Hier noch mal der TS:
Danke für eure Antworten.
Warum Big4?
Weil ich mir andere Arbeitgeber zukünftig offen halten will. Sonst nichts. Das geht mit anderen/kleineren WPGs eben nicht so gut. Idealerweise würde ich schon gerne in eine kleine WPG, jedoch ist die Option zu einem späteren Wechsel zu den Big4 oder anderer AG schwieriger.
Man muss dort ja nicht ewig bleiben. Up or out finde ich gar nicht mal schlecht. Zumal dieses Modell die logische Konsequenz aus den Berufszugängen zum StB und WP ist. Entweder man packt die Examen oder lässt es.
Ich habe überhaupt keine Lust mich zum Krüppel zu arbeiten, jedoch denke ich, dass man in jungen Jahren nach dem Studium ruhig mal ein wenig mehr als die normalen 40Std arbeiten kann. Um ehrlich zu sein, finde ich es sogar ganz gut eine kleinere Abreibung zu bekommen.
Es ist nun mal so, dass viele nach dem Studium zu viel von sich halten, den Ernst des Lebens nicht kennen und noch nie richtig gearbeitet haben. Selbstverständlich gilt das nicht für alle, jedoch kenne ich genügend Beispiele. Hinzu kommt die Tatsache, dass man in der Praxis eh noch als Theoretiker zu wenig zu gebrauchen ist.
Ich habe während meines Studiums zur Finanzierung der Lebenshaltungskosten fast jeden Job gemacht. Supermarkt, Lager, Fabrik, Fitnesstrainer, Türsteher, abgespeckte Modelaufträge, Barkeeper aber jedoch eben auch Versicherung/Bank und in einer Big4-WPG. Also Jobs, zeitweise drei gleichzeitig, wo mnn teilweise eben kaum schläft und evtl. mal ne 18 Std-Schicht dabei ist. Ok, jetzt bin ich leicht abgedriftet:
Was ich sagen will. Der 40 jährige Familienvater fängt natürlich nicht bei den Big4 an. Aber ein wenig zugigen Wind zu Anfang, die Examen etc. ein bisschen Action muss schon sein.
Ein gigantischer Konzern, mit extrem lockerer Arbeit, enormen Gehalt wäre für mich zu Anfang undenkbar. Demotivation würde sich ziemlich schnell bei mir einstellen ...
antworten