WiWi Gast schrieb am 10.09.2021:
MINT kann man so nur schwer einheitlich behandeln.
Nach meiner Erfahrung sind in Mathe oder Physik die Abschlussnoten tendenziell besser als in BWL (Master mit <1.5 sehr häufig). Chemie und Bio zumindest an unserer Uni sogar noch besser von den Noten, bei einem deutlich gemütlicheren Studium (zugegeben aber mit weniger „Prestige“).
Ingenieure wieder ne ganz andere Nummer, häufig von den Noten sehr restriktiv. Je nach Ausrichtung aber vom fachlichen Anspruch nicht schwerer als ein Wiwi Studium.
Infos sehr unterschiedlich, aber Noten eher Richtung Mathe, Physik.
Es kommt halt extrem auf die Uni an. Bei uns hatten im MSc Physik mehr als 30% ne 1.0 (nein, nicht vertippt). Und das bei top Uni in Deutschland, TU9 usw. Inwiefern die UBs das auch registrieren und einpreisen ist schwer zu sagen, aber allein durch das Studium bist du gefragt, solange die Noten nicht furchtbar sind. Sehr vereinfachend würde ich schätzen, dass MINT mit 1,x in Bachelor und Master für ne Einladung bei den Großen reichen sollte. Wie üblich aber, fehlende Praktika erfordern bessere Noten etc
Mag schon sein mit den häufig guten Noten in MINT.
In Wiwi (insbesondere in BWL) wird halt praktisch jeder durchgewunken, dann gibts halt auch viele die mit 2, oder gar 3, abschließen. So Leute haben früher ne Bürokaufmann Lehre gemacht, heute werden die zum BWL Abschluss durchgewunken.
Im MINT Bereich, je nach Studienfach, fallen halt sehr viel mehr Leute durch. Da ist auch eher so: Entweder dir liegt es, dann bekommst du es sehr gut hin. Mit sehr guter Note.
Oder eben nicht, dann ist es aber auch mit Fleiß kaum zu kompensieren.
Also eher so digital, entweder sehr gut (1, Abschluss) oder sehr schlecht (Abbruch)
In BWL kann man halt sehr viel über Fleiß machen, daher sind die Noten da auch viel breiter gestreut.
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