WiWi Gast schrieb am 27.04.2018:
Physik. Bin selber an einer staatlichen Uni mit >30 Quant CP + Mathe [schwerstes quant fach bei uns, da zum aussortieren gedacht] mit 1,0 bestanden. Ich könnte nichtmal ansatzweise Physik studieren. Wer was anderes sagt ist neidisch, hat sich nicht mit Physik befasst oder hat einfach garkeine Ahnung. Bei Bwl/WiWi ist nicht das studium das schwere sondern Praktika/Aualandserfahrung/sehr gute noten in allen Zeugnissen & soziales Engagement alles unter einem Hut zu packen. Bei Physik auch nicht zu vernachlässigen aber nicht ganz so essentiell wie bei besagten Studiengängen. Das ist die eigentliche Schwierigkeit an WiWi.
Ich glaube man schätzt den Schwierigkeitsgrad anderer Studiengänge als außenstehender immer etwas falsch ein.
Wenn man als BWLer in ein Physik-Skript schaut oder sich mal in eine Physik Vorlesung setzt, dann versteht man vermutlich überhaupt nichts und stellt sich vor alle um einen herum seien kleine Einsteins mit einem IQ von >150, da sie dem Professorf folgen können. Wenn du aber die Vorlesungen von Anfang bis Ende besuchst, dir die Bücher anguckst, dich in die Bib setzt, jeden Tag lernst und die Übungen machst, ist es ein Studium wie jedes andere auch.
Klar braucht man das mathematische Verständnis und es ist mit viel Fleiß und harter Arbeit verbunden, aber weder ist es unschaffbar, noch sind alle Physik Studenten mega intelligent/schlauer als BWL Studenten.
Lustigerweise war es für mich genau anders herum. Ich haben während meines Physik-Masterstudiums auch mehrere BWL/Finance Vorlesungen gehört und fühlte mich wie der letzte Vollidiot. Klar, die Formeln habe ich verstanden, aber was Zerobonds Forwards, Futures, Optionen, Swaps, Credit Risk usw. sind und wofür man die braucht habe ich am Anfang 0 begriffen und musste mir das Wissen auch über Bücher in der Bib aneignen...
Und ich beneide auch niemanden, der für ein Marketing/Management-Fach 500 Seiten Skript auswending lernen muss - So eine Klausur würde ich wahrscheinlich nie bestehen :D
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