Durchschnittlicher Stundensatz * 8 * Anzahl Arbeitstage * 1/3 * Prozentualer Anteile abgerechneter Stunden.
Der Faktor 1/3 steht dabei für den Anteil, der i.d.R. beim Arbeitnehmer hängen bleibt, der Rest geht dann für Overhead, Back-Office sowie Gewinn für das Unternehmen drauf. Wenn jemand Projektleitungs- oder Managementfunktion bekleidet, kann der Wert auch >1/3 liegen, aber normalerweise immer zwischen 30-40%.
Also, wenn Dein Unternehmen für Dich beim Kunden durchschnittlich 130€ abrechnet, Du 200 Tage im Jahr abgerechnet werden kannst (Arbeitstage - Urlaub - Fortbildung) und Du von deinen 8 Stunden am Tag tatsächlich 6 beim Kunden abrechnest (6/8), dann sieht die Rechnung beispielhaft wie folgt aus:
130€ * 8 * 200 * 1/3 * 6/8 = 52.000€
Das schon einmal als Richtwert und wenn Du nur 6/8 Stunden beim Kunden abrechnest, stellt sich die Frage, was Du in den anderen 2 Stunden machst. Wenn das etwas mit Wert für den Arbeitgeber ist, dann kannst Du hierfür nochmal mit einem internen Verrechnungssatz, z.B. 50€, drauf rechnen:
50€ * 8 * 200 * 1/3 * 2/8 = 6700€
In diesem beispielhaften Fall wären dann zwischen 54.000-60.000€ als Gehalt angemessen.
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