Hi Leute,

ein Kumpel und ich haben zusammen im Bachelor studiert und waren von den Noten her etwa gleich. Nun habe ich an die LMU gewechselt und er an die EBS.
Noten-technisch stehe ich jetzt bei ner guten 2 und er bei ca. ner 1,5. Zusätzlich muss man sagen, dass mein Lernaufwand deutlich höher ist ( etwa doppelt so hoch)
Wenn man sich hier im Forum so die Theards und Kommentare durchliest, wird immer von der "target Uni - EBS" (bzw. den ganzen privaten-Unis) gesprochen.
Und dann heißt es, man muss bei den Top-Unis (MBB & CO) top Noten haben, um rein zu kommen. Ohne die geht ja angeblich gar nichts!

In wie fern ist denn die Abschlussnote vergleichbar, wenn du von der LMU und der EBS die Noten vergleichst!?
Also entweder es stimmen nur so ca. 10% von dem ganzen Zeug was hier geschrieben wird oder die die Top-UBs sind einfach nur "dumm"!?

Wie seht ihr das?

Ich sehe die LMU als eine der besten Unis Deutschland und die EBS nicht. Hast einen guten Weg gewählt und mit 2,0 steht dir fast alles offen und McKinsey schafft dein Kollege trotz 1,5 wahrscheinlich eh auch nicht

Nice Trollthread hier wieder - ich frage mich woher du wissen willst, dass dein Lernaufwand doppelt so hoch sein soll. Vielleicht bist du auch einfach schlechter als er ;)

Außerdem wird man immer relativ verglichen, du kriegst ja (zumindest an jeder ordentlich Uni) die ECTS Note deines Gesamtschnittes mitgeteilt, dadurch können Sie sich ein besseres Bild machen.

Noten sind sowas von subjektiv.
Das ist so und wird auch immer so bleiben.

Schon in der Schule sind Noten alles andere als vergleichbar. Ein Lehrer gibt seiner Lieblingsklasse nur 1en und 2en. Ein Anderer ist viel strenger und gibt generell keine 1en. Der andere Lehrer gibt nur Frauen gute Noten. (Nur Beispiele - bitte keine Sexismus-Debatte)

So ist es doch irgendwie an der Uni auch. Bei uns gab es mal eine Statistik Klausur bei der ca. 80% durchgefallen sind. Daraufhin wurde der Lehrstuhl ziemlich zur Sau gemacht und im nächsten Semester hatte das Modul einen Schnitt von 1,9. Jetzt hast Du im ersten Semester mit 3,0 bestanden und bist überglücklich überhaupt bestanden zu haben und im nächsten Semester ist eine 3,0 die schlechteste Note.

Meine Uni hatte große Probleme mit dem doppelten Abiturjahrgang und musste ordentlich sieben. Genau in diesem Zyklus war ich.
Durchschnittsnoten von Modulen sind teilweise um eine Notenstufe gestiegen.

Das Einzige, was mir übrig bleibt, ist eine Rankingbescheinigung beizulegen und auch die hilft nicht immer (z.B. hat sie mir bei einer Masterbewerbung gar nichts gebracht).

Generell glaube ich, dass Noten an privaten Hochschulen grundsätzlich besser ausfallen als an staatlichen Unis. Ob es dafür jetzt eine Statistik gibt oder nicht...die EBSler werden mich jetzt kritisieren und die LMUler werden mir zustimmen. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die LMU anspruchsvoller ist. Davon wirst Du Dir aber am Ende nichts kaufen können.

Im Master an der LMU kommt man durch die Bank auch auf extrem gute Noten (Top 10% fängt erst bei 1,3 an), schau dir nur mal die ECTS Übersichten an. Denke das wird aber hauptsächlich durch gut bewertete Masterarbeiten erreicht.

Dass eine 1,3 hauptsächlich durch eine Masterarbeit erreicht wird, die im besten Fall auch nur 0,3 Noten besser ist als der Schnitt ist, würde ich bezweifeln.

Die LMU ist akademisch viel anspruchsvoller als die EBS (habe Bachelor LMU und Master EBS gemacht, Welten). Ich sehe eine 2,0 von der LMU als mindestens gleichwertig wenn nicht besser als eine 1,5 von der EBS an.

Mit 1,5 dürftest du an der EBS fast der Jahrgangsbeste sein, da du mit 1,8, teilweise mit 1,9 noch zu den top 10% gehörst.

MBB ist in der Hinsicht einfach "dumm". Raketenwissenschaftler und Promovierte Biologen einzustellen und dann Privatschul BWLer daneben zu setzten ist totaler quatsch aber tatsächlich Praxis. Gute 2 an der LMU ist doch gut. Geh lieber in den englischen Garten anstatt dich aufzuregen.

EBS-Noten im Master sind im Vergleich zu EBS-Noten im Bachelor ein Witz. Im Bachelor hatte der Jahrgangsbeste eine 1,6 und überhaupt nur max. 20 Leute von 250 eine 1 vor dem Komma. Im Master ist das Bild eher wie hier im Thread beschrieben.

Aber wie schon gesagt, Noten sind extrem subjektiv. Bei mir am Gymnasium war 1,4 die beste Note überhaupt, an dem Gymnasium 10km weiter gab es 12x die 1,0 bei gleicher Schülerzahl...

Jeder kann hier irgendwelche Unis verdrehen und absolute Mist labern, dass das auch noch Ernst genommen wird ist hart. Dieser Thread ist ganz offensichtlich ein Trollthread. Keine Frage.

Ich studiere selbst an der EBS, ein Schulkamerad an der WHU und eine andere Schulkameradin in Kölle. So wie ich das mitbekommen habe müssen die WHU'ler nochmal ne Ecke mehr machen als wir, kann aber auch sein dass das nicht der Wahrheit entspricht, so habe ich das nur vom Kumpel mitbekommen.

Wir selber müssen grundsätzlich jede 2. Woche irgendeine Gruppenpräsentation machen, jeden Monat eine Hausarbeit. Dann muss man sich für den Sommer zwingend ein 3 Monate Praktikum raussuchen und absolvieren. Wir schreiben innerhalb von 2 Wochen 12 Examen. Und die Fächer sind die gleichen wie an staatlichen nur das ein paar mehr dazukommen bei uns - Grund-BWLer Gerüst ist aber gleich. Und dann kommen Pflichtresorts dazu, wo man jeden 2. Abend hingehen kann: d.h. es muss nochmal ein Kongress organisiert werden (ziemlicher workload). Dann müssen fürs Auslandssemester 100 Pace Punkte gesammelt werden (Man muss 100 Stunden bei Kongressen arbeiten). Dann kommen zusätzliche Workshops dazu, die einen interessieren. Dann kommen SCi Projekte dazu, bei denen man sich irgendwie sozial betätigen muss (Spenden sammeln, etc.).

Ich habe mitbekommen was in Köln geht. Wenn da jemand sagt an privaten ist halb so viel Lernaufwand, da weiß man direkt das es sich um einen Trollthread handelt. Ich sage in KEINSTER Weise, dass private Hochschulen besser sind, noch sich die Studiengebühren rechtfertigen. Aber so ein unsinniges Thema aufzumachen, das auch noch Ernst genommen wird ..

Guter Witz der letzte Kommentar hier!
An der EBS setzen sich die Noten oft genug folgender Maßen zusammen:
1/3 Präsentation
1/3 Vortrag
1/3 Klausur

Und da will mir einer erzählen, dass das nicht einfacher ist!?

Sorry meinte:
1/3 Paper
1/3 Präsentation
1/3 Klausur

Dann erzähl doch mal "was in Köln abgeht"

Ich kenn EBSler und kenn euren Workload und so wie du das darstellst, ist das nicht - noch hebe ich meine Uni in den Himmel.

Die EBS ist in meinen Augen eh überbewertet. Ein Freund ist mit 3,0 Bachelor in den Master gekommen - der hätte sich bei uns nicht mal bewerten dürfen.

Wenn du nochmal über Köln schlecht reden möchtest, dann führe deine Punkte wenigstens ordentlich an, damit man darauf eingehen kann. Weil mitbekommen, hören und ich hab gelesen haben die meisten Leute über andere Unis schon recht viel...

Sowas ist im Ausland standard

Lounge Gast schrieb:

Sorry meinte:
1/3 Paper
1/3 Präsentation
1/3 Klausur

Für mich stellt sich eigentlich eher die Frage, warum trotz der nahe liegenden "Gute-Noten-Inflation" an der EBS oder sagen wir mal im Allgemeinen der privaten Unis, die Einstellungsquoten bei den 1st und 2nd Tier UBs relativ hoch sind.

Vermutung: Der Anteil an Studenten von den "Privaten" die in die Beratung gehen, ist deutlich höher als der von den staatlichen Unis, daher ergibt sich ein auf den ersten Blick verzerrtes Bild in den "EBS-Einstellungschancen".

Interessant wäre daher mal, wie viele Bewerber der einzelnen Unis in % abgelehnt / eingestellt werden und ob es hier evtl. statistisch signifikante Abweichungen gibt.
Hat denn jemand dazu vielleicht Infos aus erster Hand?

Dass man in Köln während dem Semester weniger Bilderbücher ausmahlen muss, ist klar. Ist aber auch am Thema vorbei. Glaube auch, dass man in Köln mehr Zeit mit cooleren Dingen als lernen oder Kongressen verbringt. Dennoch halte ich es für wahr, dass ein Studium in Köln oder an einer anderen richtigen Uni schwerer ist. Ist ja auch okay. Wir studieren hier alle BWL weshalb man mit "mein Studium ist schwer" auf Parties nur schnell als geistig eingeschränkt wahrgenommen wird. Einige malen halt etwas schwierigere Bilderbücher aus. Kein Grund hier im Forum stundenlang zu streiten. Private haben totale Vorteile und machen für viele Leute echt Sinn. Aber hier jetzt noch zu sagen, es wäre schwerer als das Studium an einer der schwersten deutschen Unis ist totaler Quatsch und findet sich in keiner Statistik wieder.

Ich gebe mal meine Erfahrung von der LMU weiter.

Ja die Masterabschlüsse sind ziemlich gut.
ABER

1.) Masterarbeit zählt 1/4 der Gesamtnote und fällt meist sehr gut aus
2.) Vertiefung: Mit Finance Vertiefung ist es deutlich schwerer einen Traumschnitt von 1,0 - 1,6 zu erreichen als mit anderen Schwerpunkten. Macht aber nichts da ihr dafür Finance gemacht habt und auch ein 1,9 am Ende damit gut ist.
3.) Studenten: Im Masterstudium sind einfach keine Hänger mehr dabei wie im Bachelor, die den Gesamtschnitt nach unten treiben. Alle sind recht motiviert und wirklich miese Noten oder Durchfallquoten gibt es deshalb nichtmehr.
4) Projektkurse: Finden in Zusammenarbeit mit Firmen statt und fallen auch meist sehr gut aus (abhängig vom Lehrstuhlbetreuer). Machen zusammen auch fast ein Viertel der Gesamtnote aus. Man sammelt gute Erfahrungen.

Im Endeffekt ist es aus oben genannten Gründen recht egal ob 1,5 oder 1,9 der Schnitt ist. Die Masternote sieht eh kein Unternehmen mehr, denn da solltet ihr schon nen Job in der Tasche haben.

Wie ist denn der Noten von den LMU BWL-Masterstudenten zu den TUM-BWL Studenten? Hat da einer ne Ahnung?

Ist normalerweise eine 1: 1,34 Ratio.

" 1/3 Paper
1/3 Präsentation
1/3 Klausur "

Nette Darstellung. Die Klausur zählt in einigen (!) Fächern nicht alleine, und das nie weniger als 66%. Das gilt nur für Fächer, die es teils an staatlichen Unis nicht gibt. Bsp.: Personal Mastery, Business&Society, Strategy, Organizational Behavior. In den "anfordernden" Fächern wie Macro, Micro, Investments, Steuern, Accounting zählen die Arbeiten ausschließlich 100%.

Was an Kölle leichter ist? 5 Klausuren in einer Examensphase. 12 in 2 Wochen ist nicht gerade viel entspannter.

Aber ich gebe euch Recht, ich denke auf keinen Fall, dass das Studium an der LMU, Köln etc. leichter ist. Wenn ihr so hart der Meinung seid, dass das privat alles nur easy ist, dann macht euch keine Sorgen über kurz oder lang ist dann ja eh jeder von uns joblos ;)

Heult rum oder nicht aber wer privat studiert, hat entweder ein Stipendium und dementsprechend wirklich was drauf, oder die Eltern haben Kohle. Das reicht komplett aus um entsprechende Kontakte zu haben. Und die sind leider im echten Leben ne ganze Ecke wichtiger als Uni und Noten ;)
Grüßee

"Was an Kölle leichter ist? 5 Klausuren in einer Examensphase. 12 in 2 Wochen ist nicht gerade viel entspannter."

10-12 Klausuren in 2 Wochen ist an normalen FHs Standard ;)

@LMU Masterabsolvent
Könntest du vllt. sagen mit was für Profilen man Chancen hat in den LMU BWL Master reinzukommen? Wie hat das bei deinen Kommilitonen ausgeschaut?

Und ist es vergleichsweise anspruchsvoll in den EBS Master zu kommen oder gibt es gravierende Unterschiede?

Naja steht ja alles online.
Es kommt auf deine akademischen Leistungen darauf an, nicht auf die beruflichen/praktischen Erfahrungen soweit ich weiß.
Neben guten Noten im Bachelor eben TOEFL und GMAT.

Dann kommst du zum Gespräch und da musst du dann einfach gut sein ;)
Gespräch ist dann von den Profs abhängig. Reicht also von recht locker bis hin zu härteren Fragen. Ansonsten absolut alles coole Leute im Master, anders als im Bachelor, aber die Blender fallen eben raus :D
Also wirklich nicht dramatisch reinzukommen, wenn du alles oben genannte hast!

Warum sind denn im Bachelor bitteschön keine "coolen" Leute ? ....

Der Master an der EBS ist doch recht easy reinzukommen oder? 590 ist gmat average etc.

Hat er doch geschrieben warum....