Hallo,

ich arbeite seit einem halben Jahr in einer Beratung und wir waren von Montag bis gestern beim Kunden. Bisher habe ich immer sehr gutes Feedback von meinem Projektleiter bekommen.

Am Mittwoch hatten wir wieder bis in die Puppen an der Präsentation gearbeitet und mussten für die Diagramme Daten in Excel auswerten. Ich kann Excel nicht gut, Word wesentlich besser und auch PowerPoint. Als ich vorrechnen musste, war der Projektleiter sehr genervt, meinte ständig, das geht doch schneller, benutz mal Taste x mit Taste y usw. sonst sind wir um drei Uhr noch nicht fertig. Ich kann Excel halt nur mit der Maus, fertig.

Wie gut seit ihr im Excel, könnt ihr alle Tastenkombinationen?

Alle Tastenkombinationen sicher nicht aber es hilft schon sehr wenn man VBA Skripte schreiben kann gerade bei immer wiederkehrenden Sachen oder bei großen Datenmengen kann man die Arbeitszeit damit massiv reduzieren.

In Tools wie Powerpoint und Excel ist Effizienz und Geschwindigkeit extrem wichtig.

Ich erwarte von meinen Leuten auch, dass die zumindest die gängigen Sachen kennen (Strg+c, strg+v, shift+space, strg+space, strg + -, strg + +, kann man ewig fortsetzen)

Man muss längst nicht alle können, aber zumindest die Grundlagen sollte man kennen

Nervt mich auch immer, wenn da jemand nicht mal grundlegendste Kombinationen wie STRG-C und STRG-V beherrscht. Ansonsten nutze ich natürlich auch "fortgeschrittenere" Kombinationen, gebe Formeln natürlich direkt ein (ohne Formeleditor, da ich weiß, wann welcher Parameter kommt) oder kann auch mal Makros programmieren (nicht aufzeichnen, sondern programmieren!). Das muss man nicht alles beherrschen, aber grundlegende Sachen sollten automatisch ablaufen. Ich finde, so langsames rumgeklicke stört den Denkfluss.

Sehr gut.

Excel gut zu können hat nix mit Tastenkombinationen zutun. Diese machen nur das Arbeiten schneller, sprich, erhöhen vielleicht die Quantität, aber nicht die Qualität.
Und das mit der Quantität auch nur bedingt, denn sobald man etwas tiefer einsteigt, bringen einem Tastenkombinationen auch nicht mehr viel. Die beschleunigen vor allem stupide, wiederkehrende Arbeiten, aber sicher nicht, wenn man eine Stunde an einer Formel tüftelt oder an einigen Seiten VBA rumcoded.

Wie soll denn jemand erklären, wie gut er Excel kann? Darum geht es auch gar nicht, denke ich.

Lass dich nicht stressen. Ich habe auch immer wieder die Situation im Projekt, derjenige zu sein, der am Laptop arbeitet, während die anderen Teammitglieder zusehen und gute Tipps geben, wie des schneller und besser geht. Irgendeiner wird immer einen besseren Weg sehen und die, die nur zuschauen haben es ja auch leicht. Versuch einfach viele Tipps mitzunehmen und lass dich nicht ärgern.

Perfekt und ich finde, wer das nicht kann, hat in so nem Job nichts, aber auch gar nichts, zu suchen.

Sorry, wenn ich schon sowas lese wie"ich kann Excel nur mit der maus, fertig", dann ist klar wie lahm du bist.

pass nur auf, dass es der kunde nicht merkt, für was er da geld ausgibt.

Mir wäre das sowas von peinlich, ich vermute du bist ein troll.
So d*of und gleichzeitig von sich überzeugt, das gibts doch nicht.
mir tut dein Projektleiter wirklich leid. Ob der dich wieder nimm?

Pass auf, nimm den finger aus dem arsch und entwickel dich, sonst bist du schnell raus aus dem laden.

Troll. Welcher UBler kennt denn bitte den Unterschied zwischen seit und seid nicht haha

Ich würde mich interessieren, wie gut die ganzen Poster hier mit Excel umehen können..........

Vllt. sollte man die Welt realistisch sehen: UB Leute sind auch Menschen letztendlich....

Lol, also 90% der Posts hier sind Trolls.

Ich habe damals ein Praktikum bei einer UB gemacht und ich war in meiner Projektteam der inoffizielle Excel-Spezialist, dabei konnte ich Excel echt nur Mittelmäßig. Ich kannte halt die gängigsten Formeln und wusste wo ich Lösungen für die schwierigeren Aufgaben finde und mehr nicht. Der einzige Shortcut den ich kannte war Strf+c Strg+V. Alle meine Kollegen konnten noch weniger. Alle waren halt PowerPoint pros.

Ich halte -ebenfalls- die Fragestellung für trollig. Oder zumindest ungeschickt gestellt. In einem Projekt von uns (UB, Prozessberatung) könnte ich mir so ein Szenario nicht vorstellen.

Mal ehrlich: Bei uns brauchts die vier Grundrechenarten, ein bisschen Prozentrechnung und Dreisatz. Thats it.

In Excel gehts nicht viel höher her. Wenns um Massendaten oder so geht, spielt man vielleicht mal mit ein paar einfachen Excel Funktionen rum. So a la Durchschnitt, Median o.ä. Und wenn Du mit verknüpften Datenquellen hantieren kannst oder SVERWEIS oder Pivot-Tabellen kennst giltst Du als Guru.

Wenns wirklich mal kniffelig wird, fragt man halt einen Kollegen aus der IT-Practice. Der kann dann in zwei Stunden was in VBA programmieren und gut is...

Ich arbeite in einer UB (MBB)

Die dafuer noetigen Excelkenntnisse haengen stark von deinem Schwerpunkt ab. Hast du z.B. ein Transformationsprojekt, wirst du jeden Tag Excel benötigen und zu lieben lernen. Hast du Strategieprojekte reicht es oft schon ein Excel lesen zu können.
-> Die Excelkenntnisse meiner Kollegen sind sehr unterschiedlich

Was du beschreibst finde ich weniger schlimm. Vlt war dein Engagement Manager schlecht drauf, vlt. war Excel einer seiner Stärken ....
Lerne es einfach fuer das nächste mal.

Zudem gibt es noch einen anderen Grund warum du als Berater in Excel fit sein solltest. Je höher du aufsteigst, desto mehr Menschen und Aufgaben musst du managen. Ich mache dies alles in einem Excel, in welches ich die Aufgaben meiner Consultants und Kunden eintragen kann und welches mir dann die Arbeitsbelastung, nicht erledigte Aufgaben etc. ausgibt. Dadurch gibt es weniger ad-hoc aufgaben, eine bessere work-life balance und ein einfaches reporting tool fuer unseren Kunden und Partner.

In Tools wie Powerpoint und Excel ist Effizienz und Geschwindigkeit extrem wichtig.

"Ich erwarte von meinen Leuten auch, dass die zumindest die gängigen Sachen kennen (Strg+c, strg+v, shift+space, strg+space, strg + -, strg + +, kann man ewig fortsetzen)

Man muss längst nicht alle können, aber zumindest die Grundlagen sollte man kennen"

Frage mich was das mit Excel zu tun hat. Excel besteht für mich darin, schon mal ansatzweise Gedanken darüber zu haben wie man mathematische Formeln eingibt, sich die Arbeit erleichtert und das Ganze ansehnlich und ständig nutzbar gestaltet. Strg und co. hat bedingt mit Excel zu tun...

Lounge Gast schrieb:

In Tools wie Powerpoint und Excel ist Effizienz und
Geschwindigkeit extrem wichtig.

Studiert man, um sowas zu machen? Das ist echt traurig...
Wenn es um Effizienz und Geschwindigkeit geht, dann lagert man solche Arbeiten aus. Große UBs machen das mittlerweile, da werden die Rohdaten über Nacht nach Indien geschickt und am nächsten Tag ist die Auswertung fertig und/oder eine schicke PPT gebastelt. Sich zu rühmen, sowas schnell zu können zeigt nur, dass man das Entscheidende gerade nicht im Blick hat bzw. speziell auf Excel bezogen auf einem Niveau arbeitet, wo anscheinend nichts anderes wichtig ist.

Ich biete bei mir im Konzern Excel-Schulungen deutschlandweit an, natürlich dann auch speziell auf die Bedürfnisse der jeweiligen Teilnehmer abgestimmt. Ich bilde mir deshalb ein, sowohl was Excel ansich, als auch was die Anforderungen im Arbeitsalltag betrifft einen brauchbaren Überblick zu haben. Sich einen drauf einzubilden, wie schnell man doch in Excel wäre, ist Kindergarten hoch drei. Wenn ich mal sowas brauche, dann gebe ich die Tätigkeit an einen Werkstudenten, der ist dann vielleicht 30% langsamer als einer der sich blind durch alle Shortcuts hangelt, dafür aber 80% günstiger. Das ist Effizienz.

Ich habe auch nicht gesagt, dass man durch Shortcuts BESSER wird in Excel.
Man wird aber SCHNELLER!

Und darum ging es in der Fragestellung.

Lounge Gast schrieb:

In Tools wie Powerpoint und Excel ist Effizienz und
Geschwindigkeit extrem wichtig.

"Ich erwarte von meinen Leuten auch, dass die zumindest
die gängigen Sachen kennen (Strg+c, strg+v, shift+space,
strg+space, strg + -, strg + +, kann man ewig fortsetzen)

Man muss längst nicht alle können, aber zumindest die
Grundlagen sollte man kennen"

Frage mich was das mit Excel zu tun hat. Excel besteht für
mich darin, schon mal ansatzweise Gedanken darüber zu haben
wie man mathematische Formeln eingibt, sich die Arbeit
erleichtert und das Ganze ansehnlich und ständig nutzbar
gestaltet. Strg und co. hat bedingt mit Excel zu tun...

Die Shortcuts bringt man sich doch selbst bei, weil man sonst viel zu langsam in der Umsetzung von Ideen ist. Wenn die Erwartungshaltung so aussieht, dass du das können sollst, dann musst du es dir halt draufschaffen.

In der Zeit, in der du diesen Beitrag verfasst hast, haettest du dir schon mal die 5 wichtigsten Shortcuts aneignen koennen ... ;-)

wie schon gesagt wurde, es geht ja um Qualität und nicht nur um Schnelligkeit. Es ist aber schon nervig, wenn manche Leute nicht mal einfachste Short Cuts können wie strg v. Aber: ich selbst bin IT Berater und hatte mal einen Ex Chef der war da noch viel krasser drauf. Er hat z.B. mal einem sonst sehr fähigen Praktikanten den ich zur Übernahme nach seinem Studium vorschlug knall hart ins Gesicht, dass im seine Arbeitsweise nicht gefällt, da er z.B. zu oft in der Entwicklungsumgebung etwas im Menü erledigt, statt einen Short Cut zu nutzen. Vielleicht ist das auch eine Generationenfrage? Dieser Mann ist schon über 50 und damals hat man auf Konsolen einfach generell mehr mit sowas gearbeitet? jedenfalls seine Begründung für dieses harte Vorgehen war: Wer schon bei solchen einfachen Problemen umständliche Lösungen sucht, der tut es erst recht bei komplexen Problemen ... ich persönlich fand diese Aussage etwas zu krass, aber es gibt wohl auch Chefs die so denken. Seiner Meinung nach würde das also bedeuten, dass wenn man schon bei solch einfachen Sache nicht auf Abkürzungen zurück greift, dann würde man wohl erst Recht komplexe Dinge die man per Software automatisieren könnte, auch noch per Hand erledigen und das könne viel Geld kosten. Er meinte quasi, aus dem Verhalten ob Benutzung von Short Cuts oder nicht heraus lesen zu können, wie jemand bei komplexen Projekten arbeitet. Mich erinnerte das ganze etwas an Personalauswahl per Schädelvermessung, was auch irgendwann mal in Mode war.