Ich bin Absolvent einer der besten staatlichen Uni für Wirtschaft in Deutschland. Also in Worten: Mannheim! Ich habe dort einen 2,1 Abschluss (DA) in 11 Semester gemacht und das ist für Mannheim ein guter Schnitt. Ich behaupte weiterhin, dass Mannheim, zusammen mit Köln, Münster, Bochum und noch einigen Unis zu den "schwereren" Unis gehört. Ich kann direkt nicht viel über die Qualitäten der privaten Hochschulen sagen, allerdings kenne ich durchaus einige Mannheim-Abrecher, die auf den Top-FHs (privat und hier aufgeführt) einen super Abschluss hingelegt haben und die einheitliche Meinung ist und war, dass das Niveau und am wichtigsten DIE KLAUSURBEWERTUNG kaum mit einer sehr guten und guten staatlichen Uni zu vergleichen ist. Heißt in Worten: Dort wird einem an für sich der Abschluss geschenkt, solange man auch die LEISTUNG bringt. Ohne Leistugn geht es nicht.
Bei einer staatlichen wird trotz Leistung und komischer Notengebung direkt ein Weg versperrt. Die privaten Fhs wissen worauf es in der Welt ankommt: sehr gute Noten und Kontakte. Und das ist besonders im Bereich der BWL/VWL eine sehr gute Alternative. Ich stand vor Jahren vor der Entscheidung entweder Mannheim oder EBS. Ich habe mich falsch entschieden und ich erkläre warum. Damals dachte ich anders und zwar, dass man auf einer staatlichen sich sein Diplom erkämpfen muss und es honoriert wird. Heute sehe ich das anders, da ich auf Job-Suche bin und die Realiät, trotz Finance als Spezialisierung nciht toll ist. Studis von privaten bezahlen viel Geld, das stimmt. Aber dieses Geld ist eine ökonomische Investition. Ich betrachte mich. Wenn ich nun irgendwann nen Job finde und der halbwegs okay bezahlt wird, nun wird es eine Zeitlang dauern.
Über die Alumni und Kontakte z.B. einer ebs hätte ich den Job längst, unabhängig von meiner Leistung. Ich könnte schneller Aufsteigen, weil dann das Vitamin B noch mehr zählt und die Kosten einer privaten FH schnell durch höhere Gehälter einnehmen. Und das ist das A und O. Ich muss immer lachen, wenn ich das Wort private Fh und High-Performer höhere. Eine gute Erfindung dieser Schulen. Die wirklichen High-Performer sind einzig Ausnahmetalente wie berühmte Forscher, Maler, Designer, Ingeniere oder einge Top-Wiwi-Nobelpreisträger /Forscher, die die Wirtschaft weitergebracht haben, also Leute wie Nash, Lerner, Samuelson und Co. Ein High-Performer kann aber auch ein mittelmäßiger Student einer staatlichen Uni sein, der nebenbei arbeiten muss um sein Studium zu finanzieren. Ich kenne Leute, die jede Nacht am Band in ner Fabrik parallel zum Studium arbeiten, soviel dazu.
Übrigens hat Intelligenz nicht unbedingt etwas mit Hight-Perfomer zu tun. Was unter High-Performance verstanden wird: Nun ganz einfach. Für eine Firma bereit sein ab 70 h die Woche zu arbeiten. Am besten nie eine Familie gründen und mobil sein, Hobbys weglassen usw. und die Firma in den Vordergrund stellen. Klug muss man nicht sein. Excel-Blätter kann auch ein schlechter Realschüler erstellen. Und zum CV der so tollen "high-performer". Vieles ist gekauft und erlogen.
Meine Lebensgefährting arbeitet als Personalrefentin bei einer sehr renommierten Bank in Deutschland, mit IB bezug. Sie bekommt diese High-Performer-CVs. Da stellt sich oft ein Auslandspraktikum in der UB vom Kumpel des Vaters als eine schöne Reise nach LA raus. Ein besonders interesanter Fall war ein jünger WHU Absolvent, der angab regelmäßig den Ironman Hawaii zu finishen. Nun, meine Freundin und ich sind beide Triathleten, seit Jahren. Das war sein Pech. Sie fragte ihn aus und als er in straucheln geraten ist (der wußte nichteinmal, wie lang die einzelnen Strecken sind), fragte sie nach seinem besten Ergebnis. Er meinte dumm und dämlich er wäre unter den besten 30 gewesen. Schade ist nur, dass die Listen veröffentlicht werden und so nachprüfbar sind (Name, Vorname, Zeit in den Desziplinen):)...Übrigens kein Einzelfall. Da stellen sich auch oft die 5 IB-Praktikas schnell als 1 richtiges + 4 Fakes raus.
Was ich damit sagen will und ich möchte einen sehr guten Prof. von der Uni Mannheim dabei zitieren: "Die Absolventen von den privaten Uni (inkl. der hier genannten, hat er auch erwähnt) sind fachlich richtig schlecht und können Uni-Absolventen nicht mithalten. Was die aber besser können als Ihr, und das fehlt in den staatlichen Unis, nun die können sich einfach besser verkaufen. Die können viel heiße Luft so schön reden, daas man als Professor denkt, der junge Mensch vor dir, hat ja eigentlch mehr drauf als du". Das sagt alles aus. Die Vorteile wie: Seminargarantie, Praktikagarantie, Auslandsgarantie, sehr gute Noten Garantie, Top-DA-Betreung, kleine Gruppen, Nähe zum Professor, der spätere Job über Netzwerke spricht aber für diese Schulen. Und ich hätte mich heute auch für so eine Schule entschieden und nicht für Mannheim.
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