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Lohnt sich München mit IGM?

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konlo66

Lohnt sich München mit IGM?

Bachelor mit 2J BE, IT Cybersecurity

Verdiene gerade 80k p.a. und hab ein Angebot für ca. 90k in München bekommen. Zahle gerade 700€ Miete in BW, leider sind vergleichbare Wohnungen in München doppelt wenn nicht dreifach so teuer.
80k sind etwa 4k netto im Monat, 90k sind 4,4k also halt 400€ mehr. Das lohnt sich wohl nicht oder?

Ist 90k eher wenig für München? Bin da in IGM EG11a eingestuft mit 40h Vertrag. Hab da ein Dilemma, weil das Unternehmen ziemlich bekannt ist und gut im CV aussieht, schöne Autoleasing Angebote hat und ca. 30 Tage Workations. Die Position bietet auch einiges mehr an "Entwicklung". Aber von Geld her lohnt es sich wohl nicht, da komm ich auf Minus mit dem Wechsel. Was denkt Ihr? Soll ich lieber auf 100k+ pushen?

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WiWi Gast

Lohnt sich München mit IGM?

München lohnt sich nur AT. Ich mein du siehst ja, alles was du netto mehr ausgibst musst du brutto erst mal verdienen.

So wie du den Rest aber beschreibst würde ich es der Entwicklungsmöglichkeiten wegen machen. Du bist noch jung. Mach das fünf Jahre und dann kannst du ja wieder wechseln.

Wie sind die HO Regelungen? (Weit) außerhalb wohnen geht nicht?

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WiWi Gast

Lohnt sich München mit IGM?

Ich bin selbst beim IGM in München seid 15 Jahren.

Würde nicht für ein ERA Gehalt nach München wechseln. ERA12B kann zwar mit 40hrs ausreichend sein, aber die Gefahr dass man dich von einem auf den anderen Tag auf einen 35 Stunden Vertrag umstellt bleibt. Da ist es egal was in deinem initalen Arbeitsvertrag steht. Standardarbeitszeit ist 35 Stunden.

Erst mit AT bekommst du die 40hrs im individuellen Vertrag und damit die 110k+++ "sicher".

Ich kenne mittlerweile recht viele denen man den 40hrs Vertrag im Tarif/ERA den Sie schon seid Jahren hatten einfach genommen hat und auf 35hrs Stunden umgestellt hat.

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WiWi Gast

Lohnt sich München mit IGM?

Natürlich ist es monetär erstmal der schlechtere Deal. Doch wenn das UN in die Karriere passt, warum nicht. Außerdem ist München eine schöne Stadt, nicht umsonst ist es so teuer dort.

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WiWi Gast

Lohnt sich München mit IGM?

konlo66 schrieb am 20.10.2023:

Bachelor mit 2J BE, IT Cybersecurity

Verdiene gerade 80k p.a. und hab ein Angebot für ca. 90k in München bekommen. Zahle gerade 700€ Miete in BW, leider sind vergleichbare Wohnungen in München doppelt wenn nicht dreifach so teuer.
80k sind etwa 4k netto im Monat, 90k sind 4,4k also halt 400€ mehr. Das lohnt sich wohl nicht oder?

Ist 90k eher wenig für München? Bin da in IGM EG11a eingestuft mit 40h Vertrag. Hab da ein Dilemma, weil das Unternehmen ziemlich bekannt ist und gut im CV aussieht, schöne Autoleasing Angebote hat und ca. 30 Tage Workations. Die Position bietet auch einiges mehr an "Entwicklung". Aber von Geld her lohnt es sich wohl nicht, da komm ich auf Minus mit dem Wechsel. Was denkt Ihr? Soll ich lieber auf 100k+ pushen?

Also ich glaube IT hin oder her...100k mit 2x BE Bachelor ist ein wenig Overkill. Sicherlich in den nächsten Jahren möglich, aber jetzt?

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JReuter_BWL

Lohnt sich München mit IGM?

Hallo, heute habe ich spontan diesen Beitrag entdeckt und wollte hiermit gerne einfach mal spontan anworten. Meine Meinung wäre, generell kommt es vielleicht nicht so super an, wenn man sich als Bewerber irgendwie "vermessen" zeigt. Das wäre ja in dem Fall so, wenn man zum Beispiel zu erkennen gibt, dass man sich eventuell gar nicht mit den branchenüblichen Gehältern auseinandergesetzt hat. In einer Gehaltsverhandlung sollte schon klar werden, wie man auf die bestimmte Forderung kommt. Wenn man dort als unseriös erscheinen würde, kann das ja eigentlich nur zum Nachteil sein..oder? Das ist so mein spontaner Beitrag.

konlo66 schrieb am 20.10.2023:

Bachelor mit 2J BE, IT Cybersecurity

Verdiene gerade 80k p.a. und hab ein Angebot für ca. 90k in München bekommen. Zahle gerade 700€ Miete in BW, leider sind vergleichbare Wohnungen in München doppelt wenn nicht dreifach so teuer.
80k sind etwa 4k netto im Monat, 90k sind 4,4k also halt 400€ mehr. Das lohnt sich wohl nicht oder?

Ist 90k eher wenig für München? Bin da in IGM EG11a eingestuft mit 40h Vertrag. Hab da ein Dilemma, weil das Unternehmen ziemlich bekannt ist und gut im CV aussieht, schöne Autoleasing Angebote hat und ca. 30 Tage Workations. Die Position bietet auch einiges mehr an "Entwicklung". Aber von Geld her lohnt es sich wohl nicht, da komm ich auf Minus mit dem Wechsel. Was denkt Ihr? Soll ich lieber auf 100k+ pushen?

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WiWi Gast

Lohnt sich München mit IGM?

WiWi Gast schrieb am 21.10.2023:

konlo66 schrieb am 20.10.2023:

Bachelor mit 2J BE, IT Cybersecurity

Verdiene gerade 80k p.a. und hab ein Angebot für ca. 90k in München bekommen. Zahle gerade 700€ Miete in BW, leider sind vergleichbare Wohnungen in München doppelt wenn nicht dreifach so teuer.
80k sind etwa 4k netto im Monat, 90k sind 4,4k also halt 400€ mehr. Das lohnt sich wohl nicht oder?

Ist 90k eher wenig für München? Bin da in IGM EG11a eingestuft mit 40h Vertrag. Hab da ein Dilemma, weil das Unternehmen ziemlich bekannt ist und gut im CV aussieht, schöne Autoleasing Angebote hat und ca. 30 Tage Workations. Die Position bietet auch einiges mehr an "Entwicklung". Aber von Geld her lohnt es sich wohl nicht, da komm ich auf Minus mit dem Wechsel. Was denkt Ihr? Soll ich lieber auf 100k+ pushen?

Also ich glaube IT hin oder her...100k mit 2x BE Bachelor ist ein wenig Overkill. Sicherlich in den nächsten Jahren möglich, aber jetzt?

Bei FAANG wäre das weniger als zum Einstieg

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WiWi Gast

Lohnt sich München mit IGM?

München ist einfach Schweineteuer, nicht nur die Mieten sondern grundsätzlich auch die Lebenshaltungskosten. Das Gehaltsplus von 10k wird, wie du selbst schon erkannt hast, einfachen verdampfen und am Ende bleibt dir deutlich weniger als jetzt.

Meine Empfehlung: IT Sec ist ein starker Bereich, sammel nochmal 2-3 Jahre BE und versuchs dann nochmal bei einer IGM Firma, dafür dann gleich direkt im AT Bereich, oder bei FAANG und verdien dich dumm und dämlich.

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WiWi Gast

Lohnt sich München mit IGM?

WiWi Gast schrieb am 23.10.2023:

München ist einfach Schweineteuer, nicht nur die Mieten sondern grundsätzlich auch die Lebenshaltungskosten. Das Gehaltsplus von 10k wird, wie du selbst schon erkannt hast, einfachen verdampfen und am Ende bleibt dir deutlich weniger als jetzt.

Das ist richtig, 10k reichen hier ganz klar nicht.

Viel entscheidender ist aber eigentlich die zukünftige Entwicklung bzw. die generelle Lebensplanung.

Will man das ganze für die Karriere nutzen und sieht gute Möglichkeiten, dann ist eine aktuelle Verschlechterung eigentlich zweitrangig. Mann muss dann aber auch so konsequent sein und nach 3 Jahren die Reißleine ziehen, wenn keine klare Entwicklung erkennbar ist.

Wie sieht die Planung der Wohnsituation aus? Möchte man mal ein Haus? Dann sollte man sich München 3x überlegen. Gerade mit Familie und evtl. schon 10 Jahre in der Stadt wird man sich dann schwer tun, nochmal woanders neu anzufangen.

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WiWi Gast

Lohnt sich München mit IGM?

Die Sache ist sehr einfach:
Bergfreak: MUC
Kein Bergfreak: nicht MUC

Dies gilt für alle Positionen unterhalb des Top-Managements.

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich München mit IGM?

WiWi Gast schrieb am 23.10.2023:

München ist einfach Schweineteuer, nicht nur die Mieten sondern grundsätzlich auch die Lebenshaltungskosten. Das Gehaltsplus von 10k wird, wie du selbst schon erkannt hast, einfachen verdampfen und am Ende bleibt dir deutlich weniger als jetzt.

Ja Miete zahlt man schnell das Doppelte wie woanders in der Republik.
Dienstleistungen (Restaurant, Friseur etc.) sind etwas teurer.

Nahrungsmittel kosten nicht viel mehr, es gibt genauso REWE, Aldi und Co. wie im Rest der Republik.
Ein Auto kauft oder least man für den selben Preis wie überall anders auch. Benzin und Versicherungen kosten auch das Gleiche.
Strom und Wasser ist auch nicht signifikant teurer.

Hört mal bitte mit diesen Märchen auf, dass in München alles 30% teurer wäre. Das stimmt einfach nicht.

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WiWi Gast

Lohnt sich München mit IGM?

WiWi Gast schrieb am 23.10.2023:

Hört mal bitte mit diesen Märchen auf, dass in München alles 30% teurer wäre. Das stimmt einfach nicht.

Ich denke, es schreibt hier keiner, dass alles 30% teurer ist. Aber es stimmt eben auch in keinster Weise, dass nur Immobilien betroffen wären. Die hohen Preise ziehen sich im Grunde durch alles, was Dienstleistungen beinhaltet (die Leute müssen zwangsläufig mehr verdienen) oder wo teure Fläche im Spiel ist. Theoretisch müsste auch Aldi & Co spürbar teurer sein, die haben aber natürlich eine Mischkalkulation und überall gleiche Preise, man zahlt im Dorf-Aldi also quasi München mit. Daneben gibt es auch Bereiche, wo 30% Aufschlag bei Weitem nicht ausreichen, Kinderbetreuung z.B.

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WiWi Gast

Lohnt sich München mit IGM?

WiWi Gast schrieb am 23.10.2023:

Die Sache ist sehr einfach:
Bergfreak: MUC
Kein Bergfreak: nicht MUC

Dies gilt für alle Positionen unterhalb des Top-Managements.

Gibt doch auch anderes interessantes hier. Ich war noch nie auf einem Berg.

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich München mit IGM?

Realistisch betrachtet ist die Miete der entscheidende Punkt und bei Dienstleistungen / Restaurants, ist es die Frage, wie viel man diese nutzt.

Dass man in München aber pauschal für alles mehr zahlt, ist absoluter Unsinn. Entsprechend steht und fällt es mit der Miete bzw. dem Zugang zu Wohnraum.

WiWi Gast schrieb am 23.10.2023:

Hört mal bitte mit diesen Märchen auf, dass in München alles 30% teurer wäre. Das stimmt einfach nicht.

Ich denke, es schreibt hier keiner, dass alles 30% teurer ist. Aber es stimmt eben auch in keinster Weise, dass nur Immobilien betroffen wären. Die hohen Preise ziehen sich im Grunde durch alles, was Dienstleistungen beinhaltet (die Leute müssen zwangsläufig mehr verdienen) oder wo teure Fläche im Spiel ist. Theoretisch müsste auch Aldi & Co spürbar teurer sein, die haben aber natürlich eine Mischkalkulation und überall gleiche Preise, man zahlt im Dorf-Aldi also quasi München mit. Daneben gibt es auch Bereiche, wo 30% Aufschlag bei Weitem nicht ausreichen, Kinderbetreuung z.B.

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WiWi Gast

Lohnt sich München mit IGM?

WiWi Gast schrieb am 23.10.2023:

.... und bei Dienstleistungen / Restaurants, ist es die Frage, wie viel man diese nutzt.

Richtig.
Aber:
Wenn ich diese nicht nutze, warum bin ich dann in München? Dann kann ich auch auf m Dorf zu einem Drittel der Kosten sitzen.

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WiWi Gast

Lohnt sich München mit IGM?

konlo66 schrieb am 20.10.2023:

Bachelor mit 2J BE, IT Cybersecurity

Verdiene gerade 80k p.a. und hab ein Angebot für ca. 90k in München bekommen. Zahle gerade 700€ Miete in BW, leider sind vergleichbare Wohnungen in München doppelt wenn nicht dreifach so teuer.
80k sind etwa 4k netto im Monat, 90k sind 4,4k also halt 400€ mehr. Das lohnt sich wohl nicht oder?

Ist 90k eher wenig für München? Bin da in IGM EG11a eingestuft mit 40h Vertrag. Hab da ein Dilemma, weil das Unternehmen ziemlich bekannt ist und gut im CV aussieht, schöne Autoleasing Angebote hat und ca. 30 Tage Workations. Die Position bietet auch einiges mehr an "Entwicklung". Aber von Geld her lohnt es sich wohl nicht, da komm ich auf Minus mit dem Wechsel. Was denkt Ihr? Soll ich lieber auf 100k+ pushen?

Bist du Single? Willst du später mal eine Familie mit Kindern?

Das sind die entscheidenden Fragen. Aktuell würdest du wohl Miese machen, aber wenn die Entwicklung besser ist, kann man es ja mal 2 Jahre mitnehmen, wenn du örtlich gar nicht gebunden bist.

Wenn es dann Richtung Familie & Hausbau geht, dann brauchst du in München sicherlich eher 300k+ für einen vergleichbaren Lifestyle wie in BW in der Provinz mit 100k. Keine Ahnung wie dein Umfeld aussieht, aber ich vermute fast, 80% der Akademiker-Familien dort haben ein Haus. In München dürfte das auf 5% zutreffen, während selbst Teamleiter mit Wohnungen in Mehrparteienhäusern vorliebnehmen müssen.

Wenn du dich eh langfristig als Single in einer 1-Zimmer-Wohnung siehst, dann kann München mit weiteren Karrierestufen attraktiver sein.

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WiWi Gast

Lohnt sich München mit IGM?

WiWi Gast schrieb am 23.10.2023:

München ist einfach Schweineteuer, nicht nur die Mieten sondern grundsätzlich auch die Lebenshaltungskosten. Das Gehaltsplus von 10k wird, wie du selbst schon erkannt hast, einfachen verdampfen und am Ende bleibt dir deutlich weniger als jetzt.

Ja Miete zahlt man schnell das Doppelte wie woanders in der Republik.
Dienstleistungen (Restaurant, Friseur etc.) sind etwas teurer.

Nahrungsmittel kosten nicht viel mehr, es gibt genauso REWE, Aldi und Co. wie im Rest der Republik.
Ein Auto kauft oder least man für den selben Preis wie überall anders auch. Benzin und Versicherungen kosten auch das Gleiche.
Strom und Wasser ist auch nicht signifikant teurer.

Hört mal bitte mit diesen Märchen auf, dass in München alles 30% teurer wäre. Das stimmt einfach nicht.

Für ein freistehendes Einfamilienhaus in München zahlst du mal locker 1 Mio. Euro mehr als in bspw. Hannover. (Ich mag das Hannover-Beispiel auch nicht so, aber Hannover ist bestes Beispiel für eine durchschnittliche 500k+-Stadt, weder so teuer wie München noch so billig wie Duisburg).

Diese Summe muss man finanzieren, also kommen da noch gut 30 Jahre Zinsen darauf. Effektiv für Familien müssen 2 Mio. Euro mehr Netto-Haushaltseinkommen Leben erwirtschaftet werden, damit es vergleichbar ist. Also Richtung 4 Mio. Euro Brutto-Einkommen. Auf 40 Jahre Arbeitszeit gerechnet: 100k mehr Brutto pro Jahr notwendig, damit man ausgeglichen ankommt.

Da kannst du alle anderen Mehrkosten (Restaurant, Friseur, Bäcker, Fleischer, Lieferdienst, Freizeit, ...) komplett vergessen. Auch an die 100k Mehr(!)-einkommen pro Jahr kommt kein Münchner ran. Da lebt der ausgebildete Sachbearbeiter in Hannover ein besseres Leben als der Münchner IGM/Dax-Teamleiter. Aber locker!

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WiWi Gast

Lohnt sich München mit IGM?

Spätestens wenn du familie hast, dann kannst du deinen Ansatz in die Tonne hauen.

WiWi Gast schrieb am 23.10.2023:

Realistisch betrachtet ist die Miete der entscheidende Punkt und bei Dienstleistungen / Restaurants, ist es die Frage, wie viel man diese nutzt.

Dass man in München aber pauschal für alles mehr zahlt, ist absoluter Unsinn. Entsprechend steht und fällt es mit der Miete bzw. dem Zugang zu Wohnraum.

WiWi Gast schrieb am 23.10.2023:

Hört mal bitte mit diesen Märchen auf, dass in München alles 30% teurer wäre. Das stimmt einfach nicht.

Ich denke, es schreibt hier keiner, dass alles 30% teurer ist. Aber es stimmt eben auch in keinster Weise, dass nur Immobilien betroffen wären. Die hohen Preise ziehen sich im Grunde durch alles, was Dienstleistungen beinhaltet (die Leute müssen zwangsläufig mehr verdienen) oder wo teure Fläche im Spiel ist. Theoretisch müsste auch Aldi & Co spürbar teurer sein, die haben aber natürlich eine Mischkalkulation und überall gleiche Preise, man zahlt im Dorf-Aldi also quasi München mit. Daneben gibt es auch Bereiche, wo 30% Aufschlag bei Weitem nicht ausreichen, Kinderbetreuung z.B.

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WiWi Gast

Lohnt sich München mit IGM?

Wenn du jetzt schon 80k verdienst, würde es sich nicht lohnen. 2 Zimmer für unter 1200€ findest du quasi kaum noch.

Ich zahle 1,4k warm für 64qm. Liege aktuell bei 82k mit 4 Jahren BE in der Softwareentwicklung (Automotive-Branche). Auto kann ich mir sparen (U-Bahn vor der Haustür und Jobticket). In meiner Heimat (Niederbayern ca. 90km entfernt) wurden mir zum Vergleich kürzlich 55k für einen ähnlichen Job geboten, also schlappe 1200€ netto Unterschied + ich bräuchte ein Auto, und so viel günstiger wäre die Wohnung da inzwischen auch nicht mehr (800-900€ warm für 2 Zimmer). In meinem Fall lohnt sich München also definitiv.

Wohnst du aktuell mit Partner/in zusammen? Dann kannst du die Miete natürlich durch 2 teilen und es wär auch was Größeres für 2000€ kalt drin ohne dass es groß weh tut.

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WiWi Gast

Lohnt sich München mit IGM?

WiWi Gast schrieb am 23.10.2023:

München ist einfach Schweineteuer, nicht nur die Mieten sondern grundsätzlich auch die Lebenshaltungskosten. Das Gehaltsplus von 10k wird, wie du selbst schon erkannt hast, einfachen verdampfen und am Ende bleibt dir deutlich weniger als jetzt.

Ja Miete zahlt man schnell das Doppelte wie woanders in der Republik.
Dienstleistungen (Restaurant, Friseur etc.) sind etwas teurer.

Nahrungsmittel kosten nicht viel mehr, es gibt genauso REWE, Aldi und Co. wie im Rest der Republik.
Ein Auto kauft oder least man für den selben Preis wie überall anders auch. Benzin und Versicherungen kosten auch das Gleiche.
Strom und Wasser ist auch nicht signifikant teurer.

Hört mal bitte mit diesen Märchen auf, dass in München alles 30% teurer wäre. Das stimmt einfach nicht.

Und selbst wenn alles 30% teurer wäre, ist man mit einem IGM-Gehalt von 85k+ immer noch deutlich im Plus, insbesondere wenn die Alternative irgendeiner der zigtausend Dienstleister ist wo man mit Glück 50k bekommt.
Kritisch wird es erst bei der Kinderbetreuung.

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WiWi Gast

Lohnt sich München mit IGM?

Handelt es sich um AB? Ich habe es wegen des Tarifgehalts auch nicht gemacht.
Mit nur 2 Jahren BE hätte ich mir das aber ernsthaft angeschaut!

konlo66 schrieb am 20.10.2023:

Bachelor mit 2J BE, IT Cybersecurity

Verdiene gerade 80k p.a. und hab ein Angebot für ca. 90k in München bekommen. Zahle gerade 700€ Miete in BW, leider sind vergleichbare Wohnungen in München doppelt wenn nicht dreifach so teuer.
80k sind etwa 4k netto im Monat, 90k sind 4,4k also halt 400€ mehr. Das lohnt sich wohl nicht oder?

Ist 90k eher wenig für München? Bin da in IGM EG11a eingestuft mit 40h Vertrag. Hab da ein Dilemma, weil das Unternehmen ziemlich bekannt ist und gut im CV aussieht, schöne Autoleasing Angebote hat und ca. 30 Tage Workations. Die Position bietet auch einiges mehr an "Entwicklung". Aber von Geld her lohnt es sich wohl nicht, da komm ich auf Minus mit dem Wechsel. Was denkt Ihr? Soll ich lieber auf 100k+ pushen?

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WiWi Gast

Lohnt sich München mit IGM?

WiWi Gast schrieb am 23.10.2023:

Die Sache ist sehr einfach:
Bergfreak: MUC
Kein Bergfreak: nicht MUC

Dies gilt für alle Positionen unterhalb des Top-Managements.

Gibt doch auch anderes interessantes hier. Ich war noch nie auf einem Berg.

Ja, so wie in jeder anderen deutschen Großstadt auch. Der wirklich entscheidende Standortvorteil Münchens ist die Nähe zu den Bergen. Dies verursacht natürlich noch weitere Sekundäreffekte, z.B. ziehen die Berge tendenziell fleißige, saubere Nicht-Partymenschen an, was es wiederum attraktiv für Unternehmen macht. Ohne die Berge wäre München ein Provinzkaff wie Hannover.

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WiWi Gast

Lohnt sich München mit IGM?

Ich glaube was unterschätzt wird, ist einfach das Netzwerk innerhalb Münchens. Vor allem, wenn man (Bio-) Deutscher. Jobs, die über 150k zahlen, gibt's hier wahrscheinlich mehr als sonst wo in der Bundesrepublik. Und es ist einfacher an diese Jobs zu kommen, wenn man in München ist und sich hier eingelebt hat.

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WiWi Gast

Lohnt sich München mit IGM?

Da bin ich auf die Erklärung gespannt, warum ich das dann „in die Tonne“ hauen kann

WiWi Gast schrieb am 23.10.2023:

Spätestens wenn du familie hast, dann kannst du deinen Ansatz in die Tonne hauen.

Realistisch betrachtet ist die Miete der entscheidende Punkt und bei Dienstleistungen / Restaurants, ist es die Frage, wie viel man diese nutzt.

Dass man in München aber pauschal für alles mehr zahlt, ist absoluter Unsinn. Entsprechend steht und fällt es mit der Miete bzw. dem Zugang zu Wohnraum.

WiWi Gast schrieb am 23.10.2023:

Hört mal bitte mit diesen Märchen auf, dass in München alles 30% teurer wäre. Das stimmt einfach nicht.

Ich denke, es schreibt hier keiner, dass alles 30% teurer ist. Aber es stimmt eben auch in keinster Weise, dass nur Immobilien betroffen wären. Die hohen Preise ziehen sich im Grunde durch alles, was Dienstleistungen beinhaltet (die Leute müssen zwangsläufig mehr verdienen) oder wo teure Fläche im Spiel ist. Theoretisch müsste auch Aldi & Co spürbar teurer sein, die haben aber natürlich eine Mischkalkulation und überall gleiche Preise, man zahlt im Dorf-Aldi also quasi München mit. Daneben gibt es auch Bereiche, wo 30% Aufschlag bei Weitem nicht ausreichen, Kinderbetreuung z.B.

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich München mit IGM?

WiWi Gast schrieb am 23.10.2023:

Die Sache ist sehr einfach:
Bergfreak: MUC
Kein Bergfreak: nicht MUC

Dies gilt für alle Positionen unterhalb des Top-Managements.

Gibt doch auch anderes interessantes hier. Ich war noch nie auf einem Berg.

Ja, so wie in jeder anderen deutschen Großstadt auch. Der wirklich entscheidende Standortvorteil Münchens ist die Nähe zu den Bergen. Dies verursacht natürlich noch weitere Sekundäreffekte, z.B. ziehen die Berge tendenziell fleißige, saubere Nicht-Partymenschen an, was es wiederum attraktiv für Unternehmen macht. Ohne die Berge wäre München ein Provinzkaff wie Hannover.

Ich komme zwar zufällig aus München aber für mich ist da eher der große Flughafen und die Nähe zu Italien mit dem Auto interessant da wir fast jedes Wochenende irgendwohin reisen.

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WiWi Gast

Lohnt sich München mit IGM?

Nach gut 10 Jahre in München kann ich dir sagen: München hat eine sehr hohe Lebensqualität. Insbesondere wenn du Zeit (&Geld) hast am Wochenende in die Berge & Seen zu fahren. Die Stadt ist sauber, hat richtig schöne Ecken und natürlich Top Restaurants. Den Luxus musst du mit der Miete zahlen, die für einem höheren Standard in Stadtmitte/nähe schnell bei 100qm 2.500+ Kalt sind. Für den Anfang deiner Karriere viel, nach einiger Zeit wird es besser - in München gibt es viele Firmen due gut zahlen. Ich selber arbeite bei einer FAANG company. Aber selbst mit so einem Gehalt kann man sich das kaufen einer Wohnung / Haus hier abschminken (zumindest aktuell) :D

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WiWi Gast

Lohnt sich München mit IGM?

Bei einer Familie kommt man gar nicht drumherum es nicht zu nutzen. Kitas, Fussballverein, besuche in Freizeitparks, öfters was als Familie essen gehen, frisörbesuche etc. Es ist einfach alles teurer, auch wenn es nicht die großen Summen sind, aber die Masse machts. Du rechnest immer mal 4. Als single lässt sich das einfacher steuern. Anscheinend hast du noch keine Familie.

"Dienstleistungen / Restaurants, ist es die Frage, wie viel man diese nutzt."

WiWi Gast schrieb am 23.10.2023:

Da bin ich auf die Erklärung gespannt, warum ich das dann „in die Tonne“ hauen kann

WiWi Gast schrieb am 23.10.2023:

Spätestens wenn du familie hast, dann kannst du deinen Ansatz in die Tonne hauen.

Realistisch betrachtet ist die Miete der entscheidende Punkt und bei Dienstleistungen / Restaurants, ist es die Frage, wie viel man diese nutzt.

Dass man in München aber pauschal für alles mehr zahlt, ist absoluter Unsinn. Entsprechend steht und fällt es mit der Miete bzw. dem Zugang zu Wohnraum.

WiWi Gast schrieb am 23.10.2023:

Hört mal bitte mit diesen Märchen auf, dass in München alles 30% teurer wäre. Das stimmt einfach nicht.

Ich denke, es schreibt hier keiner, dass alles 30% teurer ist. Aber es stimmt eben auch in keinster Weise, dass nur Immobilien betroffen wären. Die hohen Preise ziehen sich im Grunde durch alles, was Dienstleistungen beinhaltet (die Leute müssen zwangsläufig mehr verdienen) oder wo teure Fläche im Spiel ist. Theoretisch müsste auch Aldi & Co spürbar teurer sein, die haben aber natürlich eine Mischkalkulation und überall gleiche Preise, man zahlt im Dorf-Aldi also quasi München mit. Daneben gibt es auch Bereiche, wo 30% Aufschlag bei Weitem nicht ausreichen, Kinderbetreuung z.B.

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WiWi Gast

Lohnt sich München mit IGM?

WiWi Gast schrieb am 23.10.2023:

.... und bei Dienstleistungen / Restaurants, ist es die Frage, wie viel man diese nutzt.

Richtig.
Aber:
Wenn ich diese nicht nutze, warum bin ich dann in München? Dann kann ich auch auf m Dorf zu einem Drittel der Kosten sitzen.

Dann musst du auf dem Dorf erstmal einen solchen Job finden (ohne >45min Pendelzeit) und dann schauen dass der auch noch besser bezahlt als München minus Mietmehrkosten in München.

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WiWi Gast

Lohnt sich München mit IGM?

Doch hab ich. Deswegen kann ich deinem Argument auch null folgen.

Kita ist bei uns über meinen Arbeitgeber. Alternativ hätte meine Frau auch Anspruch bei ihrem Arbeitgeber (mein AG ist aber aktuell besser gelegen).

Die Summe aller anderen von dir genannten Ausgaben macht vielleicht 100-150€ pro Person bei mir und meiner Frau und 50-100€ bei unserer Tochter aus. Das sind im Monat maximal Mehrkosten von 400€ oder aufs Jahr gerechnet weniger als 5.000€ netto (8.000€ brutto).

Wenn ich mir anschaue, wie viel weniger wir außerhalb von München verdienen würde, kann ich diese 8.000€ Brutto Mehrkosten problemlos in Kauf nehmen und stehe finanziell noch immer viel besser da. Oder willst du mir sagen, dass durch die von dir genannten Punkte Mehrkosten von 1.000€ oder mehr entstehen würden?

Wie ich meinen Ansatz jetzt „in die Tonne“ hauen kann, hast du mir damit aber noch immer nicht erklärt.

WiWi Gast schrieb am 24.10.2023:

Bei einer Familie kommt man gar nicht drumherum es nicht zu nutzen. Kitas, Fussballverein, besuche in Freizeitparks, öfters was als Familie essen gehen, frisörbesuche etc. Es ist einfach alles teurer, auch wenn es nicht die großen Summen sind, aber die Masse machts. Du rechnest immer mal 4. Als single lässt sich das einfacher steuern. Anscheinend hast du noch keine Familie.

"Dienstleistungen / Restaurants, ist es die Frage, wie viel man diese nutzt."

WiWi Gast schrieb am 23.10.2023:

Da bin ich auf die Erklärung gespannt, warum ich das dann „in die Tonne“ hauen kann

WiWi Gast schrieb am 23.10.2023:

Spätestens wenn du familie hast, dann kannst du deinen Ansatz in die Tonne hauen.

Realistisch betrachtet ist die Miete der entscheidende Punkt und bei Dienstleistungen / Restaurants, ist es die Frage, wie viel man diese nutzt.

Dass man in München aber pauschal für alles mehr zahlt, ist absoluter Unsinn. Entsprechend steht und fällt es mit der Miete bzw. dem Zugang zu Wohnraum.

WiWi Gast schrieb am 23.10.2023:

Hört mal bitte mit diesen Märchen auf, dass in München alles 30% teurer wäre. Das stimmt einfach nicht.

Ich denke, es schreibt hier keiner, dass alles 30% teurer ist. Aber es stimmt eben auch in keinster Weise, dass nur Immobilien betroffen wären. Die hohen Preise ziehen sich im Grunde durch alles, was Dienstleistungen beinhaltet (die Leute müssen zwangsläufig mehr verdienen) oder wo teure Fläche im Spiel ist. Theoretisch müsste auch Aldi & Co spürbar teurer sein, die haben aber natürlich eine Mischkalkulation und überall gleiche Preise, man zahlt im Dorf-Aldi also quasi München mit. Daneben gibt es auch Bereiche, wo 30% Aufschlag bei Weitem nicht ausreichen, Kinderbetreuung z.B.

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich München mit IGM?

WiWi Gast schrieb am 24.10.2023:

Dann musst du auf dem Dorf erstmal einen solchen Job finden (ohne >45min Pendelzeit) und dann schauen dass der auch noch besser bezahlt als München minus Mietmehrkosten in München.

Für was braucht man auf dem Dorf einen solchen Job? Häuser höchstens ein Drittel von München, vieles andere auch deutlich günstiger.

Ich weiß, dass hier immer die Ausnahmen unterwegs sind die super Karriere machen und für die sich München deshalb lohnt, aber durchschnittlich betrachtet hat München das schlechteste Verhältnis aus Einkommen und Lebenshaltungskosten in Deutschland, und zwar nicht nur relativ, sondern auch was absolut übrig bleibt.

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich München mit IGM?

Wie weit muss ich denn aufs Land gehen, das ich nur ein Drittel der Preise aus München bezahle und trotzdem ordentlich verdiene.

Wäre tatsächlich eine spannende Option für mich

WiWi Gast schrieb am 24.10.2023:

Dann musst du auf dem Dorf erstmal einen solchen Job finden (ohne >45min Pendelzeit) und dann schauen dass der auch noch besser bezahlt als München minus Mietmehrkosten in München.

Für was braucht man auf dem Dorf einen solchen Job? Häuser höchstens ein Drittel von München, vieles andere auch deutlich günstiger.

Ich weiß, dass hier immer die Ausnahmen unterwegs sind die super Karriere machen und für die sich München deshalb lohnt, aber durchschnittlich betrachtet hat München das schlechteste Verhältnis aus Einkommen und Lebenshaltungskosten in Deutschland, und zwar nicht nur relativ, sondern auch was absolut übrig bleibt.

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich München mit IGM?

WiWi Gast schrieb am 24.10.2023:

Dann musst du auf dem Dorf erstmal einen solchen Job finden (ohne >45min Pendelzeit) und dann schauen dass der auch noch besser bezahlt als München minus Mietmehrkosten in München.

Für was braucht man auf dem Dorf einen solchen Job? Häuser höchstens ein Drittel von München, vieles andere auch deutlich günstiger.

Das Problem ist dass man für die Dorfhäuser eigentlich schon das Münchner Gehalt bräuchte und für die Münchner Immobilien dann das Dreifache.

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich München mit IGM?

WiWi Gast schrieb am 24.10.2023:

Wie weit muss ich denn aufs Land gehen, das ich nur ein Drittel der Preise aus München bezahle und trotzdem ordentlich verdiene.

Erster Treffer bei Google dazu, eine interaktive Map der Sparda Bank, keine Ahnung wie seriös das ist, aber einfach mal zum anschauen:
https://sparda-wohnen2023.de/erschwinglichkeit/kaufpreis-einkommens-relation#:~:text=Im%20Durchschnitt%20werden%20in%20Deutschland,gerade%20mal%202%2C6%20Einkommen.

Dargestellt ist die Relation von durchschnittlichem Haushaltsnettoeinkommen zum Preis einer durchschnittlichen Immobilie.
München liegt hier im Vergleich zum deutschen Schnitt schon doppelt so hoch. Selbst in Bayern gibt es laut dieser Karte genug Regionen, wo das Verhältnis aus Einkommen und Immobilienpreisen nur einem Drittel dessen von München entspricht. Wenn ich mir dort z.B. Landkreis Ansbach oder Neustadt Aisch anschaue, die in direkter Nähe zur Metropolregion Nürnberg/Fürth/Erlangen liegen, dann ist dort das Verhältnis schon ein Drittel von München und das ist nicht Pampa, das ist quasi Vorort.

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich München mit IGM?

WiWi Gast schrieb am 25.10.2023:

Wie weit muss ich denn aufs Land gehen, das ich nur ein Drittel der Preise aus München bezahle und trotzdem ordentlich verdiene.

Erster Treffer bei Google dazu, eine interaktive Map der Sparda Bank, keine Ahnung wie seriös das ist, aber einfach mal zum anschauen:
sparda-wohnen2023.de/erschwinglichkeit/kaufpreis-einkommens-relation#:~:text=Im%20Durchschnitt%20werden%20in%20Deutschland,gerade%20mal%202%2C6%20Einkommen.

Dargestellt ist die Relation von durchschnittlichem Haushaltsnettoeinkommen zum Preis einer durchschnittlichen Immobilie.
München liegt hier im Vergleich zum deutschen Schnitt schon doppelt so hoch. Selbst in Bayern gibt es laut dieser Karte genug Regionen, wo das Verhältnis aus Einkommen und Immobilienpreisen nur einem Drittel dessen von München entspricht. Wenn ich mir dort z.B. Landkreis Ansbach oder Neustadt Aisch anschaue, die in direkter Nähe zur Metropolregion Nürnberg/Fürth/Erlangen liegen, dann ist dort das Verhältnis schon ein Drittel von München und das ist nicht Pampa, das ist quasi Vorort.

Das als Vorort zu bezeichnen ist schon sehr überzogen. Da ist man schliesslich jeweils 45-60min unterwegs um erstmal nach Nürnberg zu kommen. Da ist man absolut schon in der Pampa

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich München mit IGM?

Die genannten Beträge sind einfach nur aus der Luft gegriffen und Kita über AG ist keine Regelannahme. Daher macht der Ansatz für dich Sinn, aber nicht für die Masse.

WiWi Gast schrieb am 24.10.2023:

Doch hab ich. Deswegen kann ich deinem Argument auch null folgen.

Kita ist bei uns über meinen Arbeitgeber. Alternativ hätte meine Frau auch Anspruch bei ihrem Arbeitgeber (mein AG ist aber aktuell besser gelegen).

Die Summe aller anderen von dir genannten Ausgaben macht vielleicht 100-150€ pro Person bei mir und meiner Frau und 50-100€ bei unserer Tochter aus. Das sind im Monat maximal Mehrkosten von 400€ oder aufs Jahr gerechnet weniger als 5.000€ netto (8.000€ brutto).

Wenn ich mir anschaue, wie viel weniger wir außerhalb von München verdienen würde, kann ich diese 8.000€ Brutto Mehrkosten problemlos in Kauf nehmen und stehe finanziell noch immer viel besser da. Oder willst du mir sagen, dass durch die von dir genannten Punkte Mehrkosten von 1.000€ oder mehr entstehen würden?

Wie ich meinen Ansatz jetzt „in die Tonne“ hauen kann, hast du mir damit aber noch immer nicht erklärt.

Bei einer Familie kommt man gar nicht drumherum es nicht zu nutzen. Kitas, Fussballverein, besuche in Freizeitparks, öfters was als Familie essen gehen, frisörbesuche etc. Es ist einfach alles teurer, auch wenn es nicht die großen Summen sind, aber die Masse machts. Du rechnest immer mal 4. Als single lässt sich das einfacher steuern. Anscheinend hast du noch keine Familie.

"Dienstleistungen / Restaurants, ist es die Frage, wie viel man diese nutzt."

WiWi Gast schrieb am 23.10.2023:

Da bin ich auf die Erklärung gespannt, warum ich das dann „in die Tonne“ hauen kann

WiWi Gast schrieb am 23.10.2023:

Spätestens wenn du familie hast, dann kannst du deinen Ansatz in die Tonne hauen.

Realistisch betrachtet ist die Miete der entscheidende Punkt und bei Dienstleistungen / Restaurants, ist es die Frage, wie viel man diese nutzt.

Dass man in München aber pauschal für alles mehr zahlt, ist absoluter Unsinn. Entsprechend steht und fällt es mit der Miete bzw. dem Zugang zu Wohnraum.

WiWi Gast schrieb am 23.10.2023:

Hört mal bitte mit diesen Märchen auf, dass in München alles 30% teurer wäre. Das stimmt einfach nicht.

Ich denke, es schreibt hier keiner, dass alles 30% teurer ist. Aber es stimmt eben auch in keinster Weise, dass nur Immobilien betroffen wären. Die hohen Preise ziehen sich im Grunde durch alles, was Dienstleistungen beinhaltet (die Leute müssen zwangsläufig mehr verdienen) oder wo teure Fläche im Spiel ist. Theoretisch müsste auch Aldi & Co spürbar teurer sein, die haben aber natürlich eine Mischkalkulation und überall gleiche Preise, man zahlt im Dorf-Aldi also quasi München mit. Daneben gibt es auch Bereiche, wo 30% Aufschlag bei Weitem nicht ausreichen, Kinderbetreuung z.B.

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich München mit IGM?

WiWi Gast schrieb am 25.10.2023:

Das als Vorort zu bezeichnen ist schon sehr überzogen. Da ist man schliesslich jeweils 45-60min unterwegs um erstmal nach Nürnberg zu kommen. Da ist man absolut schon in der Pampa

War sicherlich etwas überspritzt formuliert, aber je nachdem wo man genau dort wohnt sind es auch nur 20min. Neustadt Aisch liegt ziemlich genau zwischen Nürnberg und Würzburg und in Würzburg ist man von Nürnberg aus in einer Stunde.

Sei's drum, das ganze sollte ja zeigen, dass man mit dem gegebenen Einkommen sich überall anders erheblich einfacher eine Immobilie leisten kann. Das ist einfach der Fall. Klar gibt es gewisse Überflieger, die München zu nutzen wissen und eine gute Karriere machen, das trifft aber halt auf 90-95% nicht zu. Für diese ist eigentlich jede andere Region in Bayern finanziell besser, wenn man sich eine Immobilie leisten möchte, auch zu den Gehältern die es dann dort gibt.

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WiWi Gast

Lohnt sich München mit IGM?

Spannend, danke für den Link. Die Orte, die ich mir bisher angeschaut habe, waren in den meisten Fällen nur 20-30% günstiger bei den Immos, aber direkt auch mit deutlichen Gehaltseinbußen verbunden.

Bisher habe ich leider rund um München (1h pendeln) kein besseres Gesamtpaket gefunden, als direkt in der Stadt München zu bleiben. Im Osten oder im Ruhrgebiet mag es anders sein, aber meine gesamte Familie / den Freundeskreis möchte ich dann für ein etwas besseres Verhältnis Lebenshaltung / Einkommen auch nicht aufgeben

WiWi Gast schrieb am 25.10.2023:

Wie weit muss ich denn aufs Land gehen, das ich nur ein Drittel der Preise aus München bezahle und trotzdem ordentlich verdiene.

Erster Treffer bei Google dazu, eine interaktive Map der Sparda Bank, keine Ahnung wie seriös das ist, aber einfach mal zum anschauen:
sparda-wohnen2023.de/erschwinglichkeit/kaufpreis-einkommens-relation#:~:text=Im%20Durchschnitt%20werden%20in%20Deutschland,gerade%20mal%202%2C6%20Einkommen.

Dargestellt ist die Relation von durchschnittlichem Haushaltsnettoeinkommen zum Preis einer durchschnittlichen Immobilie.
München liegt hier im Vergleich zum deutschen Schnitt schon doppelt so hoch. Selbst in Bayern gibt es laut dieser Karte genug Regionen, wo das Verhältnis aus Einkommen und Immobilienpreisen nur einem Drittel dessen von München entspricht. Wenn ich mir dort z.B. Landkreis Ansbach oder Neustadt Aisch anschaue, die in direkter Nähe zur Metropolregion Nürnberg/Fürth/Erlangen liegen, dann ist dort das Verhältnis schon ein Drittel von München und das ist nicht Pampa, das ist quasi Vorort.

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konlo66

Lohnt sich München mit IGM?

WiWi Gast schrieb am 23.10.2023:

München ist einfach Schweineteuer, nicht nur die Mieten sondern grundsätzlich auch die Lebenshaltungskosten. Das Gehaltsplus von 10k wird, wie du selbst schon erkannt hast, einfachen verdampfen und am Ende bleibt dir deutlich weniger als jetzt.

Meine Empfehlung: IT Sec ist ein starker Bereich, sammel nochmal 2-3 Jahre BE und versuchs dann nochmal bei einer IGM Firma, dafür dann gleich direkt im AT Bereich, oder bei FAANG und verdien dich dumm und dämlich.

Welche FAANG Unternehmen gibts den in München/Deutschland, die Security betreiben? Ich weiß nur, Google macht Security in der Schweiz

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konlo66

Lohnt sich München mit IGM?

WiWi Gast schrieb am 21.10.2023:

München lohnt sich nur AT. Ich mein du siehst ja, alles was du netto mehr ausgibst musst du brutto erst mal verdienen.

So wie du den Rest aber beschreibst würde ich es der Entwicklungsmöglichkeiten wegen machen. Du bist noch jung. Mach das fünf Jahre und dann kannst du ja wieder wechseln.

Wie sind die HO Regelungen? (Weit) außerhalb wohnen geht nicht?

Grundsätzlich ist die HO Reglung 2 Tage in der Woche vor Ort. Aber nach einigen Gesprächen wäre vielleicht do 100% HO möglich, dann würde es sich lohnen oder? Nachteil ist, was wenn die dann nach einem Jahr sagen, ich soll doch umziehen?

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konlo66

Lohnt sich München mit IGM?

WiWi Gast schrieb am 21.10.2023:

Ich bin selbst beim IGM in München seid 15 Jahren.

Würde nicht für ein ERA Gehalt nach München wechseln. ERA12B kann zwar mit 40hrs ausreichend sein, aber die Gefahr dass man dich von einem auf den anderen Tag auf einen 35 Stunden Vertrag umstellt bleibt. Da ist es egal was in deinem initalen Arbeitsvertrag steht. Standardarbeitszeit ist 35 Stunden.

Erst mit AT bekommst du die 40hrs im individuellen Vertrag und damit die 110k+++ "sicher".

Ich kenne mittlerweile recht viele denen man den 40hrs Vertrag im Tarif/ERA den Sie schon seid Jahren hatten einfach genommen hat und auf 35hrs Stunden umgestellt hat.

ich bekomme 11a mit 2BE Bachelor. Nach 18 Monaten soll es Aufstieg auf 11b geben(automatisch). Dann soll es angeblich die Möglichkeit geben, in die EG12 zu wechseln (ohne Positionswechsel). Weißt Du, nach wie vielen Monaten das geschehen kann?

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konlo66

Lohnt sich München mit IGM?

JReuter_BWL schrieb am 21.10.2023:

Hallo, heute habe ich spontan diesen Beitrag entdeckt und wollte hiermit gerne einfach mal spontan anworten. Meine Meinung wäre, generell kommt es vielleicht nicht so super an, wenn man sich als Bewerber irgendwie "vermessen" zeigt. Das wäre ja in dem Fall so, wenn man zum Beispiel zu erkennen gibt, dass man sich eventuell gar nicht mit den branchenüblichen Gehältern auseinandergesetzt hat. In einer Gehaltsverhandlung sollte schon klar werden, wie man auf die bestimmte Forderung kommt. Wenn man dort als unseriös erscheinen würde, kann das ja eigentlich nur zum Nachteil sein..oder? Das ist so mein spontaner Beitrag.

konlo66 schrieb am 20.10.2023:

Bachelor mit 2J BE, IT Cybersecurity

Verdiene gerade 80k p.a. und hab ein Angebot für ca. 90k in München bekommen. Zahle gerade 700€ Miete in BW, leider sind vergleichbare Wohnungen in München doppelt wenn nicht dreifach so teuer.
80k sind etwa 4k netto im Monat, 90k sind 4,4k also halt 400€ mehr. Das lohnt sich wohl nicht oder?

Ist 90k eher wenig für München? Bin da in IGM EG11a eingestuft mit 40h Vertrag. Hab da ein Dilemma, weil das Unternehmen ziemlich bekannt ist und gut im CV aussieht, schöne Autoleasing Angebote hat und ca. 30 Tage Workations. Die Position bietet auch einiges mehr an "Entwicklung". Aber von Geld her lohnt es sich wohl nicht, da komm ich auf Minus mit dem Wechsel. Was denkt Ihr? Soll ich lieber auf 100k+ pushen?

meine Ansage ist glaube ich klar, mit dem Umzug gehe ich gehaltsmäßig deutlich ins Minus (ca. 500eur weniger im Monat), warum soll ich dann den Job wechseln? Gehalt sowie Entwicklung muss übereinstimmen, das ist meine Meinung

antworten
konlo66

Lohnt sich München mit IGM?

WiWi Gast schrieb am 23.10.2023:

München ist einfach Schweineteuer, nicht nur die Mieten sondern grundsätzlich auch die Lebenshaltungskosten. Das Gehaltsplus von 10k wird, wie du selbst schon erkannt hast, einfachen verdampfen und am Ende bleibt dir deutlich weniger als jetzt.

Das ist richtig, 10k reichen hier ganz klar nicht.

Viel entscheidender ist aber eigentlich die zukünftige Entwicklung bzw. die generelle Lebensplanung.

Will man das ganze für die Karriere nutzen und sieht gute Möglichkeiten, dann ist eine aktuelle Verschlechterung eigentlich zweitrangig. Mann muss dann aber auch so konsequent sein und nach 3 Jahren die Reißleine ziehen, wenn keine klare Entwicklung erkennbar ist.

Wie sieht die Planung der Wohnsituation aus? Möchte man mal ein Haus? Dann sollte man sich München 3x überlegen. Gerade mit Familie und evtl. schon 10 Jahre in der Stadt wird man sich dann schwer tun, nochmal woanders neu anzufangen.

Der Wechsel findet von Tier1 Supplier nach OEM (Tochter VW). Meinst Du es sieht dann besser im CV aus?

antworten
konlo66

Lohnt sich München mit IGM?

WiWi Gast schrieb am 23.10.2023:

Die Sache ist sehr einfach:
Bergfreak: MUC
Kein Bergfreak: nicht MUC

Dies gilt für alle Positionen unterhalb des Top-Managements.

Was meinst Du mit Bergfreak? Ich wohne schon im Süden, hier gibts auch Berge :D

antworten
konlo66

Lohnt sich München mit IGM?

WiWi Gast schrieb am 23.10.2023:

München ist einfach Schweineteuer, nicht nur die Mieten sondern grundsätzlich auch die Lebenshaltungskosten. Das Gehaltsplus von 10k wird, wie du selbst schon erkannt hast, einfachen verdampfen und am Ende bleibt dir deutlich weniger als jetzt.

Ja Miete zahlt man schnell das Doppelte wie woanders in der Republik.
Dienstleistungen (Restaurant, Friseur etc.) sind etwas teurer.

Nahrungsmittel kosten nicht viel mehr, es gibt genauso REWE, Aldi und Co. wie im Rest der Republik.
Ein Auto kauft oder least man für den selben Preis wie überall anders auch. Benzin und Versicherungen kosten auch das Gleiche.
Strom und Wasser ist auch nicht signifikant teurer.

Hört mal bitte mit diesen Märchen auf, dass in München alles 30% teurer wäre. Das stimmt einfach nicht.

Ich denke die Miete ist entscheidender Grund, auch wenn ich 500e mehr bekomme, müsste ich mir eine tolle Wohnung für 1200 in München mieten, was unrealistisch aussieht. Für die selbe Wohnqualität musste ich ca. 1800 ausgeben, fast dreifach so teuer wie heute. Da bleibt mir monatlich deutlich weniger als hier, deswegen überlege ich den Wechsel. Entweder full HO oder Angebot nicht akzeptieren, ich frage mich aber, wie wohnen denn die Menschen in München? Verdient da jeder 120k+ und ich werde hier mit meinem Angebot abgezockt? Sonst lohnt sich das leben dort halt nicht (von Gehalt her).

antworten
konlo66

Lohnt sich München mit IGM?

WiWi Gast schrieb am 23.10.2023:

Wenn du jetzt schon 80k verdienst, würde es sich nicht lohnen. 2 Zimmer für unter 1200€ findest du quasi kaum noch.

Ich zahle 1,4k warm für 64qm. Liege aktuell bei 82k mit 4 Jahren BE in der Softwareentwicklung (Automotive-Branche). Auto kann ich mir sparen (U-Bahn vor der Haustür und Jobticket). In meiner Heimat (Niederbayern ca. 90km entfernt) wurden mir zum Vergleich kürzlich 55k für einen ähnlichen Job geboten, also schlappe 1200€ netto Unterschied + ich bräuchte ein Auto, und so viel günstiger wäre die Wohnung da inzwischen auch nicht mehr (800-900€ warm für 2 Zimmer). In meinem Fall lohnt sich München also definitiv.

Wohnst du aktuell mit Partner/in zusammen? Dann kannst du die Miete natürlich durch 2 teilen und es wär auch was Größeres für 2000€ kalt drin ohne dass es groß weh tut.

Zu zweit kann ich mir aber auch heute die kleinere Miete teilen, dann bleibt bei beiden mehr in der Tasche. Ich brauche ein Auto, muss manchmal ins Ausland fahren also ohne Auto geht gar nichts. In deinem Fall lohnt sich München, weil es scheint so aus als würdest du dort sogenannte München-Pauschale bekommen. In meinem Fall gibts nur geringen bonus für den Umzug..

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich München mit IGM?

konlo66 schrieb am 25.10.2023:

Ich denke die Miete ist entscheidender Grund, auch wenn ich 500e mehr bekomme, müsste ich mir eine tolle Wohnung für 1200 in München mieten, was unrealistisch aussieht. Für die selbe Wohnqualität musste ich ca. 1800 ausgeben, fast dreifach so teuer wie heute. Da bleibt mir monatlich deutlich weniger als hier, deswegen überlege ich den Wechsel. Entweder full HO oder Angebot nicht akzeptieren, ich frage mich aber, wie wohnen denn die Menschen in München? Verdient da jeder 120k+ und ich werde hier mit meinem Angebot abgezockt? Sonst lohnt sich das leben dort halt nicht (von Gehalt her).

Das Durchschnittsgehalt in München ist etwas höher als im Rest der Republik, aber nicht massiv.

Die Realität ist, dass Münchner im Durchschnitt einfach mit einem geringen Wohnstandard auskommen müssen als Menschen anderswo (weniger QM, weiter außerhalb etc.).
Viele akzeptieren das, weil sie dort aufgewachsen sind oder aufgrund des Jobs dort wohnen müssen/wollen.
Oder wegen dem guten Umfeld das München zum Leben bietet.

Rein monetär ist München immer ein Verlustgeschäft, wenn man auch woanders ein gutes Gehalt bekommen kann. Gibt halt gewisse Branchen und Berufe die schon sehr auf München fixiert sind. Da hat man dann nicht viel Wahl.

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich München mit IGM?

Was ist dann bitte aus der Luft gegriffen? Poste doch gerne deine Zahlen, falls du bessere Werte hast. Das passt für uns ziemlich gut im Vergleich zu meinem Bruder (lebt 30km außerhalb von Ingolstadt)

WiWi Gast schrieb am 25.10.2023:

Die genannten Beträge sind einfach nur aus der Luft gegriffen und Kita über AG ist keine Regelannahme. Daher macht der Ansatz für dich Sinn, aber nicht für die Masse.

WiWi Gast schrieb am 24.10.2023:

Doch hab ich. Deswegen kann ich deinem Argument auch null folgen.

Kita ist bei uns über meinen Arbeitgeber. Alternativ hätte meine Frau auch Anspruch bei ihrem Arbeitgeber (mein AG ist aber aktuell besser gelegen).

Die Summe aller anderen von dir genannten Ausgaben macht vielleicht 100-150€ pro Person bei mir und meiner Frau und 50-100€ bei unserer Tochter aus. Das sind im Monat maximal Mehrkosten von 400€ oder aufs Jahr gerechnet weniger als 5.000€ netto (8.000€ brutto).

Wenn ich mir anschaue, wie viel weniger wir außerhalb von München verdienen würde, kann ich diese 8.000€ Brutto Mehrkosten problemlos in Kauf nehmen und stehe finanziell noch immer viel besser da. Oder willst du mir sagen, dass durch die von dir genannten Punkte Mehrkosten von 1.000€ oder mehr entstehen würden?

Wie ich meinen Ansatz jetzt „in die Tonne“ hauen kann, hast du mir damit aber noch immer nicht erklärt.

Bei einer Familie kommt man gar nicht drumherum es nicht zu nutzen. Kitas, Fussballverein, besuche in Freizeitparks, öfters was als Familie essen gehen, frisörbesuche etc. Es ist einfach alles teurer, auch wenn es nicht die großen Summen sind, aber die Masse machts. Du rechnest immer mal 4. Als single lässt sich das einfacher steuern. Anscheinend hast du noch keine Familie.

"Dienstleistungen / Restaurants, ist es die Frage, wie viel man diese nutzt."

WiWi Gast schrieb am 23.10.2023:

Da bin ich auf die Erklärung gespannt, warum ich das dann „in die Tonne“ hauen kann

WiWi Gast schrieb am 23.10.2023:

Spätestens wenn du familie hast, dann kannst du deinen Ansatz in die Tonne hauen.

Realistisch betrachtet ist die Miete der entscheidende Punkt und bei Dienstleistungen / Restaurants, ist es die Frage, wie viel man diese nutzt.

Dass man in München aber pauschal für alles mehr zahlt, ist absoluter Unsinn. Entsprechend steht und fällt es mit der Miete bzw. dem Zugang zu Wohnraum.

WiWi Gast schrieb am 23.10.2023:

Hört mal bitte mit diesen Märchen auf, dass in München alles 30% teurer wäre. Das stimmt einfach nicht.

Ich denke, es schreibt hier keiner, dass alles 30% teurer ist. Aber es stimmt eben auch in keinster Weise, dass nur Immobilien betroffen wären. Die hohen Preise ziehen sich im Grunde durch alles, was Dienstleistungen beinhaltet (die Leute müssen zwangsläufig mehr verdienen) oder wo teure Fläche im Spiel ist. Theoretisch müsste auch Aldi & Co spürbar teurer sein, die haben aber natürlich eine Mischkalkulation und überall gleiche Preise, man zahlt im Dorf-Aldi also quasi München mit. Daneben gibt es auch Bereiche, wo 30% Aufschlag bei Weitem nicht ausreichen, Kinderbetreuung z.B.

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich München mit IGM?

konlo66 schrieb am 25.10.2023:

ich frage mich aber, wie wohnen denn die Menschen in München? Verdient da jeder 120k+ und ich werde hier mit meinem Angebot abgezockt? Sonst lohnt sich das leben dort halt nicht (von Gehalt her).

Meine Situation hab ich ja oben beschrieben. 80k+ in München versus 55k in der Heimatstadt, kein Auto benötigt und keine Familie. Miete im Vergleich zur Heimatstadt nur noch um wenige hundert Euro teurer. Wer in einer WG oder mit dem Partner zusammen wohnt kann die Miete dann auch noch durch 2 teilen. Ganz zu schweigen von den vielen Bestandsmietverträgen die unter der Hand vergeben werden. Da kommt dann eben bei vielen trotzdem ein dickes Plus unterm Strich raus.

antworten
JReuter_BWL

Lohnt sich München mit IGM?

JReuter_BWL schrieb am 21.10.2023:

Hallo, heute habe ich spontan diesen Beitrag entdeckt und wollte hiermit gerne einfach mal spontan anworten. Meine Meinung wäre, generell kommt es vielleicht nicht so super an, wenn man sich als Bewerber irgendwie "vermessen" zeigt. Das wäre ja in dem Fall so, wenn man zum Beispiel zu erkennen gibt, dass man sich eventuell gar nicht mit den branchenüblichen Gehältern auseinandergesetzt hat. In einer Gehaltsverhandlung sollte schon klar werden, wie man auf die bestimmte Forderung kommt. Wenn man dort als unseriös erscheinen würde, kann das ja eigentlich nur zum Nachteil sein..oder? Das ist so mein spontaner Beitrag.

Beitrag:

meine Ansage ist glaube ich klar, mit dem Umzug gehe ich gehaltsmäßig deutlich ins Minus (ca. 500eur weniger im Monat), warum soll ich dann den Job wechseln? Gehalt sowie Entwicklung muss übereinstimmen, das ist meine Meinung

Antwort:
Gehaltseinbußen tatsächlich überhaupt hinzunehmen, geht halt faktisch nur in einem bestimmten Rahmen, oder? Warum sollte man sich hinsichtlich des Gehalts überhaupt verschlechtern? Wenn eine Firma einem faktisch gar nicht das gewünschte Gehalt zahlen KANN, sollte man es vielleicht halt einfach besser bleiben lassen, oder? Wäre ja komisch (?)

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