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Finance, IB, M&A BW

Finance Karriere & Bundeswehr? (ROA SaZ 2)

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WiWi Gast

Finance Karriere & Bundeswehr? (ROA SaZ 2)

Hallo,

Ich beende im nächsten Jahr meinen Bachelor und plane anschließend noch einen Master an einer Target Hochschule, da mein Berufsziel definitiv IB/M&A ist.

Profil soweit:

  • B.Sc. Non-Target Universität (Abschluss ca. 1,9 - 2,1) -> bei Abschluss werde ich 24 Jahre alt sein
  • Big4 Audit & Big 4 TAS Praktikum
  • keine Auslandserfahrung aber außerstudentisches Engagement vorhanden.

Nun ist die Situation folgende, dass mich aus persönlichen Gründen doch noch 1-2 Jahre Bundeswehr sehr reizen würde. Dies liegt zum einen daran, dass ich jetzt noch die Möglichkeit dazu hätte (wenn ich fest im Berufsleben stehe werde ich es sicher nicht mehr machen) und zum anderen weil ich einfach mal das ganze von innen kennenlernen will. Es soll also eher zur Persönlichkeitsentwicklung beitragen, als jetzt groß meinen CV zu pushen.
In Frage kommt für mich eigentlich nur Freiwilliger Wehrdienst oder Ausbildung zum Reserveoffizier, wobei zweiteres wohl sinnvoller wäre, da man hier viel nützliche Dinge für die Industrie lernt (Menschenführung etc)

Mich plagen da allerdings aber noch Zweifel und ich wollte mal wissen, wie kritisch ihr diese Punkte seht:

  1. Falls ich wirklich die Ausbildung zum Reserveoffizier mache zwischen Bachelor & Master, wie viel mache ich mir damit genau „kaputt“ was meinen Berufswunsch betrifft? Wie wird sowas in der Finance Branche aufgefasst wenn man 2 Jahre gedient hat?
  2. Wie kritisch seht ihr die Sache mit dem Alter? Mir ist bewusst, dass ich definitiv nicht der jüngste Bachelor Absolvent bin. Falls ich aber den Reserveoffizier für 2 Jahre mache bin ich nach abgeschlossenem Master (24+2 Jahre RoA+2 Jahre Master) im besten Fall 28, im schlechtesten Fall schon 29. Denkt ihr damit bestehen überhaupt noch so gute Chancen im Finance Sektor zum Einstieg? Ich habe oft davon gehört, dass hier junge Absolventen die Nase vorne haben sollen. Es wäre nämlich sehr schade, wenn es am Altersaspekt scheitert.

Finanziell wäre die ganze Sache mit dem ROA natürlich auch fein, weil ich mir dadurch in 2 Jahren über 30.000€ ansparen könnte und mir somit jeden Master finanzieren kann den ich will.

Ich danke euch schon mal für eure Hilfe!

Liebe Grüße.

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WiWi Gast

Finance Karriere & Bundeswehr? (ROA SaZ 2)

Hab auch ROA gemacht, war mit Ende 26 mit dem MSc fertig, Einstieg bei Tier-1 UB und danach eine ganz gute Karriere hingelegt (bin Anfang 30).

  1. Auf Arbeitgeberseite interessiert das glaube ich niemanden und taugt höchstens für ein paar Anekdoten. Hab auch immer im CV betont, dass man da echte Führungserfahrung bekommt etc., wurde bei Bewerbungen aber nie darauf angesprochen. Für die meisten Leute ist die Vorstellung, dass einem 21-jährigen auch nur zeitweise die Führung über eine Gruppe deutlich älterer und erfahrenerer Soldaten überlassen wird, völlig fernab der eigenen Lebensrealität. Zumal im HR zu 95% Frauen arbeiten, die sich null in der BW auskennen.

  2. Bringts einem persönlich was? Schwer zu sagen. Währenddessen bin ich schon oft an meine Grenzen gegangen und die Führungserfahrung war auch krass - ich bin daran sehr gewachsen, zumindest solange ich eine Uniform anhatte. Muss aber auch sagen: 2 Wochen nach dem ich raus und Ersti an der Uni war, kam es mir vor, als wären die 2 Jahre ewig lang her, fast schon ein Traum. Ich war quasi wieder der selbe Mensch wie nach dem Abi. Die Welt draußen und die Welt drinnen sind halt so unterschiedlich... ich weiß nicht wieviel man wirklich rübernehmen kann. Andererseits bin ich in meiner Karriere sehr jung Führungskraft geworden und tue mich leicht damit. Obs an der BW lag? Keine Ahnung.

  3. Das Alter war bei mir kein Problem. War mit Ende 26 fertig mit dem MSc und bin mit Anfang 27 in die UB eingestiegen. Dort ist das völlig normal. Im Finance-Umfeld (wenn Du IB meinst) sind die Leute aber eher 23, 24 wenn sie anfangen.

  4. 30.000 Euro sind extrem optimistisch. Vergiss nicht die ganze Kohle die für Bahnfahrten draufgeht, du musst ja alle Reisen selbst zahlen. Können locker 500 Euro im Monat sein, bei ungünstiger Stationierung. Ich bin mit knapp 15.000 Euro rausgegangen und hab bei meinen Eltern gewohnt.
antworten
WiWi Gast

Finance Karriere & Bundeswehr? (ROA SaZ 2)

Herzlichen Dank für deine Antwort!

Zu 1.
Würdest du es trotzdem wieder machen mit dem Wissensstand von heute? Oder denkst du freiwilliger Wehrdienst hätte es auch getan für 7 Monate? Wäre nämlich auch eine Möglichkeit, dann spare ich mir Zeit. Habe halt nur gehört nach der Grundausbildung kommt man im freiwilligen Wehrdienst bei insgesamt 7 Monaten nur zu Beamtenaufgaben in den letzten 4 Monaten und hat garkeine wirklichen Einblicke mehr. Wäre ja auch logisch, da man sowieso bald wieder weg ist..
Option B fernab von Bundeswehr wäre halt Reisen und Praktika... aber Reisen kann ich halt später auch noch, mit der Bundeswehr wird das dann nichts mehr.

Zu 4.
Ist es nicht so, dass man als Soldat völlig umsonst Bahn fahren darf? Ich habe zumindest gelesen beim freiwilligen Wehrdienst sei das so, ist die Schlussfolgerung das ganze auf den ROA zu beziehen also falsch? Dann haut das nämlich wirklich kostenmäßig nochmal ordentlich rein.

Wünsche dir noch einen schönen Tag. :-)

WiWi Gast schrieb am 23.07.2019:

Hab auch ROA gemacht, war mit Ende 26 mit dem MSc fertig, Einstieg bei Tier-1 UB und danach eine ganz gute Karriere hingelegt (bin Anfang 30).

  1. Auf Arbeitgeberseite interessiert das glaube ich niemanden und taugt höchstens für ein paar Anekdoten. Hab auch immer im CV betont, dass man da echte Führungserfahrung bekommt etc., wurde bei Bewerbungen aber nie darauf angesprochen. Für die meisten Leute ist die Vorstellung, dass einem 21-jährigen auch nur zeitweise die Führung über eine Gruppe deutlich älterer und erfahrenerer Soldaten überlassen wird, völlig fernab der eigenen Lebensrealität. Zumal im HR zu 95% Frauen arbeiten, die sich null in der BW auskennen.

  2. Bringts einem persönlich was? Schwer zu sagen. Währenddessen bin ich schon oft an meine Grenzen gegangen und die Führungserfahrung war auch krass - ich bin daran sehr gewachsen, zumindest solange ich eine Uniform anhatte. Muss aber auch sagen: 2 Wochen nach dem ich raus und Ersti an der Uni war, kam es mir vor, als wären die 2 Jahre ewig lang her, fast schon ein Traum. Ich war quasi wieder der selbe Mensch wie nach dem Abi. Die Welt draußen und die Welt drinnen sind halt so unterschiedlich... ich weiß nicht wieviel man wirklich rübernehmen kann. Andererseits bin ich in meiner Karriere sehr jung Führungskraft geworden und tue mich leicht damit. Obs an der BW lag? Keine Ahnung.

  3. Das Alter war bei mir kein Problem. War mit Ende 26 fertig mit dem MSc und bin mit Anfang 27 in die UB eingestiegen. Dort ist das völlig normal. Im Finance-Umfeld (wenn Du IB meinst) sind die Leute aber eher 23, 24 wenn sie anfangen.

  4. 30.000 Euro sind extrem optimistisch. Vergiss nicht die ganze Kohle die für Bahnfahrten draufgeht, du musst ja alle Reisen selbst zahlen. Können locker 500 Euro im Monat sein, bei ungünstiger Stationierung. Ich bin mit knapp 15.000 Euro rausgegangen und hab bei meinen Eltern gewohnt.
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WiWi Gast

Finance Karriere & Bundeswehr? (ROA SaZ 2)

WiWi Gast schrieb am 23.07.2019:

Herzlichen Dank für deine Antwort!

Zu 1.
Würdest du es trotzdem wieder machen mit dem Wissensstand von heute? Oder denkst du freiwilliger Wehrdienst hätte es auch getan für 7 Monate? Wäre nämlich auch eine Möglichkeit, dann spare ich mir Zeit. Habe halt nur gehört nach der Grundausbildung kommt man im freiwilligen Wehrdienst bei insgesamt 7 Monaten nur zu Beamtenaufgaben in den letzten 4 Monaten und hat garkeine wirklichen Einblicke mehr. Wäre ja auch logisch, da man sowieso bald wieder weg ist..
Option B fernab von Bundeswehr wäre halt Reisen und Praktika... aber Reisen kann ich halt später auch noch, mit der Bundeswehr wird das dann nichts mehr.

Zu 4.
Ist es nicht so, dass man als Soldat völlig umsonst Bahn fahren darf? Ich habe zumindest gelesen beim freiwilligen Wehrdienst sei das so, ist die Schlussfolgerung das ganze auf den ROA zu beziehen also falsch? Dann haut das nämlich wirklich kostenmäßig nochmal ordentlich rein.

Wünsche dir noch einen schönen Tag. :-)

Hab auch ROA gemacht, war mit Ende 26 mit dem MSc fertig, Einstieg bei Tier-1 UB und danach eine ganz gute Karriere hingelegt (bin Anfang 30).

  1. Auf Arbeitgeberseite interessiert das glaube ich niemanden und taugt höchstens für ein paar Anekdoten. Hab auch immer im CV betont, dass man da echte Führungserfahrung bekommt etc., wurde bei Bewerbungen aber nie darauf angesprochen. Für die meisten Leute ist die Vorstellung, dass einem 21-jährigen auch nur zeitweise die Führung über eine Gruppe deutlich älterer und erfahrenerer Soldaten überlassen wird, völlig fernab der eigenen Lebensrealität. Zumal im HR zu 95% Frauen arbeiten, die sich null in der BW auskennen.

  2. Bringts einem persönlich was? Schwer zu sagen. Währenddessen bin ich schon oft an meine Grenzen gegangen und die Führungserfahrung war auch krass - ich bin daran sehr gewachsen, zumindest solange ich eine Uniform anhatte. Muss aber auch sagen: 2 Wochen nach dem ich raus und Ersti an der Uni war, kam es mir vor, als wären die 2 Jahre ewig lang her, fast schon ein Traum. Ich war quasi wieder der selbe Mensch wie nach dem Abi. Die Welt draußen und die Welt drinnen sind halt so unterschiedlich... ich weiß nicht wieviel man wirklich rübernehmen kann. Andererseits bin ich in meiner Karriere sehr jung Führungskraft geworden und tue mich leicht damit. Obs an der BW lag? Keine Ahnung.

  3. Das Alter war bei mir kein Problem. War mit Ende 26 fertig mit dem MSc und bin mit Anfang 27 in die UB eingestiegen. Dort ist das völlig normal. Im Finance-Umfeld (wenn Du IB meinst) sind die Leute aber eher 23, 24 wenn sie anfangen.

  4. 30.000 Euro sind extrem optimistisch. Vergiss nicht die ganze Kohle die für Bahnfahrten draufgeht, du musst ja alle Reisen selbst zahlen. Können locker 500 Euro im Monat sein, bei ungünstiger Stationierung. Ich bin mit knapp 15.000 Euro rausgegangen und hab bei meinen Eltern gewohnt.

Bin bald womöglich in einer ähnlichen Situation. Wie hast du entschieden und wie lief es?

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WiWi Gast

Finance Karriere & Bundeswehr? (ROA SaZ 2)

Die Vorstellung ist sehr romantisch. Ich war selbst beim Bund und meine Erfahrungen sind negativ. Die Menschen dort sind unterschiedlich aber du triffst viele Zivilversager. Nicht unbedingt bei den OAs aber auch dort gibt es solche. Gerade alte Mannschaften und Feldwebel sind da so ein Fall für sich. Die werden dich erstmal ordentlich rannehmen. Die OAs sind unbeliebt in der Truppe. Und die Führung, die du lernst bringt dir nichts für dein Zivilleben. Corporate funktioniert so nicht und niemand denkt sich später, boah krass der war ja beim Militär. Auch überschätz nicht den „Abenteuer Faktor“ du wirst die nächsten Jahre alle 3-4 Monate zu einem neuen Lehrgang anreisen und ständig mit neuen Leuten in einer 4 oder 6 Mann Stube schlafen. Nein das ist nicht cool sondern einfach nur nervig. Und die Bundeswehr Kasernen sind in einem extrem schlechten Zustand.

Mach lieber ein Gap Year, ne Weltreise oder sowas. Bund ist nicht geil. Hat schon einen Grund warum da kaum noch einer hin möchte.

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