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konzerninterner Wechsel in neuen Bereich einfach?

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WiWi Gast

konzerninterner Wechsel in neuen Bereich einfach?

Kann jemand aus Erfahrung sagen, ob konzernintern ein Wechsel des Tätigkeitsbereich für einen gut ausgebildeten Betriebswirt (z.B. von Controlling zu Business Intelligence oder vom Rechnungswesen in den Bereich Strategie) einfacher ist als in der freien Wirtschaft?

Hintergrund meiner Frage ist, dass ich bei mehreren Mittelständlern gearbeitet habe und bei Bewerbungen nur zu Vorstellungsgesprächen eingeladen werde, wenn es genau um meine bisherigen Aufgaben geht. Ich möchte langfristig in einen ganz bestimmten Bereich wechseln und kann das gut begründen, werde aber dennoch nicht eingeladen. Ich frage mich, ob das bei internen Ausschreibungen von Großkonzernen einfacher wäre.

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WiWi Gast

Re: konzerninterner Wechsel in neuen Bereich einfach?

Ich habe selbst keine Erfahrung damit. Warum sollte es aber intern einfacher sein? Tatsache bleibt doch, dass du für Strategy keine relevante Berufserfahrung mitbringst und auf Dauer einfach teurer bist als ein Absolvent ggf. schneller wieder weg bist. Und was soll ein gut ausgebildeter Betriebswirt überhaupt sein?

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WiWi Gast

Re: konzerninterner Wechsel in neuen Bereich einfach?

Ein Bekannter von mir hat ähnliche Erfahrungen gemacht: nach dem Studium im Controlling eines Mittelständlers eingestiegen und nach etwa 1,5 Jahren stand fest, dass er auf keinen Fall in diesem Bereich bleiben möchte. Bewerbungen auf nicht Controlling Stellen in anderen Unternehmen hat er viele geschrieben, jedoch erfolglos. Ich denke, es ist vergleichsweise schwierig, in einem anderen Unternemen in einen völlig anderen Bereich zu wechseln. Wie der Vorposter schon sagte, du bist teurer als ein Absolvent, kannst aber nicht mehr.

Für meinen Bekannten hat sich dann innerhalb seines Unternehmens die Option ergeben, in einen strategischen Bereich zu wechseln, da ihn das Unternehmen als Mitarbeiter auf keinen Fall verlieren wollte. Kleinere Unternhemen und Mittelständler haben es mMn schwerer, gutes Personal zu finden als große Konzerne, daher denke ich, dass so ein Arbeitgeber noch eher versucht an dir festzuhalten (wenn du entsprechend Leistung zeigst) als in einem großen Konzern, wo du leicht zu ersetzen bist. Der Nachteil ist natürlich, dass du mit offenen Karten spielen musst und dein jetziger Arbeitgeber erfährt, dass du wechseln möchtest. Wenn du aber unglücklich in deinem Job bist und dir überhaupt nicht vorstellen kannst, weiter in deinem Bereich zu bleiben, ist es das Risiko vielleicht wert.

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WiWi Gast

Re: konzerninterner Wechsel in neuen Bereich einfach?

Man kann solche Wechsel schon anstreben nur das sollte einigermassen nachvollziehbar sein.

Ich habe bspw. ursprünglich eine IT Ausbildung gemacht dann sehr technisch gearbeitet dann BWL studiert und dann sehr technik nah IT gemanaged dann externe Provider gesteuert und darüber dann letztlich in die IT Strategy nahe des Vorstandes gewechselt da sprechen wir aber von einem Zeitraum von fast 10 Jahren.

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WiWi Gast

Re: konzerninterner Wechsel in neuen Bereich einfach?

Konzernintern ist alles möglich, je nach Unternehmenskultur wird sogar von Leuten, die nach oben wollen, erwartet, dass man regelmäßig die Fachbereiche wechselt um einen besseren Überblick über den Konzern zu bekommen.

Die Vorteile von "internen" Bewerberungen liegen auf der Hand:

1.) Man kann sich ein Unterstützernetzwerk aufbauen. Leute, die Leute kennen und ein sehr gutes Wort an der richtigen Stelle für dich einlegen.
2.) Konkurrenz gibt es nur intern und die ist oftmals überschaubar.
3.) Meist gibt es interne Weiterentwicklungsprogramme, d.h. man kann sich im Vorfeld Schulungen usw. zu Gemüte führen und seinen Karriereplan entsprechend kommunizieren. Wenn die Leistung und die Persönlichkeit stimmt unternimmt das Unternehmen sehr viel, um dich in die gewünschte Position zu bringen.

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WiWi Gast

Re: konzerninterner Wechsel in neuen Bereich einfach?

Ich kann mir vorstellen, dass es gern gesehen wird, wenn man z. B. extern vom Vertrieb in den Einkauf wechselt oder intern von der Buchhaltung ins Controlling. Aber Wechsel zwischen völlig unterschiedlichen Bereichen ohne größere Berührungspunkte? Das kann ich mir nicht vorstellen. Wir reden hier auch von der Fachebene und nicht von Führungskräften, wo das Fachliche nur noch eine untergeordnete Rolle spielt.

Wenn man wechselt, muss man zusätzliche, für die Stelle verwertbare Kenntnisse mitbringen, die ein junger Berufseinsteiger nicht mitbringt. Sonst dürfte eigentlich immer ein Berufseinsteiger genommen werden.

Das Problem ist ja nicht nur das Gehalt im ersten Jahr. Ein schon etwas erfahrener Mitarbeiter lässt sich ja nicht jahrelang hinhalten, bis er ein normales Gehalt verdient. Der will spätestens nach einem Jahr schon viel mehr Geld. Einen jungen Berufseinsteiger kann man u. U. jahrelang hinhalten. Deshalb sind junge Leute so beliebt. Die haben noch keine Familie und finanzielle Verpflichtungen und sind daher schön billig.

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DAX Einkäufer

Re: konzerninterner Wechsel in neuen Bereich einfach?

Zunächst mal ist auch ein Konzern "freie Wirtschaft", auch wenn es manche Konzernmitarbeiter nach einiger Zeit vergessen könnten.

Deine Position kannst Du anhand von fünf Dimensionen charakterisieren:

  • Branche
  • Land / Region
  • Unternehmen
  • Führungsebene
  • Fachbereich

Je mehr Dimensionen durch einen Wechsel verändert werden sollen, desto höher ist das Risiko des Scheiterns aus Sicht des Arbeitgebers und desto unwahrscheinlicher wird Dir deshalb jemand einen solchen Wechsel ermöglichen. Alle fünf Dimensionen auf einmal zu wechseln, ist sehr unwahrscheinlich. Vier Dimensionen unverändert zu belassen und die fünfte zu wechseln, ist vergleichsweise einfach.

Ob die Karriere in einem Unternehmen in einem "Kamin" erfolgt oder mit häufigen Wechseln zwischen Fachbereichen, hängt von der Unternehmenskultur und der Personalentwicklungspolitik ab. Manche Unternehmen mögen es, wenn jemand aus der Forschung in die Vertriebsstrategie wechselt. Andere mögen es nicht. Die Einstellung des Unternehmens kann sich auch im Laufe der Zeit ändern und den Notwendigkeiten anpassen. Sind gerade zu viele Fachidioten am Werk, werden Wechsel unterstützt. Sind zu viele Ahnungslose am Werk, werden Wechsel unterbunden.

In jedem Fall hilft es, ein Ziel vor Augen zu haben und ein persönliches Netzwerk aufzubauen, das dieses Ziel abbildet.

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