Hi,
ich studiere selbst Master BWL in Bayreuth, hab den Bachelor auch schon hier gemacht. Die Uni ist von den staatlichen Unis wirklich in der Top 10, das merkt man auch an der Lehre. Die Lehre hier ist anspruchsvoll, vor allem in den FACT Fächern. In den Klausuren sind Notendurchschnitte von 3,0 oder schlechter ganz normal, ist eigentlich fast immer so. Ich kannte im Bachelor niemanden, der einen Schnitt von 1,5 oder besser hatte. Den besten den ich kannte hatte 1,8. Ich selbst hatte einen Bachelorabschluss von 2,3 und gehörte damit auf jeden Fall zu den besten 20% oder so des Jahrgangs.
In Vorstellungsgesprächen und Praktika wurde das bisher jedoch stets als positiv empfunden, da man eben an einer Universität mit gutem Ruf studiert, und nicht an irgend einer Dorf FH im Nirgendwo, bei der man mit bisschen Auswendig lernen locker nen 1,xx Schnitt schafft.
Es ist jetzt nicht knüppellhart schwer und wir sind auch nicht Mannheim oder Köln, aber die Lehre hier ist wie gesagt sehr anspruchsvoll und ich sehe die Uni Bayreuth auf jeden Fall in den Top 10 für BWL in Deutschland.
Was Spezialisierungsmöglichkeiten angeht wählst du im Bachelor zwei kleine Vertiefungen, bei denen du jeweils eine Seminararbeit und eine Vertiefungsklausur schreiben musst. In einer der beiden Vertiefungen schreibst du dann auch die Bachelorarbeit. Du kannst wählen zwischen Finanzen, Steuern, Controlling, Internationale Rechnungslegung, Personal, Organisation, Produktion/Logistik, Marketing, Internationales Management, Dienstleistungsmanagement und noch einige mehr. Ansonsten musst du 7 aus 13 möglichen ABWL Fächern schreiben. Du kannst frei wählen welche. Ansonsten natürlich Grundlagenfächer, die verpflichtend sind.
Im Master kannst du im Endeffekt machen was du willst, da hast du keine Pflichtfächer mehr und schreibst nur Fächer die du möchtest aus deinen gewünschten Schwerpunkten.
Kontakte zu Unternehmen hast du an der Uni Bayreuth durch Jobmessen an dre Uni die jährlich stattfinden sowie durch Workshops/Exkursionen z.B. mit einem von den Big4, welche öfters von Lehrstühlen organisiert werden. Da kann man schon ganz gut Kontakte knüpfen.
Auch der Campus ist schön und mMn ein großer Vorteil gegenüber Bamberg, die ja keine Campus Uni sind.
Insgesamt hat denke ich sowohl von der Lehre als auch von der Uni her selbst Bayreuth die Nase vorn bei BWL gegenüber Bamberg. Bamberg sollte jedoch im Bereich Nachtleben besser sein, da deutlich mehr Kneipen und einfach mehr los. In Bayreuth wurde mir aber auch noch nie langweilig. Wir haben hier 2,3 Clubs und einige Kneipen und außerdem geht viel über Unifeten oder WG Partys.
Ich kann ein Studium in Bayreuth nur empfehlen.
antworten