Bitte um Rat: Uni oder DAX30 dual?
Hallo,
ich habe letztes Jahr im September ein duales Studium (ausbildungsintegriert) bei einem DAX30-Autobauer in BaWü angefangen (Wirtschaftsinformatik). Ich muss aber ehrlich gestehen, dass ich bisher eher unzufrieden bin. Die Organisation bis jetzt war mau, keine Möglichkeit auf einen Auslandsaufenthalt (generell, nicht nur wegen Covid), Abteilungswahl ist beschränkt, "Kommilitonen" sind wenig ambitioniert und die Ausbildung stört mich mehr, als ich es mir vorstellen konnte. Meine Interessen sind breit: Neben WiWi, interessiere ich mich auch enorm stark für Politik (PoWi ist rausgefallen, weil brotlos) - trotzdem bin ich mir sicher, dass ich später gerne einmal in die Politik gehen würde. Ich finde mittlerweile auch eine Promotion nicht uninteressant, jedoch liegt mein Fokus auf einer guten Karriere - verantwortungstechnisch sowie monetär - da ich mich selber als sehr ambitioniert bezeichnen würde. Viele ambitionierte Leute sind schon gegangen.
Als Gegenargument höre ich immer wieder: Du wirst nie wieder so leicht in so ein Unternehmen kommen, das Gehalt wirst du mit einem normalen Studium nur schwer einholen können, etc..
Trotzdem bin ich am überlegen, ob ich an eine Universität für ein normales Studium wechseln soll (zB Uni MA: VWL mit Beifach Powi,...) und durch Praktika, Erfahrungen sammeln soll. Monetär wäre das kein exorbitanter Unterschied, vor allem, wenn ich es schaffen würde, ein Stipendium zu ergattern.
Wie steht ihr dazu? Seht ihr das karrieretechnisch für sinnfrei an? Sind deutsche Autobauer-Stellen wirklich so ein Jackpot, der von vielen beneidet wird? Bitte um Rat. Danke euch vielmals!
Kurze Facts:
Alter: 19
Abi: 1,0