Ich habe Anfang des Monats eine Zusage für eine tolle Stelle beim Land bekommen, sprich ÖD.
Jedoch habe ich im Bekanntenkreis gehört, dass einige Zusagen wegen der Coronakrise zurück genommen worden sind, da doch kein Geld mehr für die Stellen vorhanden ist.
Nun zitter ich natürlich... bei mir handelt es sich aber nicht um die Wirtschaft, sondern um den ÖD. Muss ich mir dennoch Sorgen machen, das meine Einstellung in Gefahr ist?
antwortenWiWi Gast schrieb am 17.03.2020:
Ich habe Anfang des Monats eine Zusage für eine tolle Stelle beim Land bekommen, sprich ÖD.
Jedoch habe ich im Bekanntenkreis gehört, dass einige Zusagen wegen der Coronakrise zurück genommen worden sind, da doch kein Geld mehr für die Stellen vorhanden ist.
Nun zitter ich natürlich... bei mir handelt es sich aber nicht um die Wirtschaft, sondern um den ÖD. Muss ich mir dennoch Sorgen machen, das meine Einstellung in Gefahr ist?
Ja auch dort werden Stellen gestrichen und Budgets gekürzt. Ist doch logisch: Unternehmen produzieren weniger bei fast gleichbleibenden Kosten --> weniger Gewinn --> weniger Steuern --> weniger Einnahmen für den ÖD
antwortenHör nicht auf den Schwachmaten über dir, natürlich ist die Stelle sicher.
antwortenAngestellten- oder Beamtenverhältnis?
antwortenWiWi Gast schrieb am 17.03.2020:
Angestellten- oder Beamtenverhältnis?
Angestelltenverhältnis
antwortenWiWi Gast schrieb am 17.03.2020:
Hör nicht auf den Schwachmaten über dir, natürlich ist die Stelle sicher.
redet es euch nur ein. ;) Ich hoffe, dass ihr alle aus der Probezeit seid... Das sind die ersten Hebel, die gezogen werden
antwortenWiWi Gast schrieb am 17.03.2020:
redet es euch nur ein. ;) Ich hoffe, dass ihr alle aus der Probezeit seid... Das sind die ersten Hebel, die gezogen werden
Also rätst du mir von dem Jobwechsel ab?
antwortenWas für eine Frage, nimm den Job! Zusage ist Zusage, das Budgets gestrichen werden und bla blubb, ja stimmt, aber wieso sollte man dir erst zusagen und dann wegen Budget und Kürzungen wieder absagen!? Bin selber im ÖD und uns fehlen Leute! Ruf dort an und hol dir ne verbindliche Antwort! Gerade im ÖD und gerade wegen Corona werden Leute gesucht! Seid doch nicht so blauäugig!
antwortenHi zusammen,
bin in einer ähnlichen Situation.
Arbeitsvertrag bei meinem neuen Arbeitgeber bereits unterschrieben und werde/müsste auf Ende März bei meinem derzeitigen Arbeitgeber kündigen. Beginn des neuen Jobs ist im Herbst.
Meine Sorge ist, dass ich bereits vor Jobbeginn (falls eine Wirtschaftskrise) kommt, als Erster wieder gegenagen werde und dafür einen sicheren Job aufgegeben habe.
Haltet es für sinnvoll, bei der Personalabteilung des neuen Arbeitsgebers nochmal nachzufragen ob evtl. Abbbauprogramme bereits in Planung sind bzw. wie der neue Arbeitgeber generell mit solchen Themen umgeht?
Ich bin dankbar über jeden Input!
antwortenWiWi Gast schrieb am 17.03.2020:
Was für eine Frage, nimm den Job! Zusage ist Zusage, das Budgets gestrichen werden und bla blubb, ja stimmt, aber wieso sollte man dir erst zusagen und dann wegen Budget und Kürzungen wieder absagen!? Bin selber im ÖD und uns fehlen Leute! Ruf dort an und hol dir ne verbindliche Antwort! Gerade im ÖD und gerade wegen Corona werden Leute gesucht! Seid doch nicht so blauäugig!
Wo genau wird denn gesucht. Dann bewerbe ich mich da.
Hatte gestern auch ein Bewerbungsgespräch und das lief gut... Klar, die können einen ja nach der Probezeit immer noch rauskicken. So gesehen, ist das Risiko einer Einstellung nur für Unternehmen sehr hoch, die schnell in Liquiditätsengpässe kommen. Die anderen könnten zumindest für die ersten 6 Monate ja noch einstellen und dann sehen, wie es sich entwickelt. Gegebenenfalls können die einen ja auch in der Probezeit mit 2 Wochen Kündigungsfrist raushauen...
antwortenWiWi Gast schrieb am 18.03.2020:
Hi zusammen,
bin in einer ähnlichen Situation.
Arbeitsvertrag bei meinem neuen Arbeitgeber bereits unterschrieben und werde/müsste auf Ende März bei meinem derzeitigen Arbeitgeber kündigen. Beginn des neuen Jobs ist im Herbst.
Meine Sorge ist, dass ich bereits vor Jobbeginn (falls eine Wirtschaftskrise) kommt, als Erster wieder gegenagen werde und dafür einen sicheren Job aufgegeben habe.Haltet es für sinnvoll, bei der Personalabteilung des neuen Arbeitsgebers nochmal nachzufragen ob evtl. Abbbauprogramme bereits in Planung sind bzw. wie der neue Arbeitgeber generell mit solchen Themen umgeht?
Ich bin dankbar über jeden Input!
Ganz einfach. Wie bei jedem Jobwechsel, sollte man sich überlegen, welches Unternehmen das beste Geschäftsmodell hat. Wer eine nachgefragte Ware/Dienstleistung anbietet, sollte auch trotz Corona überleben, allein schon, weil er das gegenüber der Politik, die ja das Geld bereitstellt zur Rettung, so argumentieren kann. Hast du also die Wahl zwischen einem Softwareunternehme und einem Zulieferer für Verbrennungsmotoren, dann würde ich in jedem Fall Unternehmen 1 nehmen...
antwortenWiWi Gast schrieb am 18.03.2020:
Hi zusammen,
bin in einer ähnlichen Situation.
Arbeitsvertrag bei meinem neuen Arbeitgeber bereits unterschrieben und werde/müsste auf Ende März bei meinem derzeitigen Arbeitgeber kündigen. Beginn des neuen Jobs ist im Herbst.
Meine Sorge ist, dass ich bereits vor Jobbeginn (falls eine Wirtschaftskrise) kommt, als Erster wieder gegenagen werde und dafür einen sicheren Job aufgegeben habe.Haltet es für sinnvoll, bei der Personalabteilung des neuen Arbeitsgebers nochmal nachzufragen ob evtl. Abbbauprogramme bereits in Planung sind bzw. wie der neue Arbeitgeber generell mit solchen Themen umgeht?
Ich bin dankbar über jeden Input!
Hi, ich befinde mich in einer ähnlichen Situation. Habe bereits einen neuen Vertrag unterschrieben und Start des neuen Jobs (Beratung) wäre im September. Das heißt, ich muss spätestens bis Ende Mai meine Kündigung bekanntgeben. Meine Taktik ist, mit der Kündigung tatsächlich bis zum letzten Tag zu warten und die wirtschaftliche Entwicklung abzuwarten. Bis dahin will ich noch mindestens zwei Checkpoints im April und im Mai mit dem neuen Arbeitgeber durchlaufen und da abklopfen, wie sicher meine neue Stelle ist.
antwortenIhr geht einfach selbstverständlich davon aus, dass ein neues Arbeitsverhältnis immer eine Probezeit hat.
Ich dagegen beziehe die Kürzung / das Weglassen der Probezeit immer in meine Vertragsverhandlungen mit ein. Momentan ist die Argumentationsgrundlage dafür besser als je zuvor.
Sag doch einfach, es ist dir wegen Corona zu unsicher und du möchtest für den Wechsel auf die Probezeit verzichten. Schau, wie verhandlungsbereit sie sind.
antwortenWiWi Gast schrieb am 18.03.2020:
Ihr geht einfach selbstverständlich davon aus, dass ein neues Arbeitsverhältnis immer eine Probezeit hat.
Ich dagegen beziehe die Kürzung / das Weglassen der Probezeit immer in meine Vertragsverhandlungen mit ein. Momentan ist die Argumentationsgrundlage dafür besser als je zuvor.
Sag doch einfach, es ist dir wegen Corona zu unsicher und du möchtest für den Wechsel auf die Probezeit verzichten. Schau, wie verhandlungsbereit sie sind.
Das hilft dir nicht, weil das KSchuG erst so oder so nach 6 Monaten greift. Vorher kann beiderseitig ohne Angaben von Gründen gekündigt werden. Probezeit verkürzt schlicht die gesetzliche Kündigungsfrist.
antwortenWiWi Gast schrieb am 19.03.2020:
WiWi Gast schrieb am 18.03.2020:
Ihr geht einfach selbstverständlich davon aus, dass ein neues Arbeitsverhältnis immer eine Probezeit hat.
Ich dagegen beziehe die Kürzung / das Weglassen der Probezeit immer in meine Vertragsverhandlungen mit ein. Momentan ist die Argumentationsgrundlage dafür besser als je zuvor.
Sag doch einfach, es ist dir wegen Corona zu unsicher und du möchtest für den Wechsel auf die Probezeit verzichten. Schau, wie verhandlungsbereit sie sind.
Das hilft dir nicht, weil das KSchuG erst so oder so nach 6 Monaten greift. Vorher kann beiderseitig ohne Angaben von Gründen gekündigt werden. Probezeit verkürzt schlicht die gesetzliche Kündigungsfrist.
Heißt die Unternehmen schmunzeln nur, wenn man damit punkten möchte die Probezeit aus dem Vertrag zu nehmen?
Oder so wie ich es verstehe, würde die KschuG gerade in diesem speziellen Corona Fall auch ohne Probezeit greifen?
antwortenGuten Morgen,
ich sollte ja angeblich nächste Woche zur Einstellungsuntersuchung beim Arzt geschickt werden.
Bisher habe ich nichts gehört und ich vermute, dass da auch keine Infos mehr kommen werden. Ich müsste für die Untersuchung ja Urlaub nehmen und gerade in Zeiten von Corona gibt man sowas doch nicht so kurzfristig bekannt...
antwortenWiWi Gast schrieb am 18.03.2020:
Ihr geht einfach selbstverständlich davon aus, dass ein neues Arbeitsverhältnis immer eine Probezeit hat.
Ich dagegen beziehe die Kürzung / das Weglassen der Probezeit immer in meine Vertragsverhandlungen mit ein. Momentan ist die Argumentationsgrundlage dafür besser als je zuvor.
Sag doch einfach, es ist dir wegen Corona zu unsicher und du möchtest für den Wechsel auf die Probezeit verzichten. Schau, wie verhandlungsbereit sie sind.
Haha ja klar, die Unternehmen werden einem High Potential wie dir natürlich sofort die Probezeit erlasse. Erst recht in Coroana-Zeiten.
antwortenalso zur Beratung würde ich momentan nicht wechseln. Die sind zögern bei Entlassungen keine Sekunde.
Manchmal hat es auch Vorteile bei einem IGM KMU, das regional verwurzelt ist zu arbeiten.
Auch zum Kündigungsschutz lassen sich Vereinbarungen treffen, die den Jobwechsel sicherer machen
Ich kenne es schon so, dass man sich bei der Vertragsverhandlung zB auf kürzere Probezeit einigt
Wenn der neue Arbeitgeber nicht mitspielt, muss man das Angebot ja nicht annehmen und fertig
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