Einstiegsgehalt Sparkasse
Mit welchem Einstiegsgehalt kann man nach einer Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Sparkasse rechnen?
Region (Bayern, ländlich)
Mit welchem Einstiegsgehalt kann man nach einer Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Sparkasse rechnen?
Region (Bayern, ländlich)
Ist im Tarifvertrag nachzulesen. Für Dich zu googlen dazu bin ich jetzt aber zu faul wenn ich auch nicht zu faul bin extra diesen Text zu verfassen.
Als Ex Sparkassen Azubi (anno 2001) der nach der Ausbildung keinen Tag in der Sparkasse verbracht hat (unter anderem wegen der Bezahlung) kann ich Dir gefühlt aber sagen viel zu wenig.
Lounge Gast schrieb:
antwortenMit welchem Einstiegsgehalt kann man nach einer Ausbildung
zum Bankkaufmann bei der Sparkasse rechnen?
Region (Bayern, ländlich)
"Habe leider aus erster Hand gehört, dass der Deloitte Financial Services Solutions Bereich im nächsten Jahr geschlossen wird, da eine strikte Trennung zwischen FS und Industry bei Deloitte nur in Deutschland vorherrscht und man dies daher nun international anpassen möchte.
Ansonsten kann man sagen, dass Deloitte im CFO Beratungsbereich für Banken sehr gut aufgestellt ist"
Was hätte das denn für Folgen?
antwortenBitte die Suchfunktion benutzen
antwortenMein Bruder ist als dualer Bachelor (intern) bei der Sparkasse für 30k eingesteigen. Der Bankkaufmann-Geselle liegt etwas darunter.
Der Hinweis auf irgendwelche Tarifverträge ist zwar nett, aber heute wird man leider recht willkürlich eingestuft, wobei willkürlich heißt, schlechter als noch vor 10 - 20 Jahren.
Wenn man auf die Probleme der Sparkassen schielt, weiß man auch warum. Generell finde ich, dass das Geschäftsmodell immer mehr zum Personalabbau führen wird.
antwortenDie Sparkassen schließen Filiale um Filiale und erhöhen die Gebühren, weil sie an der Niedrigzinsphase hingehen. Ist das echt ein guter Wunscharbeitgeber?
Mal davon abgesehen kenne ich einige fertige Azubis und die werden bei uns (ländlicher Raum, nächste Großstadt 20 KM entfern) in der Regel mit 2,2 brutto abgespeist. Nimmst du noch die Sonderzahlungen hinzu (Urlaubsgeld usw..), kommen die vielleicht so auf 30k. Vielleicht auch nur 28k.
antwortenHahaha, wann war das? 2000?
Lounge Gast schrieb:
antwortenMein Bruder ist als dualer Bachelor (intern) bei der
Sparkasse für 30k eingesteigen. Der Bankkaufmann-Geselle
liegt etwas darunter.
Warum sollte das Geschäftsmodell Schuld daran sein? Bitte nicht irgendwelche Schlagworte herunterbeten!
Das Geschäftsmodell - Kredit- und Kontoversorgung mit einer hohen Präsenz in der Fläche - ist erstmal nicht verkehrt. Das Niedrigzinsumfeld zwingt die Institute zum Sparen und dazu, Stellen abzubauen.
Lounge Gast schrieb:
...
antwortenWenn man auf die Probleme der Sparkassen schielt, weiß man
auch warum. Generell finde ich, dass das Geschäftsmodell
immer mehr zum Personalabbau führen wird.
"Warum sollte das Geschäftsmodell Schuld daran sein? Bitte nicht irgendwelche Schlagworte herunterbeten!"
Nur weil du es nicht verstehst, heißt es nicht, dass hier nur Schlagworte runtergebetet werden. Das Geschäftsmodell basiert maßgeblich auf dem breiten Filialnetz als Standortvorteil. Die Generation, die bereit ist, für eine Filiale vor Ort zu bezahlen, stirbt allerdings gerade aus. Die Sparkassen haben langfristig die Option, sich dem Geschäftsmodell der Direktbanken anzunähern oder komplett dicht zu machen. Damit einer gehen dann auch Übernahmen kleinerer Sparkassen, Filialschließungen und Stellenabbau.
antwortenHaha - seit wann gibt es denn den Bachelor? Das war 2015 und seitdem ist der Bedarf der Sparkasse an Personal oder längerfristiger Übernahme der eigenen Leute stark nach unten gegangen.
Lounge Gast schrieb:
antwortenHahaha, wann war das? 2000?
Lounge Gast schrieb:
liegt etwas darunter.
Du hast aber schon mitbekommen, dass die Sparkasse auf dem Land bis 2020 ca. 50% ihrer Filialen schließt, oder?
Du hast auch mitbekommen, dass der Sparkasse die Kunden weglaufen, weil sie weder Zinsen bieten kann, noch Service weiter bieten soll?
Das Wort "Niedrigzinsphase" hast du mal gehört? So im Internet?
Du weißt aber schon, dass sehr viele Sparkassen ihre Gebühren massiv angezogen haben und dadurch Kunden verlieren?
Wenn du das alle nicht weißt, dann ist deine Meinung in Ordnung
Lounge Gast schrieb:
antwortenWarum sollte das Geschäftsmodell Schuld daran sein? Bitte
nicht irgendwelche Schlagworte herunterbeten!Das Geschäftsmodell - Kredit- und Kontoversorgung mit einer
hohen Präsenz in der Fläche - ist erstmal nicht verkehrt. Das
Niedrigzinsumfeld zwingt die Institute zum Sparen und dazu,
Stellen abzubauen.Lounge Gast schrieb:
...immer mehr zum Personalabbau führen wird.
~ 30k bei 14 Gehältern.
antwortenDas Niedrigzinsumfeld und die Digitalisierung sind Ursachen für den Kostendruck, der wiederum zu Filialschließungen führt.
Hier stand die Behauptung im Raum, dass das Geschäftsmodell zu immer mehr Personalabbau führen würde (s. Zitat in meinem Beitrag) - dieser Tatsache habe ich widersprochen und das ist auch richtig so.
antworten"Das Niedrigzinsumfeld und die Digitalisierung sind Ursachen für den Kostendruck, der wiederum zu Filialschließungen führt.
Hier stand die Behauptung im Raum, dass das Geschäftsmodell zu immer mehr Personalabbau führen würde (s. Zitat in meinem Beitrag) - dieser Tatsache habe ich widersprochen und das ist auch richtig so."
Nein, du wurdest hier bereits widerlegt. Ein anderer User hat bereits erklärt, warum du falsch liegst.
antwortenBei den Sparkassen liegen die Nerven zunehmend blank und das Geschäftsmodell meiner örtlichen ist wirklich katastrophal.
Beinahe jede größere Ortschaft verfügt über eine Filiale mit drei bis fünf Angestellten, bietet jedoch zunehmend keine Dienstleistungen mehr dort an, die man bei einer Filiale erwartet.
Außerhalb der Öffnungszeiten liegen keinerlei Überweisungsträger o.ä. mehr aus, was man tagtäglich so für den Geschäftsverkehr brauchen könnte. Einzahlungen kosten mindestens 2,50 EUR am Schalter, die Automaten zum kostenlosen Einzahlen wurden vor kurzem dagegen in allen Filialen entfernt, ebenso wie die Automaten für die Ausgabe von Münzen. Die Mitarbeiter am Schalter haben keinerlei fachliche Ahnung mehr, sondern sind reine Vertriebler. Ständige Fehler in der Buchhaltung, Überweisungen iHv 10.000 oder mehr teilweise mehrfach ausgeführt.
Hey,
Versuch es mal als Berater bei deinem it Konzern ;) zahlen 40+. Machen einige deiner Absolventen Kollegen. Viel Glück!
antwortenNein, es ist nicht richtig so, denn das Geschäftsmodell ist tatsächlich nicht mehr konkurrenzfähig. Wie kann man das als "Branchenkenner" nicht erkennen?
Es lohnt sich schlicht und ergreifend nicht mehr, ein breites Filialnetz zu betreiben.
Lounge Gast schrieb:
antwortenHier stand die Behauptung im Raum, dass das Geschäftsmodell
zu immer mehr Personalabbau führen würde (s. Zitat in meinem
Beitrag) - dieser Tatsache habe ich widersprochen und das ist
auch richtig so.
Hmm, da merkt man aber schon, dass die Schlagworte von so mancher Zeitschrift runtergebetet werden oder man einmal in die Digitalisierungs Case study mit durfte..!
Grundsätzlich haben sich, wenn sich so manche User hier etwas differenzierter damit beschäftigen würden, viele Sparkassen bereits in den letzten Jahren gegen den Trend gewappnet. Neue Kontomodelle oder omni Channel wurde schneller adaptiert als bei so mancher großen. Das bekommt man dann mit, wenn man in der Beratungsbranche tätig ist und den S Sektor "wirklich" kennt. Zinsen kann im Einlagebereich so gut wie keiner bieten. Wer es doch übermäßig tut, kann sich anscheinend nicht im Interbankenmarkt refinanzieren. Das sollte für größere Skepsis sorgen. Beim Zinsgeschäft geht es Momentan eher um Kreditgeschäft.
"Das Geschäftsmodell" gibt es in diesem Sektor zudem nicht. Wenn es etwas gibt, dass "dem Geschäftsmodell" nahe kommt, ist es die Sparkasse oder Genobank als Universalbank. Das klassische Filialgeschäft in der Breite ist/war zwar charakterisierend und wird wegbrechen, das weiß aber auch mittlweile nun wirklich jeder. Geldautomaten sind kein Perpetuum mobile und befüllen sich nicht von alleine, kostet Geld.Die Sparkassen oder Genos stehen aber (im Gegensatz zudem was manche hier postulieren) nicht nur auf diesem Standbein, sondern auf dem Provisions- und Kreditgeschäft für den Mittelstand. Und da laufen die Margen nach wie vor. Aber selbst im Privatkundengeschäft gibt es noch viel Schätze zu heben, auch für Sparkassen. In Zusammenarbeit mit der Marktforschung hat sich für viele Regionen gezeigt, dass Kunden nach wie vor bereit sind, für persönliche Beratung zu bezahlen. Trotz höherer Informationsdichte bleibt der Mensch zudem träge. Wer von euch hatte denn schonmal die Videoberatung? Sind wirklich alle jungen Menschen nur bei Direktbanken?
Allerdings stimmt es auch, dass die Niedrigzinsphase nunmal den Konditionsbeitrag schwächt. Die Folge wird sein, dass über Gebietsreformen und allgemein Fusionen die Zahl der Sparkassen in den nächsten 10 Jahren halbiert wird. Das wiederum liegt aber auch an der Historie und den vielen kleinen Häusern mit >200 Ma. Außerdem wird der Stellenabbau gerade im Backoffice massiv aufschlagen. Da sind die meisten Häuser, die ich beraten habe, aber ebenfalls sehr gut über soziale Altersteilzeitprogramme aufgestellt. Schwieriger wird es im einfachen Privatkundengeschäft. Dort sollte man heutzutage nicht mehr hinstreben. Speziaberatung wird aber nach wie vor gehen. Auch Sparkassen suchen noch nach geeignetem Personal. "Das Geschäftsmodell" Sparkasse wird zudem überdauern. Immerhin ist es die größte "Bankengruppe" mit qualitativ hochwertigerer Substanz als die großen Banken. Es wird auch gerne vergessen, dass der gesamte Sektor ein komplett autarkes System ist (Unter dem DSGV bündelt sich der DSV, S-Kreditpartner etc.).
Will ich dafür Werbung machen? Nein. Ich war zwar vor langer Zeit selber bei der Sparkasse aber die Bezahlung war mir zu niedrig und die Karrierepfade zu unflexibel. Kommt man jedoch aus ländlicheren Regionen und steht auf Konstanz und bodenständige Heimatnähe, ist eine Sparkasse ein sozialer Arbeitgeber. Personal kriegen sie immer, viele wollen irgendwann in ihre Heimat zurück und Sparkassen oder Genos gibt es überall.
So einfach schwarz/weiß ist die Thematik also nicht und ehrlich gesagt kann man ab einem gewissen Grad nur mutmaßen. Mein persönlicher Tipp: wenn es Sparkasse sein muss , dann in Richtung wie Vorstandsstab, Vertriebsmanagement oder Treasury/Eigenhandel. Dort ist erstens die Bezahlung etwas besser und zweitens sind das Abteilungen, wo man aufgrund der häufig mittelständischen Struktur wirklich Mitgestalten kann. Wenn man sich aber schnell weiterentwickeln möchte, (nicht seitlich sondern nach oben) braucht man etwas mehr Glück aufgrund der geringen Fluktuation. Auf einfachen Positionen wird man in einer Sparkasse zudem weder verhungern noch reich werden.. Da würde ich dann lieber Richtung Großbank oder Beratung gehen. Würde allgemein jedem raten, mal für 2-3 Jährchen in eine große Stadt zu größeren Unternehmen, einfach um es gesehen zu haben und sich von beidem ein Bild machen zu können. Ganz clevere streben auf Führungsebene dann von den Großen oder Beratungen über Landesbanken oder Konzerne wie Union/Deka zurück und gehen Richtung Bereichsleitung, Direktor oder Vorstand. Ab AL lohnt sich die Sparkasse/Geno finanziell dann auch je nach Region. Was ich da an Zahlungen gesehen habe, würde hier so manchem sauer aufstoßen.
antworten...wenn ich Filialen schließe, werde ich für die Mitarbeiter in diesen Filialen keine Verwendung mehr haben...
...wenn ich immer mehr digitalisiere, brauche ich die Mitarbeiter nicht mehr...
...wenn mir die Kunden abwandern, dann..
Lounge Gast schrieb:
antwortenDas Niedrigzinsumfeld und die Digitalisierung sind Ursachen
für den Kostendruck, der wiederum zu Filialschließungen führt.Hier stand die Behauptung im Raum, dass das Geschäftsmodell
zu immer mehr Personalabbau führen würde (s. Zitat in meinem
Beitrag) - dieser Tatsache habe ich widersprochen und das ist
auch richtig so.
OK, hier haben sich mal wieder einige Witzbolde versammelt - nochmal zum Mitdenken:
Das Geschäftsmodell der Sparkassen besteht sicher nicht in Digitalisierung und Niedrigzinsumfeld, sondern das sind die _externen Faktoren_, die zu Schließungen und Kostendruck führen.
Externe Faktoren ungleich Geschäftsmodell!
Oder ist es das Geschäftsmodell von VW, seine Autos nachzurüsten?
antwortenDas Geschäftsmodell der Sparkassen besteht darin, Geldgeschäfte vor Ort zu machen und die Kunden so zu binden. Wenn ich die Filialen schließen muss, verschwindet die Bindung und ich bin auch nicht mehr vor Ort. Das Geschäftsmodell ist damit klar gescheitert.
Lounge Gast schrieb:
antwortenOK, hier haben sich mal wieder einige Witzbolde versammelt -
nochmal zum Mitdenken:Das Geschäftsmodell der Sparkassen besteht sicher nicht in
Digitalisierung und Niedrigzinsumfeld, sondern das sind die
_externen Faktoren_, die zu Schließungen und Kostendruck
führen.Externe Faktoren ungleich Geschäftsmodell!
Oder ist es das Geschäftsmodell von VW, seine Autos
nachzurüsten?
Wie kann es eigentlich sein, dass Vorstände von Sparkassen hunderttaussende verdienen? Wo kommt dann dieser Sprung her?
antwortenHabe nach der Ausbildung 1 Jahr bei der Sparkasse gearbeitet (2015), bevor ich studiert habe. Mittelgroße Filiale Berlin: hatte ziemlich genau 1.500 Netto raus (Stk1, 13 Gehälter) - sprich 30K Brutto p.a.
Perspektiven waren nicht gut (die Vorposter haben einige Gründe aufgelistet) und die Stimmung auch nicht.
antwortenOh man, das hier ist ja ein Musterbeispiel wie man viel Text schreiben kann ohne jeglichen Inhalt beizusteuern. Das breite Filialnetz ist ganz klar Teil des Geschäftsmodells der Sparkassen und Volksbanken. Quasi alles andere wird auch von den Groß- und Direktbanken angeboten, einzig das Filialnetz ist ein Alleinstellungsmerkmal. Da genau dieses Filialnetz von den Kunden aber nicht mehr honoriert wird, ist das Geschäftsmodell gescheitert. Ganz einfache Kausalkette und wirklich mittlerweile Common Sense für jeden, der sich etwas auskennt.
Der ganze Rest (Niedrigzinsphase, Digitalisierung, etc.) sind natürlich weitere Faktoren, die die Sparkassen unter Druck setzen, aber eben nicht Teil des Geschäftsmodells.
Als (vermutlicher) BWLer sollte man solche Dinge eigentlich auf die Reihe bekommen. Der Satz, dass das Geschäftsmodell keine Schuld trage, ist einfach falsch und daher widerspricht dir hier zurecht wirklich jeder im Thread.
antwortenNatürlich bezieht sich die Problematik der niedrigen Zinsen auch auf das Geschäftsmodell, weil die Sparkassen nur commercial banking betreiben DÜRFEN. Die einzige primäre Einnahmequelle war und ist der Konditionsbeitrag. Wer es nicht glaubt kann gerne diverse Interviews von Vorständen lesen...
antwortenBehauptungen stellst Du auf, keine "Kausalkette". Sie bricht nämlich an folgendem Punkte:
Da genau dieses Filialnetz
von den Kunden aber nicht mehr honoriert wird, ist das
Geschäftsmodell gescheitert. Ganz einfache Kausalkette und
wirklich mittlerweile Common Sense für jeden, der sich etwas
auskennt.
Wer sagt, dass das Filialnetz vom Kunden nicht mehr honoriert wird? Nur, weil es jetzt Online-Banking gibt? Damit ist das Geschäftsmodell zunächst einmal nicht gescheitert, sondern es ist nur weniger profitabel (gegenüber früher).
Warum es aber weniger profitabel ist, führst Du richtig aus (unten zitiert) und erwähnst ebenfalls richtigerweise, dass die dort zitierten Faktoren _nicht_ Teil des Geschäftsmodells sein können.
antwortenDer ganze Rest (Niedrigzinsphase, Digitalisierung, etc.) sind
natürlich weitere Faktoren, die die Sparkassen unter Druck
setzen, aber eben nicht Teil des Geschäftsmodells.
Verschließen wir also jetzt die Augen davor, dass von Jahr zu Jahr weniger Kunden auf eine physische Filiale angewiesen sind? Wird immer amüsanter hier :D
antwortenSo ein Quark. Sparkassen sind de facto Universalbanken, auch wenn sie kein Investmentbanking im eigentlichen Sinne betreiben. trotzdem bieten sie für den Mittelstand in Kombination mit den Landesbanken Dienstleistungen in der Nähe an. Das Provisionsgeschäft ist zudem ebenfalls eine der Haupteinmahmequellen. Außerdem gibt es auch noch den Strukturbeitrag, obgleich der im Schnitt ebenfalls gesunken ist und das Risiko dahinter höher sein kann(!).
Ich bin übrigens nicht der Anfangsposter. Aber hier haben manche trotzdem nicht verstanden, was eine Sparkasse ist. Eine Bank. Das Filialnetz war bzw ist ein Teil des Geschäftsmodells/ hat es unter anderem charakteristiert aber nicht DAS Geschäftsmodell der Sparkassen. Die Großbanken haben übrigens, wenn auch nie so stark, vor einigen Jahren ebenfalls noch ein großes Filialnetz gehabt. Das wüsste man, wenn man sich mit der Materie mal auseinandergesetzt hätte. Das Geschäftsmodell der Sparkassen ist das einer Bank, nämlich Kreditvergabe und Einlagemöglichkeiten sowie Beratung/Vermittlung von Produkten der gesamten Organisation. Das Geschäftsmodell ist dann gescheitert, wenn die Bank nicht mehr gebraucht wird. Wer das nicht versteht, sollte sich zu der Sache (egal was man studiert) nicht so vorlaut äußern. Wer keine Ahnung von Bankbetriebslehre hat und seine erste Vorlesung zu strategischem Marketing und Management zwanghaft teilen möchte, ohne die Problematik richtig durchdrungen zu haben, der sollte auf diversen Plattformen spielen gehen.
USP der Sparkassen in Form von Flächendeckung ist zudem immer noch gegeben. Deutschland bleibt Bargeldland, da hält auch eine Cash Group noch nicht mit.. Das Privatkunden- und Firmenkundengeschäft liegt zusätzlich in den jeweiligen Regionen noch meistens in der Hand der Sparkassen und Genossenschaften und bietet nach wie vor gute Erträge. Was meint ihr denn, warum Zielke Ceo der Coba ist? Weil die auch schon seit ein paar Jahren begriffen haben, dass das Privat- und Firmenkundengeschäft eine stabile Ertragsquelle ist. Nichtsdestotrotz steht auch die Sparkassen Branche vor beträchtlichen Problemen und wie bereits erwähnt, wird sich die Zahl der Sparkassen halbieren. Dabei wird nunmal einiges draufgehen. Die Aussage mit dem gescheiterten Geschäftsmodell bleibt aber so gesehen Schwachsinn, da sich das Geschäftsmodell der klassischen Bank in einem konstanten Wandel befindet. Servicegeschäft wird wegfallen, persönliche Beratung wird es allerdings immer geben (Stichwort: Omnichannel). Kleinere Häuser können in der gesamten Thematik dann grundsätzlich aufgrund der Kostenstruktur nicht mithalten und werden fusionieren müssen. Das Spielchen gibt es aber schon seit 100 Jahren in der Bankenbranche.
Lounge Gast schrieb:
antwortenNatürlich bezieht sich die Problematik der niedrigen Zinsen
auch auf das Geschäftsmodell, weil die Sparkassen nur
commercial banking betreiben DÜRFEN. Die einzige primäre
Einnahmequelle war und ist der Konditionsbeitrag. Wer es
nicht glaubt kann gerne diverse Interviews von Vorständen
lesen...
Was eine Landesbank erwirtschaftet ist vollkommen egal, wenn es um den Personalbereich der Sparkasse geht.
Lounge Gast schrieb:
antwortenSo ein Quark. Sparkassen sind de facto Universalbanken, auch
wenn sie kein Investmentbanking im eigentlichen Sinne
betreiben. trotzdem bieten sie für den Mittelstand in
Kombination mit den Landesbanken Dienstleistungen in der Nähe
an. Das Provisionsgeschäft ist zudem ebenfalls eine der
Haupteinmahmequellen. Außerdem gibt es auch noch den
Strukturbeitrag, obgleich der im Schnitt ebenfalls gesunken
ist und das Risiko dahinter höher sein kann(!).Ich bin übrigens nicht der Anfangsposter. Aber hier haben
manche trotzdem nicht verstanden, was eine Sparkasse ist.
Eine Bank. Das Filialnetz war bzw ist ein Teil des
Geschäftsmodells/ hat es unter anderem charakteristiert aber
nicht DAS Geschäftsmodell der Sparkassen. Die Großbanken
haben übrigens, wenn auch nie so stark, vor einigen Jahren
ebenfalls noch ein großes Filialnetz gehabt. Das wüsste man,
wenn man sich mit der Materie mal auseinandergesetzt hätte.
Das Geschäftsmodell der Sparkassen ist das einer Bank,
nämlich Kreditvergabe und Einlagemöglichkeiten sowie
Beratung/Vermittlung von Produkten der gesamten Organisation.
Das Geschäftsmodell ist dann gescheitert, wenn die Bank nicht
mehr gebraucht wird. Wer das nicht versteht, sollte sich zu
der Sache (egal was man studiert) nicht so vorlaut äußern.
Wer keine Ahnung von Bankbetriebslehre hat und seine erste
Vorlesung zu strategischem Marketing und Management zwanghaft
teilen möchte, ohne die Problematik richtig durchdrungen zu
haben, der sollte auf diversen Plattformen spielen gehen.USP der Sparkassen in Form von Flächendeckung ist zudem immer
noch gegeben. Deutschland bleibt Bargeldland, da hält auch
eine Cash Group noch nicht mit.. Das Privatkunden- und
Firmenkundengeschäft liegt zusätzlich in den jeweiligen
Regionen noch meistens in der Hand der Sparkassen und
Genossenschaften und bietet nach wie vor gute Erträge. Was
meint ihr denn, warum Zielke Ceo der Coba ist? Weil die auch
schon seit ein paar Jahren begriffen haben, dass das Privat-
und Firmenkundengeschäft eine stabile Ertragsquelle ist.
Nichtsdestotrotz steht auch die Sparkassen Branche vor
beträchtlichen Problemen und wie bereits erwähnt, wird sich
die Zahl der Sparkassen halbieren. Dabei wird nunmal einiges
draufgehen. Die Aussage mit dem gescheiterten Geschäftsmodell
bleibt aber so gesehen Schwachsinn, da sich das
Geschäftsmodell der klassischen Bank in einem konstanten
Wandel befindet. Servicegeschäft wird wegfallen, persönliche
Beratung wird es allerdings immer geben (Stichwort:
Omnichannel). Kleinere Häuser können in der gesamten Thematik
dann grundsätzlich aufgrund der Kostenstruktur nicht
mithalten und werden fusionieren müssen. Das Spielchen gibt
es aber schon seit 100 Jahren in der Bankenbranche.Lounge Gast schrieb:
Zinsenlesen...
Spannendes Thema. Vor Filialschließungen etc. verschließt hier niemand die Augen. Die Beiträge gehen teilweise eher aneinander vorbei. Es gibt eine Verschiebung hin zu jeglichen Onlinedienstleistungen im Bereich Finanzen. Das ist wahrscheinlich jedem klar.
Aber die persönliche Beratung wird es immer geben. Wir reden hier nicht von Service. In 10-20 Jahren, wenn die Gesellschaft über jegliche Altersschichten nahezu komplett "online" ist, werden die viele Menschen auch das meiste online abwickeln. Doch auch dann wird für gewisse Themen einfach der Bankberater persönlich aufgesucht werden. Eine 400k Finanzierung wird der Mensch nur ungern vor der Kamera abschließen oder sich über eine Plattform per Losgrößentransformation von mehreren Kreditgebern leihen. Bei sowas wird immer auf das "gewöhnliche" vertraut. Deswegen überleben so viele Marken so lange. Sie sind solide und der Mensch träge. Ich mutmaße hier aber natürlich auch viel.
Ich glaube jedenfalls, dass sich die Sparkassen dahingehend mitentwickeln werden. Das Image der Oma-Bank haftet den Instituten ja nun doch schon länger an, aber sie gehen die Trends konsequent mit und haben tatsächlich viel Equity, um sich umzustellen. Ebenso haben sie auch das Image "Sicherheit und Bodenständigkeit", welches sich im Bereich Bankgeschäft sehr schwer erkämpfen lässt. Ich denke auch, dass sie selbst in 10-20 Jahren noch eine Art "Filialnetz" (wenn auch im Umfang viel geringer) besitzen werden und dieses entsprechend vermarkten.
Lounge Gast schrieb:
antwortenVerschließen wir also jetzt die Augen davor, dass von Jahr zu
Jahr weniger Kunden auf eine physische Filiale angewiesen
sind? Wird immer amüsanter hier :D
Man kann auch ganz viel Text schreiben und dabei trotzdem gar nichts sagen. Natürlich ist das breite Filialnetz Teil des Geschäftsmodells, wie kann man das so vehement und offensichtlich anzweifeln? Habt ihr jemals gesehen, wie ein Geschäftsmodell definiert ist? Das Filialnetz ist ein Eckpfeiler der Wertschöpfung für den Kunden und stellt gleichzeitig auch eine der zentralen Value Propositions dar. Vielleicht fangen wir mal ganz grundlegend mit dem passenden Wikipedia Artikel an, für eine tiefergehende Debatte reicht es ja offensichtlich noch nicht:
http://de.wikipedia.org/wiki/Gesch%C3%A4ftsmodell#Charakterisierung
Auch dass die Großbanken durchaus ein breites Filialnetz besitzen bzw. besessen haben ist kein Geheimnis. Es trägt aber nichts, aber wirklich überhaupt nichts zur Debatte bei. Das ist so ein klarer Fall von Whataboutism, einfach immer wieder alles an Wissen herauszublasen was man irgendwo mal aufgeschnappt hat und zu hoffen, dass keiner realisiert, dass man bei der ursprünglichen Frage schlichtweg falsch lag.
antwortenJa, kann man. Aber auch wenig schreiben und nichts sagen. Oder triviale Dinge nicht durchdringen.
Es ist wie betont "Teil des Geschäftsmodells", nicht DAS Geschäftsmodell. Wenn ich jetzt noch die "bitte ordentlich lesen" Keule schwingen muss, puh. Das Wort whataboutism da mit unterzumischen trägt übrigens ebenfalls nichts zur Debatte bei und ist nun wirklich verfehlt. Ebenso wenig wie ein Wikipedia-LInk, der das wiederholt, was hier bereits dargelegt wurde. Der Bezug zum Großbankenfilialnetz ist wichtig, da es die Aussage des konstanten Wandels besser darlegt. Denn auch bei diesen Banken war das Filialnetz TEIL des Geschäftsmodells. Aber die Bankenwelt ändert sich nun einmal konstant.
Dieses Thema kann man nun einmal nicht mit 3-4 Sätzen abhandeln und die dann einfach so im Raum und als "richtig" dastehen lassen. Und es ist nach wie vor falsch zu behaupten, das Geschäftsmodell der Sparkassen hätte "versagt". Weil es eben nicht DAS Geschäftsmodell gibt, sondern es sich a) stetig ändert und b) für Banken immer aus mehreren Komponenten besteht. Zumal es hier so dargestellt wird, als würden die Sparkassen alles schließen. Das ist so nun einmal falsch. Natürlich werden Filialen geschlossen und Personal abgebaut. Die Sparkassen werden aber nach wie vor eine größere Abdeckung als Großbanken besitzen. Ein solcher Wandel schließt sich nicht von heute auf morgen ab. Man merkt halt, dass du als einer der Poster die Materie nicht komplett durchdrungen hast. Da hilft auch kein Nachschlagen bei Wikipedia oder der Versuch, rhetorisch überzeugen zu wollen und dabei Standardphrasen runterzuschreiben.
Jetzt ist auch mal genug mit dem Ganzen hin und her. Es fehlt auch einfach der fachliche Zugang und das Verständnis für die Materie.
Lounge Gast schrieb:
antwortenMan kann auch ganz viel Text schreiben und dabei trotzdem gar
nichts sagen. Natürlich ist das breite Filialnetz Teil des
Geschäftsmodells, wie kann man das so vehement und
offensichtlich anzweifeln? Habt ihr jemals gesehen, wie ein
Geschäftsmodell definiert ist? Das Filialnetz ist ein
Eckpfeiler der Wertschöpfung für den Kunden und stellt
gleichzeitig auch eine der zentralen Value Propositions dar.
Vielleicht fangen wir mal ganz grundlegend mit dem passenden
Wikipedia Artikel an, für eine tiefergehende Debatte reicht
es ja offensichtlich noch nicht:http://de.wikipedia.org/wiki/Gesch%C3%A4ftsmodell#Charakterisierung
Auch dass die Großbanken durchaus ein breites Filialnetz
besitzen bzw. besessen haben ist kein Geheimnis. Es trägt
aber nichts, aber wirklich überhaupt nichts zur Debatte bei.
Das ist so ein klarer Fall von Whataboutism, einfach immer
wieder alles an Wissen herauszublasen was man irgendwo mal
aufgeschnappt hat und zu hoffen, dass keiner realisiert, dass
man bei der ursprünglichen Frage schlichtweg falsch lag.
So langsam wird's echt abenteuerlich. Nach deiner Auslegung könnte ein Geschäftsmodell nie scheitern, wenn nicht jeder einzelne Bestandteil des Geschäftsmodells scheitert. Ich glaube ich muss hier nicht mit Beispielen auffahren damit jedem klar wird, wie abwegig diese Auslegung ist. Damit kann ein Geschäftsmodell de facto überhaupt nicht mehr scheitern, was für eine Erkenntnis. Der Unterschied zu den Großbanken ist im Übrigen, dass ihr Geschäft deutlich weniger auf dem breiten Filialnetz basierte, als das der Sparkassen und Volksbanken.
antwortenKleiner Tipp: Suche doch einmal nach Hilferuf der Volksbanken und Sparkassen. Da sagen die Vorstände selbst, dass das Geschäftsmodell hinsichtlich der Filialen problematisch ist, da es einerseits der einzige wirkliche Vorteil dieser Banken noch ist und andererseits u.a. aufgrund der aktuellen Zinsen nicht mehr auf Sicht haltbar ist und enorme Kosten verursacht.
antwortenWas ist eurer Meinung eine realistische Eingruppierung für eine Referenten Stelle in einer mittelgroßen Sparkasse mit Master Abschluss?
antworten"Was ist eurer Meinung eine realistische Eingruppierung für eine Referenten Stelle in einer mittelgroßen Sparkasse mit Master Abschluss?"
Schwerpunkt wäre hier der Bereich Digitalisierung
antworten32.000€ brutto (Region SW)
antwortenWiWi Gast schrieb am 16.10.2017:
Was ist eurer Meinung eine realistische Eingruppierung für eine Referenten Stelle in einer mittelgroßen Sparkasse mit Master Abschluss?
EG 8 - 9b TVöD je nach Auslegung.
Je nach Sparkassen Einstieg in Stufe 1 - 3.
Im Fall von Kundenkontakt und Vertriebsthemen auch 9c möglich.
antwortenWiWi Gast schrieb am 06.09.2020:
WiWi Gast schrieb am 16.10.2017:
EG 8 - 9b TVöD je nach Auslegung.
Je nach Sparkassen Einstieg in Stufe 1 - 3.Im Fall von Kundenkontakt und Vertriebsthemen auch 9c möglich.
Gibt's bei besonders guten Noten, die Möglichkeit auch in höhere Dimensionen vorzudringen
antwortenWiWi Gast schrieb am 07.09.2020:
Gibt's bei besonders guten Noten, die Möglichkeit auch in höhere Dimensionen vorzudringen
Bei regionalen Sparkassen ist es wie auf dem Amt. Du muss ein gutes Netzwerk haben und echt die Zeit absitzen bis dein Chef endlich in den Ruhestand geht. Denn einmal Sparkassenvorstand - wechselt dort keiner mehr. Allgemein ist die Fluktuation in Sparkassen niedrig, außer direkt nach der Ausbildung. Man muss Geduld haben.
antwortenWiWi Gast schrieb am 06.09.2020:
WiWi Gast schrieb am 16.10.2017:
EG 8 - 9b TVöD je nach Auslegung.
Je nach Sparkassen Einstieg in Stufe 1 - 3.Im Fall von Kundenkontakt und Vertriebsthemen auch 9c möglich
Selbst bei Vertriebsthemen eher EG 8.
antwortenWie im Vorjahr verdienen die Wirtschaftsingenieure bei den Absolventen der Wirtschaftswissenschaften mit 48.696 Euro im Schnitt am meisten. Sie legten im StepStone Gehaltsreport für Absolventen 2018/2019 damit um 458 Euro zu. Wirtschaftsinformatiker erhalten mit 45.566 Euro (2017: 45.449 Euro) und Absolventen der Wirtschaftswissenschaften, VWL und BWL und mit 43.033 Euro (2017: 42.265 Euro) ebenfalls etwas höhere Einstiegsgehälter.
Was verdienen Wirtschaftswissenschaftler beim Berufseinstieg? In Unternehmen mit einem Tarifvertrag verdienten junge Wirtschaftswissenschaftler mit bis zu drei Jahren Berufserfahrung in 2016 durchschnittlich 49.938 Euro im Jahr. In nicht tarifgebundenen Betrieben lagen die Einstiegsgehälter von Wirtschaftswissenschaftlern mit 42.445 Euro etwa 17,7 Prozent darunter. Im Vorjahr hatte dieser Gehaltsvorteil bei den Wirtschaftswissenschaftlern noch 33 Prozent betragen.
Die Wirtschaftsingenieure verdienen unter den Absolventen der Wirtschaftswissenschaften mit durchschnittlich 48.238 Euro am meisten. Auch bei den Einstiegsgehältern aller Studiengänge liegen die Wirtschaftsingenieure hinter den Medizinern auf Rang zwei im StepStone Gehaltsreport für Absolventen 2017. Wirtschaftsinformatiker erhalten 45.449 Euro, Absolventen der BWL, VWL und Wirtschaftswissenschaften steigen mit 42.265 Euro ein.
Die Gehälter von Führungskräften in der chemisch-pharmazeutischen Industrie nahmen 2019 um 3,5 Prozent zu. Die tariflichen Mindestjahresbezüge für Akademiker wurden zuletzt im Dezember 2019 erhöht. Das Tarifgehalt für Angestellte mit einem Diplom oder Masterabschluss im zweiten Beschäftigungsjahr beträgt im Jahr 2020 67.600 Euro und mit einer Promotion 78.750 Euro. Für das erste Jahr der Beschäftigung können die Bezüge weiterhin frei vereinbart werden.
Studie: Top-Studentinnen fordern weniger Gehalt als männliche Toptalente - Männer erwarten schon zum Start 12.000 Euro mehr Jahresgehalt als Frauen. Allen Studierenden ist der gute Ruf des Unternehmens besonders wichtig bei der Arbeitgeberwahl. Work-Life-Balance und flexibles Arbeiten sind weniger wichtig.
Hohe Einstiegsgehälter bereiten den Wirtschaftskanzleien zunehmend Sorgen. Neben der Digitalisierung ist auch das Thema Personal für deutsche Wirtschaftskanzleien von strategischer Bedeutung. Erste Wirtschaftskanzleien bieten Mitarbeitern bereits weitere Benefits über das Gehalt hinaus an. Legal-Tech-Mitarbeiter kommen weiterhin vor allem aus den klassischen Ausbildungsgebieten, so lauten die Ergebnisse der neuen Lünendonk-Studie 2018 über Wirtschaftskanzleien in Deutschland.
Akademische Berufseinsteiger mit einem Abschluss in Betriebswirtschaftslehre verdienen aktuell rund 43.800 Euro im Jahr. Das ist knapp unter dem deutschen Durchschnittsgehalt junger Akademiker mit 45.397 Euro im Jahr. Am besten verdienen BWL-Absolventen in Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Nordrhein-Westfalen. In welchen Städten akademischen Berufseinsteigern am meisten gezahlt wird, zeigt der diesjährige Gehaltsatlas 2016 von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (F.A.Z.) und Gehalt.de.
Welche Unterschiede gibt es zwischen Frauen und Männern im Arbeitsleben, etwa beim monatlichen Gehalt in den einzelnen Berufen oder bei den Extras wie z. B. Sonderzahlungen? Mit dem Internetportal www.frauenlohnspiegel.de unternimmt das WSI-Tarifarchiv seit einigen Jahren den Versuch, mehr Transparenz in die Einkommens- und Arbeitsbedingungen von Frauen (und Männern) zu bringen.
Die Zeiten ändern sich: Absolventen der Wirtschaftswissenschaften und Ingenieurwissenschaften haben ihre Erwartungen beim Einstiegsgehalt gesenkt. Das hat die Studie "Attraktive Arbeitgeber" der Jobbörse Berufsstart.de ergeben. Demnach wollen Wirtschaftswissenschaftler zwischen 35.000 und 40.000 Euro Jahresgehalt, Ingenieure wünschen sich zwischen 45.000 und 50.000 Euro Einstiegsgehalt.
Gut ausgebildete Crowd-Worker erhalten trotz Hochschulabschluss nur ein monatliches Gehalt von 1.500 Euro. Viele der Crowd-Worker arbeiten nebenberuflich, sind ledig und jung. Knapp die Hälfte hat studiert. Zu diesen Ergebnissen kommen eine Studie der Hans-Böckler-Stiftung und eine Studie des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW).
Beim Berufseinstieg in der Unternehmensberatung verdienen Hochschulabsolventen aktuell am meisten. Im Consulting liegen die Einstiegsgehälter bei durchschnittlich 51.400 Euro im Jahr. Je höher der akademische Abschluss ist, desto höher fällt laut einer aktuellen Gehaltsstudie der Kienbaum Unternehmensberatung auch das Einstiegsgehalt aus.
Was können Wirtschaftswissenschaftler beim Berufseinstieg verdienen? In Unternehmen mit einem Tarifvertrag verdienten junge Wirtschaftswissenschaftlerinnen und Wirtschaftswissenschaftler mit bis zu drei Jahren Berufserfahrung in 2015 durchschnittlich 48.850 Euro im Jahr. In nicht tarifgebundenen Betrieben lagen die Einstiegsgehälter von Wirtschaftswissenschaftler etwa 33 Prozent darunter.
Berufseinsteiger in der Consultingbranche können zurzeit mit einer stärkeren Anhebung ihrer Gehälter rechnen als Mitarbeiter der höheren Hierarchieebenen. Diese aktuellen Ergebnisse seiner Studie „Vergütung in der Unternehmensberatung 2014/2015“ hat der Bundesverband Deutscher Unternehmensberater (BDU) vorgestellt.
Was können Berufsanfänger verdienen? Jährlich analysiert die IG Metall die Einstiegsgehälter von Absolventen in der Metall- und Elektroindustrie. In Unternehmen mit einem Tarifvertrag verdienten junge Wirtschaftswissenschaftlerinnen und Wirtschaftswissenschaftler mit 47952 Euro Jahresentgelt in 2014 bis zu 35 Prozent mehr.
Zum Jahresende stehen die Gehaltsverhandlungen an. Eine gute Vorbereitung auf das Gespräch mit dem Chef ist wichtig. Mit welchen Jahresgehältern ist in einer Branche und Berufsgruppe zu rechnen? Für den Stepstone Gehaltsreport 2014 wurden 50.000 Fach- und Führungskräfte in Vollzeit zu ihren Gehältern befragt. Durchschnittlich 42.000 Euro verdienen Absolventen beim Einstieg.
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