Brauche eure Meinung// IG Metall // NRW // Jahresgespräch
Hallo,
ich brauche unbedingt eine Zweitmeinung zu meiner Situation, weil ich mit niemanden in meinem Umkreis darüber sprechen kann.
Zu mir:
Alter: 30
B.Eng (FH, Maschinenbau), M.Eng (FH, Wirt.Ing.)
BE: 6 Jahre, 4 Jahre als Masch. Ing. nun seit 2 Jahre als Sales Manager in einem Konzern mit IG Metall NRW (MA > 15.000)
Dort bin ich vor zwei Jahren mit EG11 (60k all in) eingestiegen, hatte dort grade frisch meinen Master abgeschlossen (Berufsbegleitend).
Nun zu meiner Situation, wir haben in der Abteilung noch zwei weitere Sales Manager (keine Ahnung was die genau verdienen, ich denke EG12). Ich habe dort nun in zwei verschieden größeren Projekten eine Lead Rolle erhalten (keine Führung), durch diese Rolle habe ich gefühlt 50% mehr Belastung als die anderen beiden Kollegen. Die erste Lead Rolle habe ich nach 6 Monaten erhalten und nun nach 2 Jahren die zweite. Die beiden Projekte laufen parallel und ein Ende ist nicht in Sicht. Ohne diese Lead Rollen wäre mein Arbeitsleben deutlich angenehmer. Die beiden Kollegen haben nebenbei keine Projekte am Laufen und haben auch keine Lead Rollen.
Bald habe ich mit meinem Manager ein Jahresgespräch und ich würde ihm mitteilen, dass ich für meine Tätigkeiten mich in EG13 sehe. Wenn ich in EG12 reinkomme bedeutet das für mich eine Gehaltsteigerung von knapp 3% und nach 36 Monate würde es auf 73k steigen, was ich immer noch zu wenig finde.
Meine Frage richtet sich an Personen die in einem Unternehmen mit IG Metall arbeiten. Meint ihr es ist zu viel verlangt eine EG Stufe zu überspringen? Ich bin mir relativ sicher, dass ich EG12 auch nach der Einarbeitung erhalten würde, somit wären die beiden Lead Rollen (welche sehr stressig sind) für die Katz.
Habt ihr eine Ähnliche Situation erlebt? Sollte ich mich mit EG12 einfach zufrieden stellen?
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