Hallo,

ich stehe seit einigen Monaten vor der Frage ob ich ein berufsbegleitendes Studium bei der FOM als
B. A. Business Administration (3,5 Jahre) oder den gepr. Betriebswirt IHK (2 Jahre / IHK Akademie München) absolvieren soll.

Es wäre schön, wenn Ihr mir ein paar Erfahrungen bzw. Eure persönliche Meinung nennen könntet.

Kurz zu meinem Werdegang:
Hauptschule
Realschule
Ausbildung Groß- und Außenhandelskfm. (IHK)
gepr. Handelsfachwirt (IHK)
5 Jahre Berufspraxis im Marketing

Betriebswirt IHK

• Kosten liegen nach Abzug des Meister-Bafögs bei ca. 2.000 Euro
• nicht akademisch
• Ausland ist kein "must" für mich - aber man kann nie sagen wo die Reise hinführt. Der Titel ist im Ausland problematisch.
• Masterstudium an Uni Krems möglich
• Eine knackige Abschlussprüfung (erfahrungsgemäß ist IHK bei Prüfungen heftig - die meisten gehen mit Noten zwischen 3-4 raus) + Projektarbeit + Fachgespräch

B.A.

• Kosten liegen bei ca. 12.000 Euro - die Finanzierung ist hier natürlich ein großes Thema. Eine Förderung ausser über Kredit wäre mir nicht bekannt - Tips?
• akademisch
• im Ausland anerkannt
• B.A. würde mir reichen, Master würde ich hier dann nicht mehr "draufsetzen" wollen
• Prüfung nach jedem Semester was ich genial finde und besser als eine am Schluss + Bachelor Thesis

1. Welcher Schritt der beiden macht in Euren Augen mehr Sinn? Mein Ziel ist ein relativ breites Wissen und mittel- bis langfristig mehr Verantwortung

2. Ich habe den Handelsfachwirt vor 5 Jahren abgeschlossen - und hier war der Schwerpunkt auf Marketing, Lagerkennzahlen usw. Ich hätte somit bei Finanzierung, Statistik und Mathematik wahrscheinlich bei beiden ein Problem. Kann man sich nach all den Jahren da wieder reinfuxen?

3. Gibt es jemanden bei Euch mit einem ähnlichen Werdegang?

4. Wenn man bei der FOM Ratenzahlung vereinbart und beispielsweise nach zwei Semestern nicht mehr weiterkommt - muss dann der gesamte Restbetrag dennoch gezahlt werden? Exmatrikulation möglich?

5. Ist die FOM mit einem Vollzeitjob im Marketing zu machen oder sollte eher auf einen Teilzeitjob umgestiegen werden?

6. Gibt es Zahlen zu den Bestehensquoten bei der FOM? Diese sind bei dem IHK Betriebswirt erfahrungsgemäß richtig schlecht, hier müssen viele wiederholen. Ich habe mir sagen lassen, dass 45% beim ersten Versuch durchfallen.

Über die ein oder andere Antwort wäre ich Euch sehr dankbar :)

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Wie willst du an der FOM ohne Fachabi / Abi studieren?

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Auf der FOM fällt niemand durch. Das ist mit dem Niveau einer staatlichen Hochschule nicht zu vergleichen.
Das gute is aber, dass in Deutschland oft der akademische Grad an sich zählt. Da interesseirt kaum jemand woher. Und der Bachelor wird dir viel mehr bringen als der Betriebswirt, vor allem da du ja schon den Handelsfachwirt hast.
FOM schafft man auch gut parallel. Teilzeit ist unnötig...
Es gibt den bekannten Fall wo ein Student an der FOM 3 Semester für den Bachelor und 2 Semester für den Master gebraucht hat...

Wenn du auffhörst musst du auch nicht mehr weiterzahlen. Studiengebürhen kann man auch voll von der Steuer absetzen (im Endeffekt ca. 1/3 Cash zurück...)

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Das ist eine wirklich schwere Entscheidung, ich würde eher zum Betriebswirt tendieren.

Falls Du schon damals Probleme mit Mathe etc hast wirst du es 5 Jahre später auf einem höheren Niveau nicht einfacher haben bzw solltest du dann auf jeden Fall in einen Teilzeitjob gehen um dich die restliche Zeit reinzuknien..
Zahlen zu Besteherquote sind relativ unsinning, da man hier Äpfel mit Birnen vergleicht. Ich möchte nicht arrogant rüberkommen, aber ich kenne einige die ihren Betriebswirt gemacht haben. Alles nette Leute, aber sicherlich nicht die Raketenwissenschaftler und Einsteins der Zukunft. Die breite Masse der FOM Absolventen beginnt ihr Studium direkt nach dem (Fach-) Abitur und hat somit mindestens 12 Jahre am Stück Theorie genossen, für diese ist es wesentlich einfacher zu studieren, als jemand der schon in der 10ten Klasse keine Lust mehr auf Mathe hatten.

Bzgl Ratenzahlung einfach mal bei der FOM anrufen, ich meine mich aber erninnert zu haben, dass es wirklich Studiengebühren und keine Semestergebühren sind, die dann voll zu zahlen sind. Die Studiengebühren sollten dich nicht abschrecken. Betrachte es betriebswirtschaftlich und sehe es als Investment, was sich nach 10 Jahren rentieren soll. Allein wenn du es schaffst dein Gehalt um jährlich 1300 Euro zu erhöhen hast du die Studiengebühren + Zinsen nach < 10 Jahren mehr als raus.

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Studier an der FernUni Hagen.
Kostengünstiger und eine richtige Uni

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Mathe und FOM?
Jetzt mach dich mal nicht lächerlich! Kaum nirgends ist BWL mehr blabla als an der FOM. Vielleicht noch die Euro FH... Als ob da quantitativ gelehrt werden würde. Da würden doch keine 10% der Teilnehmer verstehen (einfach wegen dem schulischen Hintergrund, in der Regel kein Abi)...

Lounge Gast schrieb:

Das ist eine wirklich schwere Entscheidung, ich würde eher
zum Betriebswirt tendieren.

Falls Du schon damals Probleme mit Mathe etc hast wirst du es
5 Jahre später auf einem höheren Niveau nicht einfacher haben
bzw solltest du dann auf jeden Fall in einen Teilzeitjob
gehen um dich die restliche Zeit reinzuknien..
Zahlen zu Besteherquote sind relativ unsinning, da man hier
Äpfel mit Birnen vergleicht. Ich möchte nicht arrogant
rüberkommen, aber ich kenne einige die ihren Betriebswirt
gemacht haben. Alles nette Leute, aber sicherlich nicht die
Raketenwissenschaftler und Einsteins der Zukunft. Die breite
Masse der FOM Absolventen beginnt ihr Studium direkt nach dem
(Fach-) Abitur und hat somit mindestens 12 Jahre am Stück
Theorie genossen, für diese ist es wesentlich einfacher zu
studieren, als jemand der schon in der 10ten Klasse keine
Lust mehr auf Mathe hatten.

Bzgl Ratenzahlung einfach mal bei der FOM anrufen, ich meine
mich aber erninnert zu haben, dass es wirklich
Studiengebühren und keine Semestergebühren sind, die dann
voll zu zahlen sind. Die Studiengebühren sollten dich nicht
abschrecken. Betrachte es betriebswirtschaftlich und sehe es
als Investment, was sich nach 10 Jahren rentieren soll.
Allein wenn du es schaffst dein Gehalt um jährlich 1300 Euro
zu erhöhen hast du die Studiengebühren + Zinsen nach < 10
Jahren mehr als raus.

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@ all

Vielen, vielen Dank für Eure Antworten - ich werde jetzt den Bachelor auf der FOM versuchen in der Hoffnung, dass ich es trotz meiner schlechten Mathekenntnisse irgendwie schaffe ;)

Die Frage die sich mir noch stellt ist die Finanzierung - welche Realistischen Möglichkeiten einer Förderung gibt es hier?

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Ich finde es immer wieder amüsant, wie lächerlich so manch ein Beitrag hier ist.

Die FOM ist eine normale Hochschule mit den dazugehörigen Anforderungen. Im Übrigen hatte ? soweit ich es beurteilen kann ? ein Großteil meiner Kommilitonen Abi (nicht Fachabi). Es ist richtig, dass durch den Wandel im Hochschulwesen immer mehr Studenten ohne Abi/Fachabi studieren. Eine kurze Internetrecherche ergibt, dass die Hochschule/Universität mit den meisten Studenten ohne Abi/Fachabi die Fernuni Hagen ist. Hierbei darf aber nicht unberücksichtigt bleiben, dass die Fernuni die Universität mit der höchsten Studentenzahl ist. Über das Niveau einer Hochschule sagt das erstmal nichts aus.

Dem Fragensteller würde ich empfehlen einige Vorlesungen zu besuchen. Das erleichtert die Entscheidungsfindung. Von irgendwelchen völlig unqualifizierten Beiträgen in diesem Forum würde ich mich nicht beeindrucken lassen.

Als nächstes kommt bestimmt so ein Beitrag wie "Habe auch schon Skripte gesehen blablabla?" Wenn dies überhaupt der Wahrheit entsprechen sollte? Und weiter? Das eine oder andere Modul fällt auch mal "leichter" aus. Habe auch Skripte anderer Fachhochschulen/Universitäten gesehen. Inhaltlich waren auch einige dieser Skripte auf den ersten Blick eher einfach gehalten. Einzelne Skripte sagen über das Niveau einer Hochschule auch erstmal nichts aus.

Lounge Gast schrieb:

Mathe und FOM?
Jetzt mach dich mal nicht lächerlich! Kaum nirgends ist BWL
mehr blabla als an der FOM. Vielleicht noch die Euro FH...
Als ob da quantitativ gelehrt werden würde. Da würden doch
keine 10% der Teilnehmer verstehen (einfach wegen dem
schulischen Hintergrund, in der Regel kein Abi)...

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Lieber Ratsuchender,

probiere es mit dem Studium! nach dem 1. Sem kannst Du immer noch abbrechen, sofern es Dir nicht leigen sollte. Man sollte alle Möglichkeiten nutzen, die einem gegeben sind. Wenn DU die Chance hast zu studieren, dann nutze sie! Ein Studium wird Dir viele neue Möglichkeiten eröffnen, als vergleichsweise der IHK Betriebswirt.

Um das Matheproblem würde ich mir nur bei einem Uni-Studium Sorgen machen. An FH's ist die Herangehensweise eine ganz andere (keine HErleitung von Grenzkostenfunktionen etc. pp. .. ), das klappt schon (Erfahrungswert) :-)

Viel Erfolg!

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Vielen lieben Dank für Eure Antworten :)

Ich habe mich jetzt für die FOM entschieden.

Besser gesagt - für die Open Business School der FOM in München.

1-2 Semester - Betriebswirt FOM
3-4 Semester - B.A. Wirtschaft und Management

Durch den Fachwirt kann ich den ganzen "Spaß" etwas verkürzen.

Mich irritiert nur der Abschluss, hat man mit einem BA "Wirtschaft und Management". Wo liegt dann noch der Sinn eines Bachelor Abschlusses wenn der Name auf Deutsch ist?

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