Private-Equity- und Venture-Capital-Markt erholt sich
Aktuelle Studie von PricewaterhouseCoopers und 3i zeigt Anstieg der Investitionen im ersten Halbjahr 2003 - Trendwende bei Technologie-Investitionen? - Deutschland fällt im internationalen Vergleich zurück
Private-Equity- und Venture-Capital-Markt erholt sich
Frankfurt am Main, 24. Dezember 2003 (ots) Zum ersten Mal seit zwei Jahren zeichnet sich wieder ein Wachstum im Markt für Eigen- und Risikokapitalbeteiligungen (Private Equity und Venture Capital) ab. Mit mehr als 57 Milliarden US-Dollar liegen die Investitionen im ersten Halbjahr 2003 bereits über der Hälfte des Vorjahresvolumens (2002: 102 Milliarden US-Dollar). Dabei nimmt die mehrheitliche Übernahme der Anteile einer Gesellschaft durch die Geschäftsführung (Management Buy-out) mit 42 Milliarden US-Dollar den Löwenanteil (74 Prozent) ein. Die Finanzierung von Unternehmen in frühen Entwicklungsphasen (drei Milliarden US-Dollar) und Expansionsfinanzierungen (sieben Milliarden US-Dollar) sind dagegen rückläufig. Der Zufluss von neuen Mitteln in Private Equity-Fonds (Fundraising) hat im ersten Halbjahr 2003 ebenfalls weiter nachgelassen - mit 24 Milliarden US-Dollar wurde nur rund ein Viertel der gesamten Mittel des Jahres 2002 (88 Milliarden US- Dollar) bei Investoren eingesammelt. Der Trend in Unternehmen mit stabilen Umsätzen und marktreifen Produkten zu investieren, hält demnach an. Technologie-Unternehmen werden nach wie vor als riskant eingestuft.
Zu diesen Ergebnissen kommt die Studie »Global Private Equity Report 2003«, die PricewaterhouseCoopers (PwC) bereits zum vierten Mal gemeinsam mit 3i als eine der führenden internationalen Venture-Capital-Gesellschaften durchführte. Dabei wurde die Investitionstätigkeit in Nordamerika, Westeuropa und im asiatisch-pazifischen Raum im Jahr 2002 und im ersten Halbjahr 2003 untersucht.
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Private-Equity- und Venture-Capital-Markt erholt sich
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Starker Rückgang neuer Finanzmittel 2002
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Deutschland fällt im internationalen Vergleich zurück
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