Hallo @ all,
ich arbeite seit fast 4 Jahren in der Buchhaltung und hätte gerne etwas mehr Abwechslung. Wir werden ja von einer WPG geprüft, daher habe ich Schnittstellen mit Prüfungsassistenten. Allerdings hält sich das in Grenzen - Deshalb würde ich gerne mehr über das Tagesgeschäft erfahren, gerne im Vergleich zur Buchhaltung.
Vielen Dank im Voraus!
antwortenWas für eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft stellst du dir denn vor?
Big4?
Mittelständische?
1-Mann-WP?
Ich selbst arbeite nicht in der WP. Aber ich kenne Leute, die in der WP arbeiten. Sie sagen, dass die Arbeit eines Prüfungsassistenten sich jedes Jahr wiederholt. Am Ende ist das auch immer dasselbe. Du hast halt mehr Reisetätigkeit. Und du kannst mit der Berufserfahrung das Steuerberater- und das WP-Examen machen.
Die Buchhaltung an sich ist ja eher etwas für Nicht-Akamdiker und in gewisser Weise auch eine Sackgasse. WP-Assistent ist nicht per se anspruchsvoller, aber du hast danach mehr Möglichkeiten dich weiterzubilden.
antwortenDer Unterschied? Die WP-Assis haben keine Ahnung von Buchhaltung - hingegen viele Buchhalter schon.
antwortenMal so aus dem Bauch raus... Die Buchhaltung tickert die Belege in die FiBu, der Prüfungsassi schaut ob die Zahlen in der Bilanz / G+V am Ende richtig sind. Quasi... Kontrolletti für die Buchhaltung...
Die Buchhaltung an sich ist ja eher etwas für Nicht-Akademiker und in gewisser Weise auch eine Sackgasse.
Kommt immer auf das persönliche Ziel an. Aber im Kern ist es richtig, für einfaches Soll-an-Haben (wo ist der Euro geblieben?) muss man kein Bachelor o.ä. haben.
WP-Assistent ist nicht per se anspruchsvoller,
mit dem Satz sei der Satz davor verziehehen...
aber du hast danach mehr Möglichkeiten dich weiterzubilden.
ist halt so, wenn das Ziel WP oder StB sind.
antwortenLounge Gast schrieb:
Der Unterschied? Die WP-Assis haben keine Ahnung von
Buchhaltung - hingegen viele Buchhalter schon.
ok, ich stell schon Chips und Cola kalt... Will jemand Popcorn?
antwortenkalte Chips sind auch nicht so der Hammer :-)
antwortenKlaro, weisst du selbst was WP-Assis sind und was sie in ihre Tätigkeiten machen?
Lounge Gast schrieb:
antwortenDer Unterschied? Die WP-Assis haben keine Ahnung von
Buchhaltung - hingegen viele Buchhalter schon.
Lounge Gast schrieb:
Klaro, weisst du selbst was WP-Assis sind und was sie in ihre
Tätigkeiten machen?
erstmal haben beide ein wenig Ahnung von einigen Dingen, aber jeder in seinem Bereich ein wenig mehr von den eigenen als von denen des anderen....
antwortenIch hab beides hinter mir.
Der Prüfungsassi schaut sich eher Prozesse an und prüft z. B. ob diese den gesetzlichen Anforderungen entsprechen.
D. h. Saldenbestätigungen, Bewertungsvorschriften angewandt usw usw.
Die Buchhaltung bucht, wobei da auch schon Welten dazwischen liegen.
In kleinen Klitschen hast du Allrounder, die von allem zumindest ein wenig Ahnung haben müssen. In großen Unternehmen gibts Spezialisten die sich mit hunderten FI Konten und Sachverhalten rumschlagen, die der Prüfungsassi höchstens an "AV" kennt.
Fazit:
Prüfungsassi kennt die gesetzlichen Vorschriften, wird dir aber nicht mal einen Drucker richtig ins System einbuchen können.
Buchhaltung (Konzern): Meist Fachspezialisten die in ihrem Kontenrahmen beheimatet sind und sich dort blind bewegen können aber wenig/kaum was von außerhalb mitbekommen.
antwortenIch mache die Buchhaltung im Steuerbüro. Und ich habe nicht nur von allem ein wenig Ahnung. Ich würde mal behaupten, dass ich die gesamte Buchhaltung (inkl. Lohn und Abschluss) gut beherrsche.
Ich denke nicht, dass die Mitarbeiter im Konzern echte Spezialisten sind. Wenn ich z. B. nur Reisekosten abrechne oder nur die Stundenlöhne in Fabrik A abrechne, dann ist das doch keine Spezialisierung - es ist einfach nur ein sehr einseitiges arbeiten.
Im Konzern gibt es nur sehr wenige Leute, die wirklich fachlich gut sind. Die sind dann aber auch nicht mit dem Tagesgeschäft beschäftigt.
antwortenDanke für die Erläuterung ... Glaubst du, dass ich selbst nicht draufgekommen bin .... Ein Steuerberater hat mehr Ahnung als ein Auditor im Bereich Tax Advisory ...
Es geht mehr um die Kernaussage "Die WP-Assis haben keine Ahnung von Buchhaltung ..." Falls man keine Ahnung über Jahresabschluss/Buchhaltung/KL hat, wie kann man eine Bilanz oder GuV überprüfen?
Lounge Gast schrieb:
antwortenLounge Gast schrieb:
ihreerstmal haben beide ein wenig Ahnung von einigen Dingen, aber
jeder in seinem Bereich ein wenig mehr von den eigenen als
von denen des anderen....
Die Abschlüsse prüft ein WP-Assi ja nicht eigenverantwortlich. Der ist fachlich immer einem Berufsträger (Steuerberater oder WP) unterstellt. Der hält sich einfach an die Anweisungen bzw. an die Arbeitspapiere im Vorjahr und sein Wissen erstreckt sich im schlimmsten Fall nur auf den grundsätzlichen Aufbau der Bilanz. Deswegen ist das ja auch ein typischer Absolventen-Job. Es gibt hier ganz viele einfache Routinetätigkeiten, die man ohne große Ahnung ausführen kann. Klar gibt es Assisi, der mehr drauf haben, aber die sind nach ein paar Jahren selbst Berufsträger und keine Assis mehr.
In der Buchhaltung ist es genauso. Wir haben größere Mandanten mit eigenen Buchhaltungsmitarbeitern und die haben ehrlich gesagt von Buchhaltung auch nicht die geringste Ahnung. Die buchen halt so, wie wir es ihnen sagen. Beurteilen können die aber nichts selbst. Auch deren Vorgesetzte haben keinen Rewe-Hintergrund und können fachlich nicht wirklich helfen. Deswegen betreuen wir als Steuerbüro ja deren Buchhaltung. Die haben kein eigenes Know-How in dem Bereich.
Nicht jeder Mitarbeiter hat also wirklich Ahnung. Je größer ein Unternehmen ist, desto mehr Mitarbeiter braucht es, die nur zuarbeiten und selbst nicht viel Ahnung haben müssen.
Außerdem sind die Bereiche Buchhaltung und Prüfung thematisch andere. Bei der Prüfung geht es um die Bilanzierung und Bewertung im JA. Bei der Buchhaltung hat man mehr Berührung mit Steuerthemen (vor allem Umsatzsteuer).
antworten
Das neue Karriereprogramm „Red Carpet“ der Strategieberatung Bain & Company unterstützt Studenten beim Berufseinstieg. Ob Wirtschaftswissenschaftlerin oder Wirtschaftswissenschaftler im ersten Semester, Jurist im Staatsexamen oder Psychologiestudentin im Master: Das Karriereprogramm „Red Carpet“ richtet sich an Studierende aller Fachrichtungen und Semester.
Die Arbeitslosenquote liegt sowohl für Fachhochschul- als auch für Universitätsabsolventen mit traditionellen Abschlüssen – Diplom, Magister, Staatsexamen - nach einem Jahr bei 4 Prozent. Bachelors sind sogar noch seltener arbeitslos (3 Prozent, FH bzw. 2 Prozent Uni). Das zeigt die aktuelle Absolventenstudie des HIS-Instituts für Hochschulforschung (HIS-HF).
Wie gelingt der Start in den Beruf am besten? Hilfestellung leistet die Broschüre »Startklar«, die vom Informationszentrum der deutschen Versicherer ZUKUNFT klipp + klar neu aufgelegt wurde. Uni-Absolventen finden dort nützliche Tipps, wie sie ihrem Traumjob näher kommen.
Die Generation Y, der zwischen 1980 und 1999 Geborenen, ist durch Probleme beim Berufseinstieg geprägt. Die Konsequenzen sind ein Gefühl der Unsicherheit und Angst um den Arbeitsplatz. Die unter 35-Jährigen Millenials denken zudem überwiegend individualistisch, zeigt eine von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Studie.
Die aktuelle OECD-Studie „Bildung auf einen Blick“ bestätigt: Die deutsche Erwerbslosenquote liegt in allen Bildungsbereichen unter dem OECD-Durchschnitt. Das berufliche Bildungssystem in Deutschland beweist seine Stärke durch den reibungslosen Übergang von der Ausbildung in den Beruf. Der Bericht zeigt, wer einen Studienabschluss ergreift, hat einen Gehaltsvorteil von mehr als 50 Prozent. Im Ländervergleich sind in Deutschland besonders MINT-Studiengänge beliebt.
Hochschulabsolventen, die über persönliche Kontakte ihre erste Stelle finden, erzielen höhere Gehälter, haben bessere Aufstiegschancen und bleiben diesem Arbeitgeber länger treu, so lautet das Ergebnis einer Absolventenbefragung vom Bayerischen Staatsinstitut für Hochschulforschung.
Anteil der Erwerbstätigen unter den jungen Menschen im Alter von 15 bis 29 Jahren von April 1991 bis Mai 2003 deutlich von 63% auf 48% gesunken.
Hochschulabsolventen mit ersten Berufserfahrungen und Interesse an Marketing und Vertrieb können sich ab sofort für das Marketing & Sales Fellowship von der Unternehmensberatung McKinsey & Company bewerben. Der neue Jahrgang des Programms startet zum 1. Oktober 2017 in Düsseldorf, München oder Köln. Die Bewerbung ist bis zum 23. April 2017 möglich.
Der erste Job soll top sein: Wer als Wirtschaftswissenschaftler nach der Uni durchstarten will, sollte auch Experte in Sachen Karriere, Bewerbung, Arbeitgeber und Einstiegsgehälter sein. Wie es mit Karriere und Jobeinstieg klappt, das zeigt zweimal im Jahr jeweils die aktuelle Ausgabe von »Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler«.
Ein Studium prägt fürs Leben. Studierende der Wirtschaftswissenschaften können meist gut mit Geld umgehen und später auch im privaten Bereich wirtschaftlich handeln. Einigen fällt es dennoch schwer, direkt nach dem Abschluss Fuß zu fassen. Dann heisst es plötzlich, sich mit Schulden aus der Studienzeit herumzuschlagen, auf Wohnungssuche zu gehen, umzuziehen oder vielleicht sogar direkt eine Familie zu gründen. Einige Tipps helfen beim Start ins „echte Leben“.
Die Hochschul-Recruiting-Studie der Jobbörse Jobware und der Hochschule Koblenz deckt die wichtigsten Einstellungskriterien auf. Die Unternehmen legen bei Absolventen am meisten Wert auf die Praxiserfahrung, den passenden Studiengang und Studienschwerpunkt.
Nach dem Studium kann es endlich losgehen: Geld verdienen, die Karriereleiter hochklettern, all das im Studium gelernte Wissen anwenden. Doch der Weg bis zur Vertragsunterschrift und dem passenden Job ist nicht immer ganz so leicht, wie gedacht. Einige Tipps können dabei helfen, die richtige Stelle zu finden.
Den meisten Absolventen der Wirtschaftswissenschaften gelingt der Einstieg in den Arbeitsmarkt gut. Mehr als 80 Prozent haben bereits nach einem Vierteljahr einen Arbeitsvertrag für das angestrebte Berufsfeld. Drei Strategien haben sich dabei auf dem Weg zum erfolgreichen Berufseinstieg bewährt.
Der erste Arbeitstag steht bald an und die Nervosität steigt. Nach dem Studium beginnt nun ein weiterer Lebensabschnitt. Es ist eine völlig neue Welt mit anderen Spielregeln: Wie freundlich sind die Kollegen? Ist der Chef auch während der Arbeit nett? Was tun, wenn man eine Aufgabe nicht erledigen kann? Die besten Tipps für einen gelungenen Berufseinstieg!
In der Online-Marketing-Branche herrscht Fachkräftemangel. Agenturen und auch interne Marketing-Abteilungen suchen händeringend nach fähigem Personal, denn kaum eine Branche wächst zurzeit so stark wie digitales Marketing. Der Betriebswirt mit Online-Kompetenz kann daher zwischen dem Job in einer Agentur oder der Tätigkeit als Inhouse-Experte in einer Firma wählen.
12 Beiträge
