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BBDO-Studie: Marketingbudgets trotzen der Krise

Eine repräsentative Studie untersucht Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf Geschäftserwartungen, Marketingaktivitäten und -budgets. Überraschendes Ergebnis: Über die Hälfte der Befragten geht von gleichbleibendem Umsatz aus.

DIHK Jahresmittelstandsbericht 2013
BBDO-Studie: Marketingbudgets trotzen der Krise
Düsseldorf, 16.02.2009 (ots) - BBDO Consulting hat im Rahmen einer branchenübergreifenden Studie 300 Marketingentscheider zu den vermuteten Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf Geschäftserwartungen, Marketingaktivitäten und -budgets befragt. Mit überraschendem Ergebnis: Zwar geben 68 Prozent an, von der aktuellen Wirtschaftssituation »mehr oder weniger betroffen« zu sein, dennoch erwarten 52 Prozent einen gleichbleibenden Umsatz ihrer Branche, 17 Prozent gehen sogar von einer Umsatzverbesserung aus. Ebenfalls bemerkenswert: Etwa 90 Prozent planen, die Höhe ihres Marketingbudgets beizubehalten bzw. diese sogar noch zu steigern. Die große Mehrheit (86,7 Prozent) will in die Verbesserung der Kundenbeziehungen investieren. 85,7 Prozent aller Befragten sehen den steigenden Kostendruck als größte Herausforderung an.

Obwohl mehr als die Hälfte aller Befragten davon ausgeht, dass der Umsatz in ihrer Branche in 2009 gleich bleibt, gibt es innerhalb der einzelnen Branchen signifikante Unterschiede. Industrie-, Konsumgüter und die Automobilbranche sehen 2009 düster entgegen. Bei den Industriegütern erwarten 60 Prozent, dass sich die Umsatzsituation in diesem Jahr verschlechtern wird, bei den Konsumgütern sind es 45 Prozent, in der Automobilbranche 42,5 Prozent. Bei den von der Krise stark gebeutelten Finanzdienstleistern gehen hingegen immerhin 30 Prozent davon aus, die Talsohle bereits durchschritten zu haben, und erwarten für 2009 eine Umsatzverbesserung. Auch in der Chemieindustrie setzen 26,7 Prozent auf eine Verbesserung, im Gesundheitswesen 25 Prozent. Trotz des verhaltenen Optimismus herrscht offensichtlich Ratlosigkeit hinsichtlich der Erfolgsfaktoren für 2009, so konnten 32,7 Prozent der Befragten bei der Frage nach den »wichtigsten Erfolgsfaktoren« keine konkreten Treiber benennen.

Als größte Herausforderungen nannten 85,7 Prozent den gestiegenen Kostendruck, 68,3 Prozent die Bedrohung der Umsatz- und Ertragskraft und 65 Prozent den Rückgang der Konjunktur und die sinkende Kaufkraft. Bemerkenswert: Die Marketingbudgets trotzen der Krise. 73 Prozent wollen ihr Marketingbudget beibehalten, 15 Prozent planen sogar eine Erhöhung. Als wichtigste Maßnahmen nennen 86,7 Prozent die Verbesserung der Kundenbeziehungen, die Organisations- und Prozessoptimierung (76,7 Prozent) und die Überprüfung der Marketingeffizienz. Insbesondere die Finanzdienstleister sehen hier mit 97,5 Prozent großen Handlungsbedarf. Die Budgets verschieben sich in Richtung Online: 39,3 Prozent der Befragten wollen ihre Web-2.0-Aktivitäten steigern, 36,7 Prozent den Online-Verkauf und 34,3 Prozent planen, stärker in Internet-/Online-Werbung zu investieren. Alle Befragten halten Investitionen in die Verbesserung des Kundendialogs (46 Prozent) für relevant. Gefolgt von der Verstärkung der Vertriebsaktivitäten (41 Prozent) und dem Ausbau von Programmen zur Neukundengewinnung (38,7 Prozent). Über alle Branchen hinweg ist eine Überprüfung der Marketingeffizienz geplant. Fazit:

»Die Zeiten der Casino-Ökonomie sind vorbei, viele Unternehmen kehren zu den alten Kaufmannstugenden zurück. Trotz der Krise wird nicht zulasten der Zukunft gespart, sondern in Kundendialog und Marketingeffizienz investiert. Dennoch herrscht Unsicherheit hinsichtlich der Erfolgsfaktoren für das kommende Jahr. Unsere Beratungsprojekte zeigen, dass es hier unabdingbar ist, gemeinsam schnell wirksame Maßnahmen zur Optimierung der Marketingeffizienz und -effektivität zu identifizieren und umzusetzen«, so Udo Klein-Bölting, CEO von BBDO Consulting.

Im Rahmen der Studie wurden 300 Marketingentscheider zu den vermuteten Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf Geschäftserwartungen, Marketingaktivitäten und -budgets befragt. Darüber hinaus wurde nach den geplanten Maßnahmen und Investitionsschwerpunkten des jeweiligen Unternehmens sowie nach den kritischen Erfolgsfaktoren in der Krise gefragt. Im Fokus stehende Branchen waren dabei Automobil, Energiewirtschaft, Finanzdienstleistungen, Gesundheitswesen, Informationstechnik und Konsumgüter sowie die Branchen Chemie, Handel, Industriegüter, Transport und Logistik. Die Studie wurde im Zeitraum von Dezember 2008 bis Januar 2009 durchgeführt.

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Studie »Marketing in der Krise«


  

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