StepStone Gehaltsreport 2016: Das verdienen Fach- und Führungskräfte mit Wirtschaftsstudium
Durchschnittlich 52.000 Euro verdienen Fach- und Führungskräfte in Deutschland. Akademiker verdienen im Schnitt 28 Prozent mehr. Mit einem Wirtschaftsstudium beträgt das Brutto-Jahresgehalt inklusive variablem Anteile in "BWL, VWL und Wirtschaftswissenschaften" im Schnitt 58.871 Euro, in Wirtschaftsinformatik 62.382 Euro und in Wirtschaftsingenieurwesen 62.231 Euro.

StepStone Gehaltsreport 2016: Das verdienen Fach- und Führungskräfte mit Wirtschaftsstudium
Die Fach- und Führungskräfte mit einem Wirtschaftsstudium legten bei den Gehältern im vergangenen Jahr im Durchschnitt deutlich zu. So stiegen die Brutto-Jahresgehälter im Bereich BWL, VWL und Wirtschaftswissenschaften um 4,3 Prozent von durchschnittlich 56.438 Euro im Vorjahr auf 58.871 Euro im Jahr 2015. Bei den Wirtschaftsinformatikern und Wirtschaftsingenieuren stiegen die Gehälter mit jeweils 2,4 Prozent etwas geringer. Absolut gesehen lagen die Gehälter für Fach- und Führungskräfte aus dem Bereich der Wirtschaftsinformatik jedoch mit 62.382 Euro und im Bereich des Wirtschaftsingenieurwesens mit 62.231 Euro deutlich über denen der Betriebswirte, Volkswirte und Wirtschaftswissenschaftlern. Das zeigt eine aktuelle Gehaltsumfrage unter Fachkräfte und Führungskräfte, die von der Jobbörse StepStone bereits zum fünften Mal in Folge veröffentlicht wird.
Der StepStone Gehaltsreport 2016 liefert Arbeitnehmern und Arbeitgebern einen umfassenden Überblick über durchschnittliche Brutto-Jahresgehälter in der Bundesrepublik, unter anderem spezifiziert nach Branche, Berufsfeld, Berufserfahrung, Bundesland und Unternehmensgröße. Das Durchschnittsgehalt von Fach- und Führungskräften in Deutschland bleibt im Vergleich zum Vorjahr unverändert - bei rund 52.000 Euro brutto. Branchen mit hohen Gehältern zahlten hingegen noch einmal deutlich mehr als zuvor. Am stärksten sind die Gehälter für Fachkräfte in den Bereichen Medizintechnik, Chemie sowie bei Banken und Pharmaunternehmen mit rund 3 Prozent gestiegen.
Highlights aus dem Gehaltsreport 2016, für den StepStone 50.000 Fach- und Führungskräfte befragt hat:
Gehälter in den Wirtschaftswissenschaften
- BWL, VWL, Wirtschaftswissenschaften 58.871 Euro (2015: 56.438 Euro)
- Wirtschaftsinformatik 62.382 Euro (2015: 60.929 Euro)
- Wirtschaftsingenieurwesen 62.231 Euro (2015: 60.790 Euro)
Top-Branchen: Banken an der Spitze vor Finanzdienstleistern
- Banken und Finanzdienstleister haben in Sachen Gehalt die Nase vorn.
- Auf das Siegertreppchen der Top-Branchen schafften es die Banken mit 64.100 Euro knapp vor den Finanzdienstleister mit 63.700 Euro und deutlich vor der Pharmaindustrie mit 61.600 Euro.
- Weitere Top-Branchen sind die Konsumgüter-/Gebrauchsgüter-Industrie, die Chemie-Branche sowie der Bereich Automotive.
Top-Gehälter werden in Hessen gezahlt
- Zum vierten Mal in Folge sichert sich Hessen im Vergleich der Bundesländer den ersten Platz der Top-Gehälter.
- Auf Platz 2 und 3 liegen unverändert Bayern und Baden-Württemberg.
- Die Schlusslichtposition bei den Gehältern hat erneut Sachsen-Anhalt.
Studieren zahlt sich aus
- Mit einem akademischen Abschluss verdienen Fachkräfte im Schnitt 28 Prozent mehr als Nicht-Akademiker mit Abitur.
- Promovierte verdienen durchschnittlich etwa 17 Prozent mehr als Fachkräfte mit Uni-Master-Abschluss oder Uni-Diplom.
Augen auf bei der Wahl des Studienfaches
- Ein Abschluss in Medizin oder Rechtswissenschaften öffnet die Tür zu hohen Gehältern.
- Akademiker mit Abschlüssen in Erziehungswissenschaften oder Design bilden das Schlusslicht im Gehaltsranking.
Ärzte bleiben Deutschlands Top-Verdiener
- Mit rund 64.100 Euro durchschnittlichem Brutto-Jahresgehalt sind Ärzte immer noch Deutschlands Top-Verdiener - wie auch schon im Gehaltsranking der Jahre zuvor.
- Den zweiten Platz erobern sich in diesem Jahr Juristen mit 63.100 Euro, gefolgt von den Ingenieuren mit 61.100 Euro und den IT-Fachkräften mit 57.900 Euro.
Chef sein lohnt sich
- Im Bereich Finance bringt Personalverantwortung 25 Prozent mehr Gehalt
- Im Bereich IT bringt Personalverantwortung 10 Prozent mehr Gehalt
Jobwechsel sorgen für Gehaltsplus
- Arbeitgeberwechsel bringen ein spürbares Plus auf dem Konto. Das Gehalt steigt nach dem ersten Wechsel im Schnitt um 11 Prozent, beim zweiten und dritten immerhin noch um je 5 Prozent.
- Besonders häufig wechseln Ärzte und Pfleger sowie Fachkräfte aus dem Bereich Vertrieb ihre Arbeitsstelle. Unter Ingenieuren und Juristen haben überdurchschnittlich viele Befragte maximal einen Wechsel hinter sich.
Download Gehaltsreports 2016 Fach- und Führungskräfte [PDF, 64 Seiten - 5,3 MB]
http://www.stepstone.de/gehaltsreport
Über den StepStone Gehaltsreport 2016
Der StepStone Gehaltsreport zeigt die durchschnittlichen Gehälter für Fach- und Führungskräfte, aufgeteilt nach Branche, Berufsfeld, Berufserfahrung, Region und Unternehmensgröße. Für den Gehaltsreport hat StepStone im Herbst 2015 die Gehaltsdaten von rund 50.000 Fach- und Führungskräfte ausgewertet, die an einer Online-Befragung teilgenommen haben. Etwa 70 Prozent der Befragten waren Fachkräfte ohne Personalverantwortung. Führungskräfte waren zu 30 Prozent vertreten. Die angegebenen Durchschnittsgehälter sind Brutto-Jahresgehälter mit allen variablen Bezügen (Boni, Prämien, Weihnachtsgehalt usw.). In den vergangenen Jahren vor 2014 hat StepStone die Durchschnittsgehälter mit dem Bruttojahresgehalt ohne variable Bezüge ausgewiesen. Bei einem möglichen Vergleich sollten also die variablen Gehaltsbestandteile berücksichtigt werden. Der StepStone Gehaltsreport liefert Arbeitnehmern und Arbeitgebern einen Überblick über Durchschnittsgehälter in der Bundesrepublik.