WiWi Gast schrieb am 23.11.2021:
kann ich nich bestätigen.sorry, aber du klingst für mich wie ein typischer zweitsemesterstudent der ein anspruchsvolles fach studiert und daher denkt, dass er daher mal viel verdienen wird. der unterschied zwischen dem BWLer und dem statistiker ist, dass mit den kentnissen des BWLers geld verdient wird. deine tollen statistikkentnisse interessieren 95% der wirtschaft, abseits von google und co, niemanden, weil man diese kennntnisse eben nicht direkt in geld umsetzen kann. und jetzt zähl nicht dinge wie "predictive maintainance" oder irgwendwelche anderen fancy technologien auf, in denen statistik angewendet wird - diese existieren quasi nur in wissenschaftlichen papern. die meisten firmen können oder wollen sich die teuren investitionen in diese spielereien kaum leisten und wenn sie es sich leisten, wollen sie dafür sicher nicht viel geld ausgeben, da dahinter kein geschäftsmodel steckt und die entwicklung quasi immer als negativgeschäft gesehen wird (hat man halt davon wenn das land von BWLern und Juristen regiert wird). dass es nicht so viele gute statistiker gibt, mag stimmen - ob jemand für gute statistiker in aber angemessen bezahlen würde, möchte ich mal stark anzweifeln
Ohje... wo fang ich da jetzt an. Das würde ich in einem Bewerbungsgesrpäch aber nicht von mir geben, was du da gerade von dir gegeben hast :D. Also auf die persönliche Ebene möchte ich nicht gehen und auf Spekulationen über deine Person verzichte ich auch, auch wenn es echt verlockend ist einem unerfahrenen und/oder naiven Studi im Jahre 2021 die reale Arbeitswelt etwas näher zu bringen :D , muss ich schon zugeben. Aber gut, zu deinen Behauptungen:
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( Disclaimer! Bitte jetzt nicht getriggert sein!) : Bitte informiere dich nochmal über den aktuellen Arbeitsmarkt und recherchiere mal nach Begriffen wie: Data Science, statistical Learning, Machine Learning, A.I., Python/ R Programmer, ..., usw. Und dann schau dir nochmal deine Antwort an.
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Ein Bsp. was mir Ad Hoc einfällt: Geht der Trend von BWL nicht richtig Wirtschaftsinformatik? Und von der Wirtschaftsinformatik Richtung Data Sciene? ... Und ist Data Science nicht eine Mischung aus Statistik/Mathematik und Informatik ?
- Zu dem Punkt ,,teure Investitionen,... blablabala bin so getriggert und muss um's ver****** kontern aber kann nicht mehr klar denken whaaaaa :D ..... existiert nur auf Papern"
--> Jedes Unternehmen setzt mittlerweile auf Daten. Daten sind das neue Gold sagt man so schön. Somit sucht auch so ziemlich jedes Unternehmen (einfach mal googeln) sogenannte Data Scientist/ Busisness Analyst/ Data Engen. usw. . Und jetzt wichtig: Optimal mit den Abschlüssen: Mathematik, Physik, Informatik, Statistik, Wirtschaftsinformatik, Data Science, usw. . Und ein Statistiker plant und sammelt die Daten, bereitet sie auf, macht seine Analysen via klassischer Statistik oder Algorithmik, visualisiert und interpretiert sie. Und optimal präsentiert er sie auch noch. Somit kann man sich als Statistiker auf all diese Stellen die mit ,,Daten" zu tun haben und darüber hinaus bewerben.
Für dich nun interessant: ,,Und wo kann man sich jetzt als Statistiker außerhalb eines wissenschaftl. Papers nun bewerben" :D ?
KPMG, PwC, Deloitte, Bayer AG, Roche, BMW, Daimler AG, Porsche, 1&1, SAP, Universitäten, diverse Forschungseinrichtungen innerhalb und außerhalb der Wirtschaft, Bundesämter für XYZ und Statisk, Microsoft, Apple, google, LinkedIn, XING, Lebensmittelbranche, BASF, ENBW, Frankfurt: Jede Bank, Versicherungen, usw! : Allianz, AOK, Kommerzbank, Volksbank, Sparkasse, Goldman Sachs, Privatbanken, .... . Es geht weiter :) : Archer Daniels Midland, Nestle, JBS, Danone, MC Donalds, Burger King , Storck, Brose.
Ein paar fallen mir noch ein: Siemens, Deutsche Post, RTL, Pro7, öffentlich rechtliche, Telekom, Deutsche Bahn, VW, Bosch, LIDL Aldi, AUDI, Adidas AG, ... Instagram, Facebook, Suchmaschinen Unternehmen, ad infinitum.
Du siehst ,und merkst hoffentlich, dass all diese Firmen ständig nach Datenmenschen suchen. Dies wird i.d.R. mehr als gut bezahlt und die Jobs sind auch relativ spannend. Da nicht jeder Statistik studieren möchte und es recht unbeliebt ist, u.a. wegen der hohen Durchfallquote, kann man mit einem durchschnittlichen Abschluss bei bspw. 50 Bewerbungen mit vielen Einladungen zu Bewerbungsgesrpächen rechnen und man kann auch meistens zwischen den Angeboten entscheiden.
So war es bei mir zumindest damals :) .... ähm Nein stopp Lüge.... ich befinde mich im 2.ten Semester (-_-). Sry. Alles gelogen!
Das klingt doch vielversprechend oder würdest du weiterhin dagegenhalten ?
You're welcome
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