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Einstiegsstellen nach Finance-Master mit Quant-/Programmierfokus

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WiWi Gast

Einstiegsstellen nach Finance-Master mit Quant-/Programmierfokus

Hi,

ich versuche mich gerade auf möglichst viele Stellen zu bewerben, um nach meinem Abschluss schnell etwas zu finden. Bislang suche ich aufgrund meiner Praktika nach Stellen im Asset Management, genauer als Junior PM oder Trainee, da gibt es aber nicht allzu viele Stellen. Ich bin auch offen für andere Bereiche. Wichtig ist mir nur, dass die Aufgabe etwas mit Investments zu tun hat und zumindest teilweise quantitative Analyseaufgaben umfassen.

Profil:

  • Bachelor 1,4, Master gerade 1,5 (beides Uni-BWL mit Finance-Spezialisierung, im Master ausschließlich; jedoch 0 Accounting)
  • relativ lange Studiendauer (bin schon 28) bedingt dadurch, dass ich erst ein Jahr etwas anderes studiert habe, sowieso nie wirklich konsequent auf Klausuren hin gelernt und viel nebenbei gemacht habe (s.u.); dazu Kinderwunsch bereits während des Masters erfüllt
  • 2 Praktika im AM von insgesamt 9 Monaten, dazu 2 Jahre Teilzeit als Werkstudent
  • ein Jahr Hiwitätigkeit, ein Semester Tutor
  • Programmieren seit Jahren immer weiter verbessert, auch als Werkstudent/Praktikant/Hiwi nichts anderes gemacht. Mit Python und Matlab bin ich mittlerweile gleichermaßen fix unterwegs und kann da auch in kurzer Zeit viel auf die Beine stellen, ob das jetzt einfach nur der Backtest irgendeiner Idee ist oder ein größeres Datenverarbeitungssystem ist. Habe als Werkstudent auch in Eigenverantwortung eine ganze Eingabemaske als App gebaut.

Habt ihr noch Tipps für mich, nach was ich suchen kann? Stellensuche ist definitiv einer meiner Schwächen, mit der ich mich noch nicht so viel auseinandergesetzt habe.

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WiWi Gast

Einstiegsstellen nach Finance-Master mit Quant-/Programmierfokus

Vermutlich bringen dich ein paar gute Initiativbewerbungen weiter als wenn du dich breit auf irgendwas bewirbst nur weil es gerade ausgeschrieben ist.

Fondsanbieter, die Volatilitätsstrategien anbieten (zumeist Boutiquen), könnten zum Beispiel in dein Beuteschema passen. Ich denke da u.a. an Assenagon, Lupus alpha, 7orca oder FERI. Auch im Bereich Absolute Return Strategien gibt es einige interessante Produkte für einen Quant.
Programmieren wäre hier sicher ein wichtiger Teil der Arbeit, aber stets Mittel zum Zweck (z.T. auch mit Frontend, aber häufig auch "nur" eine Reihe an automatisierten Python-Skripts und Tools die deine Analysen erleichtern sollen).

Viel Erfolg!

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WiWi Gast

Einstiegsstellen nach Finance-Master mit Quant-/Programmierfokus

Danke für die Tipps. Sonst noch was?

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WiWi Gast

Einstiegsstellen nach Finance-Master mit Quant-/Programmierfokus

WiWi Gast schrieb am 26.02.2022:

Danke für die Tipps. Sonst noch was?

6orca

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WiWi Gast

Einstiegsstellen nach Finance-Master mit Quant-/Programmierfokus

WiWi Gast schrieb am 26.02.2022:

Danke für die Tipps. Sonst noch was?

6orca

*7orca

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WiWi Gast

Einstiegsstellen nach Finance-Master mit Quant-/Programmierfokus

WiWi Gast schrieb am 26.02.2022:

Danke für die Tipps. Sonst noch was?

ponturo

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WiWi Gast

Einstiegsstellen nach Finance-Master mit Quant-/Programmierfokus

La Francaise Systematic Asset Management

WiWi Gast schrieb am 26.02.2022:

Danke für die Tipps. Sonst noch was?

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WiWi Gast

Einstiegsstellen nach Finance-Master mit Quant-/Programmierfokus

Bin mittlerweile schon leicht am Verzweifeln: Mehrere Initiativbewerbungen rausgehauen, alle unbeantwortet seit Wochen. Für eine Traineestelle bei der Deutschen gab es direkt eine Absage. Ansonsten mangelt es momentan komplett an ausgeschriebenen Stellen. Habt ihr noch Tipps?

Überlege fast, doch nach ner Stelle aus wissenschaftlicher Mitarbeiter an irgendeinem Lehrstuhl zu suchen, einfach nur um nicht nichts zu machen. Habe aber absolut keine Lust darauf, 4 oder 5 Jahre auf ne Promotion hinzuarbeiten und würde das deshalb auch nicht hinbekommen.

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WiWi Gast

Einstiegsstellen nach Finance-Master mit Quant-/Programmierfokus

An den Noten kann es ja kaum liegen. Wurdest du denn wenigstens eingeladen?

antworten
WiWi Gast

Einstiegsstellen nach Finance-Master mit Quant-/Programmierfokus

Bewirb dich doch als Data Scientist / Data Analyst auch in anderen Branchen. Ansonsten ggf. auch in der Energiewirtschaft/ Energiehandel.

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WiWi Gast

Einstiegsstellen nach Finance-Master mit Quant-/Programmierfokus

Solactive

WiWi Gast schrieb am 05.04.2022:

Bin mittlerweile schon leicht am Verzweifeln: Mehrere Initiativbewerbungen rausgehauen, alle unbeantwortet seit Wochen. Für eine Traineestelle bei der Deutschen gab es direkt eine Absage. Ansonsten mangelt es momentan komplett an ausgeschriebenen Stellen. Habt ihr noch Tipps?

Überlege fast, doch nach ner Stelle aus wissenschaftlicher Mitarbeiter an irgendeinem Lehrstuhl zu suchen, einfach nur um nicht nichts zu machen. Habe aber absolut keine Lust darauf, 4 oder 5 Jahre auf ne Promotion hinzuarbeiten und würde das deshalb auch nicht hinbekommen.

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WiWi Gast

Einstiegsstellen nach Finance-Master mit Quant-/Programmierfokus

Wie hoch ist deine Bereitschaft umzuziehen?

Bin im Consulting für Asset Manager tätig (keine Reisetätigkeit) und dein Profil klingt interessant

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WiWi Gast

Einstiegsstellen nach Finance-Master mit Quant-/Programmierfokus

AMs mit grossem Quant-Fokus sind in Deutschland leider Mangelware, das musste ich selber auch bei meiner letzten Bewerbungsrunde feststellen. Wenn du wirklich dringend einen Job brauchst und auf quantitativen Fokus nicht verzichten moechtest, kannst du im Risk Bereich schauen, vor allem Model Development (Validation eher vermeiden ausser es geht nicht anders). Hier wirst du zwar deinen BWL-Hintergrund erklaeren muessen weil die meisten Kollegen Mathe, Physik oder Informatik studiert haben aber wenn du vernuenftig coden kannst duerftest du schon was finden. Von dort zurueck ins AM zu pivoten wird schwierig, aber zumindest sind dort mehr Jobs

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WiWi Gast

Einstiegsstellen nach Finance-Master mit Quant-/Programmierfokus

WiWi Gast schrieb am 05.04.2022:

An den Noten kann es ja kaum liegen. Wurdest du denn wenigstens eingeladen?

Nein. Am Anschreiben wird es auch nicht gelegen haben, da habe ich mehrere Leute drüberlesen lassen. Vielleicht waren meine Antworten beim "Situational Judgement Online Assessment" nicht so gut. Habe da alles so beantwortet, dass man nen optimalen Weg aus selbständiges Wahrnehmen der eigenen Aufgaben und Vier-Augen-Prinzip geht, vielleicht wollen die das dort nicht. Oder aber meine Studiendauer war denen einfach zu lang. Letztlich kann man nur spekulieren, woran es lag.

WiWi Gast schrieb am 05.04.2022:

Wie hoch ist deine Bereitschaft umzuziehen?

Bin im Consulting für Asset Manager tätig (keine Reisetätigkeit) und dein Profil klingt interessant

Umziehen kommt nicht infrage, da mein Sohn sich gerade erst im Kindergarten eingelebt hat (und meine Freundin hier schon einen Job nach Studienende sicher hat). Alles außerhalb Hessens/Rhein-Main kommt deshalb nicht infrage.

WiWi Gast schrieb am 05.04.2022:

Bewirb dich doch als Data Scientist / Data Analyst auch in anderen Branchen. Ansonsten ggf. auch in der Energiewirtschaft/ Energiehandel.

Ist da das Angebot denn größer? Ich denke mir immer, wenn man sich auf was Fachfremdes bewirbt, wird es halt noch schwieriger. Außer von Finance habe ich halt von nichts irgendeine Ahnung.

antworten
WiWi Gast

Einstiegsstellen nach Finance-Master mit Quant-/Programmierfokus

WiWi Gast schrieb am 05.04.2022:

An den Noten kann es ja kaum liegen. Wurdest du denn wenigstens eingeladen?

Nein. Am Anschreiben wird es auch nicht gelegen haben, da habe ich mehrere Leute drüberlesen lassen. Vielleicht waren meine Antworten beim "Situational Judgement Online Assessment" nicht so gut. Habe da alles so beantwortet, dass man nen optimalen Weg aus selbständiges Wahrnehmen der eigenen Aufgaben und Vier-Augen-Prinzip geht, vielleicht wollen die das dort nicht. Oder aber meine Studiendauer war denen einfach zu lang. Letztlich kann man nur spekulieren, woran es lag.

Wie hoch ist deine Bereitschaft umzuziehen?

Bin im Consulting für Asset Manager tätig (keine Reisetätigkeit) und dein Profil klingt interessant

Umziehen kommt nicht infrage, da mein Sohn sich gerade erst im Kindergarten eingelebt hat (und meine Freundin hier schon einen Job nach Studienende sicher hat). Alles außerhalb Hessens/Rhein-Main kommt deshalb nicht infrage.

Bewirb dich doch als Data Scientist / Data Analyst auch in anderen Branchen. Ansonsten ggf. auch in der Energiewirtschaft/ Energiehandel.

Ist da das Angebot denn größer? Ich denke mir immer, wenn man sich auf was Fachfremdes bewirbt, wird es halt noch schwieriger. Außer von Finance habe ich halt von nichts irgendeine Ahnung.

Dir fehlt einfach die Qualifikation fuer quant. AM. Entweder man arbeitet quantitativ, dann sucht man aber auch Personal, dass quantitativ ausgebildet ist oder man arbeitet eben kaum quantitativ, dann sucht man BWLer. Auf deinem CV fehlt der Nachweis analytischer Faehigkeiten, es fehlen Mathegrundlagen, ebenso Algorithmen & Datenstrukturen. Ich wuesste nicht, warum ich dich als AG fuer einen AM Job mit quantitativem Fokus einstellen sollte, ein wenig Datenverarbeitung mit Python reicht da bei Weitem nicht aus. Es gibt nicht viele solche Stellen in Deutschland, fuer einen Grossteil wird BWL Studium wahrscheinlich schon fast ein Ausschlusskriterium sein.

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WiWi Gast

Einstiegsstellen nach Finance-Master mit Quant-/Programmierfokus

Wie biele deiner Bewerbungen waren auf ausgeschrieben Stellen? Von Initiativbewerbungen halte ich persönlich nichts

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WiWi Gast

Einstiegsstellen nach Finance-Master mit Quant-/Programmierfokus

Allianz schreibt oft Stellen im Bereich Quant dev/quant strategist aus. Ist jetzt nicht die beste Adresse aber oft in Frankfurt und dein Profil sollte einigermaßen passen.

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WiWi Gast

Einstiegsstellen nach Finance-Master mit Quant-/Programmierfokus

Versuche es bei einer Big4 im Consulting und wechsele falls es dir nicht gefällt.

AM kann schwer sein reinzukommen und noch schwerer beim quantitativen AM.

Was ist deine Gehaltsvorstellung?

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WiWi Gast

Einstiegsstellen nach Finance-Master mit Quant-/Programmierfokus

Der SJT der Deutschen ist etwas random und sagt nichts ueber deinen CV aus. Oder hast du diesen Bestanden und deine Bewerbung wurde daraufhin geprueft?
Habe den Test selbst fuer einige Bewerbungen gemacht und habe 3 mal bestanden und 2 mal nicht bestanden.

Ansonsten sollte ein Job bei den Big4 doch drin sein? Vielleicht nicht 100% was du suchst aber besser als am Anfang nichts zu haben. Noch dazu sehr flexibel mit Home Office etc.

antworten
WiWi Gast

Einstiegsstellen nach Finance-Master mit Quant-/Programmierfokus

WiWi Gast schrieb am 05.04.2022:

Dir fehlt einfach die Qualifikation fuer quant. AM. Entweder man arbeitet quantitativ, dann sucht man aber auch Personal, dass quantitativ ausgebildet ist oder man arbeitet eben kaum quantitativ, dann sucht man BWLer. Auf deinem CV fehlt der Nachweis analytischer Faehigkeiten, es fehlen Mathegrundlagen, ebenso Algorithmen & Datenstrukturen. Ich wuesste nicht, warum ich dich als AG fuer einen AM Job mit quantitativem Fokus einstellen sollte, ein wenig Datenverarbeitung mit Python reicht da bei Weitem nicht aus. Es gibt nicht viele solche Stellen in Deutschland, fuer einen Grossteil wird BWL Studium wahrscheinlich schon fast ein Ausschlusskriterium sein.

Die Leute, die ich kenne, die als Junior-PM mit Quant-Aufgaben eingestiegen sind, hatten genau den gleichen Background wie ich und haben auch heute nur Ahnung von Algorithmen und Datenstrukturen von der praktischen Seite. Die Ahnung habe ich durch meine praktischen Erfahrungen auch, da habe ich nämlich nichts anderes gemacht. Da bin ich laut deren Aussage auch deutlich weiter als sie selbst beim Einstieg, was auch daran liegt, wie sich das Financestudium an den meisten Universitäten gewandelt hat.
Bei den wenigen Stellenausschreibungen, die ich in der Vergangenheit gesehen habe, waren für solche Stellen auch immer mit Fokus auf BWLer ausgeschrieben, Leute mit Mathe- oder Physikstudium scheinen da eher als Quereinsteiger zu gelten und zumindest über meine praktischen Tätigkeiten habe ich ausnahmslos nur BWLer/VWLer kennengelernt unter denen, die Quant-Aufgaben übernommen hatten.

WiWi Gast schrieb am 05.04.2022:

Was ist deine Gehaltsvorstellung?

Ich hoffe auf 60K, was bei Studium von Glassdoor plus Lohnentwicklungsaufschlag und dem, was ich aus dem Bekanntenkreis gehört habe, mit einem Master und nem Haufen Hardskills mir nicht wirklich realitätsfern scheint. Habe aber bislang noch nirgendwo eine Gehaltsvorstellung vorab nennen müssen und werde das sicherlich stellenbezogen genauer informiert machen.

WiWi Gast schrieb am 05.04.2022:

Der SJT der Deutschen ist etwas random und sagt nichts ueber deinen CV aus. Oder hast du diesen Bestanden und deine Bewerbung wurde daraufhin geprueft?
Habe den Test selbst fuer einige Bewerbungen gemacht und habe 3 mal bestanden und 2 mal nicht bestanden.

Ansonsten sollte ein Job bei den Big4 doch drin sein? Vielleicht nicht 100% was du suchst aber besser als am Anfang nichts zu haben. Noch dazu sehr flexibel mit Home Office etc.

Ich glaube, ich habe beim SJT nirgendwo einsehen können, ob ich ihn bestanden habe oder nicht. Habe nur am nächsten Morgen eine Standardabsage erhalten.

Big4 zahlen doch grauenvoll gemessen am Workload, oder nicht? Das war bislang zumindest immer mein Eindruck beim Lesen der Forenbeiträge. Bei langfristig 50h+ für 45K oder so wäre ich ehrlich lieber arbeitslos, auch wenn ich natürlich sehe, dass das nur als Zwischending für mehr Auswahl herhalten soll. Ich werde mich auf jeden Fall mal genauer informieren, danke für den Tipp.

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WiWi Gast

Einstiegsstellen nach Finance-Master mit Quant-/Programmierfokus

WiWi Gast schrieb am 05.04.2022:

WiWi Gast schrieb am 05.04.2022:

An den Noten kann es ja kaum liegen. Wurdest du denn wenigstens eingeladen?

Nein. Am Anschreiben wird es auch nicht gelegen haben, da habe ich mehrere Leute drüberlesen lassen. Vielleicht waren meine Antworten beim "Situational Judgement Online Assessment" nicht so gut. Habe da alles so beantwortet, dass man nen optimalen Weg aus selbständiges Wahrnehmen der eigenen Aufgaben und Vier-Augen-Prinzip geht, vielleicht wollen die das dort nicht. Oder aber meine Studiendauer war denen einfach zu lang. Letztlich kann man nur spekulieren, woran es lag.

Wie hoch ist deine Bereitschaft umzuziehen?

Bin im Consulting für Asset Manager tätig (keine Reisetätigkeit) und dein Profil klingt interessant

Umziehen kommt nicht infrage, da mein Sohn sich gerade erst im Kindergarten eingelebt hat (und meine Freundin hier schon einen Job nach Studienende sicher hat). Alles außerhalb Hessens/Rhein-Main kommt deshalb nicht infrage.

Bewirb dich doch als Data Scientist / Data Analyst auch in anderen Branchen. Ansonsten ggf. auch in der Energiewirtschaft/ Energiehandel.

Ist da das Angebot denn größer? Ich denke mir immer, wenn man sich auf was Fachfremdes bewirbt, wird es halt noch schwieriger. Außer von Finance habe ich halt von nichts irgendeine Ahnung.

Dir fehlt einfach die Qualifikation fuer quant. AM. Entweder man arbeitet quantitativ, dann sucht man aber auch Personal, dass quantitativ ausgebildet ist oder man arbeitet eben kaum quantitativ, dann sucht man BWLer. Auf deinem CV fehlt der Nachweis analytischer Faehigkeiten, es fehlen Mathegrundlagen, ebenso Algorithmen & Datenstrukturen. Ich wuesste nicht, warum ich dich als AG fuer einen AM Job mit quantitativem Fokus einstellen sollte, ein wenig Datenverarbeitung mit Python reicht da bei Weitem nicht aus. Es gibt nicht viele solche Stellen in Deutschland, fuer einen Grossteil wird BWL Studium wahrscheinlich schon fast ein Ausschlusskriterium sein.

Naja, sehr einseitige Sichtweise. Der TE hat wohl an der Goethe Wiwi mit Schwerpunkt Finanzen studiert. Da kann man schon von einer guten quantitativen Ausbildung sprechen. Statistik, Mathe, Wirtschaftsinfo ist alles im Studium integriert. Das Wiwi-Studium in Frankfurt bildet im Prinzip perfekt fürs AM aus. Was Du sagst ist: in AM gibt es kaum Stellen und Mathematiker trauen ganz generell Wiwis nicht viel zu.

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WiWi Gast

Einstiegsstellen nach Finance-Master mit Quant-/Programmierfokus

Lol Allianz ist einer der Top Player im deutschen AM … Kannst froh sein wenn du dort reinkommst.

WiWi Gast schrieb am 05.04.2022:

Allianz schreibt oft Stellen im Bereich Quant dev/quant strategist aus. Ist jetzt nicht die beste Adresse aber oft in Frankfurt und dein Profil sollte einigermaßen passen.

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WiWi Gast

Einstiegsstellen nach Finance-Master mit Quant-/Programmierfokus

Selbst Mathematiker tuen sich schwer quantitative Stellen zu bekommen, da es einfach recht wenig gibt…

Würde daher mich ernsthaft fragen wie wichtig das quantitative für dich ist, insbesondere da du kein quantitativer guy bist. Kurzes Beispiel aus meinem Team (Big 4 Risk Consulting): haben einen Typen der sehr ähnliches Profil zu dir hat mit relevanten Modulen in Modellierung etc. Sobald quantitative Sachen kommen, wird immer der Mathematiker bevorzugt, selbst dann, wenn es nur ein wenig % Rechnung ist. Grund hierfür: der Partner ist Physiker und ist der Meinung (wie sehr viele), dass nur Mathematiker, Physiker und vllt noch Statistiker quantitativ arbeiten können. Das ist natürlich zu großen Teilen Unsinn, aber du siehst hier schon vieles von der Denkweise.
Der Erfahrungsbericht von deinen Freunden würde ich auch mit Vorsicht genießen, denn
1) sind deren Jobs wirklich quantitativ oder am Ende halt ein wenig programmieren? Freunde übertreiben ja gerne mal ein wenig
2) Deine Freunde sprechen dir zu, was sollen die auch groß sagen außer, dass dein Profil top ist?

„Lieber Arbeitslos als Big 4“ der Hammer: je länger du arbeitssuchend bist, desto Abschreckender wirst du für einen potentiellen Arbeitgeber, da hier bei vielen direkt die Alarmglocken läuten. Es scheint ja irgendwas nicht zu stimmen, da du keinen Job findest: Anschreiben (nach eigener Aussage gut), Gehaltsvorstellung normal, Noten gut, Praktika gut —> es liegt am Charakter. Denk WIRKLICH darüber nach, ob du nicht lieber einen Fuß in die Tür bekommst und dann nach einem Jahr wechselst…

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WiWi Gast

Einstiegsstellen nach Finance-Master mit Quant-/Programmierfokus

WiWi Gast schrieb am 06.04.2022:

Würde daher mich ernsthaft fragen wie wichtig das quantitative für dich ist, insbesondere da du kein quantitativer guy bist. Kurzes Beispiel aus meinem Team (Big 4 Risk Consulting): haben einen Typen der sehr ähnliches Profil zu dir hat mit relevanten Modulen in Modellierung etc. Sobald quantitative Sachen kommen, wird immer der Mathematiker bevorzugt, selbst dann, wenn es nur ein wenig % Rechnung ist. Grund hierfür: der Partner ist Physiker und ist der Meinung (wie sehr viele), dass nur Mathematiker, Physiker und vllt noch Statistiker quantitativ arbeiten können. Das ist natürlich zu großen Teilen Unsinn, aber du siehst hier schon vieles von der Denkweise.

Was bin ich denn, wenn kein quantitativer Guy? Im Master habe ich fast nichts anderes gemacht als Datensammeln, Modelle testen/entwickeln. Für stumpfes Excel und PP hätte ich auch den Fast-Way mit Bulimielern-Kursen nehmen können ohne etwas aus dem Studium mitzunehmen. Nebenbei habe ich seit dem Abitur keine 5 PP-Präsentationen geöffnet, da kann ich eigentlich nichts.
Ich glaube aber auch, dass dein Beispiel nicht allzu repräsentativ ist. Wie schon gesagt, im Portfoliomanagement gibt es Quant-Aufgaben und Nicht-Wiwis habe ich persönlich (mit zugegebenermaßen einer kleinen Stichprobe von zwei Unternehmen) noch keine gesehen.

Der Erfahrungsbericht von deinen Freunden würde ich auch mit Vorsicht genießen, denn
1) sind deren Jobs wirklich quantitativ oder am Ende halt ein wenig programmieren? Freunde übertreiben ja gerne mal ein wenig
2) Deine Freunde sprechen dir zu, was sollen die auch groß sagen außer, dass dein Profil top ist?

Das waren keine Freunde, sondern Kollegen, mit denen ich zusammengearbeitet habe. Die haben zum Teil neben anderen Aufgaben Backtest- und Simulationsmethoden weiterentwickelt. Ich weiß nicht, ob du das als quantitativ verstehst, aber das ist das, was ich darunter verstehe und machen möchte, zumindest als einen Teil der Arbeit.

Es scheint ja irgendwas nicht zu stimmen, da du keinen Job findest: Anschreiben (nach eigener Aussage gut), Gehaltsvorstellung normal, Noten gut, Praktika gut —> es liegt am Charakter. Denk WIRKLICH darüber nach, ob du nicht lieber einen Fuß in die Tür bekommst und dann nach einem Jahr wechselst…

Mein Charakter wurde ja bislang gar nicht getestet, Anzahl der Vorstellungsgespräche war bislang 0 und aus den Bewerbungsunterlagen kann man dahingehend nichts Negatives herauslesen. Ich vermute, dass gerade einfach viel Nachfrage wenig Angebot gegenübersteht und mein Profil ist jetzt ja auch nicht außergewöhnlich gut. Ich weiß z.B, dass sich auf eine Junior-PM-Stelle bei meinem ehemaligen Arbeitgeber innerhalb weniger Tage über 200 Leute beworben haben und das war noch vor Corona.
Mit dem Fuß in die Tür hast du natürlich Recht und ich werde das auch so handhaben, wobei ich den Weg zu den "Fuß in die Tür"-Stellen ähnlich schwierig sehe, da ich mich in Vorstellungsgesprächen ohnehin schon schwertue (zumindest fühlt sich das für mich so an) und dann eben noch fremdes Terrain dazukommt.

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WiWi Gast

Einstiegsstellen nach Finance-Master mit Quant-/Programmierfokus

WiWi Gast schrieb am 06.04.2022:

Selbst Mathematiker tuen sich schwer quantitative Stellen zu bekommen, da es einfach recht wenig gibt…

Du unterstellst also, dass man mit einem Mathematikstudium besser fürs AM ausgebildet wird und das ist schon der erste Denkfehler. Im Wiwi-Studium an der Goethe lernst Du genau die Mathematik, die Du fürs AM brauchst. Sigma-Algebren, lokale Martingale und Dualräume werden weggelassen, aber das alles braucht im AM kein Mensch. Stattdessen Ökonometrie, CAPM und Wirtschaftsinformatik (alles BWL).

Ich will nicht bestreiten, dass ein Mathematiker oder sogar Physiker auch ins AM gehen kann. Aber dann muss er/sie sich alles selber beibringen. Was er/sie im Studium lernt, hilft nicht viel. Selbst wenn er/sie eine vermeintlich angewandte Richtung gewählt hat. Von Algebraischer Geometrie oder Analysis, was die meisten machen, will ich hier gar nicht erst reden.

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WiWi Gast

Einstiegsstellen nach Finance-Master mit Quant-/Programmierfokus

WiWi Gast schrieb am 06.04.2022:

Würde daher mich ernsthaft fragen wie wichtig das quantitative für dich ist, insbesondere da du kein quantitativer guy bist. Kurzes Beispiel aus meinem Team (Big 4 Risk Consulting): haben einen Typen der sehr ähnliches Profil zu dir hat mit relevanten Modulen in Modellierung etc. Sobald quantitative Sachen kommen, wird immer der Mathematiker bevorzugt, selbst dann, wenn es nur ein wenig % Rechnung ist. Grund hierfür: der Partner ist Physiker und ist der Meinung (wie sehr viele), dass nur Mathematiker, Physiker und vllt noch Statistiker quantitativ arbeiten können. Das ist natürlich zu großen Teilen Unsinn, aber du siehst hier schon vieles von der Denkweise.

Was bin ich denn, wenn kein quantitativer Guy? Im Master habe ich fast nichts anderes gemacht als Datensammeln, Modelle testen/entwickeln. Für stumpfes Excel und PP hätte ich auch den Fast-Way mit Bulimielern-Kursen nehmen können ohne etwas aus dem Studium mitzunehmen. Nebenbei habe ich seit dem Abitur keine 5 PP-Präsentationen geöffnet, da kann ich eigentlich nichts.
Ich glaube aber auch, dass dein Beispiel nicht allzu repräsentativ ist. Wie schon gesagt, im Portfoliomanagement gibt es Quant-Aufgaben und Nicht-Wiwis habe ich persönlich (mit zugegebenermaßen einer kleinen Stichprobe von zwei Unternehmen) noch keine gesehen.

Der Erfahrungsbericht von deinen Freunden würde ich auch mit Vorsicht genießen, denn
1) sind deren Jobs wirklich quantitativ oder am Ende halt ein wenig programmieren? Freunde übertreiben ja gerne mal ein wenig
2) Deine Freunde sprechen dir zu, was sollen die auch groß sagen außer, dass dein Profil top ist?

Das waren keine Freunde, sondern Kollegen, mit denen ich zusammengearbeitet habe. Die haben zum Teil neben anderen Aufgaben Backtest- und Simulationsmethoden weiterentwickelt. Ich weiß nicht, ob du das als quantitativ verstehst, aber das ist das, was ich darunter verstehe und machen möchte, zumindest als einen Teil der Arbeit.

Es scheint ja irgendwas nicht zu stimmen, da du keinen Job findest: Anschreiben (nach eigener Aussage gut), Gehaltsvorstellung normal, Noten gut, Praktika gut —> es liegt am Charakter. Denk WIRKLICH darüber nach, ob du nicht lieber einen Fuß in die Tür bekommst und dann nach einem Jahr wechselst…

Mein Charakter wurde ja bislang gar nicht getestet, Anzahl der Vorstellungsgespräche war bislang 0 und aus den Bewerbungsunterlagen kann man dahingehend nichts Negatives herauslesen. Ich vermute, dass gerade einfach viel Nachfrage wenig Angebot gegenübersteht und mein Profil ist jetzt ja auch nicht außergewöhnlich gut. Ich weiß z.B, dass sich auf eine Junior-PM-Stelle bei meinem ehemaligen Arbeitgeber innerhalb weniger Tage über 200 Leute beworben haben und das war noch vor Corona.
Mit dem Fuß in die Tür hast du natürlich Recht und ich werde das auch so handhaben, wobei ich den Weg zu den "Fuß in die Tür"-Stellen ähnlich schwierig sehe, da ich mich in Vorstellungsgesprächen ohnehin schon schwertue (zumindest fühlt sich das für mich so an) und dann eben noch fremdes Terrain dazukommt.

Du hast höchstens im Vergleich zum Durchschnitts BWLer ein quantitatives Profil. Eine Stelle mit Quant Fokus bekommst du damit nicht, zumindest nach meiner Definition von "Quant Fokus".

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WiWi Gast

Einstiegsstellen nach Finance-Master mit Quant-/Programmierfokus

Im AM wird hart selektiert. Rein von der Anzahl der Bewerbungen kommen viel mehr BWLer rein. Bewerbungen von Mathematikern schaut man sich daher schon etwas genauer an. Ausgesiebt wird da aber auch bis es quietscht.

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WiWi Gast

Einstiegsstellen nach Finance-Master mit Quant-/Programmierfokus

Gut, ich denke die Diskussion geht gerade in drei Richtungen

R1) Was ist denn jetzt ein Quant? Können uns ja einfach darauf einigen, dass es Abstufungen gibt: für Stelle A ist der optimale Bewerber ein BWLer mit Quant Modulen und für Stelle B ist der optimale Bewerber ein Physiker, der mal 1-2 Finance Veranstaltungen gehört hat.
R2) Welches Profil braucht man nun wirklich? --> Hängt einfach von der beschriebenen Stelle ab (siehe Punkt 1). In vielen Teams wird auch darauf geachtet, dass die Profile eine nicht zu homogene Masse bilden, da unterschiedliche Blickwinkel von Vorteil sein können.
R3) Was soll der TE machen? Dir bleibt eigentlich nichts anderes übrig als es weiter zu Versuchen und hier und dort ein paar Abstriche zu machen: sei es beim "Prestige", der Tätigkeit, dem Gehalt, what ever.

Ein paar Denkanstöße:
D1) Bei welchen Firmen hast du dich beworben? Sind es nur jene, die eh schon genug Bewerber haben?
D2) Wo liegen die Schwächen bei deiner Bewerbung?
D3) Was sind deine Optionen?

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WiWi Gast

Einstiegsstellen nach Finance-Master mit Quant-/Programmierfokus

WiWi Gast schrieb am 06.04.2022:

WiWi Gast schrieb am 06.04.2022:

Würde daher mich ernsthaft fragen wie wichtig das quantitative für dich ist, insbesondere da du kein quantitativer guy bist. Kurzes Beispiel aus meinem Team (Big 4 Risk Consulting): haben einen Typen der sehr ähnliches Profil zu dir hat mit relevanten Modulen in Modellierung etc. Sobald quantitative Sachen kommen, wird immer der Mathematiker bevorzugt, selbst dann, wenn es nur ein wenig % Rechnung ist. Grund hierfür: der Partner ist Physiker und ist der Meinung (wie sehr viele), dass nur Mathematiker, Physiker und vllt noch Statistiker quantitativ arbeiten können. Das ist natürlich zu großen Teilen Unsinn, aber du siehst hier schon vieles von der Denkweise.

Was bin ich denn, wenn kein quantitativer Guy? Im Master habe ich fast nichts anderes gemacht als Datensammeln, Modelle testen/entwickeln. Für stumpfes Excel und PP hätte ich auch den Fast-Way mit Bulimielern-Kursen nehmen können ohne etwas aus dem Studium mitzunehmen. Nebenbei habe ich seit dem Abitur keine 5 PP-Präsentationen geöffnet, da kann ich eigentlich nichts.
Ich glaube aber auch, dass dein Beispiel nicht allzu repräsentativ ist. Wie schon gesagt, im Portfoliomanagement gibt es Quant-Aufgaben und Nicht-Wiwis habe ich persönlich (mit zugegebenermaßen einer kleinen Stichprobe von zwei Unternehmen) noch keine gesehen.

Der Erfahrungsbericht von deinen Freunden würde ich auch mit Vorsicht genießen, denn
1) sind deren Jobs wirklich quantitativ oder am Ende halt ein wenig programmieren? Freunde übertreiben ja gerne mal ein wenig
2) Deine Freunde sprechen dir zu, was sollen die auch groß sagen außer, dass dein Profil top ist?

Das waren keine Freunde, sondern Kollegen, mit denen ich zusammengearbeitet habe. Die haben zum Teil neben anderen Aufgaben Backtest- und Simulationsmethoden weiterentwickelt. Ich weiß nicht, ob du das als quantitativ verstehst, aber das ist das, was ich darunter verstehe und machen möchte, zumindest als einen Teil der Arbeit.

Es scheint ja irgendwas nicht zu stimmen, da du keinen Job findest: Anschreiben (nach eigener Aussage gut), Gehaltsvorstellung normal, Noten gut, Praktika gut —> es liegt am Charakter. Denk WIRKLICH darüber nach, ob du nicht lieber einen Fuß in die Tür bekommst und dann nach einem Jahr wechselst…

Mein Charakter wurde ja bislang gar nicht getestet, Anzahl der Vorstellungsgespräche war bislang 0 und aus den Bewerbungsunterlagen kann man dahingehend nichts Negatives herauslesen. Ich vermute, dass gerade einfach viel Nachfrage wenig Angebot gegenübersteht und mein Profil ist jetzt ja auch nicht außergewöhnlich gut. Ich weiß z.B, dass sich auf eine Junior-PM-Stelle bei meinem ehemaligen Arbeitgeber innerhalb weniger Tage über 200 Leute beworben haben und das war noch vor Corona.
Mit dem Fuß in die Tür hast du natürlich Recht und ich werde das auch so handhaben, wobei ich den Weg zu den "Fuß in die Tür"-Stellen ähnlich schwierig sehe, da ich mich in Vorstellungsgesprächen ohnehin schon schwertue (zumindest fühlt sich das für mich so an) und dann eben noch fremdes Terrain dazukommt.

Du hast höchstens im Vergleich zum Durchschnitts BWLer ein quantitatives Profil. Eine Stelle mit Quant Fokus bekommst du damit nicht, zumindest nach meiner Definition von "Quant Fokus".

Ich rate BWLern wieder und wieder vor solchen Mastern ab, weil sie letztlich nichts Halbes und nichts Ganzes sind. Die richtigen High Finance Geschichten (Market Maker, HFs oÄ) suchen heutzutage praktisch nur noch Naturwissenschaftler, teilweise steht dabei, dass absolut kein Wissen im Bereich Finance verlangt wird.

Es gibt selbstverständlich genug AMs, die immer noch reine BWLer hiren und auch gut zahlen (PIMCO etc.), aber dann in Bereichen wie Account Management, die absolut nix mit Strats/Products zu tun haben.

antworten
WiWi Gast

Einstiegsstellen nach Finance-Master mit Quant-/Programmierfokus

WiWi Gast schrieb am 07.04.2022:

Ich rate BWLern wieder und wieder vor solchen Mastern ab, weil sie letztlich nichts Halbes und nichts Ganzes sind. Die richtigen High Finance Geschichten (Market Maker, HFs oÄ) suchen heutzutage praktisch nur noch Naturwissenschaftler, teilweise steht dabei, dass absolut kein Wissen im Bereich Finance verlangt wird.

Es gibt selbstverständlich genug AMs, die immer noch reine BWLer hiren und auch gut zahlen (PIMCO etc.), aber dann in Bereichen wie Account Management, die absolut nix mit Strats/Products zu tun haben.

Was meinst Du mit Naturwissenschaftler? Biologen, Physiker?
Was bitte lernt ein Experimentalphysiker, was man in Quantitaive Finance an der Goethe Uni nicht lernen kann? Die BWL-Ausbildung ist doch heute auf einem viel höheren Niveau als früher. Mathematiker brauchte man zu einer Zeit, in der die Mathematisierung in der Ökonomie noch nicht so fortgeschritten war. Heute kommt man ohne sie aus.

antworten
WiWi Gast

Einstiegsstellen nach Finance-Master mit Quant-/Programmierfokus

WiWi Gast schrieb am 07.04.2022:

WiWi Gast schrieb am 07.04.2022:

Ich rate BWLern wieder und wieder vor solchen Mastern ab, weil sie letztlich nichts Halbes und nichts Ganzes sind. Die richtigen High Finance Geschichten (Market Maker, HFs oÄ) suchen heutzutage praktisch nur noch Naturwissenschaftler, teilweise steht dabei, dass absolut kein Wissen im Bereich Finance verlangt wird.

Es gibt selbstverständlich genug AMs, die immer noch reine BWLer hiren und auch gut zahlen (PIMCO etc.), aber dann in Bereichen wie Account Management, die absolut nix mit Strats/Products zu tun haben.

Was meinst Du mit Naturwissenschaftler? Biologen, Physiker?
Was bitte lernt ein Experimentalphysiker, was man in Quantitaive Finance an der Goethe Uni nicht lernen kann? Die BWL-Ausbildung ist doch heute auf einem viel höheren Niveau als früher. Mathematiker brauchte man zu einer Zeit, in der die Mathematisierung in der Ökonomie noch nicht so fortgeschritten war. Heute kommt man ohne sie aus.

Physiker und Mathematiker werden für Quant-Rollen trotzdem bevorzugt. Diese Shops gehen davon aus, dass man sich Wirtschaftswissen einfach on the job bzw. in Trainings aneignen kann. Heißt nicht, dass man es als quantitativ ausgerichteter Wirtschaftswissenschaftler nicht schaffen kann, aber so sieht es nunmal aus. Die besten Chancen für die wirklich gut bezahlten Quant-Jobs hat man definitiv als Physiker/Mathematiker von einer renommierten Uni (In Europa am besten Oxbridge/Imperial/ETH)

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WiWi Gast

Einstiegsstellen nach Finance-Master mit Quant-/Programmierfokus

WiWi Gast schrieb am 07.04.2022:

WiWi Gast schrieb am 07.04.2022:

Ich rate BWLern wieder und wieder vor solchen Mastern ab, weil sie letztlich nichts Halbes und nichts Ganzes sind. Die richtigen High Finance Geschichten (Market Maker, HFs oÄ) suchen heutzutage praktisch nur noch Naturwissenschaftler, teilweise steht dabei, dass absolut kein Wissen im Bereich Finance verlangt wird.

Es gibt selbstverständlich genug AMs, die immer noch reine BWLer hiren und auch gut zahlen (PIMCO etc.), aber dann in Bereichen wie Account Management, die absolut nix mit Strats/Products zu tun haben.

Was meinst Du mit Naturwissenschaftler? Biologen, Physiker?
Was bitte lernt ein Experimentalphysiker, was man in Quantitaive Finance an der Goethe Uni nicht lernen kann? Die BWL-Ausbildung ist doch heute auf einem viel höheren Niveau als früher. Mathematiker brauchte man zu einer Zeit, in der die Mathematisierung in der Ökonomie noch nicht so fortgeschritten war. Heute kommt man ohne sie aus.

Ich denke, dass es teilweise schwer vorstellbar ist welches Wissen Quants eigentlich nutzen. Ich selbst habe für ein Modell Geometrie auf Mannigfaltigkeiten genutzt was meines Wissens nach kein Teil vom Quant Finance Master ist. Für Physiker ist die Theorie nichts neues und diese begegnen jener oftmals im Studium…

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WiWi Gast

Einstiegsstellen nach Finance-Master mit Quant-/Programmierfokus

WiWi Gast schrieb am 08.04.2022:

Ich rate BWLern wieder und wieder vor solchen Mastern ab, weil sie letztlich nichts Halbes und nichts Ganzes sind. Die richtigen High Finance Geschichten (Market Maker, HFs oÄ) suchen heutzutage praktisch nur noch Naturwissenschaftler, teilweise steht dabei, dass absolut kein Wissen im Bereich Finance verlangt wird.

Es gibt selbstverständlich genug AMs, die immer noch reine BWLer hiren und auch gut zahlen (PIMCO etc.), aber dann in Bereichen wie Account Management, die absolut nix mit Strats/Products zu tun haben.

Was meinst Du mit Naturwissenschaftler? Biologen, Physiker?
Was bitte lernt ein Experimentalphysiker, was man in Quantitaive Finance an der Goethe Uni nicht lernen kann? Die BWL-Ausbildung ist doch heute auf einem viel höheren Niveau als früher. Mathematiker brauchte man zu einer Zeit, in der die Mathematisierung in der Ökonomie noch nicht so fortgeschritten war. Heute kommt man ohne sie aus.

Ich denke, dass es teilweise schwer vorstellbar ist welches Wissen Quants eigentlich nutzen. Ich selbst habe für ein Modell Geometrie auf Mannigfaltigkeiten genutzt was meines Wissens nach kein Teil vom Quant Finance Master ist. Für Physiker ist die Theorie nichts neues und diese begegnen jener oftmals im Studium…

Gutes Beispiel. Physiker geht zur Bank und wendet dann ein Modell an, das er aus dem Studium kennt, das aber für die Anwendung völlig ungeeignet ist. BWLer versteht es nicht und wagt daher nicht, dem Physiker zu sagen, dass sein Modell hier völlig am Thema vorbei geht.

Also Leute studiert weiter Finance an der Goethe Uni, wenn ihr an Finance interessiert seit. Wenn ihr an Physik interessiert seit studiert Physik. Aber studiert nicht Physik, mit dem Ziel nachher Finance damit zu machen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 08.04.2022:

Ich rate BWLern wieder und wieder vor solchen Mastern ab, weil sie letztlich nichts Halbes und nichts Ganzes sind. Die richtigen High Finance Geschichten (Market Maker, HFs oÄ) suchen heutzutage praktisch nur noch Naturwissenschaftler, teilweise steht dabei, dass absolut kein Wissen im Bereich Finance verlangt wird.

Es gibt selbstverständlich genug AMs, die immer noch reine BWLer hiren und auch gut zahlen (PIMCO etc.), aber dann in Bereichen wie Account Management, die absolut nix mit Strats/Products zu tun haben.

Was meinst Du mit Naturwissenschaftler? Biologen, Physiker?
Was bitte lernt ein Experimentalphysiker, was man in Quantitaive Finance an der Goethe Uni nicht lernen kann? Die BWL-Ausbildung ist doch heute auf einem viel höheren Niveau als früher. Mathematiker brauchte man zu einer Zeit, in der die Mathematisierung in der Ökonomie noch nicht so fortgeschritten war. Heute kommt man ohne sie aus.

Ich denke, dass es teilweise schwer vorstellbar ist welches Wissen Quants eigentlich nutzen. Ich selbst habe für ein Modell Geometrie auf Mannigfaltigkeiten genutzt was meines Wissens nach kein Teil vom Quant Finance Master ist. Für Physiker ist die Theorie nichts neues und diese begegnen jener oftmals im Studium…

Gutes Beispiel. Physiker geht zur Bank und wendet dann ein Modell an, das er aus dem Studium kennt, das aber für die Anwendung völlig ungeeignet ist. BWLer versteht es nicht und wagt daher nicht, dem Physiker zu sagen, dass sein Modell hier völlig am Thema vorbei geht.

Also Leute studiert weiter Finance an der Goethe Uni, wenn ihr an Finance interessiert seit. Wenn ihr an Physik interessiert seit studiert Physik. Aber studiert nicht Physik, mit dem Ziel nachher Finance damit zu machen.

Quant. Finance != WiWi Finance. Das muss hier mal verstanden werden.

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WiWi Gast

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Ich sag mal so, Quantitative Finance oder Wiwi-Finance ist das, was man in der Praxis braucht (Ausnahmen wie Jane Street sind seltener wie selten). Die Deans List sollte es natürlich schon werden, aber wenn die Leistung stimmt, hast Du mit Wiwi in Frankfurt alle Möglichkeiten.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 08.04.2022:

Ich rate BWLern wieder und wieder vor solchen Mastern ab, weil sie letztlich nichts Halbes und nichts Ganzes sind. Die richtigen High Finance Geschichten (Market Maker, HFs oÄ) suchen heutzutage praktisch nur noch Naturwissenschaftler, teilweise steht dabei, dass absolut kein Wissen im Bereich Finance verlangt wird.

Es gibt selbstverständlich genug AMs, die immer noch reine BWLer hiren und auch gut zahlen (PIMCO etc.), aber dann in Bereichen wie Account Management, die absolut nix mit Strats/Products zu tun haben.

Was meinst Du mit Naturwissenschaftler? Biologen, Physiker?
Was bitte lernt ein Experimentalphysiker, was man in Quantitaive Finance an der Goethe Uni nicht lernen kann? Die BWL-Ausbildung ist doch heute auf einem viel höheren Niveau als früher. Mathematiker brauchte man zu einer Zeit, in der die Mathematisierung in der Ökonomie noch nicht so fortgeschritten war. Heute kommt man ohne sie aus.

Ich denke, dass es teilweise schwer vorstellbar ist welches Wissen Quants eigentlich nutzen. Ich selbst habe für ein Modell Geometrie auf Mannigfaltigkeiten genutzt was meines Wissens nach kein Teil vom Quant Finance Master ist. Für Physiker ist die Theorie nichts neues und diese begegnen jener oftmals im Studium…

Gutes Beispiel. Physiker geht zur Bank und wendet dann ein Modell an, das er aus dem Studium kennt, das aber für die Anwendung völlig ungeeignet ist. BWLer versteht es nicht und wagt daher nicht, dem Physiker zu sagen, dass sein Modell hier völlig am Thema vorbei geht.

Also Leute studiert weiter Finance an der Goethe Uni, wenn ihr an Finance interessiert seit. Wenn ihr an Physik interessiert seit studiert Physik. Aber studiert nicht Physik, mit dem Ziel nachher Finance damit zu machen.

Eigentlich hast du mit dem Post nur bewiesen, dass du keine Ahnung hast. Dem Physiker wird schon klar sein, was er versucht zu Modellieren, und dass das keine Physik ist, aber viele mathematische Herangehensweisen sind über Themengebiete und Fachbereiche hinweg trotzdem oft ähnlich, und es ist vermutlich immer noch schwieriger dem BWLler Topologie beizubringen, als dem Physiker die notwendigen Wirtschaftskentnisse Kentnisse.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 11.04.2022:

Ich sag mal so, Quantitative Finance oder Wiwi-Finance ist das, was man in der Praxis braucht (Ausnahmen wie Jane Street sind seltener wie selten). Die Deans List sollte es natürlich schon werden, aber wenn die Leistung stimmt, hast Du mit Wiwi in Frankfurt alle Möglichkeiten.

Dann hast du ein falsche Bild von quant. Finance. Denn das was Renaissance, 2 Sigma oder JS machen ist quant. Finance, nicht wenn du in normalem Finance mal ein Excel Sheet erstellst.
https://en.wikipedia.org/wiki/Quantitative_analysis_(finance)

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 11.04.2022:

Ich sag mal so, Quantitative Finance oder Wiwi-Finance ist das, was man in der Praxis braucht (Ausnahmen wie Jane Street sind seltener wie selten). Die Deans List sollte es natürlich schon werden, aber wenn die Leistung stimmt, hast Du mit Wiwi in Frankfurt alle Möglichkeiten.

Dann hast du ein falsche Bild von quant. Finance. Denn das was Renaissance, 2 Sigma oder JS machen ist quant. Finance, nicht wenn du in normalem Finance mal ein Excel Sheet erstellst.
en.wikipedia.org/wiki/Quantitative_analysis_(finance)

Banken suchen Wiwis. Mathematiker braucht man für die Forschung oder eben als Quereinsteiger. Du kannst ja gerne Mathe studieren, aber wenn Du danach bei einer Bank arbeitest, gibt es diese Unterscheidung zwischen Finance und Quantitative Finance nicht.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 12.04.2022:

WiWi Gast schrieb am 11.04.2022:

Ich sag mal so, Quantitative Finance oder Wiwi-Finance ist das, was man in der Praxis braucht (Ausnahmen wie Jane Street sind seltener wie selten). Die Deans List sollte es natürlich schon werden, aber wenn die Leistung stimmt, hast Du mit Wiwi in Frankfurt alle Möglichkeiten.

Dann hast du ein falsche Bild von quant. Finance. Denn das was Renaissance, 2 Sigma oder JS machen ist quant. Finance, nicht wenn du in normalem Finance mal ein Excel Sheet erstellst.
en.wikipedia.org/wiki/Quantitative_analysis_(finance)

Banken suchen Wiwis. Mathematiker braucht man für die Forschung oder eben als Quereinsteiger. Du kannst ja gerne Mathe studieren, aber wenn Du danach bei einer Bank arbeitest, gibt es diese Unterscheidung zwischen Finance und Quantitative Finance nicht.

Diese Ignoranz, es gibt die Unterscheidung nicht weil das was du mit Banken meinst einfach kein quantitative finance ist. Was du mit Forschung meinst ist mir auch ungewiss. Einfach mal den Wikipedia Eintrag lesen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 12.04.2022:

Ich sag mal so, Quantitative Finance oder Wiwi-Finance ist das, was man in der Praxis braucht (Ausnahmen wie Jane Street sind seltener wie selten). Die Deans List sollte es natürlich schon werden, aber wenn die Leistung stimmt, hast Du mit Wiwi in Frankfurt alle Möglichkeiten.

Dann hast du ein falsche Bild von quant. Finance. Denn das was Renaissance, 2 Sigma oder JS machen ist quant. Finance, nicht wenn du in normalem Finance mal ein Excel Sheet erstellst.
en.wikipedia.org/wiki/Quantitative_analysis_(finance)

Banken suchen Wiwis. Mathematiker braucht man für die Forschung oder eben als Quereinsteiger. Du kannst ja gerne Mathe studieren, aber wenn Du danach bei einer Bank arbeitest, gibt es diese Unterscheidung zwischen Finance und Quantitative Finance nicht.

Diese Ignoranz, es gibt die Unterscheidung nicht weil das was du mit Banken meinst einfach kein quantitative finance ist. Was du mit Forschung meinst ist mir auch ungewiss. Einfach mal den Wikipedia Eintrag lesen.

Nochmal: ich rede hier vom deutschen Markt. Jane Street und Londoner HFs sind eine andere Baustelle. In Deutschland gibt es keine "Quant"-Gruppen für die ein Finance-Studium mit quantitativer Ausrichtung an einer Target-Uni wie Mannheim, Frankfurt oder Münster nicht vollkommen ausreicht und sogar zielführender ist als ein Mathestudium. Natürlich ist es sehr selektiv, nichts für jedermann. Das Problem ist, dass die meisten das nicht verstehen. Sie kommen mit einem 2.3 Abi und einem mäßigen Bachelor an und meinen mit einem guten Master könnten sie alles rausreißen. So läuft das aber nicht. Die Noten im Master sind immer besser. Mathematiker werden als Quereinsteiger natürlich auch eingestellt. Aber nur wenn sie einigermaßen realistische Einstellungen haben und ihr Studium nicht mit der Realität verwechseln.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 12.04.2022:

Ich sag mal so, Quantitative Finance oder Wiwi-Finance ist das, was man in der Praxis braucht (Ausnahmen wie Jane Street sind seltener wie selten). Die Deans List sollte es natürlich schon werden, aber wenn die Leistung stimmt, hast Du mit Wiwi in Frankfurt alle Möglichkeiten.

Dann hast du ein falsche Bild von quant. Finance. Denn das was Renaissance, 2 Sigma oder JS machen ist quant. Finance, nicht wenn du in normalem Finance mal ein Excel Sheet erstellst.
en.wikipedia.org/wiki/Quantitative_analysis_(finance)

Banken suchen Wiwis. Mathematiker braucht man für die Forschung oder eben als Quereinsteiger. Du kannst ja gerne Mathe studieren, aber wenn Du danach bei einer Bank arbeitest, gibt es diese Unterscheidung zwischen Finance und Quantitative Finance nicht.

Diese Ignoranz, es gibt die Unterscheidung nicht weil das was du mit Banken meinst einfach kein quantitative finance ist. Was du mit Forschung meinst ist mir auch ungewiss. Einfach mal den Wikipedia Eintrag lesen.

Nochmal: ich rede hier vom deutschen Markt. Jane Street und Londoner HFs sind eine andere Baustelle. In Deutschland gibt es keine "Quant"-Gruppen für die ein Finance-Studium mit quantitativer Ausrichtung an einer Target-Uni wie Mannheim, Frankfurt oder Münster nicht vollkommen ausreicht und sogar zielführender ist als ein Mathestudium. Natürlich ist es sehr selektiv, nichts für jedermann. Das Problem ist, dass die meisten das nicht verstehen. Sie kommen mit einem 2.3 Abi und einem mäßigen Bachelor an und meinen mit einem guten Master könnten sie alles rausreißen. So läuft das aber nicht. Die Noten im Master sind immer besser. Mathematiker werden als Quereinsteiger natürlich auch eingestellt. Aber nur wenn sie einigermaßen realistische Einstellungen haben und ihr Studium nicht mit der Realität verwechseln.

Ich selbst war einige Zeit in der Quant Finance Welt unterwegs und bei uns gab es niemanden mit einem Master in Finance. Alle waren Mathematiker, Physiker und Statistiker. Da ging es eher darum, ob man Leute die „nur“ einen Master haben überhaupt zum Vorstellungsgespräch einlädt. Und das war jetzt kein Jane Street sondern eine mittelgroße Bank…

Aber warum eigentlich die Diskussion: wie bereits oben erwähnt, es gibt Jobs da bist du perfekter Kandidat mit einem Finance Master und für andere eben nicht. Jene die das Gegenteil behaupten haben vermutlich noch keine Einblicke erhalten.

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WiWi Gast

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In Frankfurt läuft der Einstieg ins Investmentbankung über die Frankfurt School oder ein Wiwi-Studium an einer staatlichen Target-Uni. Ein Wiwi-Studium heute ist doch was ganz anderes als ein Wiwi-Studium vor 30 Jahren. Es ist eine Kombination aus Finance, Data Science und Wirtschaftsinformatik.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 12.04.2022:

In Frankfurt läuft der Einstieg ins Investmentbankung über die Frankfurt School oder ein Wiwi-Studium an einer staatlichen Target-Uni. Ein Wiwi-Studium heute ist doch was ganz anderes als ein Wiwi-Studium vor 30 Jahren. Es ist eine Kombination aus Finance, Data Science und Wirtschaftsinformatik.

Was für ein Unsinn. WiWi ist immer noch in großen Teilen deckungsgleich mit dem, was man vor 30 Jahren gelernt hat. Daran ändern ein paar Credits in Data Science, wo man am Ende auch nix Sinnvolles lernt, nichts.

Wer Ambitionen im Bereich Quant Finance hat, sollte eine Naturwissenschaft studieren, Gründe wurden in diesem Thread genug angeführt. Es ist kein Zufall, dass die am besten zahlenden Unternehmen in dem Bereich praktisch nur Mathematiker, Physiker, Informatiker, Ingenieure einstellen.

Trotz der steigenden Tendenz hat das btw. Tradition - bei Renaissance, den Trailblazers der Quant Finance, werden und wurden vornehmlich MINTler mit bevorzugt akademischem Hintergrund beschäftigt.

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WiWi Gast

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Wirklich komisch dieser Thread - stimme zwar zu, dass fuer viele solche Stellen ein MINT-Studium zielfuehrender ist, aber dem TE jetzt zu raten mit 28 und Kind noch mal Mathe zu studieren waere aber Quatsch. Die Schnittstelle die er sucht - etwas marktorientiert aber auch etwas technisch - passt sicher zu seiner Ausbildung, aber diese Stellen sind schlichtweg rar in Deutschland (ebenso wie hardcore Quant Jobs, die er aber nicht sucht). Asset Management ist nun mal keine riesige Branche hierzulande und schon gar nicht quantitative ausgerichtet.

An den TE: ich wuerde probieren, in einem finance-nahen Bereich eine Stelle als Data Analyst/Scientist zu bekommen, auch wenn es Big 4 oder ein Fintech sind. Die Arbeitserfahrung wird dir mehr bringen als jedes Studium/Onlinekurs und in einem grossen Unternehmen kannst du dich quantitativ definitiv beweisen, auch wenn es nicht direkt AM ist

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 13.04.2022:

Wirklich komisch dieser Thread - stimme zwar zu, dass fuer viele solche Stellen ein MINT-Studium zielfuehrender ist, aber dem TE jetzt zu raten mit 28 und Kind noch mal Mathe zu studieren waere aber Quatsch. Die Schnittstelle die er sucht - etwas marktorientiert aber auch etwas technisch - passt sicher zu seiner Ausbildung, aber diese Stellen sind schlichtweg rar in Deutschland (ebenso wie hardcore Quant Jobs, die er aber nicht sucht). Asset Management ist nun mal keine riesige Branche hierzulande und schon gar nicht quantitative ausgerichtet.

Es ging nie darum, dem TE zu einem weiteren Studium zu raten. Es ging darum, ihm klarzumachen, dass sein Wiwi-Studium für den Bereich in den er will, nicht die erste Wahl ist, damit er vielleicht verwandte Bereiche verstärkt ins Auge fasst.

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WiWi Gast

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Ich kann nur für die Goethe-Uni sprechen. Hier ist der Master in Quantitative Finance ein angewandtes Mathematikstudium. Derivate, Numerical Methods, Data Science ist alles dabei.

Der Fachbereich ist bestens gerankt und am Finanzplatz weiß man die Qualifikationen der Absolventen zu schätzen. Ich gebe zu, dass das Niveau im Bachelor nicht so hoch ist. Du kannst aber auch einen Bachelor in Mathematik machen und dann auf den Wiwi-Master umsteigen.

antworten
WiWi Gast

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angewandtes Mathematikstudium? Ist das ein Witz oder meinst du das ernst?

WiWi Gast schrieb am 14.04.2022:

Ich kann nur für die Goethe-Uni sprechen. Hier ist der Master in Quantitative Finance ein angewandtes Mathematikstudium. Derivate, Numerical Methods, Data Science ist alles dabei.

Der Fachbereich ist bestens gerankt und am Finanzplatz weiß man die Qualifikationen der Absolventen zu schätzen. Ich gebe zu, dass das Niveau im Bachelor nicht so hoch ist. Du kannst aber auch einen Bachelor in Mathematik machen und dann auf den Wiwi-Master umsteigen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 14.04.2022:

Ich kann nur für die Goethe-Uni sprechen. Hier ist der Master in Quantitative Finance ein angewandtes Mathematikstudium. Derivate, Numerical Methods, Data Science ist alles dabei.

Der Fachbereich ist bestens gerankt und am Finanzplatz weiß man die Qualifikationen der Absolventen zu schätzen. Ich gebe zu, dass das Niveau im Bachelor nicht so hoch ist. Du kannst aber auch einen Bachelor in Mathematik machen und dann auf den Wiwi-Master umsteigen.

Wie soll es ein angewandtes -Mathematikstudium- sein, wenn Zielgruppe Bachelor BWL ist. Wie soll das denn aussehen, 1. Semester Master erstmal Lineare Algebra 1 oder wie. Das ist ein weiterer Studiengang mit hippen Namen und geringem Anspruch, ein Trend der die letzten Jahre immer stärker hervorkommt (ich denke da an die ganzen Data Science oder auch ML Studiengänge für Bachelor oder Wiwis).

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 15.04.2022:

angewandtes Mathematikstudium? Ist das ein Witz oder meinst du das ernst?

Ich kann nur für die Goethe-Uni sprechen. Hier ist der Master in Quantitative Finance ein angewandtes Mathematikstudium. Derivate, Numerical Methods, Data Science ist alles dabei.

Bei den Wiwis in Frankfurt unterrichten größtenteile Mathematiker. Da lernst Du alle Methoden, die Du als Quant brauchst. Formale Beweise werden eben manchmal weggelassen, aber die interessieren in der Praxis niemanden. Setz Dich doch erstmal mit unserem Fachbereich auseinander.

An mathematischen Fachbereichen besteht an wirklich angewandter Mathematik meistens kein großes Interesse. Mit realen Daten arbeitet da kaum jemand. Und Studiengänge wie WiMa dienen nur dazu, Studierende anzulocken, die sonst nie in Städte wie Ulm ziehen würden.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 15.04.2022:

angewandtes Mathematikstudium? Ist das ein Witz oder meinst du das ernst?

Ich kann nur für die Goethe-Uni sprechen. Hier ist der Master in Quantitative Finance ein angewandtes Mathematikstudium. Derivate, Numerical Methods, Data Science ist alles dabei.

Bei den Wiwis in Frankfurt unterrichten größtenteile Mathematiker. Da lernst Du alle Methoden, die Du als Quant brauchst. Formale Beweise werden eben manchmal weggelassen, aber die interessieren in der Praxis niemanden. Setz Dich doch erstmal mit unserem Fachbereich auseinander.

An mathematischen Fachbereichen besteht an wirklich angewandter Mathematik meistens kein großes Interesse. Mit realen Daten arbeitet da kaum jemand. Und Studiengänge wie WiMa dienen nur dazu, Studierende anzulocken, die sonst nie in Städte wie Ulm ziehen würden.

Nicht der VP, aber wer so ein Studium als “angewandtes Mathematikstudium” bezeichnet, leidet unter akuter Realitätsverweigerung. “Alle Methoden, die du als Quant brauchst” soll doch wohl hoffentlich ein Scherz sein. Und dann wundern sich die Leute, warum sie nicht genommen werden :D

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 15.04.2022:

angewandtes Mathematikstudium? Ist das ein Witz oder meinst du das ernst?

Ich kann nur für die Goethe-Uni sprechen. Hier ist der Master in Quantitative Finance ein angewandtes Mathematikstudium. Derivate, Numerical Methods, Data Science ist alles dabei.

Bei den Wiwis in Frankfurt unterrichten größtenteile Mathematiker. Da lernst Du alle Methoden, die Du als Quant brauchst. Formale Beweise werden eben manchmal weggelassen, aber die interessieren in der Praxis niemanden. Setz Dich doch erstmal mit unserem Fachbereich auseinander.

An mathematischen Fachbereichen besteht an wirklich angewandter Mathematik meistens kein großes Interesse. Mit realen Daten arbeitet da kaum jemand. Und Studiengänge wie WiMa dienen nur dazu, Studierende anzulocken, die sonst nie in Städte wie Ulm ziehen würden.

Vielleicht solltet ihr einfach alle einen Blick in die Modulhandbücher der Studiengängen werfen, aus denen die genauen Inhalte hervor gehen. Die Tatsache an sich, dass ein Mathematiker eine Vorlesung hält, sagt nämlich halt erstmal gar nichts über derren Inhalt und mathematische Tiefe aus. Der kann auch nur was über Bruchrechnen erzählen. An vielen Unis werden die Erstsemestervorlesungen in Mathe für WiWis auch häufig von Mathematikern gehalten und da gehts in der Regel ja auch nicht tiefgründig zu, so aus Mathematiker Sichtweise.

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WiWi Gast

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Schaut Euch einfach das Finance-Department der Goethe Uni an:

https://www.wiwi.uni-frankfurt.de/en/departments/finance/home.html

Das ist für deutsche Verhätnisse einzigartig. Von Quants, Empirikern bis zu Praktikern ist da
alles vertreten. Es gibt dort einen Master in Quantitative Finance mit nachfolgendem PhD.
Wohlmöglich passt das nicht in das Bild eines Reinen Mathematikers, dass man Mathematik nicht auch mit Anwendungen lernen kann. Ohne relevante Anwendungen lernt man doch einfach das falsche. Man hält sich mit Problemen auf, die in der Praxis niemanden interessieren. Daher ist es immer besser Mathematik und Anwendungen parallel zu lernen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 15.04.2022:

Schaut Euch einfach das Finance-Department der Goethe Uni an:

www.wiwi.uni-frankfurt.de/en/departments/finance/home.html

Das ist für deutsche Verhätnisse einzigartig. Von Quants, Empirikern bis zu Praktikern ist da
alles vertreten. Es gibt dort einen Master in Quantitative Finance mit nachfolgendem PhD.
Wohlmöglich passt das nicht in das Bild eines Reinen Mathematikers, dass man Mathematik nicht auch mit Anwendungen lernen kann. Ohne relevante Anwendungen lernt man doch einfach das falsche. Man hält sich mit Problemen auf, die in der Praxis niemanden interessieren. Daher ist es immer besser Mathematik und Anwendungen parallel zu lernen.

Der Punt ist nur, dass ein klassischer Mathematiker sich zügig in anwendungsbezogene Dinge einlernen kann, aber wer nur fertige Dinge lernt sich halt schwer tut selbst was auf die Beine zu stellen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 15.04.2022:

Schaut Euch einfach das Finance-Department der Goethe Uni an:

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Das ist für deutsche Verhätnisse einzigartig. Von Quants, Empirikern bis zu Praktikern ist da
alles vertreten. Es gibt dort einen Master in Quantitative Finance mit nachfolgendem PhD.
Wohlmöglich passt das nicht in das Bild eines Reinen Mathematikers, dass man Mathematik nicht auch mit Anwendungen lernen kann. Ohne relevante Anwendungen lernt man doch einfach das falsche. Man hält sich mit Problemen auf, die in der Praxis niemanden interessieren. Daher ist es immer besser Mathematik und Anwendungen parallel zu lernen.

Habe mir mal den Master angeschaut und der macht schon was her. Im Anschluss stehen einem viele Berufe offen und man kann mit diesem Master definitiv aus der BWL Finance Peer Group herausstechen. Auch ist man meiner Meinung nach optimal für quantitative BWLer Jobs vorbereitet.

Viele Mathematik Absolventen werden auch nichts quantitativeres finden als die oben genannten Quant BWLer Jobs, von dem her kann man schon argumentieren, dass das Studium evtl. auch zielführender ist als ein Mathe Studium.

Jetzt kommt aber das „aber“: aus Sicht des Mathematikers sind die Quant BWLer Jobs nicht sonderlich quantitativ und für die Quant Jobs die quantitativ sind aus Mathematiker Sicht wird ein Mathestudium benötigt. Diese Jobs sind sehr rar in De und selbst in Paris gibt es nicht sonderlich viele davon.

Hier im Thread wird eben nicht unterschieden ob man von einem Quant BWLer Job spricht oder einem Quant Mathematiker Jobs…

Der TE strebt ja ganz offensichtlich einen Quant BWLer Job an…

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 15.04.2022:

Schaut Euch einfach das Finance-Department der Goethe Uni an:

www.wiwi.uni-frankfurt.de/en/departments/finance/home.html

Das ist für deutsche Verhätnisse einzigartig. Von Quants, Empirikern bis zu Praktikern ist da
alles vertreten. Es gibt dort einen Master in Quantitative Finance mit nachfolgendem PhD.
Wohlmöglich passt das nicht in das Bild eines Reinen Mathematikers, dass man Mathematik nicht auch mit Anwendungen lernen kann. Ohne relevante Anwendungen lernt man doch einfach das falsche. Man hält sich mit Problemen auf, die in der Praxis niemanden interessieren. Daher ist es immer besser Mathematik und Anwendungen parallel zu lernen.

Ich glaube du hast nicht verstanden, was ein Mathestudium bezwecken soll. Für richtige Mathematiker ist das Niveau in diesem Master entspannt, das ist allerdings eine Einbahnstraße.

Sich auf den Hintergrund der Lehrenden zu beziehen ist auch ein ziemlich trauriges Argument

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 15.04.2022:

Schaut Euch einfach das Finance-Department der Goethe Uni an:

www.wiwi.uni-frankfurt.de/en/departments/finance/home.html

Das ist für deutsche Verhätnisse einzigartig. Von Quants, Empirikern bis zu Praktikern ist da
alles vertreten. Es gibt dort einen Master in Quantitative Finance mit nachfolgendem PhD.
Wohlmöglich passt das nicht in das Bild eines Reinen Mathematikers, dass man Mathematik nicht auch mit Anwendungen lernen kann. Ohne relevante Anwendungen lernt man doch einfach das falsche. Man hält sich mit Problemen auf, die in der Praxis niemanden interessieren. Daher ist es immer besser Mathematik und Anwendungen parallel zu lernen.

Quant Finance an Goethe ist ein BWL Studiengang und kein richtiges Quant Finance. Du konkurrierst danach auch nicht mit Quants, sondern mit BWLern. Warum sie es Quant. Finance nennen ist für mich unverständlich, wahrscheinlich einfach weil der Name nett klingt und es nicht viele anbieten. Vom Niveau her weit von richtigen Quant Finance Studiengängen wie UZH/ETH entfernt.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 16.04.2022:

WiWi Gast schrieb am 15.04.2022:

Schaut Euch einfach das Finance-Department der Goethe Uni an:

www.wiwi.uni-frankfurt.de/en/departments/finance/home.html

Das ist für deutsche Verhätnisse einzigartig. Von Quants, Empirikern bis zu Praktikern ist da
alles vertreten. Es gibt dort einen Master in Quantitative Finance mit nachfolgendem PhD.
Wohlmöglich passt das nicht in das Bild eines Reinen Mathematikers, dass man Mathematik nicht auch mit Anwendungen lernen kann. Ohne relevante Anwendungen lernt man doch einfach das falsche. Man hält sich mit Problemen auf, die in der Praxis niemanden interessieren. Daher ist es immer besser Mathematik und Anwendungen parallel zu lernen.

Habe mir mal den Master angeschaut und der macht schon was her. Im Anschluss stehen einem viele Berufe offen und man kann mit diesem Master definitiv aus der BWL Finance Peer Group herausstechen. Auch ist man meiner Meinung nach optimal für quantitative BWLer Jobs vorbereitet.

Viele Mathematik Absolventen werden auch nichts quantitativeres finden als die oben genannten Quant BWLer Jobs, von dem her kann man schon argumentieren, dass das Studium evtl. auch zielführender ist als ein Mathe Studium.

Jetzt kommt aber das „aber“: aus Sicht des Mathematikers sind die Quant BWLer Jobs nicht sonderlich quantitativ und für die Quant Jobs die quantitativ sind aus Mathematiker Sicht wird ein Mathestudium benötigt. Diese Jobs sind sehr rar in De und selbst in Paris gibt es nicht sonderlich viele davon.

Hier im Thread wird eben nicht unterschieden ob man von einem Quant BWLer Job spricht oder einem Quant Mathematiker Jobs…

Diese Unterscheidung finde ich nicht besonders zielführend, weil sie schon suggeriert, dass es zwei völlig getrennte Bereiche wären. Können wir vielleicht konkret von den quantitativsten Jobs sprechen, die in Frankfurt (oder München) in etwas größerer Anzahl zu vergeben sind? Würdest Du also zustimmen, dass ein Master in Quantitative Finance an der Goethe hierfür zielführend ist? d-fine stellt meines Wissens eher Mathematiker und Physiker ein.

Die Frage ist ja nur, ob man mit einem Mathestudium besserer Karten für die Einstellung hat. Von der für den Job benötigten Qualifikation reicht das Wiwi-Studium in jedem Fall aus.
Die Konkurrenz in Finance ist aber allgemein extrem hart, so dass es die Unternehmen nicht nötig haben, Leute einzustellen, bei denen fachliche Zweifel bestehen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 16.04.2022:

Schaut Euch einfach das Finance-Department der Goethe Uni an:

www.wiwi.uni-frankfurt.de/en/departments/finance/home.html

Das ist für deutsche Verhätnisse einzigartig. Von Quants, Empirikern bis zu Praktikern ist da
alles vertreten. Es gibt dort einen Master in Quantitative Finance mit nachfolgendem PhD.
Wohlmöglich passt das nicht in das Bild eines Reinen Mathematikers, dass man Mathematik nicht auch mit Anwendungen lernen kann. Ohne relevante Anwendungen lernt man doch einfach das falsche. Man hält sich mit Problemen auf, die in der Praxis niemanden interessieren. Daher ist es immer besser Mathematik und Anwendungen parallel zu lernen.

Der Punt ist nur, dass ein klassischer Mathematiker sich zügig in anwendungsbezogene Dinge einlernen kann, aber wer nur fertige Dinge lernt sich halt schwer tut selbst was auf die Beine zu stellen.

Typische Mathematiker-Sichtweise.

Klar, wenn Du 2 Gruppen hast, Gruppe A besteht aus Überfliegern, die 3 Jahren lang ein absolut sinnvolles Studium absolviert hat (sagen wir Latein-Studium) und Gruppe B besteht aus Low-Performern, die 3 Jahre von den besten Praktikern der Welt unterrichtet wurden. Wen würdest du als Unternehmen lieber einstellen? Klar, wenn es um eine langfristige Anstellung geht, natürlich Gruppe A. Aber sagt das jetzt was darüber aus, welcher Studiengang zu empfehlen ist...

Gerade Reine Mathematiker überschätzen ihre Fähigkeiten in anderen Gebieten teilweise maßlos.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 16.04.2022:

WiWi Gast schrieb am 16.04.2022:

WiWi Gast schrieb am 15.04.2022:

Schaut Euch einfach das Finance-Department der Goethe Uni an:

www.wiwi.uni-frankfurt.de/en/departments/finance/home.html

Das ist für deutsche Verhätnisse einzigartig. Von Quants, Empirikern bis zu Praktikern ist da
alles vertreten. Es gibt dort einen Master in Quantitative Finance mit nachfolgendem PhD.
Wohlmöglich passt das nicht in das Bild eines Reinen Mathematikers, dass man Mathematik nicht auch mit Anwendungen lernen kann. Ohne relevante Anwendungen lernt man doch einfach das falsche. Man hält sich mit Problemen auf, die in der Praxis niemanden interessieren. Daher ist es immer besser Mathematik und Anwendungen parallel zu lernen.

Habe mir mal den Master angeschaut und der macht schon was her. Im Anschluss stehen einem viele Berufe offen und man kann mit diesem Master definitiv aus der BWL Finance Peer Group herausstechen. Auch ist man meiner Meinung nach optimal für quantitative BWLer Jobs vorbereitet.

Viele Mathematik Absolventen werden auch nichts quantitativeres finden als die oben genannten Quant BWLer Jobs, von dem her kann man schon argumentieren, dass das Studium evtl. auch zielführender ist als ein Mathe Studium.

Jetzt kommt aber das „aber“: aus Sicht des Mathematikers sind die Quant BWLer Jobs nicht sonderlich quantitativ und für die Quant Jobs die quantitativ sind aus Mathematiker Sicht wird ein Mathestudium benötigt. Diese Jobs sind sehr rar in De und selbst in Paris gibt es nicht sonderlich viele davon.

Hier im Thread wird eben nicht unterschieden ob man von einem Quant BWLer Job spricht oder einem Quant Mathematiker Jobs…

Diese Unterscheidung finde ich nicht besonders zielführend, weil sie schon suggeriert, dass es zwei völlig getrennte Bereiche wären. Können wir vielleicht konkret von den quantitativsten Jobs sprechen, die in Frankfurt (oder München) in etwas größerer Anzahl zu vergeben sind? Würdest Du also zustimmen, dass ein Master in Quantitative Finance an der Goethe hierfür zielführend ist? d-fine stellt meines Wissens eher Mathematiker und Physiker ein.

Die Frage ist ja nur, ob man mit einem Mathestudium besserer Karten für die Einstellung hat. Von der für den Job benötigten Qualifikation reicht das Wiwi-Studium in jedem Fall aus.
Die Konkurrenz in Finance ist aber allgemein extrem hart, so dass es die Unternehmen nicht nötig haben, Leute einzustellen, bei denen fachliche Zweifel bestehen.

Für die quantitativsten wäre ein Mathestudium meiner Meinung zielführender.

antworten
WiWi Gast

Einstiegsstellen nach Finance-Master mit Quant-/Programmierfokus

WiWi Gast schrieb am 16.04.2022:

WiWi Gast schrieb am 16.04.2022:

Schaut Euch einfach das Finance-Department der Goethe Uni an:

www.wiwi.uni-frankfurt.de/en/departments/finance/home.html

Das ist für deutsche Verhätnisse einzigartig. Von Quants, Empirikern bis zu Praktikern ist da
alles vertreten. Es gibt dort einen Master in Quantitative Finance mit nachfolgendem PhD.
Wohlmöglich passt das nicht in das Bild eines Reinen Mathematikers, dass man Mathematik nicht auch mit Anwendungen lernen kann. Ohne relevante Anwendungen lernt man doch einfach das falsche. Man hält sich mit Problemen auf, die in der Praxis niemanden interessieren. Daher ist es immer besser Mathematik und Anwendungen parallel zu lernen.

Der Punt ist nur, dass ein klassischer Mathematiker sich zügig in anwendungsbezogene Dinge einlernen kann, aber wer nur fertige Dinge lernt sich halt schwer tut selbst was auf die Beine zu stellen.

Typische Mathematiker-Sichtweise.

Klar, wenn Du 2 Gruppen hast, Gruppe A besteht aus Überfliegern, die 3 Jahren lang ein absolut sinnvolles Studium absolviert hat (sagen wir Latein-Studium) und Gruppe B besteht aus Low-Performern, die 3 Jahre von den besten Praktikern der Welt unterrichtet wurden. Wen würdest du als Unternehmen lieber einstellen? Klar, wenn es um eine langfristige Anstellung geht, natürlich Gruppe A. Aber sagt das jetzt was darüber aus, welcher Studiengang zu empfehlen ist...

Gerade Reine Mathematiker überschätzen ihre Fähigkeiten in anderen Gebieten teilweise maßlos.

Mit dem kleinen aber feinen Unterschied dass Mathematiker mit Quant Finance Abschluss sowohl besser in Theorie als auch in Praxis sind. Wie soll ein BWLer auch die Praxis lernen wenn er von der Theorie keine Ahnung hat.

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