Hallo Community,

als Bachelor Absolvent wollte ich kurz etwas loswerden zum Unternehmen SKS Unternehmensberatung Advisory (Beratung im Bereich Regulatory) in Frankfurt. Die Firma habe ich auf der JobconFinance Messe kennengelernt und hat auf mich einen soliden Eindruck gemacht.

Doch darum geht es nicht. Ich hatte das Gespräch mit einem Partner und einem Senior Manager und war sichtlich erstaunt, wie respektlos gegen Bewerber vorgegangen wird. Der Partner kam 40 Minuten zu spät mit der Begründung es gab Wichtiges zu tun und man hätte ja schon ohne ihn anfangen können. Der Senior Manager hat zu Beginn direkt angefangen mit Fragen zu meinem Jura Studium und warum ich dieses abgebrochen habe. Danach ist er direkt zum Punkt gekommen und ich sollte ihm erklären, warum ich mich mit meinem CV für ein so "langweiliges Unternehmen" wie SKS interessiere. Nach der Beantwortung der vielen "Stichelei-Fragen", habe ich eine Vorstellungsrunde vorgeschlagen. Die wurde abgelehnt, denn er mag es nicht, wenn Bewerber seinen Ablauf ändern wollen. Der Partner hat mir 20 Minuten erklärt (als er dann endlich da war) wie langweilig es auf Projekt beim Kunden werden kann. "Man tippt Daten in eine Excel ein und liest den ganzen Tag Gesetzestexte". Bei meiner Selbstpräsentation wurde ich 5-mal unterbrochen und ich wurde scharf kritisiert warum ich eine SWOT über mich angelegt hatte.

Ich war sehr froh, als ich nach 3 Stunden gehen durfte. Ich habe noch nie erlebt, dass eine Firma derart einen Bachelor Absolventen vergrault hat. Laut Bilanz (2018) hat die Firma zu wenig Personal und viel Auftragsvolumen. Doch anscheinend will man lieber Bewerber bloßstellen.

Ich hatte andere Gespräche bei Beratungen im Financial Services Bereich mit Case Studies und Präsentationen. Ich habe mich nun für eine Firma entschieden, die mir sympathisch war und die mehr Geld in ihre Mitarbeiter investiert als in neue Offices in Österreich oder Luxemburg.

Mich würde interessieren, ob jemand die Firma kennt und welches Standing diese auf dem Markt hat.

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Highpotential& schrieb am 05.07.2019:

Hallo Community,

als Bachelor Absolvent wollte ich kurz etwas loswerden zum Unternehmen SKS Unternehmensberatung Advisory (Beratung im Bereich Regulatory) in Frankfurt. Die Firma habe ich auf der JobconFinance Messe kennengelernt und hat auf mich einen soliden Eindruck gemacht.

Doch darum geht es nicht. Ich hatte das Gespräch mit einem Partner und einem Senior Manager und war sichtlich erstaunt, wie respektlos gegen Bewerber vorgegangen wird. Der Partner kam 40 Minuten zu spät mit der Begründung es gab Wichtiges zu tun und man hätte ja schon ohne ihn anfangen können. Der Senior Manager hat zu Beginn direkt angefangen mit Fragen zu meinem Jura Studium und warum ich dieses abgebrochen habe. Danach ist er direkt zum Punkt gekommen und ich sollte ihm erklären, warum ich mich mit meinem CV für ein so "langweiliges Unternehmen" wie SKS interessiere. Nach der Beantwortung der vielen "Stichelei-Fragen", habe ich eine Vorstellungsrunde vorgeschlagen. Die wurde abgelehnt, denn er mag es nicht, wenn Bewerber seinen Ablauf ändern wollen. Der Partner hat mir 20 Minuten erklärt (als er dann endlich da war) wie langweilig es auf Projekt beim Kunden werden kann. "Man tippt Daten in eine Excel ein und liest den ganzen Tag Gesetzestexte". Bei meiner Selbstpräsentation wurde ich 5-mal unterbrochen und ich wurde scharf kritisiert warum ich eine SWOT über mich angelegt hatte.

Ich war sehr froh, als ich nach 3 Stunden gehen durfte. Ich habe noch nie erlebt, dass eine Firma derart einen Bachelor Absolventen vergrault hat. Laut Bilanz (2018) hat die Firma zu wenig Personal und viel Auftragsvolumen. Doch anscheinend will man lieber Bewerber bloßstellen.

Ich hatte andere Gespräche bei Beratungen im Financial Services Bereich mit Case Studies und Präsentationen. Ich habe mich nun für eine Firma entschieden, die mir sympathisch war und die mehr Geld in ihre Mitarbeiter investiert als in neue Offices in Österreich oder Luxemburg.

Mich würde interessieren, ob jemand die Firma kennt und welches Standing diese auf dem Markt hat.

Ich war auch bei SKS im Interview, fande das ganze ein bisschen dubios..
Habe schlussendlich eine Offer erhalten, diese konnte aber mit den Angeboten von zweien der Big 4 nicht einmal mithalten. Habe mich dann schlussendlich für eine 20 Mann beratung mit weitaus besserer Bezahlung und symphatischerem Auftreten entschieden.

Aber statt SKS dann doch eher zu den Big4 oder einer symphatischeren Boutique..

Klingt tatsächlich alles etwas merkwürdig.

Auf der einen Seite nehmen sie sich 3 Stunden Zeit (was meines Erachtens für ein erstes Interview viel zu lang ist, aber muss ja nichts heißen), auf der anderen Seite treten die Interviewer so auf. Natürlich werden in solchen Interviews auch immer "echte Situationen" simuliert, aber drei Stunde lang.... letztendlich ist es ja auch ein representieren des eigenen Unternehmens.

Ich bin bisher eigentlich immer ganz gut gefahren, in dem ich mich auch gegen unsymphathische (nicht aber "harte") Gesprächspartner entschieden habe.

WiWi Gast schrieb am 15.07.2019:

Ich war auch bei SKS im Interview, fande das ganze ein bisschen dubios..
Habe schlussendlich eine Offer erhalten, diese konnte aber mit den Angeboten von zweien der Big 4 nicht einmal mithalten. Habe mich dann schlussendlich für eine 20 Mann beratung mit weitaus besserer Bezahlung und symphatischerem Auftreten entschieden.

Aber statt SKS dann doch eher zu den Big4 oder einer symphatischeren Boutique..

SKS ist eine Beratungsboutique mit stark eingeschränktem Profil, welches auf dem Thema Meldewesen und der Implementierung der von BearingPoint entwickelten Software ABACUS liegt. Da es sich dabei überwiegend um wenig spannend und herausfordernde Tätigkeiten handelt wie PMO, Testing, SQL-Sheets klopfen würde ich an Deiner Stelle froh sein und die drei Stunden als gutes Investment bzw. Erfahrung verbuchen. Sofern Dir ein gewisser Jan H. dort über den Weg gelaufen ist, dann weißt Du sicher was ich meine.