Burschenschaften und Karriere (mit Blick auf Finanzsektor)
Mich würde sehr interessieren, ob unter Karrieregesichtspunkten der Eintritt in eine Burschenschaft heutzutage noch zu empfehlen ist. Ich komme gewissermaßen vom Dorf und möchte an der Goethe-Uni Wiwi mit Schwerpunkt Finanzen studieren.
Meine Befürchtung ist nun, dass die Werte der Burschenschaften nicht mehr der woker gewordenen Arbeitskultur bei Finanzinstituten entsprechen. Vielleicht haben sich viele "ältere Herren" um die 50 mittlerweile von ihrer Burschenschaft distanziert, weil sie nicht in den Verdacht geraten wollen, stockkonservativ zu sein. Schon der Ausschluss von Frauen passt ja nicht mehr in die Zeit. Das würde ja bedeuten, dass man auf die älteren Herren nicht mehr bauen könnte und viele ehrgeizige Studenten um Burschenschaften einen Bogen machen würden. Außerdem wird Finance ja immer Informatik- und auch Mathematik-lastiger. Daher befürchte ich, dass man in einer Burschenschaft im falschen Umfeld ist. Man lernt da Fechten und viel von Zusammenhalt, aber die Zukunft wird von den Programmierern gebaut.
Soweit meine Vermutungen. Wäre sehr froh, wenn da jemand Insides liefern kann (gerne auch zu Burschenschaften ganz generell).
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