Moin zusammen,

kurz zu mir:

• 34 Jahre alt
• 2011-2023 bei der Bundeswehr im Bereich Logistik
• Bürokaufmann
• seit 11/23 in einer Vollzeitweiterbildung zum Wirtschaftsfachwirt, die bis 04/24 geht
• bis Anfang 2028 erhalte ich noch "volle Bezüge" von der Bundeswehr

Ich habe zum Ende meiner Dienstzeit diverse IHK-Zertifikate gesammelt, um zu schauen, wo meine Interessen/Stärken liegen und damit die "Bewerbungsmappe" nicht so leer ist :)
Nach den IHK-Kursen und 2 Monaten Wirtschaftsfachwirt gefällt mir der Bereich "Rechnungswesen" bisher am besten. Auf Recht und Steuern war ich auch sehr gespannt, aber "leider" ist es primär Recht und weniger Steuern. Macht aber trotzdem spaß.

Nach so vielen Jahren "Raus-aus-dem-Lernen", war ich mir unsicher wie ich mich zurecht finde, aber es läuft super und macht enorm viel Spaß, sodass ich nach dem Wirtschaftsfachwirt nicht aufhören möchte mit weiterzubilden. Ich hatte eingangs ja geschrieben, dass ich bis 2028 noch von der Bundeswehr Bezüge erhalte und demnach bietet sich ein Vollzeitstudium an. Ich komme aus Hamburg und bin bisher über die FOM, FH-Wedel und Uni-HH gestolpert.
Bei der FOM fand ich Steuerrecht ansprechend, aber das ganze läuft dual ab und ich weiß nicht, ob ich mich so speziell aufstellen möchte, weil das Endziel dann Steuer-und/oder WP-Examen sein muss.

Eine Alternative zum akademischen Studium wäre der Betriebswirt, aber wie geht es dann weiter? Bitte nicht falsch verstehen: Ich möchte nicht "sinnlos" studieren und mich von der Bundeswehr finanzieren lassen, aber aktuell bin ich mein eigener Arbeitgeber und werde für's Weiterbilden bezahlt

Mein großes Problem ist vermutlich , dass ich noch nicht konkret weiß wo es hingehen soll. Der Logistikbereich von der Bundeswehr hatte eigtl nichts mit Logistik zu tun und der Bereich interessiert mich auch gar nicht. Auch der öffentliche Dienst ist absolut nicht meins. Ich möchte "ausnahmsweise" für Leistung und nicht für Zeit bezahlt werden. Wenn mir das nicht liegt, hab ich noch den Z-Schein und der Plan B steht :))

Ich würde mich über ein paar Ideen und Ratschläge sehr freuen.

Z-Schein … was es alles gibt :)
Der bringt dich aber nicht in den hD wenn ich Wiki richtig gelesen habe? Und in den ÖD willst du ja eh nicht.

Ich würde ja sagen mach den Wiwi-Bachelor, damit du den Akademiker-Stempel hast und dann ab zu den Big4.

Bwl Accounting?

Den Fachwirt an einer FH/UNI anrechnen lassen und dann verkürzt BWL studieren, dann wärst du schonmal breiter aufgestellt. Mit dem Master kannst du dich dann spezialisieren, wenn du weißt, was du machen willst.

Wenn du ins Steuerrecht willst mach das duale Studium für den gehobenen Dienst der Steuerverwaltung in HH. Ist aber ein echtes Brett. Rechne mit 150% Aufwand zu einem BWL Studium.

WiWi Gast schrieb am 30.12.2023:

Moin zusammen,

kurz zu mir:

• 34 Jahre alt
• 2011-2023 bei der Bundeswehr im Bereich Logistik
• Bürokaufmann
• seit 11/23 in einer Vollzeitweiterbildung zum Wirtschaftsfachwirt, die bis 04/24 geht
• bis Anfang 2028 erhalte ich noch "volle Bezüge" von der Bundeswehr

Ich habe zum Ende meiner Dienstzeit diverse IHK-Zertifikate gesammelt, um zu schauen, wo meine Interessen/Stärken liegen und damit die "Bewerbungsmappe" nicht so leer ist :)
Nach den IHK-Kursen und 2 Monaten Wirtschaftsfachwirt gefällt mir der Bereich "Rechnungswesen" bisher am besten. Auf Recht und Steuern war ich auch sehr gespannt, aber "leider" ist es primär Recht und weniger Steuern. Macht aber trotzdem spaß.

Nach so vielen Jahren "Raus-aus-dem-Lernen", war ich mir unsicher wie ich mich zurecht finde, aber es läuft super und macht enorm viel Spaß, sodass ich nach dem Wirtschaftsfachwirt nicht aufhören möchte mit weiterzubilden. Ich hatte eingangs ja geschrieben, dass ich bis 2028 noch von der Bundeswehr Bezüge erhalte und demnach bietet sich ein Vollzeitstudium an. Ich komme aus Hamburg und bin bisher über die FOM, FH-Wedel und Uni-HH gestolpert.
Bei der FOM fand ich Steuerrecht ansprechend, aber das ganze läuft dual ab und ich weiß nicht, ob ich mich so speziell aufstellen möchte, weil das Endziel dann Steuer-und/oder WP-Examen sein muss.

Eine Alternative zum akademischen Studium wäre der Betriebswirt, aber wie geht es dann weiter? Bitte nicht falsch verstehen: Ich möchte nicht "sinnlos" studieren und mich von der Bundeswehr finanzieren lassen, aber aktuell bin ich mein eigener Arbeitgeber und werde für's Weiterbilden bezahlt

Mein großes Problem ist vermutlich , dass ich noch nicht konkret weiß wo es hingehen soll. Der Logistikbereich von der Bundeswehr hatte eigtl nichts mit Logistik zu tun und der Bereich interessiert mich auch gar nicht. Auch der öffentliche Dienst ist absolut nicht meins. Ich möchte "ausnahmsweise" für Leistung und nicht für Zeit bezahlt werden. Wenn mir das nicht liegt, hab ich noch den Z-Schein und der Plan B steht :))

Ich würde mich über ein paar Ideen und Ratschläge sehr freuen.

WiWi Gast schrieb am 30.12.2023:

Wenn du ins Steuerrecht willst mach das duale Studium für den gehobenen Dienst der Steuerverwaltung in HH. Ist aber ein echtes Brett. Rechne mit 150% Aufwand zu einem BWL Studium.

Moin zusammen,

kurz zu mir:

• 34 Jahre alt
• 2011-2023 bei der Bundeswehr im Bereich Logistik
• Bürokaufmann
• seit 11/23 in einer Vollzeitweiterbildung zum Wirtschaftsfachwirt, die bis 04/24 geht
• bis Anfang 2028 erhalte ich noch "volle Bezüge" von der Bundeswehr

Ich habe zum Ende meiner Dienstzeit diverse IHK-Zertifikate gesammelt, um zu schauen, wo meine Interessen/Stärken liegen und damit die "Bewerbungsmappe" nicht so leer ist :)
Nach den IHK-Kursen und 2 Monaten Wirtschaftsfachwirt gefällt mir der Bereich "Rechnungswesen" bisher am besten. Auf Recht und Steuern war ich auch sehr gespannt, aber "leider" ist es primär Recht und weniger Steuern. Macht aber trotzdem spaß.

Nach so vielen Jahren "Raus-aus-dem-Lernen", war ich mir unsicher wie ich mich zurecht finde, aber es läuft super und macht enorm viel Spaß, sodass ich nach dem Wirtschaftsfachwirt nicht aufhören möchte mit weiterzubilden. Ich hatte eingangs ja geschrieben, dass ich bis 2028 noch von der Bundeswehr Bezüge erhalte und demnach bietet sich ein Vollzeitstudium an. Ich komme aus Hamburg und bin bisher über die FOM, FH-Wedel und Uni-HH gestolpert.
Bei der FOM fand ich Steuerrecht ansprechend, aber das ganze läuft dual ab und ich weiß nicht, ob ich mich so speziell aufstellen möchte, weil das Endziel dann Steuer-und/oder WP-Examen sein muss.

Eine Alternative zum akademischen Studium wäre der Betriebswirt, aber wie geht es dann weiter? Bitte nicht falsch verstehen: Ich möchte nicht "sinnlos" studieren und mich von der Bundeswehr finanzieren lassen, aber aktuell bin ich mein eigener Arbeitgeber und werde für's Weiterbilden bezahlt

Mein großes Problem ist vermutlich , dass ich noch nicht konkret weiß wo es hingehen soll. Der Logistikbereich von der Bundeswehr hatte eigtl nichts mit Logistik zu tun und der Bereich interessiert mich auch gar nicht. Auch der öffentliche Dienst ist absolut nicht meins. Ich möchte "ausnahmsweise" für Leistung und nicht für Zeit bezahlt werden. Wenn mir das nicht liegt, hab ich noch den Z-Schein und der Plan B steht :))

Ich würde mich über ein paar Ideen und Ratschläge sehr freuen.

Super Studium wenn du 100% ins Steuerwesen willst, der TE schrieb aber dass er sich nicht komplett darauf festlegen will. So gut das duale Studium beim Finanzamt auch ist, wenn man danach feststellt dass man in eine andere Branche will ists nahezu komplett unbrauchbar, zumal man sich 3? Jahre nach Abschluss ans Finanzamt bindet.
Ich würde auch eher zu einem normalen BWL- oder Wirtschaftsrechtsstudium tendieren, da dann einfach ein paar Wahlmodule im Steuerrecht belegen.

WiWi Gast schrieb am 30.12.2023:

Den Fachwirt an einer FH/UNI anrechnen lassen und dann verkürzt BWL studieren, dann wärst du schonmal breiter aufgestellt. Mit dem Master kannst du dich dann spezialisieren, wenn du weißt, was du machen willst.

Ich kann mir vorstellen das nur private Hochschulen irgendwas vom fachwirt anerkennen lassen, wenn überhaupt.
Was bitte sollte eine Uni hier beim fachwirt anerkennen lassen ?
Schonmal die Prüfungsordnung in der Hand gehabt ?
IHK != Uni/FH

@TE: das ist sicherlich schwierig, hier hast du jetzt aber die Möglichkeit zu entscheiden.
Wäre das Thema Bilanzbuchalter eigentlich interessant ?
Ist der Weg des StB/WP gänzlich für dich ausgeschlossen ?
Viel Erfolg bei allem !

Vielen Dank für die bisherigen Antworten.

Während meiner Dienstzeit hatte ich auch über den gehobenen Dienst beim Finanzamt nachgedacht und dafür war/ist auch primär der Z-Schein, aber nach meinem Praktikum war ich nicht mehr so ganz davon überzeugt.
Das liegt aber eher daran, dass ich mit der Denkweise des öffentlichen Dienstes nicht (mehr) so gut zurecht komme und etwas neues möchte. Ich habe viele Parallelen zur Bundeswehr gesehen =)

Weiß einer von Euch, wie viel ich mir von dem Wirtschaftsfachwirt für ein BWL Studium anrechnen lassen kann?

Was denkt ihr generell über den Betriebswirt? Muss hier im Forum noch etwas mehr stöbern und schauen, was die anderen so alles gemacht haben und mir meine Roadmap aufstellen :)
Aktuell finde ich BWL am attraktivsten, besonders wenn ich mir einiges davon anrechnen lassen könnte.

edit: Ich glaube, ich muss mir mal einen Account machen, damit die Antworten nicht so zeitverzögert kommen :)

Wenn man sich 3 Jahre ans Finanzamt binden muss, wäre das keine Option. Für das Studium, wenn Stb das Ziel ist, ist das mit Sicherheit nahezu das Beste, zumindest was die Statistik sagt, aber der öffentliche Dienst, wie im vorherigen Post beschrieben - eher nicht.

Der Stb und WP sind definitiv Optionen, aber eher Endziele. Natürlich sollte man darauf hinarbeiten und sich vorab einen Schlachtplan überlegen, besonders wenn man schon ein paar Tage älter ist, aber ich wollte mir noch 3-4 Wochen Zeit geben mich zu sortieren. Studium und Betriebswirt starten im 4. Quartal. Steuerfachwirt wäre September, aber aktuell würde ich mich noch etwas breiter aufstellen. Wie ein Vorredner richtig sagte, ich könnte mit der Vertiefung Richtung Taxation, Audit und Accounting gehen.

Ich habe mich mit dem Bilanzbuchhalter nicht so recht befasst, aber ich glaube, dass der nicht bei Null startet und ich habe in dem Bereich nie gearbeitet. Der ReWe Teil im Fachwirt ist sehr einfach was den Bereicht FiBu angeht.
Das meiste ist KLR/Kostenträgerrechnung und ich weiß nicht, wie viel man da nutzen könnte.

Generell würde ich aber lieber auf dem WiFa aufbauen

Nochmals vielen Dank für Eure Hilfe ! Falls man sich nicht mehr liest - Guten Rutsch ! =)