Habe selber nicht in der Beratung gearbeitet aber in mehreren Ländern zumindest Leute kennen gelernt und einige Infos da durch:
Anforderungen: Wie der Vorposter beschrieben hat, warst du auf einer derer "Top Unis" dann ist das relativ einfach (gute Noten dort vorausgesetzt). Ohne Abschluss von dort nicht so einfach, da deine Uni ws. nicht bekannt ist.
Akzeptanz: Wechsel von Süd nach Nord Amerika durchaus üblich. Würde da aber generell mal eine Lanze brechen, dass hier DACH (+ UK) einfach viel stärker ist. Qualität der Leute ist hier (im Schnitt) immens höher, extremer Wettbewerbsdruck macht den Job auch gut anspruchsvoll (belastend). Auch wenn die viel in LatAm ackern, da sind viele Pausen und Smalltalks inkludiert.
Monetär ist das Ganze extrem unattraktiv. Mexiko liegt bei ca. 2.000€ Brutto Einstieg, Brasilien mit 3.000€ Brutto (da noch teurer als bei uns hier) sowieso abzuraten.
Ergo, kann man machen wenn man nicht aufs Geld angewiesen ist und langfristig rüber will.
Was mich interessieren würde, hat jemand insights zu Projekten und Geographien der Einsätze. In Mexiko ist man wohl viel in Mexico City und Mittelamerika, während die Kollegen aus Brasilien den Ganzen Süd Kontinent bearbeiten, kann das jemand beschäftigen?
WiWi Gast schrieb am 03.12.2017:
Hallo,
gibt es Leute die Erfahrungen mit dem Berufseinstieg im Consulting in Schwellenländern haben?
Unterscheiden sich die Anforderungen z.B. zwischen EU und Südamerika? Beherrschen der Landesprache natürlich voraussgesetzt.
Wie sieht es dann später mit der Akzeptanz dieser Berufserfahrung bei einem Wechsel nach Europa oder in die USA aus?
Grüße TE
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