Habe letztens bemerkt, dass bei vielen Onlinebewerbungssystemen eigentlich nur der Lebenslauf mit einem Stern als Datei gekennzeichnet ist, die obligatorisch hochgeladen werden muss. Alle anderen, Anschreiben, Zeugnisse, sind oftmals optional.

Deshalb meine Frage, schickt ihr ausser dem Lebenslauf noch Sachen mit oder nicht? Wenn ja, welche? Schickt ihr überhaupt ein Anschreiben? Und was ist mit Zeugnissen? Hab' zuvor gedacht, dass das in Deutschland fast schon Brauch ist die Zeugnisse bei der Bewerbung mitzuschicken, mochte das aber nie, weil die Zeugnisse ja etwas ganz Vertrauliches sind eigentlich... wenn's optional ist die mitzuschicken und viele das auch nicht tun sollten, dann wüsste ich nicht warum ich es dann tun sollte und würde mir daher überlegen es ebenfalls nicht zu tun...

Ich habe allg. Abitur, eine Ausbildung, einen Bachelor, hatte diverse Praktika und Werkstudentenjobs, habe 3 Jahre Berufserfahrung und bin momentan noch arbeitslos. Die letzten Monate war ich auf der Suche nach einem neuen Job und habe ca. 30 Bewerbungen geschrieben. Kein einziges Mal habe ich Zeugnisse beigefügt, die Bachelor-Urkunde aber schon plus meine Zusatzqualifikationen und natürlich die Arbeitszeugnisse - da kommt schon was zusammen. Beim 1. Vorstellungsgespräch vor Ort bei den Stadtwerken xx wurde ich gefragt, warum ich mein Bachelorzeugnis nicht beigefügt hätte und ich soll es nachreichen. Das habe ich nicht getan. Die ganze Atmosphäre, die Örtlichkeiten usw. haben mir nicht gefallen. Dort hätte ich nicht anfangen wollen. Ich hatte noch 3 Zusagen und niemand hatte nach einem Zeugnis gefragt.

Habe letztens bemerkt, dass bei vielen Onlinebewerbungssystemen eigentlich nur der Lebenslauf mit einem Stern als Datei gekennzeichnet ist, die obligatorisch hochgeladen werden muss. Alle anderen, Anschreiben, Zeugnisse, sind oftmals optional.

Deshalb meine Frage, schickt ihr ausser dem Lebenslauf noch Sachen mit oder nicht? Wenn ja, welche? Schickt ihr überhaupt ein Anschreiben? Und was ist mit Zeugnissen? Hab' zuvor gedacht, dass das in Deutschland fast schon Brauch ist die Zeugnisse bei der Bewerbung mitzuschicken, mochte das aber nie, weil die Zeugnisse ja etwas ganz Vertrauliches sind eigentlich... wenn's optional ist die mitzuschicken und viele das auch nicht tun sollten, dann wüsste ich nicht warum ich es dann tun sollte und würde mir daher überlegen es ebenfalls nicht zu tun...

Ja klar. BA + MA + relevante Arbeitszeugnisse immer, Abitur mittlerweile auch. Früher hab ich Abi nicht beigefügt, aber mehrere große Beratungen haben dann explizit aufgefordert es nachzureichen.

Keine Ahnung, welche Arbeitgeber sich für dich interessiert haben und was du studiert hast, aber in jedem größeren Unternehmen gibt es bei Berufsanfängern eine Vorauswahl, die in der Regel ein Programm vornimmt. Dabei werden Hürden gesetzt. Die wichtigste ist die Notenhürde. Wer die reißt, wird automatisch abgesagt. Kenne keine größere Firma, die so etwas nicht macht, denn gerade von BWL-Anfänger wird man doch total geflutet mit Bewerbungen.
Aber nochmal: Bei Berufserfahrenen spielen die Zeugnisse dann keine große Rolle mehr.

WiWi Gast schrieb am 23.07.2023:

Ich habe allg. Abitur, eine Ausbildung, einen Bachelor, hatte diverse Praktika und Werkstudentenjobs, habe 3 Jahre Berufserfahrung und bin momentan noch arbeitslos. Die letzten Monate war ich auf der Suche nach einem neuen Job und habe ca. 30 Bewerbungen geschrieben. Kein einziges Mal habe ich Zeugnisse beigefügt, die Bachelor-Urkunde aber schon plus meine Zusatzqualifikationen und natürlich die Arbeitszeugnisse - da kommt schon was zusammen. Beim 1. Vorstellungsgespräch vor Ort bei den Stadtwerken xx wurde ich gefragt, warum ich mein Bachelorzeugnis nicht beigefügt hätte und ich soll es nachreichen. Das habe ich nicht getan. Die ganze Atmosphäre, die Örtlichkeiten usw. haben mir nicht gefallen. Dort hätte ich nicht anfangen wollen. Ich hatte noch 3 Zusagen und niemand hatte nach einem Zeugnis gefragt.

Habe letztens bemerkt, dass bei vielen Onlinebewerbungssystemen eigentlich nur der Lebenslauf mit einem Stern als Datei gekennzeichnet ist, die obligatorisch hochgeladen werden muss. Alle anderen, Anschreiben, Zeugnisse, sind oftmals optional.

Deshalb meine Frage, schickt ihr ausser dem Lebenslauf noch Sachen mit oder nicht? Wenn ja, welche? Schickt ihr überhaupt ein Anschreiben? Und was ist mit Zeugnissen? Hab' zuvor gedacht, dass das in Deutschland fast schon Brauch ist die Zeugnisse bei der Bewerbung mitzuschicken, mochte das aber nie, weil die Zeugnisse ja etwas ganz Vertrauliches sind eigentlich... wenn's optional ist die mitzuschicken und viele das auch nicht tun sollten, dann wüsste ich nicht warum ich es dann tun sollte und würde mir daher überlegen es ebenfalls nicht zu tun...

WiWi Gast schrieb am 22.07.2023:

Habe letztens bemerkt, dass bei vielen Onlinebewerbungssystemen eigentlich nur der Lebenslauf mit einem Stern als Datei gekennzeichnet ist, die obligatorisch hochgeladen werden muss. Alle anderen, Anschreiben, Zeugnisse, sind oftmals optional.

Deshalb meine Frage, schickt ihr ausser dem Lebenslauf noch Sachen mit oder nicht? Wenn ja, welche? Schickt ihr überhaupt ein Anschreiben? Und was ist mit Zeugnissen? Hab' zuvor gedacht, dass das in Deutschland fast schon Brauch ist die Zeugnisse bei der Bewerbung mitzuschicken, mochte das aber nie, weil die Zeugnisse ja etwas ganz Vertrauliches sind eigentlich... wenn's optional ist die mitzuschicken und viele das auch nicht tun sollten, dann wüsste ich nicht warum ich es dann tun sollte und würde mir daher überlegen es ebenfalls nicht zu tun...

Wenn du Berufsanfänger bist (=unter 2 Jahre BE) schick sie mit, sonst wirst du bei den automatisierten Systemen bei 80% aller Arbeitgeber automatisch aussortiert. An was sollen sich die Arbeitgeber auch sonst orientieren, du hast ja keinen Leistungsnachweis sonst.
Wenn du über 2 Jahre BE hast, verlieren die Zeugnisse an Bedeutung. Ab 5 Jahre brauchst du sie nicht mehr mitschicken.

Relevante Zeugnisse schicke ich schon mit. Mir geht es nicht darum, daß ich ein Problem damit hätte alles mit zu schicken, sondern eher darum respektvoll mit der Zeit meines Gegenübers umzugehen.

Frei nach dem Motto: "Wenn ich es mitschicke, muss es sich im Zweifel auch jemand anschauen". Und ich glaube halt nicht das mein Fachfremdes Praktikum Zeugniss aus der 8.ten Klasse (Jahr 2005), noch irgendeine Aussage Kraft hat.

WiWi Gast schrieb am 23.07.2023:

Relevante Zeugnisse schicke ich schon mit. Mir geht es nicht darum, daß ich ein Problem damit hätte alles mit zu schicken, sondern eher darum respektvoll mit der Zeit meines Gegenübers umzugehen.

Frei nach dem Motto: "Wenn ich es mitschicke, muss es sich im Zweifel auch jemand anschauen". Und ich glaube halt nicht das mein Fachfremdes Praktikum Zeugniss aus der 8.ten Klasse (Jahr 2005), noch irgendeine Aussage Kraft hat.

Scheinproblem. Wer schickt Zeugnisse der 8. Klasse mit oder wer hat das jemals vorgeschlagen? Die relevanten Zeugnisse für die Stelle gehören rein und je weniger Berufserfahrung da ist, desto wichtiger die Zeugnisse. Wie hier schon mehrfach gesagt macht bei vielen Stellen, die erste Auswahl sowieso die Maschine, da stielst du keinem Menschen die Zeit.

Nur auf Nachfrage, alleine meine Uni Diplome sind zusammen über 15 Seite ohne die Anhänge

Würdet ihr allgemein ein 1 1/2 Jahre altes Zwischenzeugnis mitschicken?

Ich habe mittlerweile 3 Jahre Berufserfahrung. Zähle ich bei dir noch zu den Berufsanfängern?

Ich kann nur sagen, was ich erlebt habe. Auch in größeren Firmen wurde ich nicht gefragt und auch nicht gleich aussortiert. Vorstellungsgespräche fanden nämlich statt.

WiWi Gast schrieb am 23.07.2023:

Keine Ahnung, welche Arbeitgeber sich für dich interessiert haben und was du studiert hast, aber in jedem größeren Unternehmen gibt es bei Berufsanfängern eine Vorauswahl, die in der Regel ein Programm vornimmt. Dabei werden Hürden gesetzt. Die wichtigste ist die Notenhürde. Wer die reißt, wird automatisch abgesagt. Kenne keine größere Firma, die so etwas nicht macht, denn gerade von BWL-Anfänger wird man doch total geflutet mit Bewerbungen.
Aber nochmal: Bei Berufserfahrenen spielen die Zeugnisse dann keine große Rolle mehr.

WiWi Gast schrieb am 23.07.2023:

Ich habe allg. Abitur, eine Ausbildung, einen Bachelor, hatte diverse Praktika und Werkstudentenjobs, habe 3 Jahre Berufserfahrung und bin momentan noch arbeitslos. Die letzten Monate war ich auf der Suche nach einem neuen Job und habe ca. 30 Bewerbungen geschrieben. Kein einziges Mal habe ich Zeugnisse beigefügt, die Bachelor-Urkunde aber schon plus meine Zusatzqualifikationen und natürlich die Arbeitszeugnisse - da kommt schon was zusammen. Beim 1. Vorstellungsgespräch vor Ort bei den Stadtwerken xx wurde ich gefragt, warum ich mein Bachelorzeugnis nicht beigefügt hätte und ich soll es nachreichen. Das habe ich nicht getan. Die ganze Atmosphäre, die Örtlichkeiten usw. haben mir nicht gefallen. Dort hätte ich nicht anfangen wollen. Ich hatte noch 3 Zusagen und niemand hatte nach einem Zeugnis gefragt.

Habe letztens bemerkt, dass bei vielen Onlinebewerbungssystemen eigentlich nur der Lebenslauf mit einem Stern als Datei gekennzeichnet ist, die obligatorisch hochgeladen werden muss. Alle anderen, Anschreiben, Zeugnisse, sind oftmals optional.

Deshalb meine Frage, schickt ihr ausser dem Lebenslauf noch Sachen mit oder nicht? Wenn ja, welche? Schickt ihr überhaupt ein Anschreiben? Und was ist mit Zeugnissen? Hab' zuvor gedacht, dass das in Deutschland fast schon Brauch ist die Zeugnisse bei der Bewerbung mitzuschicken, mochte das aber nie, weil die Zeugnisse ja etwas ganz Vertrauliches sind eigentlich... wenn's optional ist die mitzuschicken und viele das auch nicht tun sollten, dann wüsste ich nicht warum ich es dann tun sollte und würde mir daher überlegen es ebenfalls nicht zu tun...

WiWi Gast schrieb am 23.07.2023:

Würdet ihr allgemein ein 1 1/2 Jahre altes Zwischenzeugnis mitschicken?

Wenn es gut ist, warum nicht? Man schickt ja auch das der vorigen Arbeitgeber mit und dann dürfte dieses ZZ noch das aktuellste sein.

WiWi Gast schrieb am 24.07.2023:

Würdet ihr allgemein ein 1 1/2 Jahre altes Zwischenzeugnis mitschicken?

Wenn es gut ist, warum nicht? Man schickt ja auch das der vorigen Arbeitgeber mit und dann dürfte dieses ZZ noch das aktuellste sein.

Ja ist gut. Nicht sehr gut, aber gut. (Schwäbisches Unternehmen) Und sehr wohlwollend auf 2 Seite geschrieben

WiWi Gast schrieb am 22.07.2023:

Habe letztens bemerkt, dass bei vielen Onlinebewerbungssystemen eigentlich nur der Lebenslauf mit einem Stern als Datei gekennzeichnet ist, die obligatorisch hochgeladen werden muss. Alle anderen, Anschreiben, Zeugnisse, sind oftmals optional.

Wenn es um einen Job geht, den ich wirklich haben will (also bspw. nicht um eine 100fache Massenbewerbung), würde ich mir nicht überlegen, wie ich es für mich möglichst schlank und einfach mache, sondern was meiner Bewerbung am besten dient. Das heisst:
Alles schicken, was gefordert ist. Ausserdem mindestens die jüngsten und hochwertigsten Ausbildungszeugnisse. Arbeitszeugnisse ebenfalls. In D war es mehr oder weniger üblich, den Lebenslauf lückenlos zu belegen. Im Zweifelsfall würde ich das auch tun. Schulungszertifikate o.ä. aber nur sofern relevant und substantiell.

Anschreiben würde ich immer nutzen, um nochmal die 2 Hauptargumentevdienfür mich sprechen, herauszustellen und 1 Satz spendieren, warum der AG für mich attraktiv ist. Fällt einem zu all dem nichts ein, würde ich die Bewerbung überdenken.

Am Ende ist es eine Frage der Wahrscheinlichkeit, da ich nie genau weiss, auf was das Unternehmen und der Sachbearbeiter wert legen. Daher lieber ein Dokument zuviel, als eins zuwenig. Aber natürlich nicht zuspammen. Mit unnötigem Kleinkram entkräftet man wiederum seine eigenen Pluspunkte.

Ist man komplett unsicher, kann man übrigens auch nachfragen.

Vertraulichkeit ist bei seriösen Unternehmen gegeben. Notfalls im Anschreiben darauf hinweisen, dass man in ungekündigter Stellung ist.

Das o.g. Gesagte gilt nur für den Zweifelsfall. Steht auf der Webseite "Schick uns dein CV" würde ich auch nur das schicken, ggf. aber mit 2 netten Sätzen per Mail im Sinne eines Anschreibens.

In Bewerbungsunterlagen gehören Zeugnisse. Abitur, Studium, Arbeitszeugnisse. Punkt.

BrioniFanboy87 schrieb am 29.10.2023:

In Bewerbungsunterlagen gehören Zeugnisse. Abitur, Studium, Arbeitszeugnisse. Punkt.

Habe mich auf bei vielen Unternehmen beworben. Nie Zeugnisse mitgeschickt, außer das Online Formular hat es zwingend verlangt. Manche Bewerbungen bestanden nur aus dem Lebenslauf, nicht mal Anschreiben. Hatte trotzdem eine ziemlich gute Quote für Intervieweinladungen.

Darunter waren auch große, DAX Konzerne. Da gibt es keine automatische Notencut Vorauswahl durch das System. Das ist ein Mythos. Denn ich hatte in meinem Lebenslauf nie die Noten erwähnt und eben keine Zeugnisse mitgeschickt und trotzdem hat es geklappt.

Dann ist es durchaus möglich, dass Du in einer Nische agierst und / oder sehr gefragte Skills mitbringst. Du kannst mir glauben, dass in vielen Unternehmen grdsl. solche Unterlagen nachverlangt werden, wenn nicht inhärent eingereicht und dass ein Nicht-Nachreichen automatisch zum Scheitern führt (es sei denn, oben beschriebener Fall ist gegeben). Davon abgesehen gehört es m.E. zu einer professionellen und wertschätzenden Bewerbung, alle Unterlagen einzureichen. Ich habe grdsl. noch nie jemanden eingeladen, der sich nur mit seinem CV bewirbt.
a) Weil ein CV null Aussagekraft darüber hat, was man tatsächlich ist und kann
b) Weil es bereits mangelndes Engagement in Bezug auf die Bewerbung zeigt und demnach etwas über die Motivation aussagt
c) Weil es schlicht unprofessionell ist.

WiWi Gast schrieb am 30.10.2023:

BrioniFanboy87 schrieb am 29.10.2023:

In Bewerbungsunterlagen gehören Zeugnisse. Abitur, Studium, Arbeitszeugnisse. Punkt.

Habe mich auf bei vielen Unternehmen beworben. Nie Zeugnisse mitgeschickt, außer das Online Formular hat es zwingend verlangt. Manche Bewerbungen bestanden nur aus dem Lebenslauf, nicht mal Anschreiben. Hatte trotzdem eine ziemlich gute Quote für Intervieweinladungen.

Darunter waren auch große, DAX Konzerne. Da gibt es keine automatische Notencut Vorauswahl durch das System. Das ist ein Mythos. Denn ich hatte in meinem Lebenslauf nie die Noten erwähnt und eben keine Zeugnisse mitgeschickt und trotzdem hat es geklappt.

BrioniFanboy87 schrieb am 20.02.2024:

Dann ist es durchaus möglich, dass Du in einer Nische agierst und / oder sehr gefragte Skills mitbringst. Du kannst mir glauben, dass in vielen Unternehmen grdsl. solche Unterlagen nachverlangt werden, wenn nicht inhärent eingereicht und dass ein Nicht-Nachreichen automatisch zum Scheitern führt (es sei denn, oben beschriebener Fall ist gegeben). Davon abgesehen gehört es m.E. zu einer professionellen und wertschätzenden Bewerbung, alle Unterlagen einzureichen. Ich habe grdsl. noch nie jemanden eingeladen, der sich nur mit seinem CV bewirbt.
a) Weil ein CV null Aussagekraft darüber hat, was man tatsächlich ist und kann
b) Weil es bereits mangelndes Engagement in Bezug auf die Bewerbung zeigt und demnach etwas über die Motivation aussagt
c) Weil es schlicht unprofessionell ist.

WiWi Gast schrieb am 30.10.2023:

BrioniFanboy87 schrieb am 29.10.2023:

In Bewerbungsunterlagen gehören Zeugnisse. Abitur, Studium, Arbeitszeugnisse. Punkt.

Habe mich auf bei vielen Unternehmen beworben. Nie Zeugnisse mitgeschickt, außer das Online Formular hat es zwingend verlangt. Manche Bewerbungen bestanden nur aus dem Lebenslauf, nicht mal Anschreiben. Hatte trotzdem eine ziemlich gute Quote für Intervieweinladungen.

Darunter waren auch große, DAX Konzerne. Da gibt es keine automatische Notencut Vorauswahl durch das System. Das ist ein Mythos. Denn ich hatte in meinem Lebenslauf nie die Noten erwähnt und eben keine Zeugnisse mitgeschickt und trotzdem hat es geklappt.

In den USA und einigen anderen europäischen Ländern sind Bewerbungen nur mit CV Standard. Da gibt es teils ja noch nicht mal sodas wie Arbeitszeugnisse. Dieser Papierfetisch ist was ziemlich deutsches.

BrioniFanboy87 schrieb am 20.02.2024:

Dann ist es durchaus möglich, dass Du in einer Nische agierst und / oder sehr gefragte Skills mitbringst. Du kannst mir glauben, dass in vielen Unternehmen grdsl. solche Unterlagen nachverlangt werden, wenn nicht inhärent eingereicht und dass ein Nicht-Nachreichen automatisch zum Scheitern führt (es sei denn, oben beschriebener Fall ist gegeben). Davon abgesehen gehört es m.E. zu einer professionellen und wertschätzenden Bewerbung, alle Unterlagen einzureichen. Ich habe grdsl. noch nie jemanden eingeladen, der sich nur mit seinem CV bewirbt.
a) Weil ein CV null Aussagekraft darüber hat, was man tatsächlich ist und kann
b) Weil es bereits mangelndes Engagement in Bezug auf die Bewerbung zeigt und demnach etwas über die Motivation aussagt
c) Weil es schlicht unprofessionell ist.

Naja - es ist ja keine Einbahnstraße. Wenn die Firma nicht in der Lage ist zu kennzeichnen, was sie braucht is es fast unprofessional sie zuzuspammen. In der Regel sollte das Relevante abgegeben werden. Bei mir ist es in der Regel CV und ein Zeugnis das max. 12-18 Monate alt ist. Allerdings lasse ich mein Zwischenzeugnis in regelmäßigen Abständen aktualisieren, denn spätestens nach 18 Monaten gibt es einen Shift an Aufgaben.

Zu b) frage ich mich, in welchem Kindergarten du arbeitest? Es ist herrlich ineffizient sich auf Zeugnisse und Anlagen zu verlassen. Das führt nur dazu, dass sich die Hiring Manager/Fachabteilungen das Maul über Zeugnisse zerreißen. Dazu werden Leute nicht eingeladen weil die Person im Hassfach des Hiring Managers eine bessere Note hatte, so erlebt in einem IGM-Betrieb unter Ingenieuren.

Zu a)
Welche Aussagekraft haben denn bitte Arbeitszeugnisse, in die man ja nicht wirklich direkt reinschreiben darf, was man denkt? Alles muss verklausuliert werden und am Ende, kann man sich solange eine Nachbesserung des Arbeitszeugnissen im Extremfall auch erklagen, bis halt das drinn steht, was man gerne hätte. Die Aussagekraft geht gegen Null.

BrioniFanboy87 schrieb am 20.02.2024:

Dann ist es durchaus möglich, dass Du in einer Nische agierst und / oder sehr gefragte Skills mitbringst. Du kannst mir glauben, dass in vielen Unternehmen grdsl. solche Unterlagen nachverlangt werden, wenn nicht inhärent eingereicht und dass ein Nicht-Nachreichen automatisch zum Scheitern führt (es sei denn, oben beschriebener Fall ist gegeben). Davon abgesehen gehört es m.E. zu einer professionellen und wertschätzenden Bewerbung, alle Unterlagen einzureichen. Ich habe grdsl. noch nie jemanden eingeladen, der sich nur mit seinem CV bewirbt.
a) Weil ein CV null Aussagekraft darüber hat, was man tatsächlich ist und kann
b) Weil es bereits mangelndes Engagement in Bezug auf die Bewerbung zeigt und demnach etwas über die Motivation aussagt
c) Weil es schlicht unprofessionell ist.

WiWi Gast schrieb am 30.10.2023:

BrioniFanboy87 schrieb am 29.10.2023:

In Bewerbungsunterlagen gehören Zeugnisse. Abitur, Studium, Arbeitszeugnisse. Punkt.

Habe mich auf bei vielen Unternehmen beworben. Nie Zeugnisse mitgeschickt, außer das Online Formular hat es zwingend verlangt. Manche Bewerbungen bestanden nur aus dem Lebenslauf, nicht mal Anschreiben. Hatte trotzdem eine ziemlich gute Quote für Intervieweinladungen.

Darunter waren auch große, DAX Konzerne. Da gibt es keine automatische Notencut Vorauswahl durch das System. Das ist ein Mythos. Denn ich hatte in meinem Lebenslauf nie die Noten erwähnt und eben keine Zeugnisse mitgeschickt und trotzdem hat es geklappt.

Arbeitszeugnisse geben sehr wohl eine Indikation ob jemand gut bis sehr gut oder schlecht gearbeitet hat. Wer nicht in der Lage ist, diese "Verklausulierungen" zu durchblicken, der hat in einem Bewerbungsprozess ohnehin nichts verloren.

Zudem bestätigt ein Arbeitszeugnis auf jeden Fall eine essentielle Sache: Hat man einen Job gehabt und welche Tätigkeiten hat man dort ausgeübt. Relativ simpel zu verstehen, oder?

WiWi Gast schrieb am 20.02.2024:

Zu a)
Welche Aussagekraft haben denn bitte Arbeitszeugnisse, in die man ja nicht wirklich direkt reinschreiben darf, was man denkt? Alles muss verklausuliert werden und am Ende, kann man sich solange eine Nachbesserung des Arbeitszeugnissen im Extremfall auch erklagen, bis halt das drinn steht, was man gerne hätte. Die Aussagekraft geht gegen Null.

BrioniFanboy87 schrieb am 20.02.2024:

Dann ist es durchaus möglich, dass Du in einer Nische agierst und / oder sehr gefragte Skills mitbringst. Du kannst mir glauben, dass in vielen Unternehmen grdsl. solche Unterlagen nachverlangt werden, wenn nicht inhärent eingereicht und dass ein Nicht-Nachreichen automatisch zum Scheitern führt (es sei denn, oben beschriebener Fall ist gegeben). Davon abgesehen gehört es m.E. zu einer professionellen und wertschätzenden Bewerbung, alle Unterlagen einzureichen. Ich habe grdsl. noch nie jemanden eingeladen, der sich nur mit seinem CV bewirbt.
a) Weil ein CV null Aussagekraft darüber hat, was man tatsächlich ist und kann
b) Weil es bereits mangelndes Engagement in Bezug auf die Bewerbung zeigt und demnach etwas über die Motivation aussagt
c) Weil es schlicht unprofessionell ist.

WiWi Gast schrieb am 30.10.2023:

BrioniFanboy87 schrieb am 29.10.2023:

In Bewerbungsunterlagen gehören Zeugnisse. Abitur, Studium, Arbeitszeugnisse. Punkt.

Habe mich auf bei vielen Unternehmen beworben. Nie Zeugnisse mitgeschickt, außer das Online Formular hat es zwingend verlangt. Manche Bewerbungen bestanden nur aus dem Lebenslauf, nicht mal Anschreiben. Hatte trotzdem eine ziemlich gute Quote für Intervieweinladungen.

Darunter waren auch große, DAX Konzerne. Da gibt es keine automatische Notencut Vorauswahl durch das System. Das ist ein Mythos. Denn ich hatte in meinem Lebenslauf nie die Noten erwähnt und eben keine Zeugnisse mitgeschickt und trotzdem hat es geklappt.

Das geht aber auch ohne Arbeitszeugnis. Wie gesagt, Arbeitszeugnisse sind in vielen anderen Ländern völlig unüblich.

rioniFanboy87 schrieb am 20.02.2024:

Arbeitszeugnisse geben sehr wohl eine Indikation ob jemand gut bis sehr gut oder schlecht gearbeitet hat. Wer nicht in der Lage ist, diese "Verklausulierungen" zu durchblicken, der hat in einem Bewerbungsprozess ohnehin nichts verloren.

Zudem bestätigt ein Arbeitszeugnis auf jeden Fall eine essentielle Sache: Hat man einen Job gehabt und welche Tätigkeiten hat man dort ausgeübt. Relativ simpel zu verstehen, oder?

WiWi Gast schrieb am 20.02.2024:

Zu a)
Welche Aussagekraft haben denn bitte Arbeitszeugnisse, in die man ja nicht wirklich direkt reinschreiben darf, was man denkt? Alles muss verklausuliert werden und am Ende, kann man sich solange eine Nachbesserung des Arbeitszeugnissen im Extremfall auch erklagen, bis halt das drinn steht, was man gerne hätte. Die Aussagekraft geht gegen Null.

BrioniFanboy87 schrieb am 20.02.2024:

Dann ist es durchaus möglich, dass Du in einer Nische agierst und / oder sehr gefragte Skills mitbringst. Du kannst mir glauben, dass in vielen Unternehmen grdsl. solche Unterlagen nachverlangt werden, wenn nicht inhärent eingereicht und dass ein Nicht-Nachreichen automatisch zum Scheitern führt (es sei denn, oben beschriebener Fall ist gegeben). Davon abgesehen gehört es m.E. zu einer professionellen und wertschätzenden Bewerbung, alle Unterlagen einzureichen. Ich habe grdsl. noch nie jemanden eingeladen, der sich nur mit seinem CV bewirbt.
a) Weil ein CV null Aussagekraft darüber hat, was man tatsächlich ist und kann
b) Weil es bereits mangelndes Engagement in Bezug auf die Bewerbung zeigt und demnach etwas über die Motivation aussagt
c) Weil es schlicht unprofessionell ist.

WiWi Gast schrieb am 30.10.2023:

BrioniFanboy87 schrieb am 29.10.2023:

In Bewerbungsunterlagen gehören Zeugnisse. Abitur, Studium, Arbeitszeugnisse. Punkt.

Habe mich auf bei vielen Unternehmen beworben. Nie Zeugnisse mitgeschickt, außer das Online Formular hat es zwingend verlangt. Manche Bewerbungen bestanden nur aus dem Lebenslauf, nicht mal Anschreiben. Hatte trotzdem eine ziemlich gute Quote für Intervieweinladungen.

Darunter waren auch große, DAX Konzerne. Da gibt es keine automatische Notencut Vorauswahl durch das System. Das ist ein Mythos. Denn ich hatte in meinem Lebenslauf nie die Noten erwähnt und eben keine Zeugnisse mitgeschickt und trotzdem hat es geklappt.

Also allgemein sehe ich keinen Mehraufwand Zeugnisse mitzuschicken. Ich habe zwei PDF Dateien: 1. Schulische und Akademische Laufbahn 2. Arbeitszeugnisse und sonstige Nachweise.

Da sortiere ich bei jeder Bewerbungssession die hier diskutierten Sachen ein. Dauert 5 min mit einem PDF Programm. Reicht für 90% der Bewerbungen. Sollen die doch entscheiden, was für Sie relevant ist. Ich will nicht, dass die im Zweifel die Mühe haben nachfragen zu müssen und ich habe auch keine Lust irgendetwas nachreichen zu müssen. Sehe einfach keinen Grund es sonderlich anders zu machen.

Derjenige, der zahlt, bestimmt. Und du willst was von der Firma, bei der du dich bewirbst. Die Firma hat zig andere Kandidaten. Akademische Diskussionen, was du für richtig hältst, sind daher nett, aber irrelevant.
Das mit den Arbeitszeugnissen im Ausland stimmt nicht einmal. Dort gibt es dafür halt Empfehlungsschreiben oder eben keines. Ein fehlendes spricht dann für sich, Ungeschriebene Gesetze und Codes gibt es überall. Nur, weil du sie nicht durchschaust, existieren sie doch.

WiWi Gast schrieb am 21.02.2024:

Das geht aber auch ohne Arbeitszeugnis. Wie gesagt, Arbeitszeugnisse sind in vielen anderen Ländern völlig unüblich.

rioniFanboy87 schrieb am 20.02.2024:

Arbeitszeugnisse geben sehr wohl eine Indikation ob jemand gut bis sehr gut oder schlecht gearbeitet hat. Wer nicht in der Lage ist, diese "Verklausulierungen" zu durchblicken, der hat in einem Bewerbungsprozess ohnehin nichts verloren.

Zudem bestätigt ein Arbeitszeugnis auf jeden Fall eine essentielle Sache: Hat man einen Job gehabt und welche Tätigkeiten hat man dort ausgeübt. Relativ simpel zu verstehen, oder?

WiWi Gast schrieb am 20.02.2024:

Zu a)
Welche Aussagekraft haben denn bitte Arbeitszeugnisse, in die man ja nicht wirklich direkt reinschreiben darf, was man denkt? Alles muss verklausuliert werden und am Ende, kann man sich solange eine Nachbesserung des Arbeitszeugnissen im Extremfall auch erklagen, bis halt das drinn steht, was man gerne hätte. Die Aussagekraft geht gegen Null.

BrioniFanboy87 schrieb am 20.02.2024:

Dann ist es durchaus möglich, dass Du in einer Nische agierst und / oder sehr gefragte Skills mitbringst. Du kannst mir glauben, dass in vielen Unternehmen grdsl. solche Unterlagen nachverlangt werden, wenn nicht inhärent eingereicht und dass ein Nicht-Nachreichen automatisch zum Scheitern führt (es sei denn, oben beschriebener Fall ist gegeben). Davon abgesehen gehört es m.E. zu einer professionellen und wertschätzenden Bewerbung, alle Unterlagen einzureichen. Ich habe grdsl. noch nie jemanden eingeladen, der sich nur mit seinem CV bewirbt.
a) Weil ein CV null Aussagekraft darüber hat, was man tatsächlich ist und kann
b) Weil es bereits mangelndes Engagement in Bezug auf die Bewerbung zeigt und demnach etwas über die Motivation aussagt
c) Weil es schlicht unprofessionell ist.

WiWi Gast schrieb am 30.10.2023:

BrioniFanboy87 schrieb am 29.10.2023:

In Bewerbungsunterlagen gehören Zeugnisse. Abitur, Studium, Arbeitszeugnisse. Punkt.

Habe mich auf bei vielen Unternehmen beworben. Nie Zeugnisse mitgeschickt, außer das Online Formular hat es zwingend verlangt. Manche Bewerbungen bestanden nur aus dem Lebenslauf, nicht mal Anschreiben. Hatte trotzdem eine ziemlich gute Quote für Intervieweinladungen.

Darunter waren auch große, DAX Konzerne. Da gibt es keine automatische Notencut Vorauswahl durch das System. Das ist ein Mythos. Denn ich hatte in meinem Lebenslauf nie die Noten erwähnt und eben keine Zeugnisse mitgeschickt und trotzdem hat es geklappt.

Ich hab ab der Unizeit ein sehr gutes Profil (Target Ausland, Top5%, gute Praktika) allerdings ein schlechtes Abitur von 2,6 und zb nur 3 Punkte im Matheabi (Halbjahresleistungen in Mathe davor 10-12pkt)

Was ist an meiner Stelle bei den Top Firmen (UB/IB) das größere Risiko:

-Abinote in den CV schreiben und Abiturzeugnis mitschicken und deswegen direkt abgelehnt werden auch wenn der Rest passen würde

-Abinote im CV verschweigen und Schulzeugnisse nicht mitschicken obwohl im Portal verlangt

WiWi Gast schrieb am 21.02.2024:

Also allgemein sehe ich keinen Mehraufwand Zeugnisse mitzuschicken. Ich habe zwei PDF Dateien: 1. Schulische und Akademische Laufbahn 2. Arbeitszeugnisse und sonstige Nachweise.

Da sortiere ich bei jeder Bewerbungssession die hier diskutierten Sachen ein. Dauert 5 min mit einem PDF Programm. Reicht für 90% der Bewerbungen. Sollen die doch entscheiden, was für Sie relevant ist. Ich will nicht, dass die im Zweifel die Mühe haben nachfragen zu müssen und ich habe auch keine Lust irgendetwas nachreichen zu müssen. Sehe einfach keinen Grund es sonderlich anders zu machen.

Mir ginge es eher um das Prinzip. Wenn man von Bewerbern Mitte 30 oder 40 noch das Schulzeugnis haben will, so ist das immer ein Grund die Bewerbung nicht abzuschicken. Wie soll man in so einer Firma Veränderungen anstoßen können?

WiWi Gast schrieb am 21.02.2024:

Ich hab ab der Unizeit ein sehr gutes Profil (Target Ausland, Top5%, gute Praktika) allerdings ein schlechtes Abitur von 2,6 und zb nur 3 Punkte im Matheabi (Halbjahresleistungen in Mathe davor 10-12pkt)

Was ist an meiner Stelle bei den Top Firmen (UB/IB) das größere Risiko:

-Abinote in den CV schreiben und Abiturzeugnis mitschicken und deswegen direkt abgelehnt werden auch wenn der Rest passen würde

-Abinote im CV verschweigen und Schulzeugnisse nicht mitschicken obwohl im Portal verlangt

wenn es MBB wollen die die Abinote wissen und das Zeugnis sehen. Da kommst du nicht drumherum. Die Begründung, der Rest passt ja, ist ein wenig an der Realität vorbei. Das Gesamtpaket muss stimmen und du kannst dir das nicht so zurecht schustern. Wie gesagt wenn es Big 4 etc ist, dann ist das Abi nicht relevant. Bei deinem zweiten Fall werden die sicherlich das Zeugnis nachfordern.

WiWi Gast schrieb am 21.02.2024:

Also allgemein sehe ich keinen Mehraufwand Zeugnisse mitzuschicken. Ich habe zwei PDF Dateien: 1. Schulische und Akademische Laufbahn 2. Arbeitszeugnisse und sonstige Nachweise.

Da sortiere ich bei jeder Bewerbungssession die hier diskutierten Sachen ein. Dauert 5 min mit einem PDF Programm. Reicht für 90% der Bewerbungen. Sollen die doch entscheiden, was für Sie relevant ist. Ich will nicht, dass die im Zweifel die Mühe haben nachfragen zu müssen und ich habe auch keine Lust irgendetwas nachreichen zu müssen. Sehe einfach keinen Grund es sonderlich anders zu machen.

Mir ginge es eher um das Prinzip. Wenn man von Bewerbern Mitte 30 oder 40 noch das Schulzeugnis haben will, so ist das immer ein Grund die Bewerbung nicht abzuschicken. Wie soll man in so einer Firma Veränderungen anstoßen können?

Naja diesen Rückschluss halte ich für gewagt. Kannst du so nicht herleiten. Doch ich schicke "ü30" kein Abizeugnis mehr mit.

WiWi Gast schrieb am 22.07.2023:

Habe letztens bemerkt, dass bei vielen Onlinebewerbungssystemen eigentlich nur der Lebenslauf mit einem Stern als Datei gekennzeichnet ist, die obligatorisch hochgeladen werden muss. Alle anderen, Anschreiben, Zeugnisse, sind oftmals optional.

Deshalb meine Frage, schickt ihr ausser dem Lebenslauf noch Sachen mit oder nicht? Wenn ja, welche? Schickt ihr überhaupt ein Anschreiben? Und was ist mit Zeugnissen? Hab' zuvor gedacht, dass das in Deutschland fast schon Brauch ist die Zeugnisse bei der Bewerbung mitzuschicken, mochte das aber nie, weil die Zeugnisse ja etwas ganz Vertrauliches sind eigentlich... wenn's optional ist die mitzuschicken und viele das auch nicht tun sollten, dann wüsste ich nicht warum ich es dann tun sollte und würde mir daher überlegen es ebenfalls nicht zu tun...

Ja Zeugnisse werden immer mit abgeschickt

Ich habe es früher IMMER mitgeschickt. Mittlerweile habe ich Personalverantwortung und auch Freunde mit dieser und niemand hat die Zeit sich ein Arbeits- oder Abi-Zeugnis anzusehen.

Und ganz ehrlich: Ich hab in Köln und Mannheim studiert und nicht mal da könnte ich die Noten einschätzen nach 10 Jahren Also was soll ich mir das Zeugnis ansehen? Wir hatten in Köln zB in Geldpolitik im Ersttermin einen Schnitt von 3.3 und im Zweittrmin von 1.7.

Das gleiche gilt bei Arbeitszeugnissen. Ich hatte Chefs, die haben mich mit 1.0 bewertet und da hatte ich ab 12:30 frei. Bei anderen saß ich bis 18/19 Uhr und die würden mir ne 4 geben, wenn sie könnten.

Nur die Zeugniss Urkunde mit der Gesamtnote, ebenfalls Berufserfahrener. Rest interessiert niemand so wirklich.
Auch bei Konzernen nicht. Sitze selber in einem, HR Mensch, hatte nichts dazu gefragt und nur Einzel Themen aus meinen Lebenslauf abgeklopft.
So what ?

Transkript of records, ist halt ellenlang und interessiert maximal niemanden. Auch das Abitur füge ich nirgendwo ein. Einmal weil ich nur einen 2, schnitt habe und zum anderen ganz ehrlich who cares ?
Sieht man doch das ich ein Abi gemacht habe sonst hätte mich die Universität wohl nicht zugelassen xD
Naja ich meine nach vier Jahren BE ist vieles auch ein bisschen unerheblich da geht es doch nur noch um Performance

WiWi Gast schrieb am 21.02.2024:

Ich hab ab der Unizeit ein sehr gutes Profil (Target Ausland, Top5%, gute Praktika) allerdings ein schlechtes Abitur von 2,6 und zb nur 3 Punkte im Matheabi (Halbjahresleistungen in Mathe davor 10-12pkt)

Was ist an meiner Stelle bei den Top Firmen (UB/IB) das größere Risiko:

-Abinote in den CV schreiben und Abiturzeugnis mitschicken und deswegen direkt abgelehnt werden auch wenn der Rest passen würde

-Abinote im CV verschweigen und Schulzeugnisse nicht mitschicken obwohl im Portal verlangt

Mir geht es ähnlich, die Abinote war zwar Top, aber ich habe im Bachelor deutlich zu lange studiert. Daher überlege ich, nur Bachelor und Master mit Abschlussdatum im CV anzugeben und Beginn sowieso Abitur nicht anzugeben. Oder denkt ihr, das kommt nicht gut an? Habe das teilweise schon so in CVs (aber mehr im angelsächsischen Raum) gesehen.

Aus Sicht einer Führungskraft:
Schickt alle Zeugnisse mit sonst gehe ich davon aus, dass sie so schlecht waren, dass man sie lieber weg lässt - das kann durchaus legitim sein! Ich selbst habe 1,x Abi, mäßigen Bachelor und 1,1 Master, beim Bachelor habe ich nur die Urkunde beigefügt. In der Regel fragt auch keiner nach der Note.

Wenn ich Bewerbungen bekomme lese ich das für mich Relevante durch. Wenn es zwischen zwei Bewerbern sehr knapp wird und ich mich entscheiden muss, kommt es dann eben auch mal auf die Zeugnisse an. Eine Bewerbung ganz ohne Zeugnisse kommt direkt in die Tonne wenn ich halbwegs brauchbare Alternativen habe. Hat was mit Offenheit und Respekt zu tun. Wenn die Stelle es nicht wert ist 10 Minuten Zeugnisse einzuscannen und in ein PDF zusammenzufügen, dann glaube ich nicht, dass die restliche Arbeitsmotivation viel höher ist.

WiWi Gast schrieb am 21.02.2024:

Ich hab ab der Unizeit ein sehr gutes Profil (Target Ausland, Top5%, gute Praktika) allerdings ein schlechtes Abitur von 2,6 und zb nur 3 Punkte im Matheabi (Halbjahresleistungen in Mathe davor 10-12pkt)

Was ist an meiner Stelle bei den Top Firmen (UB/IB) das größere Risiko:

-Abinote in den CV schreiben und Abiturzeugnis mitschicken und deswegen direkt abgelehnt werden auch wenn der Rest passen würde

-Abinote im CV verschweigen und Schulzeugnisse nicht mitschicken obwohl im Portal verlangt

Was haltet ihr dann (basierend auf den bisherigen Antworten) von folgender Strategie für Bewerbungen bei T2 UB und EB / T2 IB:

-Abiturnote im CV weglassen um nicht automatisch vorab ausselektiert zu werden
-Abizeugnis aus Gründen der Vollständigkeit und Transparenz trotzdem mitschicken

Denkt ihr das könnte klappen? Jemand ähnliche Erfahrungen?