WiWi Gast schrieb am 27.07.2021:

Ich habe das Gefühl es kommentieren nur Leute die eben nicht in Zürich arbeiten.

Bei 5,5 netto sieht die Rechnung in der Realität bei mir so aus:

Ich hab ein WG Zimmer für 1000 demnächst zieh ich in eine nette Wohnung für 1600
Für Essen ( Aldi, Lidl) inkl ab und an Essen gehen, Kino zahl ich 1000 (und ich bin verschwenderisch wie ich finde)
Für Versicherungen etc zahle ich insgesamt 600

Mir würden immernoch mehr als 2k im Monat übrig bleiben und wer spart bitte in Deutschland nach dem Einstieg 2k? Man kann das niemals klein reden aber wo ihr Recht haben könntet ist das Leben mit Kindern etc aber davon reden wir jetzt nicht.. Dann wechselst du halt nach Deutschland wenn du bock hast ;) Umgekehrt ist das um einiges schwerer

Bei mir ist es etwas mehr. Rechne einfach mit den doppelten Ausgaben, die du in einer deutschen Großstadt als Single haben würdest. Ganz normal im Durchschnitt sind das 1500€ als Single.

In Zürich sind das 3000chf +- 10-15%. Und schon bist du dabei.

Jeder der etwas anderes behauptet und sagt, dass du alleine für eine Wohnung 2500chf brauchst, solltest du direkt als Ahnungslosen betiteln. Ich lebe schon 8 Jahre in Zürich und habe Ausgaben von 3000chf und spare mehr als 4k pro Monat.

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WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:

Bei mir ist es etwas mehr. Rechne einfach mit den doppelten Ausgaben, die du in einer deutschen Großstadt als Single haben würdest. Ganz normal im Durchschnitt sind das 1500€ als Single.

In Zürich sind das 3000chf +- 10-15%. Und schon bist du dabei.

Jeder der etwas anderes behauptet und sagt, dass du alleine für eine Wohnung 2500chf brauchst, solltest du direkt als Ahnungslosen betiteln. Ich lebe schon 8 Jahre in Zürich und habe Ausgaben von 3000chf und spare mehr als 4k pro Monat.

Wer von 3000 CHF in Zürich seit 8 Jahren lebt hat außer seinem dicken Bankkonto aber sonst auch nichts..

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WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:

WiWi Gast schrieb am 19.06.2021:

ich verwette 10k CHF, dass kein einziger SM mehr als 140k all in bekommt.

Das kannst du doch schon in Deutschland bekommen...

antworten

WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:

WiWi Gast schrieb am 19.06.2021:

ich verwette 10k CHF, dass kein einziger SM mehr als 140k all in bekommt.

Ich schicke dir gerne meine IBAN

antworten

WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:

Ich schicke dir gerne meine IBAN

Interessant. Ich dachte es ist wie in Deutschland und ab so Senior Manager Level verdient man in einer Big 4 mehr als in der Industrie. Ich verdiene mit meinen 4 Jahren BE bei einem der beiden grossen Basler Pharmakonzerne allerdings schon 135k …

antworten

WiWi Gast schrieb am 12.08.2021:

Interessant. Ich dachte es ist wie in Deutschland und ab so Senior Manager Level verdient man in einer Big 4 mehr als in der Industrie. Ich verdiene mit meinen 4 Jahren BE bei einem der beiden grossen Basler Pharmakonzerne allerdings schon 135k …

Einer der beiden grossen Pharmakonzerne stehen aber nicht für die Schweizer Industrie. Das sind absolute TOP Arbeitgeber wie etwa VW oder Daimler in DE und mit anderen Unternehmen in CH nicht zu vergleichen.

antworten

WiWi Gast schrieb am 12.08.2021:

Interessant. Ich dachte es ist wie in Deutschland und ab so Senior Manager Level verdient man in einer Big 4 mehr als in der Industrie. Ich verdiene mit meinen 4 Jahren BE bei einem der beiden grossen Basler Pharmakonzerne allerdings schon 135k …

Ist ja so, darum hätte ich gerne die 10k

antworten

WiWi Gast schrieb am 12.08.2021:

Einer der beiden grossen Pharmakonzerne stehen aber nicht für die Schweizer Industrie. Das sind absolute TOP Arbeitgeber wie etwa VW oder Daimler in DE und mit anderen Unternehmen in CH nicht zu vergleichen.

Ich wäre dennoch allgemein davon ausgegangen, dass man in den Konzernen ab SM Ebene weniger verdient. Ich rede nicht von KMUs sondern von den Top Schweizer/Deutschen Konzernen.

antworten

WiWi Gast schrieb am 12.08.2021:

Ich wäre dennoch allgemein davon ausgegangen, dass man in den Konzernen ab SM Ebene weniger verdient. Ich rede nicht von KMUs sondern von den Top Schweizer/Deutschen Konzernen.

Man bekommt bei Unternehmen wie Roche/Novartis das Geld in den … geschoben :D da können nun mal die Big4 nicht mithalten.

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WiWi Gast schrieb am 12.08.2021:

Man bekommt bei Unternehmen wie Roche/Novartis das Geld in den … geschoben :D da können nun mal die Big4 nicht mithalten.

Klingt schon nach etwas Neid ;) Aber immerhin gibt es in der Schweiz nicht diese Konzernbeamtenmentalität und die Leute arbeiten noch für ihr Geld.

antworten

WiWi Gast schrieb am 12.08.2021:

Klingt schon nach etwas Neid ;) Aber immerhin gibt es in der Schweiz nicht diese Konzernbeamtenmentalität und die Leute arbeiten noch für ihr Geld.

Ich bin ehrlich.. wer würde nicht gerne bei Roche arbeiten ? ;)
Leider müsste ich dafür umziehen was aufgrund Familie nicht möglich ist. Ich gönne es aber jedem von Herzen, wenn er einen Job gefunden hat der Spass macht und auch noch bestens bezahlt ist.

antworten

WiWi Gast schrieb am 12.08.2021:

WiWi Gast schrieb am 12.08.2021:

Ich bin ehrlich.. wer würde nicht gerne bei Roche arbeiten ? ;)
Leider müsste ich dafür umziehen was aufgrund Familie nicht möglich ist. Ich gönne es aber jedem von Herzen, wenn er einen Job gefunden hat der Spass macht und auch noch bestens bezahlt ist.

Roche ist tatsächlich recht offen was HO Lösungen angeht. Also falls du in der Schweiz wohnst :)

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Wie hoch ist das Manager-Basis Gehalt bei Deloitte und PwC Schweiz ?

antworten

WiWi Gast schrieb am 22.08.2021:

Wie hoch ist das Manager-Basis Gehalt bei Deloitte und PwC Schweiz ?

100k und 110k all in.

antworten

sollte bei ca. 125-140k base liegen, je nach service line. Kannst aber auch auf glassdoor mal googeln.

antworten

WiWi Gast schrieb am 22.08.2021:

Wie hoch ist das Manager-Basis Gehalt bei Deloitte und PwC Schweiz ?

130k fix

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WiWi Gast schrieb am 22.08.2021:

100k und 110k all in.

Ich war/bin bei 2 der Big4 als Senior Consultant und jeweils im Bereich 100-108k "base" ohne bonus.
Manager liegen "etwas" drüber. Wie mein Vorposter sagte 125k - 140k (eher 135k) passt sehr gut.

antworten

Von welchen Service Lines reden wir hier? Ob Assurance oder Advisory sollte doch schon einen Unterschied machen.

WiWi Gast schrieb am 23.08.2021:

Ich war/bin bei 2 der Big4 als Senior Consultant und jeweils im Bereich 100-108k "base" ohne bonus.
Manager liegen "etwas" drüber. Wie mein Vorposter sagte 125k - 140k (eher 135k) passt sehr gut.

antworten

Bei KPMG war ich im "Assurance" angesiedelt, bei der jetzigen (EY) im "Advisory/Consulting", wobei ich 1:1 die gleiche Tätigkeit mache (sehr auditnah).
Hab bei KPMG Als Senior Consultant 2 (also 1 vor Assistant Manager) ca. 110k Base gehabt. Dort gibts auch Gehaltsbänder und ich war wirklich am oberen Limit, normal ist eher 100-104k für den Rank. Bei EY CH gibt es keine Bänder sondern Fix Gehälter mit maximal 1k Spielraum, hier bin ich bei ca. 100k. Gefällt mir aber einfach besser als bei KPMG. Weiterhin war ich dort im FS und hier im Corporate, das hat vllt nochmal ein Impact.

WiWi Gast schrieb am 23.08.2021:

Von welchen Service Lines reden wir hier? Ob Assurance oder Advisory sollte doch schon einen Unterschied machen.

WiWi Gast schrieb am 23.08.2021:

Manager liegen "etwas" drüber. Wie mein Vorposter sagte 125k - 140k (eher 135k) passt sehr gut.

antworten

Gibt es bei den Big4 in der Schweiz ein klassisches "up or out" oder kann man theoretisch lange auf seinem/ihrem level verharren ?

antworten

Gibt es nicht. Kenne persönlich zwei Manager die es auch bleiben wollen. Laut Partner ist es OK.

WiWi Gast schrieb am 24.08.2021:

Gibt es bei den Big4 in der Schweiz ein klassisches "up or out" oder kann man theoretisch lange auf seinem/ihrem level verharren ?

antworten

Habe aktuell ein Angebot einer Big4 im Bereich Consulting als Manager vorliegen. Base salary ist somit klar. Unklar ist jedoch die Höhe des Bonus. Laut HR soll der Bonus ca 1 Monatsgehalt betragen, was ich persönlich schwach finden würde.

Hat jemand Erfahrung gemacht wie hoch diese ausfallen? Und unterscheiden diese sich von deutschen Big4 Boni?

antworten

WiWi Gast schrieb am 27.08.2021:

Habe aktuell ein Angebot einer Big4 im Bereich Consulting als Manager vorliegen. Base salary ist somit klar. Unklar ist jedoch die Höhe des Bonus. Laut HR soll der Bonus ca 1 Monatsgehalt betragen, was ich persönlich schwach finden würde.

Hat jemand Erfahrung gemacht wie hoch diese ausfallen? Und unterscheiden diese sich von deutschen Big4 Boni?

Base Salary: CHF 130k~ und somit CHF 11k~ Bonus, kommt das hin?

antworten

Kommt auf die Big4 und Service Line an.

Bin zwar bei EY (Corporate), war zuvor jedoch bei KPMG (FS) und FS zahlt Bonus viel mehr als EY corp.
Zum Vergleich: Ein Assistant Manager mit normalen Leistung kriegt einen Bonus von ca. 10-15k mit einer (sehr) guten Leistung (note 1 oder 2) kriegt dieser 20-30k.

Ein Manager bei EY kriegt ca. 12-20k Bonus (Normal 12-13k gute/sehr gute gegen 20k).
Jedoch ist es dafür bei KPMG viel strikter mit den Stunden aufschreiben und Urlaub nehmen. Die Kollegen bei KPMG hatten im Schnitt 6-7 Wochen Urlaub im Jahr (also ca. 2 Wochen Überstunden abbau). Bei EY dagegen hat im Schnitt jeder 12-14 Wochen Urlaub durch den Überstundenabbau.

Muss man also abwägen ob man lieber 10-15k mehr Bonus kriegt oder 6-7 Wochen mehr Urlaub. Beides hat seine Reize.

antworten

Update zu neuen Gehältern in CH, wurden leicht bei einer Big4 angehoben.
Senior Consultant 2 (also 4 Jahre Berufserfahrung) im Audit = 106k (letztes jahr noch 102k)
Manager 1 im Audit = 118k + ca. 18k Bonus. (unverändert).

Alles von Consultant 1 - Senior Consultant wurde um ca. 2-4k erhöht.

antworten

WiWi Gast schrieb am 20.09.2021:

Update zu neuen Gehältern in CH, wurden leicht bei einer Big4 angehoben.
Senior Consultant 2 (also 4 Jahre Berufserfahrung) im Audit = 106k (letztes jahr noch 102k)
Manager 1 im Audit = 118k + ca. 18k Bonus. (unverändert).

Alles von Consultant 1 - Senior Consultant wurde um ca. 2-4k erhöht.

Hi was kriegen aktuell ein Assistant Manager (erstes Jahr) und ein Senior associate (1 Jahr vor Assistant Manager) bei Kpmg ?

antworten

WiWi Gast schrieb am 18.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 20.09.2021:

Hi was kriegen aktuell ein Assistant Manager (erstes Jahr) und ein Senior associate (1 Jahr vor Assistant Manager) bei Kpmg ?

Ohne die Info zur Service Line kann keiner eine qualifizierte Aussage treffen.

antworten

WiWi Gast schrieb am 18.10.2021:

Hi was kriegen aktuell ein Assistant Manager (erstes Jahr) und ein Senior associate (1 Jahr vor Assistant Manager) bei Kpmg ?

Bin der mit den Gehaltsangaben oben. War ebenfalls bei KPMG in ZH:

Zunächst muss man hier zwischen KPMG DE und KPMG CH unterscheiden.
Wenn ich es richtig im Kopf hab, ging es in Deutschland in etwa so vom Ranking:

• Associate - 1 jahr
• Senior Associate 1 Jahr
• Assistant Manager - 3 Jahre
• Manager ...

KPMG Schweiz dagegen (FSO Audit):

• Consultant - 2 jahre
• Senior Consultant - 2 Jahre
• Assistant Manager - 1 Jahr (in manchen Fällen 2 Jahre)
• Manager

KPMG CH hat Gehaltsbänder die gross sind.
Senior Consultant im 2ten Jahr - max 108k (glaub von 98k - 108k ist das Band)
Assistant Manager sollte ca. 115k + Bonus der bei Note 2 ca. 15k und bei Note 1 sogar 30-40k sein soll (aber Note 1 kriegen max 1-2 Personen in CH so wie ich gehört hab).

LG

antworten

WiWi Gast schrieb am 18.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 18.10.2021:

Bin der mit den Gehaltsangaben oben. War ebenfalls bei KPMG in ZH:

Zunächst muss man hier zwischen KPMG DE und KPMG CH unterscheiden.
Wenn ich es richtig im Kopf hab, ging es in Deutschland in etwa so vom Ranking:

• Associate - 1 jahr
• Senior Associate 1 Jahr
• Assistant Manager - 3 Jahre
• Manager ...

KPMG Schweiz dagegen (FSO Audit):

• Consultant - 2 jahre
• Senior Consultant - 2 Jahre
• Assistant Manager - 1 Jahr (in manchen Fällen 2 Jahre)
• Manager

KPMG CH hat Gehaltsbänder die gross sind.
Senior Consultant im 2ten Jahr - max 108k (glaub von 98k - 108k ist das Band)
Assistant Manager sollte ca. 115k + Bonus der bei Note 2 ca. 15k und bei Note 1 sogar 30-40k sein soll (aber Note 1 kriegen max 1-2 Personen in CH so wie ich gehört hab).

LG

Das gute an Beratung ist, dass nach Seniorität bezahlt wird. So hat man wenigstens ein pekuniäres Ziel vor Augen. Dies ist in vielen anderen Unternehmen nicht der Fall.

antworten

WiWi Gast schrieb am 18.10.2021:

Bin der mit den Gehaltsangaben oben. War ebenfalls bei KPMG in ZH:

Zunächst muss man hier zwischen KPMG DE und KPMG CH unterscheiden.
Wenn ich es richtig im Kopf hab, ging es in Deutschland in etwa so vom Ranking:

• Associate - 1 jahr
• Senior Associate 1 Jahr
• Assistant Manager - 3 Jahre
• Manager ...

KPMG Schweiz dagegen (FSO Audit):

• Consultant - 2 jahre
• Senior Consultant - 2 Jahre
• Assistant Manager - 1 Jahr (in manchen Fällen 2 Jahre)
• Manager

KPMG CH hat Gehaltsbänder die gross sind.
Senior Consultant im 2ten Jahr - max 108k (glaub von 98k - 108k ist das Band)
Assistant Manager sollte ca. 115k + Bonus der bei Note 2 ca. 15k und bei Note 1 sogar 30-40k sein soll (aber Note 1 kriegen max 1-2 Personen in CH so wie ich gehört hab).

LG

Danke für die Info.

Das erklärt immerhin die Tagessätze von big4 CH. Habe als ehemaliger Manager in big4 jetzt für einen globalen Konzern mit Sitz in CH eine Ausschreibung für Beratungsdienste laufen, bin nur Mitentscheider und die Tagessätze von Big4 CH sind deutlich höher als Wettbewerb DE.
Profile sind ähnlich und Beratung austauschbar.
Einzige Ausnahme ist ein MBB aus DE, die günstiger sind als Big4 CH im gemittelten daily fee.

antworten

WiWi Gast schrieb am 18.10.2021:

Bin der mit den Gehaltsangaben oben. War ebenfalls bei KPMG in ZH:

Zunächst muss man hier zwischen KPMG DE und KPMG CH unterscheiden.
Wenn ich es richtig im Kopf hab, ging es in Deutschland in etwa so vom Ranking:

• Associate - 1 jahr
• Senior Associate 1 Jahr
• Assistant Manager - 3 Jahre
• Manager ...

KPMG Schweiz dagegen (FSO Audit):

• Consultant - 2 jahre
• Senior Consultant - 2 Jahre
• Assistant Manager - 1 Jahr (in manchen Fällen 2 Jahre)
• Manager

KPMG CH hat Gehaltsbänder die gross sind.
Senior Consultant im 2ten Jahr - max 108k (glaub von 98k - 108k ist das Band)
Assistant Manager sollte ca. 115k + Bonus der bei Note 2 ca. 15k und bei Note 1 sogar 30-40k sein soll (aber Note 1 kriegen max 1-2 Personen in CH so wie ich gehört hab).

LG

Gilt das auch für die Service Line Deal Advisory?
Ist die genannte Zahl für den senior consultant das fix gehalt ? Kannst du auch sagen was man im 1.Jahr bekommt als senior consultant ? (Bereich Deal Advisory)

antworten

WiWi Gast schrieb am 19.10.2021:

Danke für die Info.

Das erklärt immerhin die Tagessätze von big4 CH. Habe als ehemaliger Manager in big4 jetzt für einen globalen Konzern mit Sitz in CH eine Ausschreibung für Beratungsdienste laufen, bin nur Mitentscheider und die Tagessätze von Big4 CH sind deutlich höher als Wettbewerb DE.
Profile sind ähnlich und Beratung austauschbar.
Einzige Ausnahme ist ein MBB aus DE, die günstiger sind als Big4 CH im gemittelten daily fee.

In der Schweiz ist das Preisniveau auch deutlich höher, die Gehälter sind viel besser und das Standing der Big4 auch ziemlich hoch. T1/2/3 Gefasel gibt es dort nicht sowie betreiben die Big4 untereinander auch kein massives Preisdumping wie hier in DE.

antworten

WiWi Gast schrieb am 19.10.2021:

In der Schweiz ist das Preisniveau auch deutlich höher, die Gehälter sind viel besser und das Standing der Big4 auch ziemlich hoch. T1/2/3 Gefasel gibt es dort nicht sowie betreiben die Big4 untereinander auch kein massives Preisdumping wie hier in DE.

Und genau das ist der Grund, warum Beratungsleistungen aus DE/AT eingekauft werden und nicht mehr aus CH.
Und das hat nichts mit you pay what you get zu tun.

antworten

WiWi Gast schrieb am 19.10.2021:

Gilt das auch für die Service Line Deal Advisory?
Ist die genannte Zahl für den senior consultant das fix gehalt ? Kannst du auch sagen was man im 1.Jahr bekommt als senior consultant ? (Bereich Deal Advisory)

Kenne leider keine genauen Zahlen im Deal Advisory, sollte aber im ähnlichen Bereich sein (kann mir nicht vorstellen, dass die soooo viel höher liegen als im Audit).

Ein ehemaliger Kollege hatte ein Angebot als Senior Consultant im ersten Jahr erhalten (Audit FSO). Sein Angebot war 92k (fix) (er war am unteren Ende des Bandes). Ich bin als Senior Consultant 2 eingestiegen mit 108k (fix). Ich war am oberen Ende des Bandes.

Bonus gibt es bei KPMG erst ab Assistant Manager (bei EY ab Manager). Oft gibt es bei beiden ein kleines "add-on Bonus" der so 1-2k ist.
Überstunden werden bei beiden ausgezahlt. Bei KPMG waren mein ich die ersten 60 Überstunden abgegolten. Bei EY auch, jedoch werden die ins nächste Jahr übertragen.
Alles über 60 Stunden wird ausgezahlt. Ab der 101 Überstunde mit 25% Aufschlag.

Als Beispiel:
Hast am Ende des Jahres 200 Überstunden:
60h verfallen/gehen ins nächste Jahr über --> 140 übrig
40h werden mit 100% ausgezahlt --> 100 übrig
die restlichen 100h werden mit 125% ausgezahlt.

Was ich jedem mitgeben kann ist "bodenständig" in den Meetings zu sein. Auf die Frage welchen Rank ich mir vorstelle sagte ich, dass ich Assistant Manager im Kopf habe, es aber definitiv kein muss ist. Ob ich nun 5 oder 6 Jahre zum Manager brauche ist mir egal. An dem einen Jahr soll es nicht scheitern. Lieber ein guter Manager als einer der es überstürzt. Das kam wohl sehr gut an (hat mir der Hiring Manager gesagt als ich dann dort gearbeitet hab).
Der Kollege mit Senior Consultant 1 Angebot hatte lustigerweise ein identisches Profil wie ich und ihm wurde eben weniger Angeboten, da der Hiring Manager das Gefühl hatte, er will nur wegen Karriere und Geld dahin. Weiterhin war ich zu dem Zeitpunkt 30, der Kollege 26 (vielleicht hat es auch was damit zu tun).

Hoffe das Hilft euch.
LG

antworten

WiWi Gast schrieb am 19.10.2021:

Kenne leider keine genauen Zahlen im Deal Advisory, sollte aber im ähnlichen Bereich sein (kann mir nicht vorstellen, dass die soooo viel höher liegen als im Audit).

Ein ehemaliger Kollege hatte ein Angebot als Senior Consultant im ersten Jahr erhalten (Audit FSO). Sein Angebot war 92k (fix) (er war am unteren Ende des Bandes). Ich bin als Senior Consultant 2 eingestiegen mit 108k (fix). Ich war am oberen Ende des Bandes.

Bonus gibt es bei KPMG erst ab Assistant Manager (bei EY ab Manager). Oft gibt es bei beiden ein kleines "add-on Bonus" der so 1-2k ist.
Überstunden werden bei beiden ausgezahlt. Bei KPMG waren mein ich die ersten 60 Überstunden abgegolten. Bei EY auch, jedoch werden die ins nächste Jahr übertragen.
Alles über 60 Stunden wird ausgezahlt. Ab der 101 Überstunde mit 25% Aufschlag.

Als Beispiel:
Hast am Ende des Jahres 200 Überstunden:
60h verfallen/gehen ins nächste Jahr über --> 140 übrig
40h werden mit 100% ausgezahlt --> 100 übrig
die restlichen 100h werden mit 125% ausgezahlt.

Was ich jedem mitgeben kann ist "bodenständig" in den Meetings zu sein. Auf die Frage welchen Rank ich mir vorstelle sagte ich, dass ich Assistant Manager im Kopf habe, es aber definitiv kein muss ist. Ob ich nun 5 oder 6 Jahre zum Manager brauche ist mir egal. An dem einen Jahr soll es nicht scheitern. Lieber ein guter Manager als einer der es überstürzt. Das kam wohl sehr gut an (hat mir der Hiring Manager gesagt als ich dann dort gearbeitet hab).
Der Kollege mit Senior Consultant 1 Angebot hatte lustigerweise ein identisches Profil wie ich und ihm wurde eben weniger Angeboten, da der Hiring Manager das Gefühl hatte, er will nur wegen Karriere und Geld dahin. Weiterhin war ich zu dem Zeitpunkt 30, der Kollege 26 (vielleicht hat es auch was damit zu tun).

Hoffe das Hilft euch.
LG

Merci, dass du uns up to date hälst.
Sehr hilfreicher Post!

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WiWi Gast schrieb am 19.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 19.10.2021:

Kenne leider keine genauen Zahlen im Deal Advisory, sollte aber im ähnlichen Bereich sein (kann mir nicht vorstellen, dass die soooo viel höher liegen als im Audit).

Ein ehemaliger Kollege hatte ein Angebot als Senior Consultant im ersten Jahr erhalten (Audit FSO). Sein Angebot war 92k (fix) (er war am unteren Ende des Bandes). Ich bin als Senior Consultant 2 eingestiegen mit 108k (fix). Ich war am oberen Ende des Bandes.

Bonus gibt es bei KPMG erst ab Assistant Manager (bei EY ab Manager). Oft gibt es bei beiden ein kleines "add-on Bonus" der so 1-2k ist.
Überstunden werden bei beiden ausgezahlt. Bei KPMG waren mein ich die ersten 60 Überstunden abgegolten. Bei EY auch, jedoch werden die ins nächste Jahr übertragen.
Alles über 60 Stunden wird ausgezahlt. Ab der 101 Überstunde mit 25% Aufschlag.

Als Beispiel:
Hast am Ende des Jahres 200 Überstunden:
60h verfallen/gehen ins nächste Jahr über --> 140 übrig
40h werden mit 100% ausgezahlt --> 100 übrig
die restlichen 100h werden mit 125% ausgezahlt.

Was ich jedem mitgeben kann ist "bodenständig" in den Meetings zu sein. Auf die Frage welchen Rank ich mir vorstelle sagte ich, dass ich Assistant Manager im Kopf habe, es aber definitiv kein muss ist. Ob ich nun 5 oder 6 Jahre zum Manager brauche ist mir egal. An dem einen Jahr soll es nicht scheitern. Lieber ein guter Manager als einer der es überstürzt. Das kam wohl sehr gut an (hat mir der Hiring Manager gesagt als ich dann dort gearbeitet hab).
Der Kollege mit Senior Consultant 1 Angebot hatte lustigerweise ein identisches Profil wie ich und ihm wurde eben weniger Angeboten, da der Hiring Manager das Gefühl hatte, er will nur wegen Karriere und Geld dahin. Weiterhin war ich zu dem Zeitpunkt 30, der Kollege 26 (vielleicht hat es auch was damit zu tun).

Hoffe das Hilft euch.
LG

Da der Basislohn von 90-110k ja nicht enorm ist, ist es jedoch gut zu wissen, dass alle Überstunden (> 43.5h/Woche/Kader) vergütet werden. Bei vielen Verträgen ist man all-in und jede Überstunde geht dann aufs eigene Konto.

antworten

WiWi Gast schrieb am 19.10.2021:

Kenne leider keine genauen Zahlen im Deal Advisory, sollte aber im ähnlichen Bereich sein (kann mir nicht vorstellen, dass die soooo viel höher liegen als im Audit).

Ein ehemaliger Kollege hatte ein Angebot als Senior Consultant im ersten Jahr erhalten (Audit FSO). Sein Angebot war 92k (fix) (er war am unteren Ende des Bandes). Ich bin als Senior Consultant 2 eingestiegen mit 108k (fix). Ich war am oberen Ende des Bandes.

Bonus gibt es bei KPMG erst ab Assistant Manager (bei EY ab Manager). Oft gibt es bei beiden ein kleines "add-on Bonus" der so 1-2k ist.
Überstunden werden bei beiden ausgezahlt. Bei KPMG waren mein ich die ersten 60 Überstunden abgegolten. Bei EY auch, jedoch werden die ins nächste Jahr übertragen.
Alles über 60 Stunden wird ausgezahlt. Ab der 101 Überstunde mit 25% Aufschlag.

Als Beispiel:
Hast am Ende des Jahres 200 Überstunden:
60h verfallen/gehen ins nächste Jahr über --> 140 übrig
40h werden mit 100% ausgezahlt --> 100 übrig
die restlichen 100h werden mit 125% ausgezahlt.

Was ich jedem mitgeben kann ist "bodenständig" in den Meetings zu sein. Auf die Frage welchen Rank ich mir vorstelle sagte ich, dass ich Assistant Manager im Kopf habe, es aber definitiv kein muss ist. Ob ich nun 5 oder 6 Jahre zum Manager brauche ist mir egal. An dem einen Jahr soll es nicht scheitern. Lieber ein guter Manager als einer der es überstürzt. Das kam wohl sehr gut an (hat mir der Hiring Manager gesagt als ich dann dort gearbeitet hab).
Der Kollege mit Senior Consultant 1 Angebot hatte lustigerweise ein identisches Profil wie ich und ihm wurde eben weniger Angeboten, da der Hiring Manager das Gefühl hatte, er will nur wegen Karriere und Geld dahin. Weiterhin war ich zu dem Zeitpunkt 30, der Kollege 26 (vielleicht hat es auch was damit zu tun).

Hoffe das Hilft euch.
LG

Update (gleiche Person hier):
Haben letzte Woche eine Mail mit dem genauen Modell für EY erhalten:

"Jede" überstunde wird ausbezahlt dieses Jahr. Erste 60 Überstunden werden mit 100% bezahlt, alles danach mit 125% .

Sprich bei 200 Überstunden:
60 = 100%
140 = 125%

Werden mit dem Dezember Gehalt ausbezahlt. Ist aber dieses Jahr "vermutlich" eine Ausnahme.

Arbeitszeiten sind übrigens 42h Wochen.

Ich komm im Schnitt auf +300 Überstunden im Jahr (ja ich weiss, es gibt die gesetzliche Regelung mit max 180 Überstunden oder so, aber gibt ja andere Möglichkeiten die zu umgehen) und komme dadurch auf ca. 12 Wochen Urlaub im Jahr und lass mir ca. 100 Überstunden auszahlen, was ca. 4-5k netto sind.

LG

antworten

Ist Master für Big4 in CH eig. zwingende Voraussetzung?
Steht in jeder Stellenanzeige bei denen

antworten

Definitiv keine zwingende Voraussetzung.
Ich hab kein Master und viele Kollegen auch nicht (und ich war/bin bei 2 der Big4 in CH gewesen).

Praktika sind wichtiger.

LG

antworten

Vielen Dank für die Antwort, es ist aber tatsächlich zwischen dem ersten Posting von mir und dem jetzt eine Zusage reingekommen :)
Nicht Big4 (war in Deutschland mal in der Beratung) sondern normaler "Konzern", Big4 wäre die "Notlösung" geworden.

So für die Allgemeinheit falls es jemanden interessiert:
110k CHF fix bei 4 Jahren BE, kein Variabler Anteil, Versicherung

WiWi Gast schrieb am 28.10.2021:

Definitiv keine zwingende Voraussetzung.
Ich hab kein Master und viele Kollegen auch nicht (und ich war/bin bei 2 der Big4 in CH gewesen).

Praktika sind wichtiger.

LG

antworten

WiWi Gast schrieb am 28.10.2021:

Vielen Dank für die Antwort, es ist aber tatsächlich zwischen dem ersten Posting von mir und dem jetzt eine Zusage reingekommen :)
Nicht Big4 (war in Deutschland mal in der Beratung) sondern normaler "Konzern", Big4 wäre die "Notlösung" geworden.

So für die Allgemeinheit falls es jemanden interessiert:
110k CHF fix bei 4 Jahren BE, kein Variabler Anteil, Versicherung

Welcher Job denn, wenn ich fragen darf?

antworten

WiWi Gast schrieb am 28.10.2021:

Vielen Dank für die Antwort, es ist aber tatsächlich zwischen dem ersten Posting von mir und dem jetzt eine Zusage reingekommen :)
Nicht Big4 (war in Deutschland mal in der Beratung) sondern normaler "Konzern", Big4 wäre die "Notlösung" geworden.

So für die Allgemeinheit falls es jemanden interessiert:
110k CHF fix bei 4 Jahren BE, kein Variabler Anteil, Versicherung

WiWi Gast schrieb am 28.10.2021:

Bin der mit den ganzen Infos oben.

Glückwunsch und bald Willkommen in CH ;)
110k ist ganz gut für den Start. Kriegst nach Abzügen ca. 7k CHF netto raus monatlich (Krankenkasse etc. natürlich privat abziehen), falls du in Zürich dann wohnen wirst.

Je nach Branche kannst ohne Führungsverantwortung auf 140k base schaffen.
Hatte par Angebote ausserhalb der Big4, die meisten waren im Bereich 125-130k + 10-15k Bonus (mit 3 1/2 Jahren BE). Bin aber auch in der IT angesiedelt, da zahlt man etwas mehr.

Viel Erfolg

antworten

WiWi Gast schrieb am 29.10.2021:

Bin der mit den ganzen Infos oben.

Glückwunsch und bald Willkommen in CH ;)
110k ist ganz gut für den Start. Kriegst nach Abzügen ca. 7k CHF netto raus monatlich (Krankenkasse etc. natürlich privat abziehen), falls du in Zürich dann wohnen wirst.

Je nach Branche kannst ohne Führungsverantwortung auf 140k base schaffen.
Hatte par Angebote ausserhalb der Big4, die meisten waren im Bereich 125-130k + 10-15k Bonus (mit 3 1/2 Jahren BE). Bin aber auch in der IT angesiedelt, da zahlt man etwas mehr.

Viel Erfolg

Der Lohn sollte immer auch in Relation mit der Arbeitszeit in Relation stehen. 110k bei max. 45 Stunden sind ok. Bei 55h+ wieder sehr tief.

antworten

WiWi Gast schrieb am 29.10.2021:

Der Lohn sollte immer auch in Relation mit der Arbeitszeit in Relation stehen. 110k bei max. 45 Stunden sind ok. Bei 55h+ wieder sehr tief.

Da sind wir wieder beim Thema Industrie/Corporate vs Beratung/Big4.
Stimmt definitiv. Wobei die meisten Unternehmen in CH eine 42h Kultur leben und selten über 45h/Wochen kommen.

Idealerweise findet man natürlich ein Posten bei den 2 Pharmariesen in Basel oder der Schokofirma nähe Lausanne ;) Da hat man ordentliches Gehalt + humane Arbeitszeiten.

antworten

WiWi Gast schrieb am 29.10.2021:

Da sind wir wieder beim Thema Industrie/Corporate vs Beratung/Big4.
Stimmt definitiv. Wobei die meisten Unternehmen in CH eine 42h Kultur leben und selten über 45h/Wochen kommen.

Idealerweise findet man natürlich ein Posten bei den 2 Pharmariesen in Basel oder der Schokofirma nähe Lausanne ;) Da hat man ordentliches Gehalt + humane Arbeitszeiten.

So ist es ;) Da kann man auch die höheren Steuern in BS ertragen. Ich bin nach 4 Jahren Big 4 BE in Stuttgart nach Basel gezogen und verdiene 135k (davon 10k variabel).

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WiWi Gast schrieb am 29.10.2021:

Da sind wir wieder beim Thema Industrie/Corporate vs Beratung/Big4.
Stimmt definitiv. Wobei die meisten Unternehmen in CH eine 42h Kultur leben und selten über 45h/Wochen kommen.

Idealerweise findet man natürlich ein Posten bei den 2 Pharmariesen in Basel oder der Schokofirma nähe Lausanne ;) Da hat man ordentliches Gehalt + humane Arbeitszeiten.

Genau. Auch ein Teamlead-Job sollte mit 45-50h/Woche machbar sein. Normale MA mit 42h GAV-Vertragsbedingungen. Bei manchen Unternehmen neu sogar 40h.
Denke, dass Beratung gutes Signaling ist oder wenn man sich dann für die Partnerschiene entscheidet. Ansonsten schaut man sich nach ein paar Jahren BE nach einem besseren Lohn/Arbeit-Ratio um.

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WiWi Gast schrieb am 19.10.2021:

Kenne leider keine genauen Zahlen im Deal Advisory, sollte aber im ähnlichen Bereich sein (kann mir nicht vorstellen, dass die soooo viel höher liegen als im Audit).

Ein ehemaliger Kollege hatte ein Angebot als Senior Consultant im ersten Jahr erhalten (Audit FSO). Sein Angebot war 92k (fix) (er war am unteren Ende des Bandes). Ich bin als Senior Consultant 2 eingestiegen mit 108k (fix). Ich war am oberen Ende des Bandes.

Bonus gibt es bei KPMG erst ab Assistant Manager (bei EY ab Manager). Oft gibt es bei beiden ein kleines "add-on Bonus" der so 1-2k ist.
Überstunden werden bei beiden ausgezahlt. Bei KPMG waren mein ich die ersten 60 Überstunden abgegolten. Bei EY auch, jedoch werden die ins nächste Jahr übertragen.
Alles über 60 Stunden wird ausgezahlt. Ab der 101 Überstunde mit 25% Aufschlag.

Als Beispiel:
Hast am Ende des Jahres 200 Überstunden:
60h verfallen/gehen ins nächste Jahr über --> 140 übrig
40h werden mit 100% ausgezahlt --> 100 übrig
die restlichen 100h werden mit 125% ausgezahlt.

Was ich jedem mitgeben kann ist "bodenständig" in den Meetings zu sein. Auf die Frage welchen Rank ich mir vorstelle sagte ich, dass ich Assistant Manager im Kopf habe, es aber definitiv kein muss ist. Ob ich nun 5 oder 6 Jahre zum Manager brauche ist mir egal. An dem einen Jahr soll es nicht scheitern. Lieber ein guter Manager als einer der es überstürzt. Das kam wohl sehr gut an (hat mir der Hiring Manager gesagt als ich dann dort gearbeitet hab).
Der Kollege mit Senior Consultant 1 Angebot hatte lustigerweise ein identisches Profil wie ich und ihm wurde eben weniger Angeboten, da der Hiring Manager das Gefühl hatte, er will nur wegen Karriere und Geld dahin. Weiterhin war ich zu dem Zeitpunkt 30, der Kollege 26 (vielleicht hat es auch was damit zu tun).

Hoffe das Hilft euch.
LG

Hi kannst du noch Bezug nehmen, was ein consultant bei KPMG (2nd year) bekommt im Bereich Deal Advisory?

antworten

Hi,

wie gesagt, war, bzw. bin bei EY und KPMG gewesen, aber im Audit.

Bei KPMG war ich im vierten Jahr und lag bei 108k base im Audit.
Ich mein mich zu erinnern, dass Kollegen im dritten Jahr bei ca. 92-95k lagen.
Zweites Jahr wäre also folglich ca. 85-88k. Hier müsst ich die Kollegen mal wieder fragen die ich noch kenne. Hoffe das hilft

VG

antworten

WiWi Gast schrieb am 09.11.2021:

Hi,

wie gesagt, war, bzw. bin bei EY und KPMG gewesen, aber im Audit.

Bei KPMG war ich im vierten Jahr und lag bei 108k base im Audit.
Ich mein mich zu erinnern, dass Kollegen im dritten Jahr bei ca. 92-95k lagen.
Zweites Jahr wäre also folglich ca. 85-88k. Hier müsst ich die Kollegen mal wieder fragen die ich noch kenne. Hoffe das hilft

VG

Hi,
Wäre klasse wenn du das in Erfahrung bringen bzw. Bestätigen könntest.
85-88k nehme ich mal mit, wenn ich den Transfer von KPMG Deutschland machen würde.
Liebe Grüße

antworten

So, eben first hand vom KPMG Kollegen erhalten:
A2 86k base + top performance bonus (ca. 2-3k) im zweiten Jahr (Audit).

Transfer von DE nach CH ist kein Problem, da KPMG nicht Länderübergreifend aufgestellt ist. Das heisst die Leute in DE haben dene aus CH nichts zu sagen, wobei natürlich bewusstes abwerben vermieden wird, da es sonst intern Kriege geben könnte hab ich mal mitgekriegt ;). Darum wirb KPMG CH speziell bei den anderen 3 Big4 aus DE ab.

Im nächsten Jahr würde er Senior Consultant 1 werden, was ca. 94-97k sein sollte danach Senior Consultant 2 ca. 100-108k (Bänder sind gross, wobei external hires weiter oben im Band sind und interne unten).

VG

antworten

WiWi Gast schrieb am 09.11.2021:

So, eben first hand vom KPMG Kollegen erhalten:
A2 86k base + top performance bonus (ca. 2-3k) im zweiten Jahr (Audit).

Transfer von DE nach CH ist kein Problem, da KPMG nicht Länderübergreifend aufgestellt ist. Das heisst die Leute in DE haben dene aus CH nichts zu sagen, wobei natürlich bewusstes abwerben vermieden wird, da es sonst intern Kriege geben könnte hab ich mal mitgekriegt ;). Darum wirb KPMG CH speziell bei den anderen 3 Big4 aus DE ab.

Im nächsten Jahr würde er Senior Consultant 1 werden, was ca. 94-97k sein sollte danach Senior Consultant 2 ca. 100-108k (Bänder sind gross, wobei external hires weiter oben im Band sind und interne unten).

VG

Top danke dir ! :)

antworten

Wie sieht es eigentlich mit Spesen aus? Hab erfahren, dass im FDD bei KPMG 9CHF Spesen pro Tag im Office und 30CHF beim Kunden bezahlt wird. Ist dies auch im Audit?

antworten

Hallo, ich habe eine Frage an alle, die die Größenordnungen in Zürich besser einschätzen können.

Sind 5,5k CHF netto zum Einstieg nach dem Bachelor (keine BE) in Ordnung?
Wie schätzt ihr die Wahrscheinlichkeit oder Möglichkeit, nach einem Jahr (z.B. Audit) zu gehen, wenn es einem nicht gefällt?

LG

antworten

Emil schrieb am 09.12.2021:

Hallo, ich habe eine Frage an alle, die die Größenordnungen in Zürich besser einschätzen können.

Sind 5,5k CHF netto zum Einstieg nach dem Bachelor (keine BE) in Ordnung?
Wie schätzt ihr die Wahrscheinlichkeit oder Möglichkeit, nach einem Jahr (z.B. Audit) zu gehen, wenn es einem nicht gefällt?

Liebe Grüße

5,5k sind schnell weg und nicht der Rede wert in Zürich. M.M.n äquivalent zu deutschen 55k. Wirkt für deutsche nur viel, da sie instinktiv mit deutschen Lebenskosten rechnen. big4 hat Gehaltsbänder. Hättest/kannst am Gehalt also nichts/kaum was ändern können. Erst recht nicht als Berufsanfänger. Ein wenig Überschuss wird am ende jedoch vorhanden sein. Es wird aber nicht die Welt überbleiben. Und overall auch nicht großartig viel mehr. Du kannst in Deutschland, als auch in Zürich, sehr viel Geld monatlich sparen mit einem fortgeführten Studentenlifestyle in diesen Gehaltsregionen. Lebenskosten kannst du recht leicht recherchieren. Größte Kostenstelle ist das Wohnen. Für den Einstieg ist das aber definitiv solide.

Zur zweiten Frage: ja ist möglich. Nennt man in der Business Welt "Kündigung". Viele nehmen Audit als Streckenpferd. Aber 1 Jahr zum probieren ist unüblich. Wird bestimmt mal ein recruiter nachfragen in Zukunft. Ist aber nicht weiter schlimm.

antworten

Entschuldige bitte aber selbstverständlich sind 5,5k Netto ein sehr(!) gutes Einstiegsgehalt; auch in Zürich. Damit hast du definitiv ein mehr als nur angenehmes Leben. Um mal meine monatliche Rechnung aufzumachen (zurzeit knappe CHF 6k Netto):

KV: 350 CHF
Andere Versicherungen, Handy, Fitness, sonstige Verträge: 250 CHF
Wohnung (geteilt mit Freundin): 1500 CHF
Mobilität: 325 CHF (GA = Bahncard 100)
Lebensmittel: 500 CHF
Kleidung & sonstige Anschaffungen: 300 CHF
Restaurant, Freizeit & Co: 500 CHF

Summe: ca. 3700 CHF (in manchen Monaten sicherlich auch mal 4000 CHF) pro Monat.
Dabei ist dies ist unterm Strich schon ein sehr gutes Leben was wir führen; insbesondere die letzten beiden Punkte sind sicherlich auch teils unnötig und könnten ohne große Probleme noch einmal etwas zurückgefahren werden. Dabei bleiben dann noch immer monatlich CHF 2000-2500 auf der hohen Kante, womit wir (vor Covid) in der Regel zwei bis drei Mal im Jahr in den Urlaub sind sowie trotzdem noch ohne Probleme CHF 15-20k Sparrate möglich waren.

WiWi Gast schrieb am 09.12.2021:

Emil schrieb am 09.12.2021:

5,5k sind schnell weg und nicht der Rede wert in Zürich. M.M.n äquivalent zu deutschen 55k. Wirkt für deutsche nur viel, da sie instinktiv mit deutschen Lebenskosten rechnen. big4 hat Gehaltsbänder. Hättest/kannst am Gehalt also nichts/kaum was ändern können. Erst recht nicht als Berufsanfänger. Ein wenig Überschuss wird am ende jedoch vorhanden sein. Es wird aber nicht die Welt überbleiben. Und overall auch nicht großartig viel mehr. Du kannst in Deutschland, als auch in Zürich, sehr viel Geld monatlich sparen mit einem fortgeführten Studentenlifestyle in diesen Gehaltsregionen. Lebenskosten kannst du recht leicht recherchieren. Größte Kostenstelle ist das Wohnen. Für den Einstieg ist das aber definitiv solide.

Zur zweiten Frage: ja ist möglich. Nennt man in der Business Welt "Kündigung". Viele nehmen Audit als Streckenpferd. Aber 1 Jahr zum probieren ist unüblich. Wird bestimmt mal ein recruiter nachfragen in Zukunft. Ist aber nicht weiter schlimm.

antworten

WiWi Gast schrieb am 09.12.2021:

Entschuldige bitte aber selbstverständlich sind 5,5k Netto ein sehr(!) gutes Einstiegsgehalt; auch in Zürich. Damit hast du definitiv ein mehr als nur angenehmes Leben. Um mal meine monatliche Rechnung aufzumachen (zurzeit knappe CHF 6k Netto):

KV: 350 CHF
Andere Versicherungen, Handy, Fitness, sonstige Verträge: 250 CHF
Wohnung (geteilt mit Freundin): 1500 CHF
Mobilität: 325 CHF (GA = Bahncard 100)
Lebensmittel: 500 CHF
Kleidung & sonstige Anschaffungen: 300 CHF
Restaurant, Freizeit & Co: 500 CHF

Summe: ca. 3700 CHF (in manchen Monaten sicherlich auch mal 4000 CHF) pro Monat.
Dabei ist dies ist unterm Strich schon ein sehr gutes Leben was wir führen; insbesondere die letzten beiden Punkte sind sicherlich auch teils unnötig und könnten ohne große Probleme noch einmal etwas zurückgefahren werden. Dabei bleiben dann noch immer monatlich CHF 2000-2500 auf der hohen Kante, womit wir (vor Covid) in der Regel zwei bis drei Mal im Jahr in den Urlaub sind sowie trotzdem noch ohne Probleme CHF 15-20k Sparrate möglich waren.

WiWi Gast schrieb am 09.12.2021:

500 Stutz für Lebensmittel in Zürich geht aber maximal als Student.
1500 für die Wohnung ist auch eher am unteren Ende. Blick auf die Alpen oder den See ist da nicht drin.

antworten

WiWi Gast schrieb am 09.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 09.12.2021:

500 Stutz für Lebensmittel in Zürich geht aber maximal als Student.
1500 für die Wohnung ist auch eher am unteren Ende. Blick auf die Alpen oder den See ist da nicht drin.

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Es sind 3000 CHF da er sich die Kosten mit seiner Freundin teilt.

Das ändert nichts daran, dass man mit 5500 netto sehr gut in der Schweiz leben kann und es definitiv nicht mit einem Bruttogehalt von 55k in einer deutschen Großstadt vergleichbar ist.

antworten

WiWi Gast schrieb am 09.12.2021:

500 Stutz für Lebensmittel in Zürich geht aber maximal als Student.
1500 für die Wohnung ist auch eher am unteren Ende. Blick auf die Alpen oder den See ist da nicht drin.

Nicht der Vorposten aber red doch nicht so einen Quatsch.
Ich verdiene im ersten Jahr jetzt 5,5k netto
Für 1,7k Miete kriegst du schon sehr schöne Wohnungen auch mit Seeblick, musst halt etwas Glück haben.
600 für Essen, 400 Versicherung+Handy etc, 800 für Sonstiges
Dann bist du immer noch bei 2k Sparen (24k im Jahr). Das ist als Einsteiger ohne Kinder absolut in Ordnung

antworten

Ich verdien 7k netto in Zürich.
Meine Eckdaten:

2k Miete (2 Zimmer Wohnung, kein altbau, mit grossem balkon sehr zentral).
ca. 700 Essen und Trinken
ca. 500 für Versicherung, Handy, Internet
ca. 500 für Hobbies

das sind 3.7k bei gehobenem Standard. Kannst gern 1k drauf hauen für Essen und Hobbies wären immernoch 4.7k

bei 5.5k netto wäre der Vorredner bei sehr gutem Lebensstandard immernoch bei 800 Franken sparquote.

Bin Single und gebe im Monat max 3.5k aus und spar dadurch 3.5k
Plane trotzdem bald Richtung Bodensee (schweizer Seite) zu ziehen.
Dort kriegt man gute 3 Zimmer Wohnungen für 1.6-1.9k. Klar etwas weniger Gehalt durch Quellensteuer gleicht sich durch Mietpreis aber aus + Grenze DE zum einkaufen und näher zur Familie in DE und grössere und bessere Wohnung.

antworten

WiWi Gast schrieb am 09.12.2021:

Emil schrieb am 09.12.2021:

5,5k sind schnell weg und nicht der Rede wert in Zürich. M.M.n äquivalent zu deutschen 55k. Wirkt für deutsche nur viel, da sie instinktiv mit deutschen Lebenskosten rechnen. big4 hat Gehaltsbänder. Hättest/kannst am Gehalt also nichts/kaum was ändern können. Erst recht nicht als Berufsanfänger. Ein wenig Überschuss wird am ende jedoch vorhanden sein. Es wird aber nicht die Welt überbleiben. Und overall auch nicht großartig viel mehr. Du kannst in Deutschland, als auch in Zürich, sehr viel Geld monatlich sparen mit einem fortgeführten Studentenlifestyle in diesen Gehaltsregionen. Lebenskosten kannst du recht leicht recherchieren. Größte Kostenstelle ist das Wohnen. Für den Einstieg ist das aber definitiv solide.

Zur zweiten Frage: ja ist möglich. Nennt man in der Business Welt "Kündigung". Viele nehmen Audit als Streckenpferd. Aber 1 Jahr zum probieren ist unüblich. Wird bestimmt mal ein recruiter nachfragen in Zukunft. Ist aber nicht weiter schlimm.

5,5k netto sind rund 6,5k-7k brutto in der Schweiz. Also über dem Median und definitiv ein absolut ausreichendes Gehalt in Zürich. 3,5k Ausgaben pro Monat (+-10-15%) und dann läuft der Hase. Das heisst du wirst locker 1k sparen können.

antworten

WiWi Gast schrieb am 09.12.2021:

Entschuldige bitte aber selbstverständlich sind 5,5k Netto ein sehr(!) gutes Einstiegsgehalt; auch in Zürich. Damit hast du definitiv ein mehr als nur angenehmes Leben. Um mal meine monatliche Rechnung aufzumachen (zurzeit knappe CHF 6k Netto):

KV: 350 CHF
Andere Versicherungen, Handy, Fitness, sonstige Verträge: 250 CHF
Wohnung (geteilt mit Freundin): 1500 CHF
Mobilität: 325 CHF (GA = Bahncard 100)
Lebensmittel: 500 CHF
Kleidung & sonstige Anschaffungen: 300 CHF
Restaurant, Freizeit & Co: 500 CHF

Summe: ca. 3700 CHF (in manchen Monaten sicherlich auch mal 4000 CHF) pro Monat.
Dabei ist dies ist unterm Strich schon ein sehr gutes Leben was wir führen; insbesondere die letzten beiden Punkte sind sicherlich auch teils unnötig und könnten ohne große Probleme noch einmal etwas zurückgefahren werden. Dabei bleiben dann noch immer monatlich CHF 2000-2500 auf der hohen Kante, womit wir (vor Covid) in der Regel zwei bis drei Mal im Jahr in den Urlaub sind sowie trotzdem noch ohne Probleme CHF 15-20k Sparrate möglich waren.

WiWi Gast schrieb am 09.12.2021:

Deckt sich 1:1 mit meinen Erfahrungen. Über die letzten 3 Jahren hinweg, sind meine Gesamtausgaben pro Monat bei rund 3500 chf. Ich verdiene sehr sehr gut, weswegen ich mehr als 50% sparen kann.

Jeder der sagt die Schweiz lohnt sich als Single nicht extrem, hat keine Ahnung und ist neidisch

antworten

als senior consultant 2 bei ey verdient man 102k fix, kein bonus, aber teile der überstunden werden ausbezahlt am jahresende, wobei jedoch die umwandlung in urlaub bevorzugt wird

antworten

WiWi Gast schrieb am 09.12.2021:

Nicht der Vorposten aber red doch nicht so einen Quatsch.
Ich verdiene im ersten Jahr jetzt 5,5k netto
Für 1,7k Miete kriegst du schon sehr schöne Wohnungen auch mit Seeblick, musst halt etwas Glück haben.
600 für Essen, 400 Versicherung+Handy etc, 800 für Sonstiges
Dann bist du immer noch bei 2k Sparen (24k im Jahr). Das ist als Einsteiger ohne Kinder absolut in Ordnung

Klar gibt's das, ist halt echt selten. Wer nur jetzt nach Zürich geht, wir sprechen ja von einem Einsteiger, wird nicht unbedingt das Glück haben.

Bin selbst mit 2100 erste Reihe am See unter dem Penthouse bei 75m2 sehr glücklich. Und das ist nur meine Arbeitswohnung. Aber alter Mietvertrag.

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Wie sieht es eigentlich mit Spesen aus? Hab erfahren, dass im FDD bei KPMG 9CHF Spesen pro Tag im Office und 30CHF beim Kunden bezahlt wird. Ist dies auch im Audit?
Was sind eure Erfahrungen?

antworten

WiWi Gast schrieb am 09.12.2021:

als senior consultant 2 bei ey verdient man 102k fix, kein bonus, aber teile der überstunden werden ausbezahlt am jahresende, wobei jedoch die umwandlung in urlaub bevorzugt wird

Bin der Poster mit 7k Netto.

Ich verdiene 106k fix als senior consultant 2 bei EY.
Bonus ist ca. 2-4k (2k Rank-bonus von der Abteilung und 2k wegs guter Performance (prüfe die 2 grössten mandanten bei uns)).

• wie du sagst überstunden. Regelung ist inzwischen soweit ich weiss wie folgt:
  erste 60 Überstunden sind im Vertrag abgegolten. Jede überstunde danach wird 1:1 ausbezahlt und ab der 100sten Stunde mit (die 60h mitberücksichtigt) mit 25% Aufschlag.
  und die 60 Überstunden verfallen nicht, sondern fliessen ins nächste Jahr mitein.
  Aber so genau weiss das aktuell keiner :D

Zum KPMG Poster:
Ja bei KPMG kriegt man 9CHF spesen für essen im Büro.
bei EY und KPMG kriegt man 30 CHF spesen wenn man beim Kunden ist und falls mal Hotelmandant sinds glaub ich 60 CHF oder 70 CHF (weiss es nicht genau, nie im Hotel gewesen hier) :)

LG

antworten

WiWi Gast schrieb am 10.12.2021:

Wie sieht es eigentlich mit Spesen aus? Hab erfahren, dass im FDD bei KPMG 9CHF Spesen pro Tag im Office und 30CHF beim Kunden bezahlt wird. Ist dies auch im Audit?
Was sind eure Erfahrungen?

Die Spesen unterscheiden sich nicht zwischen den einzelnen Service Lines. Und ganz ehrlich: Warum ist so etwas für eine Bewerber relevant??

antworten

Wie sieht denn die Gehaltsentwicklung aus?

Einstieg: Consultant?
Senior Consultant?
Manager?
Senior Manager?

antworten

WiWi Gast schrieb am 10.12.2021:

Die Spesen unterscheiden sich nicht zwischen den einzelnen Service Lines. Und ganz ehrlich: Warum ist so etwas für eine Bewerber relevant??

Ich glaube, dass das eher die Studenten sind in der Hoffnung sich ein kleines Vermögen in der Schweiz zu ersparen mit einem Praktikum.

antworten

WiWi Gast schrieb am 10.12.2021:

Bin der Poster mit 7k Netto.

Ich verdiene 106k fix als senior consultant 2 bei EY.
Bonus ist ca. 2-4k (2k Rank-bonus von der Abteilung und 2k wegs guter Performance (prüfe die 2 grössten mandanten bei uns)).

• wie du sagst überstunden. Regelung ist inzwischen soweit ich weiss wie folgt:
  erste 60 Überstunden sind im Vertrag abgegolten. Jede überstunde danach wird 1:1 ausbezahlt und ab der 100sten Stunde mit (die 60h mitberücksichtigt) mit 25% Aufschlag.
  und die 60 Überstunden verfallen nicht, sondern fliessen ins nächste Jahr mitein.
  Aber so genau weiss das aktuell keiner :D

Zum KPMG Poster:
Ja bei KPMG kriegt man 9CHF spesen für essen im Büro.
bei EY und KPMG kriegt man 30 CHF spesen wenn man beim Kunden ist und falls mal Hotelmandant sinds glaub ich 60 CHF oder 70 CHF (weiss es nicht genau, nie im Hotel gewesen hier) :)

LG

Aufschlag für Überstunden? Das ist ja deutlich besser als hier in DE. Hier gibt es eher einen Abschlag bzw. man kann froh sein, wenn man überhaupt seine Überstunden vergütet bekommt.

antworten

WiWi Gast schrieb am 20.09.2020:

Glaube Einstieg mit Master bei den Big4 liegt so bei 85k CHF fix.

Ja, mit master liegt es bei ca. 84-86k (starte die Stelle per 1.04.22 und werde 84k verdienen)

antworten

Liebe Freunde aus dem nahen Norden der Schweiz. Ich bin schweizer und Manager in einer B4 in Zürich. Ich habe mit Freude diesen Thread gelesen, es ist sehr unterhaltsam zu sehen wie sich einige die Schweiz vorstellen. Darf ich ein paar Dinge aus der Sicht eines Schweizers in die Runde geben?

• wir Schweizer sind auch Menschen. Wie in jedem Land gibt es gute und schlechte, freundliche und unfreundliche Menschen.
• Was ich persönlich als Kultureller Unterschied zwischen „Deutschen“ und „Schweizern“ festgestellt habe, ist die Formalität im Berufsalltag. Hierarchien und Vorschriften haben in der Schweiz eine weniger starke Bedeutung. Jeder spricht mit jedem und jeder wird gleich angehört.

• Löhne in den B4 sind im Vergleich zur Industrie, ziemlich gleich auf (wobei es auf die Industrie ankommt). Wenn ich ein ranking machen könnte, würden die Top 4 Industrien so aussehen:

  1. Pharma
  2. Finanz (FO, Banken, Versicherungen)
  3. Technologie
  4. Beratung (inkl. Big 4)
  5. Übrige Produktionsfirmen
• B4 Firmen versuchen im Bereich Lohn Fairness vorzuleben. D.H. Gleiche Arbeit wird auch gleich bezahlt. Das gilt für Frauen und Männer genauso wie für Deutsche und Schweizer. In den Big 4 ist der Grade ausschlaggebend.
• Unterschiede zwischen den Tätigkeiten gibt es aber. Wirtschaftsprüfer verdienen in der Regel mehr als Juristen, Informatiker oder Mitarbeiter im Personalwesen.
• die Löhne der B4 reichen alle mal in der Schweiz, sogar auf dem Associate Grade.
• Steuern sind nicht vergleichbar mit Deutschland
• Lebensunterhaltskosten sind viel tiefer als man meint.
• Der Trick ist: Nicht in der Stadt Zürich zu Wohnen. Der Kanton (Bundesland) Zürich ist eine der am besten am Öffentlichen Verkehr angebundenen Regionen der Welt. In weniger als 10 Zug Minuten vom Zürich Wiedikon (KPMG), Zürich Hardbrücke (EY), Zürich Oerlikon (PwC) oder Zürich Enge (Deloitte) sowie auch Zürich Hauptbahnhof entfernt gibt es Orte wo mann 100qm Neubau mit 3-4.5 Zimmer unter 2‘000.- im Monat bekommt. Die zusätzlichen Kosten für das Bahnabo lohnt sich dabei auf alle Fälle.
• Es gibt auch in der Schweiz Supermärkte und Discounter, bei denen man günstig einkaufen kann.
• Der Franken ist stark wie noch nie, wars aber schon immer. Urlaub im Ausland ist daher sehr günstig für Leute die ihr Geld in CHF halten.
• Wenn man einen wirklichen Sparfuchs ist, kann man die Einkäufe auch im nahen Deutschland erledigen (Jestetten, Waldshut, Konstanz) und wenn man noch sparfuchsiger unterwegs ist, kann man auch noch mehr ins Landesinnere Fahren.
• Die Schweiz ist wunderschön, sicher und die schweizer Wirtschaft lebt und wächst von der Einwanderung. Ihr Deutschen seit dabei sehr willkommen, auch wenn euch das am Anfang nicht so vorkommen wird.

Ich hoffe ich habe dem einen oder anderen eine Nützliche Information gegeben. Vielleicht auch etwas den Respekt von einem solchen Schritt genommen.

antworten

WiWi Gast schrieb am 07.03.2022:

Liebe Freunde aus dem nahen Norden der Schweiz. Ich bin schweizer und Manager in einer B4 in Zürich. Ich habe mit Freude diesen Thread gelesen, es ist sehr unterhaltsam zu sehen wie sich einige die Schweiz vorstellen. Darf ich ein paar Dinge aus der Sicht eines Schweizers in die Runde geben?

• wir Schweizer sind auch Menschen. Wie in jedem Land gibt es gute und schlechte, freundliche und unfreundliche Menschen.
• Was ich persönlich als Kultureller Unterschied zwischen „Deutschen“ und „Schweizern“ festgestellt habe, ist die Formalität im Berufsalltag. Hierarchien und Vorschriften haben in der Schweiz eine weniger starke Bedeutung. Jeder spricht mit jedem und jeder wird gleich angehört.

• Löhne in den B4 sind im Vergleich zur Industrie, ziemlich gleich auf (wobei es auf die Industrie ankommt). Wenn ich ein ranking machen könnte, würden die Top 4 Industrien so aussehen:

  1. Pharma
  2. Finanz (FO, Banken, Versicherungen)
  3. Technologie
  4. Beratung (inkl. Big 4)
  5. Übrige Produktionsfirmen
• B4 Firmen versuchen im Bereich Lohn Fairness vorzuleben. D.H. Gleiche Arbeit wird auch gleich bezahlt. Das gilt für Frauen und Männer genauso wie für Deutsche und Schweizer. In den Big 4 ist der Grade ausschlaggebend.
• Unterschiede zwischen den Tätigkeiten gibt es aber. Wirtschaftsprüfer verdienen in der Regel mehr als Juristen, Informatiker oder Mitarbeiter im Personalwesen.
• die Löhne der B4 reichen alle mal in der Schweiz, sogar auf dem Associate Grade.
• Steuern sind nicht vergleichbar mit Deutschland
• Lebensunterhaltskosten sind viel tiefer als man meint.
• Der Trick ist: Nicht in der Stadt Zürich zu Wohnen. Der Kanton (Bundesland) Zürich ist eine der am besten am Öffentlichen Verkehr angebundenen Regionen der Welt. In weniger als 10 Zug Minuten vom Zürich Wiedikon (KPMG), Zürich Hardbrücke (EY), Zürich Oerlikon (PwC) oder Zürich Enge (Deloitte) sowie auch Zürich Hauptbahnhof entfernt gibt es Orte wo mann 100qm Neubau mit 3-4.5 Zimmer unter 2‘000.- im Monat bekommt. Die zusätzlichen Kosten für das Bahnabo lohnt sich dabei auf alle Fälle.
• Es gibt auch in der Schweiz Supermärkte und Discounter, bei denen man günstig einkaufen kann.
• Der Franken ist stark wie noch nie, wars aber schon immer. Urlaub im Ausland ist daher sehr günstig für Leute die ihr Geld in CHF halten.
• Wenn man einen wirklichen Sparfuchs ist, kann man die Einkäufe auch im nahen Deutschland erledigen (Jestetten, Waldshut, Konstanz) und wenn man noch sparfuchsiger unterwegs ist, kann man auch noch mehr ins Landesinnere Fahren.
• Die Schweiz ist wunderschön, sicher und die schweizer Wirtschaft lebt und wächst von der Einwanderung. Ihr Deutschen seit dabei sehr willkommen, auch wenn euch das am Anfang nicht so vorkommen wird.

Ich hoffe ich habe dem einen oder anderen eine Nützliche Information gegeben. Vielleicht auch etwas den Respekt von einem solchen Schritt genommen.

Schön geschrieben :) Grüsse von einer Deutschen, die seit einem Jahr bei einem der beiden Basler Pharmakonzerne arbeitet (und keine Grenzgängerin ist).

antworten

WiWi Gast schrieb am 08.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 07.03.2022:

Schön geschrieben :) Grüsse von einer Deutschen, die seit einem Jahr bei einem der beiden Basler Pharmakonzerne arbeitet (und keine Grenzgängerin ist).

Schön von dem ersten Poster geschrieben.
Bin auch bei einem der zwei Pharmariesen, war vorher Manager bei big4. Gehaltssprung 45k.

antworten

"Der Trick ist: Nicht in der Stadt Zürich zu Wohnen. Der Kanton (Bundesland) Zürich ist eine der am besten am Öffentlichen Verkehr angebundenen Regionen der Welt. In weniger als 10 Zug Minuten vom Zürich Wiedikon (KPMG), Zürich Hardbrücke (EY), Zürich Oerlikon (PwC) oder Zürich Enge (Deloitte) sowie auch Zürich Hauptbahnhof entfernt gibt es Orte wo mann 100qm Neubau mit 3-4.5 Zimmer unter 2‘000.- im Monat bekommt. Die zusätzlichen Kosten für das Bahnabo lohnt sich dabei auf alle Fälle."

Wo?
Ich finde sowas irgendwie nie :)

antworten

WiWi Gast schrieb am 08.03.2022:

"Der Trick ist: Nicht in der Stadt Zürich zu Wohnen. Der Kanton (Bundesland) Zürich ist eine der am besten am Öffentlichen Verkehr angebundenen Regionen der Welt. In weniger als 10 Zug Minuten vom Zürich Wiedikon (KPMG), Zürich Hardbrücke (EY), Zürich Oerlikon (PwC) oder Zürich Enge (Deloitte) sowie auch Zürich Hauptbahnhof entfernt gibt es Orte wo mann 100qm Neubau mit 3-4.5 Zimmer unter 2‘000.- im Monat bekommt. Die zusätzlichen Kosten für das Bahnabo lohnt sich dabei auf alle Fälle."

Wo?
Ich finde sowas irgendwie nie :)

Kommt natürlich darauf an in welche Richtung:

Westen:

• Schlieren
• Dietikon
• Urdorf
• Regensdorf

Norden:

• Glattbrugg
• Opfikon
• Kloten
• Bülach

Süden:

• Affoltern a.A.
• Thalwil
• Horgen
• Wädenswil

Osten:

• Wallisellen
• Dübendorf
• Dietlikon
• Volketswil

antworten

Kann jemand was zu den Exit-Möglichkeiten für TAS/FDD-Bereich sagen?
Welche Exits habt ihr mitbekommen?

antworten

Einsteig nach dem B.Sc. möglich?

Solide staatliche Uni, Wiwi,
Noten top 15%,
Praktikum B4 Audit, TAS B4

antworten

nein, da kein schweizbezug

WiWi Gast schrieb am 05.06.2022:

Einsteig nach dem B.Sc. möglich?

Solide staatliche Uni, Wiwi,
Noten top 15%,
Praktikum B4 Audit, TAS B4

antworten

Der interessiert niemanden...

WiWi Gast schrieb am 05.06.2022:

nein, da kein schweizbezug

WiWi Gast schrieb am 05.06.2022:

Praktikum B4 Audit, TAS B4

antworten

Überlege mich aus DE für Advisory-Bereich (FDD) bei den B4 in Zürich zu bewerben, hat da jemand Informationen wie ein VG zum Festeinstieg nach dem Studium aussieht? Ist das VG auf English oder Deutsch? Wie viele Runden gibt es und was wird abgefragt?

antworten

Hallo zusammen,

ich freue mich sehr über diesen aktiven Thread!
Könnte mir jemand mit dem Einstiegsgehalt bei den Big4 im Audit (PwC) für Bachelor weiterhelfen?

antworten

WiWi Gast schrieb am 29.07.2022:

Hallo zusammen,

ich freue mich sehr über diesen aktiven Thread!
Könnte mir jemand mit dem Einstiegsgehalt bei den Big4 im Audit (PwC) für Bachelor weiterhelfen?

Rund 80k

antworten

WiWi Gast schrieb am 29.07.2022:

Rund 80k

Weißt du wie es bei einem Wechsel nach zwei Jahren Berufserfahrung im TAS (und Master, falls noch relevant) aussieht?

antworten

WiWi Gast schrieb am 29.07.2022:

Weißt du wie es bei einem Wechsel nach zwei Jahren Berufserfahrung im TAS (und Master, falls noch relevant) aussieht?

Nein aber wieso bewirbst du dich nicht direkt bei TAS wenn du da eh hin willst?

antworten

WiWi Gast schrieb am 29.07.2022:

Rund 80k

Super, danke für die Antwort :)

antworten

Hi!

will jetzt auch mal meinen Senf dazugeben. Vlt. kann ich ein paar Sachen aufklären, für alle die sich Gedanken um den Einstieg machen.

Zu mir: MBA, im Q3 letztes Jahr eingestiegen bei KPMG, Graduate Programme - Audit, also E2.

• 82K Entry, 5.4K netto
• im Office 9 CHF Spesen, beim Clienten 30 und wenn du bist abends noch da bist nochmal 30, dazu noch weitere Benefits wie z.B. Handyvertrag etc. auf Rechnung der Firma.
• Überstunden werden primär mit 1:1 Freizeit kompensiert, nur wenn das nicht möglich ist werden sie 1:1 ausgezahlt, wenn du 150 Überstunden angesammelt hast dann kriegst du das 1:1.25 ausgezahlt (Angaben aus meinem Arbeitsvertrag)
• Zürich ist teuer aber stabile Wohnung mit so 20-30 min Öffi Entfernung zur Office unter 2K auf jeden Fall
  drin. Öffis sind hier in der Schweiz auch wirklich gut, also nicht zu vergleichen mit Deutschland.

Ich selber wohne alleine und zahle 1900 CHF warm inklusive Tiefgaragenplatz. Und nein meine Wohnung ist nicht scheiße. 2.5 Zimmer, vor 2 Jahren renoviert, Balkon, Lift, Minergy zertifiziert, alles da. Kann hier nochmal an den netten und ausführlichen Schweizer Poster verweisen. Ihr müsst nicht direkt in Zürich City wohnen, Oerlikon, Opfikon, Schlieren etc. alles mit guter Anbindung. Brauche selber 25 min zur Office, und bin auch mal im Vollsuff nach Hause gelaufen in unter 1h, aber es gibt auch Nachtbusse nach Oerlikon wo ich wohne.

Expenses mit Wohnung, Versicherung, Essen/Suff, Anschaffungen aller Art, Auto (wird aktuell aber wenig bewegt, weil ich meistens mit Öffis fahre) etc. läuft immer so auf 4 bis 4.5k raus, also 1k sparen ist drin. Ich lebe relativ verschwenderisch muss ich zugeben. Einige Leute hier die von Ihrem Studentenlifestyle berichten können hier sicher noch einiges mehr rausholen, gerade wenn ihr Bock auf WGs habt.

Das mit Schweizbezug ist kompletter Schwachsinn, genauso wie das hier Leute erzählen dass Schweizer mehr verdienen als Deutsche Einwanderer. Kann hier nochmal auf den Schweizer Poster verweisen.
Kein vorhandener Schweizbezug aber immer gute Ausrede wenn man abgelehnt wird, denke ich.

So das war alles. Hoffe ich konnte einigen hier die Angst vor der Schweiz, Big4 und Zürich nehmen. Kommt zu KPMG, vlt. sehen wir uns dann. :)

P.S.: Achja, vielleicht noch eine lustige Sache. Kumpel (auch MBA) und ich hatten uns auch für das Graduate Programme bei Deloitte beworben (beide Audit) und beide nach dem Onlinetest per Email (ja, per Email) die Frage nach unserer Gehaltsvorstellung bekommen. Haben beide mit 80 bis 86 CHF geantwortet, worauf die unsere Bewerbungen zurückgezogen haben, weil es "weit über unseren [Deloitte's] Vorstellungen läge".

antworten

Danke dir! Stimmt das, dass falls man im Audit einsteigt, dass man den Swiss-CPA (WP) belegen muss?

WiWi Gast schrieb am 30.07.2022:

Hi!

will jetzt auch mal meinen Senf dazugeben. Vlt. kann ich ein paar Sachen aufklären, für alle die sich Gedanken um den Einstieg machen.

Zu mir: MBA, im Q3 letztes Jahr eingestiegen bei KPMG, Graduate Programme - Audit, also E2.

• 82K Entry, 5.4K netto
• im Office 9 CHF Spesen, beim Clienten 30 und wenn du bist abends noch da bist nochmal 30, dazu noch weitere Benefits wie z.B. Handyvertrag etc. auf Rechnung der Firma.
• Überstunden werden primär mit 1:1 Freizeit kompensiert, nur wenn das nicht möglich ist werden sie 1:1 ausgezahlt, wenn du 150 Überstunden angesammelt hast dann kriegst du das 1:1.25 ausgezahlt (Angaben aus meinem Arbeitsvertrag)
• Zürich ist teuer aber stabile Wohnung mit so 20-30 min Öffi Entfernung zur Office unter 2K auf jeden Fall
  drin. Öffis sind hier in der Schweiz auch wirklich gut, also nicht zu vergleichen mit Deutschland.

Ich selber wohne alleine und zahle 1900 CHF warm inklusive Tiefgaragenplatz. Und nein meine Wohnung ist nicht scheiße. 2.5 Zimmer, vor 2 Jahren renoviert, Balkon, Lift, Minergy zertifiziert, alles da. Kann hier nochmal an den netten und ausführlichen Schweizer Poster verweisen. Ihr müsst nicht direkt in Zürich City wohnen, Oerlikon, Opfikon, Schlieren etc. alles mit guter Anbindung. Brauche selber 25 min zur Office, und bin auch mal im Vollsuff nach Hause gelaufen in unter 1h, aber es gibt auch Nachtbusse nach Oerlikon wo ich wohne.

Expenses mit Wohnung, Versicherung, Essen/Suff, Anschaffungen aller Art, Auto (wird aktuell aber wenig bewegt, weil ich meistens mit Öffis fahre) etc. läuft immer so auf 4 bis 4.5k raus, also 1k sparen ist drin. Ich lebe relativ verschwenderisch muss ich zugeben. Einige Leute hier die von Ihrem Studentenlifestyle berichten können hier sicher noch einiges mehr rausholen, gerade wenn ihr Bock auf WGs habt.

Das mit Schweizbezug ist kompletter Schwachsinn, genauso wie das hier Leute erzählen dass Schweizer mehr verdienen als Deutsche Einwanderer. Kann hier nochmal auf den Schweizer Poster verweisen.
Kein vorhandener Schweizbezug aber immer gute Ausrede wenn man abgelehnt wird, denke ich.

So das war alles. Hoffe ich konnte einigen hier die Angst vor der Schweiz, Big4 und Zürich nehmen. Kommt zu KPMG, vlt. sehen wir uns dann. :)

P.S.: Achja, vielleicht noch eine lustige Sache. Kumpel (auch MBA) und ich hatten uns auch für das Graduate Programme bei Deloitte beworben (beide Audit) und beide nach dem Onlinetest per Email (ja, per Email) die Frage nach unserer Gehaltsvorstellung bekommen. Haben beide mit 80 bis 86 CHF geantwortet, worauf die unsere Bewerbungen zurückgezogen haben, weil es "weit über unseren [Deloitte's] Vorstellungen läge".

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WiWi Gast schrieb am 30.07.2022:

Hi!

will jetzt auch mal meinen Senf dazugeben. Vlt. kann ich ein paar Sachen aufklären, für alle die sich Gedanken um den Einstieg machen.

Zu mir: MBA, im Q3 letztes Jahr eingestiegen bei KPMG, Graduate Programme - Audit, also E2.

• 82K Entry, 5.4K netto
• im Office 9 CHF Spesen, beim Clienten 30 und wenn du bist abends noch da bist nochmal 30, dazu noch weitere Benefits wie z.B. Handyvertrag etc. auf Rechnung der Firma.
• Überstunden werden primär mit 1:1 Freizeit kompensiert, nur wenn das nicht möglich ist werden sie 1:1 ausgezahlt, wenn du 150 Überstunden angesammelt hast dann kriegst du das 1:1.25 ausgezahlt (Angaben aus meinem Arbeitsvertrag)
• Zürich ist teuer aber stabile Wohnung mit so 20-30 min Öffi Entfernung zur Office unter 2K auf jeden Fall
  drin. Öffis sind hier in der Schweiz auch wirklich gut, also nicht zu vergleichen mit Deutschland.

Ich selber wohne alleine und zahle 1900 CHF warm inklusive Tiefgaragenplatz. Und nein meine Wohnung ist nicht scheiße. 2.5 Zimmer, vor 2 Jahren renoviert, Balkon, Lift, Minergy zertifiziert, alles da. Kann hier nochmal an den netten und ausführlichen Schweizer Poster verweisen. Ihr müsst nicht direkt in Zürich City wohnen, Oerlikon, Opfikon, Schlieren etc. alles mit guter Anbindung. Brauche selber 25 min zur Office, und bin auch mal im Vollsuff nach Hause gelaufen in unter 1h, aber es gibt auch Nachtbusse nach Oerlikon wo ich wohne.

Expenses mit Wohnung, Versicherung, Essen/Suff, Anschaffungen aller Art, Auto (wird aktuell aber wenig bewegt, weil ich meistens mit Öffis fahre) etc. läuft immer so auf 4 bis 4.5k raus, also 1k sparen ist drin. Ich lebe relativ verschwenderisch muss ich zugeben. Einige Leute hier die von Ihrem Studentenlifestyle berichten können hier sicher noch einiges mehr rausholen, gerade wenn ihr Bock auf WGs habt.

Das mit Schweizbezug ist kompletter Schwachsinn, genauso wie das hier Leute erzählen dass Schweizer mehr verdienen als Deutsche Einwanderer. Kann hier nochmal auf den Schweizer Poster verweisen.
Kein vorhandener Schweizbezug aber immer gute Ausrede wenn man abgelehnt wird, denke ich.

So das war alles. Hoffe ich konnte einigen hier die Angst vor der Schweiz, Big4 und Zürich nehmen. Kommt zu KPMG, vlt. sehen wir uns dann. :)

P.S.: Achja, vielleicht noch eine lustige Sache. Kumpel (auch MBA) und ich hatten uns auch für das Graduate Programme bei Deloitte beworben (beide Audit) und beide nach dem Onlinetest per Email (ja, per Email) die Frage nach unserer Gehaltsvorstellung bekommen. Haben beide mit 80 bis 86 CHF geantwortet, worauf die unsere Bewerbungen zurückgezogen haben, weil es "weit über unseren [Deloitte's] Vorstellungen läge".

Sorry aber warum steigt mit MBA im Audit ein und dann zudem noch für 82k? Hast du nicht schon BE? Ein FH Bachelor hätte es auch getan

antworten

Ja stimmt, alternativ würde ggf. Ein ACCA akzeptiert werden, dort wird aber weniger mit Zeit gefördert. Eine Ausbildungsvereinbarung wird zusätzlich zum Arbeitsvertrag immer abgeschlossen, dort ist explizit geregelt dass du aufgrund ungenügender Leistungen in den Prüfungen gekündigt werden kannst. Zumindest bei der mir bekannten Big4 hast du pro Prüfungen einen 2. Versuch wenn du nicht zu schlecht warst, spätestens danach wirst du gebeten zu gehen. Du leistest das über 3-4 Jahre bei einem 100% Pensum nebenher, der AG zahlt die Ausbildung zwar, die Amortisation seitens AG beginnt aber erst im Moment des Bestehens der Schlussprüfung, brichst du früher ab/ bestehst dazwischen nicht sind die Kosten deine Sache. Da gab es auch keinerlei Kulanz, musste komplett gezahlt werden als einigen Kandidaten nahegelegt wurde das Unternehmen zu verlassen.

Infos dazu findest du hier: https://www.expertsuisse.ch/dipl-wirtschaftspruefer-ausbildungsstart-ab-2023

WiWi Gast schrieb am 30.07.2022:

Danke dir! Stimmt das, dass falls man im Audit einsteigt, dass man den Swiss-CPA (WP) belegen muss?

WiWi Gast schrieb am 30.07.2022:

P.S.: Achja, vielleicht noch eine lustige Sache. Kumpel (auch MBA) und ich hatten uns auch für das Graduate Programme bei Deloitte beworben (beide Audit) und beide nach dem Onlinetest per Email (ja, per Email) die Frage nach unserer Gehaltsvorstellung bekommen. Haben beide mit 80 bis 86 CHF geantwortet, worauf die unsere Bewerbungen zurückgezogen haben, weil es "weit über unseren [Deloitte's] Vorstellungen läge".

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Wie ist das falls jemand nicht an einem WP/ACCA interessiert ist aber trotzdem gerne 2-3 Jahre Audit Erfahrung sammeln würde? Macht es Sinn sich überhaupt sich zu bewerben oder wird die Fortbildung auf alle Fälle erwartet?

WiWi Gast schrieb am 03.08.2022:

Ja stimmt, alternativ würde ggf. Ein ACCA akzeptiert werden, dort wird aber weniger mit Zeit gefördert. Eine Ausbildungsvereinbarung wird zusätzlich zum Arbeitsvertrag immer abgeschlossen, dort ist explizit geregelt dass du aufgrund ungenügender Leistungen in den Prüfungen gekündigt werden kannst. Zumindest bei der mir bekannten Big4 hast du pro Prüfungen einen 2. Versuch wenn du nicht zu schlecht warst, spätestens danach wirst du gebeten zu gehen. Du leistest das über 3-4 Jahre bei einem 100% Pensum nebenher, der AG zahlt die Ausbildung zwar, die Amortisation seitens AG beginnt aber erst im Moment des Bestehens der Schlussprüfung, brichst du früher ab/ bestehst dazwischen nicht sind die Kosten deine Sache. Da gab es auch keinerlei Kulanz, musste komplett gezahlt werden als einigen Kandidaten nahegelegt wurde das Unternehmen zu verlassen.

Infos dazu findest du hier: https://www.expertsuisse.ch/dipl-wirtschaftspruefer-ausbildungsstart-ab-2023

WiWi Gast schrieb am 30.07.2022:

P.S.: Achja, vielleicht noch eine lustige Sache. Kumpel (auch MBA) und ich hatten uns auch für das Graduate Programme bei Deloitte beworben (beide Audit) und beide nach dem Onlinetest per Email (ja, per Email) die Frage nach unserer Gehaltsvorstellung bekommen. Haben beide mit 80 bis 86 CHF geantwortet, worauf die unsere Bewerbungen zurückgezogen haben, weil es "weit über unseren [Deloitte's] Vorstellungen läge".

antworten

Hallo zusammen,

Ich habe zwei Angebote bekommen aus zwei verschiedenen Big4, die erste in der Schweiz (Gehalt: 100k) und die zweite in München (Gehalt 60k).

Beide Optionen wären für mich interessant, da ich aus einem Land komme, in dem die Lebenshaltungskosten (und das Gehalt) deutlich niedriger sind. Ich würde jedoch gerne eine Meinung von denjenigen hören die eben in DEU und/oder CH gelebt haben, und wissen ob diese Gehälter für ein angemessenes Leben ausreichen.

Danke :)

antworten

WiWi Gast schrieb am 23.08.2022:

Hallo zusammen,

Ich habe zwei Angebote bekommen aus zwei verschiedenen Big4, die erste in der Schweiz (Gehalt: 100k) und die zweite in München (Gehalt 60k).

Beide Optionen wären für mich interessant, da ich aus einem Land komme, in dem die Lebenshaltungskosten (und das Gehalt) deutlich niedriger sind. Ich würde jedoch gerne eine Meinung von denjenigen hören die eben in DEU und/oder CH gelebt haben, und wissen ob diese Gehälter für ein angemessenes Leben ausreichen.

Danke :)

Also bei so einer großen Differenz brauch man gar nicht erst den Taschenrechner rauszunehmen. 60k in München ist leider nichts.

antworten

Hi, ich hab oben und in ähnlichen Beiträgen schon mein "Senf" abgegeben :)

Ich war nach dem Studium 3 Jahre bei EY in Frankfurt/Eschborn und bin dann ins Züricher Office gewechselt, wo ich nun seit 2 Jahren bin. Vllt. kann ich hier ein Einblick geben:

Frankfurt war ich im dritten Jahr (vor den ganzen Gehaltsanpassungen) bei 48k im Jahr + bonus ca. 4k + überstunden Auszahlung ca. 4k also 56k All in.

Ich hatte eine 1-Zimmer Wohnung zentral. Konnte oft draussen essen/liefern lassen, feiern gehen, auf Dates und musste nicht hungern. Am Ende habe ich ein par hundert immer gespart.

In Zürich bin ich aktuell Senior im zweiten Jahr wo ich ca. 107k verdiene + 10k überstundenauszahlung + 2-3k bonus --> 120k all in sagen wir mal.

Ich wohne relativ zentral würd ich sagen (kreis3) nahe zürcher See (1km) hab eine schöne 2 Zimmer Wohnung für mich, grosser Balkon, Bad mit Wanne etc. kein Altbau.
Esse wie gehabt gern draussen/liefern lassen, Dates, ausgehen geht auch alles und ich spar am Ende ca. 3k.

Für mich "persönlich" ist das ein gewaltiger Sprung. Lebensstandard hat sich erhöht, ich spare viel viel mehr. Mehrere Urlaube im Jahr, kann mir hier und da mal sachen leisten die par hundert Euro/Franken kosten ohne viel über das Geld nachzudenken. In DE konnte ich das nicht (bspw. einfach mal eine PS5 gekauft als ich zufällig im Internet gesurft hab oder ein Urlaub gebucht etc). Es dauert ein par Monate sich an die Preise hier zu gewöhnen aber danach wird man, zumindest ich, verschwenderischer und man spart immernoch mehr als genug.

Eine Freundin ist jetzt seit 6 Jahren in Zürich. Hat inzwischen eine Wohnung in Spanien gekauft, dass sie untermieten lässt, hat ne gute 2 Zimmer Wohnung und hat ca. 80k auf der hohen Kante um es mal zu veranschaulichen.

Also für mich ist definitiv CH vor DE wenn es ums sparen geht (solange man keine Kinder hat!).

Vorteile DE:

• Sicherer Arbeitsplatz (gefühlt unkündbar)
• Gesundheitssystem (Krankenkasse, fast alle Arztbesuche sind gratis)
• gute Infrastruktur
• guter Fussball (falls man Fussballfan ist)

Vorteile CH:

• Man kann gut was zur Seite legen vom Gehalt
• Sehr international (Zürich). Weltoffen würde ich mal behaupten
• ebenfalls gute Infrastruktur
• Super Ort für kurzurlaube (3h nach Mailand, 1h nach DE/AT, 1-2h nach Frankreich mit Auto/Zug).
• Sobald du in einem anderen Land bist, kommt dir gefühlt alles gratis vor, so günstig wie es ist.

Hoffe das hilft :)

LG

WiWi Gast schrieb am 23.08.2022:

Hallo zusammen,

Ich habe zwei Angebote bekommen aus zwei verschiedenen Big4, die erste in der Schweiz (Gehalt: 100k) und die zweite in München (Gehalt 60k).

Beide Optionen wären für mich interessant, da ich aus einem Land komme, in dem die Lebenshaltungskosten (und das Gehalt) deutlich niedriger sind. Ich würde jedoch gerne eine Meinung von denjenigen hören die eben in DEU und/oder CH gelebt haben, und wissen ob diese Gehälter für ein angemessenes Leben ausreichen.

Danke :)

antworten

WiWi Gast schrieb am 23.08.2022:

Hi, ich hab oben und in ähnlichen Beiträgen schon mein "Senf" abgegeben :)

Ich war nach dem Studium 3 Jahre bei EY in Frankfurt/Eschborn und bin dann ins Züricher Office gewechselt, wo ich nun seit 2 Jahren bin. Vllt. kann ich hier ein Einblick geben:

Frankfurt war ich im dritten Jahr (vor den ganzen Gehaltsanpassungen) bei 48k im Jahr + bonus ca. 4k + überstunden Auszahlung ca. 4k also 56k All in.

Ich hatte eine 1-Zimmer Wohnung zentral. Konnte oft draussen essen/liefern lassen, feiern gehen, auf Dates und musste nicht hungern. Am Ende habe ich ein par hundert immer gespart.

In Zürich bin ich aktuell Senior im zweiten Jahr wo ich ca. 107k verdiene + 10k überstundenauszahlung + 2-3k bonus --> 120k all in sagen wir mal.

Ich wohne relativ zentral würd ich sagen (kreis3) nahe zürcher See (1km) hab eine schöne 2 Zimmer Wohnung für mich, grosser Balkon, Bad mit Wanne etc. kein Altbau.
Esse wie gehabt gern draussen/liefern lassen, Dates, ausgehen geht auch alles und ich spar am Ende ca. 3k.

Für mich "persönlich" ist das ein gewaltiger Sprung. Lebensstandard hat sich erhöht, ich spare viel viel mehr. Mehrere Urlaube im Jahr, kann mir hier und da mal sachen leisten die par hundert Euro/Franken kosten ohne viel über das Geld nachzudenken. In DE konnte ich das nicht (bspw. einfach mal eine PS5 gekauft als ich zufällig im Internet gesurft hab oder ein Urlaub gebucht etc). Es dauert ein par Monate sich an die Preise hier zu gewöhnen aber danach wird man, zumindest ich, verschwenderischer und man spart immernoch mehr als genug.

Eine Freundin ist jetzt seit 6 Jahren in Zürich. Hat inzwischen eine Wohnung in Spanien gekauft, dass sie untermieten lässt, hat ne gute 2 Zimmer Wohnung und hat ca. 80k auf der hohen Kante um es mal zu veranschaulichen.

Also für mich ist definitiv CH vor DE wenn es ums sparen geht (solange man keine Kinder hat!).

Vorteile DE:

• Sicherer Arbeitsplatz (gefühlt unkündbar)
• Gesundheitssystem (Krankenkasse, fast alle Arztbesuche sind gratis)
• gute Infrastruktur
• guter Fussball (falls man Fussballfan ist)

Vorteile CH:

• Man kann gut was zur Seite legen vom Gehalt
• Sehr international (Zürich). Weltoffen würde ich mal behaupten
• ebenfalls gute Infrastruktur

Die Infrastruktur in der Schweiz ist aber deutlich besser als in Deutschland! Ansonsten stimme ich zu (wohne seit 2 Jahren in Basel aber bin alle 2 Wochen in Zürich). Allererste finde ich es immer wieder schade wenn Leute nur wegen dem Geld hierher wollen.

• Super Ort für kurzurlaube (3h nach Mailand, 1h nach DE/AT, 1-2h nach Frankreich mit Auto/Zug).
• Sobald du in einem anderen Land bist, kommt dir gefühlt alles gratis vor, so günstig wie es ist.

Hoffe das hilft :)

LG

Danke :)

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Alle, die hier "Züricher" schreiben sind Fake-Beiträge.

Grüsse von einem im Unispital geborenen Stadtzürcher.

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WiWi Gast schrieb am 23.08.2022:

Hi, ich hab oben und in ähnlichen Beiträgen schon mein "Senf" abgegeben :)

Ich war nach dem Studium 3 Jahre bei EY in Frankfurt/Eschborn und bin dann ins Züricher Office gewechselt, wo ich nun seit 2 Jahren bin. Vllt. kann ich hier ein Einblick geben:

Frankfurt war ich im dritten Jahr (vor den ganzen Gehaltsanpassungen) bei 48k im Jahr + bonus ca. 4k + überstunden Auszahlung ca. 4k also 56k All in.

Ich hatte eine 1-Zimmer Wohnung zentral. Konnte oft draussen essen/liefern lassen, feiern gehen, auf Dates und musste nicht hungern. Am Ende habe ich ein par hundert immer gespart.

In Zürich bin ich aktuell Senior im zweiten Jahr wo ich ca. 107k verdiene + 10k überstundenauszahlung + 2-3k bonus --> 120k all in sagen wir mal.

Ich wohne relativ zentral würd ich sagen (kreis3) nahe zürcher See (1km) hab eine schöne 2 Zimmer Wohnung für mich, grosser Balkon, Bad mit Wanne etc. kein Altbau.
Esse wie gehabt gern draussen/liefern lassen, Dates, ausgehen geht auch alles und ich spar am Ende ca. 3k.

Für mich "persönlich" ist das ein gewaltiger Sprung. Lebensstandard hat sich erhöht, ich spare viel viel mehr. Mehrere Urlaube im Jahr, kann mir hier und da mal sachen leisten die par hundert Euro/Franken kosten ohne viel über das Geld nachzudenken. In DE konnte ich das nicht (bspw. einfach mal eine PS5 gekauft als ich zufällig im Internet gesurft hab oder ein Urlaub gebucht etc). Es dauert ein par Monate sich an die Preise hier zu gewöhnen aber danach wird man, zumindest ich, verschwenderischer und man spart immernoch mehr als genug.

Eine Freundin ist jetzt seit 6 Jahren in Zürich. Hat inzwischen eine Wohnung in Spanien gekauft, dass sie untermieten lässt, hat ne gute 2 Zimmer Wohnung und hat ca. 80k auf der hohen Kante um es mal zu veranschaulichen.

Also für mich ist definitiv CH vor DE wenn es ums sparen geht (solange man keine Kinder hat!).

Vorteile DE:

• Sicherer Arbeitsplatz (gefühlt unkündbar)
• Gesundheitssystem (Krankenkasse, fast alle Arztbesuche sind gratis)
• gute Infrastruktur
• guter Fussball (falls man Fussballfan ist)

Vorteile CH:

• Man kann gut was zur Seite legen vom Gehalt
• Sehr international (Zürich). Weltoffen würde ich mal behaupten
• ebenfalls gute Infrastruktur
• Super Ort für kurzurlaube (3h nach Mailand, 1h nach DE/AT, 1-2h nach Frankreich mit Auto/Zug).
• Sobald du in einem anderen Land bist, kommt dir gefühlt alles gratis vor, so günstig wie es ist.

Hoffe das hilft :)

LG

Das klingt natürlich erst mal gut jedoch sollte man nicht vergessen dass zB das Eigenheim genauso unerschwinglich ist wie in DE. Eine „nette“ Wohnung in Zürich kostet locker mal 900k bei 20-30% EK Anforderung. Obwohl man also recht gut sparen kann ist ein Eigenheim eher schwierig zu realisieren. Gegenbeispiel DE: Mein Cousin hat sich in Stuttgart eine fast 100% Fremdfinanzierung geholt, das ist in CH ausgeschlossen.

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WiWi Gast schrieb am 23.08.2022:

Hi, ich hab oben und in ähnlichen Beiträgen schon mein "Senf" abgegeben :)

Ich war nach dem Studium 3 Jahre bei EY in Frankfurt/Eschborn und bin dann ins Züricher Office gewechselt, wo ich nun seit 2 Jahren bin. Vllt. kann ich hier ein Einblick geben:

Frankfurt war ich im dritten Jahr (vor den ganzen Gehaltsanpassungen) bei 48k im Jahr + bonus ca. 4k + überstunden Auszahlung ca. 4k also 56k All in.

Ich hatte eine 1-Zimmer Wohnung zentral. Konnte oft draussen essen/liefern lassen, feiern gehen, auf Dates und musste nicht hungern. Am Ende habe ich ein par hundert immer gespart.

In Zürich bin ich aktuell Senior im zweiten Jahr wo ich ca. 107k verdiene + 10k überstundenauszahlung + 2-3k bonus --> 120k all in sagen wir mal.

Ich wohne relativ zentral würd ich sagen (kreis3) nahe zürcher See (1km) hab eine schöne 2 Zimmer Wohnung für mich, grosser Balkon, Bad mit Wanne etc. kein Altbau.
Esse wie gehabt gern draussen/liefern lassen, Dates, ausgehen geht auch alles und ich spar am Ende ca. 3k.

Für mich "persönlich" ist das ein gewaltiger Sprung. Lebensstandard hat sich erhöht, ich spare viel viel mehr. Mehrere Urlaube im Jahr, kann mir hier und da mal sachen leisten die par hundert Euro/Franken kosten ohne viel über das Geld nachzudenken. In DE konnte ich das nicht (bspw. einfach mal eine PS5 gekauft als ich zufällig im Internet gesurft hab oder ein Urlaub gebucht etc). Es dauert ein par Monate sich an die Preise hier zu gewöhnen aber danach wird man, zumindest ich, verschwenderischer und man spart immernoch mehr als genug.

Eine Freundin ist jetzt seit 6 Jahren in Zürich. Hat inzwischen eine Wohnung in Spanien gekauft, dass sie untermieten lässt, hat ne gute 2 Zimmer Wohnung und hat ca. 80k auf der hohen Kante um es mal zu veranschaulichen.

Also für mich ist definitiv CH vor DE wenn es ums sparen geht (solange man keine Kinder hat!).

Vorteile DE:

• Sicherer Arbeitsplatz (gefühlt unkündbar)
• Gesundheitssystem (Krankenkasse, fast alle Arztbesuche sind gratis)
• gute Infrastruktur
• guter Fussball (falls man Fussballfan ist)

Vorteile CH:

• Man kann gut was zur Seite legen vom Gehalt
• Sehr international (Zürich). Weltoffen würde ich mal behaupten
• ebenfalls gute Infrastruktur
• Super Ort für kurzurlaube (3h nach Mailand, 1h nach DE/AT, 1-2h nach Frankreich mit Auto/Zug).
• Sobald du in einem anderen Land bist, kommt dir gefühlt alles gratis vor, so günstig wie es ist.

Hoffe das hilft :)

LG

Danke!

Ist man dann, sobald man Nachwuchs erwartet, im Vergleich zu Deutschland nahezu pleite und lebt am Existenzminimum?

antworten

WiWi Gast schrieb am 24.08.2022:

Danke!

Ist man dann, sobald man Nachwuchs erwartet, im Vergleich zu Deutschland nahezu pleite und lebt am Existenzminimum?

Wenn du weiter nur 120k verdienst definitiv.
Man sollte alleine/zusammen in Zürich für ein Kind, meiner Meinung nach, >250k verdienen.

Jetzt können sich wieder alle aufregen, aber sind meine Erfahrungen aus 3 Jahren Schweiz.

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