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Erfahrungsaustausch Personalverantwortliche: Wie beurteilt ihr Bewerbungsunterlagen?

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WiWi Gast

Erfahrungsaustausch Personalverantwortliche: Wie beurteilt ihr Bewerbungsunterlagen?

Da ich in meinem Bereich seit einiger Zeit einstellen darf, würde ich mich gern mit anderen Personalverantwortlichen austauschen.

Nach welchen Kriterien beurteilt ihr Bewerbungsunterlagen?

  • Das Anschreiben überspringe ich i.d.R. komplett oder überfliege es nur kurz. Die Motivationsphrasen sind sowieso immer die gleichen und die Verknüpfung zwischen vorhandenen und für die Stelle nötigen Skills schaffen die wenigsten Bewerber.
  • Ich screene Bewerbungen als erstes nach CV: Wie viel Berufserfahrung hat der Bewerber? Hat er schon mal gleiche oder zumindest ähnliche Tätigkeiten ausgeübt? Wo hat er wie lange gearbeitet?
  • Bei CVs, die nicht sofort rausfliegen oder überzeugen, überfliege ich noch die Arbeitszeugnisse und/oder Abschlusszeugnisse.

Auf diese Weise schaffe ich ein schnelles Erstscreening in ca. 5 Minuten und eine relativ fundierte Entscheidungsfindung in ca. 15 Minuten (bei den Leuten, die interessant sind).

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WiWi Gast

Erfahrungsaustausch Personalverantwortliche: Wie beurteilt ihr Bewerbungsunterlagen?

Hallo, bin zwar kein HRler, aber hab auch Personalverantwortung.

Da ich meistens schon vorselektierte Bewerbungen bekomme, sieht das Ganze so bei mir aus:

  • Anschreiben wird auf meinen Wunsch seitens HR nicht mitgeschickt, ich investiere lieber mehr Zeit, CVs richtig durchzusehen
  • Bei den CVs achte ich auf Übersichtlichkeit (muss nicht fancy oder kreativ sein, einfach nur übersichtlich) und dann auf Inhalt. Als Erstes schaue ich dabei auf Berufserfahrung (v.a. Tätigkeiten/rote Linie, Dauer und Firmen), bei Praktikanten auf Studium + Extraculliculares.
  • Ich schaue mir gerne auch Arbeitszeugnisse an, da aber meistens nur die Gesamtbewertung (stets zu unserer....) und das Sozialverhalten.
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WiWi Gast

Erfahrungsaustausch Personalverantwortliche: Wie beurteilt ihr Bewerbungsunterlagen?

Finde den Thread sehr spannend. Wäre klasse, wenn andere Communitymitglieder mit Personalverantwortung ihren Ansatz schildern

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WiWi Gast

Erfahrungsaustausch Personalverantwortliche: Wie beurteilt ihr Bewerbungsunterlagen?

Bin Managerin (bald Senior Managerin) bei einer Big4 und daher auch sehr viel bei Vorstellungsgesprächen dabei, wo ich auch Einblick in die Bewerbungsunterlagen habe. Den Senf, den ich dazugeben, dreht sich meistens um die Frage, ob der Bewerber einen roten Faden aufweist, d.h. ob es Sinn macht, dass er sich bei uns bewirbt. Warum? Wir sind ein wachsendes Team innerhalb der Big4 und suchen Leute, die auch bei uns zumindest für ein paar Jahre bleiben, bevor sie es sich doch wieder anders entschieden haben. Bei Praktikanten ist das natürlich weniger relevant.

Wenn alles passt, lese ich Anschreiben meistens nicht. Sollte mir z.B. der rote Faden fehlen, lese ich Anschreiben mit der Hoffnung, dass dort eine nachvollziehbare Begründung angegeben ist, warum jemand z.B. die Branche wechselt oder Erklärungen für etwaige Lücken, fragwürdige Stellen im CV etc.

Mein Tipp an die Bewerber: Nutzt die Anschreiben vor allem dann, wenn ihr wisst, dass etwas in eurem CV Fragen aufwerden könnte. Erklärt die Dinge, macht sie nachvollziehbar, das hilft Recruitern ungemein. Ansonsten legt den Fokus eher auf euren CV als aufs Anschreiben, d.h. passt ihn für die Stelle an, überlegt welche Bullet Points reingehören und welche nicht etc.

Das ist in meinen Augen deutlich wichtiger als ein halbseitiges Standardschreiben mit 50% Lobeshymnen auf das Unternehmen. Sowohl ihr als auch wir wissen, dass ihr euch nicht nur bei uns bewerbt (bei Big4 sowieso) und dass wir nicht das beste Unternehmen der Welt sind.

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WiWi Gast

Erfahrungsaustausch Personalverantwortliche: Wie beurteilt ihr Bewerbungsunterlagen?

Als Student und zukünftiger Bewerber bei Unternehmen, finde ich es schon sehr unglücklich, dass ihr grundsätzlich nicht auf das Anschreiben eingeht. Dann sollte man dies auch nicht verlangen und den Bewerbern Arbeit ersparen.

Insbesondere wenn du ansprichst, dass in einem Anschreiben eh nur die Lobeshymnen auf die jeweilige Firma drin stehen. Das ist nämlich gerade nicht der Sinn eines Anschreibens. Die guten Anschreiben, die vor allem auf die Motivation des Bewerbers für einen Bereich, Arbeit, etc. eingehen, gehen dadurch unter.

WiWi Gast schrieb am 30.03.2018:

Bin Managerin (bald Senior Managerin) bei einer Big4 und daher auch sehr viel bei Vorstellungsgesprächen dabei, wo ich auch Einblick in die Bewerbungsunterlagen habe. Den Senf, den ich dazugeben, dreht sich meistens um die Frage, ob der Bewerber einen roten Faden aufweist, d.h. ob es Sinn macht, dass er sich bei uns bewirbt. Warum? Wir sind ein wachsendes Team innerhalb der Big4 und suchen Leute, die auch bei uns zumindest für ein paar Jahre bleiben, bevor sie es sich doch wieder anders entschieden haben. Bei Praktikanten ist das natürlich weniger relevant.

Wenn alles passt, lese ich Anschreiben meistens nicht. Sollte mir z.B. der rote Faden fehlen, lese ich Anschreiben mit der Hoffnung, dass dort eine nachvollziehbare Begründung angegeben ist, warum jemand z.B. die Branche wechselt oder Erklärungen für etwaige Lücken, fragwürdige Stellen im CV etc.

Mein Tipp an die Bewerber: Nutzt die Anschreiben vor allem dann, wenn ihr wisst, dass etwas in eurem CV Fragen aufwerden könnte. Erklärt die Dinge, macht sie nachvollziehbar, das hilft Recruitern ungemein. Ansonsten legt den Fokus eher auf euren CV als aufs Anschreiben, d.h. passt ihn für die Stelle an, überlegt welche Bullet Points reingehören und welche nicht etc.

Das ist in meinen Augen deutlich wichtiger als ein halbseitiges Standardschreiben mit 50% Lobeshymnen auf das Unternehmen. Sowohl ihr als auch wir wissen, dass ihr euch nicht nur bei uns bewerbt (bei Big4 sowieso) und dass wir nicht das beste Unternehmen der Welt sind.

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WiWi Gast

Erfahrungsaustausch Personalverantwortliche: Wie beurteilt ihr Bewerbungsunterlagen?

Hier meine (absichtlich überspitzt formulierte Meinung):

Ich glaube, dass das Problem bei den Anschreiben die vielen "Ratgeber" sind, die immer meinen, man müsse "herausstechen", etwas "Besonderes" sein, sich "von einer einzigartigen Seite präsentieren". Dadurch ist alles so unglaublich übertrieben geworden. Überschwängliche Lobestiraden auf das Unternehmen oder völlig übertriebene Motivationsschreiben ("schon von Kindesalter an", "bereits zu Beginn des Studiums war mir klar, dass...", "dies ist selbstverständlich für mich, jenes ist selbstverständlich für mich...", "Projekt X habe ich von A bis Z ganz alleine durchgeführt mit äußerstem Erfolg, wodurch ich Eigenschaften X, Y, Z unter Beweis stellte...") haben dazu geführt, dass viele das Anschreiben einfach nur noch nervt, sowohl Bewerber als auch Recruiter. Eine echte Motivation kann man meistens eh nur im VG ablesen, an Mimik, Gestig und Authentizität, und am aller ehesten ab dem 1. Arbeitstag.

Für mich spielt in der ersten Bewerbungsrunde nur das fachliche eine Rolle und die Qualitikationen, kein Bullshit-Bingo.

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WiWi Gast

Erfahrungsaustausch Personalverantwortliche: Wie beurteilt ihr Bewerbungsunterlagen?

Dabei geht doch der Bewerbungsratgeber-Quatsch im Vorstellungsgespräch so weiter. Wie kann man Authentizität und Spontaneität erwarten, aber es gleichzeitig als Fauxpas ansehen, wenn der Bewerber nichts trinken möchte oder sich vorher keine Beispiele für ausgewählte Charaktereigenschaften hat einfallen lassen? Dadurch ergibt sich eine unangenehme Zwischensituation, in der man einerseits "man selbst" sein soll, aber andererseits nicht gegen ungeschriebene Bewerbungsratgebergesetze verstoßen darf.

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WiWi Gast

Erfahrungsaustausch Personalverantwortliche: Wie beurteilt ihr Bewerbungsunterlagen?

Naja, vorallem in Deutschland sind die ganzen Bewerbungsprozesse ziemlich konservativ. Habe nach dem Studium zunächst lange in den USA bei verschiedenen Unternehmen gearbeitet, wo das ganz anders ablief, wie hier bzw. eben auch eine ganz andere Mentalität herscht.

Ein Stichpunkt wäre hier z.B. Nachweise.
In den USA: Du sagst du kannst X. Sie stellen dir ein paar Fragen und der Rest zeigt sich in der Praxis.
In Deutschland: Du brauchst für jeden kleinsten Misst ein Zeugnis mit drei Durchschlägen (ist jetzt etwas überspitzt formuliert, natürlich).

Ich bin ein sehr guter Autodidakt, desshalb nervt mich dieser Punkt besonders. In Deutschland bekommt man dafür ohne Zertifikat einfach keine Annerkennung.

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WiWi Gast

Erfahrungsaustausch Personalverantwortliche: Wie beurteilt ihr Bewerbungsunterlagen?

Vielleicht ist ja bekannt dass es in den USA nur sehr geringen Kündigungsschutz gibt. Daher ist man schnell drin und schnell wieder draussen, wenn man nicht der Super-High-pErformer-Checker ist.

WiWi Gast schrieb am 31.03.2018:

Naja, vorallem in Deutschland sind die ganzen Bewerbungsprozesse ziemlich konservativ. Habe nach dem Studium zunächst lange in den USA bei verschiedenen Unternehmen gearbeitet, wo das ganz anders ablief, wie hier bzw. eben auch eine ganz andere Mentalität herscht.

Ein Stichpunkt wäre hier z.B. Nachweise.
In den USA: Du sagst du kannst X. Sie stellen dir ein paar Fragen und der Rest zeigt sich in der Praxis.
In Deutschland: Du brauchst für jeden kleinsten Misst ein Zeugnis mit drei Durchschlägen (ist jetzt etwas überspitzt formuliert, natürlich).

Ich bin ein sehr guter Autodidakt, desshalb nervt mich dieser Punkt besonders. In Deutschland bekommt man dafür ohne Zertifikat einfach keine Annerkennung.

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WiWi Gast

Erfahrungsaustausch Personalverantwortliche: Wie beurteilt ihr Bewerbungsunterlagen?

Das mit dem Kündigungsschutz stimmt natürlich.

Trotzdem will niemand erst mehrere Wochen lang ein totale Pflaume einarbeiten, nur um sie dann zu feuern. Das kostet ja dem Unternehmen auch gelt.

Von dem was sich so in den Unternehmen in denen ich war mitbekommen habe, gab es kündigen von frisch eingestellten nur äußerst selten. Man scheint da also schon eine Sinnvolle Auswahl getroffen zu haben.

Bzgl. dem Zertifikatsfetischsmus: Wer schon mal irgendwelche Kurse mit Zettel am Ende gemacht hat (IT-Bereich), weiß dass diese eigentlich absolut nichts über die Fähigkeiten aussagen. (Bis auf wenige Ausnahmen). Jeder der sich auch nur halbwechs ernsthaft mit einem Themenfeld in der Praxis beschäftigt hat, weiß mehr als das was in diesen Kursen gemacht wird.

WiWi Gast schrieb am 31.03.2018:

Vielleicht ist ja bekannt dass es in den USA nur sehr geringen Kündigungsschutz gibt. Daher ist man schnell drin und schnell wieder draussen, wenn man nicht der Super-High-pErformer-Checker ist.

WiWi Gast schrieb am 31.03.2018:

Naja, vorallem in Deutschland sind die ganzen Bewerbungsprozesse ziemlich konservativ. Habe nach dem Studium zunächst lange in den USA bei verschiedenen Unternehmen gearbeitet, wo das ganz anders ablief, wie hier bzw. eben auch eine ganz andere Mentalität herscht.

Ein Stichpunkt wäre hier z.B. Nachweise.
In den USA: Du sagst du kannst X. Sie stellen dir ein paar Fragen und der Rest zeigt sich in der Praxis.
In Deutschland: Du brauchst für jeden kleinsten Misst ein Zeugnis mit drei Durchschlägen (ist jetzt etwas überspitzt formuliert, natürlich).

Ich bin ein sehr guter Autodidakt, desshalb nervt mich dieser Punkt besonders. In Deutschland bekommt man dafür ohne Zertifikat einfach keine Annerkennung.

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WiWi Gast

Erfahrungsaustausch Personalverantwortliche: Wie beurteilt ihr Bewerbungsunterlagen?

Wir haben in Deutschland 6 Monate Probezeit. Das sollte doch locker ausreichen, um die Eignung festzustellen.

WiWi Gast schrieb am 31.03.2018:

Vielleicht ist ja bekannt dass es in den USA nur sehr geringen Kündigungsschutz gibt. Daher ist man schnell drin und schnell wieder draussen, wenn man nicht der Super-High-pErformer-Checker ist.

WiWi Gast schrieb am 31.03.2018:

Naja, vorallem in Deutschland sind die ganzen Bewerbungsprozesse ziemlich konservativ. Habe nach dem Studium zunächst lange in den USA bei verschiedenen Unternehmen gearbeitet, wo das ganz anders ablief, wie hier bzw. eben auch eine ganz andere Mentalität herscht.

Ein Stichpunkt wäre hier z.B. Nachweise.
In den USA: Du sagst du kannst X. Sie stellen dir ein paar Fragen und der Rest zeigt sich in der Praxis.
In Deutschland: Du brauchst für jeden kleinsten Misst ein Zeugnis mit drei Durchschlägen (ist jetzt etwas überspitzt formuliert, natürlich).

Ich bin ein sehr guter Autodidakt, desshalb nervt mich dieser Punkt besonders. In Deutschland bekommt man dafür ohne Zertifikat einfach keine Annerkennung.

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WiWi Gast

Erfahrungsaustausch Personalverantwortliche: Wie beurteilt ihr Bewerbungsunterlagen?

Ich habe zwar keine direkte Personalverantwortung, kenne aber unseren "Kriterienkatalog" in der Firma, nach denen Bewerber für Einstiegspositionen in der ersten Runde beurteilt werden. Im Großen und Ganzen sieht der so aus (nach Gewichtung geordnet):

-> Studienhintergrund (Vertiefung) + Note (dabei egal ob Uni/FH und auch egal ob Regelstudienzeit oder nicht; Vertiefung sollte auf Praktikum passen)
-> Praktika + Tätigkeiten (je besser die Praktika auf die Stelle passen, desto besser, aber kein Muss)
-> Extracurriculares (eher nach dem Schema "vorhanden" oder "nicht vorhanden"
-> Auslandserfahrung (ebenso "vorhanden" vs "nicht vorhanden")
-> Sprachen (meistens nur relevant wenn eine spezielle Sprache von Vorteil ist)
-> IT Skills (wird vorausgesetzt/ist ein Muss, daher kann man hier nicht wirklich mehr punkten als andere)

Was innerhalb der Rubriken bewertet wird bzw. vorgegeben ist, hängt von den Fachabteilungen ab, die eine Art Anforderungskatalog an die HR übermitteln. Das war's dann auch schon. Für das Anschreiben gibt es keine Bewertung, ich glaube hier reicht es, wenn man einfach vermeidet besonders negativ aufzufallen.

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WiWi Gast

Erfahrungsaustausch Personalverantwortliche: Wie beurteilt ihr Bewerbungsunterlagen?

Threadersteller hier. Diese Floskeln aus Bewerberratgebern würden mich noch nicht mal stören, wenn das Anschreiben auch Inhalt hätte. Hat es aber in den seltensten Fällen. Im Anschreiben stellt man eigentlich die Verbindung zwischen Stellenanforderungen und CV her. Warum passe genau ICH auf die Stelle, klar und einfach erläutert für HR. Diese Verknüpfung finde ich aber in fast keinem Anschreiben.

WiWi Gast schrieb am 30.03.2018:

Hier meine (absichtlich überspitzt formulierte Meinung):

Ich glaube, dass das Problem bei den Anschreiben die vielen "Ratgeber" sind, die immer meinen, man müsse "herausstechen", etwas "Besonderes" sein, sich "von einer einzigartigen Seite präsentieren". Dadurch ist alles so unglaublich übertrieben geworden. Überschwängliche Lobestiraden auf das Unternehmen oder völlig übertriebene Motivationsschreiben ("schon von Kindesalter an", "bereits zu Beginn des Studiums war mir klar, dass...", "dies ist selbstverständlich für mich, jenes ist selbstverständlich für mich...", "Projekt X habe ich von A bis Z ganz alleine durchgeführt mit äußerstem Erfolg, wodurch ich Eigenschaften X, Y, Z unter Beweis stellte...") haben dazu geführt, dass viele das Anschreiben einfach nur noch nervt, sowohl Bewerber als auch Recruiter. Eine echte Motivation kann man meistens eh nur im VG ablesen, an Mimik, Gestig und Authentizität, und am aller ehesten ab dem 1. Arbeitstag.

Für mich spielt in der ersten Bewerbungsrunde nur das fachliche eine Rolle und die Qualitikationen, kein Bullshit-Bingo.

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WiWi Gast

Erfahrungsaustausch Personalverantwortliche: Wie beurteilt ihr Bewerbungsunterlagen?

Inzwischen ist es doch gängige Praxis (bspw. Michael Page), dass man sich online nur noch mit seinem CV bewirbt. Und erst wenn dieser passt, dann kommt man überhaupt in die nächste Runde.
Und ich sage zum Glück. Niemand hat mehr Bock auf die (oft) sinnfreien Anschreiben, weder die Bewerber noch im HR.

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WiWi Gast

Erfahrungsaustausch Personalverantwortliche: Wie beurteilt ihr Bewerbungsunterlagen?

WiWi Gast schrieb am 03.04.2018:

Inzwischen ist es doch gängige Praxis (bspw. Michael Page), dass man sich online nur noch mit seinem CV bewirbt. Und erst wenn dieser passt, dann kommt man überhaupt in die nächste Runde.
Und ich sage zum Glück. Niemand hat mehr Bock auf die (oft) sinnfreien Anschreiben, weder die Bewerber noch im HR.

Das wäre ganz in meinem Sinne.... Momentan suche ich eine Stelle für mein Pflichtpraktikum und egal, wo ich mich bewerbe, es wird meistens für jede einzelne Stelle ein Anschreiben verlangt, oft sogar ein Anschreiben und ein Motivationsschreiben extra. Und das für einen Praktikumsplatz. Irre, der Aufwand - wenn man nicht c&p machen will.

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WiWi Gast

Erfahrungsaustausch Personalverantwortliche: Wie beurteilt ihr Bewerbungsunterlagen?

Vorallem wenn das Zeug dann scheinbar eh von keinem gelesen wird.

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