Sound-Check: Coldplay - X & Y
Es heißt das dritte Album ist die Feuertaufe für eine Band. Das britische Quartett Coldplay hat sich für diesen kritischen Karriereschritt lange Zeit gelassen. Ist »X & Y« mit 12 neuen Songs plus Hidden Track der gewollte, große Wurf?
In aller Munde
Coldplay sind seit dem Jahre 2000 regelmäßig in den Charts vertreten. »Yellow« war die erste Singleauskoppelung von Chris Martin (Gesang, Gitarre und Klavier), Guy Berryman (Bass), Jon Buckland (Gitarre) sowie Will Champion (Schlagzeug) aus »Parachutes«, dem ersten regulären Album. Der Song landete auf Platz vier der britischen Charts. Zuvor gab es zwei EPs, »Safety« (1998) und »Brothers & Sisters« (1999). Im Jahre 2002 erscheint »A rush of blood to the head«, mit dem entgültig der kommerzielle Erfolg gelingt. Coldplay sind in aller Munde, die Kritiker überschlagen sich. Die Band lebt von eingängigen Klaviermelodien, einem nicht zu verzerrten wellenartigen Gitarrenspiel und der melancholischen, Mitleid erzeugenden Stimme des charismatischen Frontmanns Chris Martin. Dieser gibt Anfang 2004 der Boulevardpresse ein weiteres Fressen, als er mit dem Model Gwyneth Paltrow ein kleines Mädchen namens Apple bekommt. Groß, sehr groß und belastend waren die Erwartungen an ein neues lange erwartetes drittes Studioalbum. Jetzt erscheint »X & Y« und soll laut Chris Martin »the best album of all the time« sein.
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