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EinstiegsgehälterDurchschnittsgehalt

Durchschnitt Einstiegsgehalt

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WiWi Gast

Durchschnitt Einstiegsgehalt

Hi also 43000 Euro soll das Durchschnittsgehalt beim Einstieg für Ökonomen sein. Irgendwie kommt mir das sehr viel vor . Von den meisten Absolventen höre ich ,dass sie weniger Gehalt bekommen. Mich würde interessieren wie deskriptiv dieses Durchschnittsgehalt gemessen wird. Also es würde sinn machen Ausläufer nach unten und nach oben zu streichen . Naja im Marketing scheint ja 25000 Euro Brutto weit verbreitet zu sein.

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WiWi Gast

Re: Durchschnitt Einstiegsgehalt

Wieso, 25K ist doch voll ok im Monat...

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WiWi Gast

Re: Durchschnitt Einstiegsgehalt

Hier mal ein realistischer Abriss der heutigen Lage:

  1. Situation

In den letzten Jahren gibt es eine Absolventen-Schwemme, bei gleichzeitiger schlechterer Qualifikation ("Erweitertes Grundstudium = Bachelor). Studierten früher 10 - 15% eines Jahrganges, so sind es heute knapp 50%.

Da es gleichzeitig immer weniger Kinder gibt, aber immer mehr studieren, ist logischerweise das Niveau zusammengekracht und das sind ja auch die Erfahrungen aus der Wirtschaft.

Auf der anderen Seite wurden viele Einstiegsprogramme für Hochschulabsolventen seit 2008 eingestampft und der Versuch, ausländische "Fachkräfte" für günstiges Geld einzukaufen, intensiviert.

Kurz zusammengefasst:

Angebot und Nachfrage haben sich zu Ungunsten der Absolventen verschoben.

  1. Einstiegsgehälter

Es gibt und wird immer Einstiegspositionen geben, in denen man durchaus noch an die genannten Zahlen herankommt. Nur, gilt das nicht für die Masse.

Ca. 80% der einsteigenden Hochschulabsolventen verdienen, aufgrund von Punkt 1, heute 2.500 Euro und weniger im Monat.

Natürlich werden nun gleich die 200.000 Leute, die bei den "Big4" eingestiegen (und innerhalb eines halben Jahres wieder gegangen worden) sind in diesem Strang erzählen, wie viel sie doch kurzfristig verdient hätten, nur darf man nicht vergessen, dass diese angebliche"Forumsmehrheit" nicht der tatsächlichen Mehrheit der Absolventen entspricht.

  1. Perspektive

Die "Bachelors" werden die neuen "Sachbearbeiter auf Realschulniveau". Durch die großartigen Reformen hat bald jeder einen "Titel", ohne, dass dahinter aber die Substanz früherer Jahre steckt.

Wir erleben gerade eine Art "Umverteilung": Genügte früher für eine Lehrstelle ein Hauptschulabschluß, muss es heute mindestens Realschule sein. In die Bank mit Realschule? Aber nur, wenn es keien Abiturienten gibt.

Kurz gesagt werden Abschlüße gerade neu definiert und entwertet. Der Bachelor ist letztendlich nicht viel mehr als ein "Grundstudium" oder ein "Berufsqualifizierungsprogramm" und deren Absolventen werden über kurz oder lang den normalen Sachbearbeitern mit Lehre, in den großen Firmen, die Jobs wegnehmen. Diese Jobverlierer verdrängen wiederum andere und am Ende der Kette stehen dann Menschen, die sich wundern, warum ihre Bildungsleistung so viel weniger wert ist als noch vor 20 Jahren.

  1. Fazit
    Natürlich hört es kein Absolvent heute gerne, dass es für viele früher nur zu einem Realschulabschluß gelangt hätte. Nur, mal ehrlich, in welche Stellen sollen den die ca. 40% mehr Absolventen wandern? Die Einstiegsgehaltsentwicklung wird weiter absacken..so leid mir das tut...
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WiWi Gast

Re: Durchschnitt Einstiegsgehalt

"Deskriptiv dieses Durchschnittsgehalt gemessen wird"

Lol

Mal ehrlich........

das sind völlig frei GERATENE Daten...

.....und wenn wenige aus Umfragen kommen, dann könnte man wissen, dass gerade beim Gehalt NIE gelogen wird..... ;)

Da du Student bist, müsste dir die Frage nach den QUELLEN aber auch selbst kommen..... ;)

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WiWi Gast

Re: Durchschnitt Einstiegsgehalt

Sehr gute und umfassende Darstellung. Und das gilt so auch für Ingenieure, leider. Das ehemals hohe Niveau ist Geschichte. Und schon vor 10 Jahren musste man keine Intelligenzbestie sein, um an der FH ein Ingenieur-Diplom mit 1,xx zu bekommen.

Lounge Gast schrieb:

Hier mal ein realistischer Abriss der heutigen Lage:

  1. Situation

In den letzten Jahren gibt es eine Absolventen-Schwemme, bei
gleichzeitiger schlechterer Qualifikation ("Erweitertes
Grundstudium = Bachelor). Studierten früher 10 - 15% eines
Jahrganges, so sind es heute knapp 50%.

Da es gleichzeitig immer weniger Kinder gibt, aber immer mehr
studieren, ist logischerweise das Niveau zusammengekracht und
das sind ja auch die Erfahrungen aus der Wirtschaft.

Auf der anderen Seite wurden viele Einstiegsprogramme für
Hochschulabsolventen seit 2008 eingestampft und der Versuch,
ausländische "Fachkräfte" für günstiges Geld
einzukaufen, intensiviert.

Kurz zusammengefasst:

Angebot und Nachfrage haben sich zu Ungunsten der Absolventen
verschoben.

  1. Einstiegsgehälter

Es gibt und wird immer Einstiegspositionen geben, in denen
man durchaus noch an die genannten Zahlen herankommt. Nur,
gilt das nicht für die Masse.

Ca. 80% der einsteigenden Hochschulabsolventen verdienen,
aufgrund von Punkt 1, heute 2.500 Euro und weniger im Monat.

Natürlich werden nun gleich die 200.000 Leute, die bei den
"Big4" eingestiegen (und innerhalb eines halben
Jahres wieder gegangen worden) sind in diesem Strang
erzählen, wie viel sie doch kurzfristig verdient hätten, nur
darf man nicht vergessen, dass diese
angebliche"Forumsmehrheit" nicht der tatsächlichen
Mehrheit der Absolventen entspricht.

  1. Perspektive

Die "Bachelors" werden die neuen
"Sachbearbeiter auf Realschulniveau". Durch die
großartigen Reformen hat bald jeder einen "Titel",
ohne, dass dahinter aber die Substanz früherer Jahre steckt.

Wir erleben gerade eine Art "Umverteilung": Genügte
früher für eine Lehrstelle ein Hauptschulabschluß, muss es
heute mindestens Realschule sein. In die Bank mit Realschule?
Aber nur, wenn es keien Abiturienten gibt.

Kurz gesagt werden Abschlüße gerade neu definiert und
entwertet. Der Bachelor ist letztendlich nicht viel mehr als
ein "Grundstudium" oder ein
"Berufsqualifizierungsprogramm" und deren
Absolventen werden über kurz oder lang den normalen
Sachbearbeitern mit Lehre, in den großen Firmen, die Jobs
wegnehmen. Diese Jobverlierer verdrängen wiederum andere und
am Ende der Kette stehen dann Menschen, die sich wundern,
warum ihre Bildungsleistung so viel weniger wert ist als noch
vor 20 Jahren.

  1. Fazit
    Natürlich hört es kein Absolvent heute gerne, dass es für
    viele früher nur zu einem Realschulabschluß gelangt hätte.
    Nur, mal ehrlich, in welche Stellen sollen den die ca. 40%
    mehr Absolventen wandern? Die Einstiegsgehaltsentwicklung
    wird weiter absacken..so leid mir das tut...
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WiWi Gast

Re: Durchschnitt Einstiegsgehalt

Lounge Gast schrieb:

Hier mal ein realistischer Abriss der heutigen Lage:

  1. Situation
    Studierten früher 10 - 15% eines
    Jahrganges, so sind es heute knapp 50%.

Diese Aussage ist falsch. Die Studierquote liegt seit über 30 Jahren konstant bei etwa 75-80 %. D.h. 75-80 % derjenigen, die studieren dürfen, tun dies auch, das aber wie bereits schon erwähnt seit über 30 Jahren mehr oder weniger konstant. In der selben Zeit gestiegen ist hingegen die Studienberechtigtenquote, aber auch nicht dramatisch. 1980 machten ca. 20 % der Männer"klassisches Abi", 2009 waren es ca. 25 %. Bei Frauen sieht es da deutlicher aus: 1980 sind es 15 % mit Abi und 2009 30 %. Enorm zugenommen haben die FH´s.
Gibt zig Studien, die das zeigen (bspw. destatis)
Das ist eine POSITIVE Entwicklung, erst recht bei den Frauen.

zu Punkt 2. Einstiegsgehälter

"Ca. 80% der einsteigenden Hochschulabsolventen verdienen, aufgrund von Punkt 1, heute 2.500 Euro und weniger im Monat."

Auch das ist völliger Unsinn. Ich unterstelle Ihnen, dass sie sich die Zahlen ausgedacht haben. Zwar variieren Einstiegsgehälter stark, aber insbesondere im Bereich WiWi, ist das selbst für verhältnismäßig "gehaltsschwache" Bereiche wie Marketing als Einstiegsgehalt für 80 % der Absolventen quatsch. K.A. wie das bei Kunsthistorikern, Philosophen und Politikwissenschaftlern aussieht.

Zu 3. Perspektive

Das geschriebene ist derart schwach. Das bedarf keiner Erläuterung, um zu sehen wie viel Bull** in der Aussage steckt.

Mein Fazit:
Sie sind ein frustrierter Abiturient, der es aufgrund mangelnden Selbstbewusstseins nicht erträgt, dass Leute, die man persönlich nicht mag, mehr auf den Kasten haben als sie. Sie können es nicht aushalten, dass jemand, den sie mit Realschulabschluss an der Kasse sehen wollen, einen guten BWL Abschluss macht und mehr als ihre geschätzten 2500 verdient. Sie unterstellen Leuten, die zu der Zeit als sie Abi machten "nur" die Realschule absolvierten, aber über den zweiten Bildungsweg doch noch zum Abi gelangten, dass die dies nur aufgrund einer vermeintlichen Noteninflation geschafft haben. Sie haben bisher nichts erreicht und können es nicht ertragen, wenn Leute, die sie abschreiben, es weiter bringen als sie selbts..so leid mir das tut...

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WiWi Gast

Re: Durchschnitt Einstiegsgehalt

Das spannende an der Sache Bachelor=frührer Azubi-Positionen ist,
dass bei offiziellen Zeugnisübersetzungen eine dreijährige Ausbiludng bei uns öfters als Bachelor übersetzt wurde. Bspw. Erzieherin = Bachelor in early chiuld education...

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WiWi Gast

Re: Durchschnitt Einstiegsgehalt

Ergänzung/Richtigstellung zum "realistischen Abriss" oben:

  1. Situation: "Angebot und Nachfrage haben sich zu Ungunsten der Absolventen verschoben."

    • Das ist korrekt, gilt aber nur für Absolventen! Wer sich in den ersten Jahren im Job beweist, wird schnell merken, dass es tatsächlich einen FACHKRÄFTEmangel gibt und nicht wesentlich schlechter vorankommen als die Generation davor. Die dargestellte Entwertung der Bildungsabschlüsse, die kein Qualitätskriterium mehr darstellen, führt dazu, dass die Unternehmen nicht auf diese Vertrauen, die ersten Jahre nochmal selber "sieben", um keine hochbezahlten Pfeifen duchzuschleppen.
  2. Einstiegsgehälter: Aus meiner Erfahrung (auch bei Kommilitonen) lagen die Einstiegsgehälter vor etwa 3 Jahren tatsächlich bei ca. 40k. Und die Leute, bei den BIG 4 sind in der Regel und schon seit Jahren zu Beginn nur im unteren Mittelfeld des Spektrums angesiedelt - was gegen die Darstellung im zitierten Beitrag spricht.

  3. Dem ist uneingeschränkt zuzustimmen; wenngleich die Darstellung etwas übertrieben sein dürfte, aber die Tendenz ist korrekt.

  4. Die Einstiegsgehälter werden zunächst vielleicht "stagnieren". Sobald die geburtenstarken Jahrgänge "durch sind", wird jedoch wieder deutlich mehr gezahlt werden. Und auch die Aufstiegschancen werden sich deutlich verbessern. Im Übrigen gilt das unter Punkt 1.) skizzierte Szenario.

Just my 2 cents.

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WiWi Gast

Re: Durchschnitt Einstiegsgehalt

Glaube ich nicht...
Die besseren Stellen werden sich nicht großartig vermehren. Da wird man genug gute Absolventen finden die sich dafür eignen (ca. besten 10-20% eines Jahrgangs). Für die schlechtreren Stellen wird sich hier nicht genug Nachwuchs finden, aber das lässt sich ziemlich einfach über Zuwanderung lösen wie man gerade sieht.

Bei der Inflation von Abschlüssen sehe ich es ähnlich. Was früher jeder Diplom-Kfm. war (es gabt nicht so viele), ist heute ein Absolvent einer entsprechend bekannten Uni mit überdurchschnittlichen Noten und Top Praktika (und er muss das AC überleben). Was früher der Bürokaufmann war ist heute der Bachelo von der FH-Niederrhein ohne Praktika und nem mäßigen Schnitt.
Viele wollen das nicht wahr haben aber woher sollen denn die ganzen Akademikerstellen kommen? Die vermehren sich leider nicht mit gleichen Geschwindigkeit. Es können nicht alle Manager werden.

Lounge Gast schrieb:

  1. Die Einstiegsgehälter werden zunächst vielleicht
    "stagnieren". Sobald die geburtenstarken Jahrgänge
    "durch sind", wird jedoch wieder deutlich mehr
    gezahlt werden. Und auch die Aufstiegschancen werden sich
    deutlich verbessern. Im Übrigen gilt das unter Punkt 1.)
    skizzierte Szenario.

Just my 2 cents.

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WiWi Gast

Re: Durchschnitt Einstiegsgehalt

Lounge Gast schrieb:

Ergänzung/Richtigstellung zum "realistischen
Abriss" oben:

  1. Situation: "Angebot und Nachfrage haben sich zu
    Ungunsten der Absolventen verschoben."

    • Das ist korrekt, gilt aber nur für Absolventen! Wer sich in
      den ersten Jahren im Job beweist, wird schnell merken, dass
      es tatsächlich einen FACHKRÄFTEmangel gibt und nicht
      wesentlich schlechter vorankommen als die Generation davor.
      Die dargestellte Entwertung der Bildungsabschlüsse, die kein
      Qualitätskriterium mehr darstellen, führt dazu, dass die
      Unternehmen nicht auf diese Vertrauen, die ersten Jahre
      nochmal selber "sieben", um keine hochbezahlten
      Pfeifen duchzuschleppen.
  2. Einstiegsgehälter: Aus meiner Erfahrung (auch bei
    Kommilitonen) lagen die Einstiegsgehälter vor etwa 3 Jahren
    tatsächlich bei ca. 40k. Und die Leute, bei den BIG 4 sind in
    der Regel und schon seit Jahren zu Beginn nur im unteren
    Mittelfeld des Spektrums angesiedelt - was gegen die
    Darstellung im zitierten Beitrag spricht.

  3. Dem ist uneingeschränkt zuzustimmen; wenngleich die
    Darstellung etwas übertrieben sein dürfte, aber die Tendenz
    ist korrekt.

  4. Die Einstiegsgehälter werden zunächst vielleicht
    "stagnieren". Sobald die geburtenstarken Jahrgänge
    "durch sind", wird jedoch wieder deutlich mehr
    gezahlt werden. Und auch die Aufstiegschancen werden sich
    deutlich verbessern. Im Übrigen gilt das unter Punkt 1.)
    skizzierte Szenario.

Just my 2 cents.

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zu 1. Gebe dir nur teilweise Recht, denn wer nur auf einer Sachbearbeiterstelle startet, für die vor ein paar Jahre noch Realschule + Lehre gelangt hat, der hat kaum die Chance sich für höheres zu qualifizieren. Was ich damit sagen will, ist, dass der Verfasser des Abrisses wohl auch sagen wollte, dass viele "Bachelors" überhaupt nicht die Intelligenz oder das Niveau für eine bessere Stelle haben und dort hängen bleiben werden.

zu 2. Meine Erfahrung stimmen mit deinen überhaupt nicht überein. Der "Abrissschreiber" ist da näher an der Realität. Im Gegenteil kenne ich sogar viele Absolventen die überhaupt nicht mehr einsteigen, nicht einmal auf die o.g. Stellen. Begründung dann oft: Überqualifiziert und die Stelle nur als Übergang betrachten.

zu 3. Stimme euch beiden zu. Finde das aber trotzdem sch****

zu 4. Glaube ich kaum, denn die schwachen Geburtenjahrgänge gibt es doch jetzt schon. Was nützen diese Leute auch, wenn sie nur Realschulniveau haben und mit einem geschenkten Bachelor rumlaufen? Macht sie das besser? Nein!
Die Einstiegsgehälter stagnieren auch nicht, sondern sind gesunken und wir reden hier von der 80%-Masse der Leute und nicht den 20% Personen und Stellen die nicht davon betroffen sind.
Im Gegenteil wird man die südeuropäischen Armenhäuser aussaugen und sich bei Bedarf billige ausländische Leute holen, um die Löhne weiterzudrücken. Im Notfall muss halt die alternativlose Eurorettungspolitik als Vorwand für den Reallohnrückgang herhalte. Was bei den normalen Arbeitnehmern seit über 10 Jahren klappt, klappt auch bei den Hochschulabsolventen. :)

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WiWi Gast

Re: Durchschnitt Einstiegsgehalt

Durch die gewollte Studentenschwemme sind Studienabschlüsse natürlich nicht mehr viel Wert. Auch hier bestimmt das Angebot den Preis. Medizinier verdienen heute nur deshalb so viel, weil das Angebot institutionell (durch begrenzte Anzahl ein Studienplätzen) knapp gehalten wird. Natürlich sind heute weit mehr Studenten in der Lage, dieses Fach erfolgreich zu studieren und zu praktizieren... nur werden die Hürden so hoch gelegt, um Gehälter auf einem hohen Niveau zu halten und die Studienkosten (angeblich sind die Studienplätze ja besonders teuer, wers glaubt!) gering zu halten.

Des Weiteren ist das Bildungssystem heute viel durchlässiger. Wenn man will, schafft man es nach oben - egal woher man kommt. Bin selbst Realschüler gewesen und promoviere nun in WiWi... und da (also unter den Promovenden) gehöre ich sicherlich nicht zu den Schlechtesten an unserer Uni! Ein Bekannter von mir hat einen Hauptschulabschluss... nach zig "Bildungswegen" ist er heute Ingeniuer bei RWE. Im Rückblick meinte er, die "Abiturienten" hätte er locker in die Tasche gesteckt... er gehörte sogar zu Jahrgangsbesten.

Als ideales Vorbild bzgl. der Entwertung von Abschlüssen sei die USA heranzuziehen. Dort ist es durchaus üblich, dass "Akademiker" (Bachelor) bei McDonalds hinter der Kasse stehen. Es kommt vielmehr darauf an, WO man studiert hat. Dazu sollte man aber erwähnen, dass die Finanzierung der Universitäten anders abläuft, als in Deutschland.

Wenn Du gut in deinem Fach bist, so wirst Du immer hohe Einstiegsgehälter einfordern können. Das wird natürlich umso schwerer, je mehr gute Studenten dein Fach studieren. Rückblickend ist es besser, einfache Wege zu gehen - also relativ einfache Hochschulen zu besuchen. Man hat dann mehr Zeit für Praktika und kann sich nebenbei noch in diverse Richtungen fortbilden. Des Weiteren kann man sich dort viel leichter durch nur wenig (Lern-) Engagement hervorheben, weil der Rest der Studenten nicht so helle ist. Ich habe in meinem Studium mal einen Controller kennengelernt, der rund 40K verdient und seinen Job an den Nagel gehängt hat. Er wollte nach seinem Diplom noch einen Master draufsetzen (der Nutzen sei dahingestellt) und noch einmal Student sein. Da hatte er sich ausgerechnet eine "Elite-"Uni ausgesucht, wo sich viele Nerds tummeln. Ich habe ihm direkt gesagt, "das hätte ich NEVER EVER gemacht" (weil guter Job und glücklich im Job). Nach 3 Semester traf ich Ihn wieder... und sagen wir mal so: er sah nicht gerade frisch aus und hatte gehörig mit dem Studium zu kämpfen (Noten waren schlecht).

Meiner Einschätzung nach werden sogenannte "Elite-" Unis etc. nicht in dem Maße anerkannt, wie sich das einige Studenten wünschen. Unterm Strich muss man die Studienzeit einfach nutzen und viel Disziplin mitbringen - egal ob einfache oder leichte Hochschule! Dann kann man auch entsprechende Einstiegsgehälter einfordern.

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WiWi Gast

Re: Durchschnitt Einstiegsgehalt

Lounge Gast schrieb:

Hier mal ein realistischer Abriss der heutigen Lage:

  1. Situation
    Studierten früher 10 - 15% eines
    Jahrganges, so sind es heute knapp 50%.

Diese Aussage ist falsch. Die Studierquote liegt seit über 30 Jahren konstant bei etwa 75-80 %. D.h. 75-80 % derjenigen, die studieren dürfen, tun dies auch, das aber wie bereits schon erwähnt seit über 30 Jahren mehr oder weniger konstant. In der selben Zeit gestiegen ist hingegen die Studienberechtigtenquote, aber auch nicht dramatisch. 1980 machten ca. 20 % der Männer"klassisches Abi", 2009 waren es ca. 25 %. Bei Frauen sieht es da deutlicher aus: 1980 sind es 15 % mit Abi und 2009 30 %. Enorm zugenommen haben die FH´s.
Gibt zig Studien, die das zeigen (bspw. destatis)
Das ist eine POSITIVE Entwicklung, erst recht bei den Frauen.

zu Punkt 2. Einstiegsgehälter

"Ca. 80% der einsteigenden Hochschulabsolventen verdienen, aufgrund von Punkt 1, heute 2.500 Euro und weniger im Monat."

Auch das ist völliger Unsinn. Ich unterstelle Ihnen, dass sie sich die Zahlen ausgedacht haben. Zwar variieren Einstiegsgehälter stark, aber insbesondere im Bereich WiWi, ist das selbst für verhältnismäßig "gehaltsschwache" Bereiche wie Marketing als Einstiegsgehalt für 80 % der Absolventen quatsch. K.A. wie das bei Kunsthistorikern, Philosophen und Politikwissenschaftlern aussieht.

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WiWi Gast

Re: Durchschnitt Einstiegsgehalt

Es ist schon so, wenn man sich im Bekanntenkreis umsieht, d.h. Mittelschicht bis zur unteren Mittelschicht, da studieren wirklich alle Kinder. Wer sich die Uni nicht zutraut geht halt auf eine FH. In den USA war der Bachelor noch nie besonders viel wert. Ich war oft drüben, auch schon in jungen Jahren. Dass man als Handwerker da mehr verdienen kann war auch schon immer bekannt.

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WiWi Gast

Re: Durchschnitt Einstiegsgehalt

Also erstens mal bekommen von meiner Universität auch die weniger guten Absolventen wirklich mehrere Jobangebote, diese liegen vielleicht zum Teil etwas unterhalb der 43000. Andererseits steigen ja auch genug Leute mit 50k ein, die werden den Schnitt dann schon ausgleichen, wohne allerdings auch in ner sehr teuren Stadt.

Zur Absolventenschwemme und der Unmöglichkeit, dass so viele Stellen für Studierte entstehen:

Das ist doch schon sehr kurz gedacht oder? Die Anzahl an Akademikerstellen in Deutschland steigt natürlich seit Jahren an, wir bewegen uns weg von einer Produktionsgesellschaft, hin zu einer hochmodernen Gesellschaft, bei der immer mehr Tätigkeiten eine sehr gute Berufsausbildung (also umfangreiche Ausbildung oder eben Studium) voraussetzen.

Zudem möchte ich klarstellen, dass sicher viele Jobs für Universitätsabsolventen auch von guten Auszubildenden besetzt werden können und besetzt werden. Nach 3-4 Jahren Arbeitserfahrung hat manche Azubi einfach performt und hat dann für den Arbeitgeber einen größeren Wert als der Bachelorant, der im Berufsleben eben unter Umständen auch schwächer sein kann.

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WiWi Gast

Re: Durchschnitt Einstiegsgehalt

Deutschland ist nur so stark, weil es immer noch einen hohen industriellen Anteil hat. Man vergleiche das mal mit England, das viele sinnlose Jobs in der Finanzindustrie hat.

Lounge Gast schrieb:

Also erstens mal bekommen von meiner Universität auch die
weniger guten Absolventen wirklich mehrere Jobangebote, diese
liegen vielleicht zum Teil etwas unterhalb der 43000.
Andererseits steigen ja auch genug Leute mit 50k ein, die
werden den Schnitt dann schon ausgleichen, wohne allerdings
auch in ner sehr teuren Stadt.

Zur Absolventenschwemme und der Unmöglichkeit, dass so viele
Stellen für Studierte entstehen:

Das ist doch schon sehr kurz gedacht oder? Die Anzahl an
Akademikerstellen in Deutschland steigt natürlich seit Jahren
an, wir bewegen uns weg von einer Produktionsgesellschaft,
hin zu einer hochmodernen Gesellschaft, bei der immer mehr
Tätigkeiten eine sehr gute Berufsausbildung (also
umfangreiche Ausbildung oder eben Studium) voraussetzen.

Zudem möchte ich klarstellen, dass sicher viele Jobs für
Universitätsabsolventen auch von guten Auszubildenden besetzt
werden können und besetzt werden. Nach 3-4 Jahren
Arbeitserfahrung hat manche Azubi einfach performt und hat
dann für den Arbeitgeber einen größeren Wert als der
Bachelorant, der im Berufsleben eben unter Umständen auch
schwächer sein kann.

antworten
WiWi Gast

Re: Durchschnitt Einstiegsgehalt

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Hier mal ein realistischer Abriss der heutigen Lage:

  1. Situation
    Studierten früher 10 - 15% eines
    Jahrganges, so sind es heute knapp 50%.

Diese Aussage ist falsch. Die Studierquote liegt seit über 30
Jahren konstant bei etwa 75-80 %. D.h. 75-80 % derjenigen,
die studieren dürfen, tun dies auch, das aber wie bereits
schon erwähnt seit über 30 Jahren mehr oder weniger konstant.
In der selben Zeit gestiegen ist hingegen die
Studienberechtigtenquote, aber auch nicht dramatisch. 1980
machten ca. 20 % der Männer"klassisches Abi", 2009
waren es ca. 25 %. Bei Frauen sieht es da deutlicher aus:
1980 sind es 15 % mit Abi und 2009 30 %. Enorm zugenommen
haben die FH´s.
Gibt zig Studien, die das zeigen (bspw. destatis)
Das ist eine POSITIVE Entwicklung, erst recht bei den Frauen.

zu Punkt 2. Einstiegsgehälter

"Ca. 80% der einsteigenden Hochschulabsolventen
verdienen, aufgrund von Punkt 1, heute 2.500 Euro und weniger
im Monat."

Auch das ist völliger Unsinn. Ich unterstelle Ihnen, dass sie
sich die Zahlen ausgedacht haben. Zwar variieren
Einstiegsgehälter stark, aber insbesondere im Bereich WiWi,
ist das selbst für verhältnismäßig
"gehaltsschwache" Bereiche wie Marketing als
Einstiegsgehalt für 80 % der Absolventen quatsch. K.A. wie
das bei Kunsthistorikern, Philosophen und
Politikwissenschaftlern aussieht.

Zu 3. Perspektive

Das geschriebene ist derart schwach. Das bedarf keiner
Erläuterung, um zu sehen wie viel Bull** in der Aussage steckt.

Mein Fazit:
Sie sind ein frustrierter Abiturient, der es aufgrund
mangelnden Selbstbewusstseins nicht erträgt, dass Leute, die
man persönlich nicht mag, mehr auf den Kasten haben als sie.
Sie können es nicht aushalten, dass jemand, den sie mit
Realschulabschluss an der Kasse sehen wollen, einen guten BWL
Abschluss macht und mehr als ihre geschätzten 2500 verdient.
Sie unterstellen Leuten, die zu der Zeit als sie Abi machten
"nur" die Realschule absolvierten, aber über den
zweiten Bildungsweg doch noch zum Abi gelangten, dass die
dies nur aufgrund einer vermeintlichen Noteninflation
geschafft haben. Sie haben bisher nichts erreicht und können
es nicht ertragen, wenn Leute, die sie abschreiben, es weiter
bringen als sie selbts..so leid mir das tut...

zu 1.
Das steht JAHRGANG. Ihre Ausführungen sind inhaltlich damit völlig ohne Bezug zum Thema. Ihre Zahlen haben sie wohl erfunden, denn Sie finden diese Quoten ohne Probleme bei Wikipedia. Dort werden Sie exakt die angegebenen Zahlen finden: 15% für die 70er und knapp 50% für 2010. Dabei sind inhaltlich nicht einmal die Personen berechtigt, die z.B. als Meister studieren dürfen oder über VWA, IHK oder sonst eine Einrichtung noch einen Bachelor draufsetzen. Ihre Aussagen sind daher wenig fundiert.

zu 2
Sie behaupten also, dass die Angaben falsch wären, aber wo sind denn Ihre Angaben? Mein lieber, ich arbeite in der Personalabteilung eines großen Unternehmens und habe durchaus Beziehungen zu den Kollen und kann diese Entwicklung nur als richtig darstellen. Worauf beruhen Ihre Angaben denn? Auf bloßes "Meinen", weil es nicht so sein darf, wie es ist? ;)

zu 3.
Aus der Reaktion schließe ich, dass Sie gerade auf "Bachelor" studieren und sich von diesem "Sparstudium" wohl die Welt versprechen. Trotzdem bleibt die Aussage richtig und sobald Sie Ihr Studium abgeschlossen haben, wünsche ich Ihnen, dass Sie nicht zu den 80% gehören, die diese Erfahrung machen werden.

Mein Fazit:

Sie sind ein angehender Bachelor, dem man im Studium das Blaue vom Himmel über seinen wirtschaftlichen Nutzen und seine Qualifikation vorgelogen hat. Dabei ist es Ihnen nicht aufgefallen, dass Ihr Studium bereit nur noch ein besseres "Grundstudium" ist und das Niveau sehr dürftig. All ihr "Wissen" kommt vom "Hörensagen" und mit der Berufswelt haben Sie noch keinerlei praktische Erfahrung gemacht.

Ich persönlich bin übrigens Diplom-Kaufmann und arbeite mittlerweile seit mehreren Jahren in der Personalabteilung eines großen Unternehmens. Daher weiß ich so ungefähr, wie sich die Einstiegsprogramme und Gehälter bei uns entwickelt haben.
Da ich mich auch miz Kollegen anderer Firmen regelmäßig austausche, glaube ich einen ungefähren Eindruck von der allgemeinen Entwicklung zu haben.

Diese Erfahrungen wollte ich jungen Leuten weitergeben. Wenn Ihnen die Realität nicht gefällt, dann ist das eben so. ;)

antworten
WiWi Gast

Re: Durchschnitt Einstiegsgehalt

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Hier mal ein realistischer Abriss der heutigen Lage:

  1. Situation
    Studierten früher 10 - 15% eines
    Jahrganges, so sind es heute knapp 50%.

Diese Aussage ist falsch. Die Studierquote liegt seit über 30
Jahren konstant bei etwa 75-80 %. D.h. 75-80 % derjenigen,
die studieren dürfen, tun dies auch, das aber wie bereits
schon erwähnt seit über 30 Jahren mehr oder weniger konstant.
In der selben Zeit gestiegen ist hingegen die
Studienberechtigtenquote, aber auch nicht dramatisch. 1980
machten ca. 20 % der Männer"klassisches Abi", 2009
waren es ca. 25 %. Bei Frauen sieht es da deutlicher aus:
1980 sind es 15 % mit Abi und 2009 30 %. Enorm zugenommen
haben die FH´s.
Gibt zig Studien, die das zeigen (bspw. destatis)
Das ist eine POSITIVE Entwicklung, erst recht bei den Frauen.

zu Punkt 2. Einstiegsgehälter

"Ca. 80% der einsteigenden Hochschulabsolventen
verdienen, aufgrund von Punkt 1, heute 2.500 Euro und weniger
im Monat."

Auch das ist völliger Unsinn. Ich unterstelle Ihnen, dass sie
sich die Zahlen ausgedacht haben. Zwar variieren
Einstiegsgehälter stark, aber insbesondere im Bereich WiWi,
ist das selbst für verhältnismäßig
"gehaltsschwache" Bereiche wie Marketing als
Einstiegsgehalt für 80 % der Absolventen quatsch. K.A. wie
das bei Kunsthistorikern, Philosophen und
Politikwissenschaftlern aussieht.

Sach mal, betreibst du Propaganda? Für wen und warum? Wie oft willste den identischen Kram noch posten? Das fällt voll auf.

Hab mich auch gefragt, was richtig ist, aber deine Angaben stimmen einfach nicht.

Ein wenig googlen enttarnt dich da ganz schnell, denn da steht, dass die Zahl der Personen die studieren massiv gestiegen und nicht konstant geblieben ist, wie du behauptest und auch bei den Einstiegsgehältern scheint es massiv nach unten zu gehen.

Frage: Warum behauptest du so etwas, wenn du weißt, dass zwei Minuten googel die dummausehen lässt?

antworten
WiWi Gast

Re: Durchschnitt Einstiegsgehalt

Lounge Gast schrieb:

Also erstens mal bekommen von meiner Universität auch die
weniger guten Absolventen wirklich mehrere Jobangebote, diese
liegen vielleicht zum Teil etwas unterhalb der 43000.
Andererseits steigen ja auch genug Leute mit 50k ein, die
werden den Schnitt dann schon ausgleichen, wohne allerdings
auch in ner sehr teuren Stadt.

Zur Absolventenschwemme und der Unmöglichkeit, dass so viele
Stellen für Studierte entstehen:

Das ist doch schon sehr kurz gedacht oder? Die Anzahl an
Akademikerstellen in Deutschland steigt natürlich seit Jahren
an, wir bewegen uns weg von einer Produktionsgesellschaft,
hin zu einer hochmodernen Gesellschaft, bei der immer mehr
Tätigkeiten eine sehr gute Berufsausbildung (also
umfangreiche Ausbildung oder eben Studium) voraussetzen.

Zudem möchte ich klarstellen, dass sicher viele Jobs für
Universitätsabsolventen auch von guten Auszubildenden besetzt
werden können und besetzt werden. Nach 3-4 Jahren
Arbeitserfahrung hat manche Azubi einfach performt und hat
dann für den Arbeitgeber einen größeren Wert als der
Bachelorant, der im Berufsleben eben unter Umständen auch
schwächer sein kann.

Also erstens hast du bestimmt nichts mit allen deinen Mitstudenten zu tun und zweitens glaube ich kaum, dass dir flüchtige Bekannte immer genau ihren Bewerbungsstand und die Einstiegsgehälter weitergeben. Sorry, aber solche Aussagen finde ich immer komisch, denn ich würde meinen Mitstudenten da auch die Hucke voll lügen und bestimmt keinen Misserfolg mitteilen. Würdest du das anders machen? Echt?

Beim Rest hast du die Intension des Abrissschreibers nicht verstanden oder legst sie komisch aus. Er sagt ja, dass mehr oder weniger, dass die Bachelorausbildung nur noch Realschul + Lehrstellenniveau hat.
Was hat es mit höherer Bildung oder irgendeiner Gesellschaft zu tun, wenn der untereste akademische Grad nun plötzlich vom Niveau weit unter dem untersten akademischen Grad früherer Jahre steht? Die Leute sind ja eben nicht gleichgut qualifiziert wie die Akademiker früher, sondern schlechter und es gibt sie auch noch in der Masse.

antworten
WiWi Gast

Re: Durchschnitt Einstiegsgehalt

der Wandel von der Industrie zur Dienstleistungsgesellschaft ist sicher richtig. Aber : wie schon oben erwähnt, stehen wir aufgrund unserer Industrie so gut da ! dort verdient man in Deutschland mit am Meisten, weil dort gute Gewinne gemacht werden.

Dienstleistungsgesellschaft heißt zwar, es werden mehr Hochqualifizierte gebraucht, aber nicht gerade BWLer, z.B. eher ITler, Ingenieure. DL Gesellschaft heißt aber auch, dass z.B. viele weniger hochqualfizierte Jobs dazu kommen ! z.B. Altenpflege, haushaltsnahe DLs, Handwerk, Service etc., da ist nicht viel mit hoch dotierten BWLer Jobs !

generell braucht man immer mehr Indianer als Häuptlinge. Bei immer mehr Studenten heißt das, dass immer mehr Akademiker später nur Indianer sind. Gerade im kaufm. Bereich.

Eine Bekannte von mir arbeitet im HR in einem Konzern. Fast alle Sachbearbeiterstellen die neu besetzt werden sollen, werden mit Akademikern besetzt. Beispiel Junior Einkäufer : ca. 500 Bewerber auf diese Stelle. Aufgaben : es kommt per SAP eine Bestellanfrage rein für z.B. 20 Stahlträger. Der Sachbearbeiter gibt Stahlträger in die Lieferantendatenbank ein, bzw. fragt bei den Lieferanten nach und lässt sich Angebote schicken, dann nimmt er die günstigsten 2 und versucht noch den Preis zu drücken. Anschließend tippt er die Bestellung, diese muss dann der Chef unterschreiben, selbst darf er das nicht.

Anforderungen :

  • sehr guter Abschluss in techn. BWL, Wiing oder Ing + BWL Aufbaustudium
    KEINE "nomalen" BWLer / Wiwis !
  • Englisch verhandlungssicher, min 6. Monat im engl. sprachigen Ausland
  • Erfahrung im Einkauf ( Durch mind 6. Monate Praktika oder längere Werkstudi Tätigkeit ) idealerweise in einem ähnlichen Konzern
  • Schwerpunkt im Studium sollte Logistik o.ä. gewesen sein

von den 500 bleiben dann locker noch 20 - 50 übrig die das alles mehr oder weniger erfüllen. Quasi ein harter Kampf für eine Stelle, für die man eigentlich gar nicht studieren braucht.

Übrigens, die selbe Stelle füllen derzeit viele Nicht-Akademiker ebenso aus. Teilweise sogar welche aus der Produktion OHNE kaufm. Ausbildung, die aufgrund eines Arbeitsunfalles nicht mehr in der Produktion tätig sein können. Arbeiten tut man dann neben 30 anderen im Großraumbüro, von den jüngeren sind dann alles hochkarätige Absolventen, die alle Karriere machen wollen d.h. Aufstiegchancen sind auch noch gering ...

bin froh das mein Berufseinsteig zum Glück längst hinter mir liegt, es scheint als wären die Zeiten für Absolventen rauer geworden.

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WiWi Gast

Re: Durchschnitt Einstiegsgehalt

"> Hier mal ein realistischer Abriss der heutigen Lage:"

Danke. Endlich mal einer der sich nix vormacht.

" Quasi ein harter Kampf für eine Stelle, für die man eigentlich gar nicht studieren braucht.
Übrigens, die selbe Stelle füllen derzeit viele Nicht-Akademiker ebenso aus. Teilweise sogar welche aus der Produktion OHNE kaufm. Ausbildung"

Auch das ist Realität in der Industrie, sowohl bei Großkonzernen als auch bei Mittelständlern sowieso. Und auch heute noch ist es da für Leute aus der Produktion und Quereinsteiger möglich in vergleichbare Positionen zu kommen.
Die richtige Mischung aus Leistung und Arschkrie... ähem Networking...

[quote]Was hat es mit höherer Bildung oder irgendeiner Gesellschaft zu tun,[/quote]

Gar nichts... das ist Gesellschaftsbild aus dem Kaiserreich das immernoch in der Michel-Mittel-Schicht verbreitet ist.... "wir sind die Elite... blah...."

Durch das pushen von Bachelorstudium verfolgt die Politik derzeit das Ziel möglichst viele junge Leute aus der Arbeitslosenstatistik zu halten... Auf der Uni sind se ja aufgeräumt... und wenn se mit dem Bachelor keinen Job finden sollen die Deppen halt noch den Master machen...schadet ja nie und blah... Am Ende steht man kurz vor der 30 und ist immernoch mittellos und ohne Job, und muss tlw auch Einstiegsgehälter auf Gebäudereinigerniveau im Zweifelsfall annehmen. Und ja. mittlerweile gehen wirklich Leute von Unis ab die nicht in der Lage sind einen Eimer Wasser umzutreten. In NRW kommt man sogar von der Hauptschule über die FOS rel problemlos nach oben, das spezifische Bullemielearning ist kein Problem. Aber dazu muss man nichtmal mehr Wissen was das Kap der Guten Hoffnung ist, und Lesekompetenz und Alltagsmathematik kanns z.T. richtig finster aussehen.

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WiWi Gast

Re: Durchschnitt Einstiegsgehalt

Am Ende steht dann in einigen Jahrzehnten die Altersarmut. Wer bis 30 noch nicht viel verdient hat, der hat auch kaum Ansprüche in der Rentenversicherung erworben. Da steht ein Arbeiter mit IG-Metall-Tarif auf jeden Fall viel besser da!

Lounge Gast schrieb:

"> Hier mal ein realistischer Abriss der heutigen
Lage:"

Danke. Endlich mal einer der sich nix vormacht.

" Quasi ein harter Kampf für eine Stelle, für die man
eigentlich gar nicht studieren braucht.
Übrigens, die selbe Stelle füllen derzeit viele
Nicht-Akademiker ebenso aus. Teilweise sogar welche aus der
Produktion OHNE kaufm. Ausbildung"

Auch das ist Realität in der Industrie, sowohl bei
Großkonzernen als auch bei Mittelständlern sowieso. Und auch
heute noch ist es da für Leute aus der Produktion und
Quereinsteiger möglich in vergleichbare Positionen zu kommen.
Die richtige Mischung aus Leistung und Arschkrie... ähem
Networking...

[quote]Was hat es mit höherer Bildung oder irgendeiner
Gesellschaft zu tun,[/quote]

Gar nichts... das ist Gesellschaftsbild aus dem Kaiserreich
das immernoch in der Michel-Mittel-Schicht verbreitet ist....
"wir sind die Elite... blah...."

Durch das pushen von Bachelorstudium verfolgt die Politik
derzeit das Ziel möglichst viele junge Leute aus der
Arbeitslosenstatistik zu halten... Auf der Uni sind se ja
aufgeräumt... und wenn se mit dem Bachelor keinen Job finden
sollen die Deppen halt noch den Master machen...schadet ja
nie und blah... Am Ende steht man kurz vor der 30 und ist
immernoch mittellos und ohne Job, und muss tlw auch
Einstiegsgehälter auf Gebäudereinigerniveau im Zweifelsfall
annehmen. Und ja. mittlerweile gehen wirklich Leute von Unis
ab die nicht in der Lage sind einen Eimer Wasser umzutreten.
In NRW kommt man sogar von der Hauptschule über die FOS rel
problemlos nach oben, das spezifische Bullemielearning ist
kein Problem. Aber dazu muss man nichtmal mehr Wissen was das
Kap der Guten Hoffnung ist, und Lesekompetenz und
Alltagsmathematik kanns z.T. richtig finster aussehen.

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WiWi Gast

Re: Durchschnitt Einstiegsgehalt

Lounge Gast schrieb:

zu 1.
Das steht JAHRGANG. Ihre Ausführungen sind inhaltlich damit
völlig ohne Bezug zum Thema. Ihre Zahlen haben sie wohl
erfunden, denn Sie finden diese Quoten ohne Probleme bei
Wikipedia. Dort werden Sie exakt die angegebenen Zahlen
finden: 15% für die 70er und knapp 50% für 2010. Dabei sind
inhaltlich nicht einmal die Personen berechtigt, die z.B. als
Meister studieren dürfen oder über VWA, IHK oder sonst eine
Einrichtung noch einen Bachelor draufsetzen. Ihre Aussagen
sind daher wenig fundiert.

OK, wenn sie mit Jahrgang den kompletten Geburtsjahrgang meinen, dann haben sie natürlich recht. Ich habe Jahrgang als "Abiturjahrgang" interpretiert. Dass es immer mehr Studenten gibt, habe ich ja auch nicht bestritten. Aber wenn heute ca. 50 % aller 18-20 jährigen in Deutschland heute studieren können, dürfen und wollen, dann ist das zunächst eine uneingeschränkt positive Entwicklung.

zu 2
Sie behaupten also, dass die Angaben falsch wären, aber wo
sind denn Ihre Angaben? Mein lieber, ich arbeite in der
Personalabteilung eines großen Unternehmens und habe durchaus
Beziehungen zu den Kollen und kann diese Entwicklung nur als
richtig darstellen. Worauf beruhen Ihre Angaben denn? Auf
bloßes "Meinen", weil es nicht so sein darf, wie es
ist? ;)

Ich weiß nicht in welchem Unternehmen Sie tätig sind. Aber ich gehe mal davon aus, dass Sie den Absolventen das zahlen, was sie hier als Standard für den Einstieg verkaufen wollen, 2500 ? p.m. und weniger. Bei ihnen bewerben sich doch dann selbstverständlich keine gut ausgebildeten Master. Bachelor auch nur diejenigen, die mit ihrem 3,x Abschluss keine andere Perspektive haben. Da entsteht zugegebenermaßen schnell der subjektive Eindruck, der Markt bestehe nur aus schlecht ausgebildeten Bachelors. Ich persönlich kenne keinen meiner ehemaligen Studienfreunde, die sich auf Stellen mit einem derartigen Gehalt überhaupt beworben haben. Wir sind alle nicht arbeitslos geblieben. Die Zeiten sind in der tat rauer geworden, aber nicht für GUTE Absolventen (2,5 ist immer noch gut). Aktuelle Durschnittgehälter finden sie mit weiteren Nachweisen u.a. hier:

www.gehaltsreporter.de/absolventengehaelter

www.kienbaum.de/Portaldata/3/Resources/documents/downloadcenter/vortraege/Vortrag_Christian_Naeser_Absolventenkongress_2012.pdf

Das was die Studien aussagen ist immer eindeutig und doch nicht nur Propaganda der großen Unternehmen.

zu 3.
Aus der Reaktion schließe ich, dass Sie gerade auf
"Bachelor" studieren und sich von diesem
"Sparstudium" wohl die Welt versprechen. Trotzdem
bleibt die Aussage richtig und sobald Sie Ihr Studium
abgeschlossen haben, wünsche ich Ihnen, dass Sie nicht zu den
80% gehören, die diese Erfahrung machen werden.

Nein.

Sie schrieben:

"3. Perspektive

Die "Bachelors" werden die neuen "Sachbearbeiter auf Realschulniveau". Durch die großartigen Reformen hat bald jeder einen "Titel", ohne, dass dahinter aber die Substanz früherer Jahre steckt."

Was ist denn bitte die "Substanz früherer Jahre"? Ich nehme an, sie wollen sagen, dass das gute alte Diplom besser sei als BA/MA heute. Studiendauerbedingt haben BA natürlich weniger gelernt als Dipl. und MA. Dennoch sind BA für Unternehmen wertvolle Absolventen. Übrigends unser Unternehmen zahlt BA dasgleiche Einstiegsgehalt wie MA. Denn, BA, MA und auch Diplomer können nach dem Studium erstmal nix. Es gibt BA, die performen nach ihrem Abschluss besser als viele! Diplomer und MA bei gleichen Anforderungen im Unternehmen.

"Wir erleben gerade eine Art "Umverteilung": Genügte früher für eine Lehrstelle ein Hauptschulabschluß, muss es heute mindestens Realschule sein. In die Bank mit Realschule? Aber nur, wenn es keien Abiturienten gibt."

Da gebe ich ihnen nur teilweise recht. Das ist aber ein ganz anderes Thema. Dass so manches Unternehmen meint, als Bäckerlehrlinge nur Realschüler nehmen zu müssen ist leider weit verbreitet. Viel zu viele Unternehmen wollen nicht mehr ausbilden, sondern fertige Mitarbeiter. Das geht aber insb. zu Lasten der Hauptschüler. Realschüler haben nur bedingt mit Abiturienten zu kämpfen, denn bspw. Banken nehmen sehr wohl auch Realschüler. Mittlerweile sind insb. kleinere Unternehmen sehr vorsichtig mit Abiturienten, denn diese gehen nach der Ausbildung dann doch lieber studieren und machen eine extrem teure Investition des UN zunichte. Wer ausbildet möchte regelmäßig auch behalten. Aber das alles ist eine Debatte um die Ausbildungssituation in Deutschland. Die ist zu trennen von der Studentenniveaudebatte.

"Kurz gesagt werden Abschlüße gerade neu definiert und entwertet. Der Bachelor ist letztendlich nicht viel mehr als ein "Grundstudium" oder ein "Berufsqualifizierungsprogramm" und deren Absolventen werden über kurz oder lang den normalen Sachbearbeitern mit Lehre, in den großen Firmen, die Jobs wegnehmen. Diese Jobverlierer verdrängen wiederum andere und am Ende der Kette stehen dann Menschen, die sich wundern, warum ihre Bildungsleistung so viel weniger wert ist als noch vor 20 Jahren.""

Abschlüsse unterliegen schon immer einem permanenten Wandel und das wird sich auch in Zukunft fortsetzen. Es ist aber falsch zu sagen, dass diese abgewertet werden. Das Argument "Das Abi ist heute nicht mehr das was es mal war" besteht übrigends schon seit über 100 Jahren. Wenn es stimmt, dann dürften das Abitur von vor 50/60 Jahren nur die Intelligenzbestien mit IQ 140+ von heute schaffen. Wer heute die Hochschulreife erlangt ist genauso reif für die Hochschule wie derjenige der sie 1960 erlangte, es zu seiner Zeit war.

Ich betreibe keine Propaganda für irgendein Unternehmen. Aber ich höre sehr häufig die Argumente dieser "Früher war alles besser Leute" und von wirtschaftlich nicht sonderlich erfolgreichen Unternehmern, man könne als Absolvent froh sein, überhaupt einen Job zu bekommen.

Also an alle guten Absolventen: Tretet selbstbewusst als gleichrangiger Vertragspartner auf, der ihr auch seid. Verlangt das was ihr wert seid, ihr bekommt es, wenn ihr es wert seid. Unternehmen, die weniger zahlen sind meist wirtschaftlich angeschlagen, brauchen aber trotzdem Leute. Macht einen großen Bogen um solche Unternehmen.

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WiWi Gast

Re: Durchschnitt Einstiegsgehalt

Zu 1.

Für Sie mag es ja eine positive Entwicklung sein, wenn nun plötzlich 50% eines Jahrganges studieren, für mich ist es aber ein reiner Editkettenschwindel und eine akademische Entwertung.

Aus Unternehmenssicht ist es sogar eine Katastrophe, weil sie nun eine Masse von Bachelors, oft auch noch mit tollen Kuschelnoten, haben und nun extrem sieben müssen, um den 2,0 mit Klasse von dem 2,0 Schmallspurakademiker zu unterscheiden.

Im Übrigen habe ich nicht 50% von 50% die Fähigkeiten abgesprochen. Mit Sicherheit sind 20 - 30% für einfache und komplexere akademische Abschlüßé geeignet. Doch auch diese werden schlechter ausgebildet (gemeint ist der Bachelor) als früher und werden damit Chancen beraubt.

zu 2.

Das Unternehmen hat über 50.000 Mitarbeiter und musste seine Struktur mehrfach verändern. Seit 2008 sind die Einstiegsprogramme massiv zusammengekürzt und dementsprechend auch die Gehälter, wobei man darauf achten sollte, dass es die 2.500 Euro nicht nur 12, sondern 14x im Jahr gibt.

Im Übrigen habe ich ja von 80% und nicht von 100% geredet. Es wird immer auch höher bezahlte Stellen geben, nur nicht für die Masse. Ob man an die dann durch können oder Vitamin B kommt, spielt keine Rolle.

Wie ich bereits angemerkt habe, bin ich ein Praktiker aus einer Personalabteilung. Ihre Statistiken finde ich zwar interessant, aber haben Sie sich auch informiert, wie diese erhoben wurden? Es handelt sich mitnichten um offizielle Zahlen, sondern entweder um quellenlose Behauptungen oder um Befragungen. Wie hier bereits mehrfach richtig bemerkt wurde, wird nirgendwo mehr gelogen, als beim Gehalt und ganz ehrlich, meinen Sie wirklich, dass "Kunststudenten" und "Geisteswissenschaftler" im Schnitt mit 40.000 Euro im Jahr einsteigen? Oder hat man nur die gefragt, die überhaupt irgendwo eingestiegen sind, denn bei mir in der Gegend fahren die oft Taxi.

Zu 3.

Ich sehe das nicht so einfach. Nebend er Tatsache, dass es früher weitaus weniger Akademiker gab, wußte man in der Regel auch genau, was derjenige inhaltlich studiert hatte und können muss. Blender gab es schon immer. Dass ist heute nicht mehr so, dann wer blickt bei einer solchen Vielzahl von Studiengängen und tollen Abschlußnoten (gemeint sind wieder die Bachelors) noch durch? Wissen Sie, wie schwer es geworden ist, in der Masse zu selektieren?

Weiterhin haben wir bei den Abschlüßen keine Wandel, sondern durch die Bologna-Reform eine gezielte Zerstörung des hochwertigen deutschen Qualitätsproduktes.
Dass Abitur in früheren Zeiten hat oft viel Wert auf klassische Bildung gelegt, davon haben wir uns doch schon seit zwei Jahrzehnten verabschiedet. Geblieben ist die "nötige Bildung für das Spezialistentum", aber auch die wird immer mehr ausgehöhlt.
Letztendlich nützt aber beides nichts, wenn die Hochschule anschließend nicht mehr so fordernd ist, wie sie es noch vor wenigen Jahren war.
Meiner Meinung nach ist es kein Wandel, sondern ein unnatürlicher Eingriff ein einen Prozess durch die Politik.

Und natürlich sollten Absolventen selbstbewusst und kompetent sein, denn solche Menschen brauchen wir. Nur, in der Realität stehen Sie dann in den Vorstellungsgesprächen blutjungen Bachelors gegenüber, die neben fachlichen Defiziten auch in der Persönlichkeitsentwicklung genau ihrem Alter entsprechen. ;)

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WiWi Gast

Re: Durchschnitt Einstiegsgehalt

darum der Trend zu Privatschulen und Privatunis bzw. Ausland.

Was früher das Gymnasium war, ist heute die Privatschule. Schon heute gehen ca. 10 % auf ein privates Gymnasium. Auf normalen Gymnasien ist heute jeder Hinz und Kunz oder PI ausgedrückt : jeder Prollet der gerade so lesen und schreiben kann.

Personaler werden dann halt noch mehr danach selektieren "was hat jemand sonst noch so gemacht" dann zählt im Zweifel eher der Habitus und die soziale Herkunft, weil jemand aus der Oberschicht durch Geld sich eher Zusatzqualifikationen erkaufen kann, um sich von der breiten Masse abzuheben. Genau das Gegenteil was die linke Kuschelpädagogik wollte, tritt damit quasi ein. Bin echt froh dass ich meinen Berufseinstieg längst hinter mir habe.

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WiWi Gast

Re: Durchschnitt Einstiegsgehalt

Privat-Gymnasium ist alles andere als ein Qualitätskriterium. Ein Bekannter musste alle drei Söhne mit viel finanziellem Aufwand durch das private Gymnasium schleusen, weil sie zuvor auf der öffentlichen Schule gescheitert waren. Einer von denen hat gerade seinen Master gemacht und ist jetzt Sachbearbeiter bei Dax30 geworden. Das Abitur, auch wenn es heute viel leichter ist als vor 30 oder 40 Jahren, hätte er auf dem normalen Gymnasium niemals geschafft.

Lounge Gast schrieb:

darum der Trend zu Privatschulen und Privatunis bzw. Ausland.

Was früher das Gymnasium war, ist heute die Privatschule.
Schon heute gehen ca. 10 % auf ein privates Gymnasium. Auf
normalen Gymnasien ist heute jeder Hinz und Kunz oder PI
ausgedrückt : jeder Prollet der gerade so lesen und schreiben
kann.

Personaler werden dann halt noch mehr danach selektieren
"was hat jemand sonst noch so gemacht" dann zählt
im Zweifel eher der Habitus und die soziale Herkunft, weil
jemand aus der Oberschicht durch Geld sich eher
Zusatzqualifikationen erkaufen kann, um sich von der breiten
Masse abzuheben. Genau das Gegenteil was die linke
Kuschelpädagogik wollte, tritt damit quasi ein. Bin echt froh
dass ich meinen Berufseinstieg längst hinter mir habe.

antworten
WiWi Gast

Re: Durchschnitt Einstiegsgehalt

Also ich möchte mich nun auch einmal zu Wort melden.

Ich kann das Problem bzgl. der Entwertung der Bildungsabschlüsse aufgrund meines Alters natürlich nicht wirklich beurteilen und erlaube mir deshalb nur mit Vorsicht ein Urteil abzugeben.
Ich habe 2012 mein Abitur in Bayern mit "gut" gemacht und studiere derzeit Elektrotechnik, jedoch spiele ich mit dem Gedanken im WS mit BWL anzufangen. Nun stellt ja Bayern mit BW für sich selbst den Anspruch, mit das Beste Schulsystem, auch im Hinblick auf die Qualität der jeweiligen Abschlüsse, zu haben. Doch was ich da vor allem in der Oberstufe erlebt habe, ist für mich immer noch unbegreiflich.
Da hätten wir zuerst ein paar zugezogene Schüler aus nördlichen Bundesländern wie Berlin, SH oder MV, welche vorher einigermaßen gut in der Schule waren und teilweise trotz einer freiwilligen Wiederholung um ihr Abitur kämpfen mussten.
Ein weiteres massives Problem ist das Durchschleppen von, sagen wir es mal unverblümt, selten dummen Leuten. Da gibt es Leute, die mit mir in der 5. Klasse waren, zwei mal in der Oberstufe sitzen blieben (Sonderantrag scheint zum Regelfall zu werden) und jetzt es wohl doch irgendwie durch Routine zum Abitur bringen werden. Dann gibt es noch diejenigen, die sich durch diese aberwitzige Neuregelung über Wasser hielten (mündlich *schleim - schriftlich -> 1 zu 1) und dann doch reihenweise im Abitur durchfielen. Von 120 mussten ungefähr 40 in die Nachprüfung und da kamen natürlich viele durch sehr nachgiebige Lehrer dann auch durch. Am Ende fielen nur 12 Leute durch, einige davon musste dann auch die Schule komplett verlassen. Die Strategie gewisser Personen, sich hauptsächlich durch dummes Gequatsche im Untericht bis zum Abschluss durchzumogeln, ist dann zum Glück (ja, ich bin da wohl etwas böse :) ) doch nicht aufgegangen.

Jeder Schwachkopf bekommt wohl mittlerweile sein Abitur hinterhergeschmissen und jetzt sind wohl alle gescheit. Dabei sollte ich anmerken, dass ich damit keinesfalls Hauptschüler oder Realschüler als Idioten abstempeln will - nein, ganz gewiss nicht. Ich denke jeder kennt diesen Typus Mensch, der einfach weich in der Birne ist, aber sich trotzdem irgendwie durchgeschlängelt hat. Ein Bildungsabschluss steht ja nicht unbedingt in Korrelation mit Intelligenz.
Früher war das Abitur die Befähigung zum Studieren, dagegen ist es heute wahrscheinlich nur noch die Berechtigung. Viele meiner ehemaligen Schulkollegen wären wohl mit einer Ausbildung besser bedient, studieren aber Unsinn wie Ihre Vorbilder bei den Grünen Sozialkpädagogik, Kulturgutsicherung oder Islamwissenschaften.

Zum Schluss möchte ich noch eines sagen. Ja, es ist sicherlich ärgerlich und nicht wünschenswert, wie inflationär gewisse Abschlüsse wohl verteilt werden. Aber führt euch doch auch vor Augen, dass diese Leute, die davon profitiert haben, nicht die gleiche Leistung bringen werden / können. Dann muss man sich halt durch diverse Fortbildungen und dem Master eben abheben.

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WiWi Gast

Re: Durchschnitt Einstiegsgehalt

Lounge Gast schrieb:

darum der Trend zu Privatschulen und Privatunis bzw. Ausland.

Was früher das Gymnasium war, ist heute die Privatschule.
Schon heute gehen ca. 10 % auf ein privates Gymnasium. Auf
normalen Gymnasien ist heute jeder Hinz und Kunz oder PI
ausgedrückt : jeder Prollet der gerade so lesen und schreiben
kann.

Personaler werden dann halt noch mehr danach selektieren
"was hat jemand sonst noch so gemacht" dann zählt
im Zweifel eher der Habitus und die soziale Herkunft, weil
jemand aus der Oberschicht durch Geld sich eher
Zusatzqualifikationen erkaufen kann, um sich von der breiten
Masse abzuheben. Genau das Gegenteil was die linke
Kuschelpädagogik wollte, tritt damit quasi ein. Bin echt froh
dass ich meinen Berufseinstieg längst hinter mir habe.

Das klingt mal wieder typisch nach wiwi-treff Niveau. Hier würde ich aber zustimmen. Aus der Generation meiner Eltern haben einige wenige Prozent studiert und ein Akadmiker war etwas besonderes, zu dem man aufgeschaut hat. Das ist heute nicht mehr so. Zumindest nicht mehr so ausgeprägt. Da stimme ich dem Autor von weiter oben zu:

"Die "Bachelors" werden die neuen "Sachbearbeiter auf Realschulniveau". Durch die großartigen Reformen hat bald jeder einen "Titel", ohne, dass dahinter aber die Substanz früherer Jahre steckt. "

Da es ja immer den Trend zu einer Bildung von Eliten gibt und die staatlichen Hochschulen zur Masseware verkommen, glaube ich auch, dass der Trend zu Privatunis zunehmen wird.

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WiWi Gast

Re: Durchschnitt Einstiegsgehalt

Es sei doch mal angemerkt, dass gerade UNTERNEHMEN bzw. die INDUSTRIE erhebliche Lobbyarbeit betrieben hat, um das alte Diplom zu beseitigen. Die Argumentationskette war: zu alt, zu teuer. Heute bekommen die Unternehmen junge Akademiker, die einem härteren Selektionsprozess ausgesetzt sind (Masterzulassung, Stress, höhere Anforderungen) als zuvor. Jetzt sind die Bachelors zu jung/unerfahren und können nicht mehr eigenständig denken. Sorry, aber genau das wollte die Wirtschaft doch immer!!! Wir kann man die Argumentationskette so verdrehen, liebe Personaler?! Die Unternehmen haben gefordert, die Forderungen wurden umgesetzt, und nun sind die anderen Schuld! Geht ja mal gar nicht...

Zur Bachelor/Diplomthematik: Ich weiß ja nicht, an welchen Unis ihr studiert habt... bei uns (Uni Münster) haben wir ZUSAMMEN mit Diplomern die GLEICHEN Veranstaltungen besucht und die GLEICHEN Klausuren geschrieben. Wer da irgendwelche fachlichen "Unterschiede" konstruiert, hat den Schuss nicht gehört, oder an einer anderen Uni studiert.

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WiWi Gast

Re: Durchschnitt Einstiegsgehalt

Solche Threads ziehen auch IMMER die extremen Pessimisten an, die mit Kraft alles schlecht machen.

antworten
WiWi Gast

Re: Durchschnitt Einstiegsgehalt

Eigentlich kann man sagen, Bachelor maximal gleich Vordiplom. Vor der BA-Schwemme waren die Vorlesungen kleiner und die Rahmenbedingungen so besser. Klar, daß weniger bei rumkommt wenn zu den Diplomern noch zusätzlich mehr Leute in der Vorlesung sitzen.

antworten
WiWi Gast

Re: Durchschnitt Einstiegsgehalt

Ich habe eine ganz andere These: Bachelors sind Diplomern tendentiell überlegen. Fachlich ist der Unterschied minimal, meist wurde der gleiche Stoff/Studienplan beibehalten, nur eben gekürzt.
Bei den Sozialfähigkeiten sind Bachelors den Diplomern weit überlegen. Sie sind früher dem Wettbewerb ausgesetzt und müssen sich schneller beweisen. Mittlerweile ist das Thema Soft Skills auch an allen Unis/FHs/DHs angekommen und wird strukturiert angegangen.

Wo der alte Diplomer sich auf Grund seines Studiums auf der sicheren Seite wähnt weiß der Bachelor, dass er mehr leisten muss. Es reicht nicht fachlich eine Eins zu sein, wenn man seine Ideen und Konzepte nicht verkaufen kann. Der Bachelor weiß das, der Diplomer nicht. Der sitzt dann in der Kaffeecke und beschwert sich lautstark, dass dieser Arschkriecher, der doch nur heiße Luft produziert sich mit seinen Vorschlägen durchsetzen konnte. Dabei hat er nicht mal ein richtiges Studium...

Während der Diplomer mit 27 zum ersten Mal an einem Schreibtisch sitzt und wirklich arbeiten muss, wartet der Bachelor, auf Leistung getrimmt und schon seit 4 Jahren im Job bereits auf die Beförderung zum Teamleiter und konnte sich schon hundert-fach Beweisen.

Die These ist genauso valide wie alle anderen hier genannten.
In dem Konzern, in dem ich arbeite werden sehr viele Bachelor eingestellt; seit es den Bachelor gibt. Mehr Bachelor als Diplomer. In meinem Team haben in den letzten 12 Monaten 11 Absolventen angefangen, alles Bachelor. Keiner verdient unter 50k pro Jahr. Nicht, dass wir über unsere Gehälter reden würden, aber die Mindesteinstufung (kein Tarif) liegt in meiner Abteilung nunmal so, dass man über 50k kommt. Im Vergleich zu den Diplomern in meinem Umfeld stimmt auch das mit den Soft Skills.
Und das obwohl bei den Absolventen Wiwi, Inf, Ing, Biologie, Mathe, Psychologie und Physik dabei waren...

antworten
WiWi Gast

Re: Durchschnitt Einstiegsgehalt

Lounge Gast schrieb:

Solche Threads ziehen auch IMMER die extremen Pessimisten an,
die mit Kraft alles schlecht machen.

Eigentlich lese ich größtenteils nur Beiträge aus der Praxis, die auch ordentlich begründet werden. Die Schlußfolgerungen sind nicht schön, aber logisch nachvollziehbar und scheinen von vielen auch bestätigt zu werden.

Wenn du anderer Meinung bist, dann teil uns die halt mit, aber bitte auch mit Begründung, warum der Personaler der das Ding hier losgetreten hat sich irrt oder sich zu sehr auf sein Umfeld fixiert. ;)

antworten
WiWi Gast

Re: Durchschnitt Einstiegsgehalt

"Am Ende steht dann in einigen Jahrzehnten die Altersarmut. Wer bis 30 noch nicht viel verdient hat, der hat auch kaum Ansprüche in der Rentenversicherung erworben. Da steht ein Arbeiter mit IG-Metall-Tarif auf jeden Fall viel besser da!"

Mit 30 schon an Ansprüche aus der Rentenversicherung zu denken ist aber typisch deutsch. :D Bis dahin sinds noch 37 Jahre für wen der jetzt 30 ist, und bis dahin kann man eh mit nix mehr aus der staatlichen Kasse rechnen, wenns das dann überhaupt noch gibt.
Vor 37 Jahren war 1976... dazwischen kam Norbert Blüm... 37 jahre davor war aber 1939... und 37 jahre davor 1902... wer weiß also schon was 2050 ist...

Fakt ist aber. je später der Berufseinstieg erfolgt. umso schlechter steht man finanziell im Schnitt da. Wenn ein frischgebackener Bachelor nen Job mit nem Einstiegsgehalt 28k+ bekommt... einfach die Fresse halten und sich freuen wär angebracht...

antworten
WiWi Gast

Re: Durchschnitt Einstiegsgehalt

Genau das ist ja das Problem, dass viele in dem Alter nicht daran denken. So etwas rächt sich dann unheimlich!

Lounge Gast schrieb:

"Am Ende steht dann in einigen Jahrzehnten die
Altersarmut. Wer bis 30 noch nicht viel verdient hat, der hat
auch kaum Ansprüche in der Rentenversicherung erworben. Da
steht ein Arbeiter mit IG-Metall-Tarif auf jeden Fall viel
besser da!"

Mit 30 schon an Ansprüche aus der Rentenversicherung zu
denken ist aber typisch deutsch. :D Bis dahin sinds noch 37
Jahre für wen der jetzt 30 ist, und bis dahin kann man eh mit
nix mehr aus der staatlichen Kasse rechnen, wenns das dann
überhaupt noch gibt.
Vor 37 Jahren war 1976... dazwischen kam Norbert Blüm... 37
jahre davor war aber 1939... und 37 jahre davor 1902... wer
weiß also schon was 2050 ist...

Fakt ist aber. je später der Berufseinstieg erfolgt. umso
schlechter steht man finanziell im Schnitt da. Wenn ein
frischgebackener Bachelor nen Job mit nem Einstiegsgehalt
28k+ bekommt... einfach die Fresse halten und sich freuen wär
angebracht...

antworten
WiWi Gast

Re: Durchschnitt Einstiegsgehalt

Lounge Gast schrieb:

Ich habe eine ganz andere These: Bachelors sind Diplomern
tendentiell überlegen. Fachlich ist der Unterschied minimal,
meist wurde der gleiche Stoff/Studienplan beibehalten, nur
eben gekürzt.
Bei den Sozialfähigkeiten sind Bachelors den Diplomern weit
überlegen. Sie sind früher dem Wettbewerb ausgesetzt und
müssen sich schneller beweisen. Mittlerweile ist das Thema
Soft Skills auch an allen Unis/FHs/DHs angekommen und wird
strukturiert angegangen.

Wo der alte Diplomer sich auf Grund seines Studiums auf der
sicheren Seite wähnt weiß der Bachelor, dass er mehr leisten
muss. Es reicht nicht fachlich eine Eins zu sein, wenn man
seine Ideen und Konzepte nicht verkaufen kann. Der Bachelor
weiß das, der Diplomer nicht. Der sitzt dann in der Kaffeecke
und beschwert sich lautstark, dass dieser Arschkriecher, der
doch nur heiße Luft produziert sich mit seinen Vorschlägen
durchsetzen konnte. Dabei hat er nicht mal ein richtiges
Studium...

Während der Diplomer mit 27 zum ersten Mal an einem
Schreibtisch sitzt und wirklich arbeiten muss, wartet der
Bachelor, auf Leistung getrimmt und schon seit 4 Jahren im
Job bereits auf die Beförderung zum Teamleiter und konnte
sich schon hundert-fach Beweisen.

Die These ist genauso valide wie alle anderen hier genannten.
In dem Konzern, in dem ich arbeite werden sehr viele Bachelor
eingestellt; seit es den Bachelor gibt. Mehr Bachelor als
Diplomer. In meinem Team haben in den letzten 12 Monaten 11
Absolventen angefangen, alles Bachelor. Keiner verdient unter
50k pro Jahr. Nicht, dass wir über unsere Gehälter reden
würden, aber die Mindesteinstufung (kein Tarif) liegt in
meiner Abteilung nunmal so, dass man über 50k kommt. Im
Vergleich zu den Diplomern in meinem Umfeld stimmt auch das
mit den Soft Skills.
Und das obwohl bei den Absolventen Wiwi, Inf, Ing, Biologie,
Mathe, Psychologie und Physik dabei waren...

Glaubst du da selbst daran?

  1. Ein Bachelor-Studiengang ist kürzer, als ein Diplom-Studiengang.

  2. Auf dem Papier "ähnliche" Vorlesungen zu haben, heißt nicht, dass diese inhaltlich auf gleichem Niveau geblieben sind. Ich kenne einze Vielzahl von Hochschulen, die sich ihrem neuen Massen-Klientel angepasst haben. Das gleiche Argument bringen übrigens auch die Leute immer, die ihren Betriebswirt über die IHK oder VWA oder sonstiges erlangt haben: Sind ja die selben Ediketten. Es zählt aber, was darin steckt.

  3. Warum haben die Diplomer weniger Praxiserfahrung? Besonders die an den FH's haben oft vorab eine Lehre gemacht und hatten zusätzlich mehr Praxissemester. Gibt überhaupt keinen Sinn.

  4. Bei deiner These zum Druck und Auslesungsprozess musste ich laut loslachen: Jeder 2. studiert heute und das nicht, weil bei weniger Kindern, nun mehr Intelligente herumlaufen. Jeder hat plötzlich supertolle Noten, Abitur und einen "Grundstudium" alias Bachelor.
    Das Problem ist doch, dass überhaupt kein Druck ausgeübt wird. Bei den Diplomern wurde eben schon in der Schule und im Studium ausgesiebt, deswegen gab es auch so wenige. Beim Bachelor wird eben am Ende ausgesiebt, denn vor der Realität kann man die zarten Seelchen nicht mehr schützen.
    Der Druck selbst hat sich nicht verändert. Die Diplomer dürften, weil von Anfang an gewohnt, damit weitaus besser umgehen können, als ein Bachelor, dem quasi alles bis zum Berufseinstieg geschenkt wurde (gilt natürlich nicht für alle, aber bei den Massen, sind genügend dabei, die frührer das Wort Hochschule nicht einmal hätten buchstabieren dürfen).

  5. Die restlichen Ausführungen sind schlichtweg lächerlich. Die große Masse der Bachelors, die mit 22, 23 als unreife Knaben und Mädchen auf die freie Wirtschaft losgelassen werden und von denen ein Großteil früher nicht studierfähig gewesen wäre, sind natürlich in der Planungsfähigkeit und in der Selbstpräsentation den Diplomern überlegen. Dir ist schon klar, dass das Bachelor-System lam Ende nur eine Verschulung des Studierens ist und man da gar nichts planen muss, sondern nur so, wie auf Schienen, durchläuft und überhaupt nichts selbstständig denken muss? Informier dich mal, wie das beim Diplom war und wie viel Selbstorganisation das gebracht hat. :/
antworten
WiWi Gast

Re: Durchschnitt Einstiegsgehalt

Lounge Gast schrieb:

In dem Konzern, in dem ich arbeite werden sehr viele Bachelor
eingestellt; seit es den Bachelor gibt. Mehr Bachelor als
Diplomer. In meinem Team haben in den letzten 12 Monaten 11
Absolventen angefangen, alles Bachelor.

....könnte das vielleicht daran liegen, dass das Diplom zu Gunsten des neuen tollen Bachelor/Master-Systems abgeschafft wurde? Wenn soll man denn sonst nehmen, wenn es nur noch Leute mit Vordiplom gibt?

Wußtest du das etwas gar nicht? ;)

antworten
WiWi Gast

Re: Durchschnitt Einstiegsgehalt

die alten Diplom-Hasen können es immer noch nicht fassen, dass der Bachelor identisch mit dem FH-Diplom ist.
Und wenn der Bachelor im Konzern nunmal >50k einsteigt, dann ist es halt so.
Es wird nach Leistung bezahlt und nicht nach Abschluss.
Und wenn man schon Argumente bringen muss bzgl. Organisation im Diplom-Studium sei schwieriger gewesen.... trollig....

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WiWi Gast

Re: Durchschnitt Einstiegsgehalt

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

In dem Konzern, in dem ich arbeite werden sehr viele
Bachelor
eingestellt; seit es den Bachelor gibt. Mehr Bachelor als
Diplomer. In meinem Team haben in den letzten 12 Monaten
11
Absolventen angefangen, alles Bachelor.

....könnte das vielleicht daran liegen, dass das Diplom zu
Gunsten des neuen tollen Bachelor/Master-Systems abgeschafft
wurde? Wenn soll man denn sonst nehmen, wenn es nur noch
Leute mit Vordiplom gibt?

Wußtest du das etwas gar nicht? ;)
Mann könnte zum Beispiel berufserfahrene Diplomer einstellen...

Noch ein paar Anmerkungen:
"1. Ein Bachelor-Studiengang ist kürzer, als ein Diplom-Studiengang. "
Wieso ist die Dauer relevant? Ist der 25 Semester Bummelstudent jetzt ein perfekt ausgebildeter Fachmann, der mit 100k+ einsteigt.
Im Schnitt wenden Studenten gerade mal 23 Stunden für ihr Studium auf. Natürlich hätte ein Diplomer es nicht geschafft, sein 8 Semester-Studiengang schon in 6 Semestern abzuschließen. Dafür fehlte einfach die Leistungsbereitschaft. Für Bachelor ist das normal... Weiterer Pluspunkt für den Bachelor.

Zu 2:
Stimmt, dass Niveau an den Vorlesungen ist gestiegen. Noch ein Pluspunkt für Bachelors.

Zu 3:
Für die ist ein Praxissemester also Berufserfahrung!?
Und die Ausbildung haben auch viele Bachelor-Studenten. Aber Bachelors sind nunmal früher im Berufsleben, darüber beschwert ihr euch doch sonst (unreif etc). Natürlich hat der mit 30 dann mehr Berufserfahrung als jemand, der später einsteigt...
Dem Bachelor ist das übrigens klar....

Zu 4:
Gerade weil jeder zweite studiert, wissen alle, dass man danach keinen Job geschenkt bekommt und bis zur Rente sicher hat. Im Gegensatz zu Diplomern. Und wer die Leistungsgfähigkeit im Gymnasium als Maßstab nimmt, der gehört wohl zu den gestrigen...

Natürlich ist das zu einem guten Teil Unsinn - genauso wie die Kommentare gegen den Bachelor.
Wenn ein Unternehmen nur 35k Euro zahlt, dann wird es eben auch nur die Absolventen bekommen, die dafür bereit sind zu arbeiten. Das sind sicher nicht die Top 10%.
In meinem Konzern werden wirklich lieber Bachelors (auch als es noch Diplom parallel gab und im Vergleich zu Diplom mit ein paar Jahren Berufserfahrung) eingestellt und die sind auch alle sehr gut, haben Fachwissen, sehr viel Motivation und Soft Skills. Aber bei Einstiegsgehältern von 50k+ kann man sich bei den sehr guten Studenten bedienen. Also genauso unrepräsentativ wie das Negativbeispiel des Threaderstellers.

Zum Thema Studien:
Eine Studie über das Einstiegsgehalt sagt immer noch sehr viel mehr aus als völlig unfundierte Aussagen und Bauchgefühle. Und beim Thema Gehalt wird anonym in Fragebögen oft sehr ehrlich geantwortet. Gelogen wird vorallem bei direkter Interaktion (=Chat, Forum, Interview) und gegenüber Bekannten.

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WiWi Gast

Re: Durchschnitt Einstiegsgehalt

Lounge Gast schrieb:

die alten Diplom-Hasen können es immer noch nicht fassen,
dass der Bachelor identisch mit dem FH-Diplom ist.
Und wenn der Bachelor im Konzern nunmal >50k einsteigt,
dann ist es halt so.
Es wird nach Leistung bezahlt und nicht nach Abschluss.
Und wenn man schon Argumente bringen muss bzgl. Organisation
im Diplom-Studium sei schwieriger gewesen.... trollig....

lol, jetzt müssten es die Personalabteilungen und die Verantwortlichen nur noch auch so sehen.

Scheint nicht ganz so zu sein, wenn man die Aussagen von den Leuten liest, die in den Unternehmen etwas zu sagen haben. ;)

Denn es ist ja zwingend logisch, dass ein verkürztes, verschultes Studium (=Grundstudium), dass nun von jedem Hinz- und Kunz mit 21 erfolgreich durchlaufen werden kann, gleichwertig zu einem Studium sein muss, das länger, intensiver und selektiver war.

Im Übrigen glaube ich nicht, dass sich ein Diplomer hier aufregt, denn die Diplomer gibt es schon eine Weile nicht mehr und die dürften alles schon etwas länger ihre Jobs inne haben... ;)

P.S. Habe übrigens promiviert und sitze sicher auf meinem Posten ;)

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WiWi Gast

Re: Durchschnitt Einstiegsgehalt

Lounge Gast schrieb:

die alten Diplom-Hasen können es immer noch nicht fassen,
dass der Bachelor identisch mit dem FH-Diplom ist.
Und wenn der Bachelor im Konzern nunmal >50k einsteigt,
dann ist es halt so.
Es wird nach Leistung bezahlt und nicht nach Abschluss.
Und wenn man schon Argumente bringen muss bzgl. Organisation
im Diplom-Studium sei schwieriger gewesen.... trollig....

mach mal den thread "fragen an personaler" auf und schau dir die erste antwort auf frage 6 an, dann merkste schnell, dass du deine ansichten exklusiv hast.
was studierst du? bachelor? klar, du und deine 50.000.0000 mitstudenten sind die krone der akademischen schöpfung und warum soll man sich sein grundstudium kaputt reden lassen?

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WiWi Gast

Re: Durchschnitt Einstiegsgehalt

Zunächst wird bei einem Anfänger nach Abschluss bezahlt, bzw. nach Tarifgruppe. Hat mit Leistung nichts zu tun. Die ist bei einem Anfänger sowieso immer unbekannt!

Lounge Gast schrieb:

die alten Diplom-Hasen können es immer noch nicht fassen,
dass der Bachelor identisch mit dem FH-Diplom ist.
Und wenn der Bachelor im Konzern nunmal >50k einsteigt,
dann ist es halt so.
Es wird nach Leistung bezahlt und nicht nach Abschluss.
Und wenn man schon Argumente bringen muss bzgl. Organisation
im Diplom-Studium sei schwieriger gewesen.... trollig....

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WiWi Gast

Re: Durchschnitt Einstiegsgehalt

Moin, ganz kurz:

Geburtenzahlen und Abschluss(inflation) ist die EINE SEITE.
Die viel wichtigere ist aber was da draußen mit der Gesamtwirtschaft passiert. Wächst diese, dann spüren das auch die Absolventen positiv. Diese zeiten sind aber vorbei. Die westlichen Wirtschaften tun sich immer schwerer damit, zu wachsen.

Das bestimmt maßgebglich die NACHFRAGE nach Absolventen.

Ob diese nun Bachelor, Dr. oder Meister sind, ist dann erst der zweite Schritt, aber Punkt 1 darf hier nich vergessen werden.

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WiWi Gast

Re: Durchschnitt Einstiegsgehalt

Es wird erstmal nur die Stelle bezahlt. Und die meisten Stellen (gerade in Konzernen) erfordern eben nicht die (theoretischen) Kenntnisse, die man ein einem Studium bekommt.

Da reicht auch ein abgespecktes Studium (ob es so ist, sei mal dahin gestellt).

Lounge Gast schrieb:

die alten Diplom-Hasen können es immer noch nicht fassen,
dass der Bachelor identisch mit dem FH-Diplom ist.
Und wenn der Bachelor im Konzern nunmal >50k einsteigt,
dann ist es halt so.
Es wird nach Leistung bezahlt und nicht nach Abschluss.
Und wenn man schon Argumente bringen muss bzgl. Organisation
im Diplom-Studium sei schwieriger gewesen.... trollig....

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WiWi Gast

Re: Durchschnitt Einstiegsgehalt

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

In dem Konzern, in dem ich arbeite werden sehr viele
Bachelor
eingestellt; seit es den Bachelor gibt. Mehr
Bachelor als
Diplomer. In meinem Team haben in den letzten 12
Monaten
11
Absolventen angefangen, alles Bachelor.

....könnte das vielleicht daran liegen, dass das Diplom zu
Gunsten des neuen tollen Bachelor/Master-Systems
abgeschafft
wurde? Wenn soll man denn sonst nehmen, wenn es nur noch
Leute mit Vordiplom gibt?

Wußtest du das etwas gar nicht? ;)
Mann könnte zum Beispiel berufserfahrene Diplomer einstellen...

Noch ein paar Anmerkungen:
"1. Ein Bachelor-Studiengang ist kürzer, als ein
Diplom-Studiengang. "
Wieso ist die Dauer relevant? Ist der 25 Semester
Bummelstudent jetzt ein perfekt ausgebildeter Fachmann, der
mit 100k+ einsteigt.
Im Schnitt wenden Studenten gerade mal 23 Stunden für ihr
Studium auf. Natürlich hätte ein Diplomer es nicht geschafft,
sein 8 Semester-Studiengang schon in 6 Semestern
abzuschließen. Dafür fehlte einfach die
Leistungsbereitschaft. Für Bachelor ist das normal...
Weiterer Pluspunkt für den Bachelor.

Zu 2:
Stimmt, dass Niveau an den Vorlesungen ist gestiegen. Noch
ein Pluspunkt für Bachelors.

Zu 3:
Für die ist ein Praxissemester also Berufserfahrung!?
Und die Ausbildung haben auch viele Bachelor-Studenten. Aber
Bachelors sind nunmal früher im Berufsleben, darüber
beschwert ihr euch doch sonst (unreif etc). Natürlich hat der
mit 30 dann mehr Berufserfahrung als jemand, der später
einsteigt...
Dem Bachelor ist das übrigens klar....

Zu 4:
Gerade weil jeder zweite studiert, wissen alle, dass man
danach keinen Job geschenkt bekommt und bis zur Rente sicher
hat. Im Gegensatz zu Diplomern. Und wer die
Leistungsgfähigkeit im Gymnasium als Maßstab nimmt, der
gehört wohl zu den gestrigen...

Natürlich ist das zu einem guten Teil Unsinn - genauso wie
die Kommentare gegen den Bachelor.
Wenn ein Unternehmen nur 35k Euro zahlt, dann wird es eben
auch nur die Absolventen bekommen, die dafür bereit sind zu
arbeiten. Das sind sicher nicht die Top 10%.
In meinem Konzern werden wirklich lieber Bachelors (auch als
es noch Diplom parallel gab und im Vergleich zu Diplom mit
ein paar Jahren Berufserfahrung) eingestellt und die sind
auch alle sehr gut, haben Fachwissen, sehr viel Motivation
und Soft Skills. Aber bei Einstiegsgehältern von 50k+ kann
man sich bei den sehr guten Studenten bedienen. Also genauso
unrepräsentativ wie das Negativbeispiel des Threaderstellers.

Zum Thema Studien:
Eine Studie über das Einstiegsgehalt sagt immer noch sehr
viel mehr aus als völlig unfundierte Aussagen und
Bauchgefühle. Und beim Thema Gehalt wird anonym in Fragebögen
oft sehr ehrlich geantwortet. Gelogen wird vorallem bei
direkter Interaktion (=Chat, Forum, Interview) und gegenüber
Bekannten.

Du weißt ja selbst, dass dein Beitrag größtenteils Satire ist. ;)

Ansonsten hatte ich den Eindruck, dass hier relativ weit oben ein Insider berichtet und dessen Erfahrungen und Kenntnisse werte ich doch höher, als irgendwelche Umfragen, für die ich auch nach längerem Suchen keine Grundlagen oder Methoden der Erhebung finden konnte.

Übrigens widersprechen deine Aussagen, mal unabhängig von der Überspitzung, gar nicht den gemachten, denn der "Insider" hat doch auch davon gesprochen, dass ca. 20% immer noch sehr gut einsteigen, es aber für die neue Masse schwieriger ist.

Ich selbst habe als Bachelor (Durchschnitt 1,7, gute Hochschule) auch mal einen Arbeitsplatz gesucht und Angebote bis 2.500 Euro waren leider die Mehrheit. Aufgrund der Noten und anderer Vorzüge, konnte ich allerdings auf ein besseres Angebot warten. Dem größten Teil der Studenten geht es allerdings nicht so wie mir, sondern die müssen nehmen, was sie kriegen. Das weiß ich aus vielen Gesprächen und ich glaube um genau diese Absolventen ging es.

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WiWi Gast

Re: Durchschnitt Einstiegsgehalt

Lounge Gast schrieb:

Du weißt ja selbst, dass dein Beitrag größtenteils Satire
ist. ;)

Ansonsten hatte ich den Eindruck, dass hier relativ weit oben
ein Insider berichtet und dessen Erfahrungen und Kenntnisse
werte ich doch höher, als irgendwelche Umfragen, für die ich
auch nach längerem Suchen keine Grundlagen oder Methoden der
Erhebung finden konnte.

Übrigens widersprechen deine Aussagen, mal unabhängig von der
Überspitzung, gar nicht den gemachten, denn der
"Insider" hat doch auch davon gesprochen, dass ca.
20% immer noch sehr gut einsteigen, es aber für die neue
Masse schwieriger ist.

Ich selbst habe als Bachelor (Durchschnitt 1,7, gute
Hochschule) auch mal einen Arbeitsplatz gesucht und Angebote
bis 2.500 Euro waren leider die Mehrheit. Aufgrund der Noten
und anderer Vorzüge, konnte ich allerdings auf ein besseres
Angebot warten. Dem größten Teil der Studenten geht es
allerdings nicht so wie mir, sondern die müssen nehmen, was
sie kriegen. Das weiß ich aus vielen Gesprächen und ich
glaube um genau diese Absolventen ging es.

Größtenteils, aber nicht vollständig.
Den Threadersteller als Insider zu bezeichnen und deshalb Glaubwürdigkeit zuzugestehen ist möglicherweise ein Fehler. Der ganze Post bedient Stereotypen und kann von jedem Erstsemester verfasst worden sein. Ich bin positiv eingestellt und glaube dem Threadersteller sogar, aber das sind trotzdem Einzelerfahrungen. Und die Aussage bezüglich der Bezahlung bleibt auch bestehen: Wer wenig zahlt, der bekommt eher die schlechten Absolventen.
Wer die schlechten Absolventen bekommt, wird sich beschweren und wenig zahlen.

Hier mal ein ganz konkretes Beispiel: Der DAX-Konzern SAP stellt Bachelor, Master, Doktoren und, sofern es noch ein paar gibt, auch Diplomer und Magister ein. Die möglichen Einstiegspositionen unterscheiden sich, wenn man von der Forschung absieht, nicht. Das Gehalt auch nicht. Und das bei Einstiegsgehältern für Absolventen von 45-50k Euro je nach Bereich.

Sehr viele Stellen (eigentlich sogar die meisten Stellen, ganz sicher wenn man die SAP eigenen dualen Studenten hinzuzieht) werden durch Bachelors besetzt und in Punkte Qualität gibt es keine Beschwerden. Die dualen Studenten sind, wie bei den Konzernen üblich, besser auf den Job vorbereitet als jeder Uni-Student, egal welcher Abschluss.

Ein Konzern wie SAP bekommt aber auch so ziemlich die besten Absolventen, genauso wie die Autobauer oder die Big4 etc.
Daraus kann ich mit demselben Recht ableiten, dass der Bachelor dem Diplom überlegen ist. Ich komme viel rum und sehe bei den Konzernen, wie gut die Bachelor sind.

Die Qualität hat mit dem Bachelor nicht stark abgenommen. In vielen Bereichen hat man das Programm einfach gestrafft und die Zahl der Vorlesungsstunden pro Woche erhöht.
Bei der Qualität der Absolventen sieht das schon anders aus. Den es gibt etwas, dass jetzt wirklich leichter ist, als vor zwanzig Jahren: sich durchzumoggeln. Mit Google, Wikipedia und dem Smartphone schafft man fast jede Klausur zu bestehen...

Die Aussage für die Masse an Absolventen sei es jetzt schwerer finde ich irreführend. Für jemanden, der gut ist und Leistung bringt ist es jetzt genauso leicht wie in vergleichbaren Wirtschaftslagen zu Diplomzeiten. Für faule und weniger begabte Menschen ist es jetzt genauso schwer wie eh und je. Nur ist es viel einfacher, den eigenen Misserfolg an externen Faktoren fest zu machen.

Die Wirtschaftslage, der Abschluss, der Schleimer, die Professoren, Vetternwirtschaft - es wird immer etwas geben, was für die eigene Lage verantwortlich ist. Das Problem ist nur, dass sich dann an der Situation nichts ändert, man es nur noch schlimmer macht, weil man schnell als Nörgler und kritikunfähig abgestempelt wird.

Selbst wenn jemand durch externe Faktoren wirklich arg benachteiligt wird, dann ist es trotzdem immer der falsche Weg, die Schuld darauf zu schieben. Den daran kann man nichts ändern, am eigenen Verhalten/an der eigenen Person schon.

Für mich ist die ganze Bachelor-Basherei nichts weiter als Frustabbau über die eigene Lage. Sei es, weil man sich selbst beweisen muss, dass der Bachelor es doch eigentlich nicht verdient hat und man selbst nur unfair behandelt wurde oder weil man sich rechtfertigen muss, dass man es als Personaler nicht schafft, die guten Leute ins Unternehmen zu holen.

Und ja, ich habe einen Bachelor-Abschluss. Allerdings als dualer Student in einem DAX-Konzern in Wirtschaftsinformatik. Mit der Qualität meines Studiums hatte ich keine Probleme.

antworten
WiWi Gast

Re: Durchschnitt Einstiegsgehalt

Also es gibt schoneinmal gar nicht DIE Diplomer und auch DIE Bachelor!! Wir haben die Abschlüsse von VWA, FH und UNI. Btw. Diplom wird normalerweise! dem Master gleichgesetz, der Bachelor ist eben was Neues.
Wir haben gerade eben noch die Zeit der parallel laufenden Abschlüsse. Diese wird aber bald abgeschlossen sein und dann können sich bachelor mir den Mastern rangeln, was besser ist. Ich selber habe mein Uni-Diplom in der Übergangszeit gemacht und selber die Veränderungen mitbekommen. War teilweise echt schlimm, was die Hochschulen da so versucht haben. Ja es gsab Vorlesungen wo Diplomer und BA zusammen saßen. Aber das waren meistens Grundlagen bzw.Wahlpflichtmodule für die Diplomer, die man sich frei wälen konnte. einzig WS oder SS waren durch Angebot vorgegeben. In den Stunden äh Vorlesungsplänen der BA stand da eben fest, dass sie im 2. Semester zu belegen hatten. Es hätte organisatorisch keinen Sinn gemacht, für die gleichen Grundlagen unterschiedliche Termine und Räume für BA und Dipl zu machen.
Diese Doppelvorlesungen waren bei uns Diplomern am Ende sogar beliebt, weil es wirklich so war, dass die Dozenten/Professoren aufgrund der, durch ihren überfrachteten Stundenplan, so stark eingespannten BA den Stoff abgespeckt haben und sehr nett eingegrenzt haben. Wir Diplomer haben davon eben profitiert. Habe selber erlebt, dass der Stoff in dem Jahr mit den BA von 9 auf 7 Kapitel gekürzt wurde! Soviel zum Thema gleiche Vorlesung wie die Diplomer.
Druck hatten Diplomer übrigens genauso! Ist eine echt blöde Aussage von dem Vorredner, das die Diplomer sich ja ach so viel Zeit lassen würden! Fakt ist, das am Beispiel Uni, ein Master 10 Semester ein Diplomer aber nur 9 Semester Regelstudienzeit hat und man diese beiden miteinander vergleichen muss, nicht den 6 Sem Bachelor, der wirklich nuneinmal nicht an ein Diplom herankommt! okay etwas mehr als Vordiplom ist er zugegebenermaßen schon.Natürlich wurde man scheif angeguckt, wenn man statt der 9 12 oder 13 Semester gebraucht hat. Aber jetzt kommt der entscheidene Unterschied, den anscheinend viele Bachelor sich nicht eingestehen wollen. Die Diplomer und Master haben eben richtig studiert und nicht bloß zugesehen, dass sie Ihre Vorlesungspläne abarbeiten!! Das BA-System ist doch quasi eine Fortführung der Schule. Zum Studieren gehört nunmal auch, dass man über den Tellerrand guckt oder sich auch mal mit Randthemen intensiver beschäftigt um ein Gebiet, dass einen interessiert umfassender zu verstehen. Das ist dann kein Bulemielernen, wie es viele Bachelor machen müssen.
Einige adere Aspekte/vorwürfe, die oben Diplomern gemacht werden, kann sich echt nur ein junger BA ausdenken!
Alte Diplomer??!! rechnet doch mal nach. Abi war 13 Jahre, also ca 19/20 fertig. Dann das kennen die jungen wilden gar nicht mehr, für Mäner ca 1 Jahr Bund oder Zivi (von der Sozialkompetenz, die man da erlernt hat könnten sich einige junge BAler echt mal was abschneiden!). Dann eben ca 5 Jahre Studium. also wenn ein Diplomer ist min 25 beim Absch luss, wenn er knallhart sein Ziel verfolgt und nicht, wie ich finde mal etwas links und rechts schaut und etwas ausprobiert.
Der Bachelor von heute brauch teilweise nur 12 Jahre bis Abi, Zivi entfällt und BA sind nur 3 Jahre also ca 22 Jahre bei Abschluss. Ehrlich gesagt, und ich denke da werden mir einige Diplomer sicher beipflichten; Gott was war die Zeit mit 22 schön, wo man sich nicht um seine Kariere und Einstiegsgehälter Sorgen machen musste, sondern einfach mal das Studentenleben genossen hat und die Kohle die man vorher z.B. beim Bund SELBER verdient hat für Sachen ausgegeben hat die einem Spaß machten! Diese Jahre waren es allemal wert, wenn ich bedenke, dass ich nach dem Abschluss noch 40 Jahre arbeiten darf :)
Stünde ich heute noch einmal vor der Wahl, würde ich mich für eine Ausbildung oder ein duales Studium entscheiden. Nach dem Abschluss ist man dann auch seine 40 bzw. 50k Einstiegsgehalt wert! Ein normaler Bachelor hat zu wenig Theoriewissen (eben nur 6 Semester) aber auch genausowenig Praxiserfahrung wie ein Diplomer oder Master. Für einen Arbeitgeber ist ein Azubi oder dualer BA, den er 3 Jahre genau auf seine Aufgaben anlernen kann doch in einigen Bereichen besser als ein frischer BA der 3 Jahre irgendwelche Theorien halbherzig gelernt hat, von denen er eh nur einen Bruchteil im Unternehmen gebrauchen kann. Hier liegt miner Meinung auch ein weiterer Grund warum das durchschnittliche Einstiegsgehalt durch die Bacheloreinführung sinkt.Ausnahmen gibt es immer! Wer Durchschnittsgehälter zum Einstieg sucht, sollte sich an den tariflichen Eingruppierungen richten. Dann eben Zu- oder Abschläge je nach Branche, Nachfrage, Unternehmensgröße, Bundesland/Stadt usw.

Ich verzichte gerne auf ein paar Euro, wenn ich dafür geregelte Arbeitszeiten habe und mein Leben noch genießen kann!

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WiWi Gast

Re: Durchschnitt Einstiegsgehalt

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Du weißt ja selbst, dass dein Beitrag größtenteils Satire
ist. ;)

Ansonsten hatte ich den Eindruck, dass hier relativ weit
oben
ein Insider berichtet und dessen Erfahrungen und
Kenntnisse
werte ich doch höher, als irgendwelche Umfragen, für die
ich
auch nach längerem Suchen keine Grundlagen oder Methoden
der
Erhebung finden konnte.

Übrigens widersprechen deine Aussagen, mal unabhängig
von der
Überspitzung, gar nicht den gemachten, denn der
"Insider" hat doch auch davon gesprochen, dass
ca.
20% immer noch sehr gut einsteigen, es aber für die neue
Masse schwieriger ist.

Ich selbst habe als Bachelor (Durchschnitt 1,7, gute
Hochschule) auch mal einen Arbeitsplatz gesucht und
Angebote
bis 2.500 Euro waren leider die Mehrheit. Aufgrund der
Noten
und anderer Vorzüge, konnte ich allerdings auf ein
besseres
Angebot warten. Dem größten Teil der Studenten geht es
allerdings nicht so wie mir, sondern die müssen nehmen,
was
sie kriegen. Das weiß ich aus vielen Gesprächen und ich
glaube um genau diese Absolventen ging es.

Größtenteils, aber nicht vollständig.
Den Threadersteller als Insider zu bezeichnen und deshalb
Glaubwürdigkeit zuzugestehen ist möglicherweise ein Fehler.
Der ganze Post bedient Stereotypen und kann von jedem
Erstsemester verfasst worden sein. Ich bin positiv
eingestellt und glaube dem Threadersteller sogar, aber das
sind trotzdem Einzelerfahrungen. Und die Aussage bezüglich
der Bezahlung bleibt auch bestehen: Wer wenig zahlt, der
bekommt eher die schlechten Absolventen.
Wer die schlechten Absolventen bekommt, wird sich beschweren
und wenig zahlen.

Hier mal ein ganz konkretes Beispiel: Der DAX-Konzern SAP
stellt Bachelor, Master, Doktoren und, sofern es noch ein
paar gibt, auch Diplomer und Magister ein. Die möglichen
Einstiegspositionen unterscheiden sich, wenn man von der
Forschung absieht, nicht. Das Gehalt auch nicht. Und das bei
Einstiegsgehältern für Absolventen von 45-50k Euro je nach
Bereich.

Sehr viele Stellen (eigentlich sogar die meisten Stellen,
ganz sicher wenn man die SAP eigenen dualen Studenten
hinzuzieht) werden durch Bachelors besetzt und in Punkte
Qualität gibt es keine Beschwerden. Die dualen Studenten
sind, wie bei den Konzernen üblich, besser auf den Job
vorbereitet als jeder Uni-Student, egal welcher Abschluss.

Ein Konzern wie SAP bekommt aber auch so ziemlich die besten
Absolventen, genauso wie die Autobauer oder die Big4 etc.
Daraus kann ich mit demselben Recht ableiten, dass der
Bachelor dem Diplom überlegen ist. Ich komme viel rum und
sehe bei den Konzernen, wie gut die Bachelor sind.

Die Qualität hat mit dem Bachelor nicht stark abgenommen. In
vielen Bereichen hat man das Programm einfach gestrafft und
die Zahl der Vorlesungsstunden pro Woche erhöht.
Bei der Qualität der Absolventen sieht das schon anders aus.
Den es gibt etwas, dass jetzt wirklich leichter ist, als vor
zwanzig Jahren: sich durchzumoggeln. Mit Google, Wikipedia
und dem Smartphone schafft man fast jede Klausur zu bestehen...

Die Aussage für die Masse an Absolventen sei es jetzt
schwerer finde ich irreführend. Für jemanden, der gut ist und
Leistung bringt ist es jetzt genauso leicht wie in
vergleichbaren Wirtschaftslagen zu Diplomzeiten. Für faule
und weniger begabte Menschen ist es jetzt genauso schwer wie
eh und je. Nur ist es viel einfacher, den eigenen Misserfolg
an externen Faktoren fest zu machen.

Die Wirtschaftslage, der Abschluss, der Schleimer, die
Professoren, Vetternwirtschaft - es wird immer etwas geben,
was für die eigene Lage verantwortlich ist. Das Problem ist
nur, dass sich dann an der Situation nichts ändert, man es
nur noch schlimmer macht, weil man schnell als Nörgler und
kritikunfähig abgestempelt wird.

Selbst wenn jemand durch externe Faktoren wirklich arg
benachteiligt wird, dann ist es trotzdem immer der falsche
Weg, die Schuld darauf zu schieben. Den daran kann man nichts
ändern, am eigenen Verhalten/an der eigenen Person schon.

Für mich ist die ganze Bachelor-Basherei nichts weiter als
Frustabbau über die eigene Lage. Sei es, weil man sich selbst
beweisen muss, dass der Bachelor es doch eigentlich nicht
verdient hat und man selbst nur unfair behandelt wurde oder
weil man sich rechtfertigen muss, dass man es als Personaler
nicht schafft, die guten Leute ins Unternehmen zu holen.

Und ja, ich habe einen Bachelor-Abschluss. Allerdings als
dualer Student in einem DAX-Konzern in Wirtschaftsinformatik.
Mit der Qualität meines Studiums hatte ich keine Probleme.

Leider verstehe ich deinen Beitrag nicht so richtig. Ob nun "Insider" oder nicht, letztendlich hat er doch nicht unrecht, dass es immer mehr Absolventen gibt und man die Qualitätsfrage stellen muss, wenn man in einem Unternehmen einstellt.

Hat ja niemand bestritten, dass es genug Bachelors gibt, die früher auch erfolgreich gewesen wären. Nur, sind 50% der Schulabgänger allerdings eine Hausnummer, die Zweifel aufbringt, ob da auch 50% das Niveau von früher haben.

Wie gesagt, sind die 2.500 Euro Angebote für Hochschulabsolventen keine große Seltenheit mehr. Da muss ich dem "Insider" rechtgeben.

Was er allerdings unterschlägt und du auch, ist, dass viele aus der Masse und manchmal auch echt gute Leute überhaupt keinen Job mehr finden. Ist traurig, aber wahr.

Und mal ehrlich, warum sollte ein frustrierter Erstsemester seinen angestrebten Abschluss madig machen? Macht überhaupt keinen Sinn, oder?

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WiWi Gast

Re: Durchschnitt Einstiegsgehalt

Lounge Gast schrieb:

Also es gibt schoneinmal gar nicht DIE Diplomer und auch DIE
Bachelor!! Wir haben die Abschlüsse von VWA, FH und UNI. Btw.
Diplom wird normalerweise! dem Master gleichgesetz, der
Bachelor ist eben was Neues.
Wir haben gerade eben noch die Zeit der parallel laufenden
Abschlüsse. Diese wird aber bald abgeschlossen sein und dann
können sich bachelor mir den Mastern rangeln, was besser ist.
Ich selber habe mein Uni-Diplom in der Übergangszeit gemacht
und selber die Veränderungen mitbekommen. War teilweise echt
schlimm, was die Hochschulen da so versucht haben. Ja es gsab
Vorlesungen wo Diplomer und BA zusammen saßen. Aber das waren
meistens Grundlagen bzw.Wahlpflichtmodule für die Diplomer,
die man sich frei wälen konnte. einzig WS oder SS waren durch
Angebot vorgegeben. In den Stunden äh Vorlesungsplänen der BA
stand da eben fest, dass sie im 2. Semester zu belegen
hatten. Es hätte organisatorisch keinen Sinn gemacht, für die
gleichen Grundlagen unterschiedliche Termine und Räume für BA
und Dipl zu machen.
Diese Doppelvorlesungen waren bei uns Diplomern am Ende sogar
beliebt, weil es wirklich so war, dass die
Dozenten/Professoren aufgrund der, durch ihren überfrachteten
Stundenplan, so stark eingespannten BA den Stoff abgespeckt
haben und sehr nett eingegrenzt haben. Wir Diplomer haben
davon eben profitiert. Habe selber erlebt, dass der Stoff in
dem Jahr mit den BA von 9 auf 7 Kapitel gekürzt wurde! Soviel
zum Thema gleiche Vorlesung wie die Diplomer.
Druck hatten Diplomer übrigens genauso! Ist eine echt blöde
Aussage von dem Vorredner, das die Diplomer sich ja ach so
viel Zeit lassen würden! Fakt ist, das am Beispiel Uni, ein
Master 10 Semester ein Diplomer aber nur 9 Semester
Regelstudienzeit hat und man diese beiden miteinander
vergleichen muss, nicht den 6 Sem Bachelor, der wirklich
nuneinmal nicht an ein Diplom herankommt! okay etwas mehr als
Vordiplom ist er zugegebenermaßen schon.Natürlich wurde man
scheif angeguckt, wenn man statt der 9 12 oder 13 Semester
gebraucht hat. Aber jetzt kommt der entscheidene Unterschied,
den anscheinend viele Bachelor sich nicht eingestehen wollen.
Die Diplomer und Master haben eben richtig studiert und nicht
bloß zugesehen, dass sie Ihre Vorlesungspläne abarbeiten!!
Das BA-System ist doch quasi eine Fortführung der Schule. Zum
Studieren gehört nunmal auch, dass man über den Tellerrand
guckt oder sich auch mal mit Randthemen intensiver
beschäftigt um ein Gebiet, dass einen interessiert
umfassender zu verstehen. Das ist dann kein Bulemielernen,
wie es viele Bachelor machen müssen.
Einige adere Aspekte/vorwürfe, die oben Diplomern gemacht
werden, kann sich echt nur ein junger BA ausdenken!
Alte Diplomer??!! rechnet doch mal nach. Abi war 13 Jahre,
also ca 19/20 fertig. Dann das kennen die jungen wilden gar
nicht mehr, für Mäner ca 1 Jahr Bund oder Zivi (von der
Sozialkompetenz, die man da erlernt hat könnten sich einige
junge BAler echt mal was abschneiden!). Dann eben ca 5 Jahre
Studium. also wenn ein Diplomer ist min 25 beim Absch luss,
wenn er knallhart sein Ziel verfolgt und nicht, wie ich finde
mal etwas links und rechts schaut und etwas ausprobiert.
Der Bachelor von heute brauch teilweise nur 12 Jahre bis Abi,
Zivi entfällt und BA sind nur 3 Jahre also ca 22 Jahre bei
Abschluss. Ehrlich gesagt, und ich denke da werden mir einige
Diplomer sicher beipflichten; Gott was war die Zeit mit 22
schön, wo man sich nicht um seine Kariere und
Einstiegsgehälter Sorgen machen musste, sondern einfach mal
das Studentenleben genossen hat und die Kohle die man vorher
z.B. beim Bund SELBER verdient hat für Sachen ausgegeben hat
die einem Spaß machten! Diese Jahre waren es allemal wert,
wenn ich bedenke, dass ich nach dem Abschluss noch 40 Jahre
arbeiten darf :)
Stünde ich heute noch einmal vor der Wahl, würde ich mich für
eine Ausbildung oder ein duales Studium entscheiden. Nach dem
Abschluss ist man dann auch seine 40 bzw. 50k Einstiegsgehalt
wert! Ein normaler Bachelor hat zu wenig Theoriewissen (eben
nur 6 Semester) aber auch genausowenig Praxiserfahrung wie
ein Diplomer oder Master. Für einen Arbeitgeber ist ein Azubi
oder dualer BA, den er 3 Jahre genau auf seine Aufgaben
anlernen kann doch in einigen Bereichen besser als ein
frischer BA der 3 Jahre irgendwelche Theorien halbherzig
gelernt hat, von denen er eh nur einen Bruchteil im
Unternehmen gebrauchen kann. Hier liegt miner Meinung auch
ein weiterer Grund warum das durchschnittliche
Einstiegsgehalt durch die Bacheloreinführung sinkt.Ausnahmen
gibt es immer! Wer Durchschnittsgehälter zum Einstieg sucht,
sollte sich an den tariflichen Eingruppierungen richten. Dann
eben Zu- oder Abschläge je nach Branche, Nachfrage,
Unternehmensgröße, Bundesland/Stadt usw.

Ich verzichte gerne auf ein paar Euro, wenn ich dafür
geregelte Arbeitszeiten habe und mein Leben noch genießen kann!

Habe in der Übergangszeit ähnliche Erfahrungen gemacht: Für die Bachelors wurde der Stoff rigoros zusammengekürzt und die Prüfungen lächerlich vereinfacht. Wir durften sie natürlich nicht machen, sondern hatten den alten Stoff.

Bezüglich des Alters, muss ich auch immer lachen. Die Leute, die etwas älter (Ende 20) waren, waren entweder Dauerstudenten, die es immer geben wird, oder aber hatten vorher schon eine Lehre und haben erst so mit 24, 25 begonnen. Zweiteres ist ja auch nicht schlecht, oder?

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WiWi Gast

Re: Durchschnitt Einstiegsgehalt

Natürlich vergleichen sich Diplomer am liebsten mit Master-Absolventen, aber das ist falsch. Master steht in der Hackordnung über dem Diplomer. Zum Vergleich mal die ECTS-Einstufungen:
Bachelor 180-240 CP
Diplom 240-270 CP
Master 300 CP

Es gibt sogar Bachelor-Studiengänge, die wie das Diplom 8 Semester Regelstudienzeit haben.

Interessant ist auch, dass obwohl am Anfang noch angemerkt wurde, dass es DIE Diplomer und DIE Bachelors nicht gibt, danach trotzdem stereotypisch über Bachelor und Diplom referriert wird? Das ist schwach...

Die Zeitrechnung sieht doch so aus:
Diplomer - Abi mit 19/20, 1 Jahr Pause (Zivi/Bund), 5-6 Jahre Studium. => Einsteig mit 25-27. In der Tendenz "studiert" der Diplomer ja "richtig" und "schaut über den Tellerrand". Also hängen wir mal lieber noch 2-4 Semester dran. Ergo Einstieg wohl eher mit 26-29 Jahren.
Bachelor - Abitur mit 18/19, 3 Jahre Studium ("schaut nicht über den Tellerrand", also auch keine Verzögerung). => Einstieg mit 21/22.

Kein Wunder also, dass Bachelor mit 30 tendentiel erfolgreicher sind als Diplomer es mit 30 sind/waren.

Was ich wirklich traurig finde, ist die mangelnde Erkenntnis, die hier von einigen zur Schau getragen wird:
In einem Diplom-Studiengang hat man also viel mehr gelernt, hatte eine viel bessere Zeit, mehr Spaß, konnte über den Tellerrand sehen, hat nachher mehr Erfolg im Beruf und verdient mehr.
Nachteile gibt's keine.
Offensichtlich fehlt dort ein wenig der Realitätssinn...

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WiWi Gast

Re: Durchschnitt Einstiegsgehalt

Wie oben schon erwähnt wurde gab es "den" Diplomer nie! Damals hat das Diplom an der FH in der Realität 6 bis 7 Semester gedauert. An der Uni war Regelstudienzeit 8 Semester, die aber wirklich niemand geschafft hat. Normal hat es 11 bis 12 Semester gedauert, in einigen Fächern wie Chemie auch einiges mehr! Die "Master" sind aber schon nach 5 Jahren fertig.

Lounge Gast schrieb:

Natürlich vergleichen sich Diplomer am liebsten mit
Master-Absolventen, aber das ist falsch. Master steht in der
Hackordnung über dem Diplomer. Zum Vergleich mal die
ECTS-Einstufungen:
Bachelor 180-240 CP
Diplom 240-270 CP
Master 300 CP

Es gibt sogar Bachelor-Studiengänge, die wie das Diplom 8
Semester Regelstudienzeit haben.

Interessant ist auch, dass obwohl am Anfang noch angemerkt
wurde, dass es DIE Diplomer und DIE Bachelors nicht gibt,
danach trotzdem stereotypisch über Bachelor und Diplom
referriert wird? Das ist schwach...

Die Zeitrechnung sieht doch so aus:
Diplomer - Abi mit 19/20, 1 Jahr Pause (Zivi/Bund), 5-6
Jahre Studium. => Einsteig mit 25-27. In der Tendenz
"studiert" der Diplomer ja "richtig" und
"schaut über den Tellerrand". Also hängen wir mal
lieber noch 2-4 Semester dran. Ergo Einstieg wohl eher mit
26-29 Jahren.
Bachelor - Abitur mit 18/19, 3 Jahre Studium ("schaut
nicht über den Tellerrand", also auch keine
Verzögerung). => Einstieg mit 21/22.

Kein Wunder also, dass Bachelor mit 30 tendentiel
erfolgreicher sind als Diplomer es mit 30 sind/waren.

Was ich wirklich traurig finde, ist die mangelnde Erkenntnis,
die hier von einigen zur Schau getragen wird:
In einem Diplom-Studiengang hat man also viel mehr gelernt,
hatte eine viel bessere Zeit, mehr Spaß, konnte über den
Tellerrand sehen, hat nachher mehr Erfolg im Beruf und
verdient mehr.
Nachteile gibt's keine.
Offensichtlich fehlt dort ein wenig der Realitätssinn...

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WiWi Gast

Re: Durchschnitt Einstiegsgehalt

Wer versucht mit Credits zu argumentieren warum Ba/Ma besser sein soll, hat nicht verstanden warum das Diplom besser war - bestätigt es so aber direkt allen die sich da noch auskennen. ;) Leute, es gibt ein Leben und Verstehen jenseits von Punkten. Studium ist kein Arcade Game.

antworten
WiWi Gast

Re: Durchschnitt Einstiegsgehalt

bei uns an der uni wurde der diplom einfach aufgeteilt in bacheler und master mit noch zusätzlichen fächern angereichert.
dass die leute fürs diplom länger gebraucht haben lag einfach daran dass der druck auf die studenten nicht so hoch war. bei uns wird man nach 8 semestern rausgeschmissen wenn man mit dem bachelor nicht fertig ist etc.
entfaltung bleibt natürlich auf der strecke. aber das ist auch so gewollt. wer will schon eigenständige köpfe in der wirtschaft haben.
mitlerweile wurden ja die bachelor und master entschärft.
aber die leute die zu den ersten jahrgängen gehören und das programm durchziehen mussten, haben echt mein mitleid verdient.

antworten
WiWi Gast

Re: Durchschnitt Einstiegsgehalt

Naja, da spricht ein Diplomer der nicht verstanden hat, was die Credit Points eigentlich sind...

CP sind ein halbwegs (wirklich nur sehr halbwegs) geeignetes Mittel um Zeitaufwand darzustellen. Sonst nix. Und der Zeitaufwand eines Master-Studienganges insgesamt ist höher als der eines Diplom-Studiengangs. Das die Diplomer dafür dann auch im Normalfall noch länger gebraucht haben bestätigt doch nur die schlechtere Leistungsbereitschaft oder sogar -fähigkeit der Diplomer.

Alles in allem sind die meisten Diplomer einfach Gestrige, die von der Realität abgehängt worden sind und in der modernen Zeit nicht mehr richtig mitkommen. Dabei versuchen sie verzweifelt Gründe zu finden, die ihre Bedeutung hervorheben und sich selbst zu etwas wichtigem machen, während schlecht ausgebildete, unreife Schmalspurstudenten erfolgreicher sind und karriere-technisch an einem selbst vorbeiziehen.

Damit man zumindest moralischer Sieger ist verfällt man deswegen in die Polemik. Die Arcade-Aussage beweist doch die Unreife des Aussagenden.

Lounge Gast schrieb:

Wer versucht mit Credits zu argumentieren warum Ba/Ma besser
sein soll, hat nicht verstanden warum das Diplom besser war -
bestätigt es so aber direkt allen die sich da noch auskennen.
;) Leute, es gibt ein Leben und Verstehen jenseits von
Punkten. Studium ist kein Arcade Game.

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WiWi Gast

Re: Durchschnitt Einstiegsgehalt

hier wird vom Thema abgewichen. Thema war Einstiegsgehalt.

Zu mir: Bachelor of Science Uni (Note 2,6), Banklehre davor, 1 Praktikum (8 Monate) die restliche Studienzeit als Werkstudent immer gearbeitet.

Jetzt Einstieg im Controlling, sofort unbefristeter Vertrag, 3 Monate Probezeit, Gehalt 40.000,-. Firma ist in Bayern (keine Großstadt) (Automobilzulieferer)

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WiWi Gast

Re: Durchschnitt Einstiegsgehalt

Also Druck gab es bei Diplom jede Menge. Wer die ersten Prüfungen nach dem 2. Semester nicht geschafft hat, bekam automatisch den Studentenausweis für das 1. Semester ausgedruckt (1 Jahr verloren). Keine Chance auf Wiederholung. Später sind dann viele in den Siebfächern rausgeprüft worden, auch noch im Hauptstudium nach 4 Jahren.

Lounge Gast schrieb:

bei uns an der uni wurde der diplom einfach aufgeteilt in
bacheler und master mit noch zusätzlichen fächern angereichert.
dass die leute fürs diplom länger gebraucht haben lag einfach
daran dass der druck auf die studenten nicht so hoch war. bei
uns wird man nach 8 semestern rausgeschmissen wenn man mit
dem bachelor nicht fertig ist etc.
entfaltung bleibt natürlich auf der strecke. aber das ist
auch so gewollt. wer will schon eigenständige köpfe in der
wirtschaft haben.
mitlerweile wurden ja die bachelor und master entschärft.
aber die leute die zu den ersten jahrgängen gehören und das
programm durchziehen mussten, haben echt mein mitleid verdient.

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BW-Berater

Re: Durchschnitt Einstiegsgehalt

Mit dem Post bist du aber auch daneben, weil es hier um das durchschnittliche Einstiegsgehalt ging und wie aussagekräftig es ist bzw. wie es gemessen wird (zumindest bis zum dritten Post).
Da interessiert dein Gehalt nicht; dafür gibt es andere Threads.

Lounge Gast schrieb:

hier wird vom Thema abgewichen. Thema war Einstiegsgehalt.

Zu mir: Bachelor of Science Uni (Note 2,6), Banklehre davor,
1 Praktikum (8 Monate) die restliche Studienzeit als
Werkstudent immer gearbeitet.

Jetzt Einstieg im Controlling, sofort unbefristeter Vertrag,
3 Monate Probezeit, Gehalt 40.000,-. Firma ist in Bayern
(keine Großstadt) (Automobilzulieferer)

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WiWi Gast

Re: Durchschnitt Einstiegsgehalt

Ach die Bachelor Studenten von heute meckern ja nur darüber dass das Studium so hart ist weil die heute inzwischen ein Kuschel-Abi-für-Alle habe.

Jeder Vollpfosten bekommt heute Abitur. Die meisten sind aber nicht studierfähig. Und den heulen die rum über das ach so hohe Niveau der Bachelor Studiengänge.

Da Ich sowohl ein Diplom als auch einen Bachelor habe kann ich das ganze sehr gut beurteilen. Wenn das Diplom Bundesliga ist, dann ist Bachelor zwischen 3.Liga und Regionalliga einzuordnen.

Allein aus dem Grund schon weil die ganzen studierunfähigen "Abiturienten" und Fachabiturienten durchgewunken werden müssen.

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