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Jobwechsel & ExitRückkehr

In Probezeit zum Ex-Arbeitgeber zurück

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WiWi Gast

In Probezeit zum Ex-Arbeitgeber zurück

„Lebt“ dieser thread noch bzw gibt es weitere Meinungen / Erfahrungen/ Überlegungen, die hier geteilt werden möchten? :)

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WiWi Gast

In Probezeit zum Ex-Arbeitgeber zurück

WiWi Gast schrieb am 20.12.2022:

Hier der TE
Hallo zusammen!
Sorry, dass ich länger nichts von mir habe hören lassen…
...

Du hast am Ende alles richtig gemacht, hast 12% mehr Gehalt durch deine Aktion bekommen :-)

Ich wechsle auch bald mein Unternehmen, hoffe dass mir aber trotzdem sowas erspart bleibt, habe ein gutes Verhältnis zu meinem aktuellen AG, will nicht alle Türe schließen, weiß ja nicht was kommt.

Bin der der bald wechseln würde.
Bin jetzt 11 Monate im neuen Unternehmen und bereue es nicht. Es gibt hier Vor und Nachteile aber insgesammt überwiegen die Vorteile wenn ich das höhere Gehalt mitberücksichtige.

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Heinrich

In Probezeit zum Ex-Arbeitgeber zurück

Hallo zusammen,
ich würde gerne eure Meinung zum o.g. Thema hören.
Es geht um meinen aktuellen Job. Anfang des Jahres habe ich zu meinen jetzigen Arbeitgeber(öffentlicher Träger) gewechselt.
Vorab war ich in der privaten Wirtschaft in einer Führungsposition tätig. Meine Aufgaben waren es Projekte eigenständig durchzuführen. Das bedeutet von der Planung, Abwicklung bis zur Abrechnung, also sehr vielfältig. Sehr abwechslungsreich, war meistens halben Tag Unterwegs (Ortstermin) und halben Tags im Büro oder zuhause im Homeoffice. Sehr abwechslungsreich, was ich sehr toll fand WLF. Ich hatte keine festen Arbeitszeiten, sondern hab mich nach meinen Terminen gerichtet, die Arbeit musste halt fertig werden und die Projekte sollten laufen. Überstunden wurden nicht bezahlt, also war man selbst dafür verantwortlich, entweder man wurde fertig oder man hat länger gearbeitet. Es gab Kollegen die haben auch am Wochenende zuhause gearbeitet, das habe ich nicht, habe mir klare Linien gesetzt. Ich muss zugeben, ich bin meist mit meinen 40 Stunden die Woche klargekommen, mal etwas mehr mal etwas weniger, es hat sich ausgeglichen. Ich war eigentlich sehr flexibel, die Arbeit selbst hat mir Spaß gemacht, die Zeit ging sehr schnell um, weil man natürlich viel zutun hatte. Es war sehr stressig, das Telefon war ständig am klingeln. Es gab manche Tage, wo ich mich geärgert habe und manche Tage wo es etwas ruhiger war. Mit den Kollegen habe ich mich überwiegend sehr gut verstanden auch mit meinen Vorgesetzten. Ich hatte einen Firmenwagen, auch mit privater Nutzung. Manchmal war mir die Arbeit auch einfach zuviel, also manche Tage war es sehr stressig, weil einfach viel zu tun war aber die Kapazitäten sehr gering waren. Es waren zuviele Projekte, die Arbeit selbst hat mir Spass gemacht, vor allem die Abwechslung.
Jetzt fragt ihr euch, warum ich dann gewechselt habe.
Es ging viel mehr um das finanzielle und diese Kleinigkeiten drum herum. Aber hauptsächlich ging es um das finanzielle. Ich war gegenüber den Markt unterbezahlt. Es handelt sich um einen großen Konzern ohne Tarifvertrag. Das Thema habe ich angesprochen, aber es kam nicht viel drum herum. Wie wir alle betroffen sind, mit der heutigen Inflation, fand ich es schon wichtig, eine gewisse Gehaltssteigung zu erhalten, die kam nicht. Somit habe ich mich umgehört und beworben. So kam ich auf meine jetzige Stelle, ich saß im Vorstellungsgespräch, mir wurde eine Stelle in der Führungsposition (das dachte ich zumindest) angeboten mit interessanten neuen Projekten, wo ich nach Absprache Freiheiten bekommen würde mit einem Tarifvertrag Verdi (39 Std. Woche und die Überstunden können abgefeiert werden). Das Gehalt 1000 € netto mehr im Monat, jedoch ohne Firmenwagen. Da fing ich an natürlich nachzudenken, weil der Unterschied schon riesig war und fand es mit neuen Projekten sehr spannend.
Letztendlich habe ich unterschrieben und wollte meine Kündigung einreichen. Alle waren schockiert, weil sie sehr zufrieden mit mir waren und den Eindruck hatten, mir macht die Arbeit spaß und so war es ja eigentlich auch. Mein Vorgesetzter hat gefragt,
ob er noch die Möglichkeit bekommt etwas für mich zu reißen in der Geschäftsführung wegen des Gehaltes, weil er mich unbedingt behalten möchte. Ich habe ihm ganz klar gesagt, dass ich wegen dem Geld gehen muss, weil ich mit meinen Lohn nicht klarkomme. Seinen Vorschlag hab ich abgelehnt, weil ich schon drüben unterschrieben hatte und fände es auch unfair gegenüber der neuen Stelle. Was und wie viel überhaupt aus dem Gespräch rausgekommen wäre, weiß überhaupt keiner. Ich habe mich gut verabschiedet und habe auch ein gutes Zeugnis erhalten.
Kommen wir jetzt zu meinen eigentlichen Problem. Ich fing hier an und habe an den ersten Tagen schon gemerkt, dass hier keine Ordnung und Struktur vorhanden ist. Alles durcheinander und Chaos. Ich habe einige Ordner bekommen mit Projekten, die schon seit Jahren in Planung sind und meine erste Frage warum all diese Projekte nie begonnen bzw. nie zum Abschluss kamen. So kriegte ich immer mehr Ordner mit Projekten, mit der Anweisung, schau sie dir an, diese sollen wieder zum Laufen gebracht werden. Ich habe mir nichts dabei gedacht. Es war nichts vernünftig notiert und mir war klar, es besteht keine Struktur in dem Betrieb, was für mich gar nicht. Also habe ich beschlossen eine Struktur und Ordnung einzuführen. Ich habe weder eine Einarbeitung erhalten noch musste ich alle Informationen über den Betrieb selbst einholen. Mir wurde im Vorstellungsgespräch gesagt, dass ich den Technischen Leiter ergänzen soll und davon bin ausgegangen. Das alles habe ich von Ihm bekommen; das war alles von ihm, all die Projekte die er mal gestartet hat, aber es nie zu Ende kam. Ich habe ihn natürlich gefragt, warum das so ist, er hat alles von sich verwiesen und den Grund an Person A und B gesehen, dass er keine Freigaben hat etc. Und das seit Jahren. Sehr komisch. Seitdem textet er mich immer mehr mit Akten und möchte das ich Tabellen erstelle und diese Projekte zum laufen bringe. Zu den Gesprächen mit ihm und Geschäftsführung bin ich nicht dabei. Anfangs habe ich mal früher angefangen, so 20 Minuten und wollte dementsprechend 20 Minuten früher gehen, da kam er an und machte mir deutlich, dass es hier feste Arbeitszeiten gibt und ich mich dran zu halten habe. Ich habe das Gefühl gehabt, er möchte mir zeigen, das er das Sagen hat, dass er dort der Chef ist. Ich habe es hingenommen und habe es probiert. So kam es nach einigen Wochen, dass ich mich an einem Tag 5 Minuten verspätet habe, so holte er mich wieder in sein Zimmer und machte mir eine Ansage, was wir mit der Arbeitszeit machen werden, dass es so nicht und Ihm das angeblich egal ist aber er mich schützen möchte. So fragte ich Ihm früher soll ich nicht anfangen und so geht es auch nicht. Da antwortete er ich kann mir die Überstunden aufschreiben und wenn ich mal paar Minuten früher gehen möchte, soll ich Ihm in Erlaubnis bitten. Kindergarten. Mittlerweile komme ich vor als hätte ich als sein Assistent angefangen., das ist für mich keine Führungsstelle. Ich hab das Gefühl, also räume ich für Ihn auf. Ich fühle veräppelt. Ich habe mit den Gedanken angeben, dass ich hier meine eigene Führungsstelle erhalte und meine Projekte aufbaue mit Rücksprache mit ihm. Jetzt sehe ich es gibt keine Struktur, Ordnung, keine Einarbeitung. Ich habe soviel Erfahrung, dass ich trotz all dem aufbauen kann und auch seit Monaten tue, aber ich finde das kann es nicht sein. Ich bin davon ausgegangen, dass ich überwiegend frei arbeite und bei Überstunden, diese frei abfeiern kann zumindest bis 1 Std. Ohne Absprache. Dafür gibt es ein Kalender, wo man es eintragen kann. Naja und dann habe ich mir gedacht, dass der Typ meine Position nicht so begriffen hat und habe nach einem Gespräch in der Geschäftsführung gebeten um Klarzustellen, ob es so richtig ist, was er tut. Das Ergebnis war enttäuschend, ich bekam die Aussage, ich soll alles mit ihm klären, die Geschäftsleitung wäre dafür nicht zuständig, meine Kritik und alles andere soll ich mit ihm besprechen, er legt mein Aufgabenbereich fest. Das hat mir nochmal gezeigt, dass es hier keine Ordnung gibt. Mittlerweile bin ich 4 Monate hier und habe gehört das aktuell eine Führungsstelle die ich vorab auch hatte frei ist. Man muss sagen ich hab aktuell auf der Arbeit weniger Stress als mein Ex Job, bin aber den ganzen Tag im Büro und mit den Aktien beschäftigt, verdiene mehr Geld. Lieber gefällt mir das Abwechslungsreiche. Jetzt überlege ich, ob ich nach einer kurzen Zeit lieber zu meinen Ex Arbeitgeber wechseln soll, wenn die mich natürlich wieder haben möchten. Bestenfalls würde ich vielleicht sogar etwas mehr Geld erhalten, was dann vielleicht noch weniger ist als jetzt, aber vielleicht ausreicht. Eine neue Firma kommt für mich erstmal nicht mehr in Frage, ich möchte nichts mehr riskieren. Es wird meistens eh nicht die Wahrheit erzählt, siehe bei mir,
Im Vorstellungsgespräch so und Realität sieht bei mir so aus. Was denkt ihr überstürze meine aktuelle Situation oder denkt ihr ähnlich wie ich. Vielleicht habt ihr Tipps.
Ich bedanke mich vorab für jede Anmerkung.

antworten
WiWi Gast

In Probezeit zum Ex-Arbeitgeber zurück

Heinrich schrieb am 14.04.2024:

Hallo zusammen,
ich würde gerne eure Meinung zum o.g. Thema hören.
Es geht um meinen aktuellen Job. Anfang des Jahres habe ich zu meinen jetzigen Arbeitgeber(öffentlicher Träger) gewechselt.
Vorab war ich in der privaten Wirtschaft in einer Führungsposition tätig. Meine Aufgaben waren es Projekte eigenständig durchzuführen. Das bedeutet von der Planung, Abwicklung bis zur Abrechnung, also sehr vielfältig. Sehr abwechslungsreich, war meistens halben Tag Unterwegs (Ortstermin) und halben Tags im Büro oder zuhause im Homeoffice. Sehr abwechslungsreich, was ich sehr toll fand WLF. Ich hatte keine festen Arbeitszeiten, sondern hab mich nach meinen Terminen gerichtet, die Arbeit musste halt fertig werden und die Projekte sollten laufen. Überstunden wurden nicht bezahlt, also war man selbst dafür verantwortlich, entweder man wurde fertig oder man hat länger gearbeitet. Es gab Kollegen die haben auch am Wochenende zuhause gearbeitet, das habe ich nicht, habe mir klare Linien gesetzt. Ich muss zugeben, ich bin meist mit meinen 40 Stunden die Woche klargekommen, mal etwas mehr mal etwas weniger, es hat sich ausgeglichen. Ich war eigentlich sehr flexibel, die Arbeit selbst hat mir Spaß gemacht, die Zeit ging sehr schnell um, weil man natürlich viel zutun hatte. Es war sehr stressig, das Telefon war ständig am klingeln. Es gab manche Tage, wo ich mich geärgert habe und manche Tage wo es etwas ruhiger war. Mit den Kollegen habe ich mich überwiegend sehr gut verstanden auch mit meinen Vorgesetzten. Ich hatte einen Firmenwagen, auch mit privater Nutzung. Manchmal war mir die Arbeit auch einfach zuviel, also manche Tage war es sehr stressig, weil einfach viel zu tun war aber die Kapazitäten sehr gering waren. Es waren zuviele Projekte, die Arbeit selbst hat mir Spass gemacht, vor allem die Abwechslung.
Jetzt fragt ihr euch, warum ich dann gewechselt habe.
Es ging viel mehr um das finanzielle und diese Kleinigkeiten drum herum. Aber hauptsächlich ging es um das finanzielle. Ich war gegenüber den Markt unterbezahlt. Es handelt sich um einen großen Konzern ohne Tarifvertrag. Das Thema habe ich angesprochen, aber es kam nicht viel drum herum. Wie wir alle betroffen sind, mit der heutigen Inflation, fand ich es schon wichtig, eine gewisse Gehaltssteigung zu erhalten, die kam nicht. Somit habe ich mich umgehört und beworben. So kam ich auf meine jetzige Stelle, ich saß im Vorstellungsgespräch, mir wurde eine Stelle in der Führungsposition (das dachte ich zumindest) angeboten mit interessanten neuen Projekten, wo ich nach Absprache Freiheiten bekommen würde mit einem Tarifvertrag Verdi (39 Std. Woche und die Überstunden können abgefeiert werden). Das Gehalt 1000 € netto mehr im Monat, jedoch ohne Firmenwagen. Da fing ich an natürlich nachzudenken, weil der Unterschied schon riesig war und fand es mit neuen Projekten sehr spannend.
Letztendlich habe ich unterschrieben und wollte meine Kündigung einreichen. Alle waren schockiert, weil sie sehr zufrieden mit mir waren und den Eindruck hatten, mir macht die Arbeit spaß und so war es ja eigentlich auch. Mein Vorgesetzter hat gefragt,
ob er noch die Möglichkeit bekommt etwas für mich zu reißen in der Geschäftsführung wegen des Gehaltes, weil er mich unbedingt behalten möchte. Ich habe ihm ganz klar gesagt, dass ich wegen dem Geld gehen muss, weil ich mit meinen Lohn nicht klarkomme. Seinen Vorschlag hab ich abgelehnt, weil ich schon drüben unterschrieben hatte und fände es auch unfair gegenüber der neuen Stelle. Was und wie viel überhaupt aus dem Gespräch rausgekommen wäre, weiß überhaupt keiner. Ich habe mich gut verabschiedet und habe auch ein gutes Zeugnis erhalten.
Kommen wir jetzt zu meinen eigentlichen Problem. Ich fing hier an und habe an den ersten Tagen schon gemerkt, dass hier keine Ordnung und Struktur vorhanden ist. Alles durcheinander und Chaos. Ich habe einige Ordner bekommen mit Projekten, die schon seit Jahren in Planung sind und meine erste Frage warum all diese Projekte nie begonnen bzw. nie zum Abschluss kamen. So kriegte ich immer mehr Ordner mit Projekten, mit der Anweisung, schau sie dir an, diese sollen wieder zum Laufen gebracht werden. Ich habe mir nichts dabei gedacht. Es war nichts vernünftig notiert und mir war klar, es besteht keine Struktur in dem Betrieb, was für mich gar nicht. Also habe ich beschlossen eine Struktur und Ordnung einzuführen. Ich habe weder eine Einarbeitung erhalten noch musste ich alle Informationen über den Betrieb selbst einholen. Mir wurde im Vorstellungsgespräch gesagt, dass ich den Technischen Leiter ergänzen soll und davon bin ausgegangen. Das alles habe ich von Ihm bekommen; das war alles von ihm, all die Projekte die er mal gestartet hat, aber es nie zu Ende kam. Ich habe ihn natürlich gefragt, warum das so ist, er hat alles von sich verwiesen und den Grund an Person A und B gesehen, dass er keine Freigaben hat etc. Und das seit Jahren. Sehr komisch. Seitdem textet er mich immer mehr mit Akten und möchte das ich Tabellen erstelle und diese Projekte zum laufen bringe. Zu den Gesprächen mit ihm und Geschäftsführung bin ich nicht dabei. Anfangs habe ich mal früher angefangen, so 20 Minuten und wollte dementsprechend 20 Minuten früher gehen, da kam er an und machte mir deutlich, dass es hier feste Arbeitszeiten gibt und ich mich dran zu halten habe. Ich habe das Gefühl gehabt, er möchte mir zeigen, das er das Sagen hat, dass er dort der Chef ist. Ich habe es hingenommen und habe es probiert. So kam es nach einigen Wochen, dass ich mich an einem Tag 5 Minuten verspätet habe, so holte er mich wieder in sein Zimmer und machte mir eine Ansage, was wir mit der Arbeitszeit machen werden, dass es so nicht und Ihm das angeblich egal ist aber er mich schützen möchte. So fragte ich Ihm früher soll ich nicht anfangen und so geht es auch nicht. Da antwortete er ich kann mir die Überstunden aufschreiben und wenn ich mal paar Minuten früher gehen möchte, soll ich Ihm in Erlaubnis bitten. Kindergarten. Mittlerweile komme ich vor als hätte ich als sein Assistent angefangen., das ist für mich keine Führungsstelle. Ich hab das Gefühl, also räume ich für Ihn auf. Ich fühle veräppelt. Ich habe mit den Gedanken angeben, dass ich hier meine eigene Führungsstelle erhalte und meine Projekte aufbaue mit Rücksprache mit ihm. Jetzt sehe ich es gibt keine Struktur, Ordnung, keine Einarbeitung. Ich habe soviel Erfahrung, dass ich trotz all dem aufbauen kann und auch seit Monaten tue, aber ich finde das kann es nicht sein. Ich bin davon ausgegangen, dass ich überwiegend frei arbeite und bei Überstunden, diese frei abfeiern kann zumindest bis 1 Std. Ohne Absprache. Dafür gibt es ein Kalender, wo man es eintragen kann. Naja und dann habe ich mir gedacht, dass der Typ meine Position nicht so begriffen hat und habe nach einem Gespräch in der Geschäftsführung gebeten um Klarzustellen, ob es so richtig ist, was er tut. Das Ergebnis war enttäuschend, ich bekam die Aussage, ich soll alles mit ihm klären, die Geschäftsleitung wäre dafür nicht zuständig, meine Kritik und alles andere soll ich mit ihm besprechen, er legt mein Aufgabenbereich fest. Das hat mir nochmal gezeigt, dass es hier keine Ordnung gibt. Mittlerweile bin ich 4 Monate hier und habe gehört das aktuell eine Führungsstelle die ich vorab auch hatte frei ist. Man muss sagen ich hab aktuell auf der Arbeit weniger Stress als mein Ex Job, bin aber den ganzen Tag im Büro und mit den Aktien beschäftigt, verdiene mehr Geld. Lieber gefällt mir das Abwechslungsreiche. Jetzt überlege ich, ob ich nach einer kurzen Zeit lieber zu meinen Ex Arbeitgeber wechseln soll, wenn die mich natürlich wieder haben möchten. Bestenfalls würde ich vielleicht sogar etwas mehr Geld erhalten, was dann vielleicht noch weniger ist als jetzt, aber vielleicht ausreicht. Eine neue Firma kommt für mich erstmal nicht mehr in Frage, ich möchte nichts mehr riskieren. Es wird meistens eh nicht die Wahrheit erzählt, siehe bei mir,
Im Vorstellungsgespräch so und Realität sieht bei mir so aus. Was denkt ihr überstürze meine aktuelle Situation oder denkt ihr ähnlich wie ich. Vielleicht habt ihr Tipps.
Ich bedanke mich vorab für jede Anmerkung.

Hallo,

oh man das hört sich nicht toll an!
Es hört sich an, als ob es vergeudete Mühe wäre, mit deinem „Chef“ eine klare Linie zu fahren, denn: er hat ja das Sagen!

Und wenn sich Leute heute noch so ausführen, zeigt das, dass sie immer noch denken, wir hätten ausschließlich einen Arbeitgeber Markt…
Würde sagen, nimm die Akten und leg sie ihm samt der (symbolischen) Kündigung auf den Tisch mit einem Gruß: „Viel Erfolg die Projekte wieder zum Laufen zu bringen“

Nein im Ernst, der Job soll Spaß machen, das Gehalt sollte auch passen, aber da lässt sich sicher nochmal was machen bei deinem Ex-AG.
Viel Erfolg 🍀

antworten
WiWi Gast

In Probezeit zum Ex-Arbeitgeber zurück

Ich hatte das gleiche Problem auch:

Ich habe aber „Gott sei Dank“ nicht
unterschrieben, weil ich den Braten
rechtzeitig gerochen habe, alles blieb
beim alten. Mir passten weder die
Aufgaben welche man für mich bereithielt,
noch die zugewiesenen Kollegen.

antworten
WiWi Gast

In Probezeit zum Ex-Arbeitgeber zurück

Moin. Das ist ne klassische toxische Umgebung. Da muss man weg. Wobei du natürlich eine Alternative brauchst. Notbremse und dann was neues suchen ist halt auch nicht jeder für gemacht. Führung ist mittlerweile oft auch nur noch Label. In Bewerbungsgespräch wird nur gelogen. Ich hatte die beiden letzten Jobs auch so. Beide haben gelogen was das Zeug hielt um mich zu bekommen. Ein Job war toll und ein Job war toxisch. Eine Kollegin die das erlebt hat hat einfach gekündigt und Urlaub gemacht. Dann Selbstfindung und jetzt ist sie wieder in Business. Zurück zum letzten AG ist halt immer so ne Sache. Die Welt dreht sich weiter und du kommst rein und nicht alle akzeptieren dich 1:1 zurück. Wenn viele gewechselt haben ist eh alles anders. Bei einem Kollegen ist es so dass er immer von 9 Jahren Zugehörigkeit spricht und wir das halt ignorieren. Was du sagst würde ich wahrscheinlich dazu tendieren zurück wenn es klappt und dort was Neues suchen. Du bist ja auch gründen weg. Ich bin geblieben und habe nach 3 Jahren was neues gefunden. Harte Zeit. Chaos wie bei dir. Toxische Führung. Nur drücken und selber gut fühlen. Schau dass du im Kopf frisch bleibst. Mach Bildungsurlaub oder so. Und versuche das zum durchstarten zu nutzen.

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WiWi Gast

In Probezeit zum Ex-Arbeitgeber zurück

Ich kann nur hoffen, dass du deine Projekte anders strukturierst, als deine Texte.
Du musst direkter zum Punkt kommen

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