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Gay im Job

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WiWi Gast

Gay im Job

Hallo allerseits,

ich bin jetzt Anfang 30, arbeite seit ein paar Jahren in der gleichen Firma und bin, wie der Titel schon vermuten lässt schw*l.

Bisher war ich mit dieser Information im Kollegenkreis eher zurückhaltend, habe mich nicht explizit geoutet und auch nichts beiläufig von meinem Freund erzählt, wobei ich lange Zeit auch mit Fragen zu meinem Privatleben ziemlich in Ruhe gelassen wurde.

In letzter Zeit kommen aber immer wieder mal Fragen, wie es denn mit der Freundin aussieht, mit wem ich in Urlaub war usw. und da bin ich doch am Überlegen wie ich damit am besten umgehe. Einerseits habe ich keine Lust den Leuten was vorzulügen, andererseits will ich aber auch nicht Zielscheibe von Getratsche oder schlimmerem werden.

Insofern wollte ich mal fragen, was ihr in meiner Situation machen würdet. Mich würde natürlich auch interessieren, wie es euch im Beruf ergangen ist, wenn ihr selbst schw*l oder lesb*sch seid, oder ob ihr homos*xuelle Kollegen habt, bzw. wie es denen ergangen ist.

Viele Grüße und Danke schonmal

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WiWi Gast

Gay im Job

Hey,

ich bin ein paar Jahre älter als du (Mitte 30) und selber schw*l (warum muss man das Wort hier eigentlich zensieren, das ist doch wirklich Umgangssprache).

Dass ich auf Männer stehe habe ich auch lange Zeit im Job für mich behalten, bzw. zu Beziehungsthemen einfach gar nichts gesagt. Irgendwann habe ich bei einer passenden Gelegenheit doch mal bei ner Kaffeepause einem Kollegen erzählt, dass ich einen Freund habe und das Ganze war völlig unproblematisch. Danach kamen dann noch mehrere entsprechende und jeweils unspektakuläre beiläufige Outings. Insofern wissen es jetzt schon einige Leute in der Abteilung, über den Flurfunk vermutlich schon mehr als ich vermute, wie gesagt ohne größere Konsequenzen.

Letztendlich haben mir mehrere Kollegen, mit denen ich da darüber geredet habe gesagt, dass sie sich schon irgendwie gedacht haben, dass ich gay bin. Sie waren sich jetzt nicht absolut sicher, aber hatten schnell die Idee, gerade auch weil ich eben nie mit irgendwelchen Frauengeschichten angekommen bin. Kann mir also gut vorstellen, dass deine Kollegen auch schon wissen was Sache ist.

Ansonsten kenne ich in der Firma (eine Abteilung weiter) noch einen anderen Kerl, der auch auf Männer steht. Der ist allerdings ziemlich offensichtlich schw*l und gräbt auch gerne mal irgendwelche Praktikanten oder Azubis an. Wie man hört ist da im Laufe der Zeit auch immer mal wieder was gelaufen. Das kommt natürlich nicht so super gut an, insofern wird über den Typen auch sehr gerne mal getratscht.

Soweit von mir...

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WiWi Gast

Gay im Job

Wenn ein Kollege sich outen würde, wäre das für mich kein Problem. So lang er mich nicht angräbt. Allerdings möchte ich ebenso wenig von einer Kollegin angegraben werden. Da herrscht also bei mir "Gleichberechtigung". :-) Mir ist da die s*xuelle Orientierung egal. (außer die Extreme.) Ich mag weder heterogespinne noch "rumgetucke". Ein Kumpel meines Sohnes hat 2 Mütter. Ist ebenso unproblematisch.

Leider gibt es aber noch genügend Idioten, die andere als Zielscheibe nutzen.

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WiWi Gast

Gay im Job

Solange man sich nicht anders verhält oder Kollegen anmacht, dann ist es für mich auch kein Problem. War es bisher auch nicht, auch nachdem sich 2 Kollegen geoutet haben (unabhängig voneinander) bzw. das nebenbei erwähnt haben, dass sie einen Freund haben. Klar ist man anfangs vielleicht etwas erstaunt darüber, weil es eben einfach anders ist. Aber das hat sich spätestens nach einer Woche gelegt. Und am Verhalten untereinander hat sich dabei auch nichts geändert. War aber eben auch so, dass die beiden Typen ganz normal waren und wie schon der Vorposter geschrieben hat, konnte man das auch den beiden gar nicht ansehen.

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WiWi Gast

Gay im Job

Mein Chef ist auch schwul aber das vergesse ich die meiste Zeit. Ist hier kein Thema und auch nicht zum Tratschpunkt geworden.

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WiWi Gast

Gay im Job

Ist doch heute völlig normal und führt noch nicht mal zu einer hochgezogenen Augenbraue.

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WiWi Gast

Gay im Job

Und wenn man es ihnen ansehen könnte? Ja und? Was sagt das arbeitsmäßig über die aus? Nichts. Menschen wie du und ich. Außer natürlich man flirtet gerne auf der Arbeit, wäre für mich egal wie gepolt man ist - no go. Gibt's einfach nicht. Und zu dem Satz "so lange er mich nicht angräbt"... : überlegt mal, ob ihr auch auf jede x beliebige Frau steht, nur weil ihr hetero seid. Tut ihr nicht. Weil man homosexuell ist, findet man nicht automatisch jedes Exemplar des gleichen Geschlechtes toll. Dieser komische Irrglaube herrscht immer noch unter vielen Leuten, weil sie sich irgendwie doch bedroht fühlen. Ich bin auf Arbeit geoutet und niemand hat damit ein Problem, weil ich meine Sexualität privat in einer festen Beziehung auslebe und die Arbeit nur die Fakten über einen existierenden Partner hat, wie bei jedem anderen auch.

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WiWi Gast

Gay im Job

Ich bin Mitte 30 und arbeite seit 10 Jahren.
Es ist nicht unüblich, dass ich mich mit meinen neuen Kolleg_innen nach einigen Monaten an Freunde, zumindest aber auch private Gespräche führe.

Innerhalb dieser Phase wäre ich schon sehr für die Wahrheit. Würde solch eine Wahrheit Jahre später offenbart, wäre ich maßlos enttäuscht.

Übrigens: Wir haben 2019. Jede Zugehörigkeit zu irgendwelchen ehemals diskriminierten Gruppen ist ein riesen Vorteil, außer du bist in einer erzkonservativen Branche.

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WiWi Gast

Gay im Job

Ich habe mich auch geoutet, nachdem ein Kollege dem ganzen Team ein Video gezeigt hat, wie zwei Frauen nackt im Schlamm kämpfen. Für den Kollegen war es etwas peinlich, aber sowas gehört sich einfach nicht. Gerade bei Frauen ist es oft nicht so offensichtlich wie bei manchen Männern, gerade deswegen sollte man dies sensibel handhaben.

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WiWi Gast

Gay im Job

Hier nochmal der TE

Erstmal vielen Dank für die bisherigen Antworten. Das klingt ja doch so, als ob das heute keine große Sache mehr ist und ich mir da nicht zu viele Gedanken machen brauche.

Vielleicht werde ich mich doch mal zumindest bei ein paar Leuten outen, mit denen ich engeren Kontakt habe, also wenn ich entsprechend gefragt werde oder sich sonst eine passende Gelegenheit ergibt.

Es bleibt halt ein wenig die Angst, dass vor allem ältere und eher konservativere Kollegen bzw. Chefs da doch noch ein Problem damit haben, wenn jemand homo ist und das alles andere als toll finden, auch wenn das heutzutage keiner mehr so offen sagt.

Ein Kumpel von mir hat z.B. mal sehr schlechte Erfahrungen nach einem Outing gemacht. Nach vorne hin waren alle erstmal total entspannt und tolerant. Aber er hat dann über Dritte erfahren, dass mehrere Kollegen und auch Vorgesetzte ziemlich über ihn gelästert und hergezogen haben, was das Vertrauen im Endeffekt schwer erschüttert hat. Er hatte auch das unbestimmte Gefühl, von seinem Chef nicht mehr wirklich gefördert zu werden und nicht mehr beruflich weiter zu kommen. Er hat schließlich gekündigt, auch wenn das vorher mal seine absolute Traumstelle war.

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WiWi Gast

Gay im Job

Es ist 2019, wenn das noch für irgendwen ein Thema ist dann würde ich selbst an Hetero mit derartig zurückgebliebenen Leuten nicht zusammenarbeiten wollen.

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WiWi Gast

Gay im Job

Wäre ja echt schön, wenn das alles so problemlos wäre, ich musste aber auch schonmal die Stelle, weil mehrere meiner Kollegen nicht damit klar kamen, dass ich schw*l bin und mich deshalb blöd angemacht, gelästert oder sich sonstwie ziemlich dämlich verhalten haben. Auch 2019 ist meiner Meinung nach noch viel zu tun.

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WiWi Gast

Gay im Job

Kann dich verstehen. Bin selbst nicht schwul, aber was solls auch. Wir haben 2019 und wer nicht völlig realitätsfern lebt, der weiß ja, dass unter x Kollegen, die man hat, ganz selbstverständlich einige schwul sind. Ist ja keine Überraschung rein statistisch gesehen.

Natürlich hast du irgendwelche Konservativen, evtl. unter der älteren Generation, aber ich würde mich nicht um die kümmern. Genau wie du auch geschrieben hast - du wirst es doch auf lange Sicht eh nicht verbergen können.

Im letzten Job war unser Chef auch schwul. Wir wussten das alle. Er wollte das auch nicht verstecken, hat aber von privaten Geschichten immer nur von "wir zu Hause" gesprochen. Am liebsten wäre ich ständig aufgestanden und hätte gesagt: "Ey Chef, wir wissen alle, dass du einen Freund hast und das ist so vollkommen ok für alle hier. Sei frei." Macht man dann eben auch nicht.

Meine Meinung heute: Ich kann das Thema "Outing" nicht so ganz verstehen. Zu Toleranz gehört, dass sich niemand outen muss. Ich oute mich ja auch nicht als heterosexuell. Im Gegenzug fänd ich es klasse, wenn Schwule einfach ganz selbstverständlich beiläufig ihren Freund erwähnen - genau so wie ich meine Freundin.

Viel Erfolg dir!

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WiWi Gast

Gay im Job

WiWi Gast schrieb am 26.09.2019:

Insofern wollte ich mal fragen, was ihr in meiner Situation machen würdet. Mich würde natürlich auch interessieren, wie es euch im Beruf ergangen ist, wenn ihr selbst schw*l oder lesb*sch seid, oder ob ihr homos*xuelle Kollegen habt, bzw. wie es denen ergangen ist.

Viele Grüße und Danke schonmal

Hi, ich muss zugeben, dass es mich immer noch Überwindung kostet, so selbstverständlich z.B. von meiner Wochenend- oder Urlaubsplanung zu sprechen, wie meine Hetero-Kollegen.
Wenn die Katze aber erst mal aus dem Sack ist, ist es ziemlich entspannt. Bisher habe ich persönlich noch keine schlechten Erfahrungen damit gemacht.

Leider habe ich aber auch schon mal mitbekommen, wie ein Kollege sich lauthals über einen anderen Kollegen und dessen "Tuckigkeit" ausgelassen hat. Man weiß letztlich nicht, was getuschelt wird.
Aber gerade vor solchen Betonköpfen möchte ich mich nicht verstecken.

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WiWi Gast

Gay im Job

Hey,

ich wärme den Thread hier mal auf, da mich das Ganze auch betrifft und ich gerne eure Meinung dazu hätte.

Ich habe vor ein paar Monaten in einem größeren Unternehmen angefangen in dem ich mich sehr wohl fühle und gerne längerfristig bleiben möchte. Geoutet habe ich mich hier bislang noch nicht.

Es gibt nun das "Problem" dass ich in meiner Abteilung einen Kollegen habe, den ich ziemlich attraktiv finde. Er sieht gut aus, hat eine total angenehme Art und wir verstehen und richtig gut. Dazu habe ich über den Flurfunk erfahren, dass er ebenfalls gay sein soll.

Das bringt mich jetzt natürlich in eine ziemliche Zwickmühle, denn einerseits würde ich ihm unheimlich gerne mein Interesse signalisieren, ihn näher kennen lernen, nach nem Date fragen und schauen was draus wird, andererseits habe ich die Angst dass sich daraus dann beruflich Probleme ergeben könnten.

Was würdet ihr an meiner Stelle tun?

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WiWi Gast

Gay im Job

Lass es sein, du verbrennst dir nur die Finger daran. Gibt doch genug Kerle außerhalb der Firma.

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