Bin im 2. Semester meines W.Ing Studiums. Ich würde gerne wissen wollen, warum UB/Big4 so beliebt ist? So wie ich hier immer lese, ist Consulting mit einem enormen Stundensatz (inklusive 4 Tage nicht Daheimseins verbunden). Warum tut man sich das an? Viele suchen ja den Exit, aber warum nicht gleich in der Industrie anfangen?
grüße ein unwissender
antwortenGood question.... be ready for some interesting answers
WiWi Gast schrieb am 29.04.2019:
antwortenBin im 2. Semester meines W.Ing Studiums. Ich würde gerne wissen wollen, warum UB/Big4 so beliebt ist? So wie ich hier immer lese, ist Consulting mit einem enormen Stundensatz (inklusive 4 Tage nicht Daheimseins verbunden). Warum tut man sich das an? Viele suchen ja den Exit, aber warum nicht gleich in der Industrie anfangen?
grüße ein unwissender
Weil Industrie bzw Konzerne nicht so spannend sind und erst interessant werden, wenn man sich mit Mitte 30 für Haus, Kind und Golden Retriever entscheidet.
Lernkurve ist in der Beratung besser. Mehr Skills für späteren Job! Automatisches Up or Out, klar vorgegebene Karrierewege. Nicht wie im Konzern, wo alle Teamleiter Dinos sind und man kaum Aufstiegschancen hat.
antwortenWiWi Gast schrieb am 29.04.2019:
Bin im 2. Semester meines W.Ing Studiums. Ich würde gerne wissen wollen, warum UB/Big4 so beliebt ist? So wie ich hier immer lese, ist Consulting mit einem enormen Stundensatz (inklusive 4 Tage nicht Daheimseins verbunden). Warum tut man sich das an? Viele suchen ja den Exit, aber warum nicht gleich in der Industrie anfangen?
grüße ein unwissender
Weil man nach einer UB-Karriere teilweise in Positionen kommt, die für die meisten Konzernmitarbeiter die seit dem Abschluss dort arbeiten nicht erreichbar sind. Am besten sollte man eine Projektleiter/Managerrolle gehabt haben.
antwortenBig4 ist weniger beliebt als du meinst und oft eher ein Sprungbrett zu den IB/UB.
IB/UB ist aus dem Grund sehr beliebt, weil es eine Art fast track ins obere Management darstellt und super Exitoptionen bietet, sowie in den ersten Jahren bereits richtig starke Vergütung.
Das Argument mit "Stundensätze zu niedrig" ist, wie schon oft im Forum erwähnt übrigens Schwachsinn. IB/UB sind in etwa die einzigen Branchen, die überhaupt ein derart hohes Fixgehalt bieten. So viel kannst du unterm Strich sonst einfach nirgends verdienen. So viele Überstunden lässt dich kein Betrieb auf der Welt machen, dass du mit einem IB/UBler finanziell konkurrieren kannst.
Ganz einfach: Hast du Bock auf Überstunden und sehr hohes Gehalt von Anfang an mach UB/IB, wenn nicht lass es bleiben.
antwortenHier Wing Master mit 3 Jahren BE PwC:
Du siehst enorm viel in kürzerer Zeit, Gehalt mit 65k auch ok
antwortenDeutlich höhere Lernkurve, Besser planbare Karriere (zumindest die ersten Jahre, in jedem Industrieunternehmen kannst du jahrelang auf der selben Sachbearbeiterstelle sitzen unabhängig von deiner Performance), Gehalt (steigt rasant an, während die Stunden tendenziell jedes Jahr weniger werden, dennoch natürlich nie ein 9-5 Job, Exitmöglichkeiten nach einigen wenn Familie wichtiger wird (selbst von Big4 immer noch sehr gut, der Grund für das Zweifeln an den Exitmöglichkeiten für UB/IB kommt lediglich daher, dass diese gerne ihre üppige Bezahlung trotz reduzierter Stunden behalten wollen. Solche Stellen gibt es selbstverständlich nicht wie Sand am Meer)
Wer in einer top Strategieberatung seine Karriere beginnt ist zu 99% Prozent nach 6 Jahren in seiner Karriere weiter, als jemand mit dem gleichen Profil in einem Konzern (von KMU gar nicht erst zu sprechen).
antwortenin meiner Big4 Niederlassung macht sich keiner kaputt. Januar/Februar geht's zwar mal bis 19/20 Uhr aber aktuell habe ich 40-45h Wochen. Die Kollegen sind alle unter 35 und sehr cool drauf. Man kann im Team ordentlich was reißen und trotzdem dabei Spaß haben. Man lernt viel und sieht viele Unternehmen. Reisetätigkeit ist bei mir sehr fair (80% Heimschläfer). Gehalt ist nach einiger Zeit voll okay und im CV ist es auch top. Es werden viele Schulungen veranlasst (ca 4 Wochen im Jahr). Meinen Urlaub kann ich unabhängig von anderen planen (5 Wochen Sommer sind super easy zu bekommen - wo gibt es sowas in der Industrie?).
Alles in allem ein sehr rundes Gesamtpaket für Einsteiger.
antwortenAls Berater bist du 4 Tage die Woche nicht Zuhause, dafür hast du dann Freitag entspannten Office oder sogar (bei uns mittlerweile sehr oft) Home Office Day und das Wochenende für dich. Meine Freundin lernt gerade für ihr 2. StEx und hat unter der Woche sowieso Zeit für nichts also stört uns das auch nicht. Als ich studiert habe kam ich auch unter der Woche nicht immer vorbei!
Zur Familiengründung (mit Kind) wird dann wahrscheinlich der Job gewechselt, aber bis dahin läufts super!
antwortenWiWi Gast schrieb am 30.04.2019:
Deutlich höhere Lernkurve, Besser planbare Karriere (zumindest die ersten Jahre, in jedem Industrieunternehmen kannst du jahrelang auf der selben Sachbearbeiterstelle sitzen unabhängig von deiner Performance), Gehalt (steigt rasant an, während die Stunden tendenziell jedes Jahr weniger werden, dennoch natürlich nie ein 9-5 Job, Exitmöglichkeiten nach einigen wenn Familie wichtiger wird (selbst von Big4 immer noch sehr gut, der Grund für das Zweifeln an den Exitmöglichkeiten für UB/IB kommt lediglich daher, dass diese gerne ihre üppige Bezahlung trotz reduzierter Stunden behalten wollen. Solche Stellen gibt es selbstverständlich nicht wie Sand am Meer)
Wer in einer top Strategieberatung seine Karriere beginnt ist zu 99% Prozent nach 6 Jahren in seiner Karriere weiter, als jemand mit dem gleichen Profil in einem Konzern (von KMU gar nicht erst zu sprechen). Wem allerdings schon in jungen Jahren nur wichtig ist eine ruhige Kugel zu schieben, der ist im Konzern besser aufgehoben.
Nach den kriterien würde ich eine trainee stelle in einem dax 30 UN vorziehen. Dann brauchst auch den Exit-umweg nicht machen. Du kennst die strukturen und bist bei perfomance ganz leicht mit führungsverantwortung ausgestattet. Teilweise nehmen die UN auch lieber die Eigengewächse. Die Consultants sind auch teuer, weil sie es teilweise nicht einsehen gehaltstechnisch zu stagnieren, obwohl die Stundenzahl fällt.
antwortenBei mir ist es ganz einfach...
Es hat nicht gereicht für einen Einstieg in IGM deswegen Beratung.
Nach 2,5 Jahren reicht es immer noch nicht für IGM deswegen suche ich jetzt bei anderen Konzernen nach einer ach so schlimmen "Sachbearbeiter Stelle".
Das erste Angebot ist auch ca. 10k pa höher als mein jetziges Gehalt (und weniger Stunden/Woche + bezahlte Überstunden).
Jedoch leider mit mehr pendeln verbunden, da das Homeoffice wie in der Beratung so nicht möglich sein wird (bzw. bei Projekten man ja eh fliegt).
Bei mir in der UB sind ALLE Partner verheiratet. Letztes Jahr gab es alleine in meinem Team drei Hochzeiten von Kollegen, alle maximal Mitte 30, eher Ende 20. Haben tatsächlich interessante Frauen gefunden.
antwortenWiWi Gast schrieb am 30.04.2019:
Bei mir in der UB sind ALLE Partner verheiratet. Letztes Jahr gab es alleine in meinem Team drei Hochzeiten von Kollegen, alle maximal Mitte 30, eher Ende 20. Haben tatsächlich interessante Frauen gefunden.
+1
Dieses "dafür seid ihr für immer einsam" ist ein Mythos der von Leuten aufrechterhalten wird, die es nicht in die UB geschafft haben. Wer im Beruf erfolgreich ist, ist meistens auch privat erfolgreich.
antwortenDas schlimme ist m.E.n nicht die Arbeitszeit sondern die Tatsache dass man nur 2-3 Tage zu Hause ist.
antwortenIst es jetzt auf einmal der innbegriff der Männlichkeit 70h die Woche im Büro ppt zu bauen, mit den Kollegen über Laptop Taschen und Koffer zu reden, zu philosophieren ob die Socken zum Hemd passen müssen (kein Witz das war letzte Woche ein Gesprächsthema DUS-MUC)?
Das ist doch alles viel zu schwarz und weiß gesehen.
Ich brauche das nach ein paar Jahren nicht mehr und kann nur sagen dass es bei mir einfach "jugendlicher Leichtsinn" war.
Ich habe tatsächlich geglaubt interessante Orte zu sehen und einen echten Impact zu haben.
Am ende hat man kaum Impact und die Büros in Mailand und London schauen den deutschen verdächtig ähnlich.
Alles Geschmackssache, für mich ist es nichts (mehr).
Ist es jetzt ein Argument, dass ALLE der Partner verheiratet sind?
Also wirklich... die meisten Leute heiraten mal. Männliche (erfolgreiche) Akademiker vermutlich sogar überproportional oft.
Ob der Erfolg jetzt UB Partner oder 80k bei 35h/Woche ist, ist doch Ansichtssache.
Dass es unmöglich ist mit UB Karriere eine Beziehung zu führen, behauptet doch auch keiner. Es entspricht nur nicht der Vorstellung von den meisten Leuten.
antwortenBin Ende 20 (bisschen länger studiert) und steige demnächst in der UB ein. Gefühlt waren fast alle Kollegen, denen ich begegnet bin sowohl bodenständig als auch glücklich vergeben/verheiratet. Habe selbst eine Freundin, die von sich sagt auch Zeit für sich zu brauchen und entsprechend kein Problem damit hat. Das würde ich übrigens genauso spiegeln: Ich möchte noch mindestens einige Jahre rumkommen, verschiedenes sehen und mir verschiedene Optionen inkl. Gründen freihalten.
Davon abgesehen hat sich UB für mich auch nach dem Ausschlussprinzip ergeben: Praktika in der Industrie inkl. IC fand ich teilweise nah an schrecklich, dagegen hat mir der abwechslungsreiche Alltag in der UB trotz der vielen Stunden und der Reisen gefallen.
Und an den Poster, der fragte, ob man Sonntagabends früh ins Bett geht: Nein, da schläft man einfach einen Tag in der Woche mal nur fünf Stunden und gut ists. Kann man trotzdem noch gemütlich kochen, Serien schauen oder was auch immer.
Letztendlich scheiden sich an der Frage von TE meiner Meinung nach die Geister: Manchen taugt der Beraterlebensstil und anderen eben nicht. Sollte man im Zweifel ausprobieren, um es herauszufinden.
antwortenDu wirst noch sehen, dass deine Freundin im Laufe deiner UB Karriere ihre Meinung durchaus revidieren könnte. Die einen früher die anderen später. Ich habe meine Freundin während meiner UB Karriere kennengelernt und für sie ist das echt kein großes Problem, da sie es nicht anders kennt.
antwortenViel problematischer als die Frau ist doch das Hobby ;) Guter Amateurfußball klappt nicht mehr so...
antwortenAbsolut richtig, aber "we cross that bridge, when we come to it". Es gibt Vieles, was sich im Laufe der Zeit ändern kann und meiner Meinung nach sollte man sich zunächst mal selber ausrichten und dann die geeigneten Kompromisse finden. Dass UB für die allerwenigsten (Promillebereich oder geringer?) für immer (i.S.v. 30 Jahre+) sollte sowieso klar sein. Ich für meinen Teil freue mich auf die absehbare Zukunft (und habe gleichzeitig vor in regelmäßigen Abständen meine Prioritäten zu evaluieren und mich mit meiner Freundin auszutauschen).
WiWi Gast schrieb am 30.04.2019:
antwortenDu wirst noch sehen, dass deine Freundin im Laufe deiner UB Karriere ihre Meinung durchaus revidieren könnte. Die einen früher die anderen später. Ich habe meine Freundin während meiner UB Karriere kennengelernt und für sie ist das echt kein großes Problem, da sie es nicht anders kennt.
Mich betrifft es persönlich, da ich nach dem Master sehr wahrscheinlich in der UB anfangen werde. Es gab in der Zeit zwischen Abi und dem Ende des Studiums unzähliche Überlegungen und Gespräche, was denn der richtige Weg für mich ist und ich habe bis heute nicht die eine Antwort gefunden. Nach mehreren Praktika, einer Ausbildung sowie Bachelor und Master muss ich jedoch sagen, dass es bisher auf UB hinausläuft. Relefktiert und überlegt.
Mein UB Praktikum (6 Monate) hat mich eine Beziehung (5 Jahre) gekostet. Ich bin mir aber sehr sicher, dass die Beziehung sich auch ohne dieses Praktikum, nur halt später, erledigt hätte. Das Praktikum hat nur die Unterschiede zwischen ihr und mir verstärkt und konzentriert gezeigt. Hierbei war tatsächlich die obligatorische und andauernde räumliche Trennung eines der Hauptargumente. Da ich aber in der gleichen Zeit einige sehr glückliche Pärchen, bei denen mindestens 50% in der UB/IB tätig sind, kennengelernt habe, bin ich mir sicher, dass es einfach Menschen gibt, die zusammen passen und Menschen, die halt nicht zusammenpassen.
Jeder muss seinen Weg gehen. Wer Glück hat findet jemanden, der ihn auf diesem Weg begleitet.
antwortenGuter Punkt, ich finde deine Einstellung genau richtig. Ich bring auch noch einen fürs Phrasenschwein: Probieren geht über studieren ;)
Man muss eben gemeinsam daran arbeiten die kurze Zeit zu genießen und das beste daraus zu machen.
WiWi Gast schrieb am 30.04.2019:
antwortenAbsolut richtig, aber "we cross that bridge, when we come to it". Es gibt Vieles, was sich im Laufe der Zeit ändern kann und meiner Meinung nach sollte man sich zunächst mal selber ausrichten und dann die geeigneten Kompromisse finden. Dass UB für die allerwenigsten (Promillebereich oder geringer?) für immer (i.S.v. 30 Jahre+) sollte sowieso klar sein. Ich für meinen Teil freue mich auf die absehbare Zukunft (und habe gleichzeitig vor in regelmäßigen Abständen meine Prioritäten zu evaluieren und mich mit meiner Freundin auszutauschen).
Guck mal, wer die beliebtesten Arbeitgeber bei Absolventen sind. BIG 4 sicherlich nicht.
antwortenStimmt. Nr. 1 nicht, aber deutlich vor anderen Beratungen...
https://www.arbeitgeber-ranking.de/rankings/studenten/bereich/wirtschaft
.
WiWi Gast schrieb am 30.04.2019:
antwortenGuck mal, wer die beliebtesten Arbeitgeber bei Absolventen sind. BIG 4 sicherlich nicht.
Bin ehemaliger big4ler (TAS/FDD). Habe LMU/HSG Bachelor/Master (Noten/Praktika hätten auch für BB gereicht).... und es war sicher keine Notlösung. Geringere Hours als bei BB, fachlicher Anspruch, lehrreiche Projekte, Secondment (1 Jahr nach Hongkong)... alles Standard dort mit Eigeninitiative. Möchte die Zeit dort nicht missen und habe für meine aktuelle Position (Corporate M&A Dax30) ein gutes Skillset erhalten. Insbesondere in B4 TAS sind viele top Leute unterwegs... die lediglich ein Lebensmodell haben, das nicht zu IN/BB passt.
antwortenKann ich nur zustimmen. Hatte damals offer von t2 ub und bin auch ins TAS. die Kollegen, vor allem an größeren standorten, habe exzellente CVs teilweise. Im schnitt deutlich über den Peers aus der Industrie.
Habe mich wie der vorposter aus ähnlichen gründen für tas entschieden.
antwortenVielen Dank an den Vorposter!
Habe ähnliche Gedanken (mein T2 IB Praktikum fand ich furchtbar, Big4 TAS war eigentlich viel besser) aber fühltest du dich mit deinem HSG Master nicht für die Stelle "überqualifiziert" oder hast du in der Schweiz angefangen?
Überlege jetzt nach dem Bachelor auch WHU/HSG/HEC/CBS Master zu probieren aber wenn ich eh nur Big4 machen würde, reicht auch der Mannheim oder Goethe Master (komme selbst von der Goethe)...
antwortenWiWi Gast schrieb am 01.05.2019:
Vielen Dank an den Vorposter!
Habe ähnliche Gedanken (mein T2 IB Praktikum fand ich furchtbar, Big4 TAS war eigentlich viel besser) aber fühltest du dich mit deinem HSG Master nicht für die Stelle "überqualifiziert" oder hast du in der Schweiz angefangen?Überlege jetzt nach dem Bachelor auch WHU/HSG/HEC/CBS Master zu probieren aber wenn ich eh nur Big4 machen würde reicht auch der Mannheim oder Goethe Master (komme selbst von der Goethe)...
Wenn Ihr Big4 wollt, dann macht Big4 Schweiz. Das ist etwas ganz eigenes, nicht zu vergleichen mit Big4 Deutschland. Man verdient gut und hat ein wirklich hohes Ansehen. Genau wie in der Schweiz z.B. UBS ein besseres Ansehen genießt als Goldman und Konsorten.
antwortenWiWi Gast schrieb am 01.05.2019:
Vielen Dank an den Vorposter!
Habe ähnliche Gedanken (mein T2 IB Praktikum fand ich furchtbar, Big4 TAS war eigentlich viel besser) aber fühltest du dich mit deinem HSG Master nicht für die Stelle "überqualifiziert" oder hast du in der Schweiz angefangen?Überlege jetzt nach dem Bachelor auch WHU/HSG/HEC/CBS Master zu probieren aber wenn ich eh nur Big4 machen würde reicht auch der Mannheim oder Goethe Master (komme selbst von der Goethe)...
Ich bin nicht der Lmu/Hsg Vorposter. Habe an einer guten Uni mein Master gemacht. Hatte die Wahl und mich für Big 4 entschieden. Einige Kommiltonen haben damals low performer gefrotzelt. Ich bin nicht für die Stelle "überqualifiziert" und habe mit ruhigen Gewissens das Angebot genommen. Es gibt in meinem Big 4 Büro intelligente Kollegen mit beeindruckende Lebensläufe: Stipendiaten, 1,x, Target Unis, Juristen mit 2 StEx, Promotion, Auslandsaufenthalte etc.
antwortenWiWi Gast schrieb am 01.05.2019:
Vielen Dank an den Vorposter!
Habe ähnliche Gedanken (mein T2 IB Praktikum fand ich furchtbar, Big4 TAS war eigentlich viel besser) aber fühltest du dich mit deinem HSG Master nicht für die Stelle "überqualifiziert" oder hast du in der Schweiz angefangen?Überlege jetzt nach dem Bachelor auch WHU/HSG/HEC/CBS Master zu probieren aber wenn ich eh nur Big4 machen würde reicht auch der Mannheim oder Goethe Master (komme selbst von der Goethe)...
Ich bin nicht der Lmu/Hsg Vorposter. Habe an einer guten Uni mein Master gemacht. Hatte die Wahl und mich für Big 4 entschieden. Einige Kommiltonen haben damals low performer gefrotzelt. Ich bin nicht für die Stelle "überqualifiziert" und habe mit ruhigen Gewissens das Angebot genommen. Es gibt in meinem Big 4 Büro intelligente Kollegen mit beeindruckende Lebensläufe: Stipendiaten, 1,x, Target Unis, Juristen mit 2 StEx, Promotion, Auslandsaufenthalte etc.
Viele denken hier einfach zu kurz:
In der big 4 - grade untere Grades- gibt es schon auch viel Durchschnitt, aber eben auch jede Menge echt starker Profile (auch wenn es bei mir wegen Abi 2,3 wohl für t1/2 eh nicht gereicht hätte, mit Master Wing TU9 <1,5, DAX Praktika, Ausland, Stipendium und viel Ehrenamt hätte ich mich vor DAX/ IGM wohl nicht verstecken müssen). Fakt ist aber, nach oben kommen nur die besseren und genau darauf kommt es doch vielen auch an. Wenn ich einen sehr guten Master / Targetabschluss habe dann hilft mir das oft bei den Beförderungen (vorausgesetzt ich habe dadurch auch höherwertige Skills erworben). Wir haben aber auch stinknormale Wiwis, die Partner geworden sind und das ist doch vollkommen ok, denn eigentlich zählt nur was du kannst und wie du Mandate gewinnst bzw Business generierst.
antwortenHier nochmal der LMU/HSG Vorposter:
Habe aufgrund Lebenssituation (Job meiner Frau bei Dax30) in DE und nicht in CH angefangen. Natürlich lässt sich zu Beginn der Karriere in CH signifikant mehr verdienen. Fachlich ist die Arbeit allerdings die gleiche.
Zum Thema überqualifiziert: Nein, das war ich absolut nicht. An der HSG wird auch nichts anderes gelehrt als an anderen Universitäten. Gerade in den Bereichen VAL/FDD wird die Qualifikation on the Job und durch Examina erworben und nicht an der Uni. Zugegeben muss man sagen, dass die Brand “HSG” den Exit wohl leichter gemacht hat. Insbesondere weil in DAX30 M&A (und auch PE) viele ehemalige IBs sitzen, auf die eine HSG einen Signaling-Effekt hat.
Man muss sich bei Big4 TAS einfach bewusst sein, dass die Bandbreite an Leuten größer ist. Im Vergleich zu IB/ UB gibt es mehr Durchschnitt, aber dennoch viele smarte Leute mit Top-Wissen und Profilen.
Am Ende kommt es auf Leistung und Know-How an. Mit Big4 TAS macht man sich daher nichts kaputt. Bin nun im Dax30 M&A und sehe nicht, dass ich weniger kann als Kollegen die zuvor bei BB waren. Habe natürlich ein etwas anderes Skillset durch FDD, was jedoch gefragt zu sein scheint.
Genauso habe ich ehemalige Big4 Kollegen, die den Exit zu Small/Midcap-PE geschafft haben und auch gegen IB/UB Leute bestehen.
antwortenSuper, Danke für den Beitrag!
Wie lang warst du denn bei den Big4 und würdest du die Exits aus Valuation ähnlich Einschätzen wie die aus FDD?
Also kann man sagen, dass du dich wieder gegen BB/EB für Big4 TAS entscheiden würdest wenn man Corp M&A oder Corp VC als Ziel hat?
antwortenHier nochmal Vorposter:
War knapp 4 Jahre bei Big4. Habe durch das Trainee/Einstiegsprogramm sowohl VAL als auch FDD gesehen. Industrie-Exits waren mMn ähnlich. Small/midcap PE-Exits habe ich selten, aber dann eher aus FDD gesehen.
WiWi Gast schrieb am 01.05.2019:
antwortenSuper, Danke für den Beitrag!
Wie lang warst du denn bei den Big4 und würdest du die Exits aus Valuation ähnlich Einschätzen wie die aus FDD?Also kann man sagen, dass du dich wieder gegen BB/EB für Big4 TAS entscheiden würdest wenn man Corp M&A oder Corp VC als Ziel hat?
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In der Consultingbranche ist der Branchenumsatz 2018 um 7,3 Prozent auf 33,8 Milliarden Euro gestiegen. Auch für 2019 sind die deutschen Unternehmensberater lautet der Branchenstudie „Facts & Figures zum Beratermarkt“ des Bundesverbandes Deutscher Unternehmensberater (BDU) zuversichtlich. Die Jobaussichten für Beratertalente sind erneut entsprechend gut. 90 Prozent der großen und Dreiviertel der mittelgroßen Beratungen planen, in 2019 zusätzliche Juniorberater und Seniorberater einzustellen.
Die studentische Unternehmensberatung »Junior Business Team e.V.« veranstaltet vom 08. bis zum 16. Januar 2020 die 20. Hohenheim Consulting Week. Bachelor-, Masterstudierende und Doktoranden aller Fachrichtungen erhalten jeweils einen Tag lang einen exklusiven Einblick in den spannenden Berateralltag. Ende der Bewerbungsfrist ist der 25. November 2019.
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Im Beratermarkt ist der Branchenumsatz im Jahr 2017 um 8,5 Prozent auf 31,5 Milliarden Euro gestiegen. Auch 2018 soll die Consultingbranche ähnlich stark wachsen, so lautet die Prognose der Branchenstudie „Facts & Figures zum Beratermarkt 2018“ des Bundesverbandes Deutscher Unternehmensberater (BDU). Die Jobaussichten für Beratertalente sind aktuell entsprechend ausgezeichnet. 80 Prozent der größeren und Zweidrittel der mittelgroßen Unternehmensberatungen planen, in 2018 zusätzliche Juniorberater und Seniorberater einzustellen.
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Die Top 10 der Managementberatungen erzielen 2018 mit knapp 10.000 Mitarbeitern gemeinsam rund 2,3 Milliarden Euro Umsatz, von 9,1 Milliarden Euro insgesamt. Die Umsätze der Top 10 in Deutschland sind im Jahr 2018 im Schnitt um 9,5 Prozent gewachsen. Die Branche rechnet 2019 mit Umsatzsteigerungen von 10,3 Prozent sowie für 2020 und 2021 mit 10,4 Prozent. Roland Berger ist mit weltweit 600 Millionen Euro Umsatz die klare Nummer eins. Besonders stark gewachsen sind Simon-Kucher mit 22,6, Porsche Consulting mit 24,5 und Horváth mit 18,1 Prozent.
Das Karrierenetzwerk e-fellows lädt zum Karriere-Brunch "Consulting" ein. Talentierte Young Professionals und Professionals treffen hier verschiedene Beratungen. Die exklusive Eventreihe von e-fellows bietet beim Brunchen Gelegenheit, in entspannter Atmosphäre die Karrieremöglichkeiten in der Beratung ausloten. Der Karriere-Brunch Consulting findet im Oktober und November 2018 in München, Frankfurt und Hamburg statt. Das Event in Frankfurt richtet sich speziell an Frauen.
Lünendonk hat erneut die 10 größten deutschen Managementberatungs-Unternehmen mit ihren Gesamtumsatz- und Mitarbeiterzahlen ermittelt. Die Top 10 der Managementberatungen erzielen rund 2 Milliarden Euro Gesamtumsatz. Die führenden Beratungen wachsen 2017 zum vierten Mal in Folge deutlich zweistellig. Die Umsätze der Top 10 sind im Jahr 2017 im Schnitt um 12,5 Prozent gewachsen. Die Branche rechnet für das laufende Jahr 2018 und 2019 mit Umsatzsteigerungen in ähnlicher Höhe. Porsche Consulting wuchs organisch mit 19,3 Prozent noch stärker.
Wer Talent für Wirtschaft und Beratung hat, kann sich für den "CAREERVenture business & consulting summer" am 7. Mai 2018 in Hamburg bewerben. Das Recruiting-Event richtet sich vor allem an Studierende, Absolventen und Berufserfahrene der Wirtschaftswissenschaften, Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftsingenieurswesen und Wirtschaftsmathematik. Die Bewerbungsfrist endet am 08. April 2018.
Die Beraterdatenbank vom Bundesverband Deutscher Unternehmensberater e.V. (BDU) hilft, den passenden Arbeitgeber oder Berater für ein Beratungsprojekt zu finden. Die Beraterdatenbank ist ein Gesamtverzeichnis aller Beratungsunternehmen des BDU mit Kurzprofilen. Sie umfasst Beraterprofile zu etwa 500 Unternehmensberatern in Deutschland. Eine Suchfunktion ermöglicht die Recherche nach Unternehmensberatern mit einem besonderen fachlichen, branchenbezogenen oder Länder-Schwerpunkt.
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