Weiß jemand was ich mit Master verlangen kann ? Ca. 500 Mitarbeiter.

WiWi Gast schrieb am 03.02.2020:

Weiß jemand was ich mit Master verlangen kann ? Ca. 500 Mitarbeiter.

Die Stelle ist entscheidend nicht dein Abschluss. So lässt sich nichts bewerten.
als 0815 Trainee - 38k bis 42 k, da genossenschaft.

Ja genau, habe ich vergessen zu erwähnen. Danke.

WiWi Gast schrieb am 03.02.2020:

Weiß jemand was ich mit Master verlangen kann ? Ca. 500 Mitarbeiter.

Die Stelle ist entscheidend nicht dein Abschluss. So lässt sich nichts bewerten.
als 0815 Trainee - 38k bis 42 k, da genossenschaft.

WiWi Gast schrieb am 03.02.2020:

Weiß jemand was ich mit Master verlangen kann ? Ca. 500 Mitarbeiter.

Der DBV sagt ab 2.275 x 12 = 27.300 Euro (TG1)
DGV im google zu finden.

WiWi Gast schrieb am 04.02.2020:

Weiß jemand was ich mit Master verlangen kann ? Ca. 500 Mitarbeiter.

Der DBV sagt ab 2.275 x 12 = 27.300 Euro (TG1)
DGV im google zu finden.

Eiskalt recherchiert, top!

WiWi Gast schrieb am 04.02.2020:

Weiß jemand was ich mit Master verlangen kann ? Ca. 500 Mitarbeiter.

Der DBV sagt ab 2.275 x 12 = 27.300 Euro (TG1)
DGV im google zu finden.

Eiskalt recherchiert, top!

Leider zahlen kleine Raiffeisen- oder Sparkassenbanken wirklich mies und ja, bezahlt wird nach Stelle und nicht nach Abschluss.

DIe Berechnung ist aber trotzdem falsch, da man zwar im ersten Jahr nach 6 Monaten Betriebszugehörigkeit Recht auf Sonderzahlungen hat. Das heißt im ertsen Jahr bekommt man entweder 0,8 Weihnachtsgeld oder 0,9 Urlaubsgeld.

Es sind also mindestens 2.275 x 12,8 =29.120 Euro
Oder sogar 2.275 x 12,9 Euro = 29.348 Euro
Beginnt man am 01.01 sind es sogar 2.275 x 13,7 = 31,168 Euro

Das ist für ein Traineeprogramm sehr gut. Nach ein paar Jährchen findet man dann eine Verwendung auf Stelle.

WiWi Gast schrieb am 04.02.2020:

Weiß jemand was ich mit Master verlangen kann ? Ca. 500 Mitarbeiter.

Der DBV sagt ab 2.275 x 12 = 27.300 Euro (TG1)
DGV im google zu finden.

Eiskalt recherchiert, top!

Die Raiba in der Größenordnung hat eine Spanne bei den Traineeprogrammen zwischen 2200 und 2500 Euro und das nicht bei 12 Gehältern, sondern 13,7 (UG + WG). Maximal wären daher durchaus 34,3k drin, wenn man gut verhandelt. Das ist schon ok, finde ich.

WiWi Gast schrieb am 04.02.2020:

Weiß jemand was ich mit Master verlangen kann ? Ca. 500 Mitarbeiter.

Der DBV sagt ab 2.275 x 12 = 27.300 Euro (TG1)
DGV im google zu finden.

Eiskalt recherchiert, top!

Leider zahlen kleine Raiffeisen- oder Sparkassenbanken wirklich mies und ja, bezahlt wird nach Stelle und nicht nach Abschluss.

DIe Berechnung ist aber trotzdem falsch, da man zwar im ersten Jahr nach 6 Monaten Betriebszugehörigkeit Recht auf Sonderzahlungen hat. Das heißt im ertsen Jahr bekommt man entweder 0,8 Weihnachtsgeld oder 0,9 Urlaubsgeld.

Es sind also mindestens 2.275 x 12,8 =29.120 Euro
Oder sogar 2.275 x 12,9 Euro = 29.348 Euro
Beginnt man am 01.01 sind es sogar 2.275 x 13,7 = 31,168 Euro

Das ist für ein Traineeprogramm sehr gut. Nach ein paar Jährchen findet man dann eine Verwendung auf Stelle.

Eine Genobank zahlt nach Tarif, egal wie groß oder klein sie ist, wenn sie dem AVR angehört.

• TG1 bis TG3 (neu A1-A3) waren schon immer und sind auch nach der Neuausrichtung des Geno-Tarifvertrages für ungelernte Kräfte ohne jede Vorkenntnisse (TG1) bis zur Zweckausbildung (TG3) eingestuft, namentlich also z.B. vom Mitarbeiter Postsortierung bis zum Empfangsmitarbeiter.

• TG4-TG6 (B1-B3) sind für Kundenberater und Sachbearbeiter mit Bankausbildung vorgesehen, je nach Umfang der nötigen Kenntnisse.

• TG7-TG9 (C1-C3) für Stellen mit notwendiger umfangreicher Sachkenntnis bis zur erhöhten Verantwortung.

Dies lief bis 01.01.2020 analog zu den Tarifverträgen der Privatbanken, weshalb man auch dort nach einem Studium mit TG7-TG8 und entsprechenden Berufsjahren eingestuft wurde.
Die Neuordnung des Geno-Tarifvertrages stützt sich jetzt noch mehr als früher auf die für eine Stelle erforderliche Qualifikation. Gemäß neuem Vergütungstarifvertrag ist für eine Stelle mit Voraussetzung Bachelor/Master Vergütungsgruppe C1/C2 vorgesehen, was 3.708/4.120 zum Einstieg bedeutet, sprich ca. 50k-56k p.a.

Eine kleine Geno-Bank wird es dabei belassen, es besteht aber auch Spielraum, analog zum vorherigen Tarifvertragswerk Studienjahre als Tätigkeitsjahre anzuerkennen und innerhalb der Gruppen bei externem Einstieg höher zu einzustufen.

Bevor der nächste hier was von TG1 quakt, lest den Tarifvertrag, über den ihr fabuliert und schaut nicht bloß wie die Schafe auf die Gehaltstabellen! Ist das zu viel verlangt.

Mich würde interessieren was mit Mitarbeiter (Bsp. Kundenberater) passiert , die in TG9 sind und 33 Jahre Berufserfahrung
haben, der Tarif geht ja nur bis zum 11. Jahr. Ist das dann AT?

WiWi Gast schrieb am 05.02.2020:

Mich würde interessieren was mit Mitarbeiter (Bsp. Kundenberater) passiert , die in TG9 sind und 33 Jahre Berufserfahrung
haben, der Tarif geht ja nur bis zum 11. Jahr. Ist das dann AT?

Haha. Du bist gut. Dann bleibt man ab dem 11. Jahr bis zur Rente auf der selben Gehaltsstufe, bekommt evtl. eine Zulage, Einmalzahlung und nimmt einfach nur die Tariferhöhungen mit.

Das wird die Voba niemals zahlen. Der Unterschied von DZ (50-55k) zur Voba (33-37k) ist enorm. Das ist Fakt.

WiWi Gast schrieb am 05.02.2020:

Mich würde interessieren was mit Mitarbeiter (Bsp. Kundenberater) passiert , die in TG9 sind und 33 Jahre Berufserfahrung
haben, der Tarif geht ja nur bis zum 11. Jahr. Ist das dann AT?

Nein, das 11. Berufsjahr (egal in welcher TG) ist dann die tarifliche Endstufe in der man ohne Stellenwechsel bzw. weitere Entwicklung verbleibt.
Die regelmäßige Gehaltsverhandlung übernimmt in einem tariflichen Arbeitsverhältnis die jeweilige Gewerkschaft, so dass man ab dem 11. Berufsjahr künftig lediglich die tariflichen Anpassungen mitmacht.

Ein Kundenberater ist übrigens in den seltensten Fällen in TG9 (bzw. neu C3), in einer Geno-Bank ist das faktisch ausgeschlossen. Je nach Anforderung der Stelle ist ein Kundenberater dort ab TG4 (Serviceberater am Schalter, meist direkt nach der Ausbildung) bis i.d.R. TG8 (Vermögensberater, Wertpapierberater) zu finden.

In Privatbanken ist TG9 oder auch AT für Kundenberater mit speziellen Aufgaben oder außergewöhnlichen vertrieblichen Erfolgen erreichbar.

WiWi Gast schrieb am 05.02.2020:

Weiß jemand was ich mit Master verlangen kann ? Ca. 500 Mitarbeiter.

Der DBV sagt ab 2.275 x 12 = 27.300 Euro (TG1)
DGV im google zu finden.

Eiskalt recherchiert, top!

Leider zahlen kleine Raiffeisen- oder Sparkassenbanken wirklich mies und ja, bezahlt wird nach Stelle und nicht nach Abschluss.

DIe Berechnung ist aber trotzdem falsch, da man zwar im ersten Jahr nach 6 Monaten Betriebszugehörigkeit Recht auf Sonderzahlungen hat. Das heißt im ertsen Jahr bekommt man entweder 0,8 Weihnachtsgeld oder 0,9 Urlaubsgeld.

Es sind also mindestens 2.275 x 12,8 =29.120 Euro
Oder sogar 2.275 x 12,9 Euro = 29.348 Euro
Beginnt man am 01.01 sind es sogar 2.275 x 13,7 = 31,168 Euro

Das ist für ein Traineeprogramm sehr gut. Nach ein paar Jährchen findet man dann eine Verwendung auf Stelle.

Eine Genobank zahlt nach Tarif, egal wie groß oder klein sie ist, wenn sie dem AVR angehört.

• TG1 bis TG3 (neu A1-A3) waren schon immer und sind auch nach der Neuausrichtung des Geno-Tarifvertrages für ungelernte Kräfte ohne jede Vorkenntnisse (TG1) bis zur Zweckausbildung (TG3) eingestuft, namentlich also z.B. vom Mitarbeiter Postsortierung bis zum Empfangsmitarbeiter.

• TG4-TG6 (B1-B3) sind für Kundenberater und Sachbearbeiter mit Bankausbildung vorgesehen, je nach Umfang der nötigen Kenntnisse.

• TG7-TG9 (C1-C3) für Stellen mit notwendiger umfangreicher Sachkenntnis bis zur erhöhten Verantwortung.

Dies lief bis 01.01.2020 analog zu den Tarifverträgen der Privatbanken, weshalb man auch dort nach einem Studium mit TG7-TG8 und entsprechenden Berufsjahren eingestuft wurde.
Die Neuordnung des Geno-Tarifvertrages stützt sich jetzt noch mehr als früher auf die für eine Stelle erforderliche Qualifikation. Gemäß neuem Vergütungstarifvertrag ist für eine Stelle mit Voraussetzung Bachelor/Master Vergütungsgruppe C1/C2 vorgesehen, was 3.708/4.120 zum Einstieg bedeutet, sprich ca. 50k-56k p.a.

Eine kleine Geno-Bank wird es dabei belassen, es besteht aber auch Spielraum, analog zum vorherigen Tarifvertragswerk Studienjahre als Tätigkeitsjahre anzuerkennen und innerhalb der Gruppen bei externem Einstieg höher zu einzustufen.

Bevor der nächste hier was von TG1 quakt, lest den Tarifvertrag, über den ihr fabuliert und schaut nicht bloß wie die Schafe auf die Gehaltstabellen! Ist das zu viel verlangt.

Die Volks- und Raiffeisenbanken stufen keine Trainee mit TG7/TG8 ein, sondern lassen das Trainee-Programm parallel zu einer Stelle laufen. Das heißt, man ist offiziell im Traineeprogramm, besetzt aber eine konkrete Stelle, die eingestuft wird. In der Regel beginnt man im Bereich Kundenberatung/einfache Sachbearbeitung, wenn man kein Eliteprogramm erwischt. Der Trainee wird dann danach bezahlt, was er tut und wenn er erst einmal eine Einstufung erhalten hat, ist das sein Ausgangspunkt, von dem er künftig verhandeln muss. Dieses beharren auf den Tarifvertrag, der hier gar nicht greift, ist aber herzerfrischend-naiv und so typisch für Studenten, die das Unternehmen bestenfalls zum Geldabholen betreten haben.

Ein ehemaliger Raibler

WiWi Gast schrieb am 06.02.2020:

Die Volks- und Raiffeisenbanken stufen keine Trainee mit TG7/TG8 ein, sondern lassen das Trainee-Programm parallel zu einer Stelle laufen. Das heißt, man ist offiziell im Traineeprogramm, besetzt aber eine konkrete Stelle, die eingestuft wird. In der Regel beginnt man im Bereich Kundenberatung/einfache Sachbearbeitung, wenn man kein Eliteprogramm erwischt. Der Trainee wird dann danach bezahlt, was er tut und wenn er erst einmal eine Einstufung erhalten hat, ist das sein Ausgangspunkt, von dem er künftig verhandeln muss. Dieses beharren auf den Tarifvertrag, der hier gar nicht greift, ist aber herzerfrischend-naiv und so typisch für Studenten, die das Unternehmen bestenfalls zum Geldabholen betreten haben.

Ein ehemaliger Raibler

Kann sein, dass das 2003 in der Raiffeisenbank Hintertupfing eG so gelaufen ist, ja.
Die Regel ist das nicht.

WiWi Gast schrieb am 06.02.2020:

Die Volks- und Raiffeisenbanken stufen keine Trainee mit TG7/TG8 ein, sondern lassen das Trainee-Programm parallel zu einer Stelle laufen. Das heißt, man ist offiziell im Traineeprogramm, besetzt aber eine konkrete Stelle, die eingestuft wird. In der Regel beginnt man im Bereich Kundenberatung/einfache Sachbearbeitung, wenn man kein Eliteprogramm erwischt. Der Trainee wird dann danach bezahlt, was er tut und wenn er erst einmal eine Einstufung erhalten hat, ist das sein Ausgangspunkt, von dem er künftig verhandeln muss. Dieses beharren auf den Tarifvertrag, der hier gar nicht greift, ist aber herzerfrischend-naiv und so typisch für Studenten, die das Unternehmen bestenfalls zum Geldabholen betreten haben.

Ein ehemaliger Raibler

Kann sein, dass das 2003 in der Raiffeisenbank Hintertupfing eG so gelaufen ist, ja.
Die Regel ist das nicht.

Na klar, ist es die regel. Meint ihr Frischlinge steigen höher oder gleichwertig ein wie Vermögensberater, die teilweise auch schon berufsbegleitend ihren Bachelor gemacht haben.

WiWi Gast schrieb am 06.02.2020:

Na klar, ist es die regel. Meint ihr Frischlinge steigen höher oder gleichwertig ein wie Vermögensberater, die teilweise auch schon berufsbegleitend ihren Bachelor gemacht haben.

Nein, wie wir schon mehrfach gehört haben, fangen alle in TG1 an.

Dieses Forum =D

WiWi Gast schrieb am 06.02.2020:

WiWi Gast schrieb am 06.02.2020:

Die Volks- und Raiffeisenbanken stufen keine Trainee mit TG7/TG8 ein, sondern lassen das Trainee-Programm parallel zu einer Stelle laufen. Das heißt, man ist offiziell im Traineeprogramm, besetzt aber eine konkrete Stelle, die eingestuft wird. In der Regel beginnt man im Bereich Kundenberatung/einfache Sachbearbeitung, wenn man kein Eliteprogramm erwischt. Der Trainee wird dann danach bezahlt, was er tut und wenn er erst einmal eine Einstufung erhalten hat, ist das sein Ausgangspunkt, von dem er künftig verhandeln muss. Dieses beharren auf den Tarifvertrag, der hier gar nicht greift, ist aber herzerfrischend-naiv und so typisch für Studenten, die das Unternehmen bestenfalls zum Geldabholen betreten haben.

Ein ehemaliger Raibler

Kann sein, dass das 2003 in der Raiffeisenbank Hintertupfing eG so gelaufen ist, ja.
Die Regel ist das nicht.

Doch, das ist die Regel aus der Praxis. Ausnahmen sind wirklich nur die wenigen Elite-Programme mit ganz wenigen Plätzen im Jahr. Aber auch das sind eigentlich keine Ausnahmen, sondern man besetzt eine passende Stelle wie z.B. Vorstandsassistenz, die von beginn an höher eingestuft wird.

Was ihr hier macht ist, ohne Kenntnis von Branche oder Unternehmen, aus dubiosen Internetquellen euch eine Wirklichkeit zusammenzubasteln, die Forenkonform ist, aber mit der Realität nichts zu tun hat.

WiWi Gast schrieb am 06.02.2020:

WiWi Gast schrieb am 06.02.2020:

Na klar, ist es die regel. Meint ihr Frischlinge steigen höher oder gleichwertig ein wie Vermögensberater, die teilweise auch schon berufsbegleitend ihren Bachelor gemacht haben.

Nein, wie wir schon mehrfach gehört haben, fangen alle in TG1 an.

Dieses Forum =D

Das ist doch Quatsch. Wie oben beschrieben wird laufen Funktion und Traineeprogramm parallel und die Funkition (Bankensprech = Stelle) entscheidet über die Einstufung des Gehaltes. Hat man kein höherwertiges Programm mit sehr guter Einstiegsfunktion erwischt, beginnt man relativ weit unten und wird entsprechend eingestuft. Was ist daran so schwer zu verstehen?

WiWi Gast schrieb am 06.02.2020:

Die Volks- und Raiffeisenbanken stufen keine Trainee mit TG7/TG8 ein, sondern lassen das Trainee-Programm parallel zu einer Stelle laufen. Das heißt, man ist offiziell im Traineeprogramm, besetzt aber eine konkrete Stelle, die eingestuft wird. In der Regel beginnt man im Bereich Kundenberatung/einfache Sachbearbeitung, wenn man kein Eliteprogramm erwischt. Der Trainee wird dann danach bezahlt, was er tut und wenn er erst einmal eine Einstufung erhalten hat, ist das sein Ausgangspunkt, von dem er künftig verhandeln muss. Dieses beharren auf den Tarifvertrag, der hier gar nicht greift, ist aber herzerfrischend-naiv und so typisch für Studenten, die das Unternehmen bestenfalls zum Geldabholen betreten haben.

Ein ehemaliger Raibler

Kann sein, dass das 2003 in der Raiffeisenbank Hintertupfing eG so gelaufen ist, ja.
Die Regel ist das nicht.

Doch, das ist die Regel aus der Praxis. Ausnahmen sind wirklich nur die wenigen Elite-Programme mit ganz wenigen Plätzen im Jahr. Aber auch das sind eigentlich keine Ausnahmen, sondern man besetzt eine passende Stelle wie z.B. Vorstandsassistenz, die von beginn an höher eingestuft wird.

Was ihr hier macht ist, ohne Kenntnis von Branche oder Unternehmen, aus dubiosen Internetquellen euch eine Wirklichkeit zusammenzubasteln, die Forenkonform ist, aber mit der Realität nichts zu tun hat.

Ich kann diese Angaben aus der Sparkasse bestätigen.

Ich war 2017 im Traineeprogramm der Sparkasse. Mittelgroß. Angeboten hatte man mir 2,3k brutto, die ich am Ende auf 2,4 hochhandeln konnte. Die 2,4k habe ich aber nicht als Trainee erhalten, sondern als anzulernender Berater im Immobilienbereich und ein kleinerer Teil davon war auch noch auf Provision. Generell musste ich als Externe erst einmal jede Menge Qualifikationen erwerben, um da überhaupt tätig zu sein und später auch für meinen nächsten Schritt.

Nach 1,5 Jahren sollte es laut Traineeprogramm weitergehen und zwar als Spezialist für Bausparsachen und Kredite. Ging es auch, da ich alles bestanden hatte und auch gut performt habe. Als Basis wurde mein Gehalt als Immobilienberater genommen und es war extrem zäh, das bis auf 2,8k (wieder teilweise Provisonen) zu steigern, da die Einstufung in dem Bereich sehr flexibel war.

Im Moment strebe ich eine Art Teamleitung der Experten/Spezialisten an. 2021 ist das Zieljahr. Das wäre auch das Endziel meines Traineeprogrammes. Dort sollten 3,5k brutto (= ca. 48k brutto + etwaige Provisionen) realistisch sein. Ich mache 2020 die entsprechenden internen Prüfungen.

Wie ihr seht, ist es eben nicht so einfach, wie ihr das hier darstellt. Der Tarifvertrag zählt gar nichts und ich hoffe mein Weg konnte euch ein realistischeres Bild aufzeigen.

WiWi Gast schrieb am 06.02.2020:

Die Volks- und Raiffeisenbanken stufen keine Trainee mit TG7/TG8 ein, sondern lassen das Trainee-Programm parallel zu einer Stelle laufen. Das heißt, man ist offiziell im Traineeprogramm, besetzt aber eine konkrete Stelle, die eingestuft wird. In der Regel beginnt man im Bereich Kundenberatung/einfache Sachbearbeitung, wenn man kein Eliteprogramm erwischt. Der Trainee wird dann danach bezahlt, was er tut und wenn er erst einmal eine Einstufung erhalten hat, ist das sein Ausgangspunkt, von dem er künftig verhandeln muss. Dieses beharren auf den Tarifvertrag, der hier gar nicht greift, ist aber herzerfrischend-naiv und so typisch für Studenten, die das Unternehmen bestenfalls zum Geldabholen betreten haben.

Ein ehemaliger Raibler

Kann sein, dass das 2003 in der Raiffeisenbank Hintertupfing eG so gelaufen ist, ja.
Die Regel ist das nicht.

Doch, das ist die Regel aus der Praxis. Ausnahmen sind wirklich nur die wenigen Elite-Programme mit ganz wenigen Plätzen im Jahr. Aber auch das sind eigentlich keine Ausnahmen, sondern man besetzt eine passende Stelle wie z.B. Vorstandsassistenz, die von beginn an höher eingestuft wird.

Was ihr hier macht ist, ohne Kenntnis von Branche oder Unternehmen, aus dubiosen Internetquellen euch eine Wirklichkeit zusammenzubasteln, die Forenkonform ist, aber mit der Realität nichts zu tun hat.

Ich kann diese Angaben aus der Sparkasse bestätigen.

Ich war 2017 im Traineeprogramm der Sparkasse. Mittelgroß. Angeboten hatte man mir 2,3k brutto, die ich am Ende auf 2,4 hochhandeln konnte. Die 2,4k habe ich aber nicht als Trainee erhalten, sondern als anzulernender Berater im Immobilienbereich und ein kleinerer Teil davon war auch noch auf Provision. Generell musste ich als Externe erst einmal jede Menge Qualifikationen erwerben, um da überhaupt tätig zu sein und später auch für meinen nächsten Schritt.

Nach 1,5 Jahren sollte es laut Traineeprogramm weitergehen und zwar als Spezialist für Bausparsachen und Kredite. Ging es auch, da ich alles bestanden hatte und auch gut performt habe. Als Basis wurde mein Gehalt als Immobilienberater genommen und es war extrem zäh, das bis auf 2,8k (wieder teilweise Provisonen) zu steigern, da die Einstufung in dem Bereich sehr flexibel war.

Im Moment strebe ich eine Art Teamleitung der Experten/Spezialisten an. 2021 ist das Zieljahr. Das wäre auch das Endziel meines Traineeprogrammes. Dort sollten 3,5k brutto (= ca. 48k brutto + etwaige Provisionen) realistisch sein. Ich mache 2020 die entsprechenden internen Prüfungen.

Wie ihr seht, ist es eben nicht so einfach, wie ihr das hier darstellt. Der Tarifvertrag zählt gar nichts und ich hoffe mein Weg konnte euch ein realistischeres Bild aufzeigen.

Vielen Dank für den Einblick. Bin selbst bei einer Volksbank und da ist es genauso. Ich glaube, das Hauptproblem, das viele hier haben ist, dass sich sich als Elite sehen, die im Beruf quasi durchbefördert wird.

Gerade in einer Bank gibt es aber praktisch nur Spezialisten der Branche und ein großer Teil hat auch noch dual studiert oder sich zum Bankfachwirt oder ähnliches fortgebildet. Da ist man als externe ohne Branchenwissen ganz einfach nichts Besonderes, sondern wissenstechnisch im Rückstand und wird auch nicht gehaltstechnisch hofiert.

Gerade im Bankbereich muss man zudem oft, als Externer, "unten" starten, weil Teile des Geschäftes erlaubnispflichtig sind. Ohne entsprechende IHK-Prüfungen darf man beispielsweise in dem Immobilienbereich, in dem du bist, nicht tätig werden. Hier wird man erst einmal hinbegleitet.

Es gibt tatsächlich ganz wenige Ausnahmen, wie das Vorstands-Assitenten-Programm, aber das gibt es nur in den wirklich großen Filialen.

Wer zudem intern aufsteigen will, muss sich stetig beweisen. Auch in den Elite-Programmen. Durch Leistung aber auch durch bestehen interner und externer Prüfungen. So wie du es beschreibst, denn andere wollen den besseren Posten auch. Ja, es ist manachmal so, das jemand protegiert wird, aber das änder sich ganz schnell in der Branche. Man sollte nie zu sicher sein. Netzwerken ist daher auch sehr wichtig. Völlig uninteressant ist aber der Abschluss, besonders dann, wenn er branchenfremd ist.

Bei Volksbanken ist es wie in jedem anderen Unternehmen auch, wenn deine Fähigkeiten/Kenntnisse gesucht sind, kannst du auch entsprechend verhandeln.

Mein "Karriereweg" war/ist folgender: Ich habe 2017 promoviert in einem Treasury Thema und habe dann im Aug. 2019 nach einer Post-Doc-Zeit bei der DZ Bank als Senior Referent im RC angefangen. Mein Einstiegszielgehalt lag bei ca. 94.000 und wurde nach einem knappen Jahr im Rahmen der regulären Erhöhung auf 97.000 angehoben.

Zur Weihnachtszeit wurde bei einer Volksbank in meiner Heimat eine Stelle als BL für Unternehmensentwicklung, d.h. Gesamtbanksteuerung, ausgeschrieben. Ich habe mich beworben und die Stelle bekommen, und werde AT mit 110.000 Fix plus ca. 12.000 variabel vergütet.

Bei VR Banken wirst du einfach nach der Stelle bezahlt, die du inne hast, weniger nach deiner Qualifikation bzw. deinem Profil. Vorteil ist, dass du für zwei Mitarbeiter mit identischer Tätigkeit (theoretisch) ähnliche Gehälter zahlst. Dafür bekommt man Leute mit hohem Potential nicht, wenn keine Stelle mit adäquater Vergütung verfügbar ist.

Hi, so weit so gut, verstehe schon die Stufe C1 und C2 im Tarif.

Aber wie ist es mit Home Office?
Kann man da 2-4 Tage pro Woche ins Homeoffice.
Oder kann man bei Banken kein Homeoffice machen wegen Sicherheit oder so?

WiWi Gast schrieb am 16.04.2023:

Hi, so weit so gut, verstehe schon die Stufe C1 und C2 im Tarif.

Aber wie ist es mit Home Office?
Kann man da 2-4 Tage pro Woche ins Homeoffice.
Oder kann man bei Banken kein Homeoffice machen wegen Sicherheit oder so?

Nein, Homeoffice ist für normale Mitarbeiter nicht vorgesehen.