Für mich steht nächstes Jahr das wichtige WP Examen an und da für mich viel dran hängt als zukünftiger Partner, würde ich mich gerne optimal darauf vorbereiten. Zudem gilt der WP auch als die schwerste Prüfung deutschlandweit und deshalb ist auch die Angst entsprechend groß.
Was habt ihr für Tipps und welche Kursvorbereitung könnt ihr empfehlen?
antwortenLernen wäre eine Lösung, Herr Future Partner.
Und inwieweit das WP Examen als „das schwerste Examen deutschlandweit“ gilt, ist mehr als streitig...
WiWi Gast schrieb am 24.07.2019:
Und inwieweit das WP Examen als „das schwerste Examen deutschlandweit“ gilt, ist mehr als streitig...
Ist es eigentlich nicht. Fakt ist, dass es sogar eindeutig die schwerste Prüfung ist, die in Deutschland angetreten werden kann - Schwerer als das Physikum der Mediziner oder die Staatsexamina der (Voll-)Juristen. Ich stütze meine Aussage primär auf die hohen Durchfallquoten. Alles nachlesbar in bei der WPK.
Auch wenn der Berufsstand der Wirtschaftsprüfer hier im Forum kein elitäres Ansehen genießt, sind die Voraussetzungen, die das Bestehen des Berufsexaminas determinieren, durchaus hoch - wie der Arbeitsalltag selbst.
antwortenWiWi Gast schrieb am 24.07.2019:
WiWi Gast schrieb am 24.07.2019:
Und inwieweit das WP Examen als „das schwerste Examen deutschlandweit“ gilt, ist mehr als streitig...
Ist es eigentlich nicht. Fakt ist, dass es sogar eindeutig die schwerste Prüfung ist, die in Deutschland angetreten werden kann - Schwerer als das Physikum der Mediziner oder die Staatsexamina der (Voll-)Juristen. Ich stütze meine Aussage primär auf die hohen Durchfallquoten. Alles nachlesbar in bei der WPK.
Auch wenn der Berufsstand der Wirtschaftsprüfer hier im Forum kein elitäres Ansehen genießt, sind die Voraussetzungen, die das Bestehen des Berufsexaminas determinieren, durchaus hoch - wie der Arbeitsalltag selbst.
Von der Durchfallquote auf den Schwierigkeitsgrad zu schließen ist sehr gewagt. Die Durchfallquote an FHs sind oftmals höher als die an Unis (nur so als Beispiel).
Ja, der Arbeitsalltag eines WP ist anspruchsvoll. Ja, das Examen ist schwierig. Aber sicherlich nicht "das schwierigste" in Deutschland. Solche Aussagen dienen immer auch dem Selbst-Marketing der WPs ("ooooh, wir sind so schlau und haben das super-schwierigste Examen Deutschlands bestanden...wir verdienen die höchsten Honorare, die möglich sind")
antwortenIch bin mir nicht ganz sicher, wie ernst ich diesen Beitrag nehmen soll. Aber selbst wenn der Beitrag ernst gemein sein sollte, solltest du dir zuvorderst eine sehr wichtige Eigenschaft aneignen: Demut.
Ansonsten beschäftige dich gerne einmal kurz selbst mit dem Thema, hier gibt es im Internet ausreichend Quellen. Was obige Frage angeht: Die klassischen Lehrgangswerke (Haas, AKS, Econect) unterscheiden sich in ihrem Angebot nur marginal und sind durchweg zu empfehlen.
Solltest du weitere konkrete Fragen zur Vorbereitung haben, helfe ich dir gerne weiter.
Liebe Grüße
Ceterum censeo schrieb am 24.07.2019:
Ich bin mir nicht ganz sicher, wie ernst ich diesen Beitrag nehmen soll. Aber selbst wenn der Beitrag ernst gemein sein sollte, solltest du dir zuvorderst eine sehr wichtige Eigenschaft aneignen: Demut.
Ansonsten beschäftige dich gerne einmal kurz selbst mit dem Thema, hier gibt es im Internet ausreichend Quellen. Was obige Frage angeht: Die klassischen Lehrgangswerke (Haas, AKS, Econect) unterscheiden sich in ihrem Angebot nur marginal und sind durchweg zu empfehlen.
Solltest du weitere konkrete Fragen zur Vorbereitung haben, helfe ich dir gerne weiter.
Liebe Grüße
Es war natürlich nicht mein Anliegen arrogant zu wirken, ich wollte nur damit aufzeigen das es mir sehr wichtig und für mich relativ viel auf dem Spiel steht. Würde mich freuen wenn wir unsere E-Mail Adressen austauschen könnten.
LG
antwortenWiWi Gast schrieb am 24.07.2019:
WiWi Gast schrieb am 24.07.2019:
WiWi Gast schrieb am 24.07.2019:
Und inwieweit das WP Examen als „das schwerste Examen deutschlandweit“ gilt, ist mehr als streitig...
Ist es eigentlich nicht. Fakt ist, dass es sogar eindeutig die schwerste Prüfung ist, die in Deutschland angetreten werden kann - Schwerer als das Physikum der Mediziner oder die Staatsexamina der (Voll-)Juristen. Ich stütze meine Aussage primär auf die hohen Durchfallquoten. Alles nachlesbar in bei der WPK.
Auch wenn der Berufsstand der Wirtschaftsprüfer hier im Forum kein elitäres Ansehen genießt, sind die Voraussetzungen, die das Bestehen des Berufsexaminas determinieren, durchaus hoch - wie der Arbeitsalltag selbst.
Von der Durchfallquote auf den Schwierigkeitsgrad zu schließen ist sehr gewagt. Die Durchfallquote an FHs sind oftmals höher als die an Unis (nur so als Beispiel).
Ja, der Arbeitsalltag eines WP ist anspruchsvoll. Ja, das Examen ist schwierig. Aber sicherlich nicht "das schwierigste" in Deutschland. Solche Aussagen dienen immer auch dem Selbst-Marketing der WPs ("ooooh, wir sind so schlau und haben das super-schwierigste Examen Deutschlands bestanden...wir verdienen die höchsten Honorare, die möglich sind")
Der Poster hatte natürlich mit seiner Aussage durchaus recht aber auch du liegst auch nicht ganz falsch. Natürlich ist der FH Vergleich korrekt aber man muss die Teilnehmer beim WP Examen auch relativieren. Das sind zum Großteil Leute mit langjähriger Berufserfahrung, examinierte Juristen, top Betriebswirte und auch Mathematiker/Physiker. Auch viele Promovierte. Die schlechten WP Assistenten steigen meist schon früh im Vorfeld aus. Die Selektionsrate ist also extrem hoch und trotzdem schaffen nur 40% der Teilnehmer das Examen im Erstversuch.
Zu den Tagessätzen, die sind bei weitem nicht so hoch wie sie aufgrund der Arbeit und Selektionsrate sein müssten. Im Vergleich haben es Unternehmensberater meist wesentlich leichter und verdienen real mehr. Nicht umsonst ist das oft ein Thema unter den WPs.
antwortenIst nach bestandenem WP Examen der vorher relevante Teil (Bachelor oder Master, FH oder Uni, Gute oder schlechte Noten) total unerheblich für den weiteren Karriereverlauf bei den Big4?
antwortenWiWi Gast schrieb am 24.07.2019:
WiWi Gast schrieb am 24.07.2019:
Und inwieweit das WP Examen als „das schwerste Examen deutschlandweit“ gilt, ist mehr als streitig...
Ist es eigentlich nicht. Fakt ist, dass es sogar eindeutig die schwerste Prüfung ist, die in Deutschland angetreten werden kann - Schwerer als das Physikum der Mediziner oder die Staatsexamina der (Voll-)Juristen. Ich stütze meine Aussage primär auf die hohen Durchfallquoten. Alles nachlesbar in bei der WPK.
Auch wenn der Berufsstand der Wirtschaftsprüfer hier im Forum kein elitäres Ansehen genießt, sind die Voraussetzungen, die das Bestehen des Berufsexaminas determinieren, durchaus hoch - wie der Arbeitsalltag selbst.
Bleib mal auf dem Teppich. Haste dir das "Hammerexamen" der Mediziner mal angeschaut oder auch die Menge an Stoff im Physikum (4. Semester)? Arbeite selbst in einer WP-Bude und so sehr ich die Arbeit der Kollegen hier schätze und um den Anspruch im Beruf weiß - das ist alles machbar und sicherlich nicht die "schwerste Prüfung Deutschlands". Und wenn die WPK das schreibt - reines Selbstmarketing, mehr nicht.
antwortenWiWi Gast schrieb am 24.07.2019:
Ceterum censeo schrieb am 24.07.2019:
Ich bin mir nicht ganz sicher, wie ernst ich diesen Beitrag nehmen soll. Aber selbst wenn der Beitrag ernst gemein sein sollte, solltest du dir zuvorderst eine sehr wichtige Eigenschaft aneignen: Demut.
Ansonsten beschäftige dich gerne einmal kurz selbst mit dem Thema, hier gibt es im Internet ausreichend Quellen. Was obige Frage angeht: Die klassischen Lehrgangswerke (Haas, AKS, Econect) unterscheiden sich in ihrem Angebot nur marginal und sind durchweg zu empfehlen.
Solltest du weitere konkrete Fragen zur Vorbereitung haben, helfe ich dir gerne weiter.
Liebe GrüßeEs war natürlich nicht mein Anliegen arrogant zu wirken, ich wollte nur damit aufzeigen das es mir sehr wichtig und für mich relativ viel auf dem Spiel steht. Würde mich freuen wenn wir unsere E-Mail Adressen austauschen könnten.
LG
Wie läuft der Partner Track?
antwortenDie Diskussion um den Schwierigkeitsgrad ist müßig und vermutlich älter als der WiWi-Treff. Jeder bringt unterschiedliche Voraussetzungen, Stärken und Schwächen mit. Daher wäre selbst dann keine Vergleichbarkeit gegeben, wenn jemand alle in Frage kommenden Examen selbst absolvierte. Man darf jedoch getrost festhalten, dass die genannten Prüfungen der Mediziner, Juristen, StB/WP, etc. allesamt sehr anspruchsvoll und fordernd sind.
An den TE: Schreib mir gerne eine direkte Nachricht über den WiWi-Treff; hierfür benötigst du lediglich einen Account (kostenfrei).
Liebe Grüße
WiWi Gast schrieb am 24.07.2019:
Ist nach bestandenem WP Examen der vorher relevante Teil (Bachelor oder Master, FH oder Uni, Gute oder schlechte Noten) total unerheblich für den weiteren Karriereverlauf bei den Big4?
In nahezu jeder Branche ist die universitäre Ausbildung ab dem ersten Arbeitstag zweitrangig. Wenn jemand 5 Jahre bei McKinsey war, ist seine Bachelor-Note für den nächsten Arbeitgeber auch nicht mehr Hauptkriterium.
Völlig unwichtig ist es aber natürlich dennoch nicht. So ein fachliches Profil setzt sich ja immer zusammen aus "Leistung" und "Potenzial" - und anhand des Studiums kann man dann auch später noch ablesen welche Fähigkeiten der WP möglicherweise noch besitzt, die durch seine reine berufliche Tätigkeit nicht erkennbar sind.
Ich werde bspw. als Mathematiker im Audit regelmäßig auf Proposals gesetzt, die quantitativen Bezug haben. Meist ist das auf dem Niveau "komplexe Exceltabelle", was auch ein BWLer machen könnte. Aber das Label "Mathematik" wirkt da quasi als zusätzliches Qualitätssiegel.
antwortenWiWi Gast schrieb am 24.07.2019:
WiWi Gast schrieb am 24.07.2019:
WiWi Gast schrieb am 24.07.2019:
Und inwieweit das WP Examen als „das schwerste Examen deutschlandweit“ gilt, ist mehr als streitig...
Ist es eigentlich nicht. Fakt ist, dass es sogar eindeutig die schwerste Prüfung ist, die in Deutschland angetreten werden kann - Schwerer als das Physikum der Mediziner oder die Staatsexamina der (Voll-)Juristen. Ich stütze meine Aussage primär auf die hohen Durchfallquoten. Alles nachlesbar in bei der WPK.
Auch wenn der Berufsstand der Wirtschaftsprüfer hier im Forum kein elitäres Ansehen genießt, sind die Voraussetzungen, die das Bestehen des Berufsexaminas determinieren, durchaus hoch - wie der Arbeitsalltag selbst.
Bleib mal auf dem Teppich. Haste dir das "Hammerexamen" der Mediziner mal angeschaut oder auch die Menge an Stoff im Physikum (4. Semester)? Arbeite selbst in einer WP-Bude und so sehr ich die Arbeit der Kollegen hier schätze und um den Anspruch im Beruf weiß - das ist alles machbar und sicherlich nicht die "schwerste Prüfung Deutschlands". Und wenn die WPK das schreibt - reines Selbstmarketing, mehr nicht.
Ich bin nicht der Poster aber ich bin der Meinung du solltest an deiner Ausdrucksweise gegenüber anderen Menschen arbeiten. Schon alleine aus dem Grund glaube ich nicht das du als WP in deiner „WP Bude“ arbeitest. Ich denke du kannst es nicht beurteilen.
Es ist nicht die WPK die das behauptet sondern das kommt zum Großteil eher von außen. Ich selber bin kein WP aber hatte damals versucht einer zu werden. Ich habe mir viel Mühe gegeben und Tag und Nacht gelernt es aber nicht geschafft. Ich wurde im Vorfeld auch 4 Monate freigestellt. Danach kam dann die Einsicht meinerseits, das ich zwar Lust hätte aber das Kosten Nutzen Verhältnis nicht stimmt. Ich verdiene jetzt vermutlich 10-20% mehr als ein WP aber habe keine Kosten fürs Examen und noch ein Privatleben. Es ist mit Sicherheit einer der schwersten oder sogar die schwerste Prüfung. Das Hammerexamen ist sicher auch nicht leicht aber Google mal nach dem Durchfallquoten. Die sind ein gutes Stück niedriger.
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