Stimmt, das Target-Denken ist in DE noch nicht extrem ausgeprägt - aber man kann doch beobachten, dass sich das derzeit stark ändert.
Der akademische Anspruch alleine reicht doch lange nicht mehr aus. Kurse auf höchstem inhaltlichen Niveau kann man sich kostenlos online anhören bzw. bekommt man die auch an praktisch allen anderen Unis in D.
Was eine Uni wirklich attraktiv für junge Talente macht ist doch gerade das Netzwerk und die "Brand"! Man will dazugehören, viele Firmen aus erster Hand kennen lernen und mal echte Persönlichkeiten zu Gesicht bekommen.
Und da kann die WWU dann halt nicht wirklich mithalten. An der WHU ist der Oliver Samwer praktisch zu Hause, an der LMU lehrt der Herbert Henzler, an der TUM gehen die Vorstände von BMW, Siemens und Airbus ein- und aus.
Die WWU muss sich wirklich was einfallen lassen, um auch in 10 Jahren noch top zu sein.
Lounge Gast schrieb:
Ist vom akademischen Anspruch einfach eine der Top Unis in D,
auch wenn ich dir recht geben muss das bzgl Placement Big4
klar den aller größten Block ausmacht. Aber auch einige
placements bei durchaus guten Adressen wie zeb (First year
S&O all-in immerhin 62k).
Generell ist "Target" Uni in Deutschland sowieso
nicht so eng zu definieren wie in USA oder UK. Mit den
Folgenden macht man in D nie was falsch und wenn du der
richtige Typ bist ist sowohl McKinsey als auch Goldman drin
(was beides von keiner Uni - auch nicht Cambridge -
garantiert ist):
Uni Mannheim, WHU, Goethe-Uni Frankfurt, LMU München, Uni
Köln, Frankfurt School, WWU Münster, TU München, HHL, EBS, HU
Berlin, RWTH Aachen, FU Berlin.
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