unbedingt über Legal regeln, hatte wohl noch nie mit NDAs zu tun...

WiWi Gast schrieb am 29.01.2024:

Deswegen leistet man sich normalerweise jemand mit legal Background, klar macht man das nicht bei Fund Größe <€450m, aber macht schon Sinn das in-house, aber definiert zu machen.

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

Ineffizient! In Zeiten von ChatGPT zumindest etwas weniger als früher, aber dennoch suboptimal.

was draftet ihr denn an den NDAs rum?
Arbeite im VC und wir haben halt die Standard-Vorlagen wo man nur noch die Parteien einträgt und fertig.

Bei uns (5bn Fund) machen die Analysts/Assocs idR schon einen Markup für NDAs, die wir von den Sellside erhalten. Hier haben wir intern eine Guideline, welche Passagen passen und was nicht drin sein darf. Meistens keine Heavy Markups.

Geht, ich brauche max 10-15min, lege es kurz meinem Chef vor und wir kriegen direkt die Unterlagen. War davor bei einem Fund, der das ausgelagert hat, und wir haben teilweise 1-2 Tage verloren, weil die Anwälte wenig reponsive waren und sich an irgendwelchen lächerlichen Punkten aufgehangen haben. NDAs sind sowieso nicht das Papier wert, auf dem sie gedruckt sind.

antworten
WiWi Gast

Unterschiede zwischen den PEs

WiWi Gast schrieb am 29.01.2024:

Inhouse Lawyer haben auch anderes zu tun. Ich bin bei einem PE mit 16bn AuM - ich kann es entweder an legal geben und warte dann 1-2 Tage auf die Lawyers oder mach den Kram in 10min selbst.
Wer meint man müsste NDAs unbedingt über Legal regeln, hatte wohl noch nie mit NDAs zu tun...

Deswegen leistet man sich normalerweise jemand mit legal Background, klar macht man das nicht bei Fund Größe <€450m, aber macht schon Sinn das in-house, aber definiert zu machen.

Ineffizient! In Zeiten von ChatGPT zumindest etwas weniger als früher, aber dennoch suboptimal.

was draftet ihr denn an den NDAs rum?
Arbeite im VC und wir haben halt die Standard-Vorlagen wo man nur noch die Parteien einträgt und fertig.

Bei uns (5bn Fund) machen die Analysts/Assocs idR schon einen Markup für NDAs, die wir von den Sellside erhalten. Hier haben wir intern eine Guideline, welche Passagen passen und was nicht drin sein darf. Meistens keine Heavy Markups.

Geht, ich brauche max 10-15min, lege es kurz meinem Chef vor und wir kriegen direkt die Unterlagen. War davor bei einem Fund, der das ausgelagert hat, und wir haben teilweise 1-2 Tage verloren, weil die Anwälte wenig reponsive waren und sich an irgendwelchen lächerlichen Punkten aufgehangen haben. NDAs sind sowieso nicht das Papier wert, auf dem sie gedruckt sind.

Exakt, Speed ist King. Bin bei einem Multistrategy Manager mit AUM in dreistelliger Milliardenhöhe und mehreren Dutzend internen Anwälten und trotzdem macht jedes Team NDAs selbst

antworten
WiWi Gast

Unterschiede zwischen den PEs

NDAs sind grundsätzlich keine komplexe Sachverhalte

WiWi Gast schrieb am 29.01.2024:

Ich glaube es ging dem TE nicht um einfache Anpassungen, sondern komplexere Sachverhalte. Kenne aus eigener Erfahrung aus zwei Funds beide Modelle, einfache Anpassungen macht man selbst und hat meist sowieso ein Template auf das oft bestanden wird, für den Rest nimmt man meist die inhouse Lawyer oder externe Berater.

Inhouse Lawyer haben auch anderes zu tun. Ich bin bei einem PE mit 16bn AuM - ich kann es entweder an legal geben und warte dann 1-2 Tage auf die Lawyers oder mach den Kram in 10min selbst.
Wer meint man müsste NDAs unbedingt über Legal regeln, hatte wohl noch nie mit NDAs zu tun...

WiWi Gast schrieb am 29.01.2024:

Deswegen leistet man sich normalerweise jemand mit legal Background, klar macht man das nicht bei Fund Größe <€450m, aber macht schon Sinn das in-house, aber definiert zu machen.

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

Ineffizient! In Zeiten von ChatGPT zumindest etwas weniger als früher, aber dennoch suboptimal.

was draftet ihr denn an den NDAs rum?
Arbeite im VC und wir haben halt die Standard-Vorlagen wo man nur noch die Parteien einträgt und fertig.

Bei uns (5bn Fund) machen die Analysts/Assocs idR schon einen Markup für NDAs, die wir von den Sellside erhalten. Hier haben wir intern eine Guideline, welche Passagen passen und was nicht drin sein darf. Meistens keine Heavy Markups.

Geht, ich brauche max 10-15min, lege es kurz meinem Chef vor und wir kriegen direkt die Unterlagen. War davor bei einem Fund, der das ausgelagert hat, und wir haben teilweise 1-2 Tage verloren, weil die Anwälte wenig reponsive waren und sich an irgendwelchen lächerlichen Punkten aufgehangen haben. NDAs sind sowieso nicht das Papier wert, auf dem sie gedruckt sind.

antworten
WiWi Gast

Unterschiede zwischen den PEs

Feiere die NDA Diskussion. Es gibt 90%, die tatsächlich mit NDAs zu tun haben/hatten und wissen, dass das fast eher symbolischen Charakter hat und eigentlich immer vom Investment Team gemacht wird. Und die wenigen anderen kennen das vermutlich nicht aus der Praxis.

Grundsätzlich wird man zwar auch beim 1000 NDA Mark-Up kein Volljurist, aber kann sicherlich ziemlich gut abschätzen, was (nicht) marktgängig ist bzw. wo man Pushback geben muss. Ziel ist immer eine schnelle Einigung mit einem eingrenzbaren/akzeptablen Risiko.

Was da letztlich vor Gericht bei rauskommen würde, weiß doch meistens sowieso niemand - selbst, wenn ich die grundsätzlich geringe Wahrscheinlich der Nachweisbarkeit eines Breaches mal bewusst außen vor lasse.

antworten
WiWi Gast

Unterschiede zwischen den PEs

Habe als Prakti zig NDAs gecheckt, ist nun wirklich kein Hexenwerk und das an legal abzugeben wäre kompletter overkill

antworten
WiWi Gast

Unterschiede zwischen den PEs

TE hier, mir ist schon bewusst, dass NDAs kein Hexenwerk sind und diese auch zumindest zu Teilen im Investment Team geprüft werden, solange keine exotischen Passagen drin sind - gerade in Zeiten von LLMs - kommt auch immer darauf an in welchem Kontext ein NDA geschlossen wird, wenn es um einfache IM-Herausgaben oder Beitrittserklärungen zu vielfach geprüften NDAs geht, interessiert das keinen aus dem Legal Team, meinte eher spezifische NDAs. War auch nur ein Beispiel, um die Diskussion hier auf Unterschiede in den Operating Modellen und Beratereinsatz zu starten. Anyway, hat sonst wer interessante Einblicke?

antworten

Artikel zu PE

Campus for Finance – WHU Private Equity Conference 2022

WHU Private-Equity-Conference: A New Era of Private Equity – Creating Long-Term Value Through Impact Investing

Vom 10.-11. März 2022 findet die 17. Campus for Finance – WHU Private Equity Conference unter dem Thema “A New Era of Private Equity – Creating Long-Term Value Through Impact Investing“ in Vallendar bei Koblenz statt. Sie wird von der studentischen Initiative "Campus for Finance" der WHU – Otto Beisheim School of Management veranstaltet. Über WiWi-TReFF erhalten Wirtschaftsstudierende 25 Prozent Ermäßigung für die Konferenz. Die Bewerbungsfrist endet am 3. März 2022.

Dr. Momtaz mit erster Professur für Private Equity in Deutschland

Dr. Paul P. Momtaz übernimmt die neue Professur für Private Equity

Es ist ein Novum in der deutschen Hochschullandschaft. Seit September existiert an der Goethe-Universität die erste deutsche Professur, die explizit "Private Equity" im Namen führt. Berufen wurde der Ökonom und Mathematiker Dr. Paul P. Momtaz. Gestiftet hat die zunächst auf sechs Jahre befristete Professur das Frankfurter Ehepaar Martin und Sabine Huth.

»Heuschrecken« besser als ihr Ruf

Eine Heuschrecke blickt in die Kamera.

Finanzinvestoren sind deutlich besser als ihr Ruf. Zu diesem Schluss kommen Forscher der Universitäten Bonn und Aberdeen sowie der TU München in einer aktuellen Studie.

Arbeitsblatt »Hedgefonds und Private Equity«

Eine Kuchenrolle mit heller und dunkler Füllung.

Das Lernmaterial-Arbeitsblatt über Hedgefonds und Private-Equity von Jugend und Bildung informiert über deren Rolle als Kapitalgeber für deutsche Unternehmen.

BVK-Studie: Private Equity sorgt für erfolgreichen Börsennachschub

Börse, Chart, Trading, Aktien, Kurse, Analyse, Kerzenchart, Trader, Broker,

Unternehmen aus den Portfolios von Private Equity-Gesellschaften sind wichtige Impulsgeber für den Aufschwung im deutschen Aktienemissionsmarkt.

LMU Private Equity Conference in München

Die von der Studierendeninitiative TEG (The Entrepreneurial Group) veranstaltete LMU Private Equity Conference findet am 8. November in München statt.

Bain-Karriereprogramm »Red Carpet« für Berufseinsteiger

Bain-Karriereprogramm "Red Carpet": Von oben aufgenommen betritt eine Business-Frau gerade einen roten Teppich.

Das neue Karriereprogramm „Red Carpet“ der Strategieberatung Bain & Company unterstützt Studenten beim Berufseinstieg. Ob Wirtschaftswissenschaftlerin oder Wirtschaftswissenschaftler im ersten Semester, Jurist im Staatsexamen oder Psychologiestudentin im Master: Das Karriereprogramm „Red Carpet“ richtet sich an Studierende aller Fachrichtungen und Semester.

Studie: Hochschulabsolventen starten erfolgreich ins Berufsleben

Berufsstart: Ein Vogel landet im Getümmel.

Die Arbeitslosenquote liegt sowohl für Fachhochschul- als auch für Universitätsabsolventen mit traditionellen Abschlüssen – Diplom, Magister, Staatsexamen - nach einem Jahr bei 4 Prozent. Bachelors sind sogar noch seltener arbeitslos (3 Prozent, FH bzw. 2 Prozent Uni). Das zeigt die aktuelle Absolventenstudie des HIS-Instituts für Hochschulforschung (HIS-HF).

Broschüre: Startklar - Tipps und Infos für Uni-Absolventen

Berufseinstieg: Ein Lego-Männchen steht am Start in einem Labyrint.

Wie gelingt der Start in den Beruf am besten? Hilfestellung leistet die Broschüre »Startklar«, die vom Informationszentrum der deutschen Versicherer ZUKUNFT klipp + klar neu aufgelegt wurde. Uni-Absolventen finden dort nützliche Tipps, wie sie ihrem Traumjob näher kommen.

Millenials mit Angst um Arbeitsplatz durch holprigen Berufsstart

Eine Frau klettert - wie nach dem Berufseinstieg - in einer Halle nach oben.

Die Generation Y, der zwischen 1980 und 1999 Geborenen, ist durch Probleme beim Berufseinstieg geprägt. Die Konsequenzen sind ein Gefühl der Unsicherheit und Angst um den Arbeitsplatz. Die unter 35-Jährigen Millenials denken zudem überwiegend individualistisch, zeigt eine von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Studie.

Bildung auf einen Blick: Start ins Berufsleben funktioniert

Blick auf Berufseinstieg: Der Gesichtsausschnitt einer Frau mit Auge und Augenbraue.

Die aktuelle OECD-Studie „Bildung auf einen Blick“ bestätigt: Die deutsche Erwerbslosenquote liegt in allen Bildungsbereichen unter dem OECD-Durchschnitt. Das berufliche Bildungssystem in Deutschland beweist seine Stärke durch den reibungslosen Übergang von der Ausbildung in den Beruf. Der Bericht zeigt, wer einen Studienabschluss ergreift, hat einen Gehaltsvorteil von mehr als 50 Prozent. Im Ländervergleich sind in Deutschland besonders MINT-Studiengänge beliebt.

Vitamin-B beim Berufseinstieg der Königsweg

Eine goldene selbstgebastelte Krone symbolisiert die kostbaren Beziehungen beim Berufseinstieg.

Hochschulabsolventen, die über persönliche Kontakte ihre erste Stelle finden, erzielen höhere Gehälter, haben bessere Aufstiegschancen und bleiben diesem Arbeitgeber länger treu, so lautet das Ergebnis einer Absolventenbefragung vom Bayerischen Staatsinstitut für Hochschulforschung.

Junge Menschen starten immer später ins Berufsleben

Ein Gemälde an einer geschlossenen Garage von Menschen, die in einer Kneipe sitzen und der Schrift:...what else?!

Anteil der Erwerbstätigen unter den jungen Menschen im Alter von 15 bis 29 Jahren von April 1991 bis Mai 2003 deutlich von 63% auf 48% gesunken.

McKinsey-Fellowship: Einstiegsprogramm Marketing & Sales für Studenten

Ein Mann geht mit großen Schritten an einem Graffiti mit dem Inhalt: Good vorbei.

Hochschulabsolventen mit ersten Berufserfahrungen und Interesse an Marketing und Vertrieb können sich ab sofort für das Marketing & Sales Fellowship von der Unternehmensberatung McKinsey & Company bewerben. Der neue Jahrgang des Programms startet zum 1. Oktober 2017 in Düsseldorf, München oder Köln. Die Bewerbung ist bis zum 23. April 2017 möglich.

Literatur-Tipp: Top-Karriere mit Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler

Handbuch-Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler 2010

Der erste Job soll top sein: Wer als Wirtschaftswissenschaftler nach der Uni durchstarten will, sollte auch Experte in Sachen Karriere, Bewerbung, Arbeitgeber und Einstiegsgehälter sein. Wie es mit Karriere und Jobeinstieg klappt, das zeigt zweimal im Jahr jeweils die aktuelle Ausgabe von »Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler«.

Antworten auf Unterschiede zwischen den PEs

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 27 Beiträge

Diskussionen zu PE

Weitere Themen aus Berufseinstieg: Wo & Wie