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Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

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WiWi Gast

Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

Salut und schönen Tag,

Wie mein Betreff schon sagt, möchte ich nach meinem Bachelor, gerne als Bilanzbuchhalter arbeiten. Dafür ist ja eine Weiterbildung nötig, für die man Praxiserfahrung braucht.

Wie geht man dies nach dem Studium am besten an?
Nehmen Steuerberater nur potentielle Anwärter für die Steuerbratungsprüfung oder auch Studenten die "nur" die Bilanzbuchhalterprüfung machen wollen.
Es ist ja auch im Allgemeinen nicht der übliche Weg den Bibu nach einem Studium zu machen.
Das stört mich allerdings weniger, da ich in diesem Bereich arbeiten möchte.

Hat hier vllt. jemand Erfahurngen selber oder mit Freunden gemacht??

Wäre für Tips dankbar.

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

meines wissens nach kannst du den bilbu entweder mit abgeschlossener lehre und berufspraxis oder direkt nach dem studium machen.

aber fraglich ist, ob dir der abschluss etwas bringt. mach lieber den stb.

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

Wieso sollte der Abschluss nichts bringen? Ist doch ein anerkannter Beruf in der Wirtschaft?

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

Bilanzbuchhalter mit Deiner Vorbildung (Studium) ist m. E. "Perlen vor die Säue geworfen". Bilanzbuchhalter mit Berufserfahrung gibt es auch wie Sand am Meer - viele auch arbeitslos.

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

wenn du rewe etc vertieft haben solltest, könnte es sogar sein , dass du damit deinen studienabschluss entwertest

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

Also ich habe jetzt schon bei Berufsberatern und IHK nachgefragt und die sagen mir alle, dass nach einem Bachelor der Bilanzbuchhalter eine ZUSATZqualifikation ist, die den Marktwert aufpoliert, da die Prüfung auch nicht eben aus dem Ärmel geschüttelt werden kann und viel Praxiserfahrung voraussetzt.

Gerade etwas was man bei einem Studium nur rudimentär durch Praktikas erreicht.
Ausserdem ist das eine vollständige Berufsbezeichnung "gepr. Bilanzbuchhalter" was wohl auch zum Freiberufler qualifiziert.

Sicher kann ich auch sagen ich hab den Bachelor of B.A. aber ich glaube kaum das mich das im Gegensatz zum Bilanzbuchhalter aufwertet.

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

außerdem sind gleich mal 4k weg.

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

das wäre ja genasuso als wie wenn man nach dem bachelor in maschinenbau noch einen meister metall macht. also völliger quatsch. die ihk abschlüsse sind als weiterbildung für leute mit berufsausbildung gedacht. Wenn du in buchführung nicht geschlafen hast, solltest du das alles schon kennen würde ich mal sagen, auch ohne rewe vertiefung.

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

Daß das die IHK sagt, ist doch klar. Die wollen sich im rechten Licht darstellen und da kommt es ihnen ganz gut in den Sinn, den Bilanzbuchhalter als "Aufwertung" des BWL-Studiums darzustellen. Die IHK ist in dieser Frage befangen! DIe IHK bietet diesen Lehrgang sogar auf Bildungsgutschein bei Langzeitarbeitslosen an, es wird dementsprechend viele mit dem Abschluß geben. Ich würde was anspruchsvolleres machen (z. B. Steuerberater), sonst wirst Du Dein ganzes Leben als kleiner Buchhalter für entsprechend wenig verbringen. Was Du vorhast ist so, als wenn ein Dipl.-Ing. den Meister machen will.

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

lustig ;-) wir haben zwei Bilanzbuchhalter an der Uni, die auf Bachelor BWL studieren, um besser qualifiziert zu sein...

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

Ich sehe nicht ganz wo beim letzten Beitrag der Witz liegen soll. Ob man sich zuerst die eine dann die andere Qualifikation sichert ist doch puste. Ein Bilanzbuchhalter mit Studium hat sicher bessere Aufstiegschancen. In welcher Reihenfolge das stattfindet ändert nichts an dem Wissen was man dann hat.

Und das mit den Langzeitarbeitslosen würde ich gerne wissen was die vorher gelernt haben. Da müssen sie schon im Rechnungswesen tätig gewesen sein, weil eine 3-6 jährige Praxis nachgewiesen werden muss. Weiß ja nicht was für eine Weiterbildung du da meinst.

Und gerade gute Leute werden in der Bilanzierung gesucht. Man sollte vllt. auch nicht so tun als wäre der Bachelor der Reißer.
6 Semester Generalausbildung und nichts im Detail. Ich glaube da hat ein Bilanzbuchhalter mehr auf dem Kasten was die Buchhaltung, Bilanzierung und Jahresabschlüsse angeht.

Aber darum ging es mir eigentlich auch gar nicht. Ihr könnt ruhig euren elitären Tunnelblick praktizieren.

Wollte eher konstruktive Beiträge auf meine eigentliche Frage.

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

wenn du bereits rewe vertiefst hast: viel spass im potentiellen vorstellungsgespräch

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

Das Potenzial sich in einem Bachelor zu verteifen ist bei weitem wohl geringer als zusammen mit einem Master oder im Diplomstudiengang.

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

Du hast hier bisher m.E. nur objektive Antworten erhalten.
Wenn du etwas anderes hören willst, musst du halt nochmals bei der ihk anfragen... oder noch besser beim Verband der Bilbus.

Tut mir Leid.

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

Hi,

unser Resortleiter REWE hat nach seinem Diplom-KAufmann seinen Bilanzbuchhalter gemacht, weil diesér einfach praxisorientierter ist.

Er sagt, ihm hat die Ausbildung definitv weitergeholfen und dabei hatte er während seines Studiums REWE als Schwerpunkt.

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

Zitat: "
Wollte eher konstruktive Beiträge auf meine eigentliche Frage."

Wenn Du schon so eine vorgefertigte Meinung hast, daß alle Wahrheiten als elitärer Tunnelblick abgetan werden, warum fragst Du noch? Die gewünschte Antwort scheint schon festzustehen.

Die Dame mit dem IHK-Lehrgang zum Bilanzbuchhalter hat an der FOS ein Teilabi (Richtung Technik), mehr nicht. Mittlerweile nennt sie sich Bilanzbuchalter. Nichts mit Berufserfahrung.

In welcher Reihenfolge die Qualifizierungen gemacht werden ist m.E. nicht egal. In einer Richtung ist es sinnlos, weil man sich damit das Arbeitsleben eher schwer macht (Bac., dann Buchhalter) Andersherum ist es eine Aufwertung und Höherqualifizierung.

Wenn Du eine Höherqualifizierung wünschst, würde ich mal schauen, einen Steuerberater zu machen. Hier braucht man allerdings Berufserfahrung, um zugelassen zu werden. Ganz einfach ist der Kurs auch nicht und man verdient nicht schlecht.

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

Zu diesem geistlosen Beitrag "du hast bisher m.E. nur objektive Antowrten bekommen" möchte ich dann bitte auf meine Ausgangsfrage verweisen.
Es ging mir nicht um eine Beurteilung ob ich den Bibu machen soll oder nicht, sondern wie ich es am besten angehe.

Die Meinung, die andere darüber haben ist ja schön und gut. Ist aber mein Leben.

Und genau darauf bezog sich auch meine Aussage über konstruktive Beiträge. Einem seine Pläne in der Luft zu zereißen mag ja bei manchen Leuten klappen, bei mir nicht.
Ich wollte bloß wissen, wie das ganze in die Wege geleitet wird etc.

Also ist das wenigste hiervon konstruktiv im Sinne der Fragestellung gewesen.

Und ihr haltet euch hier an meiner Aussage auf, dass mir jemand von der IHK dazu geraten hat. Ebenso auch Berufsberater, aber die haben wahrschienlich auch weniger Ahnung als die meisten hier.

Und wo wir schon bei der Beurteilung sind ob Bibu ja oder nein. Ich habe noch keine Stellenanzeige gesehen wo drin stand.
Gesucht: betriebswirtschaftliches Studium + Weiterbildung Bibu aber bitte Bibu vor Studium und nicht andersrum.

Und Berufserfahrung braucht man für den Bibu ebenso wie für den Steuerberater. Für den Bibu müsste ich sogar 6 Jahre in der Praxis tätig sein trotz Studium (ich frag mich nur warum, ich kann dann doch schon alles *ironie aus*) Ein Assistent in der STeuerberatung braucht nur 3 Jahre nach dem Studium bis zur Zulassung zur Prüfung. Womit ich nicht sagen will, dass der Steuerberater einfacher ist. Mir ist klar das der Steuerberater ein weitaus höherer und auch anspruchsvollerer Abschluss ist. (nur damit mir keiner die Worte im Munde umdreht)

Fazit: Jedem seine Meinung zu dem Thema; aber vielleicht solltet ihr dazu dann einen eigenen Thread aufmachen. Eigentliche Fragen gehen so nur unter.

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

hallo nochmals,
frag doch einfach bei der ihk nach. meines wissens braucht man für den bilbu MIT abgeschlossenem studium keine praxiszeit.

ps: in einigen stellenanzeigen heist es: bilbu ODER betriebwirtschaftliches studium.

bei stb stellenanzeigen immer: dipl finanzwirt oder dipl. kfm UND steuerberaterexamen

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

um noch mal auf deine frage explizit einzugehen: wer sagt, dass um bilanzbuchhalter zu werden der bilanzbuchhalter (ihk) erforderlich ist? dieser ist erforderlich wenn du bisher nur eine kaufmännische ausbildung hast und dich in der buchhaltung weiterentwickeln möchtest. wenn du jedoch bereits ein studium hast, wohl eher nicht.
Allgemein gilt der grundsatz, dass die wertigkeit der errungenen abschlüsse ansteigen sollte, für dich käme mit bachelor also dann der master oder steuerberater in frage.

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

Die Bezeichung geprüfter Bilanzbuchhalter erhält man nur duch die Prüfung. Nach dem Studium kann man sich als Bachelor Absolvent oder Diplom Kaufmann bezeichnen aber nicht Bilanzbuchhalter.

Wieso machen es dennoch einige Absolventen, wenn es rein gar nichts bringt? Na ja lassen wir das. Führt ja zu nichts

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

//Ironie ein

Ok, werde mal Deine (vorgefertigte) Meinung bestätigen:

Ich würde auf jeden Fall denn BiBu machen. Er wird Dich als Bac. überaus interssant machen, weil Du unter den vielen (arbeitslosen) BiBus was besonderes bist. Ein Steuerberater hat dagegen keinen Sinn.
//Ironie aus

Ich hoffe jetzt Deine Frage in Deinem Sinn beantwortet zu haben.

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

So jemand wie du (Verfasser des letzten Beitrages) sollte sich vielleicht jetzt schon mal bei der Agentur für Arbeit melden.

Du bist ja scheinbar nicht mal in der Lage eine Frage vernünftig zu lesen bzw. überhaupt zu verstehen.

Mit diesem Diskussionsgeschick wirst du es nicht weit bringen.

Und noch mal für die, die 100 Beiträge brauchen um den Inhalt dieses Themas zu verstehen. Ja meine Meinung ist sehr wohl vorgefertigt, weil ich mich informiert haben und den Bibu machen möchte. Ausserdem warum sollte ich arbeitslos werden. Ich hab doch ein super wertvolles Studium, was mir ein vollendetes Wissen eingebracht hat. DIES IST JEDOCH HIER NICHT THEMA.

Anosnsten bis bald bei der Arbeitsagentur ;-)

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

trifftst du dich da bei der Arbeitsagentur mit ihm? Bei dem Lebenswandel vom Hochschulabsolventen zum Bilanzbuchhalter gut vorstellbar. Vielleicht bist du aber auch alleine auf die Hilfe eines Beraters der Agentur angewiesen..auch vorstellbar...

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

Lebenswandel ;-) Ich glaube ein Musikstudium wäre eine Lebenswandel aber wohl kaum das was ich vorhabe.

Aber ich bin ja schon froh das hier jemand mein höchst komplexen Beitrag verstanden hat.

Vorstellbar ist heute eh alles. Und wenn ich nunaml kein Steuerberater werden will und im Bereich Buchhaltung und Bilanzierung arbeiten will ? Muss ich mich jetzt erschießen oder was?

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

einen job in buchhaltung oder bilanzierung solltest du mit einem bwl bachelor souveraen bewerkstelligen können!

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

Hallo alle zusammen....

Ich bin ein reiner Praktiker, 29 Jahre, Single....

Ich habe damals meine Ausbildung zum Steuerfachangestellten gemacht, nach 7 Jahren Berufserfahrung meinen Steuerfachwirt und im Anschluß den Steuerberater. Wie Ihr seht, kein Studium!

Als ich den Steuefachwirtkurs belegt habe, kam ich mir schon ein wenig unvorbereitet vor, ja sogar ein wenig eingeschüchtert,...lauter BWLer, Juristen, etc... Naja, das Ende vom Lied, ich habe mit als einer der Besten bestanden...

Bei meinem Steuerberaterexamen war ich wiederum einer der besten... Praxiserfahrung ist halt durch nichts zu ersetzen...
und jeder der denkt, dass ich Blödsinn schreibe, der möge sich bitte die Zeitschrift NWB anschauen...ZUsammenfassung zur Steuerberaterprüfung.....die Steuerfachwirte bestehen seit vielen JAhren am besten..........mit geringem Abstand folgen die Hochschulabsolventen...

Mein persönlicher Vorteil gegenüber einem Studenten ist, das ich sehr viel mehr Praxiserfahrung genossen habe, MAndantengespräche, DATEV-Erfahrung ohne Ende...somit kann ich im Anschluß sofort einer berufspraktischen, rationalen und gewinnbringenden Tätigkeit nachgehen...mit der Gewissheit, die "Dummen" Fehler in den vergangenen Jahren der Praktischen Tätigkeit nicht nocheinmal zu begehen... das alles haben Theoretiker noch vor sich... Es fängt bereits bei der HAndhabung der EDV an und endet in der Wortwahl bei Verhandlung der Gebührenrechnung.

Als Arbeitgeber bevorzuge ich stets den Praktiker. Leider habe auch ich manchmal das Gefühl, dass ein "studierter" sich selbst für etwas ganz besonderes hält...Die Realität ist anders...viele JAhre Berufserfahrung ist durch nichts zu ersetzen...

Zusamenfassend möchte ich jedoch sagen....möge jeder Seinen Eigenen Weg gehen... alle Wege führen (zumindest irgendwann) nach Rom...

Viele Grüße und viel Glück auf all Euren Wegen...
wir sind alle Menschen die das gleiche Ziel haben, gut zu sein in unseren Jobs mit dem Anspruch auf eine gerechte Honorierung...ein Studium spielt hier keine Rolle...Schließlich müßte man dem Praktiker zu gute halten, dass er schonmal ne ganze Menge mehr in die Rentenversicherung eingezahlt hat, neben seinem 40 Stunden Hobby sich auf den Arsch gesetzt hat um zu lernen...und auf alle Studie-Parties mit dem goldenen Saft namens Bier verzichtet hat....

Also, vor Euch allen .....Hut ab!....

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

jo,
praxis ist sehr wichtig, aber zum glück kommt für jeden früher oder später diese praxis. jedoch nicht für jeden praktiker die theorie.

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

Zitat:
" Als Arbeitgeber bevorzuge ich stets den Praktiker. "
Na ja, da wird doch sicherlich noch ein anderer Grund dahinter sein, oder ;-)

Zitat:
"Schließlich müßte man dem Praktiker zu gute halten, dass er schonmal ne ganze Menge mehr in die Rentenversicherung eingezahlt hat,"

Da solltest Du aber auch nicht verschweigen, daß seit einigen Jahren das Studium an einer Hochschule oder Uni nicht mehr zu den Rentenanwartschaftsjahren gezählt wird, du aber mit der Ausbildung auch für diese Jahre kassierst!

Zitat:
"Mein persönlicher Vorteil gegenüber einem Studenten ist, das ich sehr viel mehr Praxiserfahrung genossen habe,"

Das sagen die staatl. gepr. Techniker auch immer zu den Ingenieuren, trotzdem würden sie sich gerne Bachelor (früher Diplom-Techniker) nennen dürfen.

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

Hey lieber 29jähriger Praktiker,
wenn du dir solche Geschichten ausdenkst, dann achte doch bitte auf die Plausibilität. BWLer und Juristen gehen zu keinen Steuerfachwirtkursen, sondern machen sofort das StB-Examen.

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

voraussetzung für den bilanzbuchhalterlehrgang:

nach studium mindestens 2 jahre berufserfahrung im rechnungswesen.
ohne studium mindestens 7 jahre berufserfahrung im rechnungswesen.
durchfallquote: 70 %
wahrscheinlichkeit der arbeitslosigkeit: fast null.

kann diese fortbildung nur empfehlen, da diese die chancen bei drohender arbeitslosigkeit erhöhren und das fachwissen dioch um so einiges vertieft wird. nur der stoff aus dem studium reicht nicht aus.

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

Also mal als Info: Als Bachelorabsolvent musst Du nochmal 3 Jahre in der steuerlichen Praxis arbeiten bei mindestens 16 (!) Wochenstunden.
Dann darfst Du das Stb-Examen probieren zu machen.

Wozu also Bilanzbuchhalterlehrgang?

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

Hallo, muss diesen Kommentar noch loswerden, nachdem manche hier den Bilanzbuchhalter runtermachen. Ich kann nicht verstehen, wie man über einen Beruf urteilen kann, wenn man noch nicht darin gearbeitet, geschweige denn überhaupt in einem Beruf gearbeitet zu haben sondern nur bis jetzt auf Ihrer Uni gesessen haben. Die Durchfallquote ist hoch (ca. 50 %) bei den Bibus. Bei den StB`s ist sie übrigens noch viel höher. Da träumt mancher schon davon und hat keine Ahnung wie`s im Berufsleben dann läuft. Die reine Theorie alleine bringt dir im Arbeitsleben garnichts! (auch wenn sie mit 1,0 bestanden wurde) Aber das werden unsere schlauen Studenten hier schon noch selbst erleben...

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

Man braucht aber als Bachelorabsolvent keinen BiBu, weil der Bachelor eine höhere Qualifikation als der BiBu ist. Und auch als BiBu kann man in der Buchhaltung eines Unternehmens arbeiten und wird dabei besser bezahlt, als ein BiBu!

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

Hallo,

ich überleg gerade meinen Bilanzbuchhalter (IHK) zumachen, da ich später im Bereich Accounting und Taxes arbeiten möchte.
Ich absolviere gerade ein Bachelorstudium parallel zu meinem Job. Ich habe Bankkauffau gelernt, habe aber gemerkt, dass das nur bedingt was für mich ist. z.Zt arbeit ich im Controlling bei Bank, möchte das aber nur in der Zeit meines Studiums machen.
Mit dem Lehrgang zum Buchhalter möchte ich mein Fachwissen im Bereich Accountng und Steuern aneignen.
Ist dieser Weg sinnvoll?

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

Nein

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

genauso ist es: ich bin bibu und habe gerade den arbeitsplatz gewechselt! der bibu ist mit dem bwl-studium gleich gestellt. in meinem bibu-kurs war auch ein bwler und er hatte nicht im ansatz das wissen eines bilanzbuchhalters, sonst hätte er die prüfung ja auch ohne kurs ganz einfach abgelegt! der bibu ist nicht zu unterschätzen!!!! mit dem ba bekommt man sicherlich nicht so einen guten job, wie als bibu, weil man nur teilwissen hat.

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

BiBu ist schon super und genauso toll wie ein Bachelor oder ein Dipl. Kaufmann. Auf alle Fälle. Denke, dass in den DAX - Vorständen ungefähr genausoviele BiBus sitzen wie Dipl. Kaufleute.

*lol*

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

Ich habe auch nach einem Wirtschaftsstudium mit dem Schwerpunkt ReWe und Finanzwirtschaft die beiden BiBu’s gemacht. Erst den nationalen (noch nach der alten Prüfungsordnung) und gleich anschließend den internationalen.
Ich denke es war eine gute Entscheidung. Das Herangehen ist beim BiBu erheblich praxisbezogener als im Studium. In der praktischen Arbeit im Rechnungswesen stehe ich oft vor Fragen die im Studium nicht besprochen werden. Dort muss ich mich nicht dazu äußern ob eine Regelung sinnvoll oder fair ist. In der Praxis stehe ich vor der Frage wie bilde ich einen Geschäftsvorfall praktisch ab. Bei der Entscheidung über die Ausübung von Wahlrechten muss man die bilanzielle Abbildung auch durchspielen können und ermitteln wie sich ein Sachverhalt in der Bilanz und GuV über mehrere Perioden (z.B. auf das Ergebnis) auswirkt. Auch das Buchen (so richtig mit Buchungssätzen und T-Konten) habe ich erst im Bibu-Lehrgang richtig gelernt. In meinem Studium wurden Buchungssätze leider nur in der Grundlagenveranstaltung ReWe I besprochen. Aber genau das muss ich in der Praxis machen; die Buchungssätze aufstellen um den Sachverhalt abbilden zu können. Und man brauch sich auch nicht blöd vorzukommen wenn man die Sachverhalte mit Hilfe von T-Konten aufzeichnet. Dadurch werden diese nachvollziehbarer. Auch der Steuerberater der Firma für die ich tätig bin und mit dem ich oft zusammenarbeite mach das so.
Sinnvoll ist der BiBu deshalb weil dort Fragestellungen aufgegriffen werden die in der Praxis auftreten. Erst während des BiBu-Lehrgang lernt man zum Beispiel wie man die stillen Reserven von einem Vermögensgegenstand auf einen anderen überträgt und welcher Paragraph des EStG einschlägig ist.
Daneben steigt durch die intensive Auseinandersetzung auch das Verständnis der Zusammenhänge von Bilanz und GuV.

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

du meinst, du hast ne 6b rücklage erst beim bibu kennengelernt? bei uns war das im 1. semester buchführung, inklusive der übertragenden buchungssätze ;)

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

Hallo, ich bis noch mal der Gast vom 22.04.2009,
ich weiß nicht wie ernst die Frage gemeint ist aber ja das meine ich. Ich muss dazu sagen, dass ich im Studium Steuern nicht als Schwerpunkt hatte.

Hier noch ein Tipp für alle Unentschlossenen: Bei den meisten - wenn nicht allen - Lehrgangsanbietern (sowohl für Bibu´s als auch für die Steuerberaterlehrgänge) kann man sich einen Gasthörerschein schicken lassen. Damit hat man die Möglichkeit sich an einigen Lehrgangstagen den Unterricht mal anzusehen. Ich denke dass kann eine Hilfe sein um 1. die Anforderungen bzw. das Niveau des Lehrgangs mit den eingenen Kenntnissen zu vergleichen und 2. besser beurteilen zu können, ob einem diese Form der Weiterbildung liegt oder nicht.

Ich persönlich fand die Samstagskurse immer sehr angenehm. Wenn man erst mal dort ist beschäftigt man sich dann auch gleich 8 Stunden am Stück mit dem Stoff. Wenn ich allein zu Hause lernte bestand immer die Gefahr dass ich mich ablenken ließ und mir ist immer irgendwas eingefallen was ich alles noch machen kann/ muss. Ich finde es schwerer mich zu Hause allein zum lernen zu motivieren. Und natürlich ist der Kontakt mit Leidensgenossen immer von Vorteil; so empfinde ich das zumindest.

Grüße R aus F

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

wie gesagt, die 6b rücklage ist bei uns teil der buchfühungsvorlesung im 1. semester und hat nichts mit schwerpunktwahl zu tun...

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

BiBu = BWL Bachlor .... klarer Fall!

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

Hier sind die Zulassungsvoraussetzungen für BiBu von der Quelle www.bilanzbuchhalter-weiterbildung.de

Zulassungsvoraussetzungen für die Bilanzbuchhalter Prüfung vor der IHK:
Sie haben eine erfolgreich abgeschlossene anerkannte kaufmännische oder verwaltende Ausbildung und seitdem mindestens drei Jahre Berufserfahrung.

oder
Sie verfügen über mindestens sechs Jahre Berufserfahrung.

oder
Sie haben ein abgeschlossenes Betriebswirtschafts- oder Volkwirtschaftsstudium und mindestens vier Jahre Berufserfahrung, davon drei Jahre im betrieblichen Finanz- und Rechnungswesen. Besitzen Sie bereits einen Abschluss in einem wirtschaftswissenschaftlichen STUDIUM MIT SCHWERPUNKT Steuern und Bilanzen, ist Berufspraxis nicht unbedingt erforderlich.

Ich habe zuerst eine Ausbildung zum Industriekaufmann gemacht und danach den Bachelor Management with Engineering gemacht, also Wirtschaftsingenieur. Danach hatte ich 3 Jahre Berufserfahrung, aber nicht im Rechnungswesen/Controlling.
Da dieses Studium keinen Schwerpunkt hatte, heißt es also, dass ich erst noch 3 Jahre Berufserfahrung im Rechnungswesen sammeln muss, um meine Weiterbildung als Bilanzbuchhalter anfangen zu können.

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

Zunächst erstmal:

Die Antworten mancher Studis hier sind von Arroganz nicht mehr zu übertreffen.

Ich selbst bin Diplom-Kauffrau (FH), verdiene ordentlich und absolviere z.z. dennoch den Bibu nach neuer Rechtsverordnung.

Auch ich habe lange überlegt, ob eine Weiterbildung zum Bibu (IHK) überhaupt sinnvoll ist. Nach einem Jahr Bibu-Kurs kann ich nur sagen: JA, ist es!

Selbstverständlich ist es unumstritten, dass man keinen höherqualifizierten Abschluss erlangt.

Wer allerdings glaub (nur weil man den Titel Bachelor hat) alles zu wissen, was für eine ANSPRUCHSVOLLE berufliche Tätigkeit im Accounting notwendig ist, ist eindeutig auf dem Holzweg.

Fakt ist: man kommt aus dem Hörsaal in die Praxis und weiß nichts!

Aber das werden einige hier noch feststellen müssen.

Auch wir hatten §6g im 1. Semester, wie sicherlich fast alle hier in diesem Forum mit BWL-Studium Schwerpunkt ReWe. Klar, im Bibu-Lehrgang kommt das nochmal. Man denkt zunächst "kenn ich schon", "kann ich schon". Aber dann gehts beim Bibu-Lehrgang viel mehr in die Tiefe.

Die Bibu-Prüfung vor der IHK sollte unter keinen Umständen unterschätzt werden - auch nach einem BWL-Studium (ob mit oder ohne ReWe Schwerpunkt) nicht.

Der Vorteil einer zusätzlichen Weiterbildung zum Bibu liegen für mich klar auf der Hand:

Mehr Praxisbezug als im Studium, d.h. ideale Ergänzung zum Erlernten UND man hält sich bei der Schnelllebigkeit der Steuerrechtsprechung und des Rechnungswesens auf dem Laufenden.

Aber so, wie sich das hier liest, haben diejenigen, die die Entscheidung Bachelor-Bibu verpönen, ja schon eine Weiterbildung zum Bibu hinter sich, wissen daher selbstverständlich alles über die Bibu Prüfungen und können das genau mit ihren Credits/Scheinen abwägen.
Oder sie lesen jeden Tag eine Fachzeitschrift in der SBahn nach einem 13Std.Arbeitstag und halten daher natürlich eine Weiterbildung, die einem zwar nicht höher qualifiziert, aber dem Arbeitgeber und einem persönlich einiges bringt, weil man wichtige Änderungen erlernt, nicht für nötig.

Na klar, wie konnt ich vergessen: Ihr seit ja Bachelors und wisst schon alles.

Ist ja Nichts, so eine poplige IHK-Weiterbildung neben einer 60Std. Arbeitswoche. Versteh euch schon.

Und den StB.-Prüfung schafft ihr natürlich alle mit Links. Studium, bissel arbeiten, StB-Kurs...das wird schon reichen. Man ist ja schließlich Bachelor!

Wacht auf Leute und kommt von eurem hohem Ross runter.

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

Äh, hilf mir mal auf die Sprünge: was ist §6g aus dem 1. Semester?

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

Danke lieber lounge-gast vom 30.09.2009.

Bis ich deinen Beitrag gelesen habe, wollte ich bis dahin fast das selbe schreiben.

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

Bachelor bringt nix, das Ansehen ist (noch) eine Katastrophe und wir stellen nur Diplome oder Master ein. Daher macht BiBu wirklich Sinn und steigert den Marktwert enorm

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

BiBu ist viel weniger als ein Bachelor...
Wenn er einen Bachelor hat, dann wohl eher einen Master als ein IHK Abschluss.
Jeder IHK Abschluss ist deutlich unter einem Hochschulabschluss anzusiedeln.

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

Seit fast drei Jahren bin ich im Controlling eines mittelständischen Unternehmens tätig. Nach meinem Diplomstudiengang "Betriebswirtschaft" musste ich leider feststellen, dass mein Wissen für diese Tätigkeit nur bedingt ausreichend ist.
Gerade Banken stellen im Rahmen der Unternehmensplanung und der Darstellung der Unternehmenszahlen sehr konkrete Fragen, die tief in die Buchhaltung gehen. Diese sind kaum zu beantworten, wenn man nicht auch dort tätig ist.
Den Wert meiner Buchhaltungskollegin, selbst Bilanzbuchhalterin, kann ich daher kaum beschreiben. Sie ist sehr fähig und kann gerade im Controlling mitdiskutieren. Gleichzeitig beherrscht sie jedoch noch die Buchhaltung bis ins Detail, während mir diese Fähigkeit fehlt.
Habt ihr im Studium gelernt, wie man einen Firmenwagen verbucht oder wisst ihr was eine pauschalierte Lohnsteuer ist? Was bedeutet Umlage 1 oder Umlage 2? Wie wird die Umsatzsteuer-ID eingesetzt?
Das sind nur einige wenige Dinge, die im Bilanzbuchhalter gelehrt werden.
Für alle die, die gerade noch studieren oder die, die jetzt dann fertig werden. Bilanzbuchhalter finden einen Job. BWL Berufsanfänger zur Zeit kaum. Noch dazu verdienen sie in mittelständischen Unternehmen nicht weniger als BWLer.
Als ich noch im Studium war dachte ich auch, ach wie toll ich doch wäre und was ich alles könnte. Jemand der noch nicht fest angestellt gearbeitet hat, sollte sehr vorsichtig sein mit irgendwelchen Aussagen zum Bilanzbuchhalter.
Der Bilanzbuchhalter nach dem Studium lohnt sich auf jeden Fall, nicht nur, wenn man in der Buchhaltung arbeiten möchte. Für alle schlauen BWL-Studenten: Auch Konzernabschluss ist Buchhaltung, also ein Bereich in dem viele Betriebswirte arbeiten.

Übrigens soweit ich mich nicht irre wird der Bilanzbuchhalter in anderen europäischen Staaten als Bachelor-Abschluss anerkannt.

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

Ich Diplom-Betriebswirt und mache gerade meinen Bilanzbuchhalter, da ich mich zwecks Jobwechsel gezwungenermaßen in der Bilanzierung fitmachen wollte. Ich habe es gewaltig unterschätzt. Der Kurs ist definitiv anspruchsvoll! Sogar die Dozenten sind manchen Theoretiker-Professoren durchaus gewachsen.

antworten
WiWi Gast

Re: Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

hi!

ich wollte auch den BiBu machen. Habe allerdings einen Diplom-Abschluss, nur mit den falschen Vertiefungsfächern hinter mir.
Bin frisch von der Uni und eingeschrieben für ein Fernstudium an der Uni Hagen. Das Problem ist: wo kann man arbeiten mit einem Interesse an ReWe, aber mit dem falschen Schwerpunkt (Marketing), um diese 2 Jahre Beruferfahrung zu bekommen? Man wird direkt abgewiesen...leider.

antworten
WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

Dass sie ein Lehrgang gemacht hat, heißt ja nicht, dass sie auch den Abschluss als Bilabu hat.
Es sollte niemand sagen, dass der eine Abschluss besser ist, als der andere.
Ich kenne einige Leute, die vorher studiert haben und im Anschluss einen Bilabu gemacht haben.
Nur weil man ein Studium mit Schwerpunkt Rechnungswesen hat, heißt das nicht, dass man sich eher qualifiziert hat, um in der Bilanzierung zu arbeiten. In beiden Fällen zählt Praxis mehr.

antworten
WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

Hallo liebe Leser und Aktiven des Forums,

zunächst einmal finde ich es erstaunlich, dass über eine relativ einfache Frage bereits drei Jahre philosophiert wird. Dennoch möchte auch ich meinen Teil beitragen und hoffe die Ursprungsfrage des Teilnehmers mit Hilfe der nachfolgenden Ausführungen beantworten zu können.

Ein betriebswirtschaftliches Studium, egal ob Bachelor oder Diplom, ist zunächst eine gute Ausgangssituation für den weiteren beruflichen Werdegang. Unabhängig davon ist es im Rahmen des Studiums nicht möglich ausreichend theoretische, vor allem aber auch praktische Erfahrungen im Bereich des Rechnungswesens zu sammeln um direkt im Anschluss einen guten Einstieg als qualifizierte Fachkraft zu erreichen. Insofern ist es zunächst einmal schön, dass es Menschen gibt die sich auch nach einem Studium noch weiterbilden (in welcher Form auch immer).

Die Ausbildung zum Bilanzbuchhalter kannst Du starten, wenn Du nach Deinem Studium mindestens zwei Jahre einschlägige Berufserfahrung gesammelt hast. Ob diese Berufserfahrung bei einem Steuerberater oder in einem Industriebetrieb erworben wird ist nebensächlich, wobei im Industriebetrieb der Vorteil eines relativ breiten Aufgabenspektrums besteht. Ich empfehle Dir (wenn nicht bereits anders geschehen) Dich um eine Anstellung in der Buchhaltung eines Industriebetriebs zu bemühen und anschließend (berufsbegleitend) den Bilanzbuchhalter zu machen.

Dabei wünsche ich Dir viel Spaß und viel Erfolg.

MfG,

Tobias

antworten
WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

"Jeder IHK Abschluss ist deutlich unter einem Hochschulabschluss anzusiedeln". Das dachte ich auch mal. IHKs sind aber eine sehr anerkannte Weiterbiildungsinstitution. In Kombination mit einem Studium kann sowas durchaus sehr wertvoll sein: Ein Beispiel dazu wäre die Kombination Diplom-Betriebswirt und Energiemanager (IHK), wenn Du im Einkauf tätig bist und Dir plötzlich über die Energieversorgung Gedanken machen musst.

Unterschätzt die IHKs nicht, machmal ist eine Zusatzqualifikation dort ein echtes Plus:

Allerdings: mir laufen auch jeden zweiten Tag Begriffe über den Weg, die ich nicht kenne, das ist ganz normal, da kommt man mit der Zeit rein. Einfach Googlen und selbständig einlesen reicht das völlig. Dazu muss ich keinen BuBihalter machen

antworten
Fantasti

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

Hallo Zusammen,

erstmal zu meiner Person und zu meinem Problem:

Ich habe ein erfolgreich abgeschlossene Ausbildung zum Industriekaufmann. Besuche zur Zeit den Bilanzbuchhalterkurs, den ich in wenigen Monaten hoffentlich erfolgreich beenden werde!
Jetzt bin ich in der überlegung ob ich noch studieren gehen soll! Was würdet Ihr mir raten, wäre es sinnvoll?! Und wenn in welche richitg sollte ich studieren?

Würde mich über ein paar gute Antworten freuen :)

Vielen Dank schonmal im Voraus!

Gruss

antworten
WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

Hat bei vielen Bac's wohl nicht direkt für den StB/WP gereicht!

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

ich wüde sagen, dass es auf jeden Fall Sinn macht den Bilanzbuchhalterabschluss zu machen. Im Studium ist Alles sehr theoretisch und zudem nicht so umfangreich.
Ich selbst bin Bilanzbuchhalterin und habe mir bei einem Freund die Studienunterlagen mit Schwerpunkt REWE angesehen und das ist nicht vergleichbar.

Ich habe immer das Gefühl, dass die "Studierten" denken nur ein abgeschlossenes Studium ist das "Wahre" und die IHK Prüfungen sind doch einfach zu meistern
Dazu kann ich nur sagen, schaut euch die Durchfallquoten an.
Die Prüfung ist sicherlich kein Spaziergang und sollte auch nicht unterschätzt werden.

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

Hallo,
ich arbeite bei einem großen Dax-Konzern, bin Bilanzbuchhalter und Internationaler Bilanzbuchhalter IHK und Mitte 30. Ich arbeite dort als Gruppenleiter in einem Financial Shared Service Center. Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass der BiBu absolut gleichwertig im Vergleich zu einem Akademiker im Rechnungswesen ist. Dies betrifft auch das Gehalt (mittlerweile fast 6-stellig). Einige von meinen Kollegen haben nach dem Studium auch noch den Bibu gemacht und karrieremäßig nicht bereut.

So, nun soll noch einer sagen, der Bibu sei nicht lohnenswert:-)

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

Hallo ihr Lieben,
das ist ja hier eine ausgiebige Diskussion über 3 Jahre hinweg die ich lese..hat sich anscheinend viel getan zu Beginn in dem Forum hier hieß es Praxierfahrung mind.6 Jahre das man BIbu dann machen kann nun noch zwei jahre Berufserfahrung.
Ich bin gelernte Steuerfachangestellte..ging danach in die Industrie in die Buchhaltung das hat rein garnichts mehr mit meinem alten Job im Steuerbüro zu tun...jetzt steh ich vor der Qual der Wahl, soll ich lieber den Bibu machen oder doch eher ein fachspezifisches Studium wie z.b. Bachelor of Arts oderControlling etc....
Ich weiß einfach nicht weiter..kann mir hier jemand was raten?

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

Bilanzbuchhalter sind die Spezialisten im betrieblichen Rechnungswesen. Sie stellen Jahresabschlüsse nach nationalem Recht und nach internationalen Vorschriften, z.B. IFRS auf, beherrschen Kostenrechnung ebenso wie die Finanzwirtschaft und das Berichtswesen und sind Fachleute im Bereich der betrieblichen Steuern. Der bundesweit anerkannte Abschluss ist in einer Rechtsverordnung geregelt und hat im internationalen Vergleich Bachelor-Niveau.

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

Wow,
interessant einen so langen Diskussions-Verlauf mitzuerleben!

Erstmal zu Gast 5.1.11
Ich habe seit 1,5 Wochen den Bibu begonnen, bin auch Steuerfachang. allerdings mit Kanzleierfahrung im Rücken!
Prinzipiell bin ich der Meinung das man Entscheidungen selber fällen muss, (die Konsequenzen hat man ja dann auch zu tragen ;).
Also ich würde dir den Bibu empfehlen, da du praxisnaher aufgestellt bist! Reissen alle Stricke im späteren Leben, kannst gerade du (Steuerfachang.) die Buchhaltung auch von klein auf kennt, freiberuflich Fibus für kleine Betriebe machen. Du hast aber defenetiv auch den Zugang im ReWe bei größeren Betrieben!!

Bezüglich der Diskussion der Bac
Ich habe in der Kanzlei schon so einige, frische BWL-er erlebt, und die brauchen auch Ihre Zeit 1 bis 2 Jahre bis sie "kanzleimäßig" funktionieren.

Ob das Praxiswissen bei nem BWLér dann durch den Bibu kommt, weiss es nicht, finde er sollte "Learning by Doing" im Beruf sammeln.
Wir haben jedoch auch einen Kursteilnehmer der BWL er ist, und den Bibu aufgrund seiner Praxis bezogenheit macht.

Und bzgl. Steuerberater
Alle Achtung wer den schafft, aber um auch wirklich "gut" auch für den Mandanten zu sein, Bedarf es auch einiger Erfahrung, die über das Studium nicht vermittelt wird.

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

Hallo Zusammen,
ich habe mir gerade auch viele der Beträge hier angesehen und teilweise muss man sich echt wundern, was für Scheuklappen einige Leute tragen...es gibt nicht nur Schwarz und Weiß...

Ich arbeite seitdem ich mein Bachelor-Studium absolviert habe im Konzernrechnungswesen eines Industrieunternehmens und habe nach 2 Jahren Berufspraxis nun die Bilanzbuchhalterprüfung abgelegt. Ob es Sinn gemacht hat?! Für mich auf jeden Fall, da mein Studienschwerpunkt im Controlling lag und ich ne Menge in Sachen Steuern und Jahresabschlusserstellung nachzuholen hatte. Ich seh das Ganze als ZUSATZqualifikation, denke aber nicht, dass man eine Vergleichbarkeit zum Studium herstellen kann.

Zu den Zukunftschancen eines Bilanzbuchhalters muss man m.E. das jeweilige Unternehmen betrachten, in dem er tätig sein möchte.
Die großen DAX-Konzerne setzen auf Master-Abschlüsse und Zusatzqualifikationen wie Dr., Steuerberater, WP. Da bringt einem für eine Karriere im Finanzbereich nur das Studium also auch nicht weiter.

In kleineren Unternehmen sieht es dagegen etwas anders aus und es wird sicher nicht unmöglich sein, als Bilanzbuchhalter oder Bachelor mit entsprechender Fachrichtung verantwortungsvolle Positionen zu übernehmen.

Die passende Antwort ob man nen BiBu trotz Studium machen sollte gibts also nicht... aber eine Entwertung eines Studiums ist es besonders für einen Bachelor sicher nicht...nach 6 Semestern Studium fehlt doch noch so einiges...

In diesem Sinne...

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

Also ich möchte hier niemanden zu nahe tretten, aber ich bin erschüttert. Hier haben einige ihr Diplom mit SFach Controlling, REWE etc. gemacht und können KEINE Buchungssätze? Einen Firmenwagen verbuchen? Das ist doch ein Witz, oder? Ich bin erschüttert. Auf welchen Unis habt ihr euren Abschluss gemacht? Also bisher habe ich an die Differenzierung in der Qualität der Lehre nicht geglaubt, aber momentan bin ich etwas sprachlos. Ich habe mein Diplom an der Uni Bochum vor einigen Jahren geamcht, mit den Schwerpunkten Internationale Rechnungslegungen und Unternehmensprüfung. Da wurde, angefangen beim Vorkurs, alles verbucht. T-Konten? Ihr kennt das nicht? Oh man...Nach dem Studium habe ich bei den BIG 4 angefangen und bin zur Zeit Abteilungsleiter im Finance und Controlling in der Induistrie. Ich hatte nie irgendwelche Probleme mit Buchhaltung:). 3 von meinen Teammitgliedern sind Bibus. Die sind sehr gut, aber ein ökonomisches Studium kann ein Bibu nicht erstetzen.

Zu der Praxis und den Kollegen Steuerfachwirt und Stb. mit 29: Schön für dich. Nur, wo willst du arbeiten? Selbständiger Stb.;)? Man sollte auch mal die Kirche im Dorf lassen. Jmd. der ein Studium schafft, kann sich auch in der Praxis gut einarbeiten.

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

Hallo zusammen,

egal wer welchen Weg eingeschlägt, die Hauptsache ihr habt es gemacht. Ob jetzt Studium oder Berufserfahrung. Jeder kommt oder möchte weiterkommen im Leben, das ist nur menschlich.
Also viel Glück und Erfolg auf euren Weg.

antworten
WPAssi

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

Finde die Diskussion sehr interessant und push das Thema einfach wieder mal nach oben.........

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

Hallo,

habe mir gerade die Diskussion der letzten Jahren durchgelesen und war sehr amüsiert, mit welcher Arroganz einige den Bilanzbuchhalter abwerten und Ihren Bachelor-BWl hochleben lassen.
Ich selbe habe ein abgeschlossenes Studium (Magister) in Geschichts-, Politik- und Rechtswissenschaften. Ich habe auch einige BWL-Grundlagen Scheine gemacht, darunter auch Rewe. Das kann man ja alles gar nicht mit dem BiBu vergleichen. Nach dem Studium hat man i. d. Regel keinerlei Praxiserfahrung, die kommt so oder erst im Job. Der Bibu, den ich auch seit einiger Zeit mache, ist absolut praktisch orientiert und völlig anders als jedes Studium. Mit der Praxis im Beruf und dem dem Bibu wird man zum absoluten Buchhaltungsspezialisten-das kann kein BWler, kein Steuerberater und kein LL.M.. so einfach. Nicht mehr und nicht weniger. Und genau deshalb ist der Bibu in der freien Wirtschaft (auch beim Steuerberater) so gefragt und wird gut bezahlt.
Mit dem Studium weisst man nach, dass man die Theorie und Autodidaktik drauf hat. Beim Bachelor fehlt zudem der Nachweiss, dass man wissenschaftliches Arbeiten wirklich kann-das kommt erst mit dem Master, Diplom, Magister,etc.
Also, liebe Bibu-Kritiker, einfach mal den Ball flach halten, und den BiBu das sein lassen, was er ist: ein Ausweis von höchster Fach- und Praxiskompetnez!

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

Woe. Du hast ein paar BWL-Scheine gemacht. Na dann kannst du ja natürlich super ein Wiwi-Studium beurteilen. Bachelor, Master, Diplom, Promotion...
Ich habe auch zwei technische Wahlpflichtfächer belegen müssen und weiß daher jetzt auch genau wie ein Ingenierustudium ist und was da verlangt wird (/Ironie aus!)

Lounge Gast schrieb:

Ich selbe habe ein abgeschlossenes Studium (Magister) in
Geschichts-, Politik- und Rechtswissenschaften. Ich habe auch
einige BWL-Grundlagen Scheine gemacht, darunter auch Rewe.

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

So ist es. Habe selbst einige Bachelor erlebt, die meinten so mal locker den Bibu zu machen. Sind alle auf dem Boden der Tatsachen gelandet. Die Prüfung hatte KEINER auf anhieb bestanden.
Also bitte, erst informieren, dann reden!!!!

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

Nach dem Hochschulabschluss eine Ausbildung... Glückwunsch an den Herrn / die Frau Magister :-)

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

Der BIBU geht im Rechnungswesen viel Tiefer als ein Bachelor. Dafür ist beim Bachelor mehr in der Breite an Wissen.

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

Oh je, wenn ich mir das so alles durchlese, glauben manche, dass man nur mit einem Hochschulabschluss zum Führen des Finanz- u. Rechnungswesens berechtigt ist.

Mein Geschäftsführer (Dipl.kfm) hat jahrelang die Buchhaltung (Industrie, Mittelstand) geleitet und jetzt mache ich "kleiner" BiBu das (fachlihcnach insgesamt 6 Jahren Berufserfahrung (BiBu vor 3 Jahren bestanden)...

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

Habe selbst einige Jahre in der Finanzbuchhaltung gearbeitet. Habe keinen Bibu kennengelernt, der nicht mit den Dipl.?s mithalten konnte.

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

OMG, was für hochnäsige Studenten hier teilweise irgendwas hingeschrieben haben - ohne Sinn und Verstand.
Ich könnte grad wirklich Rotz + Wasser heulen, aber vor lachen.

Ausbildung zur Industriekauffrau,
im Anschluss in der Finanzbuchhaltung tätig.
NEBENBERUFLICH Weiterbildung zur staatlich geprüften Betriebswirtin, Di+Do UND Sa Unterricht gehabt. FREIZEIT UND FAMILIE IST TOTAL ÜBERBEWERTET! Die Anmeldung für den BiBu geht im kommenden Herbst raus - und warum?!

Weil es MIR persönlich was bringt. ICH die komplexe buchhalterische Thematik näher beleuchtet haben möchte. Und für MICH entschieden habe, 4Töcken zu investieren, um meine potenziellen Chancen am Arbeitsmarkt zu steigern. Der Bibu ist einfach viel tiefgreifender als die ganzen Studenten sich hier vorstellen können *ahpüh*

Ob nun BA, Master (of Disaster), StB oder FFW - is doch alles piepegal. Wer den BiBu machen möchte, soll ihn bitte machen. Und ich hab ja noch nie gehört, dass ein Studienabschluss wieder abgewertet werden kann - hallo ZUSATZqualifikation, nix NEUE Titulierung. Und nur weil man unter seinem Ernst Augsut nicht "BiBU" schreibt, ist diese Bezeichnung nicht weniger wert als ein "Bachelor of Arts" *hust*

Zu den Voraussetzung:
Ich (mit abgeschlossener Berufsausbildung, kein Studium, lediglich Fachhochschulreife) muss eine 3 jährige Berufspraxis im Bereich Finanzbuchhaltung nachweisen. Ich meine es war bis zum 1. Teil der Prüfungen.

Kosten: ca. 3,6 - 4,2 TEUR

Anmeldung: bis Januar eines jeden Jahres

Kursort: IHK (dienstags abends + samstags morgens Unterricht)

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

Wie alt bist du? 15?
Das würde ich aus deinem Post schließen...

Du hast nie studiert, also dann kommentiere auch kein Studium, weil du keine Ahnung hast wie es ist. Das können nur Leute die beides, Bibu und Studium, absolviert haben.

Ich habe für meinen MBA übrigens 30000 Tacken ausgegeben und das auch nebenberuflich gemacht. Das Geld kann man übrigens absetzen...
Also heul wegen 4000 Euro nicht rum. Vollzeitstudenten verlieren während ihres Studiums das dreißigfache. Und warum? Weil sie hoch qualifiziert sind und studieren dürfen (was nur wenige wirklich "dürfen", Abitur eben; andere verdienen als Belohnung das sie in der Schule schlecht waren schon 8 Jahre...) nur um sich dann von Heinis, die noch nie eine Uni, und oft nicht mal ein Gymnasium von innen gesehen haben, und noch nie eine Uni-Prüfung mit 70% Durchfallquote erlebt haben, sagen zu lassen eine Weiterbildung haben den gleichen Wert wie ein Studium...

Lounge Gast schrieb:

OMG, was für hochnäsige Studenten hier teilweise irgendwas
hingeschrieben haben - ohne Sinn und Verstand.
Ich könnte grad wirklich Rotz + Wasser heulen, aber vor lachen.

Ausbildung zur Industriekauffrau,
im Anschluss in der Finanzbuchhaltung tätig.
NEBENBERUFLICH Weiterbildung zur staatlich geprüften
Betriebswirtin, Di+Do UND Sa Unterricht gehabt. FREIZEIT UND
FAMILIE IST TOTAL ÜBERBEWERTET! Die Anmeldung für den BiBu
geht im kommenden Herbst raus - und warum?!

Weil es MIR persönlich was bringt. ICH die komplexe
buchhalterische Thematik näher beleuchtet haben möchte. Und
für MICH entschieden habe, 4Töcken zu investieren, um meine
potenziellen Chancen am Arbeitsmarkt zu steigern. Der Bibu
ist einfach viel tiefgreifender als die ganzen Studenten sich
hier vorstellen können *ahpüh*

Ob nun BA, Master (of Disaster), StB oder FFW - is doch alles
piepegal. Wer den BiBu machen möchte, soll ihn bitte machen.
Und ich hab ja noch nie gehört, dass ein Studienabschluss
wieder abgewertet werden kann - hallo ZUSATZqualifikation,
nix NEUE Titulierung. Und nur weil man unter seinem Ernst
Augsut nicht "BiBU" schreibt, ist diese Bezeichnung
nicht weniger wert als ein "Bachelor of Arts" *hust*

Zu den Voraussetzung:
Ich (mit abgeschlossener Berufsausbildung, kein Studium,
lediglich Fachhochschulreife) muss eine 3 jährige
Berufspraxis im Bereich Finanzbuchhaltung nachweisen. Ich
meine es war bis zum 1. Teil der Prüfungen.

Kosten: ca. 3,6 - 4,2 TEUR

Anmeldung: bis Januar eines jeden Jahres

Kursort: IHK (dienstags abends + samstags morgens Unterricht)

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

So wie es aussieht schwirren in der Interpretation von Bildungsabschlüssen etc. einige Halbwahrheiten herum, die allerdings auch dem völlig diffussen und pseudoelitären Bildungswesen der Bundesrepublik geschuldet sind. Weshalb sollte sonst Frau Schavan davon überzeugt sein, dass ganz Europa auf unser Ausbildungssystem umschalten muss?!

Fakt ist, dass ein Abschluss bei der Industrie- und Handelskammer in der Interpretation häufig als "gleichwertig" ABER: NICHT "gleichartig" anzusehen ist.

Ein Hochschulabschluss ist und bleibt eben ein Hochschulabschluss auch in der internationalen Wahrnehmung. Und für jeden Hochschulabschluss ist ein enormes Maß an Lernbereitschaft und Disziplin notwendig, vor dem ich ebenso Respekt habe wie vor dem praktischen Weg.

Kommen wir aber nun zur Beruflichen Praxis. In den Unternehmen der freien Wirtschaft, allen voran den mittelständischen Unternehmen genießen IHK-Absolventen hohes Ansehen, teilweise auch VWA-absolventen(je nach Region und VWA). Der Bilanzbuchhalter IHK ist ein sehr anerkannter Abschluss in der Wirtschaft und wird sehr nachgefragt.

Nicht umsonst bekommen Bilanzbuchhalter mit entsprechender Berufserfahrung eine Zulassung zur Kammerprüfung für den Steuerberater.

Und gleich anbei eine Anmerkung für alle, die allen Ernstes der Meinung sind, dass das Steuerberaterexamen oder gar des Wirtschaftsprüfers "einfach" wäre, haben mit Sicherheit noch nie bei großen Wirtschaftsprüfungsunternehmen oder anerkannten Steuerberatungskanzleien gearbeitet, denn dann wüssten diejenigen, dass selbst Hochschulabsolventen monatelang freigestellt werden müssen trotz jahrelanger Berufserfahrung mit dem Mandanten um diese Prüfung überhaupt zu BESTEHEN! Da geht es noch nicht einmal um gute Zensuren sondern ums bestehen. Unternehmen in der Wirtschaftsprüfung stellen sehr gerne ihre Mitarbeiter zur Vorbereitung auf diese Prüfungen ab in dem Wissen diese selbst nur unter allerhöchstem Lernaufwand bestanden zu haben(vereinzelte Ausnahmen nach oben gibts immer).

Ich kenne persönlich einige namhafte Wirtschaftsprüfer die froh waren dieses Examen bestanden zu haben und diesen über alle Maßen anerkannten Titel tragen zu dürfen und geben freimütig zu, trotz mittlerweile teils jahrzehntelanger praktischer Erfahrung in der Wirtschaftsprüfung die Prüfung heute kaum noch bestehen zu können ohne wieder monatelang freigestellt zu werden.

Insofern sollten all diejenigen die weder Berufserfahrung noch Respekt vor den hohen Leistungen dieser Menschen haben sich doch deutlich zurücknehmen bis sie selbst auch nur im Ansatz vergleichbares vorzuweisen haben.

Berufliches Standing erwirbt man nicht mit einem Bildungsabschluss. Der kann eine Eintrittskarte sein in eine gute Berufskarriere, ohne das menschliche Know-How allerdings bleibt er bei vielen eine Fußnote im Lebenslauf.

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

Es ist wirklich erschreckend was sich hier manche Bilanzbuchhalter einreden. Wie kann man bitte einen halbjährigen Vollzeitkurs zum BiBu mit einem in der Regel 3-4 Jährigem andauernden Vollzeitstudium auch nur ansatzweise gleichstellen? Es ist an Naivität kaum zu übertreffen, zu glauben man hätte einen gleichwertigen Abschluss, nur weil man mal ein halbes Jahr fleißig lernen musste. Was glaubt ihr was Studenten in der Zeit machen? Durchfallquote 50%, na und! Glaubt ihr die Prüfungen im Studium bekommt man geschenkt? Solche Durchfallquoten sind bei weitem keine Seltenheit. Außerdem liegt die Durchfallqoute beim BiBu nur so hoch, weil die Zulassungsvoraussetzungen schon mit einer einfachen Berufausbildung beginnen und dementsprechend viele eine nicht ausreichende Vorbildung haben.
BiBu ist trotz allem eine lohnenswerte Zusatzqualifikation, aber mit Sicherheit nicht, so wie viele behaupten, ein gleichwertiger Abschluss!

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

Erschreckend ist nur deine Ahnungslosigkeit. Die Abschlüsse sind
gleichwertig, aber nicht gleichartig. Kenne kein Bachelor-Studium der in diesem Bereich so in die Tiefe geht!
Der BiBu ist spezialisierter. Hat aber bei weitem nicht den Umfang wie ein Studium. Somit kann der BiBu auch nur in seinem Bereich wirklich glänzen. Mit genügend Berufserfahrung wird er sogar zur Prüfung zum Steuerberater zugelassen. Kenne einige BiBu´s die in der Industrie sogar die Finanzbuchhaltung leiten. Natürlich ist ständige Fortbildung von nöten. Wenn man also keine Ahnung von dem Abschluss hat, .....

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

Du vergleichst mal wieder ewig Gediente mit Absolventen, klar kanns ein BiBu bis zum Abteilungsleiter und sogar Vorstand bringen aber das ändert nichts an der Tatsache das soetwas die Ausnahme darstellt. Ich kann dir auch als "Objektiven Vergleich" den Ackermann vor die Nase setzen und schauen wie weit es der BiBu gebracht hat.

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

"Bilanzbuchhalter mit Bachelor gleichgestellt..." ich seh es schon kommen :o) - man vergleiche die Verdienstmöglichkeiten von BiBus mit denen von BWLern...dann sieht man wie gleichgestellt die sind...und von wegen "ich kenen BiBus die die finanzabteilung etc. leiten...". ausnahmen bestätigen die regel, aber stellt die ausnahme nicht so dar, als sei es die regel...

antworten
WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

Von Ausnahmen kann bei BiBus nicht mehr gesprochen werden.
Bitte tue dir einen Gefallen und informiere dich. Es wird langsam
lächerlich! Als würden Bachelor jedemenge Kohle verdienen.
Möglichkeiten spiegeln nicht die Realität wieder, es sind Nur Möglichkeiten!
Habe auch die Möglichkeit im Lotto zu gewinnen, ist aber bis jetzt nicht passiert.

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

als würde jeder BiBu jede menge kohle verdienen...der hat auch nur die möglichkeit...bitte informiere du dich!

immer diese vergleicherei...wers drauf hat wird fast vollkommen egal welche bildung er genossen hat erfolgreich sein. die luftpumpen eben nicht. ausnahmen bestätigen die regel und gewisse bildungswege sind tendenziell erfolgversprechender...aber dieses pauschalisieren ist kompletter bullsh*t. die bibus schreiben hier die bibus sind die besten und die bwler schreiben eben dass sie es sind...total punktlos...mal mitdenken ist angesagt

Lounge Gast schrieb:

Von Ausnahmen kann bei BiBus nicht mehr gesprochen werden.
Bitte tue dir einen Gefallen und informiere dich. Es wird
langsam
lächerlich! Als würden Bachelor jedemenge Kohle verdienen.
Möglichkeiten spiegeln nicht die Realität wieder, es sind Nur
Möglichkeiten!
Habe auch die Möglichkeit im Lotto zu gewinnen, ist aber bis
jetzt nicht passiert.

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

Also in den großen Betrieben verdient ein Bachelor / FH Diplomant fast immer mehr als Jemand mit Ausbildung. Ist einfach so. Beispiel: Ne Bekannte von mir (22 Jahr, Controllerin, 6 Semester duales Studium) verdient jetzt nach 2 Jahren Arbeiten knapp 4000? Brutto bei Conti, dass ist E10 oder E11 - Mit einer Ausbildung gibts E6! - Mit einem Studium kann man ganz andere Forderungen durchsetzen, als mit einer Ausbildung. Ich fange jetzt an zu arbeiten, nach meinem BAchelor in einem 250 Personen Betrieb (IGBCE Tarif) Einstiegsgehalt: 3200? (E10) - Sicherhlich gibts eine Menge Personen dort, die das gleiche können wie ich und eine Ausbildung haben. Die Personen verdienen aber nur E6-E8 da sie ohne Studium nicht mehr fordern können...

Lounge Gast schrieb:

Von Ausnahmen kann bei BiBus nicht mehr gesprochen werden.
Bitte tue dir einen Gefallen und informiere dich. Es wird
langsam
lächerlich! Als würden Bachelor jedemenge Kohle verdienen.
Möglichkeiten spiegeln nicht die Realität wieder, es sind Nur
Möglichkeiten!
Habe auch die Möglichkeit im Lotto zu gewinnen, ist aber bis
jetzt nicht passiert.

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

Der Punkt ist ja auch nicht das Einstiegsgehalt. Darauf sollte man sich gar nicht so versteifen. Als Hochschulabsolvent steigt das Gehalt praktisch linear innerhalb von 10-15 Jahren in Richtung 80 bis 90K, während ein Facharbeiter niemals mehr als 60K bekommen wird und auch das ist schon fast ein Einzelfall.

Lounge Gast schrieb:

Also in den großen Betrieben verdient ein Bachelor / FH
Diplomant fast immer mehr als Jemand mit Ausbildung. Ist
einfach so. Beispiel: Ne Bekannte von mir (22 Jahr,
Controllerin, 6 Semester duales Studium) verdient jetzt nach
2 Jahren Arbeiten knapp 4000? Brutto bei Conti, dass ist E10
oder E11 - Mit einer Ausbildung gibts E6! - Mit einem
Studium kann man ganz andere Forderungen durchsetzen, als mit
einer Ausbildung. Ich fange jetzt an zu arbeiten, nach meinem
BAchelor in einem 250 Personen Betrieb (IGBCE Tarif)
Einstiegsgehalt: 3200? (E10) - Sicherhlich gibts eine Menge
Personen dort, die das gleiche können wie ich und eine
Ausbildung haben. Die Personen verdienen aber nur E6-E8 da
sie ohne Studium nicht mehr fordern können...

Lounge Gast schrieb:

Von Ausnahmen kann bei BiBus nicht mehr gesprochen werden.
Bitte tue dir einen Gefallen und informiere dich. Es wird
langsam
lächerlich! Als würden Bachelor jedemenge Kohle verdienen.
Möglichkeiten spiegeln nicht die Realität wieder, es
sind Nur
Möglichkeiten!
Habe auch die Möglichkeit im Lotto zu gewinnen, ist aber
bis
jetzt nicht passiert.

antworten
WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

Irgendwie lebe ich in einem anderen Universum! Bin selbst über 20 Jahre im Berufsleben und in einer Führungsposition. Aber eine automatische lineare Gehaltssteigerung in 10-15 Jahren auf 80-90K
ist eher die Ausnahme (bei BWLer sowieso). Der Grund ist ganz einfach das Überangebot.
Ich glaube auch nicht, dass ein Bibu mehr Geld verdient.Er verdient aber auch nicht unbedingt weniger. Meine Erfahrung hat gezeigt, dass gute Leute (egal ob Studium oder nicht) meistens mehr verdienen. Der persönliche Einsatzwille und die Leistungsfähigkeit ist dabei ausschlaggebend. Alle anderen Faktoren sind zweitrangig! Vor 10-15 Jahren waren die Unterschiede zwischen Akademikern und Nicht-Akademikern noch größer. In der Praxis sind aber 60K für alle eine Hausnummer.

antworten
WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

Nun ja, ich denke, keine der Aus- bzw. Weiterbildungen sollte abgewertet werden!
Selbst habe ich einen Magisterabschluss (2. Hauptfach VWL).

momentan mache ich Fortbildungen bei der IHK im Rechnungswesen und möchte mich nächstes Jahr zum Bibu anmelden. Diese Weiterbildungen sind neben einer Vollzeitstelle nicht zu unterschätzen. Natürlich sind die Klausuren (zum Teil) leichter als die Uni-Klausuren (Ja, ich kenne die DUrchfallquote von 85%), aber man schreibt auch unter anderen Voraussetzungen. Die Fragen sind oftmals detaillierter und man muss die Vorbereitung neben einer Vollzeitstelle bewerkstelligen. Das erfordert auch Disziplin! Wie auch der Studienabschluss.

Und ja, der Bibu-Abschluss ist sehr gut angesehen. Definitiv eine Bereicherung. Allein, um weiter zu lernen, nicht stehen zu bleiben, Lernwillen zu zeigen.

Und ja, ich kenne auch Diplom BWLer, die weniger als 40000 p.a. verdienen. Nicht jeder Akademiker verdient per se extrem viel. Ich muss mich dem Schreiber vom 17.8. anschließen. 60000 ist eine Hausnummer!!!

Man sollte einfach immer schauen, was gut für einen selbst und die Zukunft ist.

Lounge Gast schrieb:

Salut und schönen Tag,

Wie mein Betreff schon sagt, möchte ich nach meinem Bachelor,
gerne als Bilanzbuchhalter arbeiten. Dafür ist ja eine
Weiterbildung nötig, für die man Praxiserfahrung braucht.

Wie geht man dies nach dem Studium am besten an?
Nehmen Steuerberater nur potentielle Anwärter für die
Steuerbratungsprüfung oder auch Studenten die "nur" die
Bilanzbuchhalterprüfung machen wollen.
Es ist ja auch im Allgemeinen nicht der übliche Weg den Bibu
nach einem Studium zu machen.
Das stört mich allerdings weniger, da ich in diesem Bereich
arbeiten möchte.

Hat hier vllt. jemand Erfahurngen selber oder mit Freunden
gemacht??

Wäre für Tips dankbar.

antworten
WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

Nachdem hier viele pauschalisierte Äpfel-Birnen-Vergleiche gemacht wurden will ich einfach mal ein paar Punkte einwerfen:

  1. Der Bibu ist nach meiner Erfahrung der mit Abstand wertigste nichtakademische Abschluss.

  2. Bibus sind besonders stark im nationalen externen Rechnungswesen und im Bereich Steuern, dort sind BiBus meistens fitter als ein regulärer Hochschulabsolvent und mind. genauso fit wie jemand mit einem spezialisierten Hochschulabschluss

  3. Internes Rechnungswesen, Finanzwirtschaft (insbesondere auch wertorientierte Ansätze), Internationale Rechnungslegung und Controlling sind im BiBu recht schwach aufgestellt und erreichen weder das Level von normalen noch von spezialisierten Hochschulabsolventen. Vieles wird im BiBu einfach nicht behandelt.

  4. Der BiBu ist grundsätzlich nicht vergleichbar mit einem Studium, da alleine schon die Lehrgangslänge es nicht zulässt, Brücken zu anderen betriebswirtschaftlichen Bereichen zu schlagen, dafür ist der BiBu in seinem Gebiet spezialist,
antworten
WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

Für den technischen Bereich gilt das sicherlich nicht. Da wird der Job bezahlt, den man macht, nicht die Ausbildung. Das kann ohne Studium auch deutlich mehr als 100k sein, genauso wie mit Studium nur 40-50k. In Zeiten, wo fast jeder irgendwas studiert hat, verliert der "Akademiker" immer mehr an Bedeutung. Und es gibt halt auch wirklich gute Ausbildungen. Meinen Ing. würde ich heute nicht mehr machen.

Lounge Gast schrieb:

Der Punkt ist ja auch nicht das Einstiegsgehalt. Darauf
sollte man sich gar nicht so versteifen. Als
Hochschulabsolvent steigt das Gehalt praktisch linear
innerhalb von 10-15 Jahren in Richtung 80 bis 90K, während
ein Facharbeiter niemals mehr als 60K bekommen wird und auch
das ist schon fast ein Einzelfall.

Lounge Gast schrieb:

Also in den großen Betrieben verdient ein Bachelor / FH
Diplomant fast immer mehr als Jemand mit Ausbildung. Ist
einfach so. Beispiel: Ne Bekannte von mir (22 Jahr,
Controllerin, 6 Semester duales Studium) verdient jetzt
nach
2 Jahren Arbeiten knapp 4000? Brutto bei Conti, dass ist
E10
oder E11 - Mit einer Ausbildung gibts E6! - Mit einem
Studium kann man ganz andere Forderungen durchsetzen,
als mit
einer Ausbildung. Ich fange jetzt an zu arbeiten, nach
meinem
BAchelor in einem 250 Personen Betrieb (IGBCE Tarif)
Einstiegsgehalt: 3200? (E10) - Sicherhlich gibts eine
Menge
Personen dort, die das gleiche können wie ich und eine
Ausbildung haben. Die Personen verdienen aber nur E6-E8 da
sie ohne Studium nicht mehr fordern können...

Lounge Gast schrieb:

Von Ausnahmen kann bei BiBus nicht mehr gesprochen
werden.
Bitte tue dir einen Gefallen und informiere dich.
Es wird
langsam
lächerlich! Als würden Bachelor jedemenge Kohle
verdienen.
Möglichkeiten spiegeln nicht die Realität wieder, es
sind Nur
Möglichkeiten!
Habe auch die Möglichkeit im Lotto zu gewinnen, ist
aber
bis
jetzt nicht passiert.

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

Und zur Frage des Threadstellers:

Wer im Bereich Steuern und externe nationale Rechnungslegung sich nicht vertieft hat, der kann im BiBu-Lehrgang durchaus noch was lernen. Wer im Studium auch kein IFRS hatte nimmt dann auch nochmal Grundkenntnisse mit.

Das trifft auch auf Bachelorabsolventen mit Vertiefung Finanzwirtschaft und Controlling zu.

Wer allerings einen Bachelor mit Vertiefung externes Rechnungswesen und Steuern hatte, für den bringt es nichts und der wird sich auch die Frage gefallen lassen müssen wozu er einen BiBu braucht. Es gibt genug Bachelorstudiengänge welche die BiBu Inhalte und zusätzliches abdecken. An vielen Hochschulen ist das eine Frage der Fächerwahl in den letzten Semestern

Grundsätzlich gilt für den BWL Bachelor das nicht, wie auch bei einem Fachwirt, in jedem BWL Bachelor dasselbe drinnen steckt. Das ein BiBu mit Berufserfahrung in Rechnungswesen einen BWL Bachelor in die Tasche steckt der Vertiefung Marketing hatte ist nichts besonderes.

Das ein BiBu einen spezialisierten BWL Bachelor oder Diplom-Kaufmann mit 2 - 3 Jahren Berufserfahrung in die Tasche steckt ist eher selten, wobei auch das externe Rechnungswesen und Steuern mehr "Wissen" als analytische Fähigkeiten erfordern.

Was andere Hochschulabsolventen angeht, so setzen die meisten Arbeitgeber vorraus, das man auch das gleiche leisten kann wie ein BiBu. Nach meiner Erfahrung besitzt ein zusätzlicher BiBu zum Bachelor keine Anerkennung bei Arbeitgebern, das kann man nur begründen wenn man im ReWe wirklich fachfremd ist. Es wird erwartet das man sich die BiBu Kenntnisse relativ schnell selbst aneignen kann.

Wenige Ausnahmen bei mittelständischen Unternehmen sehen gerne eine Kombination aus Studium und Bibu für Führungspositionen. Meistens ist die Anforderung eher Studium + WP oder StB oder MBA (wobei dort bei jedem MBA auch was anderes drinnen steckt).

Fazit: Für die persönliche Weiterentwicklung nach dem Studium um sich im externen Rechnungswesen fitter zu machen und sicher zu fühlen kann der BiBu sinnvoll sein, werben kann man damit eher nicht.

Wenn man im Bewerbungsgespräch dann sagt das man den BiBu gemacht hat, weil man es nach dem Studium nicht drauf hatte, dann wird man eher nicht der Hochschule die Schuld geben.

Dann muss man als "arroganter" Absolvent argumentieren so nach dem Motto: Ich habe im Studium viele Kenntnisse erworben die gerade im Steuer- und Handelsrecht schnell überholt waren. Mit dem BiBu konnte ich mich nebenberuflich relativ schnell wieder auf den aktuellsten Stand bringen und habe noch eine annerkannte Zusatzqualifikation erworben. Das ganze hat mir auch noch Spass gemacht.

Das ist vielleicht dann so inhaltlich nicht ganz korrekt, aber was anderes will kein Arbeitgeber hören, Ausnahmen bestätigen die Regel.

Und was das Thema Gehalt von Hochschulabsolventen angeht, so sind die 60k in großen Unternehmen kein Problem, aber meistens kommen in den Unternehmen wo das Gehaltslevel derart hoch ist auch die BiBu's die sich intern entwickelt haben nch einiger Zeit auf solche Gehälter. Am Ende trennen einen vielleicht noch 2 Entgeltgruppen. Ich selber kenne genug BiBu's die die 60k schon lange hinter sich gelassen haben, nur Führungspositionen sind dann meistens ohne Studium ein NO GO.

antworten
WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

Gerade im Ing-Bereich zählt doch fast nur der Abschluss.

Ich habe nach 2 Jahren als Dipl.-Ing. (univ.) schon 60K verdient ohne groß was geleistet zu haben. Meister bekommen selten mehr als 65k, und dann auch nur nach 20 Jahren. ich wüsste nicht wo man ohne Studium 100K verdienen kann.
Mittlerweile muss ich aber auch sagen, dass ich mit der Berufserfahrung Arbeit mache, die kein Meister und Techniker machen kann. Von dem her sind meine 70K (5 Jahre Erfahrung) durchaus gerechtfertigt.

Und na ja: "Jeder studiert heute was".
Das ist doch Quatsch! Das ist die Folge von Bologna! Ein Blick auf den Lebenslauf genügt um den vielen Quatsch von den guten Sachen zu unterscheiden! Ein Diplom oder Bachelor/Master von einer staatlichen FH oder Uni ist immer und ohne Ausnahme sein Geld wert!
Und nebenbei: BiBu, Techniker, Betriebswirt etc. sind natürlich keine Studiengänge!

Lounge Gast schrieb:

Für den technischen Bereich gilt das sicherlich nicht. Da
wird der Job bezahlt, den man macht, nicht die Ausbildung.
Das kann ohne Studium auch deutlich mehr als 100k sein,
genauso wie mit Studium nur 40-50k. In Zeiten, wo fast jeder
irgendwas studiert hat, verliert der "Akademiker"
immer mehr an Bedeutung. Und es gibt halt auch wirklich gute
Ausbildungen. Meinen Ing. würde ich heute nicht mehr machen.

Lounge Gast schrieb:

Der Punkt ist ja auch nicht das Einstiegsgehalt. Darauf
sollte man sich gar nicht so versteifen. Als
Hochschulabsolvent steigt das Gehalt praktisch linear
innerhalb von 10-15 Jahren in Richtung 80 bis 90K, während
ein Facharbeiter niemals mehr als 60K bekommen wird und
auch
das ist schon fast ein Einzelfall.

Lounge Gast schrieb:

Also in den großen Betrieben verdient ein Bachelor
/ FH
Diplomant fast immer mehr als Jemand mit
Ausbildung. Ist
einfach so. Beispiel: Ne Bekannte von mir (22 Jahr,
Controllerin, 6 Semester duales Studium) verdient
jetzt
nach
2 Jahren Arbeiten knapp 4000? Brutto bei Conti,
dass ist
E10
oder E11 - Mit einer Ausbildung gibts E6! - Mit
einem
Studium kann man ganz andere Forderungen durchsetzen,
als mit
einer Ausbildung. Ich fange jetzt an zu arbeiten,
nach
meinem
BAchelor in einem 250 Personen Betrieb (IGBCE Tarif)
Einstiegsgehalt: 3200? (E10) - Sicherhlich gibts
eine
Menge
Personen dort, die das gleiche können wie ich und
eine
Ausbildung haben. Die Personen verdienen aber nur
E6-E8 da
sie ohne Studium nicht mehr fordern können...

Lounge Gast schrieb:

Von Ausnahmen kann bei BiBus nicht mehr
gesprochen
werden.
Bitte tue dir einen Gefallen und informiere
dich.
Es wird
langsam
lächerlich! Als würden Bachelor jedemenge Kohle
verdienen.
Möglichkeiten spiegeln nicht die Realität
wieder, es
sind Nur
Möglichkeiten!
Habe auch die Möglichkeit im Lotto zu
gewinnen, ist
aber
bis
jetzt nicht passiert.

antworten
WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

Allzu viel Berufserfahrung hast Du ja noch nicht. 5 Jahre sind noch keine lange Zeit. Ich habe durchaus schon den Typ ehemaliger Bäckermeister kennengelernt, der mich als Lehrgangsleiter unterrichtet hat. In der IT geht das. Der hatte nicht mal eine Ausbildung als Fachinformatiker. Nur learning by doing. Und der war fachlich besser drauf als die Ings. Einige meiner Kollegen hatten ähnliche Karriereverläufe und haben am Ende mehr verdient als ich (Ing). Die Erfahrung wirst Du evtl. auch noch machen.

Lounge Gast schrieb:

Gerade im Ing-Bereich zählt doch fast nur der Abschluss.

Ich habe nach 2 Jahren als Dipl.-Ing. (univ.) schon 60K
verdient ohne groß was geleistet zu haben. Meister bekommen
selten mehr als 65k, und dann auch nur nach 20 Jahren. ich
wüsste nicht wo man ohne Studium 100K verdienen kann.
Mittlerweile muss ich aber auch sagen, dass ich mit der
Berufserfahrung Arbeit mache, die kein Meister und Techniker
machen kann. Von dem her sind meine 70K (5 Jahre Erfahrung)
durchaus gerechtfertigt.

Und na ja: "Jeder studiert heute was".
Das ist doch Quatsch! Das ist die Folge von Bologna! Ein
Blick auf den Lebenslauf genügt um den vielen Quatsch von den
guten Sachen zu unterscheiden! Ein Diplom oder
Bachelor/Master von einer staatlichen FH oder Uni ist immer
und ohne Ausnahme sein Geld wert!
Und nebenbei: BiBu, Techniker, Betriebswirt etc. sind
natürlich keine Studiengänge!

Lounge Gast schrieb:

Für den technischen Bereich gilt das sicherlich nicht. Da
wird der Job bezahlt, den man macht, nicht die Ausbildung.
Das kann ohne Studium auch deutlich mehr als 100k sein,
genauso wie mit Studium nur 40-50k. In Zeiten, wo fast
jeder
irgendwas studiert hat, verliert der
"Akademiker"
immer mehr an Bedeutung. Und es gibt halt auch wirklich
gute
Ausbildungen. Meinen Ing. würde ich heute nicht mehr
machen.

Lounge Gast schrieb:

Der Punkt ist ja auch nicht das Einstiegsgehalt.
Darauf
sollte man sich gar nicht so versteifen. Als
Hochschulabsolvent steigt das Gehalt praktisch linear
innerhalb von 10-15 Jahren in Richtung 80 bis 90K,
während
ein Facharbeiter niemals mehr als 60K bekommen wird
und
auch
das ist schon fast ein Einzelfall.

Lounge Gast schrieb:

Also in den großen Betrieben verdient ein
Bachelor
/ FH
Diplomant fast immer mehr als Jemand mit
Ausbildung. Ist
einfach so. Beispiel: Ne Bekannte von mir (22
Jahr,
Controllerin, 6 Semester duales Studium)
verdient
jetzt
nach
2 Jahren Arbeiten knapp 4000? Brutto bei Conti,
dass ist
E10
oder E11 - Mit einer Ausbildung gibts E6! -
Mit
einem
Studium kann man ganz andere Forderungen
durchsetzen,
als mit
einer Ausbildung. Ich fange jetzt an zu
arbeiten,
nach
meinem
BAchelor in einem 250 Personen Betrieb (IGBCE
Tarif)
Einstiegsgehalt: 3200? (E10) - Sicherhlich
gibts
eine
Menge
Personen dort, die das gleiche können wie ich
und
eine
Ausbildung haben. Die Personen verdienen aber
nur
E6-E8 da
sie ohne Studium nicht mehr fordern können...

Lounge Gast schrieb:

Von Ausnahmen kann bei BiBus nicht mehr
gesprochen
werden.
Bitte tue dir einen Gefallen und informiere
dich.
Es wird
langsam
lächerlich! Als würden Bachelor jedemenge
Kohle
verdienen.
Möglichkeiten spiegeln nicht die Realität
wieder, es
sind Nur
Möglichkeiten!
Habe auch die Möglichkeit im Lotto zu
gewinnen, ist
aber
bis
jetzt nicht passiert.

antworten
WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

Ich bin Diplom-Betriebswirt (FH) mit dem Schwerpunkt externes Rechnungswesen und Steuern, MBA (Univ.) und habe auch den Bilanzbuchhalter gemacht. Da ich nach den Studien nicht im Controllingbereich arbeitete und danach eine Stelle als kaufmännische Leitung antrat, wollte ich mich mehr oder weniger mit dem Bilanzbuchhalter updaten. Fazit: Der Bilanzbuchhalter war für mich wesentlich mehr als ein update, vor allem die praxisrelevanten Inhalte waren mehr als anspruchsvoll. Der Bilanzbuchhalter gehört definitiv zu den Fortbildungen, in dem man sich sicher sein kann, das derjenige der die Prüfung bestanden hat, auch was kann!

antworten
BananaJoe

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

Na ja , ich bin beides: Diplom-Betriebswirt FH und Bilanzbuchhalter.

Um die Frage zu beantworten:
Im Rechnungswesen ist ein Bilanzbuchhalter wesentlich höher einzuschätzen als ein Hochschulabschluss.

Wenn ich mich als Leiter Rechnungswesen bewerbe interessiert sich
niemand für meinen Hochschulabschluss, die wollen einen IHK geprüften Bilanzbuchhalter.

Ist nun Mal so.

antworten
WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

wirklich gut informiert über den Arbeitsmarkt bist du auch nicht oder?

antworten
WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

wirklich gut informiert über den Arbeitsmarkt bist du auch nicht oder?

Geschwafel... oder Minderwertigkeitskomplex...

Es gibt ja nicht nur "die großen 30" Arbeitgeber...

Arbeite selber als "Leiter Rechnungswesen" als "nur" Bilanzbuchhalter IHK.. wieso ganz nach oben? im Mittelstand ist es auch ganz schön... und bei 8-10 Firmen im Verbund für die die Handels-/ und IFRS-Bilanz von mir erstellt werden..

Chef / Gesellschafter (der mit der Kohle)
darunter Leiter Finanzen (Syndikus-Steuerberater)
darunter Leiter Rechnungswesen (Bilanzbuchhalter IHK)
darunter Leiter Debitoren / Leiter Kreditoren...

CV
Abi + Lehre Ind.kfm + 5 Jahre BE (BiBu IHK berufsbegleitend)
Mitbewerber / Gegenkandidat
Abi + Lehre Ind.kfm. + Bachelor + 2 Jahre BE

bei meinen 54 k? kann ich ganz entspannt dann den Bachelor im Fernstudium angehen..

antworten
WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

War erst vor kurzem beim Bewerbungsgespräch und dort hieß es das viele im Anschluss (ans Studium) noch den Bilanzbuchhalter machen, weil die Buchführung neben den theoretischen Ansätzen zu HGB und IFRS leider etwas zukurz kommt.

Der Bilanzbuchhalter alleine ist nicht höher angesehen als das Studium, er pusht allerdings die Qualifikationen weiter nach oben da er das Studium ergänzt.

Ist wohl ähnliche wie die Meister/Ingenieur Diskussion. 2 Unterschiedliche Ausbildungen die kaum vergleichbar sind aber aufgrund eines ähnlichen Themenbereichs dennoch verglichen werden.

antworten
WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

Hallo zusammen,

ich besuche zur Zeit den BiBu-Kurs und habe zwar nicht viel Berufserfahrung (3J in einem Energieversorgungsunternehmen nach 3-jähriger Ausbildung zum Industriekaufmann), kann aber bisher nur positives mitnehmen, da es sehr praxisnah unterrichtet wird.

In unserem Kurs sind nicht wenige BWL-Studenten, die alle eindeutig sagen, dass sie hier noch einiges dazu lernen. Halte diese schlechtmacherei des BiBu's also für Quatsch, was nicht bedeuten soll dass ein BWL-Studium schlecht ist, aber wenn man sich eben auf das RW spezalisiert, ist es auf jeden Fall sinnvoll.

Mein direkter Vorgesetzter, sowie die Führungskräfte in höherer Stufe haben mir dazu geraten und mir den Kurs bezahlt, also dürfte das ganze schon ein bisschen wertgeschätzt werden.

Ich bekomme hier nur leicht den Eindruck dass sich die Studenten für etwas zu wichtig halten.
Wir hatten vor kurzem einen BWL-Studenten mit 5-järiger Berfuserfahrung hier, der in eine Führungsposition gekommen ist. Er konnte sein gelerntes leider nicht aufs Berufsleben umlegen und musste dann gehen. Ein gutes Beispiel dafür, dass es halt auch nicht nur auf die vermeidliche Bildung ankommt (egal ob BiBu oder Studium)

Wünsche allen viel Glück in der beruflichen Laufbahn und vielleicht die Anmerkung noch, dass man nicht immer alles gleich übertrieben schlecht oder gut bewerten sollte, vor allem wenn man selbst keine Erfahungen gemacht hat.

Einen schönen Tag noch :-)

antworten
WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

Nach dem Bachelor würde ich den Bilanzbuchhalter doch nicht mehr machen!

Geh lieber 3 Jahre schaffen und gönn dir dann den Steuerberater

antworten
WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

Ich spiele selbst mit dem Gedanken den Bibu zu machen. Bei uns im Unternehmen ist der Bibu durchaus angesehen.

Die Kollegen, die entsprechend im Studium vertieft und den Bibu bereits abgeschlossen haben meinen allerdings geschlossen, dass sie dort nicht wirklich "viel" neues dazu gelernt haben. Nirgendwo anders gibts eine 2 jährige anerkannte Ausbildung für diesen Preis (ich habe bereits Rechnungslegungsseminare besucht, da hat eine Woche fast mehr gekostet) und das wird wahrscheinlich auch der Hauptgrund für sein.

antworten
WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

Und du glaubst wirklich das eine Führungsperson, die sich ja irgendwie schon mehrfach behauptet haben muss, nach 5 Jahren Berufserfahrung raus geschmissen wurde weil ihr das fachlich Wissen aus dem Bilanzbuchhalter gefehlt hat?

Mach dich bitte nicht lächerlich. Entweder war der Mensch als Führungskraft inkompetent und da ändert auch ein Bibu nichts dran oder du erzählst uns was vom Bären. Diese "ich kenn da nen Studenten..." gibts übrigens millionenfach im "Meister vs Bachelorthread" und sind ebenso an den Haare herbei gezogen (meister gleich meisterlich ....)

Lounge Gast schrieb:

Hallo zusammen,

ich besuche zur Zeit den BiBu-Kurs und habe zwar nicht viel
Berufserfahrung (3J in einem Energieversorgungsunternehmen
nach 3-jähriger Ausbildung zum Industriekaufmann), kann aber
bisher nur positives mitnehmen, da es sehr praxisnah
unterrichtet wird.

In unserem Kurs sind nicht wenige BWL-Studenten, die alle
eindeutig sagen, dass sie hier noch einiges dazu lernen.
Halte diese schlechtmacherei des BiBu's also für
Quatsch, was nicht bedeuten soll dass ein BWL-Studium
schlecht ist, aber wenn man sich eben auf das RW
spezalisiert, ist es auf jeden Fall sinnvoll.

Mein direkter Vorgesetzter, sowie die Führungskräfte in
höherer Stufe haben mir dazu geraten und mir den Kurs
bezahlt, also dürfte das ganze schon ein bisschen
wertgeschätzt werden.

Ich bekomme hier nur leicht den Eindruck dass sich die
Studenten für etwas zu wichtig halten.
Wir hatten vor kurzem einen BWL-Studenten mit 5-järiger
Berfuserfahrung hier, der in eine Führungsposition gekommen
ist. Er konnte sein gelerntes leider nicht aufs Berufsleben
umlegen und musste dann gehen. Ein gutes Beispiel dafür, dass
es halt auch nicht nur auf die vermeidliche Bildung ankommt
(egal ob BiBu oder Studium)

Wünsche allen viel Glück in der beruflichen Laufbahn und
vielleicht die Anmerkung noch, dass man nicht immer alles
gleich übertrieben schlecht oder gut bewerten sollte, vor
allem wenn man selbst keine Erfahungen gemacht hat.

Einen schönen Tag noch :-)

antworten
WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter nach BWL Bachelor

Ein Bibu ist in der Buchhaltung in der Tiefe besser ausgebildet als jeder BWL Bachelor/Master. Dafür sind Studenten in der Breite des ReWe besser ausgebildet..

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