Lohnen sich extracurriculare Aktivitäten?
Wird dies geschätzt?
Wenn ja, was denn?
Wird dies geschätzt?
Wenn ja, was denn?
Sie sind nicht relevant, um die erste Hürde, die ausschließlich nach quantiativen Kriterien aussortiert, zu überstehen. Hast du es mal ins Vorstellungsgespräch gepackt, dann kann man so etwas vielleicht gut darstellen, ist aber kein Muss, außer man trifft jemanden, der sich zufällig dafür interessiert. Ist aber Lotterie. Von daher: Völlig interessant, um ins Vorstellungsgespräch zu kommen und da vielleicht zu 5% ein Minimalfaktor.
antwortenKann dich, sofern interessant, von Mitbewerbern abheben. Zeugt außerdem von Leistungsbereitschaft über das nötige hinaus. Wird also definitiv immer gern gesehen und auch als Indikator für z.B. Team- oder Sozialkompetenzen genutzt.
antworten„Lohnen“... junge junge....
Für den CV: ja, aber nur bedingt (s.o.)
Für die persönliche Entwicklung: allemal und außerdem: auf der faulen Haut sitzen in seiner Freizeit kann jeder.
antwortenKommt auch immer drauf an, ob und wie gut es zum UN passt, bei dem du dich bewirbst, da kann es dir schon echt Bonuspunkte einbringen. Eigenes Beispiel: Ich habe im Rahmen eines Programms eines Gymnasiums einen Programmierkurs für Schüler gegeben, an dem überraschenderweise auch viele Mädchen teilnahmen. Mein jetziger AG ist ziemlich aktiv in der MINT-Förderung unter Schülern, gerade auch unter Mädchen, sprich Girlsday und sowas. Da kam das im VG schon sehr, sehr gut an und ich durfte dann beim Girlsday auch einen der Programmpunkte organisieren. Bei anderen AG hingegen wäre das wohl aber total untergegangen, da hätte sich keiner dafür interessiert.
antwortenwasmachichhier schrieb am 12.07.2021:
Wird dies geschätzt?
Wenn ja, was denn?
Hilft auf jeden Fall bei Bewerbungen in ‘normalen’ Unternehmen (keine Ahnung wie es bei IB und UB ist) und beim ergattern von Stipendien. Wurde schon mehrfach in Gesprächen positiv darauf angesprochen. Bei meinem jetzigen (US) Arbeitgeber wird es sogar explizit gefordert, aber inwiefern das so auch verfolgt wird weiß ich nicht.
antwortenWiWi Gast schrieb am 12.07.2021:
Sie sind nicht relevant, um die erste Hürde, die ausschließlich nach quantiativen Kriterien aussortiert, zu überstehen. Hast du es mal ins Vorstellungsgespräch gepackt, dann kann man so etwas vielleicht gut darstellen, ist aber kein Muss, außer man trifft jemanden, der sich zufällig dafür interessiert. Ist aber Lotterie. Von daher: Völlig interessant, um ins Vorstellungsgespräch zu kommen und da vielleicht zu 5% ein Minimalfaktor.
Sehe ich genauso.
Im Lebenslauf interessiert es kein Schwein, außer es ist wirklich etwas Fachbezogenes. Im Vorstellungsgespräch kann es ein Anknüpfungspunkt für etwas Smalltalk sein, evtl. hat auch jemand einfach Interesse dran. In den allermeisten Fällen dürfte es aber Null Relevanz haben.
Solche Dinge macht man nicht "weil sie sich lohnen", sondern weil man echtes Interesse daran hat. Wenn nicht, dann lässt man es. Ansonsten droht der Baerbock-Effekt.
antwortenExtracurriculare Aktivitäten lohnen sich immer.
Ich habe unentgeltliche Nachhilfe und Mentoring gegeben: Jeder Personaler sieht das und das Thema "Führung" ist auch gleich mit abgefragt. Ich habe Geduld gelernt und die Eltern und Kinder geben mir dermaßen viel wieder... Ich kann das uneingeschränkt weiterempfehlen.
antwortenWiWi Gast schrieb am 12.07.2021:
Kann dich, sofern interessant, von Mitbewerbern abheben. Zeugt außerdem von Leistungsbereitschaft über das nötige hinaus. Wird also definitiv immer gern gesehen und auch als Indikator für z.B. Team- oder Sozialkompetenzen genutzt.
This.
Ich habe sehr gute Hiring-Erfahrung gemacht mit: Studentische Unternehmensberatung, Marketing-Initiativen, Börsen-Clubs, Traineraktivitäten, Startup/Entrepreneurship-Beschäftigungen.
Der Mehrwert aus meiner Sicht: Im Studium findet eine Selbstselektion statt (die, die die Extrameile gehen wollen), die dann auch noch Mehr-Erfahrung (im Doing bei den Initiativen) erfahren.
antwortenIch glaub das diese Aktivitäten genau wie Auslandssemester ziemlich überbewertet werden (ist einfach nur nice to have). Ziehe dein Studium durch mit guten Noten, mach ein Praktikum oder auch mehrere oder vorher ne Ausbildung. Dann sollte alles für den Berufseinstieg passen.
antwortenWiWi Gast schrieb am 12.07.2021:
Ich glaub das diese Aktivitäten genau wie Auslandssemester ziemlich überbewertet werden (ist einfach nur nice to have). Ziehe dein Studium durch mit guten Noten, mach ein Praktikum oder auch mehrere oder vorher ne Ausbildung. Dann sollte alles für den Berufseinstieg passen.
Ist auch so.
Hab neulich erst von einer Umfrage gelesen bzgl. welche Dinge für Personaler bei Absolventen wie relevant sind. Extracurriculare Aktivitäten kam unter ferner Liefen, auch Auslandssemester war viel viel unwichtiger als einem immer weißgemacht werden will. Beides im Grunde nahe irrelevant.
WiWi Gast schrieb am 12.07.2021:
Ich glaub das diese Aktivitäten genau wie Auslandssemester ziemlich überbewertet werden (ist einfach nur nice to have). Ziehe dein Studium durch mit guten Noten, mach ein Praktikum oder auch mehrere oder vorher ne Ausbildung. Dann sollte alles für den Berufseinstieg passen.
Ist auch so.
Hab neulich erst von einer Umfrage gelesen bzgl. welche Dinge für Personaler bei Absolventen wie relevant sind. Extracurriculare Aktivitäten kam unter ferner Liefen, auch Auslandssemester war viel viel unwichtiger als einem immer weißgemacht werden will. Beides im Grunde nahe irrelevant.
Na ja, wir wissen ja, wie das wirklich läuft. Erst wird knallhart nach Noten und erster BE (z.B. Praktika) vorsortiert und wer es dann ins Vorstellungsgespräch packt, ist fachlich geeignet, muss aber jetzt persönlich überzeugen. So richtig Raum für Auslandssemester, Nebenaktivitäten oder ewige Mythen wie die angebliche Targetuni, ist da eben in der Realität nicht. Ist aber jetzt auch nix neues an der Front.
antwortenWiWi Gast schrieb am 12.07.2021:
Ich glaub das diese Aktivitäten genau wie Auslandssemester ziemlich überbewertet werden (ist einfach nur nice to have). Ziehe dein Studium durch mit guten Noten, mach ein Praktikum oder auch mehrere oder vorher ne Ausbildung. Dann sollte alles für den Berufseinstieg passen.
Ist auch so.
Hab neulich erst von einer Umfrage gelesen bzgl. welche Dinge für Personaler bei Absolventen wie relevant sind. Extracurriculare Aktivitäten kam unter ferner Liefen, auch Auslandssemester war viel viel unwichtiger als einem immer weißgemacht werden will. Beides im Grunde nahe irrelevant.Na ja, wir wissen ja, wie das wirklich läuft. Erst wird knallhart nach Noten und erster BE (z.B. Praktika) vorsortiert und wer es dann ins Vorstellungsgespräch packt, ist fachlich geeignet, muss aber jetzt persönlich überzeugen. So richtig Raum für Auslandssemester, Nebenaktivitäten oder ewige Mythen wie die angebliche Targetuni, ist da eben in der Realität nicht. Ist aber jetzt auch nix neues an der Front.
Target Unis und Auslandssemester sind Mythen. Ganz klar. Du weißt auf jeden Fall nicht wie es läuft.
Extracurricular können dich von der Masse abheben. Natürlich wird erst nach anderen Kriterien entschieden. Allerdings kann es durchaus sein, dass du dadurch einem Bewerber mit ähnlichem Profil vorgezogen wirst. Besonders wenn dein Profil nicht top 10% ist und die Bereiche ebenso nicht ultra selektiv sind. Im T1 IB/UB macht das kaum ein Unterschied. Industrie sieht das schon anders aus.
Fazit: Es spricht alles dafür eine Extracurricular zu haben, vor allem Ehrenamtliche Tätigkeiten bei caritativen Einrichtungen. Wenn du sowieso davon überzeugt bist, was du ohnehin sein solltest, sind dass nur Pluspunkte auf deinem CV.
Ps: Arbeite mal 2 Jahre lang jeden Samstag morgen in einem Obdachlosenheim, dann bist du mit deiner Persönlichkeit eh 2/3 deiner Peers voraus :=)
antwortenPhilosophische Antwort:
Wenn du etwas Sinnstiftendes tun möchtest, lohnt sich soziales Engagement sicherlich für dich. Tue Gutes und sprich darüber, dann wird es auch dein (potenzieller) Arbeitgeber schätzen lernen. Wenn du dich anbiedern möchtest, lass es.
Hintergrund:
Ich bin seit 7 Jahren Nachhilfelehrer, Mentor und Vertrauensperson für verhaltensauffällige Schüler und Schulverweigerer - ehrenamtlich. Es kommen hier quasi monatlich "engagierte" Kollegen, die offensichtlich ihren Lebenslauf aufpolieren wollen... Das merken die Kinder sofort und "machen dicht". Dann ist schlussendlich die Zeit aller Beteiligten verschwendet. Ich erhalte doppelt und dreifach Dank: Durch die Kinder, durch die Betreuerinnen, durch meine Heimatstadt (in Form eines Dauerparkscheines, der für alle Anwohnerparkplätze in allen Stadtteilen nutzbar ist), durch meinen Chef, der mir zu diesen Terminen den Rücken (und den Terminplan) freihält... und so wurde ich u.a. auch ins Schloss Bellevue eingeladen am Tag des Ehrenamtes. Alles tolle Ergebnisse, die aber nie der Grund meines Handelns waren, siehe auch: "Gesetz der Anziehung".
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