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T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

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WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

Ne ich rede von Leuten, die als ehemalige CTL für 180k bei randomn onlinefirmen aus den USA arbeiten. Einsteiger bei PE Buden werden bei uns eher die Leute, die nach 1 bis 2 Jahren gehen. Teilweise kommen dann selbst Leute, die nie im Ringfence waren und eher gegangen wurden bei echt guten Adressen unter.

Ich denke vor 10 Jahren war es noch besser, aber MBB ist halt immer noch eine gute Exitplattform.

ExBerater schrieb am 24.02.2019:

Musst du mir aber zeigen, wie man nach mehreren Jahren auf DAX Projekten die richtige Qualifikation für eine US Internetfirma oder gar Private Equity hat.

Falls du bei Bain bist und dort im Ringfence Team, ja da gibt es sicherlich einige die nach unendlichen DDs auch mal auf eine untere Position im PE wechseln. Aber glaube mir, der Großteil der T1 und T2 Berater landet immer noch in den Inhouse Consulting Teams hierzulande.

Und ich würde nicht jede Zahl glauben, die einem so mitgeteilt wird. Wenn man sich im WiWi Forum umschaut, müsste man glauben, dass jeder BWLer nach ein paar Jahren 200k verdient. In der Realität verdient das fast niemand da draußen

WiWi Gast schrieb am 24.02.2019:

Mir ist völlig klar, dass Beratung immer noch eine gute Sache ist bzgl. Lernkurve und Breite der Aufgaben, etc. Mir ist auch klar, dass ein guter Mann mit Top Noten und einigen Jahren in der Beratung natürlich gute Chancen auf dem Markt hat. Die Frage ist aber, ob es wirklich SO attraktiv und leicht ist, damit Karriere zu machen wie manche glauben. Oder ob die T1/T2 im Lebenslauf, die Karriere an anderen Stellen sogar schwieriger macht (Gehalt ist schnell zu hoch um noch ins Raster zu passen; negative Assoziationen wegen Berater-Background,...)

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WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

Bei aller Liebe, ich kann mir nicht vorstelllen, dass KPMG einem zu bei einem leichteren Exit hilft als Bain. Bei Berger vs. Bain sieht die Argumentation anders aus, aber die relevanten Personen werden schon T1-T2 von Big 4 unterscheiden können. Innerhalb von T1-T2 werden die meisten wohl auch McKinsey eine Stufe höher einschätzen. Aber ob jetzt BCG, Berger oder Bain spielt ne untergeordnete Rolle. Dafür sind andere Faktoren einfach wichtiger.

WiWi Gast schrieb am 24.02.2019:

Ich denke schon, dass die Bekanntheit hilft BCG, McK, Berger aber halt auch Big4 kennt in Deustchland nunmal jeder.. Bain, ATK und vor allem boutiquen wie ssco sind kaum jemandem ein begriff.. ich denke teilweise schläft da vielleicht sogar mal KPMG SSCO oder Bain.. auch wenn das nicht in die WIWI-treff realität passt

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WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

Hi in die Runde!

Bin nicht von einer grossen T2-Beratung, sondern einer Boutique, die öfters Pitches gegen T2 gewinn. Mit Mitte 30 hatte ich nach 6 Jahren Linie (SME, Manager) und 5 Jahren UB (Senior Manager/Bereichsleitung) einen guten Exit hingelegt.

War bei einem Hidden Champion (kein ehemaliger Klient) in der zweiten Management-Riege (CIO) untergekommen, mein Vorgesetzter war direkt der CEO. Mein Auftrag: Modernisierung des Unternehmens von der IT-Seite (ich erwähne bewusst nicht das abscheuliche Wort "Digitalisierung").

Ich musste leichte Gehaltseinbußen in Kauf nehmen: all-in war ich unverändert bei knapp über 200 TEUR, aber ich hatte keine Gesellschaftsanteile. Die Flexibilität hatte ich in meiner UB auch besser in Erinnerung.

Das Change-Programm hatte es in sich, es war das für mich schwierigste Programm meiner bisherigen Karriere. Nicht zuletzt, da ich mir von Grund auf ein Support-Netzwerk aufbauen musste. Und nur wenig Budget für Externe hatte, extrem viel mit Kollegen aus dem Stab bewältigen sollte.

Seit einem Jahr bin ich selbstständig als UB mit ehemaligen Kollegen, ebenfalls in einer GmbH wie ein Vorposter hier. Bisher sieht's gut aus, die Digitalisierung und unser kombiniertes Netzwerk wirft eine Menge lukrativer Beauftragungen ab. Ich denke, das wird sich ausgehen, kürzlich haben wir unsere ersten Angestellten ins Projekt bekommen. Ich denke/befürchte, ein echter Exit aus der Beratung wird mich nicht glücklich machen. Also berate ich lieber möglichst selbstbestimmt weiter und nehme mir die Freiheiten, die mir offenstehen.

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WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

Alle reden sowohl im IB als auch UB vom Ziel PE.
Kann mir jemand genauer erklären welche Positionen die Sweet Spots im PE sind?

Fundraising? Investments? 1st Level IT Support?

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WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

WiWi Gast schrieb am 03.03.2019:

Alle reden sowohl im IB als auch UB vom Ziel PE.
Kann mir jemand genauer erklären welche Positionen die Sweet Spots im PE sind?

Fundraising? Investments? 1st Level IT Support?

Investment Team.

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WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

Meist wird das einfach nur schöngeredet. Im PE sind die Arbeitszeiten im Vergleich zu IB/UB meist nicht geringer/teils sogar länger (je nach Größe des Funds), die goldene Karotte Carried Interest bekomme wenige und meist dauert es gut 8-15 Jahre bis man ihn bekommt. Kommt nicht selten vor, dass man die Funds wechseln muss, da alle lukrative Positionen über die nächsten Jahre besetzt sind und man ewig als Investment Associate oder Investment Manager (oft ohne Carried) arbeitet.

WiWi Gast schrieb am 03.03.2019:

Alle reden sowohl im IB als auch UB vom Ziel PE.
Kann mir jemand genauer erklären welche Positionen die Sweet Spots im PE sind?

Fundraising? Investments? 1st Level IT Support?

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WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

WiWi Gast schrieb am 24.02.2019:

Bei aller Liebe, ich kann mir nicht vorstelllen, dass KPMG einem zu bei einem leichteren Exit hilft als Bain. Bei Berger vs. Bain sieht die Argumentation anders aus, aber die relevanten Personen werden schon T1-T2 von Big 4 unterscheiden können. Innerhalb von T1-T2 werden die meisten wohl auch McKinsey eine Stufe höher einschätzen. Aber ob jetzt BCG, Berger oder Bain spielt ne untergeordnete Rolle. Dafür sind andere Faktoren einfach wichtiger.

WiWi Gast schrieb am 24.02.2019:

Dafür würde ich meine Hand nicht ins Feuer legen. Big4 Brand ist extrem stark.

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ExBerater

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

Ich führe seit Jahren Bewerbungsgespräche und dann frage ich die Kandidaten immer wer denn unsere Kunden sind. Also welche Beratungen sie kennen. In 95% der Fälle wird PwC und Deloitte genannt. Seltener McKinsey. Der Rest praktisch nie.

Bei meiner HR Abteilung sieht es ähnlich aus. Wenn die ex berater rekrutieren sollen suchen sie erst mal mach PwC und EY...

Und wenn wir doch mal einen aktuellen McK Berater im Interview haben, scheitert das meist an den falschen Vorstellungen was die "strategische Relevanz der Rolle" angeht.

Ergo: die Luft ist recht dünn um einen richtig prächtigen Exit zu schaffen wenn man so hoch fliegt bei einer Beratung die am Ende nur 1% der Leute die Jobs vergeben auch entsprechend zu würdigen wissen

WiWi Gast schrieb am 20.04.2019:

WiWi Gast schrieb am 24.02.2019:

Dafür würde ich meine Hand nicht ins Feuer legen. Big4 Brand ist extrem stark.

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WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

Push

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loki

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

push - spannender thread :)

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WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

ExBerater schrieb am 20.04.2019:

Ich führe seit Jahren Bewerbungsgespräche und dann frage ich die Kandidaten immer wer denn unsere Kunden sind. Also welche Beratungen sie kennen. In 95% der Fälle wird PwC und Deloitte genannt. Seltener McKinsey. Der Rest praktisch nie.

Bei meiner HR Abteilung sieht es ähnlich aus. Wenn die ex berater rekrutieren sollen suchen sie erst mal mach PwC und EY...

Und wenn wir doch mal einen aktuellen McK Berater im Interview haben, scheitert das meist an den falschen Vorstellungen was die "strategische Relevanz der Rolle" angeht.

Ergo: die Luft ist recht dünn um einen richtig prächtigen Exit zu schaffen wenn man so hoch fliegt bei einer Beratung die am Ende nur 1% der Leute die Jobs vergeben auch entsprechend zu würdigen wissen

Natürlich ist da etwas dran. Eure HR Abteilung sucht aber in der Regel auch ganz andere Profile und muss sich entsprechend in dem Markt auch nicht so auskennen. Von einer HR Abteilung im DAX oder bei großen Tech-Playern würde ich schon erwarten, dass sie sich des Unterschieds zwischen Bain und Big4 deutlich bewusst ist und eben je nach Rolle auch explizit eher das eine oder das andere suchen. Was natürlich nicht heißt, dass nicht durchaus mal ein MBB und ein Big4 Berater für die gleiche Stelle infrage kommen könnten. Aber es ist aus meiner Erfahrung einfach falsch, von dem Wissen der „breiten Maße“ (kennt eher Big4) auf das Wissen von professionellen Recruitern (die für entsprechend hoch bezahlte Jobs rekrutieren) zu schließen.

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WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

HR Abteilungen in kleinen, mittleren und teilweise großen Konzernen in Deutschland haben in der Tat keine Ahnung von sowas. Die sehen eine private Uni im Ausland auf dem Lebenslauf (Imperial College, Esade, etc.) und denken, da hat sich jemand den Bachelor / Master gekauft, weil er es in Deutschland nicht gepackt hat. Die lehnen den Menschen dann ab und interviewen stattdessen den Kandidaten mit Uni Hannover. Also völlige Verwirrtheit.

Stellen, die für Ex T1/2 Berater in Frage kommen, werden daher spätestens ab ca. 120k Jahresgehalt über Headhunter ausgestellt. Das C-Level in diesen Konzernen kennt nämlich durchaus den Unterschied zwischen EY und Oliver Wyman. Und das C-Level weiß auch, dass Ihre HR Abteilung den Unterschied nicht kennt - deswegen Headhunter. Oftmals dann auch direkt Interview mit Deinem potenziellen Vorgesetzten. Kein HR Screening - das macht der Headhunter.

Anders sieht es bei den HR Abteilungen der PEs und großen US (Tech) Konzerne aus. Die kennen ebenfalls den Unterschied zwischen PwC und BCG.

WiWi Gast schrieb am 21.12.2021:

ExBerater schrieb am 20.04.2019:

Natürlich ist da etwas dran. Eure HR Abteilung sucht aber in der Regel auch ganz andere Profile und muss sich entsprechend in dem Markt auch nicht so auskennen. Von einer HR Abteilung im DAX oder bei großen Tech-Playern würde ich schon erwarten, dass sie sich des Unterschieds zwischen Bain und Big4 deutlich bewusst ist und eben je nach Rolle auch explizit eher das eine oder das andere suchen. Was natürlich nicht heißt, dass nicht durchaus mal ein MBB und ein Big4 Berater für die gleiche Stelle infrage kommen könnten. Aber es ist aus meiner Erfahrung einfach falsch, von dem Wissen der „breiten Maße“ (kennt eher Big4) auf das Wissen von professionellen Recruitern (die für entsprechend hoch bezahlte Jobs rekrutieren) zu schließen.

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WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

WiWi Gast schrieb am 24.02.2019:

Hi in die Runde!

Bin nicht von einer grossen T2-Beratung, sondern einer Boutique, die öfters Pitches gegen T2 gewinn. Mit Mitte 30 hatte ich nach 6 Jahren Linie (SME, Manager) und 5 Jahren UB (Senior Manager/Bereichsleitung) einen guten Exit hingelegt.

War bei einem Hidden Champion (kein ehemaliger Klient) in der zweiten Management-Riege (CIO) untergekommen, mein Vorgesetzter war direkt der CEO. Mein Auftrag: Modernisierung des Unternehmens von der IT-Seite (ich erwähne bewusst nicht das abscheuliche Wort "Digitalisierung").

Ich musste leichte Gehaltseinbußen in Kauf nehmen: all-in war ich unverändert bei knapp über 200 TEUR, aber ich hatte keine Gesellschaftsanteile. Die Flexibilität hatte ich in meiner UB auch besser in Erinnerung.

Das Change-Programm hatte es in sich, es war das für mich schwierigste Programm meiner bisherigen Karriere. Nicht zuletzt, da ich mir von Grund auf ein Support-Netzwerk aufbauen musste. Und nur wenig Budget für Externe hatte, extrem viel mit Kollegen aus dem Stab bewältigen sollte.

Seit einem Jahr bin ich selbstständig als UB mit ehemaligen Kollegen, ebenfalls in einer GmbH wie ein Vorposter hier. Bisher sieht's gut aus, die Digitalisierung und unser kombiniertes Netzwerk wirft eine Menge lukrativer Beauftragungen ab. Ich denke, das wird sich ausgehen, kürzlich haben wir unsere ersten Angestellten ins Projekt bekommen. Ich denke/befürchte, ein echter Exit aus der Beratung wird mich nicht glücklich machen. Also berate ich lieber möglichst selbstbestimmt weiter und nehme mir die Freiheiten, die mir offenstehen.

Falls du noch aktiv bist, wie heißt deine UB und sucht ihr noch (Junior) Consultants?

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WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

Völlig unsinnige Beschreibung der echten Situation. Brechen wir dies mal auf die einzelnen Aussagen herunter:

  • "Die sehen eine private Uni im Ausland auf dem Lebenslauf (Imperial College, Esade, etc.) und denken, da hat sich jemand den Bachelor / Master gekauft, weil er es in Deutschland nicht gepackt hat. Die lehnen den Menschen dann ab und interviewen stattdessen den Kandidaten mit Uni Hannover." Totaler Unsinn. Das denkt niemand und man wird auch nicht abgelehnt, weil man von einer ausländischen Universität kommt. Für 99% der Rollen spielt die Universität absolut keine Rolle und man rekrutiert auf Basis der Berufserfahrung.

  • "Und das C-Level weiß auch, dass Ihre HR Abteilung den Unterschied nicht kennt - deswegen Headhunter." Diese Aussage ist so absurd, dass man es nicht erwähnen muss. Erstens, in keinem Konzern ist das C-Level in Anstellungen von Leuten mit 120k Jahresgehalt involviert. Also bitte. Das ist wirklich lächerlich. Zweitens, selbst wenn das der Fall wäre, dann stellt man keine Headhunter ein, weil man sich der Unzulänglichkeit der HR bewusst ist, sondern weil die Stellen schwer zu besetzen sind und ein Headhunter schneller die Nadel im Heuhaufen findet als ein normaler Ausschreibungsprozess. Dieser kostet massig Geld (Anzeigen) und indirekt Geld (Zeit bis Hiring). Und drittens, wer denkst Du engagiert den Headhunter? Das C-Level des Konzerns?

Bitte beende doch erstmal dein Studium oder komm in eine solche Position, bevor Du dich hier zu Dingen äußerst, die eindeutig nicht durchdrungen wurden. C-Level Konzern stellt popligen Berater für gerade so eben AT-Stelle ein. Also manchmal kann man nur den Kopf schütteln.

WiWi Gast schrieb am 15.03.2024:

HR Abteilungen in kleinen, mittleren und teilweise großen Konzernen in Deutschland haben in der Tat keine Ahnung von sowas. Die sehen eine private Uni im Ausland auf dem Lebenslauf (Imperial College, Esade, etc.) und denken, da hat sich jemand den Bachelor / Master gekauft, weil er es in Deutschland nicht gepackt hat. Die lehnen den Menschen dann ab und interviewen stattdessen den Kandidaten mit Uni Hannover. Also völlige Verwirrtheit.

Stellen, die für Ex T1/2 Berater in Frage kommen, werden daher spätestens ab ca. 120k Jahresgehalt über Headhunter ausgestellt. Das C-Level in diesen Konzernen kennt nämlich durchaus den Unterschied zwischen EY und Oliver Wyman. Und das C-Level weiß auch, dass Ihre HR Abteilung den Unterschied nicht kennt - deswegen Headhunter. Oftmals dann auch direkt Interview mit Deinem potenziellen Vorgesetzten. Kein HR Screening - das macht der Headhunter.

Anders sieht es bei den HR Abteilungen der PEs und großen US (Tech) Konzerne aus. Die kennen ebenfalls den Unterschied zwischen PwC und BCG.

WiWi Gast schrieb am 21.12.2021:

Natürlich ist da etwas dran. Eure HR Abteilung sucht aber in der Regel auch ganz andere Profile und muss sich entsprechend in dem Markt auch nicht so auskennen. Von einer HR Abteilung im DAX oder bei großen Tech-Playern würde ich schon erwarten, dass sie sich des Unterschieds zwischen Bain und Big4 deutlich bewusst ist und eben je nach Rolle auch explizit eher das eine oder das andere suchen. Was natürlich nicht heißt, dass nicht durchaus mal ein MBB und ein Big4 Berater für die gleiche Stelle infrage kommen könnten. Aber es ist aus meiner Erfahrung einfach falsch, von dem Wissen der „breiten Maße“ (kennt eher Big4) auf das Wissen von professionellen Recruitern (die für entsprechend hoch bezahlte Jobs rekrutieren) zu schließen.

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WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

Push, spannendes Thema :)

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WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

Ehemalige Kommilitonen meiner Uni, die bei BCG oder dem großen M waren, haben jetzt keinen außergewöhnlich guten Exit hingelegt.

Der eine ist in ein Startup gegangen und macht da Research nach seinem PhD-Leave. Eine andere ist jetzt Gruppenleiterin in einem staatsnahen Unternehmen mit eher schlechtem Gehalt für den Aufwand. Ein anderer BCGler ist in einer Linienfunktion mit Projekten bei IGM Dax30 eingestiegen. Alle waren einige Jahre in der Beratung und hätten ihre Jobs mit Berufserfahrung woanders sicher auch bekommen...

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WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

Wahre High Perfomer machen keinen Exit

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WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

4 Jahre MBB -> Teamleiter Konzernstrategie zu quasi gleichen All-In Gehalt, aber deutlich bessere WLB

Kollegen von mir sind oft Richtung Big-Tech oder Leadership Rollen von größeren Start-Ups

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WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

Also momentan sind die Exits eine einzige Katastrophe, viel zu viele Berater auf dem Markt, da bekanntermaßen viele gegangen werden und gleichzeitig sehr wenig Nachfrage nach generalistischen Beratern im Markt.

Primär sehe ich Exits zu irgendwelchen kruden Startups mit massiven Gehaltsabschlägen oder Strategie Manager-Rollen in Mittelstand oder B/C-Dax-Unternehmen, aber nichts was das Gehalt annähernd matchen dürfte.

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WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

Ich habe nie so richtig verstanden, warum Berater teilweise nach gerade mal 2 Jahren im Job schon von einem Exit faseln. Ihr wolltet doch unbedingt in dieses hochkompetitive Feld und dann so schnell wieder weg?

Der Traum vom tollen Exit entpuppt sich häufig leider als heiße Luft. Die Ursachen sind vielfältig. Stellen sind hier sowieso rar, aber häufig haben die T1 und T2 Berater da auch sehr merkwürdige Vorstellungen, sodass man einfach keine Einigung findet im Vorstellungsgespräch. Einige Unternehmen mögen auch schlicht keine Berater, z.B. aufgrund schlechter Erfahrungen wie etwa auch Arroganz usw. Bekannt ist auch, dass Berater toll klingende Vorschläge präsentieren können aber dann nicht an deren Umsetzung mitwirken und auch absolut NULL Verantwortung tragen. In der Realität außerhalb von Beratung wird von Managern aber genau das verlangt. Sie sollen entscheiden und tragen dafür die Verantwortung. Und das lernt ein Berater nicht, egal ob McKinsey oder whatever.

antworten
WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

2 Jahre MBB, mir wurden vor kurzem knapp 90k angeboten im Konzern bei 37h Woche.
Habe allerdings abgelehnt weil nicht T1 Stadt und die Rolle langweilig erschien.

Ein Neueinsteiger ist nach 9 Monaten gegangen weil er nicht mit dem Stress und den Stunden klar kam und ist für 75k zu einem Konzern nach München gegangen.

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WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

UB ist einfach das beste Sprungbrett und der Zuwachs beim Gehalt liegt einfach viel höher als beim Direkteinstieg in einen Konzern oder ein Start-Up

WiWi Gast schrieb am 13.08.2024:

Ich habe nie so richtig verstanden, warum Berater teilweise nach gerade mal 2 Jahren im Job schon von einem Exit faseln. Ihr wolltet doch unbedingt in dieses hochkompetitive Feld und dann so schnell wieder weg?

Der Traum vom tollen Exit entpuppt sich häufig leider als heiße Luft. Die Ursachen sind vielfältig. Stellen sind hier sowieso rar, aber häufig haben die T1 und T2 Berater da auch sehr merkwürdige Vorstellungen, sodass man einfach keine Einigung findet im Vorstellungsgespräch. Einige Unternehmen mögen auch schlicht keine Berater, z.B. aufgrund schlechter Erfahrungen wie etwa auch Arroganz usw. Bekannt ist auch, dass Berater toll klingende Vorschläge präsentieren können aber dann nicht an deren Umsetzung mitwirken und auch absolut NULL Verantwortung tragen. In der Realität außerhalb von Beratung wird von Managern aber genau das verlangt. Sie sollen entscheiden und tragen dafür die Verantwortung. Und das lernt ein Berater nicht, egal ob McKinsey oder whatever.

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WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

Und das sollen jetzt krasse Exits sein oder wie? Da bist du in einigen Trainee-Programmen auch nicht weit entfernt von.

WiWi Gast schrieb am 13.08.2024:

2 Jahre MBB, mir wurden vor kurzem knapp 90k angeboten im Konzern bei 37h Woche.
Habe allerdings abgelehnt weil nicht T1 Stadt und die Rolle langweilig erschien.

Ein Neueinsteiger ist nach 9 Monaten gegangen weil er nicht mit dem Stress und den Stunden klar kam und ist für 75k zu einem Konzern nach München gegangen.

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WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

WiWi Gast schrieb am 13.08.2024:

2 Jahre MBB, mir wurden vor kurzem knapp 90k angeboten im Konzern bei 37h Woche.
Habe allerdings abgelehnt weil nicht T1 Stadt und die Rolle langweilig erschien.

Ein Neueinsteiger ist nach 9 Monaten gegangen weil er nicht mit dem Stress und den Stunden klar kam und ist für 75k zu einem Konzern nach München gegangen.

Bitte Ranke jetzt mal die Städte von T1-T3/4

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WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

WiWi Gast schrieb am 13.08.2024:

2 Jahre MBB, mir wurden vor kurzem knapp 90k angeboten im Konzern bei 37h Woche.
Habe allerdings abgelehnt weil nicht T1 Stadt und die Rolle langweilig erschien.

Ein Neueinsteiger ist nach 9 Monaten gegangen weil er nicht mit dem Stress und den Stunden klar kam und ist für 75k zu einem Konzern nach München gegangen.

Da hab ich mehr rausholen können in T1 Stadt mit 2 Jahren Big4 :-)

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WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

WiWi Gast schrieb am 13.08.2024:

4 Jahre MBB -> Teamleiter Konzernstrategie zu quasi gleichen All-In Gehalt, aber deutlich bessere WLB

Kollegen von mir sind oft Richtung Big-Tech oder Leadership Rollen von größeren Start-Ups

Also 150k beim Konzern? Die TL Stelle würde ich gerne sehen...kriege maximal AT mit 120k angeboten...

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WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

WiWi Gast schrieb am 13.08.2024:

2 Jahre MBB, mir wurden vor kurzem knapp 90k angeboten im Konzern bei 37h Woche.
Habe allerdings abgelehnt weil nicht T1 Stadt und die Rolle langweilig erschien.

Ein Neueinsteiger ist nach 9 Monaten gegangen weil er nicht mit dem Stress und den Stunden klar kam und ist für 75k zu einem Konzern nach München gegangen.

Nun ja das Angebot empfinde ich als angemessen. Natürlich wenn nach dem goldenen Ei gesucht wird, dann wird es schwierig mit dem Exit. Aktuell gibt es kein Fachkräftemangel an Strategieberater, der besteht ganz woanders. Demnach sind bei steigenden Beraterzahlen die Exits immer schlechter.
Exits auf Senior Consultant Ebene sind meist im Nachteil zu Leuten, die direkt bei Dax und Co eingestiegen sind.

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ExBerater

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

Die Frage ist ja, was würden diese Konzerne zahlen, wenn du nicht von MBB kämest. Oder sind das einfach deren Standardgehälter? Musste man für die Rollen von MBB kommen?

WiWi Gast schrieb am 13.08.2024:

2 Jahre MBB, mir wurden vor kurzem knapp 90k angeboten im Konzern bei 37h Woche.
Habe allerdings abgelehnt weil nicht T1 Stadt und die Rolle langweilig erschien.

Ein Neueinsteiger ist nach 9 Monaten gegangen weil er nicht mit dem Stress und den Stunden klar kam und ist für 75k zu einem Konzern nach München gegangen.

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WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

Ich würde Top UB auch nur mit dem Ziel Partnerschaft machen und dann auf C-Level Position entspannt wechseln.

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WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

Etwas mehr als 150k, aber ja in diese Richtung geht es. Nach oben immer noch mit etwas Potenzial beim Bonus in sehr guten Jahren

Ich weiß nicht, wo du suchst, aber mir wurden jeweils vom Kunden entsprechende Angebote gemacht. Einmal Automotive OEM und bin dann schlussendlich aber in einen anderen Dax Konzern wegen des Standortes.

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 13.08.2024:

Also 150k beim Konzern? Die TL Stelle würde ich gerne sehen...kriege maximal AT mit 120k angeboten...

antworten
WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

Da ich mittlerweile im Konzern bin, kann ich sagen, dass die Erfahrung in der Beratung schon honoriert wird. Wir stellen Ex-Berater mit 3-4 Jahren Erfahrung ein für Stellen, die bei "nicht Beratern" für 6-8 Jahre erfordern.

Also der "Sprung" ist schon sehr lukrativ, auch wenn man natürlich dafür in den Anfangsjahren in der Beratung mehr arbeitet. Aber dafür eben auch deutlich besser verdient

ExBerater schrieb am 14.08.2024:

Die Frage ist ja, was würden diese Konzerne zahlen, wenn du nicht von MBB kämest. Oder sind das einfach deren Standardgehälter? Musste man für die Rollen von MBB kommen?

WiWi Gast schrieb am 13.08.2024:

Ein Neueinsteiger ist nach 9 Monaten gegangen weil er nicht mit dem Stress und den Stunden klar kam und ist für 75k zu einem Konzern nach München gegangen.

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WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

120k All-In als Teamleiter im Konzern? Das ist sehr mau.. Entweder bewirbst du dich bei kleinen Firmen oder Firmen mit schlechten Gehaltsniveau.

AT 120k bekomme ich im Konzern als normaler Sachbearbeiter (keine Beratung, keine besondere Uni,...) auch bereits in der ersten AT Stufe 7 Jahre nach Einstieg in der gleichen Firma.

Wenn du dann für das gleiche Gehalt trotz Beratung und Verantwortung als TL nicht mehr verdienst, dann hast du entweder keine attraktiven Angebote oder bist echt schlecht im Verhandeln

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 13.08.2024:

Also 150k beim Konzern? Die TL Stelle würde ich gerne sehen...kriege maximal AT mit 120k angeboten...

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WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

Sowohl die 75k, als auch die 90k kann man mit dem richtigen Wechsel oder einer (guten) Traineestelle im richtigen Unternehmen nach der Zeit erreichen. Mit dem, was man für MBB mitbringen muss sehe ich jetzt weniger Probleme den selben Weg über die Industrie zu gehen. Aber: Evtl. zahlt sich das ja im späteren Verlauf doch noch aus, wenn man mit den 2 Jahren MBB und weiteren Berufserfahrung auf eine Vorstandsassistentenrolle schielt.

ExBerater schrieb am 14.08.2024:

Die Frage ist ja, was würden diese Konzerne zahlen, wenn du nicht von MBB kämest. Oder sind das einfach deren Standardgehälter? Musste man für die Rollen von MBB kommen?

WiWi Gast schrieb am 13.08.2024:

Ein Neueinsteiger ist nach 9 Monaten gegangen weil er nicht mit dem Stress und den Stunden klar kam und ist für 75k zu einem Konzern nach München gegangen.

antworten
WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

120k All-In als Teamleiter im Konzern? Das ist sehr mau.. Entweder bewirbst du dich bei kleinen Firmen oder Firmen mit schlechten Gehaltsniveau.

AT 120k bekomme ich im Konzern als normaler Sachbearbeiter (keine Beratung, keine besondere Uni,...) auch bereits in der ersten AT Stufe 7 Jahre nach Einstieg in der gleichen Firma.

Wenn du dann für das gleiche Gehalt trotz Beratung und Verantwortung als TL nicht mehr verdienst, dann hast du entweder keine attraktiven Angebote oder bist echt schlecht im Verhandeln

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

Hier wird mal wieder fabuliert ohne Ende... abgesehen davon: TL ist nicht gleich TL, aber das werden wir hier wohl immer wieder diskutieren :)

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WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

Da ich mittlerweile im Konzern bin, kann ich sagen, dass die Erfahrung in der Beratung schon honoriert wird. Wir stellen Ex-Berater mit 3-4 Jahren Erfahrung ein für Stellen, die bei "nicht Beratern" für 6-8 Jahre erfordern.

Also der "Sprung" ist schon sehr lukrativ, auch wenn man natürlich dafür in den Anfangsjahren in der Beratung mehr arbeitet. Aber dafür eben auch deutlich besser verdient

ExBerater schrieb am 14.08.2024:

Bei uns werden auch Trainees mit 2 Jahren Erfahrung auf Stellen gesetzt die 5 brauchen... hat mMn nichts mit Beratung oder nicht zutun sondern mit personal fit, gerade wenn man denjenigen bspw. aus dem Projekt kennt. Intern kommt es quasi immer vor dass Leute mit weniger Erfahrung als "gefordert" befördert werden. Nichts besonderes.

antworten
WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

Das sage ich seit Jahren. Beratung und IB war mal das golden Ticket in top Positionen bei Unternehmen und ins PE. Mittlerweile hat sich die Welt aber weiter gedreht.

Im PE verdient man seit ein paar Jahren weniger, als im Banking bei gleichem Workload und geringem Aufstiegspotential. Bonus und Carry sind auch erst nach 5+ Jahren im PE wirklich relevant.

Kenne X "Berater" bei den T2, die den Exit einfach nicht schaffen. Genauso bei den ganzen MM und EBs im IB. Von Kearney, S&, RB usw. kommt man nicht so einfach in eine top Position bei Konzernen, in der man mal eben 150k+ verdient. Mit etwas Glück gelingt der Absprung in die Inhouse Beratung oder auf eine Referentenstelle, aber da kommt man mit einem Traineeship oder über den Direkteinstieg deutlich einfacher und schneller hin.

Bei den Banken kann man gutes PE quasi vergessen. Oftmals ist der Wechsel zu einer slightly besseren Bank als Analyst oder Assoc schon der "Exit" für die meisten.

MBB und BB bleibt aber eine Ausnahme mit guten Exits, vermutlich weil die meisten Leute da einfach so schlau und connected sind, dass die quasi überall unterkommen. Und wenn das nicht klappt, dann gründen die halt oder werden durch ihr Network in gute Positionen geholt.

Wenn man bei T5 - T2 unterwegs ist und man gesundheitlich nicht einknickt, würde ich vermutlich bis Manager/Senior Manager/VP/Principal/Director durchziehen. Auf dem Level ist die Konkurenz deutlich geringer, da die meisten top-performer halt vorher schon abgesprungen sind. Da kann man dann oft einen halbwegs guten Exit als Head of, CXO oder als VP bei größeren Unternehmen hinlegen.

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WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

Bei uns (Dax 40 IGM) keine Chance, dass du nach 2 Jahren Trainee auf eine 100-120k Stelle kommst. Auf der "Senior Consultant" Ebene geht das bei einem Exit schon

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

Bei uns werden auch Trainees mit 2 Jahren Erfahrung auf Stellen gesetzt die 5 brauchen... hat mMn nichts mit Beratung oder nicht zutun sondern mit personal fit, gerade wenn man denjenigen bspw. aus dem Projekt kennt. Intern kommt es quasi immer vor dass Leute mit weniger Erfahrung als "gefordert" befördert werden. Nichts besonderes.

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WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

Ist es bei MBB / T2 wirklich so hart, dass ihr so stark einen Exit wollt? Die Arbeit im Consulting ist ja extrem spannend und abwechslungsreich und aus meiner Sicht auch deutlich spannender als wie im Konzern zu sitzen.

Arbeite bei Big4 Advisory im Deals Bereich als SM (8te Jahr) c. 150k (gutes Rating) all-in bei einer Arbeitsbelastung von c45 Stunden im Jahresschnitt (das einzige was nicht so geil ist sind die Schwankungen der Arbeitszeit zwischen den Wochen), arbeite zu 90% im Office (HO wäre auch möglich aber effizienter vom Office), 10% reisen zu Managementmeetings etc.. Wenn ich hier im Forum lese, denke ich habe ich fast einen 6er im Lotto gezogen und versuche hier noch etwas weiterzukommen.

Fairerweise gab es auch mal zwei Jahre da war es hier auch echt hart was den Workload betroffen hat.

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WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

Kann ich aus meiner "Karriere" (mehr als 10 Jahre nicht bestätigen). Oftmals kommen ehemalige Berater mit nur 2-3 Jahren auf Positionen, die so an Interne vielleicht nach 7-8 Jahren gegeben werden.

Und Teamleiter werden bei uns intern (in der Regel und super High Potentials mal ausgenommen) Leute mit 10 Jahren Erfahrung. Von Extern sind das Berater mit 3-4 Jahren

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

Bei uns werden auch Trainees mit 2 Jahren Erfahrung auf Stellen gesetzt die 5 brauchen... hat mMn nichts mit Beratung oder nicht zutun sondern mit personal fit, gerade wenn man denjenigen bspw. aus dem Projekt kennt. Intern kommt es quasi immer vor dass Leute mit weniger Erfahrung als "gefordert" befördert werden. Nichts besonderes.

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WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

Das betrifft aber nicht nur T2-Beratungen a la OW, S&, RB, sondern auch MBB, insb. BB. Sehe in letzter Zeit wenig Exits - auch von EMs, die im Bereich 150k+ sein dürften, sondern teils ordentlich drunter.

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

Das sage ich seit Jahren. Beratung und IB war mal das golden Ticket in top Positionen bei Unternehmen und ins PE. Mittlerweile hat sich die Welt aber weiter gedreht.

Im PE verdient man seit ein paar Jahren weniger, als im Banking bei gleichem Workload und geringem Aufstiegspotential. Bonus und Carry sind auch erst nach 5+ Jahren im PE wirklich relevant.

Kenne X "Berater" bei den T2, die den Exit einfach nicht schaffen. Genauso bei den ganzen MM und EBs im IB. Von Kearney, S&, RB usw. kommt man nicht so einfach in eine top Position bei Konzernen, in der man mal eben 150k+ verdient. Mit etwas Glück gelingt der Absprung in die Inhouse Beratung oder auf eine Referentenstelle, aber da kommt man mit einem Traineeship oder über den Direkteinstieg deutlich einfacher und schneller hin.

Bei den Banken kann man gutes PE quasi vergessen. Oftmals ist der Wechsel zu einer slightly besseren Bank als Analyst oder Assoc schon der "Exit" für die meisten.

MBB und BB bleibt aber eine Ausnahme mit guten Exits, vermutlich weil die meisten Leute da einfach so schlau und connected sind, dass die quasi überall unterkommen. Und wenn das nicht klappt, dann gründen die halt oder werden durch ihr Network in gute Positionen geholt.

Wenn man bei T5 - T2 unterwegs ist und man gesundheitlich nicht einknickt, würde ich vermutlich bis Manager/Senior Manager/VP/Principal/Director durchziehen. Auf dem Level ist die Konkurenz deutlich geringer, da die meisten top-performer halt vorher schon abgesprungen sind. Da kann man dann oft einen halbwegs guten Exit als Head of, CXO oder als VP bei größeren Unternehmen hinlegen.

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WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

Keine Ahnung, wo das so sein soll, aber in meinem Autokonzern ist das definitiv nicht der Fall. Auf höherer Ebene mag das mal passieren, wenn ein Bereich stark restrukturiert werden muss. Dann wird ggfs. ein Berater als Abteilungsleiter gehired. Der hat dann auch den undankbaren Job, Leute zu entlassen, weswegen auch intern keiner den Job wollte oder in Betracht gezogen wurde. Das sind dann aber sehr seniorige Leute aus der Beratung. Aber nach 2-3 Jahren niemals. Never, auf keinen Fall.

Und von extern auf Teamleiter-Ebene habe ich noch nie einen Wechsel bei uns gesehen. Da müsste schon wirklich kein Interner den Job haben wollen.

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

Kann ich aus meiner "Karriere" (mehr als 10 Jahre nicht bestätigen). Oftmals kommen ehemalige Berater mit nur 2-3 Jahren auf Positionen, die so an Interne vielleicht nach 7-8 Jahren gegeben werden.

Und Teamleiter werden bei uns intern (in der Regel und super High Potentials mal ausgenommen) Leute mit 10 Jahren Erfahrung. Von Extern sind das Berater mit 3-4 Jahren

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

Bei uns werden auch Trainees mit 2 Jahren Erfahrung auf Stellen gesetzt die 5 brauchen... hat mMn nichts mit Beratung oder nicht zutun sondern mit personal fit, gerade wenn man denjenigen bspw. aus dem Projekt kennt. Intern kommt es quasi immer vor dass Leute mit weniger Erfahrung als "gefordert" befördert werden. Nichts besonderes.

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WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

Ist es bei MBB / T2 wirklich so hart, dass ihr so stark einen Exit wollt? Die Arbeit im Consulting ist ja extrem spannend und abwechslungsreich und aus meiner Sicht auch deutlich spannender als wie im Konzern zu sitzen.

Arbeite bei Big4 Advisory im Deals Bereich als SM (8te Jahr) c. 150k (gutes Rating) all-in bei einer Arbeitsbelastung von c45 Stunden im Jahresschnitt (das einzige was nicht so geil ist sind die Schwankungen der Arbeitszeit zwischen den Wochen), arbeite zu 90% im Office (HO wäre auch möglich aber effizienter vom Office), 10% reisen zu Managementmeetings etc.. Wenn ich hier im Forum lese, denke ich habe ich fast einen 6er im Lotto gezogen und versuche hier noch etwas weiterzukommen.

Fairerweise gab es auch mal zwei Jahre da war es hier auch echt hart was den Workload betroffen hat.

Rechne Mal bei MBB / T2 mit ca. 60h/Woche als Untergrenze, einem Durchschnitt von 65h, in manchen Projekten auch 70h, und Peaks auf 80h+ Stunden. Wirklich ruhige Tage, wo man so gut wie gar nichts Produktives schafft, gibt es abseits von Trainings oder ggf. irgendwo 1-2 Tage zwischen Projekten/Pitches eigentlich gar nicht, d.h. du musst jeden Tag liefern. Das ist schon ziemlich heftig und eine ganz andere Nummer als bei dir. Du bist ja Work-Life-Balance-technisch eher im Bereich Konzern-/Non-IB-Bank in leicht verantwortungsvollerer Rolle unterwegs.

Erfahrung: 3+ Jahre T3 UB, 3+ Jahre T2 UB, 3+ Jahre Konzern

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WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

Ich glaube der Thread zeigt deutlich, dass der Berufseinstieg bei MBB oder T2 ein guter Berufseinstieg ist, aber dieser garantiert noch lange nicht eine große Karriere. Manche werden sehr erfolgreich sein, viele aber auch nicht und andere, die einen vermeintlich schlechteren Karrierestart hatten, werden eine erfolgreichere Karriere hinlegen.

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WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

Bin seit mittlerweile 6 Jahren im VW Konzern und jetzt zweite TL oder AL Rolle geht an externe Ex-Berater. Zuletzt oftmals McK.

Komme selbst auch von der Beratung hatte auch einen wirklich guten Exit. Mag natürlich je Firma anders sein, aber schon ein deutliches Muster erkennbar

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

Keine Ahnung, wo das so sein soll, aber in meinem Autokonzern ist das definitiv nicht der Fall. Auf höherer Ebene mag das mal passieren, wenn ein Bereich stark restrukturiert werden muss. Dann wird ggfs. ein Berater als Abteilungsleiter gehired. Der hat dann auch den undankbaren Job, Leute zu entlassen, weswegen auch intern keiner den Job wollte oder in Betracht gezogen wurde. Das sind dann aber sehr seniorige Leute aus der Beratung. Aber nach 2-3 Jahren niemals. Never, auf keinen Fall.

Und von extern auf Teamleiter-Ebene habe ich noch nie einen Wechsel bei uns gesehen. Da müsste schon wirklich kein Interner den Job haben wollen.

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

Bei uns werden auch Trainees mit 2 Jahren Erfahrung auf Stellen gesetzt die 5 brauchen... hat mMn nichts mit Beratung oder nicht zutun sondern mit personal fit, gerade wenn man denjenigen bspw. aus dem Projekt kennt. Intern kommt es quasi immer vor dass Leute mit weniger Erfahrung als "gefordert" befördert werden. Nichts besonderes.

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WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

Bei uns (Dax 40 IGM) keine Chance, dass du nach 2 Jahren Trainee auf eine 100-120k Stelle kommst. Auf der "Senior Consultant" Ebene geht das bei einem Exit schon

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

Senior Consultants mit insgesamt 2 Jahren BE? Wohl kaum.

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WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

Senior Consultant ist man ab zwei Jahren und dann für 1.5 bis zwei Jahre.

Und doch, genau diese Profile wechseln reihenweise auf solche Positionen im Konzern

WiWi Gast schrieb am 15.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

Senior Consultants mit insgesamt 2 Jahren BE? Wohl kaum.

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WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

Das wäre mir auch neu, vlt. wenn einer vorher WiMa war. 2 jahre sind doch arg wenig.

WiWi Gast schrieb am 15.08.2024:

Senior Consultant ist man ab zwei Jahren und dann für 1.5 bis zwei Jahre.

Und doch, genau diese Profile wechseln reihenweise auf solche Positionen im Konzern

WiWi Gast schrieb am 15.08.2024:

Senior Consultants mit insgesamt 2 Jahren BE? Wohl kaum.

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WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

Verstehe deinen Punkt nicht

WiWi Gast schrieb am 15.08.2024:

Das wäre mir auch neu, vlt. wenn einer vorher WiMa war. 2 jahre sind doch arg wenig.

WiWi Gast schrieb am 15.08.2024:

Senior Consultants mit insgesamt 2 Jahren BE? Wohl kaum.

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WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

Standard sind 2 Jahre bis Senior Consultant, dann 2-3 Jahre bis Engagement Manager.

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WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

Das ist doch genau meine Aussage (Post von weiter oben), dass man ab zwei Jahren Senior Consultant ist / wird

WiWi Gast schrieb am 15.08.2024:

Standard sind 2 Jahre bis Senior Consultant, dann 2-3 Jahre bis Engagement Manager.

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WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

WiWi Gast schrieb am 15.08.2024:

Senior Consultant ist man ab zwei Jahren und dann für 1.5 bis zwei Jahre.

Und doch, genau diese Profile wechseln reihenweise auf solche Positionen im Konzern

WiWi Gast schrieb am 15.08.2024:

Träum weiter. Das war vor 10 Jahren die Regel und dann nochmal 2021, wo die Wirtschaft geboomt hat. Aktuell kommt kaum einer aus der Beartung an Stellen, die auch nur annähernd ähnlich gut vergütet sind. Als SC bei McK verdienst du 120-140k allin. Das ist Abteilungsleiter bei IGM DAX oder sogar Bereichsleiter bei "kleineren" Großkonzernen.
Einzige Ausnahme ist hier wohl McK, aber das sind eh alles Überflieger, die oftmals mehr aufm Kasten haben, als so mancher CxO.

Was noch relativ häufig ist, sind irgendwelche Wechsel in Experten- oder Referentenstellen oder eben als Founders Associate/VP bei irgendwelchen StartUps. Da verdient man noch recht ordentlich und hat durch die Unternehmensanteile erhebliches UpSide Potential.

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WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

Die ganzen UBs sind zu groß geworden und haben Speck angesetzt. Der Glanz alter Tage ist längst ab. Wundere mich in den letzten Jahren immer wieder, wer da schon alles gehired wurde. Die harten Kriterien wurden klar zugunsten der Diversity aufgeweicht. Logisch, dass diese Leute nicht mehr alle einen tollen Exit machen werden, denn so viele Top-Stellen gibt es gar nicht.

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WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

So ein Unsinn. Von welchen Konzernen sprichst du denn bitte?

Kein Abteilungsleiter im Konzern macht nur 120-140k all-in. Schau dir doch einfach die frei einsehbaren Tarifverträge und Gehälter an. Dann siehst du schnell, dass das AT Minimum (und das sind Jobs für Sachbearbeiter, Referenten, „Project Leads“,..) mittlerweile bei ca. 120k liegt. Dazu kommen noch weitere Benefits, wie Altersvorsorge & Co.

Ein Abteilungsleiter (also ein Leiter von Teamleitern) und vor allem ein Bereichsleiter liegt sehr weit darüber.

Die attraktiven Großkonzerne schreiben sogar Stabsstellen auf dem zweiten AT Band aus. Da bist du dann im Bereich 140-160k.

Dir fehlt offenbar wirklich komplett der Einblick in Gehälter und Gehaltslevel

WiWi Gast schrieb am 15.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 15.08.2024:

Träum weiter. Das war vor 10 Jahren die Regel und dann nochmal 2021, wo die Wirtschaft geboomt hat. Aktuell kommt kaum einer aus der Beartung an Stellen, die auch nur annähernd ähnlich gut vergütet sind. Als SC bei McK verdienst du 120-140k allin. Das ist Abteilungsleiter bei IGM DAX oder sogar Bereichsleiter bei "kleineren" Großkonzernen.
Einzige Ausnahme ist hier wohl McK, aber das sind eh alles Überflieger, die oftmals mehr aufm Kasten haben, als so mancher CxO.

Was noch relativ häufig ist, sind irgendwelche Wechsel in Experten- oder Referentenstellen oder eben als Founders Associate/VP bei irgendwelchen StartUps. Da verdient man noch recht ordentlich und hat durch die Unternehmensanteile erhebliches UpSide Potential.

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WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

Das wäre das erste Mal, dass ich in DE höre, dass bis auf einzelne Leuchttürme wie Zalando, die VSOPs irgendwann mal wirklich was wert geworden sind. Würde nicht mit rechnen, dank LiquiPräfs etc. bekommen die meisten Mitarbeiter maximal Peanuts.

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WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

Sind von M die Exits in DE immer noch besser als von B und B oder auch von RB?

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ExBerater

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

Ist zwar nicht direkt zur Sache aber doch ein wenig.
Über die letzten 8 Jahre habe ich mir Job bedingt ein LinkedIn Netzwerk von gut 20,000 Beratern in Europa aufgebaut. Von denen sind schon heute gut 1,200 "Founder" laut aktueller Position.
Ich könnte spaßeshalber mal schauen wer heute sowas wie "Chief" im Titel hat...

WiWi Gast schrieb am 15.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 15.08.2024:

Träum weiter. Das war vor 10 Jahren die Regel und dann nochmal 2021, wo die Wirtschaft geboomt hat. Aktuell kommt kaum einer aus der Beartung an Stellen, die auch nur annähernd ähnlich gut vergütet sind. Als SC bei McK verdienst du 120-140k allin. Das ist Abteilungsleiter bei IGM DAX oder sogar Bereichsleiter bei "kleineren" Großkonzernen.
Einzige Ausnahme ist hier wohl McK, aber das sind eh alles Überflieger, die oftmals mehr aufm Kasten haben, als so mancher CxO.

Was noch relativ häufig ist, sind irgendwelche Wechsel in Experten- oder Referentenstellen oder eben als Founders Associate/VP bei irgendwelchen StartUps. Da verdient man noch recht ordentlich und hat durch die Unternehmensanteile erhebliches UpSide Potential.

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ExBerater

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

Wir können in diesem Thread endlos über Einzelbeispiele reden. Aber das "big picture" ist doch schon rein mathematisch recht deutlich

  • Nie gab es so viele Berater wie heute. Insbesondere T1 und T2 sowie manche T3 haben über die letzten 5-20 Jahre unfassbar viele Stellen geschaffen und den Markt an schlauen Absolventen "aufgekauft".
  • Fast alle großen Unternehmen haben parallel auch und vor allem mit Hilfe von Ex Beratern ihre Inhouse Consulting und co Abteilungen aufgebaut, teilweise viele Mid-Management Positionen mit Ex Beratern besetzt

Jetzt ist die Wirtschaftssituation auf absehbare Zeit so wie sie ist in D. Was heißt das?

  • Nahezu alle Konzerne und Großunternehmen haben Probleme. Sie bauen Personal ab, streichen teure Stellen, reduzieren Führungsebenen
  • Die Beratungen stellen nicht mehr ein, versuchen aber vermehrt ihre Low/Average Performer loszuwerden. Dies kommt on top der natürlichen Exits
  • Das heißt, nie gab es mehr Berater die einen Exit suchen bei gleichzeitig wenig Optionen auf dem Markt, zumindest was Industrieunternehmen angeht

Es wird sich fortsetzen was man eh schon seit 5 Jahren sieht. Berater werden vermehrt in (eher schlecht bezahlte) Positionen bei Startups gehen oder selbst gründen.

antworten
WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

Das kann doch nicht ernst gemeint sein. 120-140k für einen AL oder BL ist viel (!) zu niedrig angesetzt.

Die hoch eingruppierten Sachbearbeiter sind schon im Bereich 120-130k

WiWi Gast schrieb am 15.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 15.08.2024:

Träum weiter. Das war vor 10 Jahren die Regel und dann nochmal 2021, wo die Wirtschaft geboomt hat. Aktuell kommt kaum einer aus der Beartung an Stellen, die auch nur annähernd ähnlich gut vergütet sind. Als SC bei McK verdienst du 120-140k allin. Das ist Abteilungsleiter bei IGM DAX oder sogar Bereichsleiter bei "kleineren" Großkonzernen.
Einzige Ausnahme ist hier wohl McK, aber das sind eh alles Überflieger, die oftmals mehr aufm Kasten haben, als so mancher CxO.

Was noch relativ häufig ist, sind irgendwelche Wechsel in Experten- oder Referentenstellen oder eben als Founders Associate/VP bei irgendwelchen StartUps. Da verdient man noch recht ordentlich und hat durch die Unternehmensanteile erhebliches UpSide Potential.

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WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

120-140k als Abteilungsleiter? Humor hast du, das muss man dir lassen. Nur leider wenig Einblick in Konzerngehälter

WiWi Gast schrieb am 15.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 15.08.2024:

Träum weiter. Das war vor 10 Jahren die Regel und dann nochmal 2021, wo die Wirtschaft geboomt hat. Aktuell kommt kaum einer aus der Beartung an Stellen, die auch nur annähernd ähnlich gut vergütet sind. Als SC bei McK verdienst du 120-140k allin. Das ist Abteilungsleiter bei IGM DAX oder sogar Bereichsleiter bei "kleineren" Großkonzernen.
Einzige Ausnahme ist hier wohl McK, aber das sind eh alles Überflieger, die oftmals mehr aufm Kasten haben, als so mancher CxO.

Was noch relativ häufig ist, sind irgendwelche Wechsel in Experten- oder Referentenstellen oder eben als Founders Associate/VP bei irgendwelchen StartUps. Da verdient man noch recht ordentlich und hat durch die Unternehmensanteile erhebliches UpSide Potential.

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WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

Das ist bei uns tatsächlich die Range (top 15 Bank in D)

WiWi Gast schrieb am 15.08.2024:

120-140k als Abteilungsleiter? Humor hast du, das muss man dir lassen. Nur leider wenig Einblick in Konzerngehälter

WiWi Gast schrieb am 15.08.2024:

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WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

WiWi Gast schrieb am 15.08.2024:

Das kann doch nicht ernst gemeint sein. 120-140k für einen AL oder BL ist viel (!) zu niedrig angesetzt.

Die hoch eingruppierten Sachbearbeiter sind schon im Bereich 120-130k

WiWi Gast schrieb am 15.08.2024:

Stimmt halt leider nicht, aber redet euch das weiter ein. Merkt man wieder, sind Semesterferien…

Ich arbeite bei einem deutschen OEM Konzern der hier gerne als „Flagschiff“ für Top Gehälter genommen wird.

Als normaler Sachbearbeiter ist bei knapp über 100k Schluss, egal wer du bist.
Gruppenleiter liegen bei ~130k und Bereichsleiter bei ~160k.
Darüber sehr individuell.

Es gibt einige wenige „Sachbearbeiter“ die höher liegen (meistens auf Gruppenleiterniveau), aber das sind dann Fachexperten mit entsprechender Verantwortung und Erfahrung, die oft auch Projektverantwortliche sind, aber keine Lust auf Personalführung hatten. Das ist aber so 1 von 100 wenns hoch kommt.

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WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

Alleine McKinsey hat inzwischen 45.000 Mitarbeiter und damit ein Vielfaches einiger DAX-Konzerne (Sartorius zum Beispiel 15.000). Und das ist ja nur eine Company. Wo sollen die ganzen Berater denn alle unterkommen?

antworten
WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

Bei uns DAX40 liegt ein Abteilungsleiter eher bei rund 250-330k. Bereichsleiter so 300-Open-End. Die, die hier 120-140k sind fast noch nichtmal Teamlead…

WiWi Gast schrieb am 15.08.2024:

120-140k als Abteilungsleiter? Humor hast du, das muss man dir lassen. Nur leider wenig Einblick in Konzerngehälter

WiWi Gast schrieb am 15.08.2024:

antworten
WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

Endlich mal wieder ein Beitrag mit Hirn und Verstand! Ganz nüchtern, so ist die Sachlage. Danke!

Würde allerdings noch ergänzen, dass auch via Trainees in den Konzernen nachgezogen wird - Auch die Stellen sind dann - insb. klassische Referentenstellen - gerne vorab schon an (ehemalige) Trainees vergeben.

Kann mir ja keiner erzählen, dass Leute z. B. aus dem Bosch JMP nicht mit Beratern mithalten könnten.

ExBerater schrieb am 15.08.2024:

Wir können in diesem Thread endlos über Einzelbeispiele reden. Aber das "big picture" ist doch schon rein mathematisch recht deutlich

  • Nie gab es so viele Berater wie heute. Insbesondere T1 und T2 sowie manche T3 haben über die letzten 5-20 Jahre unfassbar viele Stellen geschaffen und den Markt an schlauen Absolventen "aufgekauft".
  • Fast alle großen Unternehmen haben parallel auch und vor allem mit Hilfe von Ex Beratern ihre Inhouse Consulting und co Abteilungen aufgebaut, teilweise viele Mid-Management Positionen mit Ex Beratern besetzt

Jetzt ist die Wirtschaftssituation auf absehbare Zeit so wie sie ist in D. Was heißt das?

  • Nahezu alle Konzerne und Großunternehmen haben Probleme. Sie bauen Personal ab, streichen teure Stellen, reduzieren Führungsebenen
  • Die Beratungen stellen nicht mehr ein, versuchen aber vermehrt ihre Low/Average Performer loszuwerden. Dies kommt on top der natürlichen Exits
  • Das heißt, nie gab es mehr Berater die einen Exit suchen bei gleichzeitig wenig Optionen auf dem Markt, zumindest was Industrieunternehmen angeht

Es wird sich fortsetzen was man eh schon seit 5 Jahren sieht. Berater werden vermehrt in (eher schlecht bezahlte) Positionen bei Startups gehen oder selbst gründen.

antworten
WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

Siemens hat 350.000 Mitarbeiter. Und jetzt?

Am Ende ist die McKinsey Zahl aber auch maximal zur Hälfte für „echte“ Berater relevant. Der Rest ist Service, Research, etc.

WiWi Gast schrieb am 15.08.2024:

Alleine McKinsey hat inzwischen 45.000 Mitarbeiter und damit ein Vielfaches einiger DAX-Konzerne (Sartorius zum Beispiel 15.000). Und das ist ja nur eine Company. Wo sollen die ganzen Berater denn alle unterkommen?

antworten
ExBerater

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

Absolut, hatte ich vergessen.
Nüchtern betrachtet braucht kein top Unternehmen heute und in naher Zukunft noch weitestgehend Industrie-unerfahrene Externe, wenn sie intern top ausgebildete Leute haben.

Natürlich ist die Welt nicht schwarz/weiß. Es wird immer wieder Einzelfälle geben, wo ein externer Berater genau der Richtige ist um ein kleines, neues Team aufzubauen - gerade auh im Umfeld von Transformation/Restrukturierung, oder ein Principal der seit 10 Jahren im Healthcare unterwegs ist, mag eine führende Position in einem Pharma Unternehmen bekommen, etc. Aber die Zeit wo jeder der nach 18 Monaten T1/T2 verlässt und halbwegs mit ppt und Excel jonglieren konnte, eine Teamleiter Position im Dax bekommt, sind schon seeeeehr lange vorbei.

WiWi Gast schrieb am 16.08.2024:

Endlich mal wieder ein Beitrag mit Hirn und Verstand! Ganz nüchtern, so ist die Sachlage. Danke!

Würde allerdings noch ergänzen, dass auch via Trainees in den Konzernen nachgezogen wird - Auch die Stellen sind dann - insb. klassische Referentenstellen - gerne vorab schon an (ehemalige) Trainees vergeben.

Kann mir ja keiner erzählen, dass Leute z. B. aus dem Bosch JMP nicht mit Beratern mithalten könnten.

ExBerater schrieb am 15.08.2024:

Es wird sich fortsetzen was man eh schon seit 5 Jahren sieht. Berater werden vermehrt in (eher schlecht bezahlte) Positionen bei Startups gehen oder selbst gründen.

antworten
WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

Von den 350.000 MAs kann man
ja gut 20.000 MAs abbauen;
Wenn die Bahn bei 180.000 /
30.000 MAs abbauen kann

WiWi Gast schrieb am 16.08.2024:

Siemens hat 350.000 Mitarbeiter. Und jetzt?

Am Ende ist die McKinsey Zahl aber auch maximal zur Hälfte für „echte“ Berater relevant. Der Rest ist Service, Research, etc.

WiWi Gast schrieb am 15.08.2024:

Alleine McKinsey hat inzwischen 45.000 Mitarbeiter und damit ein Vielfaches einiger DAX-Konzerne (Sartorius zum Beispiel 15.000). Und das ist ja nur eine Company. Wo sollen die ganzen Berater denn alle unterkommen?

antworten
WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

ExBerater schrieb am 16.08.2024:

Absolut, hatte ich vergessen.
Nüchtern betrachtet braucht kein top Unternehmen heute und in naher Zukunft noch weitestgehend Industrie-unerfahrene Externe, wenn sie intern top ausgebildete Leute haben.

Natürlich ist die Welt nicht schwarz/weiß. Es wird immer wieder Einzelfälle geben, wo ein externer Berater genau der Richtige ist um ein kleines, neues Team aufzubauen - gerade auh im Umfeld von Transformation/Restrukturierung, oder ein Principal der seit 10 Jahren im Healthcare unterwegs ist, mag eine führende Position in einem Pharma Unternehmen bekommen, etc. Aber die Zeit wo jeder der nach 18 Monaten T1/T2 verlässt und halbwegs mit ppt und Excel jonglieren konnte, eine Teamleiter Position im Dax bekommt, sind schon seeeeehr lange vorbei.

WiWi Gast schrieb am 16.08.2024:

Ich merke es extrem. stehe am Ende meines Bachelors (Dual mit 1,4, Schwerpunkt Contr. Finanzmanagement 1,0) und habe mich bei allen Beratungen beworben außer denen die hier als T2-T1 verkauft werden.

Da hat es insgesamt zu einer! Einladung gereicht. Die Stelle im Turnaround bei einer Big4 konnte ich gottseidank converten, aber selbst bei Next10 wurde ich Reihenweise abgelehnt.

Ich werde erstmal noch einen Master dran hängen, in der Hoffnung, dass es dann besser wird und mit den nächsten Praktika versuchen in die IC, Strategy Abteilungen von Konzernen zu kommen um mir diesen EXIT Wettlauf in ein paar Jahren zu ersparen, auch wenn Gehalt dann erstmal niedriger ausfällt.

Auf der anderen Seite Stelle ich mir auch die Frage ob man in ein paar Jahren nicht bessere Exit Chancen hat weil jetzt halt viel weniger Berater einsteigen und die "Low-Performer", jetzt schon auf den Markt geschwemmt werden.

antworten
WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

ExBerater schrieb am 16.08.2024:

Absolut, hatte ich vergessen.
Nüchtern betrachtet braucht kein top Unternehmen heute und in naher Zukunft noch weitestgehend Industrie-unerfahrene Externe, wenn sie intern top ausgebildete Leute haben.

Natürlich ist die Welt nicht schwarz/weiß. Es wird immer wieder Einzelfälle geben, wo ein externer Berater genau der Richtige ist um ein kleines, neues Team aufzubauen - gerade auh im Umfeld von Transformation/Restrukturierung, oder ein Principal der seit 10 Jahren im Healthcare unterwegs ist, mag eine führende Position in einem Pharma Unternehmen bekommen, etc. Aber die Zeit wo jeder der nach 18 Monaten T1/T2 verlässt und halbwegs mit ppt und Excel jonglieren konnte, eine Teamleiter Position im Dax bekommt, sind schon seeeeehr lange vorbei.

WiWi Gast schrieb am 16.08.2024:

Kann ich bei uns (Konzern > 100k Mitarbeiter) auch so beobachten.

Beförderungen und Führungsverantwortung wird zu 99% inzwischen intern vergeben. Vor 10-15 Jahren gab es mal so eine Welle wo man massiv Ex-Berater als Team- und Abteilungsleiter eingestellt hat (damals war unsere obere Führungsetage auch stark von Ex-Beratern durchsetzt).
Hat aber nicht so wirklich gefruchtet, jetzt geht man den anderen Weg, dass man auf Führungsebene fast nicht mehr extern hired (Top Level mal ausgenommen).
Der Culture Clash war damals viel zu hart und viele Interne unzufrieden, dass man ihnen die Aufstiegschancen nimmt. Außerdem war die Performance der Ex-Berater dann doch nicht so, wie man sich das vorgestellt hat.

Hin und wieder werden mal Ex-Berater als Fachexperten für ein Thema eingestellt. Aber das sind selten Leute von MBB, sondern eher Leute die teilweise 5-10 Jahre spezifische Beratungserfahrung in einem Bereich haben. Und auch das ist eher eine seltene Ausnahme, den auch hier werden Leute bevorzugt intern weiterentwickelt.
Manchmal macht man das nur, wenn jetzt schnell innerhalb von 1-2 Jahren ein Thema fachlich abgedeckt werden muss, wo man so schnell niemand internen qualifizieren kann.

antworten
WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

Ja, genau dieses Gehaltslevel haben wir in etwa auch.

120-140k für einen Abteilungsleiter müssen wohl eher ein Scherz gewesen sein.

Niemand würde sich den Stress in einen Konzern antun, wenn man als Tarifmitarbeiter schon 115-120k verdienen kann und der AL dann nur 10-15% mehr Gehalt hätte

WiWi Gast schrieb am 15.08.2024:

Bei uns DAX40 liegt ein Abteilungsleiter eher bei rund 250-330k. Bereichsleiter so 300-Open-End. Die, die hier 120-140k sind fast noch nichtmal Teamlead…

WiWi Gast schrieb am 15.08.2024:

antworten
WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

Ich hoffe mal, dass das nicht ernst gemeint ist. Ansonsten wäre das ziemlich traurig.

Was verdient denn dann die Ebene darunter (also ein Teamleiter)? 100-110k?

Und die normalen Mitarbeiter? Maximal 90k?

WiWi Gast schrieb am 15.08.2024:

Das ist bei uns tatsächlich die Range (top 15 Bank in D)

WiWi Gast schrieb am 15.08.2024:

antworten
WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

Selbst bei Daimler (und darauf spielst du wohl an), ist das Gehaltsniveau all-in höher.

Kein Bereichsleiter bekommt mit der Verantwortung nur ca. 160k. Ansonsten würde quasi jeder zur Konkurrenz oder den großen zuliefern wechseln, da es dort für BL auf alle Fälle >200k gibt

WiWi Gast schrieb am 15.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 15.08.2024:

Stimmt halt leider nicht, aber redet euch das weiter ein. Merkt man wieder, sind Semesterferien…

Ich arbeite bei einem deutschen OEM Konzern der hier gerne als „Flagschiff“ für Top Gehälter genommen wird.

Als normaler Sachbearbeiter ist bei knapp über 100k Schluss, egal wer du bist.
Gruppenleiter liegen bei ~130k und Bereichsleiter bei ~160k.
Darüber sehr individuell.

Es gibt einige wenige „Sachbearbeiter“ die höher liegen (meistens auf Gruppenleiterniveau), aber das sind dann Fachexperten mit entsprechender Verantwortung und Erfahrung, die oft auch Projektverantwortliche sind, aber keine Lust auf Personalführung hatten. Das ist aber so 1 von 100 wenns hoch kommt.

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WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

WiWi Gast schrieb am 15.08.2024:

Das kann doch nicht ernst gemeint sein. 120-140k für einen AL oder BL ist viel (!) zu niedrig angesetzt.

Die hoch eingruppierten Sachbearbeiter sind schon im Bereich 120-130k

WiWi Gast schrieb am 15.08.2024:

Natürlich gibt es Ausnahmen. Als Teamleiter oder AL bei den DAX ist dieses Gehalt die Realität. Gibt ein paar Bereichsleiter (Kannst du bei den großen DAX Konzernen fast an einer Hand abzählen), die tatsächlich die 200k pro Jahr knacken. Die sind aber auch schon 40+ und malochen wie die Consultants oder hängen als Expats irgendwo im Hinterland von China rum.

Der Rest krebst bei 120 - 140k rum und selbst in diese Stellen kommt selbst ein BCG SC nicht einfach rein.

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WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

WiWi Gast schrieb am 15.08.2024:

Alleine McKinsey hat inzwischen 45.000 Mitarbeiter und damit ein Vielfaches einiger DAX-Konzerne (Sartorius zum Beispiel 15.000). Und das ist ja nur eine Company. Wo sollen die ganzen Berater denn alle unterkommen?

Das ist echt bekloppt. Du zählst alle MA von McKinsey auf der ganzen Welt auf (in DE sind es rund 3000) und willst die Zahl nur auf 40 deutschen börsennotierten Unternehmen beschränken??

antworten
WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

Am Ende vermutlich mehr, aber was das mit dem Thema „Consulting Exits“ zu tun haben soll, verstehe ich nicht

WiWi Gast schrieb am 16.08.2024:

Von den 350.000 MAs kann man
ja gut 20.000 MAs abbauen;
Wenn die Bahn bei 180.000 /
30.000 MAs abbauen kann

WiWi Gast schrieb am 16.08.2024:

Alleine McKinsey hat inzwischen 45.000 Mitarbeiter und damit ein Vielfaches einiger DAX-Konzerne (Sartorius zum Beispiel 15.000). Und das ist ja nur eine Company. Wo sollen die ganzen Berater denn alle unterkommen?

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WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

Bei uns im Konzern (Dax40 / OEM) liegt der Abteilungsleiter auch bei ca. 140-190k, je nach Zielerreichung. Bereichsleiter kommen auf jeden Fall über 200k aber da gibt es sehr wenige Stellen.

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WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

Finde, dass teilweise die Exits von T2 Beratungen (RB mal ausgeschlossen) schon teilweise echt schwach sind. Hab schon einige SC / MC PEs gesehen, wo Leute aus S& / OW im Operations Team sind und der Big4 TASler im Investment Team. Gefühlt lohnt sich T2 Consulting nur wenn man auch im Consulting eine Karriere machen möchte. Falls es um einen schnellen Exit geht dann kann man auch einfach zu den Big4 gehen ... Nur MBB und RB spielt da in einer spürbar anderen Lige (Ausnahmen bestätigen die Regel).

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ExBerater

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

Ein paar Kommentare und gut gemeinte Tips:

  • Niemand - wirklich niemand der ernst genommen werden will, redet von "converten". Bitte unbedingt schnell solchen Berater-Sprech abgewöhnen sonst wirst du bei Kunden gehasst

  • Etwas verwegen von besseren Exit Optionen oder Low-Performern zu sprechen, wenn man gerade noch vor dem ersten (?) Praktikum steht.

  • Es werden zwar weniger neue eingestellt aber die absolut gesehen sehr hohe Anzahl an Beratern bleibt ja erst mal bestehen. Ich denke also, es ist wirklich nicht absehbar, wann sich die Exit-Situation mal wieder verbessern wird, oder ob überhaupt. Sicher wird es nicht mehr so wie es wohl mal in den 90ern oder 00ern war.

WiWi Gast schrieb am 16.08.2024:

Ich merke es extrem. stehe am Ende meines Bachelors (Dual mit 1,4, Schwerpunkt Contr. Finanzmanagement 1,0) und habe mich bei allen Beratungen beworben außer denen die hier als T2-T1 verkauft werden.

Da hat es insgesamt zu einer! Einladung gereicht. Die Stelle im Turnaround bei einer Big4 konnte ich gottseidank converten, aber selbst bei Next10 wurde ich Reihenweise abgelehnt.

Ich werde erstmal noch einen Master dran hängen, in der Hoffnung, dass es dann besser wird und mit den nächsten Praktika versuchen in die IC, Strategy Abteilungen von Konzernen zu kommen um mir diesen EXIT Wettlauf in ein paar Jahren zu ersparen, auch wenn Gehalt dann erstmal niedriger ausfällt.

Auf der anderen Seite Stelle ich mir auch die Frage ob man in ein paar Jahren nicht bessere Exit Chancen hat weil jetzt halt viel weniger Berater einsteigen und die "Low-Performer", jetzt schon auf den Markt geschwemmt werden.

antworten
WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

Bereichsleiter mit 160k erscheint mir auch ein wenig niedrig. Wenn hier immer von Konzern gesprochen wird, muss vielleicht zwischen HQ und Tochterunternehmen unterschieden werden…

WiWi Gast schrieb am 16.08.2024:

Selbst bei Daimler (und darauf spielst du wohl an), ist das Gehaltsniveau all-in höher.

Kein Bereichsleiter bekommt mit der Verantwortung nur ca. 160k. Ansonsten würde quasi jeder zur Konkurrenz oder den großen zuliefern wechseln, da es dort für BL auf alle Fälle >200k gibt

WiWi Gast schrieb am 15.08.2024:

Es gibt einige wenige „Sachbearbeiter“ die höher liegen (meistens auf Gruppenleiterniveau), aber das sind dann Fachexperten mit entsprechender Verantwortung und Erfahrung, die oft auch Projektverantwortliche sind, aber keine Lust auf Personalführung hatten. Das ist aber so 1 von 100 wenns hoch kommt.

antworten
WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

Bei uns (DAX40 - Automotive OEM) sind Abteilungsleiter bei ca. 140-200k, je nach Zielerreichung. Bereichsleiter gibts schon deutlich weniger Stellen aber die fangen wohl bei 200k Base an.

WiWi Gast schrieb am 15.08.2024:

Bei uns DAX40 liegt ein Abteilungsleiter eher bei rund 250-330k. Bereichsleiter so 300-Open-End. Die, die hier 120-140k sind fast noch nichtmal Teamlead…

WiWi Gast schrieb am 15.08.2024:

antworten
WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

Interessant. Ehrlicherweise würde ich auch sagen dass es viele UBs gibt deren Marke nicht eine breite Strahlkraft besitzt. Und ich denke man kann es schwer jemand vorwerfen dass pwc bekannt ist, S& aber nicht. Außerhalb dieser Bubble hier hört es nach BIG4 und MBB sowieso auf...

WiWi Gast schrieb am 16.08.2024:

Finde, dass teilweise die Exits von T2 Beratungen (RB mal ausgeschlossen) schon teilweise echt schwach sind. Hab schon einige SC / MC PEs gesehen, wo Leute aus S& / OW im Operations Team sind und der Big4 TASler im Investment Team. Gefühlt lohnt sich T2 Consulting nur wenn man auch im Consulting eine Karriere machen möchte. Falls es um einen schnellen Exit geht dann kann man auch einfach zu den Big4 gehen ... Nur MBB und RB spielt da in einer spürbar anderen Lige (Ausnahmen bestätigen die Regel).

antworten
WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

WiWi Gast schrieb am 15.08.2024:

Alleine McKinsey hat inzwischen 45.000 Mitarbeiter und damit ein Vielfaches einiger DAX-Konzerne (Sartorius zum Beispiel 15.000). Und das ist ja nur eine Company. Wo sollen die ganzen Berater denn alle unterkommen?

Nie im Leben arbeiten dort 45k Berater. Weit weniger als die Hälfte sind im klassischen Beratungs Track. Und das global um die ganze Welt ist eigentlich nicht extrem viel.

antworten
WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

Völlig verrückte Idee, aber vielleicht wäre es auch sinnvoll sich einfach einen Job zu suchen, der einen interessiert und den man sich zumindest grds. auch vorstellen könnte langfristig zu machen.

Die Leute machen sich hier im Forum verrückt mit Praktika, die sie machen müssen, um dann bei einem Unternehmen einsteigen zu können, welches sie nach 2 Jahren dann wieder verlassen wollen…

Ehrgeiz ist ja gut, aber die 20er sind eine super Zeit im Leben. Die sollte man auch mal genießen.

antworten
WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

Wo bitte hat Berger denn bessere Exits!? Bislang keine gesehen. Ziemlich geschönte Sicht, gibt genauso Leute von OW und S& I’mInvestment Team und PE ist generell super kompetitiv - wenn es mal jemand von Big4 ins Investment Team schafft, sind die Big4 dann auch besser als MBB, weil die ja anscheinend in dem Fall ja auch nicht besser geplaced haben?!

Was für weltbewegende Exits hast du denn von BB die letzten Jahre beobachtet? Ich sehe eher dass die exits allgemein schlechter sind, wenn ich z.B. MBB-Leute zu „Butzen“ wie Yoummday oder Futrue-PUs gehen sehe.

WiWi Gast schrieb am 16.08.2024:

Finde, dass teilweise die Exits von T2 Beratungen (RB mal ausgeschlossen) schon teilweise echt schwach sind. Hab schon einige SC / MC PEs gesehen, wo Leute aus S& / OW im Operations Team sind und der Big4 TASler im Investment Team. Gefühlt lohnt sich T2 Consulting nur wenn man auch im Consulting eine Karriere machen möchte. Falls es um einen schnellen Exit geht dann kann man auch einfach zu den Big4 gehen ... Nur MBB und RB spielt da in einer spürbar anderen Lige (Ausnahmen bestätigen die Regel).

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ExBerater

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

Das wäre aber bitter wenn jeder Berater eine volle Nicht-produktive Person mitschleppen müsste

WiWi Gast schrieb am 16.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 15.08.2024:

Nie im Leben arbeiten dort 45k Berater. Weit weniger als die Hälfte sind im klassischen Beratungs Track. Und das global um die ganze Welt ist eigentlich nicht extrem viel.

antworten
WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

Ich verdiene als Bereichsleiter ca. 210k base.
Bonus Target ca. 100k-150k

Dann noch BAV (40k) und Auto etc.

Ich bin bei einem OEM .

Bei uns gibt es ein paar die gute Exits gemacht haben von McK, RB, BCG etc vor 4-5 Jahren. Die meisten waren dann aber bereits mindestens AP wenn nicht sogar Partner.
Bereichsleiter wird man heute nicht einfach so.

antworten
WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

Ich verstehe einfach nicht warum viele so geil auf den Exit sind.

Als Berater mit 10+ Jahren Berufserfahrung würde ich ein gehalten von mindestens 200k ansetzten. Man ist dort ziemlich seines Glückes Schmied und kann mit unternehmerischem Geschick sein Gehalt verbessern.
Damit sollte auch Firmenwagen der Oberklasse drin sein. Man kann gut Leben und sich ein Haus leisten, selbst wenn die Frau nicht arbeitet. Zudem man hat dementsprechend auch ein gesellschaftliches Ansehen.

Im Großkonzern gibt es das einfach so gut wie nicht. Punkt.
Man bekommt dort ein komplett sinnbefreiten Titel des mittleren Managements (Head Of XYZ) mit dem kein Mensch was anfangen kann, dazu maximal mit Glück einen 2 Liter Diesel Firmenwagen und ein Gehalt was knapp 6 stellig ist und sich quasi kaum von dem Level drüber oder drunter unterscheidet. Wenn die Frau nicht arbeitet klebt man in der 0815 Mittelschicht, da man das gleiche Haushaltseinkommen hat wie wie der Bandarbeiter dessen Frau als Krankenschwester oder Flugbegleiterin noch ein par Dienste übernimmt und teilt sich mit denen die Fernsehrückwand im Reihenhaus.
Die einzige Möglichkeit dem zu entkommen ist das Erbschleichen, was bei den Konzernlingen fast schon olympisch werden könnte.

antworten
WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

ExBerater schrieb am 16.08.2024:

Ein paar Kommentare und gut gemeinte Tips:

  • Niemand - wirklich niemand der ernst genommen werden will, redet von "converten". Bitte unbedingt schnell solchen Berater-Sprech abgewöhnen sonst wirst du bei Kunden gehasst

  • Etwas verwegen von besseren Exit Optionen oder Low-Performern zu sprechen, wenn man gerade noch vor dem ersten (?) Praktikum steht.

  • Es werden zwar weniger neue eingestellt aber die absolut gesehen sehr hohe Anzahl an Beratern bleibt ja erst mal bestehen. Ich denke also, es ist wirklich nicht absehbar, wann sich die Exit-Situation mal wieder verbessern wird, oder ob überhaupt. Sicher wird es nicht mehr so wie es wohl mal in den 90ern oder 00ern war.

WiWi Gast schrieb am 16.08.2024:

  1. Ist converten mittlerweile normaler Sprachgebrauch in der jungen Generation, wenn man sich darüber im Konzern aufregt, hat man ganz andere Probleme

  2. Ja ist komisch formuliert, aber meinst du nicht es wurde mit den Low Performer extra in Anführungszeichen gesetzt weil hier X mal davon die Rede war?

  3. Bin ich da tatsächlich tendenziell beim Vorposter. Ja, die hohe Anzahl an Beratern bleibt.
    Andererseits wenn der VP nen master macht und dann einsteigt ist er genau in der Exit Range wenn der 64er Jahrgang in Rente geht. Das könnte für exits nochmal ein goldenes Jahr werden
antworten
WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

WiWi Gast schrieb am 16.08.2024:

Ich verdiene als Bereichsleiter ca. 210k base.
Bonus Target ca. 100k-150k

Dann noch BAV (40k) und Auto etc.

Ich bin bei einem OEM .

Bei uns gibt es ein paar die gute Exits gemacht haben von McK, RB, BCG etc vor 4-5 Jahren. Die meisten waren dann aber bereits mindestens AP wenn nicht sogar Partner.
Bereichsleiter wird man heute nicht einfach so.

Bei uns T1 Bank (Non-IB) verdienen Bereichsleiter also MB-1 mindestens 400k und max. 1,2 Mio. Abteilungsleiter also MB-2 mindestens 250 und max. 500k. Teamleads also MB-3 liegen so zwischen 180 bis 300k. Die Bandbreiten sind deshalb so groß, weil die Bereiche/Abteilungen sehr unterschiedlich geschnitten sind. Größe, Verantwortung und damit auch Gehalt variieren stark! Als Berater hast du heute egtl. nur noch gute Chancen wenn du als Partner/Principal kommst. Da muss es dann auch nichts zwangsläufig MBB sein, sondern auch Accenture geht gut. In Bereichen wie CFO, Internal Audit, interne Revision geht auch Big4 gut. Wichtig ist, dass du auch mal ein paar Jahre bei uns als Berater unterwegs warst. Berater die als EM/M kommen werden bei uns in aller Regel nichtmal Teamlead. Berater die als SC/C kommen nehme ich gar nicht wahr. Wenn „in der Linie“ die Leute fehlen greifen wir fast immer auf unser sehr starkes IC zurück.Die meisten Top-Positionen werden dann eh von dort aus besetzt, denn als MB-1 bis MB-3 solltest du die Organisation schon sehr gut kennen und wirklich ein starkes Netzwerk mitbringen. Im Banking sehen wir bei einigen Beratern von MBB/T2/T3 Öfter mal Wechsel zu Start/Scale-Ups - die Gehälter dort sind dann aber weit von unseren entfernt (niedriger) und die Profile sind nach einem solchen Schritt für einen Konzern komplett unbrauchbar.

antworten
WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

WiWi Gast schrieb am 17.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 16.08.2024:

Bei uns T1 Bank (Non-IB) verdienen Bereichsleiter also MB-1 mindestens 400k und max. 1,2 Mio. Abteilungsleiter also MB-2 mindestens 250 und max. 500k. Teamleads also MB-3 liegen so zwischen 180 bis 300k. Die Bandbreiten sind deshalb so groß, weil die Bereiche/Abteilungen sehr unterschiedlich geschnitten sind. Größe, Verantwortung und damit auch Gehalt variieren stark! Als Berater hast du heute egtl. nur noch gute Chancen wenn du als Partner/Principal kommst. Da muss es dann auch nichts zwangsläufig MBB sein, sondern auch Accenture geht gut. In Bereichen wie CFO, Internal Audit, interne Revision geht auch Big4 gut. Wichtig ist, dass du auch mal ein paar Jahre bei uns als Berater unterwegs warst. Berater die als EM/M kommen werden bei uns in aller Regel nichtmal Teamlead. Berater die als SC/C kommen nehme ich gar nicht wahr. Wenn „in der Linie“ die Leute fehlen greifen wir fast immer auf unser sehr starkes IC zurück.Die meisten Top-Positionen werden dann eh von dort aus besetzt, denn als MB-1 bis MB-3 solltest du die Organisation schon sehr gut kennen und wirklich ein starkes Netzwerk mitbringen. Im Banking sehen wir bei einigen Beratern von MBB/T2/T3 Öfter mal Wechsel zu Start/Scale-Ups - die Gehälter dort sind dann aber weit von unseren entfernt (niedriger) und die Profile sind nach einem solchen Schritt für einen Konzern komplett unbrauchbar.

Super Beitrag! Danke für die konkreten Insights bei euch!

antworten
WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

WiWi Gast schrieb am 17.08.2024:

[...]
Im Banking sehen wir bei einigen Beratern von MBB/T2/T3 Öfter mal Wechsel zu Start/Scale-Ups - die Gehälter dort sind dann aber weit von unseren entfernt (niedriger) und die Profile sind nach einem solchen Schritt für einen Konzern komplett unbrauchbar.

Magst du verraten, wieso die Profile nach einem solchen Schritt für einen Konzern komplett unbrauchbar sind?

antworten
ExBerater

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

Das ist doch recht klar und sehe ich auch bei mir und einigen Bekannten.
Startups (und im weiteren Sinne auch jedes junge, kleine, dynamische Unternehmen zumal wenn man eine generalistische Führungsfunktion hat) sind das extreme Gegenteil von Konzernen. Dort gibt es schnelle Entscheidungswege, breite Verantwortung, kein Silo Denken, keine FIrmen"politik", etc. Wer das ein mal erlebt hat, wird sich nicht wieder in einen Konzern einfügen und unterordnen.

WiWi Gast schrieb am 19.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 17.08.2024:

Magst du verraten, wieso die Profile nach einem solchen Schritt für einen Konzern komplett unbrauchbar sind?

antworten
WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

WiWi Gast schrieb am 19.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 17.08.2024:

Magst du verraten, wieso die Profile nach einem solchen Schritt für einen Konzern komplett unbrauchbar sind?

weil kein Konzern auf ex-Startupler wartet.
Die wollen bekannte Namen im CV, sonst müsste HR mal den Kopf benutzen.

antworten
WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

Nicht der Poster, aber vermutlich weil man im Startup Generalist ist, der alles macht und Konzerne eher hochqualifizierte Arbeitsteilung haben.

WiWi Gast schrieb am 19.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 17.08.2024:

Magst du verraten, wieso die Profile nach einem solchen Schritt für einen Konzern komplett unbrauchbar sind?

antworten
WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

Banking / Finance ist in der Tat sehr speziell und Fachwissen nötig. Ich bin jetzt aber mittlerweile im dritten Dax IGM Laden und hier wimmelt es von Beratern. In der F&E ist es zwar ähnlich, wie von dir beschrieben, aber die klassischen Stabsstellen (Finance, M&A, Controlling, Business Development, Vorstandsbüro, etc.) sind voll mit ehemaligen Beratern.

WiWi Gast schrieb am 17.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 16.08.2024:

Bei uns T1 Bank (Non-IB) verdienen Bereichsleiter also MB-1 mindestens 400k und max. 1,2 Mio. Abteilungsleiter also MB-2 mindestens 250 und max. 500k. Teamleads also MB-3 liegen so zwischen 180 bis 300k. Die Bandbreiten sind deshalb so groß, weil die Bereiche/Abteilungen sehr unterschiedlich geschnitten sind. Größe, Verantwortung und damit auch Gehalt variieren stark! Als Berater hast du heute egtl. nur noch gute Chancen wenn du als Partner/Principal kommst. Da muss es dann auch nichts zwangsläufig MBB sein, sondern auch Accenture geht gut. In Bereichen wie CFO, Internal Audit, interne Revision geht auch Big4 gut. Wichtig ist, dass du auch mal ein paar Jahre bei uns als Berater unterwegs warst. Berater die als EM/M kommen werden bei uns in aller Regel nichtmal Teamlead. Berater die als SC/C kommen nehme ich gar nicht wahr. Wenn „in der Linie“ die Leute fehlen greifen wir fast immer auf unser sehr starkes IC zurück.Die meisten Top-Positionen werden dann eh von dort aus besetzt, denn als MB-1 bis MB-3 solltest du die Organisation schon sehr gut kennen und wirklich ein starkes Netzwerk mitbringen. Im Banking sehen wir bei einigen Beratern von MBB/T2/T3 Öfter mal Wechsel zu Start/Scale-Ups - die Gehälter dort sind dann aber weit von unseren entfernt (niedriger) und die Profile sind nach einem solchen Schritt für einen Konzern komplett unbrauchbar.

antworten
ExBerater

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

Ich glaube es ist andersrum noch schwieriger. Niemand der mal startup Energie genossen hat will wieder in einen Konzern

WiWi Gast schrieb am 19.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 19.08.2024:

weil kein Konzern auf ex-Startupler wartet.
Die wollen bekannte Namen im CV, sonst müsste HR mal den Kopf benutzen.

antworten
WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

Das kann man wohl nur nicht verstehen, wenn man nie im Beratungsumfeld gearbeitet hat.

WiWi Gast schrieb am 17.08.2024:

Ich verstehe einfach nicht warum viele so geil auf den Exit sind.

Als Berater mit 10+ Jahren Berufserfahrung würde ich ein gehalten von mindestens 200k ansetzten. Man ist dort ziemlich seines Glückes Schmied und kann mit unternehmerischem Geschick sein Gehalt verbessern.
Damit sollte auch Firmenwagen der Oberklasse drin sein. Man kann gut Leben und sich ein Haus leisten, selbst wenn die Frau nicht arbeitet. Zudem man hat dementsprechend auch ein gesellschaftliches Ansehen.

Im Großkonzern gibt es das einfach so gut wie nicht. Punkt.
Man bekommt dort ein komplett sinnbefreiten Titel des mittleren Managements (Head Of XYZ) mit dem kein Mensch was anfangen kann, dazu maximal mit Glück einen 2 Liter Diesel Firmenwagen und ein Gehalt was knapp 6 stellig ist und sich quasi kaum von dem Level drüber oder drunter unterscheidet. Wenn die Frau nicht arbeitet klebt man in der 0815 Mittelschicht, da man das gleiche Haushaltseinkommen hat wie wie der Bandarbeiter dessen Frau als Krankenschwester oder Flugbegleiterin noch ein par Dienste übernimmt und teilt sich mit denen die Fernsehrückwand im Reihenhaus.
Die einzige Möglichkeit dem zu entkommen ist das Erbschleichen, was bei den Konzernlingen fast schon olympisch werden könnte.

antworten
WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

WiWi Gast schrieb am 19.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 17.08.2024:

Magst du verraten, wieso die Profile nach einem solchen Schritt für einen Konzern komplett unbrauchbar sind?

Ich wüsste gar nicht wo ich da anfangen soll :D. Das Business von T1 Banken und Start-Ups unterscheidet sich, die Anforderungen der Shareholder und Stakeholder sind nicht vergleichbar, die Technologie unterscheidet sich, die Anforderungen an Risk, Regulatorik, AFC/KYC unterscheiden sich, die Art der Führung einer Großorganisation ist anders etc. Es gibt egtl. kaum gelungene Wechsel von Start-Ups zu Großkonzernen und erst Recht nicht zu T1 Banken - weder in Deutschland, Europa noch in den USA. Fast überall müssen die Leute nach relativ kurzer Zeit wieder gehen, weil es einfach auf keiner Ebene wirklich klappt.

antworten
WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

WiWi Gast schrieb am 17.08.2024:

Ich verstehe einfach nicht warum viele so geil auf den Exit sind.

Als Berater mit 10+ Jahren Berufserfahrung würde ich ein gehalten von mindestens 200k ansetzten. Man ist dort ziemlich seines Glückes Schmied und kann mit unternehmerischem Geschick sein Gehalt verbessern.

200k All-In und etwas mehr sind in der letzte Stufe vor der Partnerschaft möglich, ja. Lt. anderer Foren-Diskussion sind es 165k Base und 235k All-In im Median.

12k Netto in Steuerklasse 3 All-In sind das.

Man kann gut Leben und sich ein Haus leisten, selbst wenn die Frau nicht arbeitet. Zudem man hat dementsprechend auch ein gesellschaftliches Ansehen.

Ansehen? Jeder Hausarzt hat ein höheres Ansehen.

Und vom Base-Gehalt ist man bei unter 9k netto im Steuerklasse 3. Davon füttert man keine Familie durch, wenn die Frau nicht arbeitet UND finanziert in München, Frankfurt oder Hamburg noch ein Haus. Man lebt ja zwangsläufig in einer sehr teuren Stadt.

Die Finanzierung vom Haus alleine auf dem Bonus aufbauen!? Hmm...

Im Großkonzern gibt es das einfach so gut wie nicht. Punkt.
Man bekommt dort ein komplett sinnbefreiten Titel des mittleren Managements (Head Of XYZ) mit dem kein Mensch was anfangen kann, dazu maximal mit Glück einen 2 Liter Diesel Firmenwagen und ein Gehalt was knapp 6 stellig ist und sich quasi kaum von dem Level drüber oder drunter unterscheidet. Wenn die Frau nicht arbeitet klebt man in der 0815 Mittelschicht, da man das gleiche Haushaltseinkommen hat wie wie der Bandarbeiter dessen Frau als Krankenschwester oder Flugbegleiterin noch ein par Dienste übernimmt und teilt sich mit denen die Fernsehrückwand im Reihenhaus.

Ich finde das mit Fernsehrückwand schon köstlich. Wirklich mit der beste Vergleich der letzten Monate hier.

Unabhängig davon gibt es die Hannover-Hypothese. Diese besagt, egal was du arbeitest, wenn du ein Haus in der Stadt willst, zieh nach Hannover.

Hier sind wir beim Kernproblem. Der Associate Partner bei McK in München wird sich selbst auch nur das Reihenhaus leisten können, das Konzern-Paar in Hannover hat die Bude bis 40 oder 45 abgezahlt und zwar Neubau-EFH freistehend mit großem Garten.

Abgesehen von Hannover: Auch das IGM-Paar in BW auf dem Land hat einen besseren Lifestyle als der Münchner McKnechty. Auch da steht das Neubau-EFH und ganz abgesehen davon 3-4 Tage HO, 15/16 Uhr Schluss usw...

antworten
WiWi Gast

T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

WiWi Gast schrieb am 19.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 19.08.2024:

Ich wüsste gar nicht wo ich da anfangen soll :D. Das Business von T1 Banken und Start-Ups unterscheidet sich, die Anforderungen der Shareholder und Stakeholder sind nicht vergleichbar, die Technologie unterscheidet sich, die Anforderungen an Risk, Regulatorik, AFC/KYC unterscheiden sich, die Art der Führung einer Großorganisation ist anders etc. Es gibt egtl. kaum gelungene Wechsel von Start-Ups zu Großkonzernen und erst Recht nicht zu T1 Banken - weder in Deutschland, Europa noch in den USA. Fast überall müssen die Leute nach relativ kurzer Zeit wieder gehen, weil es einfach auf keiner Ebene wirklich klappt.

Danke macht Sinn, aber war mir so nicht klar. Ein Leben lang FinTech wird’s bei mir sicher nicht…

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Tanas Consulting: Pionierarbeit bei der Anwendung von ChatGPT im Geschäftsumfeld

Zwei Unternehmensberater arbeiten gemeinsam an einem Macbook für einen Kunden an einer KI-Strategie zu ChatGPT.

Seit kurzem haben GPT-Technologien die künstliche Intelligenz revolutioniert und den Weg für große Fortschritte im Bereich der Sprachverarbeitung geebnet. ChatGPT, das prominenteste Beispiel, hat sich rasch zu einem wertvollen Instrument im Geschäftsumfeld entwickelt. Seine Fähigkeit, komplexe Anfragen zu bearbeiten und präzise Antworten zu liefern, ermöglicht es Unternehmen, Arbeitsabläufe zu optimieren und eine bessere Kommunikation mit ihren Zielgruppen zu erreichen. Mit diesen Technologien stehen Unternehmen vor einem neuen Zeitalter der Automatisierung mit Potenzial, Geschäftsprozesse grundlegend zu verändern.

Consultingbranche 2019: Beratertalente bleiben umkämpft

BDU-Studie Consultingbranche 2019: Ein Unternhemensberater liest eine Wirtschaftszeitung.

In der Consultingbranche ist der Branchenumsatz 2018 um 7,3 Prozent auf 33,8 Milliarden Euro gestiegen. Auch für 2019 sind die deutschen Unternehmensberater lautet der Branchenstudie „Facts & Figures zum Beratermarkt“ des Bundesverbandes Deutscher Unternehmensberater (BDU) zuversichtlich. Die Jobaussichten für Beratertalente sind erneut entsprechend gut. 90 Prozent der großen und Dreiviertel der mittelgroßen Beratungen planen, in 2019 zusätzliche Juniorberater und Seniorberater einzustellen.

Managementberatung AT Kearney mit Rebranding

Die Worte AT und raus stehen für die Kürzung des Firmennamens der Beratung AT Kearney um die Buchstaben A und T.

Die aus den USA stammende globale Managementberatung AT Kearney hat ein umfassendes Rebranding angekündigt. Die neue Marke "Kearney" soll die Menschlichkeit unterstreichen, die Kunden, Kollegen und Alumni nach eigenen Angaben der Firma am meisten schätzen.

Bain übernimmt die dänische Beratung Qvartz

Übernahme der dänischen Beratung Qvartz durch Bain.

Die internationale Unternehmensberatung Bain & Company übernimmt das dänische Beratungsunternehmen Qvartz. Bain stärkt mit der Übernahme seine Führungsposition in den nordischen Ländern. Die beiden Consulting-Unternehmen arbeiten aktuell an den Einzelheiten der vereinbarten Transaktion.

Berufseinstieg im Consulting bei innogy

Das Bild zeigt den Berater Björn Selzer von innogy Consulting bei einer Präsentation.

Wie sieht ein Berufseinstieg im Consulting in der Energiewirtschaft aus? Björn Selzer ist Berater bei innogy Consulting. Er gibt Einblicke in seine ersten 100 Tage im Job bei der Beratung mit Onboarding, Bootcamp, Projekt-Hospitation und berichtet von seinem ersten Projekt.

FTI Consulting übernimmt Andersch AG

Akquisition: FTI Consulting übernimmt die deutsche Restrukturierungsberatung Andersch AG

FTI Consulting übernimmt die deutsche Restrukturierungsberatung Andersch AG. Mit der Akquisition will FTI Consulting im Segment Corporate Finance & Restructuring in Deutschland Fuß fassen.

Antworten auf T1-T2 Exits - wie sieht die Realität aus?

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