Research-Analysten bei der UB - warum so niedriges Gehalt?
Hey Folks,
ich plane den Berufseinstieg als Research Analyst bei einer UB. Im Zuge meiner Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch stelle ich mir immer wieder die Frage; warum die Berater so viel mehr verdienen als der Analyst. Ich habe auch BWL studiert und zwar kein Einser-Examen, aber zumindest ein "gut". Ich war im Ausland und habe diverse Praktika gemacht. Als Analyst liefere ich die Facts, die die Berater auf ihre PowerPoint-Folien schreiben.
Ich habe den Eindruck, die Beratungsleistung besteht aus Insiderwissen, was die Analysts liefern und was die Berater aus ihren Interviews in den Unternehmen erhalten + einem spezifischen Beratungstool, einem "Trick", den die Berater an das jeweilige Unternehmen "anpassen" müssen. Aber ist dieses Anpassen so viel mehr wert als die Arbeit der Researcher im Hintergrund?
Klar, als Berater musst du 1. redegewand die "Beratungsleistung" verkaufen können 2. Kompetenz ausstrahlen durch 1000 Akademische Titel 3. gut aussehen. Aber wenn man ehrlich ist, dann wird das, was den wirklichen Mehrwert der Leistung eines Beratungsunternehmens ausmacht doch zu großen Teilen aus der informationstechnischen Infrastruktur des Beratungsunternehmens abgesagt und das sind nunmal wir Researcher. Was sagt ihr dazu?
P.S.: Ich weiß, dass die eigentliche Leistung der Berater natürlich nur ist, als Sündenbock für Stellenabbau u.ä. zu dienen ;)
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