Ha! Genau mein Gebiet - als Wiwi der als BI Berater arbeitet.
BI ist im Bereich der Digitalisierung angesiedelt. Das Ziel eines BI Systems ist der Aufbau eines Data Warehouse - ein Daten "Sammelstelle" an der sich jeder Fachbereich bedienen kann und stets die aktuellsten Zahlen für seinen Fachbereich findet.
Für einen CEO könnte es ein täglicher Report sein, welcher er erhält mit Umsätzen, Gewinnen auf Monatsebene.
Für einen Filialleiter könnte es ein täglicher Report sein, welcher die Tagesumsätze für eine einzelne Filiale zeigt.
Für den Marketing Bereich könnten es Zahlen sein hinsichtlich dem Erfolg ihrer Kampagnen.
Ein Data Scientist sucht quer durch alle Datensätze nach Korrelationen, welche bisher unbekannt waren (z.B. wenn es am Vortag regnet, kaufen Menschen mehr Brötchen am nächsten Tag)
Es geht darum, Quelltabellen aus ERP Systemen und weiteren Quellen zu einem homogenen Datenmodell zusammen zu führen um daraus Erkenntnisse abzuleiten.
Ein Controller kann mit den Daten arbeiten - obgleich dieser durch ein DWH mehr oder weniger arbeitslos wird bzw. man weniger Controller braucht, da die Daten bereits vorliegen.
Dabei wird in zwei Bereiche unterschieden: Der Daten homogenisierung und der eingesetzten Technologie. Die Daten werden häufig in einer speziellen Form modeliert (s. Kimball Data Modeling) - dies ist Technologie unabhängig und eher mit einem Handwerk zu verstehen. Gemäß: Je besser der Bäcker, umso leckerer die Brötchen. Je besser das Data modeling, umso besser und präziser die Ergebnisse. Das lernt man am besten von einem erfahrenen Daten Architekten. Ob du es nun mit SAP BW machst, MIcrosoft SQL Server, Oracle oder Teradata ist erst einmal zweitrangig.
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